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Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 00:30
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Sowas gibts auch bei uns, nur eben nicht bei so schweren Verbrechen. Oder wenn dann recht selten.
,

wenn es sich um Straftaten handelt, verzerrt das dann allerdings die PKS, denn solche Straftaten erscheinen dann wohl nicht in den Polizeiakten. der muslimische Richter hat die Opfer und Täter ja schon miteinander versöhnt. wozu dann Ermittlungen von deutschen Polizisten :(
Zitat von eckharteckhart schrieb:Doch!
Was menschenrechtsfeindlich ist, kann nicht in Teilen mit Menschenrechten vereinbar sein!
Daran ändern auch Versäumnisse des Gesetzgebers nichts!
siehe akuelle Debatte im Bundestag: linke und Grüne können einem GEsetz nicht zustimmen, dass Shari-rechtliche ehen von Minderjährigen unter 16 Jahren ungültig macht.

ein bisschen Sharia darfs bei Linken und Grünen dann doch sein, zumindest wenn Kinder , zT unter 14 Jahren bis unter 16 Jahren verheiratet werden....


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 00:31
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wie gesagt an sich gibts es hier halt sowas auch, nur wohl nicht bei schweren Straftaten.
Woch ich auch der Meinung bin das sowas dann auch vor ein ordentliches Gericht gehört.
Was meinst du mit "sowas" ? Nur weil einer zur Seite gesprungen ist und was anderes verlinkt hat?

Wir sprachen von völlig willkürlicher Justiz, wo irgendwelche Leute die niemand, außer sie selbst, bemächtigt hat, einen Streit zu schlichten.
Das kann halt auch ein türkischer Koch sein, den irgendeiner der Parteien kennt.

Das ist eben nicht "sowas" wie ein Schiedsamt in D oder Gemeindevermittlungsamt in Ö.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 00:33
@insideman

Es kommt aber doch iwie aufs selbe raus oder?

Wie gesagt, schwere Straftaten klammere ich da ganz bewusst aus, denn das muss vor einem ordentlichen Gericht verhandelt werden. So wie Morde halt.

An sich finde ich es aber jetzt auch nicht schlimm wenn man sich außergerichtlich einigt und einen Streit damit beendet.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 00:34
@lawine

Das sowas dann nicht in den Akten landet liegt natürlich in der Sache an sich.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 00:38
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Es kommt aber doch iwie aufs selbe raus oder?
Gewählte und vom Amtsgericht bestätigte Personen und irgendwelche Männer, wie zb. der türkische Koch, kommen also aufs selbe raus?

Es ist nicht dasselbe, denn wenn es dasselbe wäre, gäbe es diese anderen Friedensrichter doch gar nicht. Man hat ja eh ein Schiedsamt in D.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wie gesagt, schwere Straftaten klammere ich da ganz bewusst aus, denn das muss vor einem ordentlichen Gericht verhandelt werden. So wie Morde halt.
Und Straftaten die sehr wohl relevant sind, können so außerhalb unserer Justiz geklärt werden, wenn, wie im Link beschrieben, das Opfer die Anzeige zurückziehen will und wenn das nicht mehr geht, sich halt einfach nicht mehr erinnert.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:An sich finde ich es aber jetzt auch nicht schlimm wenn man sich außergerichtlich einigt und einen Streit damit beendet.
Ich auch nicht, wenn ich der Typ wäre, der den anderen verletzt hätte.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 00:44
@insideman

Es kommt halt immer auf den Einzelfall an. Niemand sollte unter Druck "vergessen" was passiert ist, weil er angst haben muss. Aber leider ist das auch vor Gericht nunmal so, selbst vor einem Ordentlichen, auch ganz ohne Friedensrichter im Vorlauf.

Es gehört immer eine Überwindung dazu gegen seine "Peiniger" auszusagen.

Als Opfer weißt du nie ob so jemand in den Knast kommt oder auf Bewährung draußen bleibt, oder ob seine Familie nicht Rache an dir üben will, eben weil du ausgesagt hast.

Manchmal ist der Friedensrichter vielleicht sogar der sichere Weg. Auch wenn das die Staatsmacht untergräbt.

Also ich finde das alles nicht immer gut, doch im Einzelfall kann es die bessere Entscheidung sein, das ganze außergerichtlich zu einigen.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 00:47
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Es kommt aber doch iwie aufs selbe raus oder?
nein, kommt nie und nimmer aufs Gleiche raus.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Gewählte und vom Amtsgericht bestätigte Personen und irgendwelche Männer, wie zb. der türkische Koch, kommen also aufs selbe raus?
natürlich nicht.
das eine ist staatlich anerkanntes Organ der Rechtspflege, dass andere ist eine inoffizielle Paralleljustiz.
es wäre allerdings falsch anzunehmen, dass bei einem Zuzug von Muslimen im Bereich von Hunderttausenden bis eine Mio die Arbeit der Friedensrichter weniger würde, die Shari weniger Bedeutung hätte.
bislang kamen die in Deutschland lebenden Muslime überwiegend aus der Türkei und damit aus einem relativ säkularen Staat (was sich gerade ändert)

die Muslime die als Asylbewerber zugezogen sind, kommen zu  einem nicht unerheblichen Teil aus tief islamisch verwurzelten Staaten und kennen nur das Recht der Sharia und die Praxis der religiösen Friedensrichter. folglich wird diese Paralleljustiz in der Tendenz eher zu- statt abnehmen
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Manchmal ist der Friedensrichter vielleicht sogar der sichere Weg. Auch wenn das die Staatsmacht untergräbt.
nein, es ist eine fatale Entwicklung
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Also ich finde das alles nicht immer gut, doch im Einzelfall kann es die bessere Entscheidung sein, das ganze außergerichtlich zu einigen.
dann haben auch Migranten die Möglichkeit, dass deutsche REchtssystem zu nutzen (Schiedsstelle, Streitschlichtung etc)
eine eigene Gerichtsbarkeit mit (muslimischen) Friedensrichtern brauchts dafür weiß Gott nicht


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03.06.2017 um 00:51
@lawine

Dann liegt es am Staat da Aufklärung zu betreiben. Das hier eben nur ordentliche Gerichte zählen.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 02:24
@insideman
In Indien und Pakistan nennt man diese Friedensrichter Chowdry,Weiser.
Warum sollten Inder,Ceylonesen oder Pakistani wegen jedem Scheiss zu den Bullen oder zum Gericht rennen,wo am Ende total überforderte Bullen,Richter und Bürokraten mitunter von der Materie keinen blassen Schimmer haben,vom Zeitaufwand ganz zu schweigen.
Der Chowdry hört sich den Fall an,denkt nach und fällt sein Urteil,der Chowdry ist integer,sonst würden sich die Streitparteien erst gar nicht an ihn wenden...hierzulande nennt man Chowdrys auch Mediatoren


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 08:41
Zitat von tobaktobak schrieb:Will sagen, man gewinnt den Eindruck, sie lassen sich nicht hindern.
Selbst wenn jeder einzelne bestraft wird, kommt das für die Opfer zu spät.
Und?
Der Knast ist voll von Menschen, die sich nicht an Gesetze halten.
Worauf ich hinaus will: Sich nicht an Gesetze zu halten ist keine rein muslimische Verantaltung.
Zitat von tobaktobak schrieb:Mich persönlich erschreckt an diesen Fällen v.a. die Grausamkeit und Kaltherzigkeit engsten Angehörigen gegenüber, die man doch normalerweise gern hat, dazu kommt der Mangel an Einsicht und Reue.
Und wenn Väter ihre Kinder umbringen (und danach sich selbst), damit die Ehefrau nicht das Sorgerecht bekommt, ist nicht unglaublich grausam und kaltherzig?

Sollen wir mal Statistiken vergleichen, ob es im letzten Jahr mehr "Ehrenmorde" in Deutschland gab, oder mehr erweiterte Suizide?
Zitat von lawinelawine schrieb:siehe oben.
Du hast aber schon mitbekommen, dass das nur für Muslime gilt und diese sich das sogar aussuchen können.
Ich finde diese Regelung zwar ein wenig seltsam, aber nicht bedrohlich.
Mir scheint, die Sharia ist in vielen Punkten drastischer in ihren Strafen als unsere westliche Gesetzgebung.
Welches Problem hast du also damit, wenn sich Muslime einer härteren Strafe stellen wollen?


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 08:50
Zitat von eckharteckhart schrieb:Hallo! Ehrenmorde sind Mord!
Für dich und für mich schon, für manche ist es die Wiederherstellung des Normalzustandes.
Zitat von eckharteckhart schrieb:lawine schrieb: "Sharia ist nicht in allen Teilen menschenrechtsfeindlich"
Doch!
Was menschenrechtsfeindlich ist, kann nicht in Teilen mit Menschenrechten vereinbar sein!
Offenbar hast du dich noch gar nicht eingehend mit der Sharia beschäftigt. Morde mit dem Motiv "Ehrverletzung" sind darin nicht abgedeckt, Lynch- und Selbstjustiz schon gar nicht, Hilfe für Arme hingegen verpflichtend.
Zitat von eckharteckhart schrieb:"1. Opfer sein" von
Du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster, mich mit diesem Artikel in Verbindung zu bringen, unterlaß bitte solche Unterstellungen.

Man muß nicht unbedingt als Person Opfer sein, um über Entwicklungen besorgt zu sein und Betroffenen Empathie zu zeigen, wobei ich persönlich dabei deutsche Opfer nicht bevorzuge, aber eben auch nicht ausschließe.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Jeder Unbedarfte der hier mitliest muss annehmen wir leben in Somalia,Südbeirut oder der Frontline von Belfast
Noch nicht, und mich beschäftigt eben, was getan wird, damit das auch so bleibt.
Augen verschließen halte ich jedenfalls für kontraproduktiv.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 09:26
Zitat von tobaktobak schrieb:Noch nicht, und mich beschäftigt eben, was getan wird, damit das auch so bleibt.
Augen verschließen halte ich jedenfalls für kontraproduktiv.
Im Augennblick bist du der, der die Augen vor der Realität verschließt....

Aber nur mal so aus Neugier, was würdest du denn vorschlagen, um den von dir vorhergesehenen Problemen zu begegnen?


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 10:34
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mir scheint, die Sharia ist in vielen Punkten drastischer in ihren Strafen als unsere westliche Gesetzgebung.
Welches Problem hast du also damit, wenn sich Muslime einer härteren Strafe stellen wollen?
Also ich habe damit ein Problem, da die Menschenrechte, die hierzulande gelten, mit der Sharia nicht kompatibel sind.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 10:39
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Also ich habe damit ein Problem, da die Menschenrechte, die hierzulande gelten, mit der Sharia nicht kompatibel sind.
Genau genommen, hast du die Antwort auf die Frage verweigert. ;-)

Also, wo genau ist dein Problem, wenn sich beide Parteien entscheiden, sich von einem Sharia Gericht aburteilen zu lassen, statt der "normalen" Justiz?

1) Betrifft es dich als Nicht-Muslim überhaupt nicht, da nur Muslime diese Wahl haben.
2) Kann ja jeder Muslim, der ebenso Vorbehalte gegenüber der Sharia hat, sich für die säkulare Justiz entscheiden.
3) Werden auch in der säkulare Justiz Zeugen und Opfer bedroht.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 10:44
Pardon, nun muss ich mich doch ausnahmsweise mal wieder einmischen. Friedensrichter gibt es in Deutschland, seit es hier türkische Gastarbeiter gibt. Der türkischstämmige Zweig meiner Familie hat selbst schon auf die Dienste eines solchen Friedensrichters zurückgegriffen, mit vollem Erfolg.

Das sind mitnichten Dritte, die sich aus eigenem Antrieb in Konflikte einmischen, sondern sie werden zumeist von derjenigen Seite hinzugezogen, die ein Unrecht erlitten zu haben glaubt (übrigens gegen Provision). Der Friedensrichter tritt dann in Verhandlungen mit der Gegenseite, die das jedoch nicht akzeptieren muss. Das Urteil eines Friedensrichters hat nur dann Gültigkeit, wenn beide Parteien es akzeptieren. Es gibt jedoch einen gewissen sozialen Druck seitens der Ältesten, sich wenigstens dem Gespräch mit dem Friedensrichter nicht zu entziehen, denn wer das tut, signalisiert damit, dass er eben keinen Frieden will, und setzt sich damit ins Unrecht.

Bei den Schlichtungen, die der Friedensrichter vermittelt, geht es fast immer um Geld, Entschädigungszahlungen für ein erlittenes Unrecht. Diese Entschädigungszahlungen liegen mindestens Faktor zehn über den gesetzlichen Regelungen, was es für die Opfer attraktiv macht, diesen Weg zu gehen. Mit der Sharia hat das nur insofern zu tun, als dass der zivilrechtliche Teil der Sharia (Erb- und Unterhaltsrecht) zur Anwendung kommt. Kein Friedensrichter wird einem Dieb die Hand abhacken lassen oder dergleichen. Neben Geldbußen und Entschädigungszahlungen gibt es auch Verhaltensmaßregeln, sich z. B. einer bestimmten Person oder einem bestimmten Ort künftig nicht mehr zu nähern und so weiter.

Der große Vorteil einer Schlichtung über den Friedensrichter ist, dass danach dauerhaft Ruhe einkehrt, einschließlich der erweiterten Familien auf beiden Seiten. Wer die solchermaßen gefundene Regelung im Nachhinein anfechten will oder die Causa wieder aufrührt, macht sich damit die gesamte Community zum Feind, wird überall geschnitten. Diese endgültige Beilegung eines Streits ist etwas, das ein konventionelles Gericht niemals erreichen kann, weil das Urteil eben nicht auf Verhandlungen zwischen Opfer und Täter beruht und weil es keinen breiten Konsens innerhalb der Community gibt, dass ein solchermaßen ausgehandelter Kompromiss alle Mitglieder der betreffenden Familien dauerhaft bindet.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 10:44
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Also, wo genau ist dein Problem, wenn sich beide Parteien entscheiden, sich von einem Sharia Gericht aburteilen zu lassen, statt der "normalen" Justiz?
Weil die sogenannte "Entscheidung beider Seiten" eben nicht immer eine ist und quasi erzwungen wird.

Du bist also dafür das die Sharia hier angewendet werden sollte?

Na dann weiß ich bescheid, das bedarf keiner Diskussion mehr mit dir.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 10:52
Zitat von tobaktobak schrieb:Für dich und für mich schon, für manche ist es die Wiederherstellung des Normalzustandes.
eckhart schrieb:
Nach Deinen Zeilen habe ich da so meine Zweifel:
Zitat von tobaktobak schrieb:Offenbar hast du dich noch gar nicht eingehend mit der Sharia beschäftigt. Morde mit dem Motiv "Ehrverletzung" sind darin nicht abgedeckt, Lynch- und Selbstjustiz schon gar nicht, Hilfe für Arme hingegen verpflichtend.
@tobak Für Universellen Humanismus braucht niemand eine Sharia!

Warum Du Dich plötzlich als Verteidiger der Sharia aufschwingst, hat doch nur den einzigen Grund,
die Sharia als Unterschied nicht zu verlieren.
Sonst gäbe es ja gar nichts mehr hervorzuheben.
Zitat von tobaktobak schrieb:Du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster, mich mit diesem Artikel in Verbindung zu bringen, unterlaß bitte solche Unterstellungen.
Du argumentierst einfach nach diesem Muster.
Ich nicht.
Zitat von tobaktobak schrieb:Man muß nicht unbedingt als Person Opfer sein, um über Entwicklungen besorgt zu sein und Betroffenen Empathie zu zeigen, wobei ich persönlich dabei deutsche Opfer nicht bevorzuge, aber eben auch nicht ausschließe.
Solche Bedenken kann ich mir als Anhänger Universellen Humanismusses einfach sparen.



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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 10:52
Zitat von lawinelawine schrieb:wenn es sich um Straftaten handelt, verzerrt das dann allerdings die PKS, denn solche Straftaten erscheinen dann wohl nicht in den Polizeiakten. der muslimische Richter hat die Opfer und Täter ja schon miteinander versöhnt. wozu dann Ermittlungen von deutschen Polizisten :(
naja, es wird ja sowieso nur dann verfolgt, auch wenn das Opfer dies nicht will, wenn es sich um eine Tat handelt, die im öffentlichen Interesse ist. Also über den unmittelbaren Lebenskreis des Opfers hinausgehen. Von daher finde ich, zieht dieses Argument gar nicht. Es wäre dann auf jede Form der Schlichtung anzuwenden und Schlichter gibt es ja auch deshalb, um Gerichte zu entlasten. Das bedeutet, auch DEUTSCHE Straftaten werden dann nicht von deutschen Polizisten weiter ermittelt bzw. vor Gericht gebracht.


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03.06.2017 um 11:01
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Friedensrichter gibt es in Deutschland, seit es hier türkische Gastarbeiter gibt.
Danke für die Information, @VanDusen
In Deutschland existierten Schiedsgerichte bereits im 17. Jahrhundert.
Wikipedia: Schiedsgerichtsbarkeit


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Migrantengewalt in Deutschland

03.06.2017 um 11:08
Zitat von lawinelawine schrieb:siehe akuelle Debatte im Bundestag: linke und Grüne können einem GEsetz nicht zustimmen, dass Shari-rechtliche ehen von Minderjährigen unter 16 Jahren ungültig macht.

ein bisschen Sharia darfs bei Linken und Grünen dann doch sein, zumindest wenn Kinder , zT unter 14 Jahren bis unter 16 Jahren verheiratet werden....
Da Du mich ansprichst, @lawine
Wie kommst Du eigentlich da drauf?
Fangen wir mit dem einfachen und unstrittigen Teil an. Die Ausnahmevorschrift im BGB, nach der man in Deutschland auch zwischen 16 und 18 Jahren heiraten kann, ist überflüssig. Es gibt heutzutage keinen vernünftigen Grund, warum eine Ehe vor dem 18. Geburtstag geschlossen werden müsste. Die Streichung dieser Ausnahme ist also richtig.

(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

Stellt sich dennoch heraus, dass ein Ehegatte minderjährig war, ist die Ehe nach § 1314 BGB aufhebbar. In diesem Fall stellt also einer der Ehegatten oder die zuständige Behörde einen gerichtlichen Antrag. Das Familiengericht prüft dann, ob die Aufhebung der Ehe sachgerecht und im Interesse und zum Wohle der Betroffenen ist. Im gerichtlichen Verfahren werden die Beteiligten selbstverständlich angehört. – So ist die bisherige Rechtslage.

Das gleiche Verfahren findet übrigens Anwendung, wenn jemand widerrechtlich durch Drohung zur Eheschließung gezwungen worden ist. Da Zwangs- und Kinderehen in dieser Debatte immer gerne vermischt werden, sei klargestellt: Zwangsehen sind nicht nur aufzuheben, sondern immer auch eine Straftat.

(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

Künftig sollen Eheschließungen von Kindern unter 16 Jahren nicht mehr aufhebbar, sondern nichtig sein. Dass ein deutscher Standesbeamter versehentlich Jugendliche unter 16 Jahren verheiratet, dürfte ein eher fiktiver Fall sein. Praktisch relevant wird die Änderung vor allem bei Auslandsehen.

Nichtigkeit bedeutet, dass diese Ehen von Gesetzes wegen von Anfang als unwirksam gelten, ohne dass irgendein Gericht darüber entscheiden müsste. Es gibt also auch keine Anhörung, und niemand fragt die Betroffenen nach ihrer Meinung. Auch nach Erreichen der Volljährigkeit ist und bleibt diese Ehe nichtig. Das kann auch nicht einmal durch die Bestätigung der Volljährigen geheilt werden.
https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/2017/april/katja-keul-kinderehen.html (Archiv-Version vom 01.06.2017)


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