@neugierchenDie große Rechnung liegt noch gar nicht auf dem Tisch. Im besten Fall, laut Regierung, kostet die Flüchtlingskrise, stand der Flüchtlingszahlen 2016, mindestens 22 Mrd. Euro pro Jahr. Ende 2017 wird sich die Zahl der Flüchtlinge sicherlich nochmal drastisch erhöhen. Laut der Regierung sollen es bis 2020 alleine in Deutschland insgesamt 3.6 Millionen sein. Die 22 Mrd. Euro beziehen sich auf ca. 1 Mio. Flüchtlinge und das heißt im Umkehrschluss, dass mit ca. 80 Mrd. Euro pro Jahr für 2020 rechnen dürfen.
Wir können die Milchmädchenrechnung ja mal weiter gehen.
Das bekannte Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt bei 3.000 Euro brutto. Laut Gehaltsrechner zahlen diese Personen ~5.200 Euro Steuern pro Jahr. Das bedeutet, dass ca. 15.2 Millionen Erwerbstätige (das sind fast 35% aller Erwerbstätigen) ihre komplette Steuerlast nur für Flüchtlingskrise zahlen. Oder 15.2 Millionen Menschen arbeiten ein Jahr lang um 3.6 Millionen Menschen zu finanzieren.
Die Prognose für Einnahmen des Bundeshaushalts für das Jahr 2017 beläuft sich auf ca. 329.1 Mrd. Euro. Das bedeutet, dass 24% des Bundeshaushalts für die Flüchtlingskrise aufgebracht werden müssten (das ist nur zur Veranschaulichung, natürlich Zahlen auch die Länder).
a) glaube ich nicht, dass die Zahl von 22 Mrd. stimmt, da jede Statistik der Regierung statistisch aufgepeppt ist
b) glaube ich auch das die Prognose der Regierung mit 3.6 Millionen zu niedrig ist (de Maiziere: "Die Wahrheit würde die Bevölkerung beunruhigen)
c) ist die Krise nicht 2020 vorbei, die Leute bleiben und wenn 10% von denen erwerbstätig werden, dann kostet uns der Spaß immer noch über 70 Mrd. im Jahr.
d) Weitere Kosten wie Sachschaden, Wertverfall von Immobilien, Gerichtsbeihilfe in tausenden von Fällen etc. sind in den Kosten auch nicht mit drinnen.
Wie soll soetwas auf Dauer eine Gesellschaft tragen und finanzieren können? Bei aller Solidarität, wir haben für uns auch eine Verantwortung. Auch für unsere Kinder und die Zukunft unser Kinder. Und das ist erstmal das Wichtigste.