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Migrantengewalt in Deutschland

57.133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 11:42
Zitat von lawinelawine schrieb:was willst du, mich über die Rechte und Pflichten von Schöffen belehren?
mir weismachen, Schöffen bekämen die gesamten Akten zur Einsicht? das ich nicht lache
Lache ruhig, mir ist das gleich. Jeder kann lesen was ich geschrieben habe und das ist so nicht zu beanstanden.
Deine gekränkte Eitelkeit kannst du aber gerne versuchen so zu therapieren.
Zitat von lawinelawine schrieb:einige Beiträge weiter vor hast du aber mangelnde juristische Ausbildung zum entscheidenden Unterschied gemacht für die Urteilsfähigkeit und DAS war ein krasser Fehler
Das kannst du gerne so sehen. Es ist deine Interpretatione und sie ist dir unbenommen. Ich schrieb zwar, dass es sich dabei um die fachliche Kompetenz ging, aber drisch du nur weiter auf deine Strohmänner ein. :D


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 11:42
Zitat von RealoRealo schrieb:Das nicht, aber wenn du in dem Urteil Fehler siehst, musst du sie FACHMÄNNISCH begründen, was du nicht tust und wohl auch nicht kannst. Zumal die die Akten nicht vorliegen, sondern du alles Wissen aus der Presse hast, in deren Berichterasttung bereits die subjektive Meinung des Autors mit einfließt, besonders wenn es eine "rechte" (Bild, Focus, Welt) ist. Denn man hat da ja ein starkes Stamm(tisch)publikum, das bedient werden will.neugierchen schrieb:Trotzdem finde ich diese Bemerkung de Gerichtes: Objektiv hätten niedere Beweggründe vorgelegen, nach den Vorstellungen des Angeklagten jedoch nicht. Wenn D. statt sechs Monaten schon mehrere Jahre in Deutschland gelebt hätte - wenn man also davon hätte ausgehen können, dass er die Wertvorstellungen hierzulande kennen müsste - wäre die Bewertung möglicherweise anders ausgefallenrechtsfehlerhaft. Erklär mal warum.
Dann möchte ich es Dir fachmännisch erklären, aber vielleicht auch so das es der geneigte mittelbegabte Mitleser auch versteht. Ein großer Grundsatz der deutschen Rechtsprechung ist

Ignorantia legis non excusat

Zum besseren Verständnis mal hier nachlesen Wikipedia: Ignorantia legis non excusat

https://wirtschaftsrecht-news.de/2013/01/unwissenheit-schutzt-vor-strafe-nicht-entschied-der-bgh-uber-die-geschaftsfuhrerpflichten-und-die-rolle-externer-berater/

Fachlich genug?
Zitat von RealoRealo schrieb:Hmmm... Ich hab auch nen Uniabschluss
Bei Dir habe ich es bemerkt und gehe auch aufgrund deines Abschlusses davon aus das Du zusammenhänge verstehst und logischen Gedankengängen folgen kannst, selbst wenn diese nicht deinen Meinungen entsprechen. Das vermisse ich bei einigen anderen.

Und nein Du bist damit nicht der bessere Automechaniker, doch man kann von Dir erwarten das Du logische Zusammenhänge erfassen kannst.


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14.06.2017 um 11:46
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich schrieb zwar, dass es sich dabei um die fachliche Kompetenz ging, aber drisch du nur weiter auf deine Strohmänner ein. :D
fachliche Kompetenz fehlt den Laien-Richtern
sachliche Kompetenz erlangen sie im Prozess.
finde den Strohmann:)
Zitat von emanonemanon schrieb:Deine gekränkte Eitelkeit kannst du aber gerne versuchen so zu therapieren
mit Dank zurück


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14.06.2017 um 11:56
Zitat von lawinelawine schrieb:fachliche Kompetenz fehlt den Laien-Richtern
sachliche Kompetenz erlangen sie im Prozess.
finde den Strohmann:)
Oooch, das ist doch ganz einfach.
Na ja, zumindest für die meisten. :D
Man muss nur lesen, was ich geschrieben habe und dann das, was du daraus zurechtetstümpert hast.
Zitat von emanonemanon schrieb:Hier geht es sich um die fachliche Qualifikation. Ich sehe die in diesem Fall auf Seite der Richter eher gegeben als bei den Stammtischjuristen.
Üble Vorgehensweise von dir.
Der Hilflosigkeit geschuldet?


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14.06.2017 um 12:38
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Seit wann fangen Minister und Staatssekrataire Einbrecher und Schwarzfahrer,dafür ist doch die Bullerei zuständig,wir haben hier Gewaltenteilung...muss man wissen
Ich denke ud hast mich falsch verstanden.

Es ging einfach nur darum dass viele nicht mehr auf das Rechtsystem vertrauen weil sie sich ihre eigene Welt im Kopf aufgebaut haben.


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14.06.2017 um 15:21
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Der Fall ist halt sicher nicht so einfach wie man sich das immer gerne ausmalt. Und ich finde die Begründungen schon recht schlüssig warum man so urteilte.
Das sind 2 verschiedenen Ideologien die wir da in uns tragen. Ich weiß, man schaut immer wo man dem Täter was entschuldigen kann. Sind es nicht Drogen oder Alkohol, ist es seine Herkunft, das er neu hier ist, dass er ja nicht wusste dass bei uns sowas schlimm ist....

Steht doch alles in dem Link.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das aber ist kein "Moslemrabatt", denn so urteilen die Gerichte fast immer.
Darum schrieb ich ja, das Prinzip ist IMMER dasselbe. Wäre es kein Moslem, sucht man halt nach anderen Dingen. Drogen, Alkohol, die Mama die ihn verhauen hat.

In dem Fall sind einige! Erklärungen ja indirekt eindeutig darauf zurückzuführen, dass er halt ein muslimischer Flüchtling ist. Das sind ja die Eigenschaften die damit beschrieben werden, er ist neu, kennt unsere Gesetze nicht, kommt aus einer Gegend ect ect, das hätten wir bei einem Isländer sicher nicht gelesen.

Tschetschenien geht offenbar.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 15:24
Zitat von RealoRealo schrieb:Purer Populismus. Praktisch, weil du weißt, dass man so was nicht belegen kann und daher auch nicht muss.
Bitte ganz zitieren lieber Realo. Ich korrigiere das für dich :
Zitat von insidemaninsideman schrieb:JA, es sind niedere Beweggründe. Also jeder andere wäre schon mal härter bestraft worden. Außer natürlich, er ist neu hier, da wo er herkommt ist sowas nicht ganz so unüblich wie bei uns, er kannte unsere Wertvorstellungen noch nicht ect ect....
Zitat von RealoRealo schrieb:Purer Populismus. Praktisch, weil du weißt, dass man so was nicht belegen kann und daher auch nicht muss.



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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 17:05
Zitat von insidemaninsideman schrieb:das hätten wir bei einem Isländer sicher nicht gelesen.
Ja, wer nicht weiter weiß, baut populistische Konjunktivstrohmänner, dasselbe hatte ich heute schon jemand anderem geschrieben. :D

Die einzige Frage, die in diesem Zusammenhang nicht populistisch ist, wäre, ob unser Strafrecht zu lasch ist und daher verschärft werden müsste, oder: Ob man jedem unterstellen muss, dass er auch ohne Details unserer Gesetzgebung zu kennen, in allen Punkten zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann. Zur Diskussionserleichterung: Wir haben ein Jugendstrafrecht.

Und überhaupt hat sich im wissenschaftlichen Diskurs der letzten 70 (!!) Jahre durchgesetzt bzw. als zutreffender erwiesen, dass das Gebot der Resozialisierung einen höheren Stellenwert genießt als das der Sühne.

Wenn du also ein verschärftes Strafrecht willst, müsstest du erst mal den gesamten wissenschaftlichen Komplex des Resozialisierungsprimats als unzutreffend widerlegen. Viel Spaß dabei!


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 17:22
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, wer nicht weiter weiß, baut populistische Konjunktivstrohmänner, dasselbe hatte ich heute schon jemand anderem geschrieben.
Der wird dich genauso genommen haben wie ich.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die einzige Frage, die in diesem Zusammenhang nicht populistisch ist, wäre, ob unser Strafrecht zu lasch ist und daher verschärft werden müsste,
Ist immer Ansichtssache. Ich sage, dass es ganz klar verschärft werden muss. Aber andere sehen es schon zu streng, für andere passt es....

Fehler werden gemacht und wieder korrigiert. Manchmal gefällt das mir, manchmal dem anderen...
Zitat von RealoRealo schrieb:Und überhaupt hat sich im wissenschaftlichen Diskurs der letzten 70 (!!) Jahre durchgesetzt bzw. als zutreffender erwiesen, dass das Gebot der Resozialisierung einen höheren Stellenwert genießt als das der Sühne.
Ich gebe nichts auf Resozialisierung statt Strafe bei Wiederholungstätern und auch nicht bei schweren Gewaltverbrechen. Wenn jemand wegen Drogen, Eigentumsdelikten oder wegen anderer Vergehen einsitzt die keinen enormen körperlichen und oder psychischen Schaden an einem anderen Menschen zur Folgen hatten, dann ist das natürlich immer sinnvoll.

Resozialisierung ist auch nicht, meiner Meinung nach, gebunden an laschen Strafen. Ein Vergewaltiger sitzt bei mir mindestens 10 Jahre. Aber auch nur dann, wenn, und da begebe ich mich als Mann aufs Glatteis, die Gewalteinwirkung und alle anderen Umstände nicht außergewöhnlich brutal waren und es das erste Vergehen war.

Wenn dann drei Männer, nennen wir sie lieber mal Peter, Hans und Franz, ein Mädchen auf einer Toilette brutal vergewaltigen, sie körperlich auch schwer verletzen, dann sitzen die 20 Jahre, wenn es das erste Vergehen ist. Bei einer Wiederholungstat lebenslang (das bedeutet in dem Fall, bis sie sterben)

Im Knast ist es auch nicht unbedingt wichtig, ob man so einen Vergewaltiger nun statt 7 Jahre nur 4 Jahre gibt, sondern, dass er dort sich nicht weiter radikalisiert.

Das passiert ja zb. gerne bei Islamisten, oder weiter weg auch in Gangs usw. Oft habe ich das Gefühl, man vergibt sanfte Strafen weil man befürchtet, im Gefängnis würden sich die Leute noch mehr radikalisieren. Da muss man halt schauen, dass das nicht passiert.

So ein kleiner Ausflug, damit deutlich wird, wie ich dazu  stehe.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn du also ein verschärftes Strafrecht willst, müsstest du erst mal den gesamten wissenschaftlichen Komplex des Resozialisierungsprimats als unzutreffend widerlegen. Viel Spaß dabei!
Muss ich gar nicht. Siehst du doch dass ich es will. Und längere Haftstrafen sind sicher nicht das Übel. Ich denke viel mehr ist es ein Problem, wie und ob man die Leute nach der Entlassung betreut.
Wenn die Reststrafe nicht auf Bewährung gewährt wird, ist bei einer Entlassung die Betreuung bestimmt weniger qualitativ wie bei einem Häftling der auf Bewährung rauskommt.

Aber wir beide haben da bestimmt absolut keine Berührungspunkte. Da kann ich gleich mit deinem Kollegen diskutieren, für den Drogenhandel sowas ist wie Fußballpickerl tauschen.


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14.06.2017 um 17:44
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich gebe nichts auf Resozialisierung statt Strafe bei Wiederholungstätern
Naja, wenigstens machst du nicht die Gesetze. die Frage wäre hier, nach dem wievielten Mal: dem 2. oder 3. Mal. Bei Wiederholungstätern (mehr als 3x) wird der Strafrahmen eher nach oben hin ausgereizt.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:und auch nicht bei schweren Gewaltverbrechen.
Da bin ich ganz bei dir. Nach meiner Auffsassung wird Gewaltkriminalität im Gegensatz zu Eigentumsdelikten ohne Gewalt relativ (zu) milde gewertet. Die Frage wäre eher, ob man die Strafen für Gewaltdelikte erhöhen oder die für Eigentumsdelikte herabsetzen sollte, dabei stets das Resozialisierungsgebot im Auge behaltend, von dem du nix hältst.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Resozialisierung ist auch nicht, meiner Meinung nach, gebunden an laschen Strafen.
Resozialisierung bedeutet einfach nur, durch Re-"Erziehung" (im Amerikanischen heißt es glaube ich sogar reeducation statt resocialization) dem Täter eine zweite Chance für die Zukunft zu geben. Der Schaden, den er angerichtet hat, ist nun mal da und lässt sich nicht rückgängig machen. das Sühneprinzip ist mehr rückwärts gerichtet: Er soll für die Untaten, die er begangen hat, büßen; dies entspricht auch mehr der Sharia ("Auge um Auge...") als der Gesetzgebung von Demokratien, während das Resozialiserungsprinzip auf besseres Verhalten des Delinquenten auf die Zukunft ausgerichtet ist, das er durch eigene Einsicht erhalten soll. Gerade in Jugendstrafanstalten gibt es meistens wöchentlich eine Sitzung, wo hierüber mit Pfarrern und Sozialarbeitern gesprochen wird. Wer es lernt, im Knast über seine Verfehlungen offen vor Publikum zu sprechen, hat schon den ersten wichtigen Teil einer Resozialiserung geschafft.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Im Knast ist es auch nicht unbedingt wichtig, ob man so einen Vergewaltiger nun statt 7 Jahre nur 4 Jahre gibt, sondern, dass er dort sich nicht weiter radikalisiert.
Deshalb unbedingt Einzelzellen! Außerdem müssten dort die "Strippenzieher" besser beobachtet und kontrolliert werden, denn es gibt keine bessere Hochschule des Verbrechens als den Knast. Die meisten, die dort das erste Mal einsitzen, lernen die Grundlagen für eine kriminelle Karriere von der Pike auf. Solche "Chefs" im Knast müssten mMn vom allgemeinen Hofgang abgesondert werden und ihren täglichen Hofgang allein machen, um keinen Einfluss mehr ausüben zu können.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Oft habe ich das Gefühl, man vergibt sanfte Strafen, weil man befürchtet, im Gefängnis würden sich die Leute noch mehr radikalisieren.
Da ist wie gesagt tatsächlich was dran, weshalb unser Stafgesetz auch nicht mehr so hart ist wie vor einem Jahrhundert.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Muss ich gar nicht. Siehst du doch dass ich es will. Und längere Haftstrafen sind sicher nicht das Übel. Ich denke viel mehr ist es ein Problem, wie und ob man die Leute nach der Entlassung betreut.
Das ist viel zu spät. Viel wichtiger ist es sie bereits im Knast zu beteuen und den Einfluss der "Chefs" so weit wie möglicn zu reduzieren.


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14.06.2017 um 18:42
   Realo schrieb:
   Die einzige Frage, die in diesem Zusammenhang nicht populistisch ist, wäre, ob unser Strafrecht zu lasch ist und daher verschärft werden müsste,
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ist immer Ansichtssache. Ich sage, dass es ganz klar verschärft werden muss. Aber andere sehen es schon zu streng, für andere passt es....
die juristische und in Teilen gesellschaftspolitische Diskussion um die Veränderung (nicht Verschärfung) des Mordparagrafen läuft doch sowieso. DAS das sollte man zumindest wissen, wenn man der Diskussion hierzu auf rechtlicher Ebene verfolgen will.
die juristische/gesellschaftl. Diskussion hierzu ist noch nicht abgeschlossen, die Reform des Mordparagrafen lässt auf sich warten.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 19:19
Die einzige Frage, die in diesem Zusammenhang nicht populistisch ist, wäre, ob unser Strafrecht zu lasch ist und daher verschärft werden müsste

@Realo
@lawine

Da bin ich mal wieder anderer Meinung @Realo, ich finde durchaus man muss darüber sprechen dürfen wie unsere Gesetzte angewendet werden. Die Gesetze sollen doch nicht nur auf dem vielem Papier abgedruckt werden sondern mit Leben erfüllt werden.
Bei der Einbruchs- und Diebstahlkriminalität kann man doch beobachten das inzwischen höhere Strafen ausgesprochen werden als vor ein paar Jahren ohne das groß Gesetze verändert worden sind.

Weiterhin beobachte ich auch das Strafen aufgrund Wirtschafts- und Steuerdelikten immer im oberen Strafrahmen ausgesprochen werden (falls kein Deal zustande kommt) und das Delikte gegen das Leben (Körperverletzungs-, Tötungs- , Vergewaltigungs- Kinderpornografiedelikte) oft ziemlich weich abgeurteilt werden.

Es sollte doch Konsens bestehen das Richter schwerere Delikte mit drakonischen Strafen belegen und ein Unterschied sichtbar wird ob jemand Steuern hinterzogen hat und für drei Jahre einwandern muss (auch zu Recht) oder ob jemand die Kontrolle über seinen "ausgeprägten" Geschlechtstrieb verliert und eine 15jährige brutal vergewaltigt.

Ich stelle einfach mal zwei vergleichbare Urteile ein

https://www.waz.de/staedte/duisburg/24-jaehriger-muss-fuer-vergewaltigung-ueber-drei-jahre-in-haft-id209243773.html

https://www.welt.de/welt_print/politik/article6946757/34-Monate-Haft-fuer-Anwalt.html

Ob es nun deutsche oder Migranten sind ist dabei eigentlich unerheblich.


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14.06.2017 um 19:28
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Weiterhin beobachte ich auch das Strafen aufgrund Wirtschafts- und Steuerdelikten immer im oberen Strafrahmen ausgesprochen werden (falls kein Deal zustande kommt) und das Delikte gegen das Leben (Körperverletzungs-, Tötungs- , Vergewaltigungs- Kinderpornografiedelikte) ziemlich weich.
Du vergleichst hier Unvergleichbares: Steuerhinterzieher schädigen die Gesellschaft, Gewalttäter Einzelpersonen. Beides ist auf unvergleichliche Weise schlimm.

Dass die Gewaltdelikte - die wie ich schon sagte gern etwas härter bestraft werden dürfen - relativ milde erscheinen gegenüber Wirtschaftsdelinquenten, mag auch an Folgendem liegen:

Der Gewalttäter handelt i.d.R. nicht geplant, sondern im Affekt.
Der Wirtschaftsdelinquent handelt fast schon "wissenschaftlich" ausgetüftelt nach Plan. Häufig Jahrzehnte lang.

Daher war auch das Urteil gegen Hoeneß alles andere als "zu hoch". Er hat sich die kanpp 30 Millionen in Jahrzehnte langer, bestens geplanter "Arbeit" ergaunert.


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14.06.2017 um 19:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Daher war auch das Urteil gegen Hoeneß alles andere als "zu hoch". Er hat sich die kanpp 30 Millionen in Jahrzehnte langer, bestens geplanter "Arbeit" ergaunert.
Ich wollte eigentlich dazu nichts mehr schreiben, weil es hier OT ist, aber von der linken (politischen) Seite wird immer argumentiert, dass es keine Bestrafung sein soll, wenn man ins Gefängnis muss.

Es soll NUR die Gesellschaft schützen. ( Hier aber offenbar nicht sehr lange...)

Egal.

Mit dieser Argumentation, sollte jemand der ein Wirtschaftsverbrechen begeht, überhaupt nicht ins Gefängnis müssen.

Aber ich weiß schon, die Reichen sind ja auch sowas wie das Feindbild, da beißt es sich dann wieder...


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 19:34
@neugierchen
Das Hoeneß Urteil ... unterster vom unteren Strafrahmen, eine "Persönlichkeit" die nach Ansicht vieler nicht bestraft gehört, das ist eine andere Qualität. In meinen Augen zu lasch, ich bin kein Richter.

Da sind wir wieder im Thema, ja der normale Steuerhinterzieher schädigt die Gemeinschaft genau wie der abgelehnte Asylbewerber der nicht ausreist und weiter Transferleistungen bezieht, oder der Hartzer der Lohn aus Schwarzarbeit nicht angibt. Sie gehören bestraft, aber niemals in der gleichen Höhe wie Gewalt gegen eine einzelne Person. Raubüberfälle haben eine ganz andere Qualität als Betrüger die sich Geld erquatschen, selbst wenn es um die gleiche Schadenshöhe geht.


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14.06.2017 um 19:42
Zitat von insidemaninsideman schrieb:dass es keine Bestrafung sein soll, wenn man ins Gefängnis muss.

Es soll NUR die Gesellschaft schützen. ( Hier aber offenbar nicht sehr lange...)
Nein, "die Gesellschaft schützen" ist ja nun ein wirklich diffuser, schwammiger Begriff. Gefängnis soll zum Teil Sühne und "Wiedergutmachung" sein - auch wenn die Opfer sich dafür nichts kaufen können - und gleichzeitig die Resozialisierung vorbereiten und einleiten.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Mit dieser Argumentation, sollte jemand der ein Wirtschaftsverbrechen begeht, überhaupt nicht ins Gefängnis müssen.
Versteh ich jetzt nicht. Es kommt halt auf die Höhe des Schadens und das Maß an krimineller Energie, das investiert wurde.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Aber ich weiß schon, die Reichen sind ja auch sowas wie das Feindbild
Vor allem wenn ihr Reichtum auf Betrug beruht.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Raubüberfälle haben eine ganz andere Qualität als Betrüger die sich Geld erquatschen, selbst wenn es um die gleiche Schadenshöhe geht.
Ein Bankräuber, der 30 Tausend erbeutet, kriegt 8 Jahre Knast
Ein Steuerhinterzieher, der 30 Millionen (das Tausendfache) erbeutet, kriegt 3 Jahre Knast.

So viel zur Gerechtigkeitsdebatte und der nicht ausrottbaren "Kavaliersdelikt"-Phrase bei allen Fällen oberhalb einer Million Beute. Daher waren ja auch die englischen "Posträuber" so beliebt - im Gegensatz zum tumben Bankräuber.

Aber wir müssen jetzt irgendwie wieder zum Thema zurückfinden.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 19:46
@kofi
In Bezug auf Demokratie, Menschen-und Bürgerrechte lernen die Menschen hiesig eine komplett andere, neue Welt des Dialogs und der Rechtsstaatlichkeit nennen.

… dass "Kuscheljustiz" wohl kein rein dtsch. Phänomen ist. Aber genau genommen können wir an die Justiz, die Polizei usw. in einem Land wie Syrien, Irak oder Afghanistan knapp vielleicht mit us-amerikanischer Justiz heranreichen. …
Aber die dtsch. Justiz an die amerikanische Justiz anzugleichen hat keine Mehrheit in D.
Gestern bei Markus Lanz - ein Ex-Krimineller und seine sinngemäße Aussage: wenn er damals härter  bestraft worden wäre, hätte er sich schneller vom Saulus zum Paulus gewandelt

@Tussinelda
vor allen Dingen senkt es nicht die Kriminalität
bei manchen würde aber evtl. SCHNELLER  die Einsicht kommen.

Und hinzu kommt mMn, so wie es in den Gefängnissen zugeht (dass ein Krimineller vom Anderen LERNT – da kann ich mir schon vorstellen, dass sie hinterher wissender rauskommen – was Kriminalität – betrifft als vorher.
Genau da müsste halt auch mal angesetzt werden, Realo schrieb etwas dazu, was ich genauso sehe.
Parallel dazu natürlich auch Reaozialisierungsmaßnahmen, dafür bin ich auch.


@all
Alles in allem halte ich es für sehr bedenklich, wenn  Kriminelle - vor allem auch bei Gewaltdelikten -  grinsend den  Gerichtssaal verlassen ...
... weil sie mit solch milden Strafen vielleicht nicht gerechnet hatten.
Sie sollten schon wirklich spürbare Konsequenzen sehen. Dabei geht es mir keinesfalls um Sühne und schon gar nicht um „Aug um Auge..:“,  sondern darum:

Man sollte dafür sorgen, dass  Justiz nicht mehr als zahnloser Tiger gesehen wird, über den man nur noch müde lächelt.
Anderenfalls  „zieht“ die Justiz (bzw. die Achtung und Respekt vor dieser) nämlich  nur noch bei  den  „kleinen Fischen“ (welche sich nicht trauen, aufzumucken) … und speist seine  Daseinsberechtigung  daraus   (jetzt mal ganz überspitzt ausgedrückt).

Um den Bogen zum Thema zu finden:
Bei Markus Lanz, das war ein Migrant, welcher sagte, er fühlte sich nicht hart genug "rangenommen" und u.a. deshalb machte er immer munter weiter.
Hätte natürlich auch ein Deutscher sein können, nur sind Migranten von ihren Heimatländern anderes gewöhnt - denke mal, das spielt schon auch MIT eine Rolle.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 19:47
@Realo
Ich bin auch dafür Steuerhinterzieher zu bestrafen. Ich bezahle auch Steuern und erwarte das von jedem anderen auch. Ob es gerecht ist das man mehr bezahlt als man selbst behalten darf steht dabei noch auf einem anderen Blatt.

Aber gut, zurück zum Threadthema ...


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Migrantengewalt in Deutschland

14.06.2017 um 21:48
@Optimist

Meine Mutter liest unheimlich gerne Bücher/Romane aus dem muslimisch-arabischen Raum. Zum Beispiel "Ich, Prinzessin aus dem Hause al Saud: Ein Leben hinter tausend Schleiern" (Saudi-Arabien) oder "Mayada- Tochter des Irak". Ich hab nicht alle gelesen, aber immer mal wieder rein geschaut und/oder Kapitel gelesen.

Nicht nur im muslimisch-arabischen Raum, aber auch eben da, ist der menschliche Umgang miteinander von unfassbarer Gewalt und Brutalität geprägt. Mensch kann auch argumentieren, dass das auch aus der Armut resultiert. Gewalt als Mittel zur Durchsetzung der eigenen Interessen oder im Überlebenskampf muss jeder der stärkste am Ende sein.

Ich kann dir nicht sagen, wie wir in D darauf reagieren sollen oder können. In F und GB läuft es doch nicht besser. Ich kann dir auch nicht sagen, ob F und GB mit sicherlich härterer Justiz besser fahren als die Deutschen. Die Deeskalationspolitik, die "Kuscheljustiz" haben sicherlich Banlieues oder "sharia controlled zones" neben Krawallen und derartigem verhindert.

Und das ist das allerwichtigste: Wir haben in D bisher keine Krawalle von migrantischen Jugendlichen gehabt, trotz schwachem Auftreten dwr dtsch. Behörden oder eben gerade deswegen.


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15.06.2017 um 00:03
@kofi
Sehr aufschlussreich.
Solche Erfahrungsberichte finde ich sehr gut (besser als irgendwelche Studien, welche oft jede Position beweisen können).
Wie du schon mal geschrieben hast - man sollte nicht über sondern MIT den Leuten reden, welche es betrifft.
Das finde ich auch bei Markus Lanz so gut - er spricht mit Allen und scheint offen zu sein, bzw keine vorgefertigten, festgefahrene Meinung (jedenfalls meistens).
Ich kann dir nicht sagen, wie wir in D darauf reagieren sollen oder können. ...
Die Deeskalationspolitik, die "Kuscheljustiz" haben sicherlich Banlieues oder "sharia controlled zones" neben Krawallen und derartigem verhindert.

Und das ist das allerwichtigste: Wir haben in D bisher keine Krawalle von migrantischen Jugendlichen gehabt, trotz schwachem Auftreten der dtsch. Behörden oder eben gerade deswegen.
das ist die Frage "trotz" oder "gerade"?
Wie gesagt, Manche (wie der bei Markus L.) finden es zu lasch.

Vielleicht wäre ein Mittelding zwischen Kuscheln und sehr großer Härte zielführender?
Wie gesagt, wenn so manche Täter die Justiz nicht ernst nehmen, dann kann doch etwas nicht stimmen, oder?


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