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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

25.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Krieg, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

29.06.2019 um 19:40
Zitat von FabsFabs schrieb:Die Vernichtungsfantasien und der Antisemitismus des iranischen Regimes sind "politische Israelkritik"? Danke für deine Offenherzigkeit! Besser kann man nicht ausplaudern, das unter diesem Deckmantel antisemitische Ressentiments modernisiert und auf Israel projiziert werden.
Chamenei distanzierte sich von "früheren arabischen Führern, die glaubten, dass Juden ins Meer getrieben werden sollten". Dies sei "nicht die Ansicht der Islamischen Republik Iran", erklärte Chamenei.
https://www.n-tv.de/politik/Iran-kritisiert-Nahost-Friedensplan-der-USA-article21068904.html

Sie wissen sicherlich auch, dass es im Iran eine nicht kleine jüdische Community gibt, die so glaube ich, nicht von Auslöschung bedroht ist.

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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

29.06.2019 um 19:45
Zitat von nichtrechtnichtrecht schrieb:Sie wissen sicherlich auch, dass es im Iran eine nicht kleine jüdische Community gibt, die so glaube ich, nicht von Auslöschung bedroht ist.
doch die ist sehr sehr klein... ca 10000

Anbei werden die schon recht stark Diskriminiert.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

29.06.2019 um 19:46
Oh wow , Khameni hat gesprochen . Um dem ganzen noch ein bissl Seriosität zu geben
Er trug ein Gewehr bei sich
Also ins Meer treiben wird man die Juden schon mal nicht , Glück gehabt .


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29.06.2019 um 19:58
Zitat von nichtrechtnichtrecht schrieb:Sie wissen sicherlich auch, dass es im Iran eine nicht kleine jüdische Community gibt, die so glaube ich, nicht von Auslöschung bedroht ist.
Die sind ein prima Faustpfand gegen Israel, das in seine Überlegungen wohl immer auch die unterschwellig immer vorhandene Bedrohungslage der iranischen Juden mit einfließen lassen muss.
Zitat von nichtrechtnichtrecht schrieb:Chamenei distanzierte sich von "früheren arabischen Führern, die glaubten, dass Juden ins Meer getrieben werden sollten". Dies sei "nicht die Ansicht der Islamischen Republik Iran", erklärte Chamenei.
Die Überlebenden dürfen wohl als Dhimmis bleiben.
Der oberste Führer der Islamischen Republik Iran Ali Khamenei sagte am Mittwoch bei seinem Treffen mit Ramazan Abdullah, dem Generalsekretär des terroristischen Palästinensischen Islamischen Jihad (PIJ):

„Wenn es zu einem gemeinsamen und vereinten muslimischen und palästinensischen Kampf kommt, wird das zionistische Regime innerhalb der nächsten 25 Jahre nicht mehr existieren. (…) Der einzige Weg, die heilige Stadt al-Quds [Jerusalem] zu befreien, ist der Kampf und der Widerstand. (…) Obwohl sie in diverse Auseinandersetzungen in der Region verwickelt ist, hat die Islamische Republik immer wieder deutlich gemacht, dass die Palästinafrage das Hauptproblem der muslimischen Welt ist, und sie hat all ihre diesbezüglichen Verpflichtungen erfüllt.“

Es ist nicht die erste Drohung dieser Art: Bereits kurz nach dem Atomdeal verlautbarte Khamenei am 9. September 2015: „So Gott will, wird es in 25 Jahren kein zionistisches Regime mehr geben und bis dahin wird die heroisch kämpfende jihadistische Moral den Zionisten keine Ruhe lassen.“
https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/khamenei-israel-wird-in-25-jahren-vernichtet-sein/


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29.06.2019 um 20:01
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:doch die ist sehr sehr klein... ca 10000

Anbei werden die schon recht stark Diskriminiert.
Na ja, klein? Es ist zumindest die zweitgrößte Gemeinschaft im Nahen Osten.

Und zu den Diskriminierungen mal ein authentischer Bericht, der positives und auch negatives aufzeigt.
https://www.dw.com/de/juden-im-iran-ging-es-besser-als-in-europa/a-38848551


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29.06.2019 um 20:05
Zitat von FabsFabs schrieb:o Gott will, wird es in 25 Jahren kein zionistisches Regime mehr geben
Es wird kein zionistisches Regime mehr geben. Das ist doch weit davon entfernt, man wolle die Juden auslöschen.


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29.06.2019 um 20:27
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und ja das Existenzrecht Israels anzuerkennen wäre doch ein großer Schritt.
Das wäre im Grunde genommen das Ende des Mullahregimes, weil es ein fundamentaler Bruch mit der khomeinistischen Ideologie wäre. Revolutionsexport und die angestrebte Vernichtung Israels sind ja Grundpfeiler der politischen Statik des Regimes, letzteres hat sogar Verfassungsrang.
Zitat von nichtrechtnichtrecht schrieb:Es wird kein zionistisches Regime mehr geben. Das ist doch weit davon entfernt, man wolle die Juden auslöschen.
Und Sonderbehandlung heisst, dass die Nazis die Juden komfortabel behandeln, gelle?

Das bedeutet nichts anderes als die Auslöschung Israels und damit verbunden der Mord an den jüdischen Bewohnern Israels. Die sind der "heroisch kämpfende(n) jihadistische(n) Moral" von erprobten Judenmördern wie der Hamas dann völlig schutzlos ausgeliefert.


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29.06.2019 um 20:39
@Fedaykin
Danke.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Forderungen stehen doch recht einfach fest bzgl Atomprogramm und co
Auf das "co" kommt es dann doch noch etwas genauer an, denn je länger diese Liste ist, umso schwerer würde sich der Iran davon überzeugen lassen, darauf einzugehen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und ja das Existenzrecht Israels anzuerkennen wäre doch ein großer Schritt.
Das wäre auf jeden Fall überfällig, kein Zweifel. Nur wenn sie es tatsächlich tun, kommt die nächste Forderung, Verzicht auf Atomwaffen und Forschung. Auch das ist absolut vernünftig. Dann kommt die Einstellung des Raketenprogramms, dann der Verzicht auf jeglichen Einfluss in der Region etc,etc, etc. Wo soll das enden? Die Verantwortlichen im Iran könnten zu der Ansicht gelangen, bevor sie sich völlig kastrieren lassen, können sie es auch auf einen militärischen Konflikt ankommen lassen.

Dann gibt es noch einen Aspekt. Nach islamischen Verständnis gehört Al Quds, also Jerusalem unter islamische Herrschaft. Israel wird demnach als Besatzer angesehen und deswegen muss zumindest Staat Israel vernichtet werden. Das impliziert zunächst nicht, dass jeder Jude sterben muss, obwohl ich mir keine Illusionen über deren Schicksal mache, sollte Israel tatsächlich militärisch besiegt werden.
Wenn man jetzt allerdings seinem Volk vierzig oder siebzig Jahre lang erzählt, dass der Judenstaat vernichtet werden muss, dann zieht man sich natürlich allerlei Sorten von Antisemiten heran, ganz egal, was ursprünglich die Motivation war.

Nun brennen im Iran nicht laufen die Synagogen und Massaker an Juden finden offensichtlich auch nicht statt, deswegen wäre ich vorsichtig damit, das ganze Volk als Antisemiten zu verdammen, nur weil ab und zu Querschläger wie Ahmadinedschad an die Oberfläche gespült werden.

Ja, die jüdische Bevölkerung wird diskriminiert, aber der Iran ist schliesslich kein Rechtsstaat, sondern eine Theokratie, in der der Islam das oberste Gebot ist. Gehört das zu ändern auch zu den Forderungen, die man an den Iran stellt?

Nun muss man wissen. dass der Iran eine Führungsrolle in der islamischen Welt beansprucht. Um darin glaubwürdig gegenüber den Gläubigen zu sein, gehört es dazu, dass man sich die Befreiung Jerusalems auf die Fahnen schreibt. Insbesondere wenn der Hauptkonkurrent ein wahabitisches Saudi-Arabien ist, das den Staat Israel nämlich auch nicht anerkennt, in dem es überhaupt keine Synagogen und auch keine jüdische Bevölkerung gibt und in den Personen mit israelischem Pass nicht einreisen dürfen.

Die Saudis, insbesondere das Königshaus, mag nicht ständig lauthals die Vernichtung Israels fordern, trotzdem glaube ich nicht, dass das vertauenswürdige Freunde Israels sind. Manche beissen da nur die Zähne zusammen.

So, und nun stelle man sich einmal vor, wie man am Verhandlungstisch sitzt mit einem Verbündeten wie Mohammed bin Salman an der Seite und vom Iran die Anerkennung Israels fordert.


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29.06.2019 um 20:40
@Jedimindtricks
Nein, will er nicht
Nee, muss ich nicht .
Dann stell halt keine Fragen auf die Du die Antwort schon weisst... sind hier nicht bei ner Raterunde.
Sag in solch nem Fall Deine Meinung, dann kann man dazu was sagen, oder nicht.


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29.06.2019 um 20:47
@Jedimindtricks
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:es geht mittlerweile eher ums ins Schranken weisen , das probiert man zumindest zurzeit politisch / diplomatisch .
Und Sanktionen, die die Wirtschaft des Irans abwürgen, bzw. abwürgen sollen, sind kein hartes Vorgehen?
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Warum sollt ich mich von dir bevor irgendeine Frage gestellt wurde schon in die Aggressorecke schieben lassen ?
Nun, zumindest wird dein Stil hier zunehmend als aggressiv und unsachlich wahrgenommnen. Es ist schade, dass du dich hinter einem
so dürftigen Vorwand versteckst, um die Beantwortung der Frage zu vermeiden. Mir scheint es, dass du überhaupt keine Vorstellung davon hast, welche Ziele bei dieser Auseinandersetzung erreicht werden sollen, und wie es im Erfolgsfalle hinterher im Iran weitergehen soll.


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29.06.2019 um 22:42
@Quiron

Du hast dir deine Frage doch eigentlich selbst schon beantwortet, indem du auf das islamische Verständnis, al-Quds von den Juden zu befreien, verwiesen hast. Wie soll sich denn ein Regime, das sich fundamental diesem Gedanken verschrieben hat, von innen heraus reformieren; zumal es sein System so aufgebaut hat, das Reformer politisch gar nicht zu Macht gelangen können? Das noch nie einen Funken Gesprächsbereitschaft in dieser Causa signalisiert hat? Das wertvolle finanzielle, militärische und humane Ressourcen darin investiert (die iranische Bevölkerung macht ihren Unmut über die Beteiligung ihres Landes am Krieg in Syrien und der Unterstützung von Terrorbanden ja immer wieder Luft), die im eigenen Land dringender benötigt werden?

Ich glaube eher, das, nehmen wir einmal an, diese illusorische Entwicklung träte ein, das Mullahregime damit sein Ende einläuten würde und Folgefragen wie Atom- und Raketenprogramm - die ja eh nur dem Zweck der Verwirklichung einer "Welt ohne Zionismus" dienen -, sich tatsächlich von selbst beantworten würden. Würde der Iran nicht mehr die Vernichtung Israels verfolgen, wäre die Verfolgung der Beschaffung der technologischen Mittel dafür ja obsolet - die Raketen sind ja auf atomare Bestückung ausgelegt und wozu eine A-Bombe bauen, wenn man sie für das angestrebte Ziel nicht mehr braucht? Sicherung des Regimes? Das knickt gerade selbst vor dem großen und dem kleinen Satan ein.

Revolutionsexport, Hegemonialstreben und Antisemitismus bilden eine unheilige Einheit: sie dienen dem Ziel der "Befreiung" Jerusalems und sind aufs engste miteinander verwoben. Iranische Offizielle haben ihre Aktivitäten in Syrien ja auch mit Israel gerechtfertigt, da das Land als einziger arabischer Verbündeter der strategische Brückenkopf für die Versorgung der affilierten Terrorbanden ist; die Revolution erfolgreich in arabische Länder zu exportieren würde Land- und Menschenmasse für die Front gegen Israel bedeuten. Dazu die angestrebte Vormachtstellung in der Umma ausbauen.

Ein solcher Schritt würde gegen alles, wofür die Mullahs stehen, sprechen und auch der Bevölkerung bedeuten, dass das verhasste Regime von einer existenziellen Schwäche gebeutelt ist. Das würde ihrem Widerstand, der ja mittlerweile trotz drakonischer Maßnahmen dagegen gar nicht mehr abebbt und anders als noch vor zehn Jahren nicht mehr Reformen sondern eine Beseitigung des Regimes fordert, massiv Auftrieb verleihen: wenn die Mullahs von ihren fundamentalen Positionen freiwillig abrücken, haben sie auch keine Argumente mehr, den Iranern ihre legitimen Rechte zu verwehren.

Ob die Mullahs dagegen Gewalt einsetzen würden, ob das überhaupt helfen würde (Gewalt erleiden die Iraner in vielfältiger Form seit vierzig Jahren, zermürbt hat sie das nicht), ob es vielleicht zu einer opportunistischen Trendwende (in Teilen) des Regimes käme, welche Dynamik eine bürgerliche iranische Revolution nehmen würde usw. - das steht in den Sternen. Einen Dominoeffekt würde es aber auslösen.

Aber zurück zur Realität.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Nun brennen im Iran nicht laufen die Synagogen und Massaker an Juden finden offensichtlich auch nicht statt, deswegen wäre ich vorsichtig damit, das ganze Volk als Antisemiten zu verdammen, nur weil ab und zu Querschläger wie Ahmadinedschad an die Oberfläche gespült werden.
- Bei welchem User siehst du Tendenzen, dass er die Iraner pars pro toto zum Übel erklärt hat? Warst es nicht du, der schrieb:
Zitat von QuironQuiron schrieb:Wenn man jetzt allerdings seinem Volk vierzig oder siebzig Jahre lang erzählt, dass der Judenstaat vernichtet werden muss, dann zieht man sich natürlich allerlei Sorten von Antisemiten heran, ganz egal, was ursprünglich die Motivation war.
- Seit wann wird die dem Antisemitismus inhärente Vernichtungslogik obsolet, weil gerade nicht pogromiert wird? Das war auch in Nazideutschland nicht 24/7 der Fall.

- Wieso ist Ahmadinedschad in einem System, das von Grund auf antisemitisch ist, dessen hochrangige Vertreter - ob Prinzipalist oder "Reformer" - sich regelmäßig antisemitisch äußern, ein "Querschläger"? Er war rabulistischer als Rouhani, definitiv, aber das letzterer mit sanfter Stimme Israel ein Krebsgeschwür nennt, bedeutet ja nicht, dass er anders denkt, im Gegenteil.

https://www.google.com/amp/s/www.timesofisrael.com/irans-rouhani-calls-israel-a-cancerous-tumor-established-by-west/amp/
Zitat von QuironQuiron schrieb:Die Saudis, insbesondere das Königshaus, mag nicht ständig lauthals die Vernichtung Israels fordern, trotzdem glaube ich nicht, dass das vertauenswürdige Freunde Israels sind. Manche beissen da nur die Zähne zusammen.
Freunde? Nein. Trotzdem ist es ein ganz anderer Sound wenn selbst MbS das Existenzrecht Israels bejaht und Intellektuelle oder Journalisten proisraelisch argumentieren. Ob die nur Kreide fressen oder sich da gerade tatsächlich etwas verändert wird die Zeit zeigen. Für letzteres sprechen wirtschaftliche Interessen, die nicht nur die Saudis haben, und deren Erlangung sie sich durch Zusammenarbeit mit dem regional wirtschaftlich führenden und global in einigen Segmenten unverzichtbar gewordenen Israel versprechen.

https://www.theatlantic.com/international/archive/2018/04/mohammed-bin-salman-iran-israel/557036/

http://www.jpost.com/Middle-East/Saudi-Arabian-pundits-take-to-social-media-praising-Israel-515308

http://www.thetower.org/7322-prominent-saudis-blame-iran-for-gaza-escalation-express-solidarity-with-israel/

https://m.jpost.com/Middle-East/Report-Sisi-Crown-Prince-push-Arab-nations-to-trade-with-Israel-573117
Zitat von QuironQuiron schrieb:So, und nun stelle man sich einmal vor, wie man am Verhandlungstisch sitzt mit einem Verbündeten wie Mohammed bin Salman an der Seite und vom Iran die Anerkennung Israels fordert.
Für das Verhältnis der Mullahs zu Israel ist die Haltung der Sauds aber irrelevant. Geändert hat sich nur, das man die Saudis nicht mehr als potentiellen Verbündeten gegen den zionistischen Feind anspricht und an sie appelliert, sondern sie jetzt selbst im Lager der Zionisten (ergo unter jüdischer Kontrolle) verortet. Man lese nur frühere Verlautbarungen und heutige.


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29.06.2019 um 22:59
@Jedimindtricks
Natürlich gibt es Israelkritik und das ist auch gut so, denn bei denen gibt es ja so einiges zu kritisieren (Einmarsch Golanhöhen etc) Dass damit nicht der normale Israeli gemeint ist, dem Politik am Allerwertesten vorbei geht, dürfte klar sein. Gleiches gilt natürlich für Irankritik, Deutschlandkritik, USA Kritik oder Palästinakritik... warum sollte man israelische Politiker nicht kritisieren dürfen? Du wertest schon ganz schön, wer kritisiert werden darf und wer nicht...


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30.06.2019 um 00:58
Zitat von abberlineabberline schrieb:warum sollte man israelische Politiker nicht kritisieren dürfen?
Absurd wird es halt, wenn man an der einzigen Demokratie im Nahen Osten mehr rumnörgelt als an den teilweise klerikalfaschistischen Regimen drumherum.


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30.06.2019 um 07:36
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:also den faschisten sollte man sich schon bewaffnet gegenueberstellen, ausser natuerlich man gehoert dazu.
Man hat die gewählte prorussische Regierung (Janukowitsch-Partei) auf der Krim unter Waffen weggeputscht.

Federführend war auch damals der (ehemalige?) Agent des russischen Militärgeheimdienstes Igor Girkin.
Anschließend war er an der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland beteiligt.[12] Im Januar 2015 erklärte er bei einer Debatte im russischen Fernsehsender Neuromir TV, zur Entscheidung des Parlaments der Krim, ein Unabhängigkeitsreferendum durchzuführen: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.“[13] Girkin war noch vor der Flucht des Präsidenten Janukowytsch auf der Krim eingetroffen und war nach eigenen Angaben beteiligt, die Parlamentarier der Krim für die fragwürdigen Beschlüsse am 27. Februar "einzusammeln". «Ich habe keine Unterstützung der staatlichen Organe bemerkt», sagte Girkin, zentral sei die massive Präsenz der russischen Truppen gewesen.
Wikipedia: Igor Wsewolodowitsch Girkin

Hier das politische Weltbild von Girkin.
Girkin bezeichnete sich als Führer einer „russisch-orthodoxen Armee im Dienste Gottes und des russischen Volkes“. Aus diesem Grunde erließ er ein Fluchverbot für seine Einheiten.[45][46] Seine Heimat sei die „UdSSR von Brest bis Wladiwostok“. Die Regierung in Kiew nannte er Hasser der Christen. Die Ukraine sei kein Staat, sondern ein „von ausländischen Kräften geschaffenes Konstrukt“, die Ukrainer seien keine Nation, sondern ein „russisches Volk“.
Wikipedia: Igor Wsewolodowitsch Girkin

Igor Girkins Weltanschauung trägt deutlich faschistoidere Charakterzüge als die der extrem rechten Parteien in der Ukraine (die dort niemals an die politische Macht gelangten), wenn nicht gar eine nationalsozialistische russische Gesinnung.


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30.06.2019 um 07:53
Bleibt bitte etwas enger am Thema und lasst die persönlichen Nickeligkeiten weg.


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30.06.2019 um 09:47
Zitat von nichtrechtnichtrecht schrieb:Na ja, klein? Es ist zumindest die zweitgrößte Gemeinschaft im Nahen Osten.
Wow, es bleibt klein, seit wann ist 10 000 Menschen viel bei 80 Mio?

bzgl dessen was du Aussagen wolltest über den Antisemistmus im Iran ist die Zahl nicht hilfreich, vor allem wenn man bedenkt das seit 1979 90% der Juden abgehauen sind.
Zitat von QuironQuiron schrieb:un brennen im Iran nicht laufen die Synagogen und Massaker an Juden finden offensichtlich auch nicht statt, deswegen wäre ich vorsichtig damit, das ganze Volk als Antisemiten zu verdammen, nur weil ab und zu Querschläger wie Ahmadinedschad an die Oberfläche gespült we
Beim Volk weiß ich es nicht, wohl aber klar in der Führung und dem Staatsapparat und den Revgarde ist also teil der Staatsideologie


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

30.06.2019 um 10:00
@Fabs
Im Großen und Ganzen scheint mir richtig, was du geschrieben hast, insbesondere, dass es illusorisch ist, dass die iranische Führung "freiwillig" von ihrer Nichtanerkennung Israels abrücken würde (unter dem Druck der Sanktionen wäre es natürlich nicht ganz so freiwillig).

Deswegen ist mir nicht ganz klar, was man denn mit den derzeitigen Massnahmen seitens der Trump-Administration gegen den Iran zu erreichen versucht. Man erwartet idealerweise eine Reaktion, die realistisch betrachtet gar nicht eintreten kann. Und darum komme ich auf meine ursprüngliche Frage zurück: was soll denn die iranische Führung jetzt genau tun, was nicht einer kompletten Unterwerfung gleichkommt?

Auf was hofft man jetzt? Auf einen Aufstand gegen die Führung, auf dass eine Situation eintritt, wie in Syrien oder Libyen? Auf Verhandlungen? Was könnte der Iran da für sich heraushandeln, auf dessen Einhaltung er sich verlassen kann? Der Bruch des Atom-Abkommens hat dazu geführt, dass alle künftigen Friedensverhandlungen, mit wem auch immer, mit einer Hypothek belastet sind.

Zu deinen anderen Anmerkungen:
Zitat von FabsFabs schrieb:- Bei welchem User siehst du Tendenzen, dass er die Iraner pars pro toto zum Übel erklärt hat? Warst es nicht du, der schrieb:

Quiron schrieb:
Wenn man jetzt allerdings seinem Volk vierzig oder siebzig Jahre lang erzählt, dass der Judenstaat vernichtet werden muss, dann zieht man sich natürlich allerlei Sorten von Antisemiten heran, ganz egal, was ursprünglich die Motivation war.
Das ist doch kein Widerspruch. Ich gebe zu, dass es antisemitische Strömungen im iranischen Volk und in der Führung gibt. Aber nicht, dass das ganze Volk davon durchdrungen wäre.
- Seit wann wird die dem Antisemitismus inhärente Vernichtungslogik obsolet, weil gerade nicht pogromiert wird? Das war auch in Nazideutschland nicht 24/7 der Fall.
Nun, immerhin ist seit vierzig Jahren nichts geschehen. Im dritten Reich hat das nicht so lange gedauert. Das ist zwar keine Garantie für die Zukunft, aber eine ordentlich lange Zeit.
Zitat von FabsFabs schrieb:- Wieso ist Ahmadinedschad in einem System, das von Grund auf antisemitisch ist, dessen hochrangige Vertreter - ob Prinzipalist oder "Reformer" - sich regelmäßig antisemitisch äußern, ein "Querschläger"? Er war rabulistischer als Rouhani, definitiv, aber das letzterer mit sanfter Stimme Israel ein Krebsgeschwür nennt, bedeutet ja nicht, dass er anders denkt, im Gegenteil.
Nicht zu vergessen, seine unsägliche Holocaust-Konferenz. Da hat er sich schon herausgehoben.

@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Absurd wird es halt, wenn man an der einzigen Demokratie im Nahen Osten mehr rumnörgelt als an den teilweise klerikalfaschistischen Regimen drumherum.
Liegt vielleicht daran, dass man an einen demokratischen Rechtsstaat höhere moralische Ansprüche stellt, als an ein klerikalfaschistisches Regime, bei dem es irgendwie von vorneherein aussichtslos ist, die Einhaltung von Menschenrechten zu erwarten.

@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:bzgl dessen was du Aussagen wolltest über den Antisemistmus im Iran ist die Zahl nicht hilfreich, vor allem wenn man bedenkt das seit 1979 90% der Juden abgehauen sind.
Da sollte man aber mal analysieren, wieviele davon während der Islamischen Revolution und kurz danach abgehauen sind, aus Angst, was vielleicht kommen könnte, und wieviele davon erst im Laufe der Zeit aus Gründen, die dann tatsächlich eingetroffen sind.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

30.06.2019 um 10:21
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wow, es bleibt klein, seit wann ist 10 000 Menschen viel bei 80 Mio?

bzgl dessen was du Aussagen wolltest über den Antisemistmus im Iran ist die Zahl nicht hilfreich, vor allem wenn man bedenkt das seit 1979 90% der Juden abgehauen sind.
Quiron schrieb:
un brennen im Iran nicht laufen die Synagogen und Massaker an Juden finden offensichtlich auch nicht statt, deswegen wäre ich vorsichtig damit, das ganze Volk als Antisemiten zu verdammen, nur weil ab und zu Querschläger wie Ahmadinedschad an die Oberfläche gespült we
Beim Volk weiß ich es nicht, wohl aber klar in der Führung und dem Staatsapparat und den Revgarde ist also teil der Staatsideologie
Beim Erzfeind Iran leben immerhin 10.000 Juden und dort funktioniert das jüdische Leben. Beim Verbündeten Saudi-Arabien ist jüdischer Gottesdienst verboten.
Wikipedia: Geschichte der Juden in Saudi-Arabien.

Aus Europa, vor allem Osteuropa, sind auch viele Juden nach Israel ausgewandert.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

30.06.2019 um 11:21
@Quiron
Auf was hofft man jetzt? Auf einen Aufstand gegen die Führung, auf dass eine Situation eintritt, wie in Syrien oder Libyen?
Ich sehe hier eher ein Venezuela, solange die Korruption bedient werden kann. Nur hats in Venezuela eine Oposition.
Im Iran sehe ich ausser ein paar sunnitische Minderheiten, keine wirkliche Opposition.
Klar da gibts noch ne gewisse Unbekannte an unzufriedenen Bürgern... aber die sind halt zu grossen Teilen unbewaffnet.
Und als die das letzte mal in 2009 aufbegehrten wurden sie niedergeknüppelt.
Ich sehe auch nicht, dass die reguläre Armee irgendwie gegen die Revolutionsgarde putschen könnte.
Also haben wir ein Regime, das man nicht bekehren kann und das von Innen nicht gestürzt werden kann.
Weiss ja nicht was es da noch für Lösungsansätze geben soll.
Liegt vielleicht daran, dass man an einen demokratischen Rechtsstaat höhere moralische Ansprüche stellt
Sehe ich auch so.


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30.06.2019 um 11:44
Zitat von nichtrechtnichtrecht schrieb:Europa, vor allem Osteuropa, sind auch viele Juden nach Israel ausgewandert.
Topic?

Die Linie des Irans gegen ISrael und Juden ist nunmal momentan faktisch so wie sie ist. Da nützt es nicht das der Iran nicht einfach die letzten 10000 Juden vertreibt oder umbringt..

Die Agenda ist klar, die Botschaften sind auch klar. Und das ist der Hauptgrund warum man wegen dem Atomprogramm besorgt ist


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