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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 09:29
@AUMNGH44
@jafrael

Ich glaube, Euch beiden fehlt es nicht an guten Konzepten für den Neuaufbau.

Was uns Allen (mir auch) fehlt,
Zitat von AUMNGH44AUMNGH44 schrieb:Wenn etwas demontiert wird
sind die Konzepte der "Demontage".

Das bestehende System in Deutschland zu "demontieren", ist schon schwer vorstellbar.
Wie sollte das europaweit oder gar weltweit aussehen ?
Das bestehende System rüstet sich doch gerade zunehmend gegen solche "Eventualitäten" (Lissabon-Vertrag usw.).

Ich weiß hier auch keinen Rat.
Ich neige zu der Überzeugung, das dieses System "ausreifen" muss, so bitter es auch sein wird.
Allerdings wird es nicht, wie eine reife Frucht, friedlich vom Baum herabfallen.
Das macht mir Sorgen.

Übrigens gehört zum Zinslosen System auch Kein Grundeigentum, falls es hier noch nicht erwähnt wurde.

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 11:09
@jafrael

Welche Verbindung du nun zwischen einem Freikorp, der fast 100 Jahre her ist, und dem Begründer eines heutigen Verlages ziehst, dies leuchtet mir nicht ein. Der Lichtschlag-Verlag hat seinen Namen von Herrn Andre Lichtschlag!
Aber sicherlich wirst du mir nun helfen können, welche Verbindung du da siehst. Bin schon gespannt auf deine Erläuterung :) :)

Und inwiefern hat diese Krise "laissez faire"-Ideen überholt? Weitere Ausführungen wären hier notwendig, bevor ich dir adäquat antworten kann.
Wenn man Radikalliberale als "Mietmäuler des Kapitals" anprangert, sollte vielleicht ebenfalls erfragt werden, warum es gerade große Konzerne sind, die sich immer wieder skrupellos am stetig wachsenden Steuertopf bedienen (wie du anhand der "Bankenrettung" sehr schön festgestellt hast) und hinter Publikationen wie der ef meist viele kleine Unterstützer, aber (meines Wissens) keinerlei Vertreter des Großkapitals!
Und dein Kommentar bezüglich Sozialausgaben vs. Kriminalitätsrate ist genauso eine unbewiesene Korrelation wie die Behauptung des Herrn Bökenkamp. Da steht es Aussage gegen Aussage, und vermutlich muss man beiden ein Teilrecht zugestehen. Allerdings hast du damit noch lange nicht das Gegenteil bewiesen, dass Sozialausgaben nämlich sozialen Frieden schaffen. Diese These bleibt auch nach deinem Argument unbelegt.
Als Paradebeispiel sehe ich hier z.B. Berlin, in dem die Ausgaben für irgendwelche sozialen Förderprogramme ins schier unermessliche gestiegen sind, aber die Kriminalität auch weiterhin zugenommen hat.

Und da du so schön auf die Krise zu sprechen kamst, dir aber leider der wirtschaftliche Wissensbackground zu fehlen scheint, empfehle ich dir mal den 5-teiligen Beitrag von Herrn Janssen:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
Teil 5:

Und das ganze garnieren wir dann noch mit einem Video:

http://www.videogold.de/warum-die-bankenkrise-eine-krise-der-geldordnung-ist/ (Archiv-Version vom 22.11.2011)

Sein Mentor (Bernd Senf) ist zwar ein halbkommunistischer "Freiwirtschafter" aber das Teilreservesystem wird trotzdem recht gut veranschaulicht.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 11:48
@_1683_
@eckhart
@AUMNGH44


Ok - wenn der Name "Lichtschlag" auf den heute lebenden Herrn Lichtschlag zurückzuführen ist, dann hat sich mein Einwand erledigt. Nicht erledigt hat sich - egal wie viele links aus der "libertären" Ecke Du noch schickst - meine Abneigung gegen diese rücksichtslose wild-west-kapitalistische Handlungsweise. Ich finde sie schlichtweg zum kotzen und genau DIESE Vorgehensweise hat letztlich zum Raubtierkapitalismus geführt und zur Finanzkrise beigetragen. Die Nachbeter solcher Wirtschaftsdesperados sind mir persönlich auch zuwider - da bin ich emotional und stehe auch dazu.

Nein - ich bevorzuge nach wie vor den sog. "Rheinische" oder auch Soziale Marktwirtschaft - bin für einen Ausbau der Mitbestimmung und vor allem auch dafür, daß nicht wie bisher die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert werden. Denn das ist ja das typische an den Protagonisten der allzufreien Marktwirtschaft - sie fordern - wenns eng wird stets Staatsknete. War im Verlauf der Finanzkrise ja auch so.

Des weiteren stelle ich mir einen Umbau des Steuersystems vor - denn es kann nicht angehen, daß immer weniger Beschöäftigte und Mittelständler die Hauptlast in Bezug auf das Steueraufkommen zu leisten haben. Ferner eine effektivere Verfolgung der Wirtschaftskriminalität.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 11:57
@jafrael
Ist ja auch dein gutes Recht es anders zu sehen, denn wäre ja grauenhaft wenn wir alles immer nur durch eine Brille sehen würden und alle immer nur die gleichen Ziele anstreben würden.
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Ich finde sie schlichtweg zum kotzen und genau DIESE Vorgehensweise
Ich finde auch so manche Vorgehensweisen zum Kotzen! Nämlich die, ersteinmal, ohne jede eigene Recherche betrieben zu haben, einfach irgendwelche Behauptungen aufzustellen, um irgendein Institut oder wahlweise eben auch Verlag ( ;) ) in einem möglichst schlechtem Licht dastehen zu lassen
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Des weiteren stelle ich mir einen Umbau des Steuersystems vor - denn es kann nicht angehen, daß immer weniger Beschöäftigte und Mittelständler die Hauptlast in Bezug auf das Steueraufkommen zu leisten haben.
Sehe ich zum Teil auch o, denn es kann nicht sein, dass die leistungstragende (immer kleiner werdende) Masse die soziale Absicherung von (immer mehr werdenden) Leistungsempfängern decken muss.
Dieses Sozialsystem, so wie es derzeit ist, ist nicht mehr lange tragbar
Zitat von jafraeljafrael schrieb: Ferner eine effektivere Verfolgung der Wirtschaftskriminalität.
Effektive und harte Bestrafung fordere ich für alle Kriminellen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 13:44
@eckhart
Könntest du mir erklären was du mit "...zum Zinslosem System auch kein Grundeigentum..."?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 14:43
@md.teach
meinst ?

Ein zinsloses Wirtschaftssystem ist mit Grundeigentum unvereinbar.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 15:19
@_1683_
Zitat von _1683__1683_ schrieb:Sehe ich zum Teil auch o, denn es kann nicht sein, dass die leistungstragende (immer kleiner werdende) Masse die soziale Absicherung von (immer mehr werdenden) Leistungsempfängern decken muss.
Dieses Sozialsystem, so wie es derzeit ist, ist nicht mehr lange tragbar
...es kann nicht sein... Was wurdest Du tun ?

Geld fehlt ? Meinst Du wirklich, dass Geld fehlt ?
Da muss ich Dir folgendes entgegenhalten:
(Zitat vor der Finanzkrise)

Welch unfassbarer Freiraum für eine nachhaltige Gestaltung der individuellen wie gesellschaftlichen Zukunft täte sich hingegen auf,
würde das Vermögen seinen Gürtel nur etwas weniger weit schnallen: Verzichtete es nur zwei Jahre lang zugunsten des Staates auf die Zinsen und Bruttogewinne in Höhe von jährlich rd. 600 Mrd. Euro (Deutschland; ohne Unternehmerlohn), die gesamte öffentliche Hand wäre schuldenfrei! Und mit einer deutschen Zins- und Gewinnspende zweier weiterer Jahre wäre die gesamte Schuldenlast der Dritten Welt (ohne China) abgetragen! Hier tun sich die wahren Dimensionen und der richtige Weg auf.

Das ist in Deinen Augen nur kommunistisches Gesabbere ?
Hier der ganze Text:
"Zukunft kann man nicht kaufen. Ein folgenschwerer Denkfehler in der globalen Ökonomie"

Prof. Dr. Arno Gahrmann (Hochschule Bremen) veröffentlicht Monographie mit überraschenden und provokanten Thesen.

Können Kosten eine Natur haben? Führt die Überschrift zu dieser Frage, hat sie schon ihren Zweck erfüllt, nämlich das Augenmerk auf den Kostenbegriff zu lenken. Wenn Betriebe geschlossen, Mitarbeiter entlassen und um des "Standortes Deutschland" willen Feiertage gestrichen werden, wenn 50 Cent zu viel sind, um auf Krebs erzeugende Stoffe bei der Reifenherstellung verzichten zu können (Frankfurter Rundschau vom 25.2.2004). Oder wenn fünf Cent zu viel sind, um Strom und Treibstoff umweltfreundlich zu erzeugen, - immer sind es die Kosten, die scheinbar keinen anderen Ausweg zulassen. Aber niemand fragt, wer oder was diese ominösen Kosten sind, denen wir uns zu unterwerfen haben. Es ist gespenstisch wie in Kafkas "Prozess": Unsere Gesellschaft liefert sich und die Mitwelt dem Kostengericht bedingungslos aus. Und sie nimmt die an Menschen und Natur statuierten Urteile hin ohne zu wissen, wer sie ausspricht und worin das Verwerfliche an den Kosten bestehen soll. In seinem Buch "Zukunft kann man nicht kaufen. Ein folgenschwerer Denkfehler in der globalen Ökonomie" setzt sich Prof. Dr. Arno Gahrmann von der Hochschule Bremen gemeinsam mit Henning Osmers (Absolvent der Hochschule Bremen) mit exakt diesen Fragestellungen auseinander und formuliert zum Teil überraschende, zum Teil provokante Antworten. Die 222-seitige Monographie (im Magazin "Publik-Forum" 20/2004 als Buch des Monats rezensiert) ist bei Horlemann erschienen und kostet 14,90 Euro.

Einige Thesen aus dem Buch:
Die Wirtschaftswissenschaften quellen über von Ansätzen zur Berechnung der Kosten und von Methoden zu deren Verringerung - ihre Aussagen zum eigentlichen Wesen der Kosten sind beschämend dürftig. Da gibt es lediglich die eine inhaltliche Definition des Werteverzehrs. Dieser ist augenscheinlich beim Verbrauch endlicher Rohstoffe und Senken gegeben, aber worin besteht der Werteverzehr bei der menschlichen Arbeit, solange sie die Gesundheit nicht schädigt? Und was ist mit den Zinskosten, die direkt und indirekt ein Viertel der Produktionskosten ausmachen? Hier geben Vermögende ihren nicht benötigten Geldüberschuss an Unternehmen und an den Staat quasi zur Pflege ab. Hierfür vom Pfleger über die Geldentwertung hinausgehend Zinsen zu verlangen statt umgekehrt ihn zu entgelten, kann man als eine fragwürdige Subventionierung der Vermögenden ansehen; ein Werteverzehr ist es keinesfalls.
Einen besseren Zugang zur Natur der Kosten liefern die Buchhalter: Für sie stellt jeder Vorgang "Kosten" dar, der das Reinvermögen mindert. Wir stoßen jetzt zu dem, was sich hinter dem kafkaesken Kostenwesen versteckt: es ist das Vermögen. Und zwar das ökonomische Vermögen, das um jeden Preis erhöht werden will, sei es mittels der Zinsen für verliehenes Geld, sei es mittels der Gewinne aus dem in Unternehmen steckenden Geld. Höhere Kosten, sie treffen zweifellos einen finanziell knappen Betrieb genauso hart wie eine mittellose Gemeinde. Aber dass die betrieblichen Kosten und die öffentliche Verschuldung deutlich geringer sein könnten, gäben sich die Gläubiger mit weniger Zinsen und die Eigentümer mit geringeren Gewinnen zufrieden, das wird in der Standortdebatte tunlichst verschwiegen. Denn hiervon zu streichen, das wäre ein Sakrileg an einem geradezu heiligen Anrecht auf Vermögensmehrung.
Diesen sakrosankten Charakter erwarb sich das Vermögen, als es nach Ablösung des Feudalismus zur Grundlage der persönlichen Existenzsicherung wurde. Nur, was bedeutet Vermögen in Zeiten ständiger Umbrüche, wechselnder Produkte wie Preise und ungewisser gemeinschaftlicher Leistungen wie Bildung, Gesundheit und nicht zuletzt der Rente? Was man wann zu welchem Preis unter welchen Voraussetzungen wo und überhaupt erhält und benötigt - dies wird in der schwirrenden, alles und jeden durchdringenden, weder fass- noch aufhaltbaren Ökonomie nicht mehr vorherzusagen sein. So verwandelt sich das in Geld bezifferte Vermögen umso mehr in einen Wahn und das Weltgeschehen in einen sozialen und ökologischen Wahnsinn, je mehr es in seiner Sucht nach ständiger Vermehrung über greifbare Dimensionen hinauswächst, Immaterielles und Ideelles vereinnahmt, und dabei ihr Instrument, die auf Kosteneffizienz getrimmte Ökonomie, Mensch, Arbeit und Natur vollends verbraucht und nur noch als ein Wirbel flüchtiger Zahlen und Beziehungen wahrzunehmen sein wird. Dann verflüchtigt sich auch jede Riester-Rente oder sonstige Vermögensbildung. Nicht einmal mehr das Bildungsvermögen kann mangels fester Strukturen noch materielle Existenz garantieren.
Das Denken in Kosten steigert die Vermögen und beraubt sie gleicher Maßen ihres realen Wertes. Das Endstadium wird erreicht sein, wenn die völlig verschuldeten Staaten der Erde Bill Gates die Nutzungsrechte an der Sonne verkaufen. Bis dahin wird die Mauttechnik jeden Sonnenstrahl erfassen können, den wir zu welchem Zweck auch immer nutzen. Und alles, was von der Sonne lebt, mittelbar und unmittelbar, wird kostenträchtig, mithin: alles. Liebe und Gemeinschaft, Natur und Ethik wären der Ökonomie einverleibt und verlören genauso an Verlässlichkeit und Beständigkeit wie heute schon Arbeitsplätze und staatliche Leistungen.
Welch unfassbarer Freiraum für eine nachhaltige Gestaltung der individuellen wie gesellschaftlichen Zukunft täte sich hingegen auf, würde das Vermögen seinen Gürtel nur etwas weniger weit schnallen: Verzichtete es nur zwei Jahre lang zugunsten des Staates auf die Zinsen und Bruttogewinne in Höhe von jährlich rd. 600 Mrd. Euro (Deutschland; ohne Unternehmerlohn), die gesamte öffentliche Hand wäre schuldenfrei! Und mit einer deutschen Zins- und Gewinnspende zweier weiterer Jahre wäre die gesamte Schuldenlast der Dritten Welt (ohne China) abgetragen! Hier tun sich die wahren Dimensionen und der richtige Weg auf: Nur der Verzicht auf eine ohnehin nur noch virtuelle Vermögensmehrung gibt dem Leben seinen Raum zurück.

Für Rückfragen steht Prof. Dr. Arno Gahrmann gern zur Verfügung.

Allerdings sind Gahrmann's "provokante" Thesen für mich gar nicht überraschend.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 18:54
@eckhart

Das ist sicherlich gut gemeint - aber solche Leute wie "1683" sind fixiert auf das Abwatschen von Sozalhilfeempfängern und das hochjubeln der "freien" - sogar allzufreien Marktwirtschaft. Die würden die Schwachen der Gesellschaft knallhart verrecken lassen - denn anders kann man dieses hartherzige Geschwätz nicht werten.

Du siehst ja - Hinweise auf Wirtschaftskriminalität werden gekontert mit Hinweisen auf "andere" Kriminelle. Obwohl das hier überhaupt nicht das Thema ist und vom Staatshaushalt her betrachtet sogar kontraproduktiv zu sehen wäre.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 19:16
@jafrael

Obwohl, es gibt ja Welche, die behaupten Wirtschaftskriminelle wären besser als andere Kriminelle.
Hier muss man schon auf Gleichstellung pochen.

Vor allem muss man aber mal Wirtschaftskriminalität neu definieren.
Da wird viel zu vieles als Cleverness oder Geschäftsmodell gehandelt.

Aber nicht in einem Institut für Wirtschaftsforschung, sondern von allgemein anerkannt integeren ethisch hoch stehenden Personen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 19:30
@jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Das ist sicherlich gut gemeint - aber solche Leute wie "1683" sind fixiert auf das Abwatschen von Sozalhilfeempfängern und das hochjubeln der "freien" - sogar allzufreien Marktwirtschaft. Die würden die Schwachen der Gesellschaft knallhart verrecken lassen - denn anders kann man dieses hartherzige Geschwätz nicht werten.
Abgesehen davon, dass dies durchaus eine Beleidigung darstellt (!), scheinst du als selbsternannter Moralapostel und Sittenwächter nun ein neues Hobby gefunden zu haben: Hohles Geschwätz in konzentrierter Form zu verschriftlichen.
Begib dich mal wieder auf ein normales Niveau!

@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Hier muss man schon auf Gleichstellung pochen.
Es ist echt erschreckend, wie manche plötzlich Sonderstrafrechte für Wirtschaftskriminelle scheinbar fordern. Plötzlich ist die Moral, dass alle vor dem Gesetz gleich wären, egal und aufgehoben.

Aber ansonsten muss ich dir auch Recht geben, dass das Recht in Bezug auf Wirtschaftskriminalität eine neue Überprüfung bedarf. Auch ich bin für die (Teil)Haftung bei vorsätzlichen Managmentfehlern.
Und das die oberen Bediensteten bei den Landesbanken für ihre (unerlaubte) Spekulation vor den Kadi gehört, ist für mich eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:07
jafrael hat aber recht. diese seite die du ständig zitierst ist niveauloser dreck von leuten abgesondert die einen anarcholiberalismus herbeisehenen der eben das bedeutet was jafrael schreibt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:11
@_1683_
Zitat von _1683__1683_ schrieb:Es ist echt erschreckend, wie manche plötzlich Sonderstrafrechte für Wirtschaftskriminelle scheinbar fordern.
Hast Du schlecht geträumt, wo steht das ?

Und wir reden nicht von Managementfehlern, das ist Fahrlässigkeit.
Ich meine Vorsatz und Kaltschnäuzigkeit.

Und wie steht es um Geschäftsmodelle wie Abofallen- und Telefonbetrügereien, die wie im letzten Gesetz sichtbar, unter persönlichem Schutz unserer neoliberalen Regierung stehen ?
Wieso darf keine Ampelkennzeichnung an Lebensmitteln die Betrügereien von Lebensmittelherstellern beeinträchtigen ?
Wie steht es um Lobbyismus/Korruption, die bei uns prächtig gedeihen ?

Das ist bei mir Wirtschaftskriminalität und Politiker, die das begünstigen sind Hehler.

Kriminell ist kriminell, ohne Unterschied.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:14
@jafrael
Das hast du meinerseits auch zustimmung. Es kann nicht sein, das man bestimmte Kriminalitäten nicht sieht, aber auf "andere" kriminelle hinweist.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:15
wobei ja die ausmaße der verbrechen sich schon unterscheiden, nich wahr?...


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:24
@RotFront
naklar unterscheiden sich die ausmaße der verbrechen.

PS an alle: Was ist schlimmer: Einer verdient Millionen Boni und ein Afrikaner muss für 5 Cent schufften oder ein Ausländer verprügelt einen alten Deutschen Mann?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:30
@md.teach


ddDer schläger ist natürlich schlimmer.

Der Millionär nutzt das system und tut seine arbeit, er ist nicht schuld an der Armut in Afrika, das hat andere Gründe, er nutzt sie nur, ohne das es eine verbesserung gäbe täte er das nicht.

Der Ausländer verprügelt den alten Mann sogar ohne das er etwas dafür bekommt, einfach so


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:38
überhaupt rein gar nichts passiert "einfach so".
ein auftragsmörder tut auch nur seine arbeit und er nutzt auch nur ein system. er ist nicht schuld, dass sein opfer an der kugel im kopf stirbt. hät sich ja ducken könn oder so.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:42
@shionoro sag mal was ist das denn für ein vergleich! gehts noch...


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 20:46
@Jacy26

Ich hab den Vergleich nicht gemacht 0.o


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

19.08.2009 um 21:13
Keiner hat verstanden worauf ich hinaus will. Also, fangen wir beim Ausländer an, in dem Fall geht es um Köperlicher Gewalt/Schaden, beim Millioner gehts mehr um Gerechtrigkeit, was mit Leistung und Lohn zu tun hat. Die Frage ist, in wie weit können wir körperliche und geistige Leistung schätzen? Aber ehrlich, dieser vergleich ist mir selbst bisl dämlich, hehe. :)


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