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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.08.2013 um 20:25
@kario

Ja, wenn es ihrer Gesundheit zuträglicher ist, dann genießen Sie jetzt lieber einen netten Fernsehabend oder was auch immer.
Nett wäre aber morgen von Ihnen zu erfahren was denn ihre Alternative zu, derzeitigen System wäre.

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.08.2013 um 22:16
Zitat von unearthedtru7hunearthedtru7h schrieb:Linke tolerieren so ziemlich alles, außer eben Intoleranz.
Das kann ich locker kontern...mit Karl Popper
Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.Die Waffenkammer der Demokratie hat für Jene die Toleranz für ihre Hetzreden einfordern für immer verschlossen zu bleiben
Wikipedia: Offene Gesellschaft
Zitat von dasewigedasewige schrieb:antfa und autonome gruppen gleich zusetzen, das war einmal, das galt in den zeiten von mitte der 90 ziger bishin in die zeit mitte bis ende des ersten jahrzehn des 21. jahrhundert.
Schon die Antifa mit anderen antifaschistischen Gruppen gleichzusetzen geht tierisch in die Hose,es gibt sie nämlich nicht...DIE Antifa
Eine kirchlich organisierte Antifagruppe wird anders agieren,sich anders artikulieren,ja auch anders denken als ne Antifagruppe die sich im Spektrum der Autonomen oder im Dunstkreis von Solid,Linksruck oder Jusos aufhält.Antifagruppen in CDU bzw CDA wählen eine eher moderate Tonlage
Kapitalismuskritik wird man dort vergeblich finden
Gutbürgerliche Linksliberalallas schlagen gern in die aufklärerisch-kämpferische Richtung aus

Youtube: Konstantin & Commander: Der Faschist
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Youtube: Konstantin & Commander: Nazi-Demo blockieren!
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Und andere Gruppen...gerade die Erlebnishungrigen und Ergebnisorientierten...lieben es ihre Demos ein wenig vollmundiger anzukündigen wie der Rest

Youtube: Fatal für Nazis - Dresden 2011 - Karen Eliot & the Antifa Swingers
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Zitat von natbewusstseinnatbewusstsein schrieb:Für mich sind Links- und Rechtsextremismus in der Gefahr ein und das selbe.
Für die rund 200 Opfer die seit der Widervereinigung von Nazis erstochen,erschossen,vor den einfahrenden Zug geworfen,aus dem fahrenden Zug geschmissen,totgetreten,in Jauchegruben erstickten und bei Menschenjagden verbluteten ist es das nicht.Für die Tausenden Opfer die solche Angriffe teilweise schwer traumatisiert überlebten auch nicht.
Für die ist das was du betreibst nur eines...Verharmlosung und Verhöhnung
Jedenfalls hat die Antifa keine 200 Tote auf dem Gewissen,sie hat überhaupt niemanden umgebracht
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:ebenso ist es strafbar Wahlplakataufhänger mit Gewalt anzugreifen oder sie an ihrer Tätigkeit zu hindern.
Moooment...die Wahlhelfer der NPD sind ganz ohne unser Zutun in die schmutzigen Fluten des Urbanhafens gesprungen als wir auftauchten
Wahlplakate kaputtmachen ist langweilig und unsexy,Wahlplakate busten hat einen gewissen Coolnessfaktor

https://www.youtube.com/watch?v=xjpDXl6kwXE


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

20.08.2013 um 12:23
@Warhead

Ich verhöhne und verharmlose keine Opfer des Rechtsextremismus, ich bin halt der Meinung dass Linksextremismus halt eben nicht harmlos ist.

Jeder der meint, dass der Linksextremismus ungefährlich ist, weil deren Opfer keine Einwanderer ist, gehört zu den Intelligenzallergikern.


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20.08.2013 um 15:50
@natbewusstsein
Ich trau mich shcon gar nicht mehr aus dem Haus raus, so schlimm ist der Linksextremismus. Das Problem ist nur, dass du den Linksextremismus nicht mit den Rechtsextremismus relativieren bzw vergleichen kannst. Da Letzterer auf einem ganz anderen Level grassiert. Ich sehe lieber Autos und Plakate brennen, anstatt Menschen :).


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20.08.2013 um 16:13
@yummi

Leider muss man sagen, dass es dabei nicht mehr bleibt. Wenn Polizisten und Gegendemonstranten auf ner Demo mit Mollis und Ziegelsteinen beschmissen werden, hört der Spaß auf.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

20.08.2013 um 16:34
@Turboboost
Du verlangst unmögliches, denn der Kapitalismus wurde auch nicht mal eben entwickelt, sondern unterlag auch einer Entwicklung. Deshalb kann ich dir auch nicht mal eben eine eigene Alternative nennen. Aber es gibt bestimmt Wege aus dem Kapitalismus, die nichts mit Sozialismus oder Kommunismus zu tun haben. Viele denken, dass wären die einzigen Alternativen, was sehr eindimensional gedacht ist. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Nur weil die beiden Wirtschaftssysteme gescheitert sind, heißt das nicht, dass der Kapitalismus Erfolg hatte. Ganz im Gegenteil, der Kapitalismus wird auf kurz oder lang ebenso scheitern, da man nur am Status Quo festhalten möchte und sich immer nur innerhalb der kapitalistsichen Argumentation bewegt, die bisher nichts verbessert hat und unweigerlich dazu führt, dass der Kapitalismus scheitern wird.

Es haben sich bestimmt schon viele Menschen auch in der heutigen Zeit über echte Alternativen Gedanken gemacht, sind aber wahrscheinlich bisher immer am Erhalt des Status Quo gescheitert. Und wenn jemand eine Idee liefert, dann sagt man nur: "Nicht möglich! Wie willste das denn erreichen! Utopie! Lächerlich! Das geht einfach nicht! Totschlagargument hier! Totschlagargument dort! Totschlagargument überall!"

Das erkennt man bspw. auch bei den Linken. Sie liefern immerhin Ideen, scheitern jedoch immer an irgendwelchen Totschlagargumenten zum Erhalt des Status Quo. Und so ergeht es bestimmt auch vielen anderen Menschen, auch wenn sie parteilos sind, die echte Ideen liefern und trotzdem dann scheitern, weil der Erhalt des Status Quo wichtiger ist, als funktionierende Experimente.

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Jedenfalls ist Reichtum der Untergang des Kapitalismus, deshalb MUSS man bspw. auch einen Höchstlohn einführen und Unternehmen und reiche Menschen härter besteuern (so wie ich es hier schon vor einem halben Jahr geschrieben hatte, wenn ich mich nicht irre - toll dass die Linken jetzt einen Höchstlohn fordern). Anderenfalls platzt die Seifenblase eines Tages und auch du wirst vor dem Aus stehen und dir dann wünschen, dass du es doch rechtzeitig unterstützt hättest. Zudem muss man auch die Macht der Banken drosseln! Zinseszins abschaffen! u.v.m.

Und Wirtschaftswachstum ist nicht alles, denn sonst müssten wir uns bald alle zwei Monate ein neues Auto kaufen. Bei Handys bspw. ist dies schon längst erreicht und trotzdem will man noch mehr Wirtschaftswachstum und eine Steigerung der Produktivität.

Es muss eine nachhaltige(!!!!) Wirtschaft geschaffen werden, die allen Menschen nützt und nicht nur einem kleinen Teil. Durch stupides Wirtschaftswachstum erreicht man das jedenfalls nicht!

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@aseria23
Leider gibt es aber auch Gewalt von Seiten der Polizei gegen FRIEDLICHE Demonstranten. Größtes Beispiel ist hier die Demonstration gegen den G8-Gipfel 2001 in Genua.

Ich denke, die Polizeigewalt ist extra Provokativ, auch hier in Deutschland, wenn bspw. Musiker auf den Boden gedrückt werden und dann seitens der Polizeibeamten erpresst werden den Personalausweis vorzuzeigen, indem das Handy weggenommen wird. Damit möchte ich nicht die Gewalt der Demonstranten in Schutz nehmen. Aber Gewalt wird denke ich auch in vielen Fällen provoziert, damit man der Demonstration schadet und letztenendes den Demonstranten die Schuld in die Schuhe schiebt, damit man deren Demonstration denunzieren kann. Psychologische Kriegsführung, damit sich die friedlichen Massen nicht anschließen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

20.08.2013 um 16:49
@kario
Zitat von kariokario schrieb:Du verlangst unmögliches, denn der Kapitalismus wurde auch nicht mal eben entwickelt, sondern unterlag auch einer Entwicklung. Deshalb kann ich dir auch nicht mal eben eine eigene Alternative nennen. Aber es gibt bestimmt Wege aus dem Kapitalismus, die nichts mit Sozialismus oder Kommunismus zu tun haben. Viele denken, dass wären die einzigen Alternativen, was sehr eindimensional gedacht ist. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Nur weil die beiden Wirtschaftssysteme gescheitert sind, heißt das nicht, dass der Kapitalismus Erfolg hatte. Ganz im Gegenteil, der Kapitalismus wird auf kurz oder lang ebenso scheitern, da man nur am Status Quo festhalten möchte und sich immer nur innerhalb der kapitalistsichen Argumentation bewegt, die bisher nichts verbessert hat und unweigerlich dazu führt, dass der Kapitalismus scheitern wird.
Ich verlange nicht, ich dachte nur Sie könnten ihre Idee/Theorie in 20-30 Zeilen fassen. Hätte ja sein können.
Natürlich halte ich das derzeitige System auch nicht für der Weisheit letzten Schluss. Ich halte es nur generell von allen derzeit zur Verfügung stehenden System für das aktuell beste. Vor allem wenn man bedenkt dass auch Kapitalismus nicht gleich Kapitalismus ist. Auch im Kapitalismus gibt es viele Stellschrauben, welche man drehen kann um Einfluss darauf zu nehmen.
Zitat von kariokario schrieb:, dann sagt man nur: "Nicht möglich! Wie willste das denn erreichen! Utopie! Lächerlich! Das geht einfach nicht! Totschlagargument hier! Totschlagargument dort! Totschlagargument überall!"
Das werden Sie von mir nicht hören, denn ich beschäftige mich in meiner Freizeit auch viel mit Gedanken um Alternativen. Alternativen zum Handel, zum Geld- und Finanzwesen, Alternativen zum Sozialstaat, und und und
Sie werden diesbezüglich bei mir immer ein offenes Ohr finden.
Oder hatten Sie bei mir bisher irgendwann das Gefühl dass ich sie mit einer Keule totschlagen will?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

20.08.2013 um 17:18
@yummi

Es geht nicht um Relativierung oder Vergleiche. Extremismus ist Extremismus.

Man könnte eher sagen, dass du den Linksextremismus relativierst, in dem du den Rechtsextremismus auf ein anderes Level stellst.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

20.08.2013 um 17:47
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Auch im Kapitalismus gibt es viele Stellschrauben, welche man drehen kann um Einfluss darauf zu nehmen.
Auch wenns eigentlich OT ist möchte ich das an der Stelle gern einfügen:

Man arbeitet seit einigen Jahren fieberhaft an der Abschaffung solcher Stellschrauben.

Deregulierung

http://widawiki.wiso.uni-dortmund.de/index.php/Deregulierung (Archiv-Version vom 20.07.2013)

Unter Deregulierung versteht man eine ordnungspolitische Maßnahme zur Liberalisierung der Märkte. Deregulierung schließt sowohl den Abbau, als auch die Vereinfachung staatlicher, wirtschaftssteuernder Regelungen und Vorgaben ein (Wirtschaftslexikon24).
Ziele der Deregulierung

In den Industriestaaten wurde Ende der 1970er Jahre der Grundstein für die Aufhebung wirtschaftssteuernder Elemente gelegt. Dadurch sollten künftig wirtschaftliche Krisen vermieden werden (Duijm et al. 2002, S. 103). Durch die Liberalisierung der Märkte wird beabsichtigt, die regulierenden Eingriffe des Staates in die Wirtschaft zu beschränken, um privatwirtschaftlichen Aktivitäten mehr Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten (Wirtschaftslexikon24).

Des Weiteren verspricht man sich von Deregulierungsmaßnahmen eine Steigerung der Wettbewerbsintensität, da wettbewerbsverzerrende Vorschriften, die zu Marktversagen führen, beseitigt werden (ebd.). Zu diesen wettbewerbsverzerrenden Regelungen zählen beispielsweise Subventionen, Monopole, Marktzutrittsschranken, Preis- und Qualitätsvorgaben, Gesetzte, Verordnungen und Richtlinien, wie z. B. Umweltschutzbestimmungen (Apolte / Kessler 1990, S. 4). Durch eine Zunahme des Wettbewerbs werden Innovationen gefördert und verstärkt Investitionen getätigt. Investitionen und Innovationen führen langfristig gesehen zu einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die sich nicht auf dem Markt durchsetzen können, scheiden aus (Wirtschaftslexikon24).

Für Unternehmen eröffnet die Deregulierung größere Handlungsspielräume. Es wird eine größere wirtschaftliche Dynamik entwickelt, da der Staat nicht mehr in die Konjunkturpolitik eingreift, sondern der Markt sich selbst überlassen bleibt (ebd.). Neben der Zunahme der Effizienz der angebotenen Produkte zielen Deregulierungsmaßnahmen auf eine Zunahme des Wirtschaftswachstums und der Beschäftigungszahlen. Letztendlich soll die Deregulierung zu einer Stärkung der Volkswirtschaft beitragen.

~~~

Nachteile

Die Deregulierung ist kein Garant für das Funktionieren der Märkte. Denn trotz Deregulierungsmaßnahmen können einzelne Unternehmen eine marktbeherrschende Position einnehmen (Weber 2007). Um dies zu verhindern, ist das Einschreiten des Kartellamtes zwingend notwendig. Damit kann verhindert werden, dass durch gegenseitiges Aufkaufen der einzelnen Konkurrenten wieder neue Monopole entstehen. Des Weiteren verspricht man sich in der Theorie, dass durch die Deregulierung wirtschaftliche Krisen verhindert werden können (Duijm et al. 2002, S.103). Die Finanzkrise nach 2008 war mitunter auch das Ergebnis eines weltweiten Wettbewerbs der Deregulierung der Finanzmärkte. Seither werden verstärkt international einheitliche Kontrollmechanismen für den Finanzsektor gefordert. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass Deregulierung zu einem Sozialabbau führt (Wirtschaftslexikon24). Beispielsweise dürfen Mindestlöhne nicht gesetzlich verankert werden und auch in Krisenzeiten sind alle Marktteilnehmer auf sich alleine gestellt.


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21.08.2013 um 01:24
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Jedenfalls hat die Antifa keine 200 Tote auf dem Gewissen,sie hat überhaupt niemanden umgebracht
Dabei hat die SED den Antifaschismus zum Selbstbild erhoben - Honecker war also auch ein Antifaschist!

Aber all die Todesopfer dieser Antifaschisten klammerst du durch einen netten Trick aus: indem du ganz gezielt erst ab dem Zeitpunkt der Wiedervereinigung nachzählst. Es ist ein wenig so, als hätten die Ultrarechten in den 50gern geschmollt - "aber wen haben wir denn bitteschön schon verfolgt und ermordet - seit der Gründung der BRD?!".

Beeindruckend finde ich allerdings die Hartnäckigkeit, mit der DU diesen Trick jetzt bestimmt schon zum 10. Mal in diesem Forum anwendest...seit ich hier mitlese. Und jedes Mal, wenn ich dich auf diesen offensichtlichen "Fehler" (um es mal nicht als Propaganda zu bezeichnen) hinweise dauert es nur ein paar Wochen, bis du meinst es würde keinem mehr auffallen, wenn du es mal wieder versuchst.

So ganz am Rande wäre es mir übrigens auch neu, daß Neonazis seit der Wiedervereinigung inzwischen schon 200 Tote zu verantworten hätten - mit diesen unseriösen Zahlen arbeitet nur die "Amadeo Anatonio Stiftung". Diese Stiftung finanziert das Gehalt ihrer Vollzeitangestellten durch Spenden...und haben darum ein FINAZIELLES Interesse daran diese Zahlen etwas zu "tunen" um die Notwendigkeit ihrer Arbeit hervor zu heben und sich somit die Unterstützung der Spender zu sichern.

Im Umfang dieser unseriösen Zahlen kommt es zu Erhebungen, bei denen es laut polizeilichen Ermittlungen überhaupt keinen Hinweis auf politische Motive gibt. So geht die OFFIZIELLE Liste derzeit von 47 Todesopfern aus. Aber die Linksextremen konstruieren gerne eine mysteriöse Verschwörungstheorie und unterstellen den staatlichen Organen eine großangelegte Vertuschungskampagne, in die zwar Bundesweit jeder Polizist, Staatsanwalt, Richter und unzählige sonstige Beamten involviert sind - die aber trotzdem nur den Roten bekannt ist. :o/


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 01:58
@kakaobart
Dabei hat die SED den Antifaschismus zum Selbstbild erhoben - Honecker war also auch ein Antifaschist!

Aber all die Todesopfer dieser Antifaschisten klammerst du durch einen netten Trick aus: indem du ganz gezielt erst ab dem Zeitpunkt der Wiedervereinigung nachzählst. Es ist ein wenig so, als hätten die Ultrarechten in den 50ern geschmollt - "aber wen haben wir denn bitteschön schon verfolgt und ermordet - seit der Gründung der BRD?!".
Schön, wenn man keine Beiträge lesen kann. Also ist jetzt die SPD auch daran Schuld, dass es in der DDR ein Unrechtsregime gab oder jene Kommunisten die selbst in der DDR verfolgt wurden und geflüchtet sind? Ist die Antifa jetzt schuld, dass Stalin an die Macht kam? Die Antifa als solches hatte mit der DDR nichts am Hut, da sie ANTIFASCHISTISCH war und keine politischen Leitlinie folgten und folgen, außer antifaschistisch zu sein. Das hat der Warhead aber in seinem Beitrag erwähnt. Was du gekonnt ignorierst und solche komischen Aussagen triffst. Und was soll in den 50ern vorgefallen sein?
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Im Umfang dieser unseriösen Zahlen kommt es zu Erhebungen, bei denen es laut polizeilichen Ermittlungen überhaupt keinen Hinweis auf politische Motive gibt. So geht die OFFIZIELLE Liste derzeit von 47 Todesopfern aus. Aber die Linksextremen konstruieren gerne eine mysteriöse Verschwörungstheorie und unterstellen den staatlichen Organen eine großangelegte Vertuschungskampagne, in die zwar Bundesweit jeder Polizist, Staatsanwalt, Richter und unzählige sonstige Beamten involviert sind - die aber trotzdem nur den Roten bekannt ist. :o/
Und Selbst wenn es stimmen sollte, dass 200 Tote zu hochgegriffen wären, so gibt es immer noch 48 Todesopfer! Also was versuchst du hier zu relativieren? Das 48 Totesopfer halb so schlimm ist.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 01:59
@kakaobart
Zitat von yummiyummi schrieb:Dabei hat die SED den Antifaschismus zum Selbstbild erhoben - Honecker war also auch ein Antifaschist!

Aber all die Todesopfer dieser Antifaschisten klammerst du durch einen netten Trick aus: indem du ganz gezielt erst ab dem Zeitpunkt der Wiedervereinigung nachzählst. Es ist ein wenig so, als hätten die Ultrarechten in den 50ern geschmollt - "aber wen haben wir denn bitteschön schon verfolgt und ermordet - seit der Gründung der BRD?!".
Schön, wenn man keine Beiträge lesen kann. Also ist jetzt die SPD auch daran Schuld, dass es in der DDR ein Unrechtsregime gab oder jene Kommunisten die selbst in der DDR verfolgt wurden und geflüchtet sind? Ist die Antifa jetzt schuld, dass Stalin an die Macht kam? Die Antifa als solches hatte mit der DDR nichts am Hut, da sie ANTIFASCHISTISCH war und keine politischen Leitlinie folgten und folgen, außer antifaschistisch zu sein. Das hat der Warhead aber in seinem Beitrag erwähnt. Was du gekonnt ignorierst und solche komischen Aussagen triffst. Und was soll in den 50ern vorgefallen sein? Es war ein Bündnis nichts weiter.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Im Umfang dieser unseriösen Zahlen kommt es zu Erhebungen, bei denen es laut polizeilichen Ermittlungen überhaupt keinen Hinweis auf politische Motive gibt. So geht die OFFIZIELLE Liste derzeit von 47 Todesopfern aus. Aber die Linksextremen konstruieren gerne eine mysteriöse Verschwörungstheorie und unterstellen den staatlichen Organen eine großangelegte Vertuschungskampagne, in die zwar Bundesweit jeder Polizist, Staatsanwalt, Richter und unzählige sonstige Beamten involviert sind - die aber trotzdem nur den Roten bekannt ist. :o/
Und Selbst wenn es stimmen sollte, dass 200 Tote zu hochgegriffen wären, so gibt es immer noch 48 Todesopfer! Also was versuchst du hier zu relativieren? Das 48 Totesopfer halb so schlimm sind. Zu mal du erstmal beweisen musst, dass das was sie sagen nicht stimmt. Irgendwelche Beweise, außer Vermutungen? Von wegen VT und so


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 02:19
@yummi

Es will sicher keiner Todesopfer verharmlosen.
Aber Todesopferzahlen im zweistelligen Bereich, und auch im dreistellen, auf 23 JAhre in Deutschland sind verglichen mit ca 800 Mordopfern jährlich, wobei bei den 48-200 Personen mit Sicherheit solche menschen dazugezählt werden, die nicht für mord, sondern totschlag oder andere angezeigt worden sind hinzugezählt wurden, sind eben einfach eine größe, die auf ein ganzes land hochgerechnet klein ist.

Die Chance, dass ich, wäre ich Ausländer, von einem Rechtsextremisten umgebracht oder verprügelt werden ist sehr gering.
Da ist meine Chance, von unpolitischer Gewalt getroffen zu werden schon weit größer, wenn ich zur falschen zeit am falschen ort bin, sei es ne ubahn oder ne Disco.

NAtürlich ist nicht politisch motivierte gewalt schwer gleichzusetzen mit politisch motivierter gewalt.

Aber seien wir ehrlich, ob mich ein türke ersticht, warum auch immer, sei es Frustration, gewalt und erlebnissucht oder einfach Alkohol oder alles zusammen, oder ob's ein rechtsextremer tut weil ihm mein punk Outfit nicht gefällt oder er mich zu dunkel findet, das macht für mich wenig unterschied.

Die viel größere Gefahr die vom Rechtsextremismus ausgeht sehe ich in Propaganda und vorurteilen.
Der deutsche vertraut da immer eher auf den Staat, und hofft, wenn er nach rechts tendiert, dass endlich mehr abgeschoben, härter bestraft, ausgewiesen, gar nicht erst reingelassen wird.
Wenn sich solche Tendenzen verstärken, und das gesamte Klima gegenüber Migranten kippt, das ist weit gefährlicher als die Hand voll wirklich gewaltbereiter und gefährlicher rechtsextremer die wir haben für die Bevölkerung.

Und auf dieser Propaganda fußt auch das gewaltproblem teilweise.
NAtürlich ist jemand indoktriniert von dieser Propaganda, der losgeht, um Menschen umzubringen oder zu verprügeln, wegen ihrer Hautfarbe oder Herkunft.


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21.08.2013 um 02:46
@shionoro
Ja, aber durch die Todesopfer erkennt man die IDEOLOGIE die dahinter steht. Der HASS und wie weit dieser grassiert und gehen könnte. Deshalb halte ich es für unangebracht Links- und Rechtsextremismus zu vergleichen, dass ist ein Vergleich wie Birnen mit Äpfel. Es spielt keine ROlle, wie viele gestorben sind, nur das welche gestorben sind, wegen einer verblendeten subjektiven Ansicht.


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21.08.2013 um 02:57
@yummi

Die Diskussion darüber, was gefährlich ist, ist nicht zielführend, sie ist Augenwischerei.

Es gibt linke die Polizisten attackieren, absolut grundlos, die brandanschläge begehen, und die auch kein Problem damit hätten nen nazi totzuprügeln.
Die hassen auch.

Es gibt Polizisten, die leute grundlos zusammenboxen und sich daran aufgeilen.

Es gibt rechtsextreme, die leute grundlos töten, die sich, wie auch manche linke, über Provokation freuen damit sie zuhauen dürfen.

Jeglicher Gewalt und jeglicher Drohung ist zu begegnen und ihr zu entsagen.

Vergleiche wie Linkspartei mit NPD sind absolut unangebracht.
Gleichzeitig ist aber auch klar zu sagen, dass der 'antifaschistische kampf', wie ihn manche sehen, grenzen hat, und diese grenzen sind die juristischen.
Diese werden oft nicht eingehalten, und wenn man sich seiten wie Indymedia durchliest oder etwas weiter gräbt, dann findet man auch ne menge leute, die rechtsextremen den Status mensch genauso aberkennen, wie rechte das bei anderen Gruppen tun.

Zudem ist rechts auch nicht gleich rechts, auch da gibt es tausend Abstufungen, genau wie im linken Spektrum.

Ein glatzköpfiger typ der leute am Busbahnhof ersticht ist nicht derselbe typ der pro köln mitmacht im Normalfall.

Ich sehe das Linke Spektrum, welches sagt, die Nazis sind so radikal, darum müssen wir auch radikal vorgehen und müssen quasi wie paramilitärs auftreten, weil die 'bullen' ja nix machen, als ein großes Problem beim kampf gegen rechts
Gerade weil sie der Polizei sehr feindlich gegenüberstehen und auch rechten das recht auf Demonstration und Meinungsäußerung entziehen wollen (denn das haben sie, ob einem da spasst oder nicht).

Wenn man Rechtsextremismus wirklich bekämpfen will, dann kann man das nur mit absolut juristisch einwandfreien mitteln tun, mit viel Aufklärungsarbeit und Einsatz

Es hilft niemanden zu sagen 'Linksextremismus und gewalt oder Drohung von links sind nicht so schlimm weil rechte leute töten'.

Das Problem ist dennoch insofern existent, als dass ein teil des linken Spektrums sehr selbstgerecht und teilweise bedrohlich auftritt, und es durchaus fälle gibt, in denen beispielsweise Molotows in kneipen oder Gasthäuser geschmissen worden sind, wo mal rechte getagt haben, oder die Besitzer anderweitig bedroht worden sind.

Das ist sehr wohl problematisch, unabhängig davon, wie problematisch Rechtsextremismus ist.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 08:42
Ich hinterlasse hier mal meine unqualifizierten Meinung und behaupte das sämtliche Strömungen gefährlich sind, die zur Gewalt aufrufen oder ein gewalttätiges, intolerantes Regime etablieren wollen.

Die Fokussierung auf Recht kann ich bei uns eigentlich nicht verstehen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 14:03
@shionoro
Ich hab von Rechtsextremismus geredet. Nicht von Rechts sein. Wenn ein Mensch wegen seiner menschenverachtenden Ideologie leiden muss, ist das subjektiv für mich nicht wirklich weiter tragisch. Allerdings bestehe ich auch auf die Rechtsstaatlichkeit und die damit verbundenen Konsequenzen müssen folgen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 15:11
@yummi
Zitat von yummiyummi schrieb:Schön, wenn man keine Beiträge lesen kann. Also ist jetzt die SPD auch daran Schuld, dass es in der DDR ein Unrechtsregime gab oder jene Kommunisten die selbst in der DDR verfolgt wurden und geflüchtet sind? Ist die Antifa jetzt schuld, dass Stalin an die Macht kam? Die Antifa als solches hatte mit der DDR nichts am Hut, da sie ANTIFASCHISTISCH war und keine politischen Leitlinie folgten und folgen, außer antifaschistisch zu sein. Das hat der Warhead aber in seinem Beitrag erwähnt. Was du gekonnt ignorierst und solche komischen Aussagen triffst. Und was soll in den 50ern vorgefallen sein?
"Die Antifa als solches" - Warhead...hast du es gelesen? Einige Linksextreme wehren sich ja mit Händen und Füßen dagegen von einer Antifa solches zu sprechen. Ganz einfach, weil die Antifa durch diese Zerstreuung einem Verbot entgegen wirken will - und ferner durch Bauernopfer etwaigen Imageschaden von sich abwenden kann. Dabei wird das in der Antifa intern eigentlich wider den Beteuerungen verschiedener Schreiber hier durchaus genauso gesehen wie außerhalb: "Wir sind DIE Antifa".

Als Nächstes zu deinem inhaltlichen Argument. Ein bekennender Antifaschist (und unzählige Weitere) haben die Verbrechen der DDR zu verantworten. Du behauptest nun, daß man deren Verbrechen aber nicht zu den Verbrechen von Antifaschisten hinzuzählen dürfte, weil es ja auch bürgerliche Antifaschisten gab und gibt, die solche Verbrechen verurteilen.

Stell dir mal vor es wäre so einfach, daß man ideologisch motivierte Verbrechen dann aber doch nicht dieser Ideologie zurechnen dürfe, wenn man andere Anhänger dieser Ideologie vorweisen könnte, die diese Verbrechen verurteilen. Das ist inhaltlich so, als würden sich Nationalsozialisten gegen die Ächtung des NS wehren mit dem Hinweis, es hätten ja nicht alle Nationalsozialisten die von der NS-Regierung begangenen Verbrechen unterstützt (Bsp. Graf von Stauffenberg!) und man dürfe diese Verbrechen darum nicht als NS-Verbrechen bezeichnen, sondern müsse sie als "Regierungs-Verbrechen" oder sowas einstufen.
Ja, mein Beispiel ist bewusst übertrieben und nein, ich möchte nicht den NS mit jeder nicht näher definierten antifaschistischen Meinung gleichsetzen - es geht einfach darum den Fehler eines Denkmusters aufzuzeigen.

Fakt ist, daß der Antifaschismus in Deutschland sehr wohl Menschenleben auf dem Gewissen hat. Und wer das wegleugnet betreibt Propaganda. Sowas dann noch im Zusammenhang mit gefälschten Statistiken über die Anzahl der Mordopfer von Neonazis zu bringen ist ein klarer Hinweis, worauf so ein Schreiber hinaus will.
Zitat von yummiyummi schrieb:Und Selbst wenn es stimmen sollte, dass 200 Tote zu hochgegriffen wären, so gibt es immer noch 48 Todesopfer! Also was versuchst du hier zu relativieren? Das 48 Totesopfer halb so schlimm sind. Zu mal du erstmal beweisen musst, dass das was sie sagen nicht stimmt. Irgendwelche Beweise, außer Vermutungen? Von wegen VT und so
Mir Relativierung vorzuwerfen, wenn ich eine offensichtliche Lüge als Solche entlarve ist argumentativ schon ganz schön dreist. Inhaltlich will dieser Vorwurf darauf hinaus, daß ich gefälligst schweigend zustimmen soll, wenn irgend ein Extremist mal wieder mit frei erfundenen Zahlen den Teufel an die Wand malt.

Ferner IST es nachgewiesen, daß diese Zahlen der Stiftung nicht korrekt sind - was glaubst denn du, warum die Regierung eben nicht mit diesen Fantasie-Statistiken arbeitet, sondern bei den offiziellen 48 bleibt?!

Aber sehen wir uns ein Beispiel für die "seriöse Arbeit" dieser linken Stiftung doch mal genauer an:

Mordopfer 162:
Mann 1. Juli 2005 Essen
Zwei Minuten Recherche ergeben folgendes:
Rechte Gewalt

Erstochen, erschlagen, verbrannt – 18 Verdachtsfälle
Seite 14/18:
44-Jähriger – 1. Juli 2005

Am 1. Juli 2005 wird am Rheinischen Platz in Essen ein 44-Jähriger Mann von zwei Skinheads zusammengeschlagen. Zwei Tage später wird er tot in seinem Zimmer in einem Männerwohnheim gefunden. Die Obduktion stellt "stumpfe Gewalt" gegen seinen Kopf als Todesursache fest. Die beiden Angreifer sind der Polizei bestens bekannt. "Ihrem äußeren Erscheinungsbild nach – Springerstiefel, Glatzen, Bomberjacke – sind sie der Skinheadszene zuzuordnen", so die Behörden. Sowohl der 17-Jährige als auch der 15-Jährige sind drei Dutzend Male polizeilich aufgefallen, vor allem durch Gewalt- und Vermögensdelikte. Straftaten mit politischem Hintergrund seien jedoch nicht bekannt. Im nicht-öffentlichen Prozess um den Tod des 44-Jährigen wirft die Staatsanwaltschaft Essen den beiden Brüdern Körperverletzung mit Todesfolge vor. Das Amtsgericht Essen weigert sich mit Verweis auf das angewendete Jugendstrafrecht Auskunft zu geben, wann, mit welcher Begründung und zu welcher Strafe die Täter verurteilt wurden.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/verdachtsfaelle-toetungsdelikt-rechter-hintergrund/seite-14

- "Ihrem äußeren Erscheinungsbild nach – Springerstiefel, Glatzen, Bomberjacke – sind sie der Skinheadszene zuzuordnen", so die Behörden.

- Sowohl der 17-Jährige als auch der 15-Jährige sind drei Dutzend Male polizeilich aufgefallen, vor allem durch Gewalt- und Vermögensdelikte. Straftaten mit politischem Hintergrund seien jedoch nicht bekannt.

Was glaubst du, wie die Amadeo Antoio Stiftung dazu kommt diesen Vorfall als eine ideologisch motivierte Tat darzustellen? Es gibt KEINE hinweise auf einen politischen Hintergrund im konkreten Vorfall...noch nichtmal einen Hinweis darauf, daß die beiden mutmaßlichen Skinheads überhaupt "rechts" sind.

Generell neigt diese Stiftung dazu alle Gewaltdelikte mit Todesfolge zu einer politisch motivierten Tat zu erklären, wenn der Täter (und sei es nur erfunden) "Rechts" ist. Wenn die entsprechenden Daten vorlägen, würden die wohl auch noch Tote durch Unfälle im öffentlichen Straßenverkehr mit auf die Liste nehmen, wenn einer der Unfallbeteiligten ne Böhse Onkelz-CD im Auto hatte... :o/

Und wegen solcher Beispiele nimmt man die Liste der Amadeo Antonio Stiftung auch nicht ernst! Das sind Leute, die von diesen Zahlen leben...die mit "Nazi-Skandalen" ihr Brot verdienen. Ja...diese Leute betreiben regelrecht Leichenfledderei, indem sie diese tragischen Schicksale für ihren beruflichen Erfolg "uminterpretieren".
Zitat von yummiyummi schrieb:Ich hab von Rechtsextremismus geredet. Nicht von Rechts sein. Wenn ein Mensch wegen seiner menschenverachtenden Ideologie leiden muss, ist das subjektiv für mich nicht wirklich weiter tragisch. Allerdings bestehe ich auch auf die Rechtsstaatlichkeit und die damit verbundenen Konsequenzen müssen folgen.
Das klingt für mich unglaubwürdig. Wenn du doch offen eingestehst, daß dich begangenes Unrecht an diesen Menschen nicht stört - dann ist deine Forderung nach "Konsequenzen" nur eine Huldigung der Rechtstaatlichkeit ihrer selbst willen, und nicht der Gerechtigkeit wegen. Eine Verbeugung vor dem PROZESS der Rechtstaatlichkeit, aber nicht vor der Gerechtigkeit als Ergebnis. Denn die Gerechtigkeit scheinst du ja "subjektiv" (?!) nicht bedroht zu sehen, wenn jemand wegen seiner Meinung (und NICHT wegen seiner Taten) leiden muss...

"Ich finds ja nicht schlimm wenn man die wegen ihrer Meinung verfolgt...aber der Jäger soll dann halt auch seine Konsequenzen tragen müssen!" <-- ?! Ethik 2.0?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 16:48
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Fakt ist, daß der Antifaschismus in Deutschland sehr wohl Menschenleben auf dem Gewissen hat. Und wer das wegleugnet betreibt Propaganda. Sowas dann noch im Zusammenhang mit gefälschten Statistiken über die Anzahl der Mordopfer von Neonazis zu bringen ist ein klarer Hinweis, worauf so ein Schreiber hinaus will.
Sicher kommen jetzt wieder die unzähligen Todesopfer der Entnazifizierung.

Die "Todesopfer" einer Persilscheinaktion !

Der arme faschistische Geist !


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 16:51
@yummi

Wie gesagt, solange alles juristisch legitimiert ist sehe ich da auch kein Problem.
Problematisch sehe ich es aber bereits, wenn NPD Wahlplakate abgerissen werden.

Ist keine große Sache, ist aber meiner Meinung nach ein falsches Zeichen und der falsche weg.

Außerdem finde ich, dass niemand leiden sollte.

Klar ist jedenfalls, dass durchaus menschen aus dem linken Spektrum existieren, die sehr radikal und rabiat vorgehen, sei es durch schläge, Drohung oder sogar molotovattacken, indem man die in fenster reinwirft, was potentiell zu toten führen kann.
Auch attackken auf Polizisten zähle ich dazu.

Und da finde ich wie gesgt die Diskussion: was ist schlimmer? , im sinne von 'naja rechte töten direkt leute absichtlich, darum sind die linken nich so schlimm' dekonstruktiv.

Genauso unsinnig ist es natürlich, links und Rechtsextremismus gleichsetzen zu wollen.
Es gibt teilweise parallelen, aber dennoch sind da sunterschiedliche Probleme mit unterschiedlichen lösungsansätzen, meiner Meinung nach.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 19:27
gelöscht


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 19:28
Die Diskussion darüber, was gefährlich ist, ist nicht zielführend, sie ist Augenwischerei.

Es gibt linke die Polizisten attackieren, absolut grundlos, die brandanschläge begehen, und die auch kein Problem damit hätten nen nazi totzuprügeln.
Die hassen auch.

Es gibt Polizisten, die leute grundlos zusammenboxen und sich daran aufgeilen.

Es gibt rechtsextreme, die leute grundlos töten, die sich, wie auch manche linke, über Provokation freuen damit sie zuhauen dürfen.

Jeglicher Gewalt und jeglicher Drohung ist zu begegnen und ihr zu entsagen.

Vergleiche wie Linkspartei mit NPD sind absolut unangebracht.
Gleichzeitig ist aber auch klar zu sagen, dass der 'antifaschistische kampf', wie ihn manche sehen, grenzen hat, und diese grenzen sind die juristischen.
Diese werden oft nicht eingehalten, und wenn man sich seiten wie Indymedia durchliest oder etwas weiter gräbt, dann findet man auch ne menge leute, die rechtsextremen den Status mensch genauso aberkennen, wie rechte das bei anderen Gruppen tun.

Zudem ist rechts auch nicht gleich rechts, auch da gibt es tausend Abstufungen, genau wie im linken Spektrum.

Ein glatzköpfiger typ der leute am Busbahnhof ersticht ist nicht derselbe typ der pro köln mitmacht im Normalfall.

Ich sehe das Linke Spektrum, welches sagt, die Nazis sind so radikal, darum müssen wir auch radikal vorgehen und müssen quasi wie paramilitärs auftreten, weil die 'bullen' ja nix machen, als ein großes Problem beim kampf gegen rechts
Gerade weil sie der Polizei sehr feindlich gegenüberstehen und auch rechten das recht auf Demonstration und Meinungsäußerung entziehen wollen (denn das haben sie, ob einem da spasst oder nicht).

Wenn man Rechtsextremismus wirklich bekämpfen will, dann kann man das nur mit absolut juristisch einwandfreien mitteln tun, mit viel Aufklärungsarbeit und Einsatz

Es hilft niemanden zu sagen 'Linksextremismus und gewalt oder Drohung von links sind nicht so schlimm weil rechte leute töten'.

Das Problem ist dennoch insofern existent, als dass ein teil des linken Spektrums sehr selbstgerecht und teilweise bedrohlich auftritt, und es durchaus fälle gibt, in denen beispielsweise Molotows in kneipen oder Gasthäuser geschmissen worden sind, wo mal rechte getagt haben, oder die Besitzer anderweitig bedroht worden sind.

Das ist sehr wohl problematisch, unabhängig davon, wie problematisch Rechtsextremismus ist

[shinoro hat mit dem Beitrag, der hier kopiert wurde, vollkommen recht]


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 19:43
Wikipedia: Rote Armee Fraktion

Ein Beweis wie schlimm der Linksextremismus sein kann. Die NSU ist das neue RAF, nur Rechtsextrem.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 19:47
@Allmysterio

Dass die RAF links war, möchte ich bezweifeln.

Ziel war, durch die Anschläge einen faschistischen Staat heraufzubeschwören, und RAF-Gründungsmitglied Horst Mahler ist bekennender Nationalsozialist.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

21.08.2013 um 20:08
@Branntweiner

Nationalsozialisten waren und sind fast überall, nur verstreut und kaum zu finden bei jeder Partei,Gruppe usw....


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