Linksextremismus - die vergessene Gefahr
21.11.2019 um 12:11Anzeige
abberline schrieb:Lt Wiki ist das Ziel kein objektiver Nachrichtenjournalismus. Also ein Kraut und Rüben Portal, in dem jeder seine Meinung schreiben kann.Das weiß ich, weil ich
eckhart schrieb:Wichtig: Misstraut Indymedia, auch gerade was die Seriosität der dort geposteten Inhalte betrifft.gelesen habe!
Beim Landeskriminalamt weiß man das.
Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) des Landeskriminalamtes Sachsen tappt im Dunkeln. Und es findet sich auf dem Fahndungsplakat des PTAZ wohlweislich kein einziges Wort zu Linksextremismus. Denn den Ermittlern ist sehr wohl bekannt, dass Indymedia kein klassisches Medienportal mit nachprüfbaren Quellen und redaktioneller Verantwortung ist. Und dass alles, was dort – meist ohne wirklich nachweisbaren Urheber – veröffentlicht wird, mit spitzen Fingern angefasst werden muss. Es ist kein Beweis und auch keine Arbeitsgrundlage für seriöse Ermittlungen.
abberline schrieb:Daher die Frage, da Du das ja anscheinend kanntest.Als Konsument der "Systemmedien" erfährt man das durch Nachrichten!
Der AfD-Abgeordnete Daniel Roi soll nicht mehr Vorsitzender der Enquête-Kommission sein – das wollen Sachsen-Anhalts Koalitionsfraktionen erreichen. CDU, SPD und Grüne haben sich auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt. Der Grund: Roi war vor Jahren bei einer Neonazi-Demo mitgelaufen. Roi widerspricht den Vorwürfen und kündigt an, Teil der Kommission zu bleiben. Außerdem werde ein Untersuchungsausschuss angestrebt, um den Linksextremismus zu untersuchen."Systemmedium":
Der Verfassungsschutz schlägt Alarm: Linksextremisten könnten unter dem Deckmantel der „Klima-Proteste“ deutschlandweit neue Anschläge verüben. Mögliche Ziele gewaltsamer Aktionen sind PS-starke Autos, Luxusschiffe, Flughäfen und große Tierhaltungs-Betriebe. Eigentliche Absicht der Täter: Der Sturz des Kapitalismus....den ganzen Artikel gibt es unter
Dass diese Einschätzung nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigt ein aktueller Aufruf des „Aktionstreffens Klimagerechtigkeit Stuttgart“. Im Internet ruft die Gruppe Gleichgesinnte in ganz Deutschland zu Protesten beim globalen Klimastreik am 29. November 2019 auf. In dem Text heißt es unmissverständlich: „Wir brauchen keinen Neustart der Regierung oder der Politik in diesem System. Was wir brauchen, ist ein anderes System!
Du beschreibst dich in dem Buch als „radikaler autonomer Linker“. Was heißt das?Quelle: https://kaput-mag.com/rainbow_de/yok-quetschenpaua/
„Anarchisch“ fehlt mir da noch. Wobei da die ersten Anarchos kommen und sagen „anarchisch“ heißt doch nicht links.
„Autonom“ bedeutet für mich außerparlamentarische Politik in der ersten Person. Von oben aus passiert das nicht, also werden wir mit unseren Mitteln dafür sorgen, dass wir darauf aufmerksam machen, Dinge zu blockieren oder zu behindern, laut zu sein oder viele zu sein. „Links“ ist für mich einfach eine Kategorie, damit Du ungefähr weißt, politisch, wo Du stehst. Das hat für mich mit einem offenen Weltbild zu tun. Also, je bunter, je kulturell gemischter es um mich herum ist, desto wohler fühle ich mich. Und je deutscher und je weißer es wird, desto unwohler fühle ich mich. Das ist so eine Haltung, mit der ich durch die Gegend renne. Die aber vielen offenbar entgegensteht.
abberline schrieb:"Dinge zu blockieren, zu behindern, laut zu sein..."Die Sympathie hängt in der öffentlichen Meinung meistens davon ab, was da so alles blockiert und behindert wird. Der gleiche Mensch kann das Blockieren von bösen Atomen oder Genen bejubeln und gleichzeitig schimpfen wie ein Rohrspatz, wenn er sein Neubaugebiet oder die Autobahnabfahrt nicht kriegt :D
Klingt nicht sehr sympathisch...
abberline schrieb:Ich mag ja eher Menschen, die für etwas positives sind. Immer nur dagegen und Antidies und Antidas... sich selbst durch behindern und blockieren zu definieren, das klingt schon nach unzufriedenen DauernörglerKommt halt aus der Antiautoritären/Hippie-Ecke - der Mensch an sich sei frei und soll so leben wie er will, dann ist alles gute, aber "die da oben" mischen sich immer wieder ein und machen das kaputt. Staat und Gesellschaft sind bei diesen Leuten grundsätzlich negativ und hindern die Menschen an ihrer freien Entfaltung.
abberline schrieb:Wo hindern "die da oben" jemand denn an freier Entfaltung? Wenn jemand Rockstar, Philosoph, Dauerkiffer oder Buchhalter werden möchte, kann er oder sie das tun. Und gerade in Deutschland jammert der doch auf hohem Niveau. Es ist nicht alles perfekt, aber das hier kommt mir wie antiautoritärer Käse vor.Schulpflicht, Steuern, Krankenversicherung, Meldepflicht etc. :D