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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

28.05.2018 um 11:30
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn du aber z.B. ab einem Einkommen von 30000 dies nur noch theoretisch vergibst
Wenn Du es genauer definierst, kann ich es gerne einarbeiten.
Bis 30000 (brutto?) alle 1000€ dazu?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.05.2018 um 11:51
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn Du es genauer definierst, kann ich es gerne einarbeiten.
Bis 30000 (brutto?) alle 1000€ dazu?
Ja, allerdings, man kann aber aus meiner Sicht nicht die Beiträge der Rentenversicherung mit reinnehmen, nach deiner Rechnung würden alle Rentner nur noch BGE erhalten. Was auch das Problem der Berechnung ist, man müsste hier schon größere Änderungen am gesamten System vornehmen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.05.2018 um 11:56
@Abahatschi

Schöner Beitrag zum 'Besinnungslosen Grundeinkommen' Ein BGE würde ja große Summen Geld verteilen und müsste daher auch große Summen Geld einnehmen. Wenn man es denen gibt, denen man es zuvor wegnimmt, ergibt sich ein Nullsummenspiel mit einer drastischen Erhöhung der Staatsquote. Das wäre dann der einzige Effekt.

Wenn man es über eine sehr hohe Konsumsteuer finanzieren will, macht man schlicht die Binnennachfrage platt und entzieht der Finanzierung damit sehr rasch jede Grundlage.

Ein BGE scheint im Wesentlichen ein Instrument der Dekapitalisierung der Gesamtgesellschaft zu sein. Wem nützt das?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.05.2018 um 22:49
Mir ist wichtig an dieser Stelle nochmal zu erwähnen, dass eine praktische Umsetzung eines bedingungslosen Grundeinkommen natürlich an tausend Bedingungen gekoppelt ist die wir alle als Laien nicht mit einer einfachen Rechnung belegen oder widerlegen können.

Wir müssten alle Staatsausgaben und -kosten bis ins Detail kennen und analysieren können welche Ausgaben sich davon, in welchem Rahmen auch immer, erübrigen würden oder zusätzlich anfielen.

Wir müssten Rentenentwicklungen und demografische Entwicklung einbeziehen, müssten wissen in welchen sozialen Bereichen mehr oder weniger Ausgaben anfallen und anhand der vorhandenen Daten dann eine Kalkulation aufstellen die nicht durch eine stupide Rechnung der aktuellen Ausgabe durch erwerbstätiges Volk mal Gesamteinwohner Deutschlands funktioniert.

Es gibt Menschen die verbringen Jahre mit der Analyse und Auswertung solcher Daten und wir wollen das mit simplem Dreisatz lösen?
Wie ein anderer User bereits sagte, muss man doch auch alle Einkommensarten einbeziehen und eine angepasste Besteuerung aller Erwerbsformen in Betracht ziehen.

Desweiteren gibt es Politiker die ihrem Auftrag nicht nachkommen und dafür bis zu 9000€ Diäten monatlich beziehen. Und davon haben wir nun sogar über 70 mehr, weil das System Fehler hat (was offensichtlich ist und bereits vom Bund der Steuerzahler moniert wird) Hier wird für nicht-Anwesend-sein in Parlamentssitzungen Geld des Steuerzahlers verschwendet. Kosten mehr als im Vorjahr: ca. 75Millionen.

Und da hört die Verschwendung nicht auf, der Bund der Steuerzahler führt alle Fälle von Steuerverschwendung auf und da wird einem schlecht wenn man liest wofür unsere Steuergelder buchstäblich aus dem Fenster geschmissen werden. Legt man all diese Misswirtschaft um, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen m.E.n. mit Sicherheit finanzierbar. Das Geld ist da, nur, wo fließt es hin?

Solange diese schwarzen Löcher im staatlichen Finanzsystem existieren ist keine 100%ige Kalkulation möglich. Das ist meine persönliche Meinung und ja, diese vertrete ich auch wenn mir von einigen Legasthenie und mangelnde Gehirnzellen vorgeworfen werden ;)

Mein abschließendes Wort möchte ich hier den Begriffen bedingungslos und Grundeinkommen widmen.
Das habe ich schon mehrfach erwähnt aber doppelt genäht hält besser:
Jeder Staatsbürger sollte unter dem schützenden Schirm des Staates stehen, das ist der Auftrag der Regierung. Ein bedingungsloses Schutzschild, eine Basis, die von einem stabilen Steuersystem getragen wird, Finanzierung der Bürger durch Bürger und deren Vertreter als Verwalter. Nicht ein System das Unterstützung auf Anträge und Formulare basiert die ein Mehr an Kosten verursachen (angefangen bei Kinder- und Erziehungsgeld über Bafög hin zu den sozialen Sonderleistungen für "mittellose". Dazu Ausgrenzung von Menschen ohne festen Wohnsitz, die dadurch fast 0 Chancen haben jemals wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Ja, damit meine ich Obdachlose, die ohne Wohnsitz keinen Antrag stellen können und ohne Sozialleistungen natürlich keinen Wohnsitz haben können. Blödes Hamsterrad)

Der Staat nimmt aber dieses Geld und führt es gegen meinen Willen bodenlosen Projektlöchern zu, die fast genauso zahlreich sind wie Schlaglöcher in den Straßen die ich jeden Tag zur Arbeit befahren muss.

Ich glaube, dass wir einfach nicht mutig genug sind einen Schritt zu gehen der die gesamt Gesellschaft und Wirtschaft revolutionieren könnte und der aus stupiden Konsumenten kreative, eigenständige denkende Menschen macht, die aufhören würden das Hamsterrad zu betreten. Denn durch den erhöhten Konsum der erwiesenermaßen süchtig macht, verbrauchen wir wiederum all die zusätzlich produzierte Energie für neue, bessere und energiefressende Konsumgüter die wir gar nicht benötigen. Ein zufriedener, ausgeglichener Mensch flüchtet sich nicht in Konsumgüter sondern konzentriert sich auf inneres nicht auf äußeres und schwupps ist das Hamsterrad des Konsums zerstört und, oh nein, es wird nicht weiter ein Gewinn erwirtschaftet der zwingend notwendig ist, um die Seifenblase des jetzigen Finanzsystem am Leben zu erhalten.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.05.2018 um 06:39
Zitat von tarentaren schrieb:nach deiner Rechnung würden alle Rentner nur noch BGE erhalten.
Nein, das war in meiner Rechnung tatsächlich dazu, aber ich habe weitere Betrachtungen wie von Dir angeregt gemacht:

A - die Arbeiter nur unter 45000 bekommen BGE 1000€/Monat (sonst niemand)
Benötigte Summe/Jahr 62,7 Mrd - wenn die anderen Erwerbstätigen das tragen, wandern aus deren Netto von 936,4Mrd 6,6% nach unten, bedeutet linear 1713€/Jahr bzw. 142€/Monat weniger (mit einer Progression kann man das mehr auf die TopVerdiener verteilen)
Könnte gehen, aber wenn nur für Arbeiter gilt, ist Arbeit Voraussetzung, die H4 haben ihre unmenschlichen Repressalien nicht los...

B - alle ausser alle die über 45000 verdienen, bekommen BGE 1000€/Monat
Benötigte Summe/Jahr 544,8 Mrd - wenn die anderen Erwerbstätigen das tragen, wandern aus deren Netto von 936,4Mrd 58,1% nach unten, bedeutet linear 14891€/Jahr bzw. 1240€/Monat weniger (mit einer Progression kann man das mehr auf die TopVerdiener verteilen)
Unrealistisch! (Die Summe pro Monat ist etwas niedriger, hier müsste ich die Renten gegenrechnen, habe keine Werte).


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.05.2018 um 07:01
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:dass eine praktische Umsetzung eines bedingungslosen Grundeinkommen natürlich an tausend Bedingungen gekoppelt ist die wir alle als Laien nicht mit einer einfachen Rechnung belegen oder widerlegen können.
Aus "wir alle" und "Laien" nimmst Du mich raus, warst nicht Du der der rumgequackt hat man solle nichts in einem User interpretieren?
Ich bemühe mich mehr als sichtbar, habe als ich jung war und das Geld gebraucht habe mehrere Jahre in Steuerkanzlei gearbeitet.
Lies Dir Variante A durch, da schreibe ich dass etwas gehen würde! Alles belastbare Zahlen.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Wir müssten alle Staatsausgaben und -kosten bis ins Detail kennen und analysieren
Was hindert Dich dran? Mach DU mal! Ich habe mir auch den Bundeshaushalt 2016 durchgelesen, es sind nur 3300 Seiten.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:ine Kalkulation aufstellen die nicht durch eine stupide Rechnung der aktuellen Ausgabe durch erwerbstätiges Volk mal Gesamteinwohner Deutschlands funktioniert.
Stupide? Von Dir kam NIX. Außerdem dass ist der Gedanke vom BGE, schon vergessen,jeder kriegt 1000€/Monat! Zeige mir wo mein Rechenfehler liegt, dürfte nicht so schwer sein.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Es gibt Menschen die verbringen Jahre mit der Analyse und Auswertung solcher Daten und wir wollen das mit simplem Dreisatz lösen?
Nein "wir" benötigen eine KI die schaut wieviel Kohle im Beutel ist und dann durch alle teilt.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Desweiteren gibt es Politiker die ihrem Auftrag nicht nachkommen und dafür bis zu 9000€ Diäten monatlich beziehen.
Und viel weiteres Geld dazu, dennoch im Vergleich zu den benötigten 544Mrd, ist das nichts. Es mag für Dich viel Geld sein, aber das ist es nicht.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Hier wird für nicht-Anwesend-sein in Parlamentssitzungen Geld des Steuerzahlers verschwendet. Kosten mehr als im Vorjahr: ca. 75Millionen.
0,075/544 Mrd = 0,013%.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Jeder Staatsbürger sollte unter dem schützenden Schirm des Staates stehen, das ist der Auftrag der Regierung.
Genau das ist der Denkfehler, der Sozialstaat ist dafür da im Notfall zu helfen, solidarisch zu sein bei großen Kosten (KV, PV), nicht um ein leistungsloses freies Leben zu ermöglichen. Wir sind der Staat und wir finanzieren uns durch Arbeit ;).
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Ein bedingungsloses Schutzschild, eine Basis, die von einem stabilen Steuersystem getragen wird, Finanzierung der Bürger durch Bürger und deren Vertreter als Verwalter.
Mit der Bitte um Details - wenn Du schon Steuersystem schreibst, das ist eine Gewinnbeteiligung am Arbeitsergebnis.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb: Dazu Ausgrenzung von Menschen ohne festen Wohnsitz, die dadurch fast 0 Chancen haben jemals wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Ja, damit meine ich Obdachlose, die ohne Wohnsitz keinen Antrag stellen können und ohne Sozialleistungen natürlich keinen Wohnsitz haben können. Blödes Hamsterrad)
Was meinst Du?
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Ich glaube, dass wir einfach nicht mutig genug sind einen Schritt zu gehen der die gesamt Gesellschaft und Wirtschaft revolutionieren könnte und der aus stupiden Konsumenten kreative, eigenständige denkende Menschen macht, die aufhören würden das Hamsterrad zu betreten.
Ich bin mutig genug, habe halt keine Lust mehr Steuern zu zahlen, ich brauche auch kein BGE. Ich bin selbständig und trete jetzt nur noch für mich, bin gegen alles mögliche zusatzversichert, habe mich dem Konsum entzogen. Wie sollte ich mein Leben verbessern?
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:und, oh nein, es wird nicht weiter ein Gewinn erwirtschaftet
Auf was willst Du dann "stabile" Steuern erheben?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.05.2018 um 18:05
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Wir müssten Rentenentwicklungen und demografische Entwicklung einbeziehen, müssten wissen in welchen sozialen Bereichen mehr oder weniger Ausgaben anfallen und anhand der vorhandenen Daten dann eine Kalkulation aufstellen die nicht durch eine stupide Rechnung der aktuellen Ausgabe durch erwerbstätiges Volk mal Gesamteinwohner Deutschlands funktioniert.
Müssten wir nur, wenn wir's bis auf die achte Stelle hinter den Komma wissen wollten. Für eine vernünftige Abschätzung der Möglichkeiten ist es aber nicht nötig.

Wir würden vor der Kaffekanne verdursten, wenn wir wir den Einschenkvorgang in die Tasse, durch das Zählen einzelner Moleküle absichern wollten.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.05.2018 um 20:50
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aus "wir alle" und "Laien" nimmst Du mich raus, warst nicht Du der der rumgequackt hat man solle nichts in einem User interpretieren?
Ich bemühe mich mehr als sichtbar, habe als ich jung war und das Geld gebraucht habe mehrere Jahre in Steuerkanzlei gearbeitet.
Lies Dir Variante A durch, da schreibe ich dass etwas gehen würde! Alles belastbare Zahlen.
Hiermit klammere ich Tamarillo aus, seinem Wunsch und meinen eigenen Grundsätzen entsprechend.
Danke dir für den Hinweis @Abahatschi und danke auch
für deine konstruktive Auseinandersetzung mit meinem Input.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was hindert Dich dran? Mach DU mal! Ich habe mir auch den Bundeshaushalt 2016 durchgelesen, es sind nur 3300 Seiten.
Herausforderung angenommen. Ich werde eine, mir durch die öffentlich zugänglichen Daten mögliche, detaillierte Analyse und Kostenkalkulation ausarbeiten.
Das wird mich etwas Zeit kosten zugegeben aber ich werde auch die ungerechtfertigten Steuerausgaben einbeziehen. Möchte aber darauf hinweisen, dass ich nicht die Kenntnisse eines Wirtschaftswissenschaftlers habe und mich hier auf empirische und vergleichsdienliche Fakten berufen werde. Dies kann aber meiner Meinung nach keine Steuerreform reflektieren die jeden Bereich unseres Finanzsystems berücksichtigen müsste.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Stupide? Von Dir kam NIX. Außerdem dass ist der Gedanke vom BGE, schon vergessen,jeder kriegt 1000€/Monat! Zeige mir wo mein Rechenfehler liegt, dürfte nicht so schwer sein.
Nicht ganz korrekt, es gibt verschiedene Modelle eines BGE und nicht alle sprechen von 1000€.... Ich möchte hier keine Rechenfehler finden. Ich möchte den ideologischen Grundgedanken des Grundeinkommen unterstreichen der einen Mehrwert bringen könnte, dessen Wert nicht finanziell messbar ist. Eine Gesellschaft die den alten Tellerrand der seit Einführung der Marktwirtschaft besteht nicht übertreten hat
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein "wir" benötigen eine KI die schaut wieviel Kohle im Beutel ist und dann durch alle teilt.
Jep
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Genau das ist der Denkfehler, der Sozialstaat ist dafür da im Notfall zu helfen, solidarisch zu sein bei großen Kosten (KV, PV), nicht um ein leistungsloses freies Leben zu ermöglichen. Wir sind der Staat und wir finanzieren uns durch Arbeit ;).
Sehe ich anders, du unterscheidest zwischen Staat und Sozialstaat, ich beziehe mich auf unsere Regierung, den Staat mit folgender Definition (ein politisches System, das das Zusammenleben einer Gemeinschaft von Menschen innerhalb eines festgelegten Gebietes dauerhaft regelt und ermöglicht):
"die Zusammenfassung von Staatsvolk auf einem Staatsgebiet unter Regelung aller für dessen gemeinschaftliches Leben notwendige Belange durch die Staatsgewalt" (Quelle: juristisches Wörterbuch Vahlen)
Dazu gehört für mich die Anpassung von Sozialgesetzen die auf einer Gesellschaftsstruktur des 19.jhdt fußt. Unter nicht dass ich Bismarck nicht zu würdigen weiß, aber wir müssen nicht im alten System verankert bleiben...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mit der Bitte um Details - wenn Du schon Steuersystem schreibst, das ist eine Gewinnbeteiligung am Arbeitsergebnis.
Wir haben eine Einkommensteuergesetz dass von einem Diktator und Massenmörder (Ursprüngliche Fassung vom: 16. Oktober 1934 (RGBl. I S. 1005)) eingeführt und seitdem nur geringfügig verändert wurde. Dies ist meiner Meinung nach absolut menschenverachtend alleine durch den Spitzensteuersatz der Normalverdiener der Klasse I ausraubt!

Menschen ohne festen Wohnsitz müssen sich ihren Unterhalt vom Staat auf täglicher Basis abholen und sind somit an ein Gebiet gekettet. Niemand hat in DE Anspruch auf eine Wohnung nur auf "Unterkunft", das ist doch nicht okay. Ein Teil den ich ins BGE aufnehmen würde ist auch der Anspruch auf ein Dach über dem Kopf!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin mutig genug, habe halt keine Lust mehr Steuern zu zahlen, ich brauche auch kein BGE. Ich bin selbständig und trete jetzt nur noch für mich, bin gegen alles mögliche zusatzversichert, habe mich dem Konsum entzogen. Wie sollte ich mein Leben verbessern?
Es bleibt zu beweisen dass es mehr Steuern bräuchte. Ich wiederhole mich gern: Absichtliche oder wissentliche Misswirtschaft die von den Regierenden teilweise betrieben wird ist eigentlich schon Hochverrat am eigenen Volk. Wie viel kostet uns der never-ending Flughafen BER? 7Milliarden?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.05.2018 um 21:00
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Herausforderung angenommen. Ich werde eine, mir durch die öffentlich zugänglichen Daten mögliche, detaillierte Analyse und Kostenkalkulation ausarbeiten.
Nimm Dir Zeit, ich warte gerne.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Nicht ganz korrekt, es gibt verschiedene Modelle eines BGE
Ich schrieb, von Dir kommt nix...mich interessiert dein Modell.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Dies ist meiner Meinung nach absolut menschenverachtend alleine durch den Spitzensteuersatz der Normalverdiener der Klasse I ausraubt!
Liest sich wie eine Steuersenkung, her damit - ich bin der letzte der dagegen ist.
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb:Wie viel kostet uns der never-ending Flughafen BER? 7Milliarden?
Peanuts, echt, glaube es mir!


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.05.2018 um 21:40
Nein "wir" benötigen eine KI
Nichtmal ne KI.
Sondern einfach automatisieren.

Da traut sich aber niemand ran.

Schon kleinste Kommentare, der meist wirtschaftsliberalen Politiker, bezüglich dieses Themas , wird in kürzester Zeit verrissen.

Das Thema wäre einen Thread wert.
Ich finde solche Automatisierungen wären n gutes Ding.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

10.06.2018 um 20:17
Zitat von RealoRealo schrieb am 22.04.2018:Ich habe es tatsächlich in weniger als einem Jahr von 2,4 Millionen auf 24.000 gebracht, also auf 1/100. Börse ist für manche Spielcasino, aber einen Spieler kannst du schlecht bis gar nicht heilen, schon erst recht nicht rechtzeitig.
ähm, du hast 2,4 Millionen pulverisiert ??

davon hättest du ein Asylbewerberheim bauen, mindestens unterstützen können, die Bürgschaft für zahlreiche Familienangehörige von Geflüchteten übernehmen können oder anderswetiges gesellschaftl Engagement tätigen können.

aber so ist das mit Menschen, die immer von der Umverteilen des Vermögens von Reichen reden -- wenn sie selber die Möglichkeit dazu hätten, wird das Geld lieiber verzockt.

"Anderen Wasser predigen und selber Wein saufen" - so nennt man diese Einstellung landläufig


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Das bedingungslose Grundeinkommen

27.06.2018 um 18:01
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb am 29.05.2018:Menschen ohne festen Wohnsitz müssen sich ihren Unterhalt vom Staat auf täglicher Basis abholen und sind somit an ein Gebiet gekettet. Niemand hat in DE Anspruch auf eine Wohnung nur auf "Unterkunft", das ist doch nicht okay. Ein Teil den ich ins BGE aufnehmen würde ist auch der Anspruch auf ein Dach über dem Kopf!
Eine "Unterkunft" IST ein Dach überm Kopf! Nur eben keine komplette Wohnung, wenn es ein abschließbares Zimmer mit Mitbenutzung von Bad und Küche, wie in einer WG oder einem Wohnheim, genauso tut! (Und billiger ist...) Ansprüche haben die Leut ...


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Das bedingungslose Grundeinkommen

27.06.2018 um 18:15
@Rao
Zitat von Ed3n13Ed3n13 schrieb am 29.05.2018:Ein Teil den ich ins BGE aufnehmen würde ist auch der Anspruch auf ein Dach über dem Kopf!
Generell würde ich behaupten, das Wohnraum ein Grundrecht ist!
Diesen Wohnraum würde ich Definieren: eigene Küche, eigenes Bad/WC, eigener Schlaf-/Wohnraum! Für einen Single reichen 20-30qm (als Grundrecht)

Wenn Wohnraum mit einem BGE nicht bezahlt werden kann, muss eben der Staat Wohnraum schaffen! Entweder durch bauen oder durch Enteignung (wenn Wohnraum als Geldanlage Missbraucht wird und ansonsten nicht bewohnt wird). Der Staat sollte aber auch die Möglichkeit haben, Menschen in andere Siedlungsräume zu "schicken" (eben dort wo viel Leerstand ist).

Das Anrecht auf Wohnraum würde ich nicht direkt ans BGE binden.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

27.06.2018 um 18:34
Für einen Single ist ein Zimmer ausreichend, mehr als das haben Leute in Pflegeheimen, Wohngemeinschaften oder betreutem Wohnen auch nicht und Küche und Bad braucht man ja nicht den ganzen Tag lang. Außer alles ist in einer Einzimmerwohnung integriert, sowas gibt es.
Ich würde ganz im Gegenteil ein Recht auf kostenlosen Mindest-Wohnraum für alle, sagen wir so 15 - 20 qm pro Nase, als Grund-BGE ansetzen, weil das Geld, das da für die Miete gespart wird, in andere Dinge einfließen kann, wenn man nie mehr Angst haben muß, obdachlos auf der Straße zu stehen. Und weil es nicht mißbraucht werden könnte, entweder man nimmt den staatlich garantierten Mindestwohnraum selber in Anspruch oder läßt es bleiben, aber wenn man (freiwillig) drauf verzichtet, geht der Wohnraum halt an jemand anderen, aber selber verkaufen oder vermieten kann man ihn nicht, weil er einem nicht "gehört", man kann Nutzer sein, aber kein Eigentümer. Wer schon eigenen, besseren Wohnraum hat, könnte den Miet-Gegenwert dieser Mindestfläche ausbezahlt bekommen als Zuschuß zur eigenen Miete bzw. den Wohnungskosten. ... Ist übrigens schon lange mein Vorschlag zum BGE. ...
Das mit dem "in andere Siedlungsräume schicken" wäre aber kontraproduktiv, weil dann jede Menge Menschen irgendwo in der Pampa der neuen Bundesländer landen würden, wo die Miete eben deswegen billig ist, weil da kein Mensch mehr leben will, weil es im weiten Umkreis weder Supermärkte noch Ärzte noch sonstwas gibt und logischerweise auch keine Arbeitsplätze, sprich sie wären zum ewigen Hartz-Empfänger verdammt.


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27.06.2018 um 18:42
Zitat von RaoRao schrieb:Pflegeheimen, Wohngemeinschaften oder betreutem Wohnen auch nicht und Küche und Bad
Wohngemeinschaften werden entweder gebildet, wenn man nicht alleine wohnen will oder weil Wohnraum ansonsten zu teuer ist - also aus der Not heraus!

In Pflegeheimen und im betreutem Wohnen sind die Menschen kaum mehr selbständig genug!

In unserem "reichen" Land sollte eine Küchenzeile, eine Dusche und ein WC drin sein...


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28.06.2018 um 10:18
Küchenzeile, Dusche, WC sind aber die größeren Kostenfaktoren einer Wohnung. Und man braucht sie nicht den ganzen Tag lang, ergo reicht eine Mitbenutzung, weil es billiger käme. Man merkt schon, wie hoch heutzutage die Ansprüche geklettert sind, wenn das für "ganz selbstverständlich" gehalten wird, daß ein Zimmer nicht mehr reicht, nein, es muß gleich eine komplette Wohnung mit allem Tamtam sein.
... in kostenlosem Mindest-Wohnraum wären allerdings die laufenden Kosten dafür, sprich Wasser, Strom etc., nicht enthalten, sondern nur der reine Mietwert. Für den Rest müßte jeder weiterhin selber und individuell zahlen.


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28.06.2018 um 11:11
Zitat von RaoRao schrieb:Man merkt schon, wie hoch heutzutage die Ansprüche geklettert sind,
Selbst die im Osten haben ihren Leuten mehr Wohnraum zugesprochen als lediglich ein Zimmer. Willst du jetzt jeden in eine WG stecken?
Spoilere129275c1157ab84a2f21d129b22b0ee2e215b97

Eine WG ist ein super Konzept! Wenn man bedenkt das viele Menschen unter Einsamkeit leiden... ich würde sofort eine entsprechende Gemeinschaft mit gleichgesinnten bilden.

In der Schweiz gibt es sogar ein Projekt welches genau darauf abzielt - im Hunziker-Areal! Tolles Projekt...
Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=NzR0eqv418s

Aber nicht jeder kann mit jedem so zusammenleben und es ist eben auf freiwilliger Basis!

Und es widerspricht auch meinem Grundverständnis von einem BGE, welches den Menschen in die Lage versetzen soll, Selbstbestimmt zu leben (für unsere Kapitalisten: nein, nicht im Luxus).


Was die Wohnungsgröße betrifft: 25 - 30 ist meiner Meinung nach okay. Mag natürlich auch wieder jeder anders sehn. Ich orientiere mich da auch wieder an den Plattenbau. Bei optimaler Raumeinteilung und möblierung ist das wunderbar. Viele Wohnung sind aber nicht wirklich optimal geschnitten.
Zitat von RaoRao schrieb:Das mit dem "in andere Siedlungsräume schicken" wäre aber kontraproduktiv,
Das ist ein spannendes Thema: warum haben einige Städte und Regionen eine schlechtere Wirtschaft als andere? An der Sprache kann es nicht liegen. Politik kann man verändern. Genauso wie die Bildungspolitik. Liegt es an der Infrastruktur? Auch die kann (und muss sicher auch) verbessert werden. Es ist ein Teufelskreis aus klamme Kassen, Armut und Unbeliebtheit infolge eben auch Geschäfte abwandern. Das ist ein Trend der Aufhören muss! Nicht jeder deutsche kann nach München, Stuttgart, Hamburg oder Berlin ziehen.

Da liegt mehr im argen.

Ein BGE bewirkt einerseits, das die Kaufkraft steigt. Anderseits können die Menschen, befreit von existentielle Sorgen, ihre Ideen verfolgen. Einige sind dann sicher auch bereit ein Gewerbe aufzubauen (den eigenen Eisladen den man schon immer eröffnen wollte). Das würde wieder zur Attraktivität einer Stadt beitragen.


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28.06.2018 um 12:53
Durch ein BGE würde die Kaufkraft kaum erhöht, weil im Gegenzug andere staatliche Beihilfen wegfielen. Insgesamt soll es ja immer auf ein Nullsummenspiel aufgehen, sprich der Bürger hätte am Ende des Monats keinen Euro mehr in der Tasche als beim jetzigen System. Einen Nutzen hätten nur die sehr Armen - aber das ließe sich mit einfachen Veränderungen am jetzigen Hartz-System genauso erreichen, durch Wegfallen von Sanktionen und verbesserten Leistungen für Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen können, wie Kinder, Alte, Dauerkranke. Der wichtigste und nötigste Faktor wäre eine massive Wiederaufnahme des sozialen Wohnungsbaus, mit dem Ziel von erschwinglichem Wohnraum für alle.


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13.07.2018 um 09:30
Zitat von mynameisearlmynameisearl schrieb am 20.07.2009: Warum sollte man überhaupt noch arbeiten gehen, wenn man für lau 1500€ jeden Monat bekommt. Es gibt genügend Menschen, die für wesentlich weniger jeden Tag hart arbeiten müssen.
Genau diese Menschen profitierten dann ja auch davon,
die 1500 kämen zu ihrem Gehalt dazu.
Was die Finanzierbarkeit betrifft, gehen die Expertenmeinungen völlig auseinander.
Da durch die Automatisierungstechnik keine Arbeit verlorengeht,
gäbe es wirtschaftlich auch keine Einbußen.
Für mich ist das plausibel.


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13.07.2018 um 09:52
@Bundesferkel

Bei steigenden Lebenshaltungskosten, macht es dann keinen Sinn mehr.
Dann kann sich halt nur noch der Arbeitnehmer mit den BGE ein Kottlet leisten.
Welch vorzügliche Entwicklung


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