Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/altkanzler-gerhard-schroeder-fordert-reformen-in-eu-schuldenstaaten-a-840436.html

Schröder fordert Export von Agenda-Reformen

Der ehemalige Kanzler verwies auf die "Agenda 2010", die dazu beigetragen habe, dass Deutschland heute zu den wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften gehöre. Strukturreformen bräuchten aber Zeit. Bis sie positive Wirkung zeigen können, vergehen laut Schröder rund fünf Jahre. Politiker müssten sich dafür auch der Gefahr eines Machtverlustes aussetzen, wie er aus eigener Erfahrung wisse.

Schröder forderte zugleich eine stärkere politische Integration in Europa. Der Strukturfehler der Währungsunion sei, dass es keine Koordinierung für die Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Euro-Zone gebe. Die Europäische Kommission muss aus Sicht Schröders zu einer Regierung weiterentwickelt werden, die vom Parlament gewählt werde. Da wohl nicht alle Länder mitmachen dürften, plädierte der Altkanzler für ein Europa der zwei Geschwindigkeiten mit einem Kerneuropa, das schneller politisch zusammenwachse.

na denn - der typ ist raus und sollte draußen bleiben . .

@kiki1962

Ach, der Heini will noch mehr Bürokratie in Form einer Finanzkoordination, um die Unternehmer zu überwachen?

Dabei hat der Kommunist doch einiges zur Überwachung installieren lassen, in Form von einem sogenannten ATLAS-Programm für den Export und eine Überarbeitung der Unternehmen nach DIN ISO.... War nur Geldschinderei. Die Kommunisten meinten nämlich, das der böse deutsche Unternehmer Güter ausführt, die nicht in die Zollhandelsabkommen passen....Gelohnt hat sich das nur für die Beamten.
... und jetzt noch Wirtschaftskoordination, damit er seinen Unternehmen geben kann, die ihm und seiner Truppe genehm sind, so wie einige Bauunternehmen.
Was soll denn koordiniert werden: Gas für seine Wähler oder Rohstoffe für seine rote Klientel?

Du hast recht. DDDeeeerrrrrr? nie wieder.....

Wie rechts muß man sein, um in Schröder einen Kommunisten zu sehen? oO

@geeky
gute frage :D

@kiki1962
Habe ich ja schon auf voriger Seite mitkommentiert, ohne diesen Artikel je vorher gelesen zu haben.

@geeky
Wie nennst Du die ewige Gleichmacherei denn sonst? Das ging doch über den früheren hier bestehenden "Sozialismus".

@Bauli

Bauli schrieb:Wie nennst Du die ewige Gleichmacherei denn sonst?

Wie wäre es mit "Hirngespinst"?

Bauli schrieb:Dabei haben gerade die Kommunisten die mittleren und die kleinen Einkommen geplündert, weil es keine "Reiche" mehr, gibt ausser vielleicht bei Unternehmern, denen ich das übrigens gönne, wenn sie Arbeitsplätze schaffen und auch Wissen, mit dem sie umgehen können. Darunter gibt es sehr viele, die schwer arbeiten.

Mir ist nicht bewusst, wann innerhalb der letzten zwanzig Jahre hier Kommunisten kleine Einkommen geplündert haben sollen.
So weit nach rechts kann ich mich nicht bewegen, um so etwas zu sehen.

Was, gibt es keine Reichen mehr ?
Wer ist denn an den Finanzmärkten unterwegs?
Zockende Facharbeiter, Rentner und Hartz4-Empfänger ?

Ich empfehle Dir nicht, diese Reichen, die als Hasardeure und Bankrotteure an den Finanzmärkten unterwegs sind,
ach was sage ich,
die die Finanzmärkte selbst sind,
mit Familienunternehmern in einen Topf zu hauen.
Das tust Du nämlich mit Deinem Relativierungs-Satz:

Bauli schrieb:keine "Reiche" mehr, gibt ausser vielleicht bei Unternehmern, denen ich das übrigens gönne, wenn sie Arbeitsplätze schaffen und auch Wissen, mit dem sie umgehen können

@geeky

Das Vermögenseinkommen und die Vermögensaufteilung mag stimmen bis Ende 2007. Eingeleitet wurde es fast punktgenau mit den HartzIV-Reformen, die nicht berücksichtigen wieviel Berufserfahrung jemand hat und alle auf einen Sockel stellen. Das ist für mich Gleichmacherei. Wenige profitieren, noch mehr verlieren, wie in China.

Für den Mittelstand gelten diese Richtlinien heute nicht. Ich schrieb bereits, dass es Mittelständler gibt, zumeist Handwerker und mittlere Industriebetriebe, die hart arbeiten und kaum über die Runden kommen. Genau diese Überzahl an Betrieben wird die demnächst der gekniffene Teil sein, weil diese ebenfalls mit höherem Forderungsausfall zu rechnen haben, aufgrund der zu erwartenden Wirtschaftslage und das war 2007 auch so .

Es mag sein, das Banken, Fonds und Versicherungen und andere gigantische Konzerne ihr Kapital massiv vermehrt haben, aber auch über gesetzlich legitimierte Bürgschaften in 2008. Die meinte ich aber nicht, weil das kein erarbeitetes Geld ist in diesem Sinne ist. Das ist aufgrund gesetzlicher Beschlusslage geschehen.

Zeigt aber auch ganz klar, dass die Banken, Versicherungen usw. keine Bürgschaften benötigen, die Steinbrück eingeführt hat und gleichzeitig versäumte, Zinsen zu kassieren für die bereitgestellten Bürgschaften und diese dem Steuerkreislauf zurückzuführen. Hast Du gelesen, anders wie bei den US-Amerikanern, dass hier Zinsen auf die Bürgschaften bezahlt wurden? Ich nicht. Steinbrück verstand eben sein Handwerk nicht. Von Burkina Faso verstand der was, kein Zweifel.

Wie hoch ist denn der Anteil der vielen Bundesbürger, die über ihre Verhältnisse gelebt haben und ebenfalls ihre Schulden sozialisiert haben durch die einsetzende geordnete Insolvenz? Wie hoch ist hier die Summe? Wir reden nicht von Betrieben oder Menschen, die das nicht selbst verschuldet haben. Aber dennoch müsste das doch eigentlich als staatliches Gehalt mitlaufen. Wieviel Renten und Pensionsgelder sind beinhaltet, was den Banken nicht gehört und wie hoch der treuhänderische Anteil dessen?

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin der Meinung gewesen und die vertrete ich immer noch: Kein Geld für Spekulanten. Egal um welche Wette es sich handelt. Nur so kann der Markt sich regenieren. So, wie es jetzt ist, sind die Banken gegenüber dem Kunden nie in der Verantwortung.

@eckhart
scheinabr habe ich die Sätze falsch formuliert.

http://www.welt.de/finanzen/article107210200/Krisenexport-Die-USA-stehen-vor-einem-Absturz.html

Sollte Amerika abstürzen ,kein Problem, die packen wir auch noch unter den Rettungsschirm. :D

@Jupiterhead wie weit die welt doch sinken muss um soclhen leute als experten auszugeben.
experten im geldverbrennen vlt... was kommt als nächstes? den wal von london als experten für risikomanagement?

@Jupiterhead

diese rezession war doch nur eine frage der zeit

Bauli schrieb:Dabei haben gerade die Kommunisten die mittleren und die kleinen Einkommen geplündert, weil es keine "Reiche" mehr, gibt ausser vielleicht bei Unternehmern, denen ich das übrigens gönne, wenn sie Arbeitsplätze schaffen und auch Wissen, mit dem sie umgehen können. Darunter gibt es sehr viele, die schwer arbeiten.

Ich frage mich, wer hier tatsächlich als "Kommunist" bezeichnet wird, ich habe jedenfalls keinen in einer Machtposition gesehen, die das ermöglicht hätte. Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass nicht ein einziger wahrer Kommunist plündert, das Ziel der Kommunisten ist wohl eher eine gerechte Verteilung des Erwirtschafteten.

@Hanika
Ich sehe das ein bisschen differenzierter.

@Bauli
Das verstehe ich wirklich nicht, wie du das meinst. Kommunisten hatten bisher noch kein politisches Amt, was kann man da also differenzierter sehen? Oder steckst du die SPD und die Kommunisten alle in einen Sack? :)
Übrigens sehe ich einen Kampf um eine gerechtere Verteilung nicht als "Gleichmacherei". :)

@Hanika

Wo ist denn die gerechtere Verteilung?

Dazu eine Grundsatzfrage: Glaubt Du denn, das es d i e Armen und d i e Reichen ( bis auf die, die ich vorige Seite erläutert habe und noch ein paar Gestalten mehr) gibt, dass man sie gegeneinander ausspielen kann?
Glaubst Du, d i e Reichen haben durch die deutschlandweite hausgemachte Krise nicht´s verloren? Ich will auch jetzt nicht für diesen Personenkreis sprechen. Das können die selber besser.

Die Frage geht aber schon los mit dem Satz: Ab wann wird man als reiche Person bezeichnet oder als arme Person? Der Hartz IV-Empfänger bekommt alle Segnungen der Staates, der "Reiche", der vielleicht nicht´s hat ausser ein paar tausend Euro hat, bekommt nicht´s. Der "Arme" wird alimentiert und bekommt alles. Der Rentner, der 42 Jahre einbezahlt hat und nicht genügend Auskommen hat, geht an die Tafel und dem wird die Wohnung auch nicht bezahlt. Der muss möglicherweise erst noch seine weitere Altersicherung auflösen, bevor er was bekommt.
Was ist denn da verbessert worden? Gleichzeitig nehmen immer mehr Personen die gesetzliche Alimentierung in Anspruch? Wo kommen die denn alle her?

Wenn Du das alles zusammenfasst incl. Arbeitsmarktliberalisierung und Finanzmarktliberalisierung und Osterweiterung. dann lässt sich eine arme Bevölkerung (übrigens aus allen Schichten) leichter steuern. Bis....die Stimmung umschlägt. Das kann man doch wohl nicht Kapitalismus nennen? Das sind aber nur die Anfänge. Wir erinnern uns noch latente Bedrohung der Presse. Cicero ist überal.l

Das ist nur umrissen. Das Thema kann man endlos weiterführen.

Bauli schrieb:der "Reiche", der vielleicht nicht´s hat ausser ein paar tausend Euro hat, bekommt nicht´s. Der "Arme" wird alimentiert und bekommt alles.

wenn die paar tausend euro weg sind und der reiche auch arm ist bekommt er auch geld vom staat. wo kommen wir den hin wenn wir jedem, egal wie viel geld er hat staatskohle zustecken obwohl das gar nicht nötig ist?

Bauli schrieb:. Der Rentner, der 42 Jahre einbezahlt hat und nicht genügend Auskommen hat, geht an die Tafel und dem wird die Wohnung auch nicht bezahlt. Der muss möglicherweise erst noch seine weitere Altersicherung auflösen, bevor er was bekommt.

grundsicherung ist halt nur für mittellose...

Bauli schrieb:Gleichzeitig nehmen immer mehr Personen die gesetzliche Alimentierung in Anspruch? Wo kommen die denn alle her?

die meisten waren schon vorher da, nur jetzt werden sie als arbeitslose gesehn und nicht mehr als sozialfälle, da hat sich einiges verbessert.
und das viele trotz arbeit noch hartz4 bekommen ist vorallem die schul der johndumpenden unternehmer und der regierung die mindestlöhne verhindert.

der bevorstehende Crash wird wesentlich im Zusammenhang stehen mit den nicht zurückzahlbaren Staatsverschuldungen weltweit. Nur noch wenige Monate bis erneute die Schuldenobergrenze in den USA erhöht werden muss, oder es kommt halt zum Dollar-Crash.

Auch in Deutschland läuft die Schuldenuhr unaufhaltsam weiter, jetzt über 2 Billionen Euro:

http://www.welt.de/wirtschaft/article107263684/Staedte-befeuern-Deutschlands-Billionen-Problem.html


Wo denkt ihr liegt die Lösung für all das? Wäre ein wirklicher Crash die Lösung, wenn wir dazu keine Alternative haben?

Sieht hier irgend jemand eine Alternative zum Crash?

Über zwei Billionen haben wir schon lange, das ist nichts neues mehr ^^
Tiefere Spekulationen gehen sogar auf knapp 7 Billionen Euro Staatsverschuldung de BRD.
Woher die die Zahlen haben weiß ich jedoch auch nicht und halt mich da eher distanziert.
Denkt man aber an die Millionen von Türkischen Familien die wir in der Türkei mit finanzieren dann kann das durchaus schon stimmen. Dazu eingerechnet bitte auch die Gelder die der Öffentlichkeit verschwiegen werden :)