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Bündnis 90/Die Grünen

29.933 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

03.05.2019 um 22:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich glaube ich lebe in einer anderen Welt
Statistisch auf jeden Fall.
Gerade in Deutschlands Großstädten ist ein Trend unverkennbar: Menschen leben allein. Tatsächlich scheint das Lebensmodell Familie als ein Auslaufmodell. Eltern mit drei Kindern machen nicht mal mehr fünf Prozent aller Haushalte aus, bestätigte der Zensus von 2011. Die häufigste Wohnform ist der Singlehaushalt, rund 41 Prozent der Bevölkerung lebt allein, so das Statistische Bundesamt. In den Großstädten ist der Anteil noch viel höher. So sind in Hamburg aktuell 54 Prozent aller Haushalte von Singles bewohnt. Dieser Wert steigt seit Jahrzehnten - und die Gründe sind vielfältig.
https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/singles-statt-familien--deutschland-wird-zum-single-land-7674306.html
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wer will schon fremde Leute in seinem Haus?
Die gewerblichen Vermieter leben sogar davon...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich rede nicht von Enteignung, sondern von Mietpreiskappung um Wucher, Spekulation und Gentrifizierung entgegen zu wirken.
Drei Prozent pro Jahr sind kein Wucher, sondern stellenweise noch unter den Steigerungen der Unterhaltungskosten für eine Wohnimmobilie.

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03.05.2019 um 22:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"Wir wollen mit zwei Eseln starten – einem Männchen und einem Weibchen. Die Tiere kosten ja Geld, deswegen wollen wir selber in die Zucht einsteigen."
Das ist ein sehr witziges Zitat. Sie wollen also selber in die Zucht einsteigen? Wie muss man sich denn das vorstellen?


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03.05.2019 um 22:56
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:... Ändert das was an der Nachfrage? ... Also nach welchen Kriterien willst du den begrenzten Wohnraum verteilen..
Wenn man Wohnungen welche noch einigermaßen preiswert waren gentrifiziert, dann erzeugt man doch eine Nachfrage von Gutbetuchten und diejenigen welche nach der Gentrifizierung die Miete nicht mehr zahlen können, müssen wegziehen, sich eine andere, billigere Wohnung suchen. Im Zweifelsfalle ein "Loch" weil nichts Gescheites auf dem Markt ist.
Was bringt es also, wenn man lediglich die Bewohner austauscht und in solchen gentrifizierten Gebieten Gutbetuchte anzieht (für diese dann die Wohnungen nicht reichen)?
Aber für Geringverdiener reichen die Wohnungen eben auch nicht, wenn sie in ihrer Heimat bleiben wollen.
Ich finde das alles pervers, diese "Vertreibungen" nur weil so viel wie möglich Miete rausgeholt werden soll.
„Für diese Gebiete wollen wir rechtssichere regionale Mietobergrenzen“, in denen „die Mieten höchstens um drei Prozent im Jahr steigen, jedoch nicht über die ortsübliche Miete hinaus“, so der Beschluss.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das wird das Wohnungsproblem lösen, obwohl ganz untypisch für die Grünen ginge es da ja um Bestandschutz und Erhalt bestimmter Genderzusammensetzugn. Ist eigentlich eher Witzig aus deren Positionen.
Weshalb untypisch für die Grünen? Meinst du das so, dass die Grünen mehr für die Gutbetuchten sind?
Wenn ja, dann hast du natürlich recht.
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Das ist ein sehr witziges Zitat. Sie wollen also selber in die Zucht einsteigen? Wie muss man sich denn das vorstellen?
ich habe so das Gefühl, denen gehts generell nur um die Zucht und das mit den wenigen Bussen schieben sie nur vor, damit sie ihre Esel dann verwerten können ;)


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03.05.2019 um 23:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was bringt es also, wenn man lediglich die Bewohner austauscht und in solchen gentrifizierten Gebieten Gutbetuchte anzieht (für diese dann die Wohnungen nicht reichen)?
Die "Gutbetuchten" finanzieren mit ihren Steuern und Beiträgen die Subventionen für die Geringverdiener. Im Falle von Berlin sogar aus ganz anderen Bundesländern, via Länderfinanzausgleich. Es ist ja auch nicht so, dass Gegner der Enteignung alle Sozialwohnungen abschaffen wollen, aber irgendwie ist es auch einfach unverschämt, in Berlin das überspitzt gesagt "Mekka der Geringverdiener" errichten zu wollen und vom Rest der Republik zu verlangen, das auf Dauer zu bezahlen, weil man selbst keine wirtschaftkräftigen Menschen in seiner Stadt haben will.


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03.05.2019 um 23:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man Wohnungen welche noch einigermaßen preiswert waren gentrifiziert, dann erzeugt man doch eine Nachfrage von Gutbetuchten und diejenigen welche nach der Gentrifizierung die Miete nicht mehr zahlen können, müssen wegziehen, sich eine andere, billigere Wohnung suchen. Im Zweifelsfalle ein "Loch" weil nichts Gescheites auf dem Markt ist.
W
Ich glaube du vewechselst Ursache und Wirkung. Die "Wohlhabenden" kommen in die Viertel weil sie die so "Schön finden" oder was auch immer, und dadurch ensteht Nachfrage. Vermieter passen dann die Wohnungen an, weil die eh regelmäßig saniert werden können. Und im Zweifel bekommt immer der Kunde der Zuverlässiger oder als besserer Mieter gilt den Zuschlag. Soweit die Noramlität.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was bringt es also, wenn man lediglich die Bewohner austauscht und in solchen gentrifizierten Gebieten Gutbetuchte anzieht (für diese dann die Wohnungen nicht reichen)?
Besser Mieter, und vielleicht kann man auch unter der Hand noch einiges Regeln.. bei Rationierungen kam immer recht schnell ein Schwarzmarkt, aber das wäre nur ein Extrembeispiel
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber für Geringverdiener reichen die Wohnungen eben auch nicht, wenn sie in ihrer Heimat bleiben wollen.
Ich finde das alles pervers, diese "Vertreibungen" nur weil so viel wie möglich Miete rausgeholt werden soll.
Heißt es nicht immer bei den Gründen Heimat ist kein Ort sondern ein GEfühl?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich finde das alles pervers, diese "Vertreibungen" nur weil so viel wie möglich Miete rausgeholt werden soll.
ja du findest das Pervers, ist es aber nicht. Es ist irrig anzunehmen eine Mietwohnung gehöre einem auf Lebenszeit. Von daher wäre es natürlich Sinniger Eigentum zu Erwerben, leider macht unter anderem der Staat das den Menschen auch nicht leichter.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb untypisch für die Grünen? Meinst du das so, dass die Grünen mehr für die Gutbetuchten sind?
Wenn ja, dann hast du natürlich recht.
Nein die Grünen sind doch immer gegen alter Strukturen. Frischer Wind, Frische Einwohner, frishce Ideen, frische Kulturen.

Anbei ja die Grünen sind durchaus die Partei für die Gutbetuchten. Sollte man wissen, denn sie "fick.." mit ihren Ideen sowieso Josef Jedermann.


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03.05.2019 um 23:14
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die "Gutbetuchten" finanzieren mit ihren Steuern und Beiträgen die Subventionen für die Geringverdiener. Im Falle von Berlin sogar aus ganz anderen Bundesländern, via Länderfinanzausgleich. Es ist ja auch nicht so, dass Gegner der Enteignung alle Sozialwohnungen abschaffen wollen, aber irgendwie ist es auch einfach unverschämt, in Berlin das überspitzt gesagt "Mekka der Geringverdiener" errichten zu wollen und vom Rest der Republik zu verlangen, das auf Dauer zu bezahlen, weil man selbst keine wirtschaftkräftigen Menschen in seiner Stadt haben will.
gut, da hast du schon auch recht.
Aber die Gentrifizierung passiert halt nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Orten, wo die Bevölkerung noch ziemlich gemischt ist.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich glaube du vewechselst Ursache und Wirkung. Die "Wohlhabenden" kommen in die Viertel weil sie die so "Schön finden" oder was auch immer, und dadurch ensteht Nachfrage
In meinem Ort läuft das nicht so.
Da zerstört man durch Gentrifizierung gewachsene soziale Strukturen. Einwohner welche ziemlich gemischt sind, in einem angenehmen Viertel.
Aber dieses Viertel wurde wohl für dieses "Klientel" als zu gut befunden und nun will man es wohl vertreiben und durch ein "besseres Klientel" ersetzen?

Ich finde das alles so unfair, nur mal ein Beispiel:
Balkonanbau und weitere kleinere Modernisierungen. Eine nette und anständige Familie muss nun 90 Euro mehr zahlen. Kann sie aber nicht und musste raus. Das gleiche bei einer alleinstehenden Frau, die auch wegen des Balkons raus musste.
Was läuft hier falsch? Jahrelang drin gewohnt, niemand hatte in diesem Block einen Balkon vermisst und dann bekommt man einen aufgezwungen mitsamt der finanziellen Belastung.
Ach ich höre lieber auf, ehe ich mich zu sehr aufrege.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vermieter passen dann die Wohnungen an, weil die eh regelmäßig saniert werden können.
ja - weil es einfach nur eine verkappte Mieterhöhung war (hätten se gleich ehrlich sagen sollen, wir müssen die Miete erhöhen, so viel Falschheit und kein Ar... in der Hose!)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich finde das alles pervers, diese "Vertreibungen" nur weil so viel wie möglich Miete rausgeholt werden soll.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ja du findest das Pervers, ist es aber nicht. Es ist irrig anzunehmen eine Mietwohnung gehöre einem auf Lebenszeit
Es geht doch nicht um "gehören" oder nicht, sondern um Fairness und Gerechtigkeit. Aber ich weiß schon, das gibts im Kapitalismus nicht, da zählt nur das Geld und Profit.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Von daher wäre es natürlich Sinniger Eigentum zu Erwerben, ....
Ja, weil ja Geringverdiener das auch so ohne weiteres können?


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03.05.2019 um 23:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was läuft hier falsch? Jahrelang drin gewohnt, niemand hatte in diesem Block einen Balkon vermisst und dann bekommt man einen aufgezwungen mitsamt der finanziellen Belastung.
Irgendwann haben sich Familie wie Oma halt mal entschieden, dass ihnen die Flexibilität und "Sorgenfreiheit" des Mietens lieber ist, als 40+ Jahre an das Abzahlen einer Immobilie gebunden zu sein und alle Risiken selbst zu tragen. Es wird ja immer so getan, als seien die Menschen von Gott oder durch Geburt in die Mietverträge gesetzt worden. Dass man eine Mietwohnung jederzeit mit recht geringen Pflichten gekündigt bekommen kann, ist kein arkanes Geheimwissen.


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03.05.2019 um 23:25
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Dass man eine Mietwohnung jederzeit mit recht geringen Pflichten gekündigt bekommen kann, ist kein arkanes Geheimwissen
Das ist schon klar.
Aber dass manche innerhalb weniger Jahre x mal umziehen müssen ist ja nun auch nicht gerade normal, finde ich. Ist in meinem Ort aber so, u.a. auch wegen Abriss. Gerade was älteren Leuten zugemutet wird, das ist den Vermietern völlig schnuppe.

Man will mit den Abrissen vielleicht künstlich Wohnungen verknappen.
Und dann heißt es: Sozialwohnungen werden gebraucht.

Naja, wir werden ja sehen, wenn die Grünen vielleicht doch irgendwann wieder mal in den Bundestag einziehen, ob sie an diesen ganzen Missverhältnissen was ändern.
Ich glaube es eher nicht. Vorher kann man immer gut reden, in Regierungsverantwortung ist meist alles vergessen (hatte man ja in der Vergangenheit schon sehen können, natürlich nicht nur bei den Grünen).


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03.05.2019 um 23:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man will mit den Abrissen vielleicht künstlich Wohnungen verknappen.
Und dann heißt es: Sozialwohnungen werden gebraucht.
Wer reißt denn seine eigenen vermietbaren Wohnungnen ab, um mit den verbliebenen nur wenige Prozent mehr zu verdienen? Das sind doch schwachsinnige Verschwörungstheorien, genau wie die immer gern beschworenen Leerstände zu Spekulationszwecken, die angeblich jeder kennt, zu denen es aber absolut keine Zahlen gibt und die noch nie vor Gericht nachgewiesen wurden.

Und die Sozialwohnungen haben die Länder und Kommunen vor nicht mal 20 Jahren zu Ramschpreisen an die Wirtschaft verkauft, weil damals der Wohnungsmarkt am Boden war, die Altlasten sich riesig angehäuft hatten, weil die Sozialwohnungen schon Jahrzehntelang auf Verschleiß gefahren wurden und kein Geld mehr für längst nötige Sanierungen da war.


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03.05.2019 um 23:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man will mit den Abrissen vielleicht künstlich Wohnungen verknappen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wer reißt denn seine eigenen vermietbaren Wohnungnen ab, um mit den verbliebenen nur wenige Prozent mehr zu verdienen?
Es geht um Großvermieter, da gabs so manchen Einzugsstopp (konnte man im Internet verfolgen, ob die Wohungen angeboten wurden) und kurze Zeit später hieß es: muss abgerissen werden wegen Leerstand.
(also erst Einzugsstopp und dann Leerstand...)
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und die Sozialwohnungen haben die Länder und Kommunen vor nicht mal 20 Jahren zu Ramschpreisen an die Wirtschaft verkauft
genau, das Tafelsilber verkauft - so ein Blödsinn was die gemacht hatten.
Und die Grünen sahen bei allem zu und waren einverstanden (das nehme ich denen bis heute übel, da kam kein einziger Protest von denen)

Aber das ist jetzt alles etwas für einen anderen Thread.
Wenn du möchtest, könnten wir das woanders weiter diskutieren.


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03.05.2019 um 23:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn du möchtest, könnten wir das woanders weiter diskutieren.
Guckstu hier: Bezahlbarer Wohnraum (Seite 33) (Beitrag von bgeoweh)


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04.05.2019 um 09:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wer soll sie bauen
Die Kommunen, der Staat.
In meiner Stadt bspw. gibt es Ende Mai einen Bürgerentscheid darüber, ob eine Wohnungsbaugesellschaft gegründet werden soll.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn ich bestehende Wohnungen enteigne und in Sozialwohnungen unmwandle, fallen die Leute hinten runter, die zu "reich" für einen Wohnberechtigungsschein sind und daher nicht in die Sozialwohnungen dürfen, jetzt aber auf dem freien Markt nichts finden, weil die Anzahl frei vermietbarer Wohnungen gesunken ist.
Hierbei verkennst du (ob bewusst oder unbewusst weiß ich natürlich nicht) dass diejenigen, die knapp über Hartz IV verdienen, dort (wo Wohnungen im schlimmsten Fall enteignet werden sollen) sowieso schon keine Wohnung gefunden hätten, weil zu teuer.

Es ging um Mieten, die exorbitant zu hoch sind und nicht um Mieten, die knapp über dem liegen, was man sich von Hartz IV leisten kann.
Ja, in diesem Modell werden dort die Reichen verdrängt, aber eben nicht die "kann zu reichen"
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Im schlechtesten Fall sitzen die jetzt im Umland und erhöhen das Pendleraufkommen, weil sie weiter zur Arbeit in die Stadt pendeln müssen.
Wenn du dir die großen Städte (Hamburg München Berlin) anschaust, wirst du feststellen, dass die meisten dieser Verdienstschicht dort jetzt schon wohnen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und die Sozialwohnungen haben die Länder und Kommunen vor nicht mal 20 Jahren zu Ramschpreisen an die Wirtschaft verkauft, weil damals der Wohnungsmarkt am Boden war, die Altlasten sich riesig angehäuft hatten, weil die Sozialwohnungen schon Jahrzehntelang auf Verschleiß gefahren wurden und kein Geld mehr für längst nötige Sanierungen da war.
Oder anders formuliert: Weil die neoliberale Kohl-Regierung keine Lust hatte sich für die unteren sozialen Schichten einzusetzen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die "Gutbetuchten" finanzieren mit ihren Steuern und Beiträgen die Subventionen für die Geringverdiener.
"Die Gutbetuchten" haben dafür schon vorher an den Geringverdienern verdient.
Des einen Minilohn finanziert des anderen hohen Lohn.


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04.05.2019 um 09:46
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die "Gutbetuchten" finanzieren mit ihren Steuern und Beiträgen die Subventionen für die Geringverdiener.
Deshalb nennt man die Gutbetuchten auch die Hand die füttert.
Und die schlägt man nicht.

Ich halte davon nichts.
Denn wenn man verteilt, hat man ja selbst nichts!

Die Argumente widersprechen sich einfach viel zu stark!


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05.05.2019 um 10:07
Zitat von JebneetJebneet schrieb:Verschwörungstheorie von Feministinnen, die glauben, dass irgendwelche "alte, weiße Männer" geheime Verhandlungen darüber führen, wie alles, was nicht weiß und männlich ist, am besten unterdrückt werden kann.
Das ist nur das, was du dir unter dem Begriff vorstellst. Beim Patriarchat handelt es um einen strukturellen Begriff, nicht um irgendwelche Partikularinteressen eines Altherren-Clubs.


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05.05.2019 um 10:18
Der alte Weisse ist doch eher Symbol...


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05.05.2019 um 10:59
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das ist nur das, was du dir unter dem Begriff vorstellst. Beim Patriarchat handelt es um einen strukturellen Begriff, nicht um irgendwelche Partikularinteressen eines Altherren-Clubs.
Deshalb sprechen Feministinnen auch von "alten, weißen Männern" und nicht von "alten, muslimischen Männern" oder "alten, schwarzen Männern". Das ist genau das, was uns Feministinnen damit sagen wollen. Die Grünen machen selbst mit dem Feindbild "alte, weiße Männer" Politik, aber gleichzeitig sind sie angeblich gegen Hass und Hetze. Schöne Doppelmoral. Niemand kann auswählen, mit welcher Hautfarbe und welchem Geschlecht er geboren wird.


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05.05.2019 um 11:04
Zitat von JebneetJebneet schrieb:Niemand kann auswählen, mit welcher Hautfarbe und welchem Geschlecht er geboren wird.
Ja :) aber schon auswählen ob man davon profitiert! Sollte einem weißen Mann einen Führungsposten angeboten werden, soll er lieber nicht antreten, denn durch Leistung kann er das wohl nicht erreicht haben.
Deswegen geht auch die Frauenquote In Ordnung, da kriegt die Frau den Job auch nur durch ihre Geschlechtszugehörigkeit...richtig schwierig wird es wenn sich ein Ex Mann, jetzt Frau bewirbt, was tun?


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05.05.2019 um 11:26
Zitat von JebneetJebneet schrieb:Deshalb sprechen Feministinnen auch von "alten, weißen Männern"
Woran das liegt wurde ja bereits erklärt. Der alte weiße Mann ist hier halt deutlich öfter vorhanden, als der alte schwarze Transmann. Es ist keine Verschwörungstheorie, sondern ein struktureller Begriff:
Patriarchat (wörtlich „Väterherrschaft“) beschreibt in der Soziologie, der Politikwissenschaft und verschiedenen Gesellschaftstheorien ein System von sozialen Beziehungen, maßgebenden Werten, Normen und Verhaltensmustern, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird.
Man kann diese Analyse zwar kritisieren, aber dafür muss man diese erstmal korrekt erfassen. Mit einem Geheimbund hat das jedenfalls rein gar nix zu tun, sondern mit sozialpsychologischen Mechanismen, denen sich die Akteure nichtmal bewusst sein müssen.


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05.05.2019 um 11:49
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der alte weiße Mann ist hier halt deutlich öfter vorhanden, als der alte schwarze Transmann. Es ist keine Verschwörungstheorie, sondern ein struktureller Begriff:
Ja, wie überraschend, dass "alte, weiße Männer" oft in höheren Positionen arbeiten, wenn ich in einem Land lebe, das zu 90% aus Weißen besteht. Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll. Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, warum weiße Männer ihren Job aufgeben sollten, nur weil sie älter werden. Aber das war überhaupt nicht mein Punkt. Ich kann Menschen nicht nur deshalb angreifen, weil sie weiß, männlich und alt sind und gleichzeitig behaupten, dass ich gegen Hass und Hetze bin.


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05.05.2019 um 11:52
@Jebneet
Der alte weisse Mann umständlicher ausgedrückt der weisse Heterosexuelle Christlich-Konservative Cismann ist ein Synonym und keine Verschwörungstheorie was für etwas sehr strukturelles steht. genauso wie der Angry white Man ein Synonym für eine entwicklung ist.


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