Bündnis 90/Die Grünen

Bone02943 schrieb:4% sind immernoch mindestens 20.000.000 Waren, eher mehr, da die Zahlen nicht aktuell sind.

So lange wir nicht wissen, um was für Waren es sich handelt, hilft uns das auch nicht weiter. Klar klingen die absoluten Zahlen immer beeindruckend bei einem solchen Riesenkonzern, sind es aber im Detail betrachtet dann auch nicht wirklich.

Bauli schrieb:Die frühere CDU/CSU sind auch nicht dieselben Parteigremien und doch haben sie eine Menge geschafft, wo sie sagen können wir haben....Gelder für Forschung lockergemacht, die Technik der Umwelt angepasst, ...durch schweres Fahrwasser Kurs gehalten.... Steuererhöhungen, wo es ging gemieden......, aber sie haben mit dem Bürger kommuniziert.

Das scheinen aber immer weniger Wähler zu honorieren, vielleicht fehlt denen einfach deine Weitsicht. :D

Bauli schrieb:Man kann auch nicht sagen, das die CSU hier in Bayern nur für reiche Bürger zu haben ist.

Klar kann man das, machen viele bei den Grünen ja auch. :)

Bauli schrieb:Ich glaube auch nicht das die Wähler diese Verbote wollen, nur weil den Grünen die Menschen zujubeln, die nicht genug eigenständige Lebenserfahrung sammeln konnten, denn im überwiegenden Teil sind sie ja scheinbar von jungen Menschen gewählt worden.

Klar, denen fehlt nur deine Weisheit, ansonsten wären sie ja auch deiner Meinung. Versuch doch bitte etwas Nachsicht walten zu lassen.

kuno

@bgeoweh

Es ist halt falsch anzunehmen das 4% irrelevant sind. 4% können eben auch viel sein, dass will ich dir vermitteln.

@Abahatschi

bgeoweh schrieb:Nein, es ist Mist, weil es billiger Populismus ist, der sich am latenten Antiamerikanismus der Bevölkerung hochziehen will und deswegen auf die letzten paar Prozent bei Amazon einprügelt, während im klassischen Kaufhaushandel nach der Zweitverwertung durch Outlets, Abverkäufe usw. ca. 1/3 der Waren weggeschmissen werden.

Es geht hier ganz offensichtlich nicht um die Sache sondern darum, Ressentiments zu bedienen.

Da seh ich kein sinnvolles argument drin, nur vorwürfe. Wo ist da denn ein argument dagegen, dass amazon nichts vernichten soll? Amazon ist wesentlich größer als einzelne einzelhändler und als onlinehandel eben auch ein eigener fall (und amazon sind ja nicht die einzigen da) und amazon ist auch für erhebliches paketaufkommen verantwortlich.

Wo ist also das argument dagegen, dass eine solche maßnahme sinnvoll ist und dann weniger vernichtet wird? eher müsste man dann ja sagen, man muss auch im einzelhandel darauf achten (wobei das auch nunmal ganz andere waren sind, als bei amazon).

bgeoweh schrieb:So lange wir nicht wissen, um was für Waren es sich handelt, hilft uns das auch nicht weiter. Klar klingen die absoluten Zahlen immer beeindruckend bei einem solchen Riesenkonzern, sind es aber im Detail betrachtet dann auch nicht wirklich.

Moment, in deinem post wo du den grünen antiamerikanismus vorwirfst ist es vollkommen egal, um welche waren und welchen handel es geht, jetzt aber nicht mehr?

Das ist doch jetzt nicht ehrlich.

shionoro schrieb:Wo ist also das argument dagegen, dass eine solche maßnahme sinnvoll ist und dann weniger vernichtet wird? eher müsste man dann ja sagen, man muss auch im einzelhandel darauf achten (wobei das auch nunmal ganz andere waren sind, als bei amazon).

Brancheninsider bezeichnen das Retourenmanagement bei Amazon als vorbildlich:

https://www.internetworld.de/e-commerce/amazon/amazon-handelt-absolut-vorbildlich-1545377.html

Im Einzelhandel ist die Vernichtungsquote bei ca. 30%.

Wir wissen auch nicht, wie die Problematik bei Amazon genau aussieht - ich würde allerdings vermuten, dass die Probleme eher bei den kleinen Anbietern und Komissionsverkäufern aufkommt, die Amazon Marketplace usw. nutzen - große Markenanbieter wie Adidas etc. haben sicherlich einen funktionierenden Workflow für Retouren und Refurbishments, bei irgendwelchen Büroartikelshops o.Ä. sieht es vermutlich anders aus.

thomas74 schrieb:Denn im Mai 1986, so ergaben Klechas Recherchen, hätte es bei den Grünen für einvernehmliche sexuelle Beziehungen

Ui ui, das war ja noch vor der CDU-Spendenaffäre. Würde jetzt gerne noch was aus Weimar raussuchen, nur gabs da die Grünen leider noch nicht. :-(

bgeoweh schrieb:Im Einzelhandel ist die Vernichtungsquote bei ca. 30%.

Beleg?
Ansonsten schlimm genug, aber wenn man von Seiten der Grünen dort ansetzen würde, dann hieße es doch genau so das es wichtigeres gäbe. Ist doch immer die selbe Leier, egal was aus dem Mund eines Grünen, oder eines vermeintlichen Grünen kommt, es wird immer so abgelehnt und zerledert, wie jetzt auch. Sinnlos.

@bgeoweh

Es geht doch aber auch gar nicht nur um amazon. Dein artikel selbst sagt, dass es bei der Textilindustrie usw. probleme gibt, und die handeln heute nunmal auch häufig online. Wenn amazon das ganze gut macht, hat amazon mit dem entsprechenden verbot dann ja auch wenig probleme.

Realo schrieb:Ui ui, das war ja noch vor der CDU-Spendenaffäre. Würde jetzt gerne noch was aus Weimar raussuchen, nur gabs da die Grünen leider noch nicht. :-(

Ach, beim christlichen werden die Kreuzzüge erwähnt. Der Unterschied, 33 Jahre danach sind noch einige in Amt und Würden …

shionoro schrieb:Wo ist also das argument dagegen, dass eine solche maßnahme sinnvoll ist und dann weniger vernichtet wird? eher müsste man dann ja sagen, man muss auch im einzelhandel darauf achten (wobei das auch nunmal ganz andere waren sind, als bei amazon).

Was willst du mit einer Charge bspw. chinesischer USB-Sticks machen, wo im Hunderterpack erfahrungsgemäß 5-6 Sticks einfach kaputt sind (mehrfach beim Werbematerialeinkauf so erlebt) und der Stückpreis bei 3.99€ liegt? Mittlerweile heißt es da bei Reklamationen nur noch, schmeiß es selbst weg, wir schicken Ersatz. Es ist weder technisch möglich, die Teile überhaupt zu reparieren, noch ist es wirtschaftlich sinnvoll...

@bgeoweh

In dem fall kann man sie dem wertstoffkreislauf zuführen, wenn die ware KAPUTT ist, um kaputte waren geht es nicht.

shionoro schrieb:In dem fall kann man sie dem wertstoffkreislauf zuführen,

Was ja auch der 3. Punkt der Forderung ist.

shionoro schrieb:In dem fall kann man sie dem wertstoffkreislauf zuführen, wenn die ware KAPUTT ist, um kaputte waren geht es nicht.

In der Studie der Universität Bamberg geht es um alle Retouren bei Amazon. Davon werden 4% vernichtet, der Rest wird in irgendeiner Weise weiterverwendet.

Die Retouren belasten durch das zusätzliche Transportaufkommen das Klima, die Kosten müssen einerseits die Kunden durch höhere Marktpreise tragen, andererseits erzielen die E-Commerce-Händler geringere Margen. Nach Erkenntnis der Forscher landen rund vier Prozent der zurückgeschickten Artikel im Müll. Immerhin gut 79 Prozent würden direkt wieder als A-Ware verkauft, weitere 13 Prozent als B-Ware, so die Forscher. Und drei Prozent würden an industrielle Verwerter verkauft oder an gemeinnützige Organisationen gespendet.

Ich halte 4% durchaus für einen realistischen Wert für kaputte oder anderweitig unverwendbare Ware.

bgeoweh schrieb:Ich halte 4% durchaus für einen realistischen Wert für kaputte oder anderweitig unverwendbare Ware.

Es wurde durch Mitarbeiter belegt das auch funktionstüchtige Neuware darunter ist.

Beitrag von Bone02943 (Seite 303)

@bgeoweh

Wie gesagt, dann muss amazon das verbot doch gar nicht fürchten. Es ging um onlinehändler an sich. WArum redest du dann von antiamerikanismus und amazon?

shionoro schrieb:Wie gesagt, dann muss amazon das verbot doch gar nicht fürchten. Es ging um onlinehändler an sich. WArum redest du dann von antiamerikanismus und amazon?

Weil die Grünen spezifisch Amazon als Beispiel für angebliche verwerfliche Praxis nennen und sich auf konkret dieses Unternehmen beziehen.

@bgeoweh

Hab ich nirgendwo gelesen. Hast du dazu ein Zitat? Online zeitungen haben mit amazon getitelt, in den zitaten hab ich nur 'online handel' gelesen.

bgeoweh schrieb:Weil die Grünen spezifisch Amazon als Beispiel für angebliche verwerfliche Praxis nennen

Ist eben der Platzhirsch mit den meisten Sendungen. Würden sie eine noname-Firma nennen die kein Schwein kennt, dann wüsste warscheinlich kaum jemand damit etwas anzufangen können und die Artikel nicht lesen..

bgeoweh schrieb:Weil die Grünen spezifisch Amazon als Beispiel für angebliche verwerfliche Praxis nennen und sich auf konkret dieses Unternehmen beziehen.

Vielleicht weil die mit Abstand der größte Online Händler sind?

mfg
kuno