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Bündnis 90/Die Grünen

29.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 05:14
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Im Zeitalter von Twitter, Facebook, Instagram, ...., brauche ich da zwei Tage um das klar zu stellen? Das macht man in 2 Minuten (Trump freilich in 20 Sekunden :D), von mir aus 20 Minuten, 2 Stunden ..... aber zwei Tage warten??
Sei nicht so streng, es wurde nicht typisch deutsch getrennt gezahlt...da würde sie sich absolut genau erinnern und zwar in 10 Sekunden.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Entscheidender ist und bleibt: Was wusste sie von der Veruntreuung ihres "damaligen"?
Es bleibt aber auch der Eindruck von außen: Kind mit dem Typen, aber woher er das Geld hat nee, hat sie nicht gewußt.
Ich glaube dass viele Anzeigen wegen Steuerhinterziehung von betrogenen Ehefrauen sind, komisch dass die schon wissen woher ihre Ex Männer das Geld haben.

Aus deinem Artikel:
Osterburg hatte, so die Vorwürfe, auch zahlreiche Bewirtungsbelege aus einem Restaurant abgerechnet, das im unmittelbaren Umfeld der damaligen Wohnung von Osterburg und Gallina liegt. Dabei tauchten immer wieder auch Kindergerichte auf, die beiden haben ein gemeinsames Kind. Auf den Belegen wurden dann andere Personen als bewirtete Gäste aufgeführt, von denen viele heute sagen, nie mit Osterburg dort gewesen zu sein.
Last but not least, eine Grüne Spezialität: ich fordere ihren Rücktritt.

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12.12.2020 um 19:17
@Groucho
Ich behaupte nicht, die Grünen würden das Thema verschweigen. Die Frage ist doch, ob sie die richtigen Prioritäten setzen.
Man hat den Eindruck, dass Gendersternchen, Binnen-I, Frauenquote und Krötenrettung weit mehr Aufmerksamkeit beanspruchen als solche Grausamkeiten.


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 19:30
Zitat von HanesHanes schrieb:Man hat den Eindruck, dass Gendersternchen, Binnen-I, Frauenquote und Krötenrettung weit mehr Aufmerksamkeit beanspruchen als solche Grausamkeiten.
Dafür können aber die Grünen nichts. Schau dir doch mal an wie schäumend viele auf Gendersternchen oder ähnliches reagieren, überall schwafeln irgendwelche Leute vom Genderwahn, denen ist das Thema dann doch viel näher als Genitalverstümmelungen. Ein allte bekannte Bezeichnung zu verändern trifft sie selbst bis ins Mark, das geht natürlich nicht. Was sind da schon genitalverstümmelte Frauen, auch noch von weit weg, tzz.

Wie du hier siehst ist dies ein Thema, auch bei den Grünen, nur weil sich viele Menschen dafür nicht interessieren, für was die Grünen so stehen(außer sie fühlen sich bevormundet oder hängen den Grünen etwas an was gar nicht stimmt, einfach um zu hetzen), kann die Partei ja nichts.


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 19:34
@Bone02943
Na da hast du die Argumente aber auf den Kopf gestellt.
Weil die Menschen Gendersternchen ablehnen, können die Grünen nicht bei archaischen Riten aktiv werden?


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 19:38
@Hanes

Was wünschst du dir denn für ein aktives Verhalten der Grünen?
Ist ja nicht so das es Verbote braucht, denn es ist schon verboten. Es ist ein wiederkehrendes Thema.
Was sollen Die Grünen im speziellen denn aktiv unternehmen und warum nur die Grünen?


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 19:51
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was wünschst du dir denn für ein aktives Verhalten der Grünen?
Ist ja nicht so das es Verbote braucht, denn es ist schon verboten
sie sollen die Frauen-und Menschenrechtsverletzungen zum Thema machen. und zwar viel mehr zum Thema machen wie die möglicherweise seltenen Frösche, Unken oder was sonst noch den bau von Autobahnen oder wie aktuell die Abholzung eines Waldes für die Giga factory behindert,

Sie sollen das Verbrechen und die Opfer ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken. Sie sollen mit ihrem politischen Gewicht dafür sorgen, dass Mädchen nicht mehr in die Heimat der Eltern verschleppt werden um dort beschnitten oder (zwangs)verheiratet zu werden.

Diese Problematiken gehören viel, viel öfter in die Medien. Die Grünen sollten nachhaken, warum so wenig Kinderehen annuliert wurden. sie sollten ein öffentl politisches Bewusstsein zeigen und in der GEsellschaft die Themen diskutierenm die wirklich wichtig sind. Das dämliche Sternchengequatsche hilft diesen Mädchen und Frauen nicht, die haben nämlich ganz andere Probleme als das sie nicht wüssten, welchem Geschlecht sie zugehören oder ob sie mitgemeint sind, wenn die Fußgängerampel ein Männchen zeigt.

Man sieht aber leider, welche Themen derzeit in sind. Und welche nur am Rande vorkommen.


Wenn du mich fragst, ist das Recht von Mädchen, NICHT beschnitten u/o minderjährig u/o zwangsverheiratet zu werden weit höher wiegt, als die gesellschaftliche Annahme, dass man Bürger* (hust und würg)Innen sagen müsste, um Menschen mit allen erdenklichen Geschlechtern sprachlich zu inkludieren.
Ich würde da bei der Öffentlichkeitsarbeit eindeutig andere Prioritäten setzen!
Raus aus meiner Wohlfühlbubble, und dahin, wo es wirklich weh tut!
Weil dort ist es wirklich Not-wendig, etwas zu tun

Ja ich weiß, das ist eine extreme Außenseitermeinung, vielleicht habe ich sie auch exklusiv .


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 19:55
Und warum sollen das explizit die Grünen? (nicht das diese dieses Tehema nicht angehen würden)
Warum geht das nicht an Alle, ausnahmslos?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Das dämliche Sternchengequatsche hilft diesen Mädchen und Frauen nicht, die haben nämlich ganz andere Probleme als das sie nicht wüssten, welchem Geschlecht sie zugehören oder ob sie mitgemeint sind, wenn die Fußgängerampel ein Männchen zeigt.
Ach und es hilft wenn Umweltpolitik betrieben wird, es hilft wenn politik für die Automobilindustrie betrieben wird, es hilft wenn ...?


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 20:19
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn du mich fragst, ist das Recht von Mädchen, NICHT beschnitten u/o minderjährig u/o zwangsverheiratet zu werden weit höher wiegt, als die gesellschaftliche Annahme, dass man Bürger* (hust und würg)Innen sagen müsste, um Menschen mit allen erdenklichen Geschlechtern sprachlich zu inkludieren.
Das eine hebt doch das andere nicht auf. Nur weil es leider immer noch einige eklatante Verstößte gegen Frauenrechte vorliegen, ist der Kampf gegen Alltagsdiskriminierung nicht minder wichtig, zumal davon dann auch Millionen von Menschen betroffen sind.


Übrigens haben die Grünen, sobald sie in Regierungsverantwortung waren, durchaus einiges etwa im Kampf gegen Beschneidung geleistet. In NRW wurden z.B. von einer Grünen Ministerin erstmals Beratungsstellen für Opfer von Genitalverstümmelungen eingerichtet.

http://www.stop-mutilation.de/medien/0013.asp (Archiv-Version vom 09.12.2013)

Auch in Berlin hat die (in vielerlei Hinsicht katastrophal inkompetente) RRG-Landesregierung seit Jahren den Kampf gegen Genitalverstümmelung intensiviert.

Grüne Politiker*innen engagieren sich auch sehr stark beim Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung und haben dazu auch Bundestagsdikussionen angeregt.

Man kann den Grünen sicherlich vieles vorwerfen, aber dass sie - wie hier suggeriert - sich nur um Luxusprobleme kümmern und die großen Baustellen in puncto Frauenrechte ausblenden würden ist einfach unwahr.


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 20:31
Zitat von HanesHanes schrieb:Ich behaupte nicht, die Grünen würden das Thema verschweigen
Ich habe auch nicht behauptet, dass du das warst.
Es war ein anderer User und diese Behauptung wurde widerlegt.
Zitat von HanesHanes schrieb:Man hat den Eindruck, dass Gendersternchen, Binnen-I, Frauenquote und Krötenrettung weit mehr Aufmerksamkeit beanspruchen als solche Grausamkeiten.
Ja, manche haben auch den Eindruck, die Grünen würden zum Thema Genitalverstümmelung schweigen.
Eindrücke sind so eine Sache...
Fakten eine andere.


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 20:50
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Schau dir doch mal an wie schäumend viele auf Gendersternchen oder ähnliches reagieren, überall schwafeln irgendwelche Leute vom Genderwahn, denen ist das Thema dann doch viel näher als Genitalverstümmelungen.
Und das weißt du jetzt woher so genau??
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn du mich fragst, ist das Recht von Mädchen, NICHT beschnitten u/o minderjährig u/o zwangsverheiratet zu werden weit höher wiegt, als die gesellschaftliche Annahme, dass man Bürger* (hust und würg)Innen sagen müsste, um Menschen mit allen erdenklichen Geschlechtern sprachlich zu inkludieren.
Mit Gendersternchen kann man diese ganzen bürgerlichen ####### eben wunderbar ärgern und "umerziehen".

Von dem andern Thema lässt man lieber die Finger, weil das könnte ja Vorbehalte gegen andere Ethnien und hiesige Parallelgeschichten schüren. Am Ende gilt man noch ... als ..... rassistisch!!! D. h., dass einen die eigene Keule erschlägt!!

Interessant ist, dass das Thema Genitalverstümmelung HIER im Thread mehr verharmlost und verniedlicht wird als es die GRÜNEN selbst angeblich tun.

Angeblich hat Genitalverstümmelung noch nie in oder von Deutschland aus statt gefunden, es gibt keinen einzigen Beleg und es ist daher wohl nie passiert. Lächerlich, und außerdem erst kürzlich von der Kassenärztlichen Vereinigung widerlegt.


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 20:52
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und das weißt du jetzt woher so genau??
Weil ich darüber viel mehr lese, als über das andere Thema, vorallem hier im Forum.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Von dem andern Thema lässt man lieber die Finger, weil das könnte ja Vorbehalte gegen andere Ethnien und hiesige Parallelgeschichten schüren. Am Ende gilt man noch ... als ..... rassistisch!!! D. h., dass einen die eigene Keule erschlägt!!
Was ja nicht stimmt, wie hier wunderbar aufgezeigt wurde. Warum noch immer dieses Narrativ geritten wird bleibt mir ein Rätsel.


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 20:56
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Weil ich darüber viel mehr lese, als über das andere Thema, vorallem hier im Forum.
Das Thema Genitalverstümmelung ist in den Medien - und daher in den Köpfen der Leute - nicht so präsent. D. h. nicht, dass es den Menschen weniger nahe ginge, wenn sie nur davon wüssten.

Aber bei Maischberger & Co. wird sowas eben nicht diskutiert, diverse andere Themen dagegen rauf und runter.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was ja nicht stimmt, wie hier wunderbar aufgezeigt wurde. Warum noch immer dieses Narrativ geritten wird bleibt mir ein Rätsel.
Im Bezug auf die von dir verlinkten GRÜNEN Initiativen hast du recht, im Bezug auf einige USER hier im Forum leider NICHT.


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Bündnis 90/Die Grünen

12.12.2020 um 21:43
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Maischberger & Co. wird sowas eben nicht diskutiert,
Was soll man da auch groß diskutieren, anders als die Beschneidung Männern ist diese Form der Genitalverstümmelung in Deutschland verboten und es gibt auch keine Versuche, daran etwas zu ändern.


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Bündnis 90/Die Grünen

14.12.2020 um 21:55
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Sie sollen das Verbrechen und die Opfer ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken. Sie sollen mit ihrem politischen Gewicht dafür sorgen, dass Mädchen nicht mehr in die Heimat der Eltern verschleppt werden um dort beschnitten oder (zwangs)verheiratet zu werden.
Solche ehrbaren Ziele interessiert aber den deutschen Michel an der Tanke / Bratwurststand nicht. Da kommt dann eher die Begründung:

"Die sollen sich mal um MEINE Problem kümmern"

Aus Sicht des Wählers ist immer das lokale Problem gerade das wichtigste. Sei es die A49, die Giga-Factory oder eben die Müllabfuhr, die aufgrund von Falschparkern nicht kommt ;-)


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Bündnis 90/Die Grünen

15.12.2020 um 09:06
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Solche ehrbaren Ziele interessiert aber den deutschen Michel an der Tanke / Bratwurststand nicht. Da kommt dann eher die Begründung:
Das ist ja dann vielleicht eher dem "deutschen Michel" anzulasten, als den Grünen, oder?


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Bündnis 90/Die Grünen

16.12.2020 um 14:21
Grünen-Chefin A. Baerbock geht in die Offensive:
„Verbote können positive Folgen haben“
Quelle (oben und unten): https://www.welt.de/politik/deutschland/article222354504/Annalena-Baerbock-Verbote-koennen-positive-Folgen-haben.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.welt.desktop
Tierbestände und Fleischproduktion müssten deutlich reduziert werden.
Also doch: Weniger Fleisch für's Volk!

Das wird sich mit einem fleischfreien "Bundeskantinenfreitag" allein aber nicht realisieren lassen. Oder es kommt zu (Billig-) Fleischimporten aus anderen Ländern, wo der Tierschutz noch niedrigeren Anforderungen genügt als es in Deutschland der Fall ist (und das Klima bei der Fleischproduktion genau so belastet wird, nur, dass längere Transportwege hinzu kommen).

Meine Meinung(sfreiheit¹):

Prinzipiell ja ein guter Gedanke, weiniger Fleisch, für die "Volks"gesundheit, das Klima. Aber durch Verbote? Sorry, das widerspricht unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, dem Rechts- und Sozialstaat, der sozialen Marktwirtschaft, ja dem Selbstbestimmungsrecht der Völker. Oder doch nur noch Fleisch für Reiche?

[Satire] Vielleicht sollte A. Baerbock, selbst nicht gerade voll schlank, ihre Parteigenossinnen Gallina, Göring und Roth auf Diät setzten, nur mal so als Anfang und egal, ob die nun Hummer oder Fleisch mögen oder anderweitig ihre Überpfunde angesammelt haben, klimaschädlich war's sicher trotzdem - und gesundheitsschädlich sowieso!!! [/Satire]


Zurück zu den angestrebten Verboten:
„Ob in der Familie, im Fußballverein oder in der Gesellschaft insgesamt: Überall gibt es klare Regeln, was erlaubt ist.“
Und:
„Verbote können positive Folgen haben.“
Jawoll Frau Vorsitzende!!!



Quelle: Jeweils https://www.welt.de/politik/deutschland/article222354504/Annalena-Baerbock-Verbote-koennen-positive-Folgen-haben.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.welt.desktop


¹Geschützt durch die Forenregeln (siehe ebendort)


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Bündnis 90/Die Grünen

16.12.2020 um 23:32
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:„Verbote können positive Folgen haben“
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum die Grünen und Verbote in Kombination so eine traumatische Wirkung auf verschiedene Menschen hat. Unser gesamtes Zusammenleben basiert auf Regeln, die wir im Allgemeinen anerkennen. Es ist verboten, mit 100 km/h vor einem Kindergarten durchzubrettern, es ist verboten, Giftmüll einfach irgendwo abzuladen, es ist verboten, verunreinigte Industrieabwässer unbehandelt in den nächsten Fluss einzuleiten, es ist verboten, einfach so für Aktien eines windigen "Transportunternehmens" zu werben, auch wenn dieses 400 Mrd Dollar wert ist, es ist verboten... Niemand stört sich an all den Tausenden Ge- und Verboten, die es gibt und die auch dauernd neu eingeführt werden.
Was macht jetzt die vorgeschlagenen Verbote/Regeln der Grünen so besonders, dass sich manche daran dermaßen stören?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Tierbestände und Fleischproduktion müssten deutlich reduziert werden.
Diese Aussage ist korrekt, das ist Fakt, da gibt es nichts dran zu rütteln. Die Frage ist WIE man das macht, da wird man - in einer freien Wirtschaft - über den Preis gehen müssen, was auch sonst?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Also doch: Weniger Fleisch für's Volk!
Du könntest bei der Bild-Zeitung anfangen :-)
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Prinzipiell ja ein guter Gedanke, weiniger Fleisch, für die "Volks"gesundheit, das Klima. Aber durch Verbote? Sorry, das widerspricht unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, dem Rechts- und Sozialstaat, der sozialen Marktwirtschaft, ja dem Selbstbestimmungsrecht der Völker. Oder doch nur noch Fleisch für Reiche?
Die Frage ist doch, wo ich die Verbote ansetze. Ich denke nicht, dass die Grünen eine Supermarktpolizei etablieren wollen, die dir sagt: "Nein, heute kein Fleisch für dich, du hattest diesen Monat schon drei mal!".
Wenn man aber z.b. verbietet, mehr Tiere zu halten, als man Felder für das Ausbringen der Gülle zur Verfügung hat, dann ist das sehr sinnvoll. Andernfalls muss nämlich die öffentliche Hand viel Geld in die Selbige nehmen, um das Trinkwasser von Nitrat frei zu halten.
Es ist doch in einer Marktwirtschaft völlig OK, Regeln zu definieren, an die sich jeder zu halten hat. Und innerhalb dieses Regelwerks bildet sich für produzierte Produkte dann ein Preis aus Angebot und Nachfrage. Wenn wir die Tierhaltung so umbauen, dass auch küftige Generationen auf diesem Planeten leben können, wird Fleisch selbstverständlich teurer und wer wenig Geld hat, wird sich selbstverständlich weniger davon leisten können. Das ist aber immer so, wer arm ist, kann sich evtl. gar kein Auto leisten, wer reich ist, hat vielleicht 5 Autos. Da kräht aber niemand danach. Wenn es aber darum geht, dass evtl. nicht mehr jeder 8x pro Woche einen Braten fressen kann, dann winkt der Skandal!


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Bündnis 90/Die Grünen

16.12.2020 um 23:42
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum die Grünen und Verbote in Kombination so eine traumatische Wirkung auf verschiedene Menschen hat. Unser gesamtes Zusammenleben basiert auf Regeln, die wir im Allgemeinen anerkennen
ja, wir anerkennen sie....

Die Regeln, die wir in Gesetzen festgeschrieben haben, sind zu einem großen Teil in einem demokratischen Meinungsbildungsprozess fortentwickelt worden.

Der Unterschied zu politisch- ideologischen Verboten und Vorgaben liegt für mich darin, dass eine Partei diese Verbote erlassen will -- und ich befürchte, der demokratische Meinungsbildungsprozess beschränkt sich dabei weitgehend auf das Kreuzchen bei der Wahl.

Eine breite gesellschaftliche Debatte, die Befürworter und Gegner der Verbote gleichermaßen zu Wort kommen lässt, Argumente pro und contra also , als Ausgangssituation der Meinungsbildung sehe ich da weniger, denn das "Verbotsziel" als solches steht ja schon fest und wird nicht mehr dikutiert.
Ich sehe da eher eine Argumentation von oben herab "weil es eben gut ist, muss das jetzt sein"

Ich lasse mich aber gern positiv überraschen und hoffe, das Nichtveganer/Nichtvegatarier dann nicht als AfD-nah betitet werden oder als Fleischidioten.


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Bündnis 90/Die Grünen

17.12.2020 um 00:01
@Seidenraupe: ich glaube, ich kann nachvollziehen was du meinst. Aber es ist nicht ein Fehler der Grünen, dass die Gegenargumente nicht laut werden. Das wäre dann eher der Fehler der übrigen Parteien, dass sie sich nicht auf eine Debatte einlassen. Vielleicht, weil sie merken, das sie keine sinnvollen Gegenargumente in der Hand haben.
Es ist richtig, wir stecken in einem Dilemma: In Klimaschutzfragen ist die verbleibende Zeit dermaßen knapp, dass eine Diskussion und ein politischer Meinungsbildungsprozess kaum noch möglich ist. Aber auch da muss man sagen: Die Erkenntnisse über den Klimawandel sind ja auch schon ein paar Jahre alt und weder FDP, SPD noch CDU waren in den letzten Jahrzehnten willig, dieses Thema überhaupt anzupacken...


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Bündnis 90/Die Grünen

17.12.2020 um 01:03
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Niemand stört sich an all den Tausenden Ge- und Verboten, die es gibt und die auch dauernd neu eingeführt werden.
Was macht jetzt die vorgeschlagenen Verbote/Regeln der Grünen so besonders, dass sich manche daran dermaßen stören?
Weil sie eine Regelungstiefe haben die neu ist; und weil sie empfindlich in die Lebensweise (Ernährung) sehr vieler Menschen eingreifen. Nicht aller weil vegetarisch und vegan ja bereits jetzt "hip" ist, ich kenne aber auch schon erste "Rückkehrer".

Zudem ist der Mensch entwicklungsgeschichtlich nur durch tierische Proteine zu dem geworden, was er heute ist. Ich kenne (echte ,konsequente!) Veganer, die eine Haufen Tabletten schlucken nur um das fehlende Fleisch zu kompensieren, und trotzdem fahlgrau im Gesicht sind. Angeblich geht es ihnen aber wunderbar. Sagen sie zumindest.

Fleisch: Man braucht es nicht drei mal am Tag. Aber es gibt jetzt schon Hilfeempfänger, die in den letzten zehn Tagen ihres Monats ihr Konto überziehen oder eben darben müssen. Die werden dank der GRÜNEN-Verbotsphantasien nie mehr Fleisch essen. Ein weiterer Luxus, den sie sich nicht leisten können, und der sie von den Leuten mit den 5 Autos unterscheidet.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Die Frage ist WIE man das macht, da wird man - in einer freien Wirtschaft - über den Preis gehen müssen, was auch sonst?
In einer freien Wirtschaft wird man den Preis nicht regulieren.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Wenn wir die Tierhaltung so umbauen, dass auch küftige Generationen auf diesem Planeten leben können, wird Fleisch selbstverständlich teurer und wer wenig Geld hat, wird sich selbstverständlich weniger davon leisten können. Das ist aber immer so, wer arm ist, kann sich evtl. gar kein Auto leisten, wer reich ist, hat vielleicht 5 Autos. Da kräht aber niemand danach.
Doch, da krähen welche danach. Du vielleicht nicht, aber früher haben diesbzgl. sogar die GRÜNEN gekräht, soziale Gerechtigkeit.

Heute gilt: Gut ist was dem Klima recht ist, Verwerfungen werden akzeptiert, der Klimazweck heiligt die unsozialen Mittel! Über irgendwelche Fleischdebatten hinaus.

Für mich ist das aber der Einstieg in ein totalitäres Denken bei dem bewusst in Kauf genommen wird, dass Menschen auf der Strecke bleiben. Für die "gute Sache". "Einzel"schicksale eben. Pech gehabt. Aber jedes totalitäre System hatte seine "Ideale", die haben alle mit der "guten Sache" argumentiert. Und alle sind gescheitert ....
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Unterschied zu politisch- ideologischen Verboten und Vorgaben liegt für mich darin, dass eine Partei diese Verbote erlassen will -- und ich befürchte, der demokratische Meinungsbildungsprozess beschränkt sich dabei weitgehend auf das Kreuzchen bei der Wahl.
Und auf das Abstimmungsverhalten im Bundestag unter Fraktionszwang.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich sehe da eher eine Argumentation von oben herab "weil es eben gut ist, muss das jetzt sein"
Und mich stört des Weiteren die Heuchelei, dass führende GRÜNE in ihrem Privatleben mitunter deutlich von den Vorgaben abweichen, die sie selber für andere lauthals durchsetzen wollen.

Man kann das ins Lächerliche ziehen, ist es aber nicht; es scheint viel mehr symptomatisch für eine gewisse GRÜNEN-Kaste zu sein, nämlich genau die, die es sich leisten kann. Im Grunde sind eben alle käuflich; und manche erkaufen sich dann das "gute Gewissen" zurück in dem sie wenigstens andere drangsalieren, wenn sie selbst schon an ihren eigenen Vorgaben und Verbotsideen scheitern.

CO2 sparen, Bahnfahren, Fleischverzicht, ist eben was für's Volk, nicht für die Elite! Diese Einscheidungen sollen immer nur die anderen über sich ergehen lassen, man selbst hat ja schon genug dadurch "bei getragen", dass man die einschneidende Idee hatte. Und was bedeutet denn schon diese eine Autofahrt für's Klima. Ja, sie bedeutet für sich betrachtet nichts, genau so wie die Millionen anderer Einzelfahrten tagtäglich, egal ob nun von GRÜNEN-Politikern, Grün-Wählern oder dem gemeinen Volk. Aber es ist vor allem letzteres, dass sich endlich mal nicht so anstellen soll!!

Es könnte aber freilich auch noch einen anderen Grund haben, warum man lieber mit dem Auto zum Familientreffen rast statt den Zug zu nehmen; womöglich mag man sich einfach nicht unter's fahrende Volk mischen nur um dann dort auf genau die gesellschaftlichen Verwerfungen zu treffen, für die man jahrzehntelang lauthals gestritten hat!
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich lasse mich aber gern positiv überraschen und hoffe, das Nichtveganer/Nichtvegatarier dann nicht als AfD-nah betitet werden oder als Fleischidioten.
"Fleischioten" wäre dann wohl der korrekte Begriff, wobei ich die Geisteshaltung der namensgebenden Covidioten für extrem beanstandenswert halte (und Du sicher auch ;) ).
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Es ist richtig, wir stecken in einem Dilemma: In Klimaschutzfragen ist die verbleibende Zeit dermaßen knapp, dass eine Diskussion und ein politischer Meinungsbildungsprozess kaum noch möglich ist.
Dafür schaffen wir aber nicht die Demokratie ab.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Aber auch da muss man sagen: Die Erkenntnisse über den Klimawandel sind ja auch schon ein paar Jahre alt und weder FDP, SPD noch CDU waren in den letzten Jahrzehnten willig, dieses Thema überhaupt anzupacken...
Es ändert sich seit Jahrzehnten etwas zum Guten in Sachen Umweltschutz, auch wenn das damals nicht nicht unter Klimaschutz lief sondern unter Luftverschmutzung, Ressourcenschonung, Müllvermeidung, .... Ich brauche Dir nicht zu sagen, was früher eine Heizung verbraucht hat, wie groß der Stromverbrauch von meinetwegen Kühlschränken war, der Wasserverbrauch von Wasch- und Geschirrspülmaschinen, der Verbrauch von Autos (die zudem keinen KAT hatten), der Verbrauch und die Lautstärke von Düsentriebwerken, und-und-und.

Es hat sich sehr vieles zum sehr viel besseren gewandelt. Und ja, es ist klar, dass es hier weiter gehen muss, aber bitte mit Maß und Ziel und ... Verstand!


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