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Beschneidung ist Körperverletzung

15.674 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Afrika ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 00:49
" Der sexuelle Missbrauch von Minderjährigen hat um fast fünf Prozent zugenommen. Als diese Zahlen im Mai herauskamen, haben sich nur wenige Kommentatoren für das Wohl dieser Kinder interessiert."

Allein der Teil des Texts zeugt eigentlich schon von der Blödheit der Autorin. Jeder aufgeklärte Mensch hinterfragt Zahlen. In dem Fall stellt sich bspw. die Frage "Wodurch kommt eine Zunahme zustande?". Die Antwort darauf könnte lauten "Natürliche Schwankung" oder "Mehr Menschen trauen sich Anzeige zu erstatten", letzteres ist übrigens etwas dass die Polizei höchst selbst in den letzten zehn Jahren immer wieder erklärt. Und dann kommt natürlich noch hinzu, dass man richtig vergleichen muss. Ist sexueller Missbrauch strafbar? Ja ist er. Wird er von einer Religion vorgeschrieben? Nein wird er nicht. Handlungsbedarf? Braucht es nicht, denn es ist ja schon verboten und wird bereits verfolgt. Ein aufgeklärter Mensch würde dementsprechend nie und nimmer so einen dämlichen Kommentar abgeben, schon allein weil er selber damit rechnen muss, dass andere sich ja dieselben Fragen stellen, vorausgesetzt sie bekommen überhaupt etwas von einer Steigerung mit.

Letzten Endes ist Blödheit vielleicht gar nicht der richtige Ausdruck, es ist viel mehr Fanatismus. Wer radikal wird, wird auch irrational.

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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 07:17
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb: Wer radikal wird, wird auch irrational.
jemand der an gott glaubt war nie rational...

"Es geht um Anachronismus - angeblich" nicht nur angeblich... der glaube an ein omnipotentes superwesen ist so 11hundert...

"In diesen Beiträgen wirken Juden und ihre Religion fremd, anders." fremd? die wirken alles andere als fremd, man sieht die große gleichheit mit abgelegten europäischen traditionen wie dem katholizismus.

aber was erwartet man auch, eine juristin versucht zu argumentieren... das erinnert irgendwie an einen frisör der menschen operieren will, womit wir wieder bei schlangeölverkäufern wären die menschen schlimme dinge antun...


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 08:44
Kann vieles in dem Artikel nachvollziehen und finde es verständlich und objektiv.

Ich wüsste auch nicht warum man nicht der Sache rational zustimmen könne oder warum es kein Gewicht haben solle, nur weil es auch die Sichtweise eines religiösen ist.



"""Die Beschneidungsdebatte ist überfrachtet mit Vorurteilen, Unterstellungen - und manchmal himmelschreiender Unwissenheit. Die Gegner bemühen den Kinderschutz, dabei wird der nicht auf dem OP-Tisch bei der Entfernung der Vorhaut missachtet, sondern im deutschen Alltag. Schluss mit der Doppelmoral!"""

Stimmt

"""Warum eigentlich hat die Diskussion zur Beschneidung so merkwürdige Untertöne? Marlene Rupprecht, Kinderbeauftragte der SPD-Fraktion, sagt, die Beschneidung von Jungen sei eine "Form der Verstümmelung". Der Schriftsteller Ralf Bönt stellt den Zusammenhang zwischen der Beschneidung und den "schlimmen spiegelbildlichen Genitalpraktiken an Frauen" her, und selbst Ärzte nennen beides in einem Atemzug. Dabei ist die Beschneidung der Klitoris in keiner Weise mit dem Entfernen der männlichen Vorhaut zu vergleichen. """

Ja das Frage ich mich ja auch schon seit vor dem Artikel.

""" Das Ziel: den Kindern eine Orientierung geben

Das jüngste Mitglied meiner amerikanischen Familie, Ende Mai geboren, wurde Anfang Juni so in den Bund aufgenommen. Warum? Weil die Eltern, beide Demokraten, offen und liberal, ihren Kindern einen Sinn dafür vermitteln wollen, wer sie sind, woher sie kommen, wohin sie gehören. Weil sie wissen, dass Kinder einen Rahmen brauchen, ein Wertesystem, eine Religion und Tradition. Die dreijährige Tochter spricht mit stolzem Gesicht den hebräischen Segen über dem Brot, der Sohn wird kurz nach der Geburt beschnitten. Damit zu warten, würde bedeuten, ihm eine wichtige Orientierung vorzuenthalten. Ein jüdischer Arzt nahm den Eingriff vor, in einem Krankenhaus. So handhaben es heute viele. """

Ob rational oder nicht, das halte ich definitiv für akzeptabel.

"""Im letzten Jahr mussten im Durchschnitt jede Woche fast drei Kinder in Deutschland sterben, weil sich niemand um sie gekümmert hat oder sie direkter Gewalt ausgesetzt waren. Der sexuelle Missbrauch von Minderjährigen hat um fast fünf Prozent zugenommen. Als diese Zahlen im Mai herauskamen, haben sich nur wenige Kommentatoren für das Wohl dieser Kinder interessiert. Warum haben nun alle etwas zur Beschneidung zu sagen? Mit 45 Prozent lehnt nahezu die Hälfte der Deutschen eine Beschneidung aus religiösen Gründen ab. Auch aus Gründen des Kinderschutzes. Merkwürdig."""

Ja sieht man hier. Ist ja eh verboten was ja heisst das jetzt wo Beschneidungen auch verboten sind, sich für diese ja auch kein Schwein interessiert. Man kann es natürlich auch Heuchelei nennen.

"""Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass auf Fotos zu Artikeln, die sich mit dem Thema Beschneidung befassen, oft orthodoxe Rabbiner mit Bärten gezeigt werden, die offensichtlich für den "Anachronismus" ihrer Religion stehen sollen.

Wie wäre es mit einem Bild unserer Rabbinerin im Tempel Emanu El in San Francisco, einer der größten Synagogen an der Westküste der Vereinigten Staaten? Sie ist bekennende Lesbe und hat mit ihrer Frau zwei Jungen. Als im letzten Jahr versucht wurde, die Beschneidung in San Francisco per Volksabstimmung zu verbieten, stand sie in vorderster Reihe, um das zu verhindern. Sie hätte sicherlich einiges mit den Politikern zu diskutieren, die nun mit einem Beschneidungsverbot die Menschenrechte verteidigen möchten. Doch Menschen wie sie tauchen kaum auf. In diesen Beiträgen wirken Juden und ihre Religion fremd, anders."""

Vorbehalte und Unterstellungen gegen Juden wirken mir jedenfalls auch nicht fremd...

Den Fanatismus hier ist vielfach auf Seiten der Kritiker.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 09:14
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:"""Die Beschneidungsdebatte ist überfrachtet mit Vorurteilen, Unterstellungen - und manchmal himmelschreiender Unwissenheit. Die Gegner bemühen den Kinderschutz, dabei wird der nicht auf dem OP-Tisch bei der Entfernung der Vorhaut missachtet, sondern im deutschen Alltag. Schluss mit der Doppelmoral!"""

Stimmt
Scheinargument. Nur weil es woanders unrecht gibt heist es nicht das man jedes unrecht ignorieren muss.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:"""Warum eigentlich hat die Diskussion zur Beschneidung so merkwürdige Untertöne? Marlene Rupprecht, Kinderbeauftragte der SPD-Fraktion, sagt, die Beschneidung von Jungen sei eine "Form der Verstümmelung". Der Schriftsteller Ralf Bönt stellt den Zusammenhang zwischen der Beschneidung und den "schlimmen spiegelbildlichen Genitalpraktiken an Frauen" her, und selbst Ärzte nennen beides in einem Atemzug. Dabei ist die Beschneidung der Klitoris in keiner Weise mit dem Entfernen der männlichen Vorhaut zu vergleichen. """

Ja das Frage ich mich ja auch schon seit vor dem Artikel.
Doch es ist vergleichbar und wurde xmal erklährt und es wurden links gebracht um dies aufzuzeigen. Das bedeutet das die olle keine ahnung hatt und du keine gegenargumente durchliest.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Das jüngste Mitglied meiner amerikanischen Familie, Ende Mai geboren, wurde Anfang Juni so in den Bund aufgenommen. Warum? Weil die Eltern, beide Demokraten, offen und liberal, ihren Kindern einen Sinn dafür vermitteln wollen, wer sie sind, woher sie kommen, wohin sie gehören. Weil sie wissen, dass Kinder einen Rahmen brauchen, ein Wertesystem, eine Religion und Tradition. Die dreijährige Tochter spricht mit stolzem Gesicht den hebräischen Segen über dem Brot, der Sohn wird kurz nach der Geburt beschnitten. Damit zu warten, würde bedeuten, ihm eine wichtige Orientierung vorzuenthalten. Ein jüdischer Arzt nahm den Eingriff vor, in einem Krankenhaus. So handhaben es heute viele. """

Ob rational oder nicht, das halte ich definitiv für akzeptabel.
Welche führung bekomme ich den wen mir die vorhaut fehlt? Ist das ein wichtiges wertesystem in dem nur verstümelte Menschen Führung bekommen und die anderen ausgeschlossen sind?
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:"""Im letzten Jahr mussten im Durchschnitt jede Woche fast drei Kinder in Deutschland sterben, weil sich niemand um sie gekümmert hat oder sie direkter Gewalt ausgesetzt waren. Der sexuelle Missbrauch von Minderjährigen hat um fast fünf Prozent zugenommen. Als diese Zahlen im Mai herauskamen, haben sich nur wenige Kommentatoren für das Wohl dieser Kinder interessiert. Warum haben nun alle etwas zur Beschneidung zu sagen? Mit 45 Prozent lehnt nahezu die Hälfte der Deutschen eine Beschneidung aus religiösen Gründen ab. Auch aus Gründen des Kinderschutzes. Merkwürdig."""

Ja sieht man hier. Ist ja eh verboten was ja heisst das jetzt wo Beschneidungen auch verboten sind, sich für diese ja auch kein Schwein interessiert. Man kann es natürlich auch Heuchelei nennen.
Siehe punkt eins. Nur weil andere unrecht begehen darf man es selber noch lange nicht!
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:"""Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass auf Fotos zu Artikeln, die sich mit dem Thema Beschneidung befassen, oft orthodoxe Rabbiner mit Bärten gezeigt werden, die offensichtlich für den "Anachronismus" ihrer Religion stehen sollen.

Wie wäre es mit einem Bild unserer Rabbinerin im Tempel Emanu El in San Francisco, einer der größten Synagogen an der Westküste der Vereinigten Staaten? Sie ist bekennende Lesbe und hat mit ihrer Frau zwei Jungen. Als im letzten Jahr versucht wurde, die Beschneidung in San Francisco per Volksabstimmung zu verbieten, stand sie in vorderster Reihe, um das zu verhindern. Sie hätte sicherlich einiges mit den Politikern zu diskutieren, die nun mit einem Beschneidungsverbot die Menschenrechte verteidigen möchten. Doch Menschen wie sie tauchen kaum auf. In diesen Beiträgen wirken Juden und ihre Religion fremd, anders."""

Vorbehalte und Unterstellungen gegen Juden wirken mir jedenfalls auch nicht fremd...

Den Fanatismus hier ist vielfach auf Seiten der Kritiker.
Komisch nur das auch viele Juden gegen die beschneidung sind... woran das wohl liegt...

Aber wen man keine argumente hatt kann man den anderen ja extremismus vorwerfen....


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 09:32
Erst ereifert sie sich über die Doppelmoral der Deutschen, aber dann bringt sie die jüdische Doppelmoral, wo den Kindern ja nie verletzt werden dürfen. Außer natürlich Gott will und das ist deswegen in Ordnung, weil ja die eigentlich religiös vorgeschriebene Todesstrafe abgeschafft wurde und deswegen ist die (ja wohl eher willkürlich) gesetzte Trennlinie, die Beschneidung erlaubt, unantastbar.

Und der Seitenstecher zum Warschauer Ghetto ist ja wohl billigst und disqualifiziert im Grunde den ganzen Artikel. Wenn einem die Argumente fehlen, kommt der Holocaust.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 09:37
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Die Beschneidungsdebatte ist überfrachtet mit Vorurteilen, Unterstellungen - und manchmal himmelschreiender Unwissenheit. Die Gegner bemühen den Kinderschutz, dabei wird der nicht auf dem OP-Tisch bei der Entfernung der Vorhaut missachtet, sondern im deutschen Alltag. Schluss mit der Doppelmoral!
Irrelevant. Relativierung der Beschneidung.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Warum eigentlich hat die Diskussion zur Beschneidung so merkwürdige Untertöne? Marlene Rupprecht, Kinderbeauftragte der SPD-Fraktion, sagt, die Beschneidung von Jungen sei eine "Form der Verstümmelung". Der Schriftsteller Ralf Bönt stellt den Zusammenhang zwischen der Beschneidung und den "schlimmen spiegelbildlichen Genitalpraktiken an Frauen" her, und selbst Ärzte nennen beides in einem Atemzug. Dabei ist die Beschneidung der Klitoris in keiner Weise mit dem Entfernen der männlichen Vorhaut zu vergleichen.
Wie anders als "Verstümmelung" sollte man es den sonst nennen? Selbst ohne einen Zusammenhang zur weiblichen Beschneidung herzustellen ist die männliche Beschneidung ohne Einwilligung eine Körperverletzung.
Nur ein weiterer Versuch der Relativierung
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Das jüngste Mitglied meiner amerikanischen Familie, Ende Mai geboren, wurde Anfang Juni so in den Bund aufgenommen. Warum? Weil die Eltern, beide Demokraten, offen und liberal, ihren Kindern einen Sinn dafür vermitteln wollen, wer sie sind, woher sie kommen, wohin sie gehören. Weil sie wissen, dass Kinder einen Rahmen brauchen, ein Wertesystem, eine Religion und Tradition. Die dreijährige Tochter spricht mit stolzem Gesicht den hebräischen Segen über dem Brot, der Sohn wird kurz nach der Geburt beschnitten. Damit zu warten, würde bedeuten, ihm eine wichtige Orientierung vorzuenthalten. Ein jüdischer Arzt nahm den Eingriff vor, in einem Krankenhaus. So handhaben es heute viele.
Ja klar "offen und liberal". Kindern die eigene Religion und Werte aufzuoktroyieren hat nichts mit offen und liberal zu tun sondern mit faschistisch und reaktionär, erst recht wenn die Aufoktroyierung ihren Ausdruck in einen irreversiblen chirurgischen Eingriff findet.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Im letzten Jahr mussten im Durchschnitt jede Woche fast drei Kinder in Deutschland sterben, weil sich niemand um sie gekümmert hat oder sie direkter Gewalt ausgesetzt waren. Der sexuelle Missbrauch von Minderjährigen hat um fast fünf Prozent zugenommen. Als diese Zahlen im Mai herauskamen, haben sich nur wenige Kommentatoren für das Wohl dieser Kinder interessiert. Warum haben nun alle etwas zur Beschneidung zu sagen? Mit 45 Prozent lehnt nahezu die Hälfte der Deutschen eine Beschneidung aus religiösen Gründen ab. Auch aus Gründen des Kinderschutzes. Merkwürdig.
Irrelevant.Relativierung der Beschneidung.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass auf Fotos zu Artikeln, die sich mit dem Thema Beschneidung befassen, oft orthodoxe Rabbiner mit Bärten gezeigt werden, die offensichtlich für den "Anachronismus" ihrer Religion stehen sollen.
Wie wäre es mit einem Bild unserer Rabbinerin im Tempel Emanu El in San Francisco, einer der größten Synagogen an der Westküste der Vereinigten Staaten? Sie ist bekennende Lesbe und hat mit ihrer Frau zwei Jungen. Als im letzten Jahr versucht wurde, die Beschneidung in San Francisco per Volksabstimmung zu verbieten, stand sie in vorderster Reihe, um das zu verhindern. Sie hätte sicherlich einiges mit den Politikern zu diskutieren, die nun mit einem Beschneidungsverbot die Menschenrechte verteidigen möchten. Doch Menschen wie sie tauchen kaum auf. In diesen Beiträgen wirken Juden und ihre Religion fremd, anders.
Ebenfalls irrelevant. Nur weil eine Person in einem bestimmten Bereich vermeintlich liberale Ansichten vertritt impliziert das nicht dass die in anderen Bereichen von dieser Person vertretenen Ansichten ebenfalls liberal sind. Es ist ein Anachronismus egal ob die Fürsprecher der Beschneidung nun bärtige Orthodoxe oder (pseudo) -liberale Lesben sind
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Doch Menschen wie sie tauchen kaum auf. In diesen Beiträgen wirken Juden und ihre Religion fremd, anders...
Lenkt nur vom Thema ab und unterstellt unterschwellig Fremdenfeindlichkeit.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 10:05
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Scheinargument. Nur weil es woanders unrecht gibt heist es nicht das man jedes unrecht ignorieren muss.
Das ist in meinen Augen nicht die Essenz dieses Parts.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Doch es ist vergleichbar und wurde xmal erklährt und es wurden links gebracht um dies aufzuzeigen. Das bedeutet das die olle keine ahnung hatt und du keine gegenargumente durchliest.
In der Praxis geht es zumeinst im Entfernung der Klitoris, oder der Schamlippen, zunähen usw.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Welche führung bekomme ich den wen mir die vorhaut fehlt? Ist das ein wichtiges wertesystem in dem nur verstümelte Menschen Führung bekommen und die anderen ausgeschlossen sind?
Da ist wieder die Verstümmelungsrethorik vom Anfang Ihres Textes. ^^ Aber wie auch immer, offensichtlich ist das in einer jüdisch geprägten Welt etwas wichtiges, genau. Steht doch alles da.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Siehe punkt eins. Nur weil andere unrecht begehen darf man es selber noch lange nicht!
Es geht um die Glaubwürdigkeit und Motivation der Kritiker. In den Augen dieser Frau reden wir ja bei der Beschneidung eh nicht von einem Unrecht.^^
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Komisch nur das auch viele Juden gegen die beschneidung sind... woran das wohl liegt...

Aber wen man keine argumente hatt kann man den anderen ja extremismus vorwerfen....
Auch darauf geht sie ein, das ist ja ein Witz. Was den Extremismusvorwurf angeht, der ist ja auf Seiten der Kritiker ganz enorm präsent und es fällt auf, das sie im Bezug auf diesen Link kaum Argumente haben, richtig. :D


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 10:08
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Irrelevant. Relativierung der Beschneidung.
Sehr wohltuend, gegen die Überdramatisierungen hier. ^^
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Wie anders als "Verstümmelung" sollte man es den sonst nennen? Selbst ohne einen Zusammenhang zur weiblichen Beschneidung herzustellen ist die männliche Beschneidung ohne Einwilligung eine Körperverletzung.
Nur ein weiterer Versuch der Relativierung
Wenn man die Eltern nicht als legitime Vertreter anerkennt mag das sein.
Ein weiterere Versuch der Überdramatisierung.
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Irrelevant.Relativierung der Beschneidung.
Überdramatisierung.
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Lenkt nur vom Thema ab und unterstellt unterschwellig Fremdenfeindlichkeit.
Überdramatisierungen dämonisieren und lenken auch vom Thema ab.

Jedenfalls wie gesagt mal ein wohltuender Artikel gegen den ganzen radikalen Fanatismus hier! ^^


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 10:17
Es geht bei der Geschichte nicht um Religion. Es geht um Macht. Womit halten die Kirchen ihre Anhänger bei der Stange? Nach aussen hin mit Friede, Freude, Eierkuchen. In Wirklichkeit regiert die Angst. Je konservativer die Religion, desto grösser die Angst. Angst vor der Hölle, der Ablehnung durch Gott, dem Verstoss aus der Gemeinschaft. Diese Angst sitzt so tief, dass sogar aufgeklärte Menschen in Panik geraten, wenn sie den Geboten ihrer Religion nicht gehorchen. Ein Christ wird nicht getauft? Verdammnis! Ein Jude nicht beschnitten? Katastrophe!
Macht euch frei von der Angst! Diese Riten und Traditionen sind alle HUMBUG und dienen nur dazu, die Menschen zu unterjochen. Wenn es Gott gibt, dann liebt er euch bedingungslos!


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 10:18
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Wenn man die Eltern nicht als legitime Vertreter anerkennt mag das sein.
Eltern dürfen nicht stellvertreten für ihre Kinder in eine Körperverletzung einwilligen, sonst dürften Eltern ihre Kinder auch schlagen.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 11:04
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Überdramatisierungen dämonisieren und lenken auch vom Thema ab.

Jedenfalls wie gesagt mal ein wohltuender Artikel gegen den ganzen radikalen Fanatismus hier!
Es sind keine Überdramatisierungen... es sind zumeist inhaltsschwere Kritiken zu einer Praktik, über die man sehr wohl nachdenken sollte. Wir leben im 21 Jahrhundert. Da sollte der Mensch an vorderster Stelle stehen. Nicht eine oder mehrere Religionen.
Eine Relativierung ala: "Das ist deren Religiöse Praktik und sollte auch so bleiben" ist definitiv die Legitmation eines körperlichen Übergriffs auf unmündige Menschen.
Die von den Gegnern angebrachten Kritikpunkte mit radikalem Fanatismus gleichzusetzen, das ist wahrlich der Höhepunkt einer verstockten Sichtweise.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 11:17
Und noch eine kleine Anmerkung:

Bevor der Kinderbeschneidungszirkus hier losging, wußte ich überhaupt nicht, das Kinder und Säuglinge beschnitten wurden. Das war mir schlichtweg nicht bekannt.

Ich wußte nur, das Juden beschnitten sind... und dachte da wohl an einen Initiationsritus in einem erwachseneren Alter.
Außerdem geht man doch eher davon aus, das die gültigen Menschenrechte auch von religiösen Gruppen eingehalten werden die ja immerhin Heilsversprechen verkünden.

Bevor jetzt das Argument kommt: Du hättest Dich informieren können...
Nein. muß ich nicht. Ich kann mich nicht um jede Praktik einer Sekte/Religion kümmern ohne wirkliches Interesse an dieser Religion/Sekte aufzubringen.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 11:44
Interessant.
Noch immer scheinen die Befürworter jeden an den Haaren herbeigezogenen Artikel zu verlinken um ihre Position zu stützen.
Dummerweise ist es nach wie vor Fakt, dass die Beschneidung, ganz gleich ob sie an einem männlichen oder weiblichen Kind vorgenommen wird, eine Körperverletzung ist.
Das ist nicht diskutabel und nicht relativierbar.
Fakt ist, für die Befürworter dummerweise, auch, dass im GG der BRD das Recht auf körperliche Unversehrtheit festgeschrieben ist.
Solange dem nicht durch die Appeasementpolitik der Rückgratlosen abgeholfen wird, wird sich an der Illegalität der Beschneidung aus religiösen Gründen nichts ändern.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 13:00
Bei einem Baby eine Beschneidung vorzunehmen ist schon krass, das kann ja noch nicht mal ja und nein sagen. Geschweige denn das überhaupt einschätzen, was das für Auswirkungen auf das leben des Baby hat oder, die Person was die dadurch für späteres leiden hat oder für Beeinträchtigungen hat. Außerdem widerspricht das den freien Willen, weil das Individuum nicht gefragt wurde.
Ich denke mal das geht wieder um Macht über andere Personen zu entscheiden, weil sonst einige Menschen ihre Tätigkeiten und ihren Phantasien nicht nachgehen können. wenn die anderen Person nix antun können oder Befehlen oder erniedrigen können, sind die nun mal nicht glücklich.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 13:07
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Kann vieles in dem Artikel nachvollziehen und finde es verständlich und objektiv.
na, wer hat den da die blaue kapsel gefrühstück....
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ja das Frage ich mich ja auch schon seit vor dem Artikel.
das entfernen von gewebe ist eine verstümmlung, das findet hier statt, und die vorhaut entspricht ungefähr dem was frauen bei bestimmten(leichteren) beschneidungsarten entfernt wird.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Den Fanatismus hier ist vielfach auf Seiten der Kritiker.
natürlich, nicht die leute die den kleinen jungs ein stück penis abschneiden wollen sind die fanatiker sondern die die wollen das auch jüdische kinder und muslimische kinder die gleichen rechte haben wie alle anderen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:und es fällt auf, das sie im Bezug auf diesen Link kaum Argumente haben, richtig. :D
mit argumenten auf bullshit antworten ist schwer... da hab ich auf allmy schon deutlich bessere beiträge zu dem thema gelesen. aber das wundert nicht, die meiden saugen sich immer mehr voll mit minderintelligenten(siehe tagesschau).
ich finde das von dir verlinkte ungefähr so antwortswürdig wie einen beitrag von rumpel, nur das rumpel bei allmy trollt und nicht bei SPON...


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 14:20
Religiöse Argumente haben kein Gewicht weil sie irrational sind. Die Erde dreht sich nun mal um die Sonne und egal wie stark man auch daran glaubt, dass es nicht so ist, die Erde wird nicht mit der Sonne ihren Platz tauschen.

Die Beschneidungsdebatte ist NICHT überfachtet mit Vorurteilen, auch nicht mit Unterstellungen und die himmelschreiende Unwissenheit kommt nur aus einer einzigen Richtung. Der Verweis auf andere schlechte Taten ist dabei peinlich und unaufgeklärt, ganz alà "Andere machen was falsch also darf ich doch auch!".

Über die weibliche Beschneidung wurde hier viel gesprochen, es ist zu vergleichen. Da gibt es gar nichts zu diskutieren, der große Unterschied besteht maßgeblich in den Auswirkungen. Es ist aber geradezu wahnsinnig etwas bei einem Geschlecht zu legalisieren, nur weil es nicht ganz so schlimm ist.

Das Ziel, Kindern eine Orientierung zu geben ist nur noch verrückt. Für ein Wertesystem braucht es keine Religion, Kinder brauchen keine Tradition, Kinder brauchen erst Recht keine Religion. Kinder brauchen übrigens auch nicht zwei Eltern oder einen Wurf bei dem erst ein großer Bruder dann eine kleine Schwester kommt. Ein Mensch kann Halt brauchen, den kann er auf verschiedene Weise finden, den kann er letztendlich in Religion finden und dann kann er sich dafür entscheiden. Das ist letztendlich rational und liberal. Irrational und gefährlich ist es aber so zutun als müssten Kinder indoktriniert werden und an Traditionen teilnehmen.
Kinder sind intelligente Wesen, man kann mit ihnen reden und ihnen selbst eine Entscheidung überlassen, wenn sie reif genug sind um sie zu treffen. Und ob sie dann Hindu, Wotan-Anhänger, Atheist oder Buddhist werden wollen ist zu akzeptieren.

Jemanden etwas wegzuschneiden, bietet keine Orientierung, es ist eine Markierung. Sowas ist bei Kühen verboten, bei Jungen soll es legal sein? Da sieht man wie wenig das eigene Kind in dieser Sache wert ist.

Und noch mal, wenn etwas verboten ist, kümmert sich die Polizei drum und derjenige, dem der Gesetzesbruch auffällt. Ist schon funny zusagen "jetzt interessiert sich kein Schwein für, ihr Heuchler!". Was ist daran Heuchelei? Wir leben im 21. Jahrhundert, da haben wir Telefone um Gesetzesbrüche zu melden und eine Polizei, die eine Miliz überflüssig macht.

Lesben sind übrigens nicht davon ausgenommen irrational zu handeln. Es sind Menschen und Menschen handeln nicht zwangsläufig rational, auch keine Lesben. Warum zeigt man vielfach Rabbiner (oder Mohels) mit Bärten? Na ja, die meisten haben nun mal Bärte. Auf den Bildern hat sich ja niemand verkleidet, so ist nun mal die Realität. Ist doch nicht die Schuld der Presse, wenn Juden nun Mal so aussehen wie sie es tun.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 14:34
Ich liebe es wenn sich 5 Gegner der Beschneidung auf den meistens einzelnen Befürworter stürzen :D (kein Scherz)


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 14:37
@dovahkiin

Es war auch schon anders herum. Allerdings ist doch daran zu erkennen, das die Mehrheit gegen eine Knaben-Säuglings Beschneidung ist.

Aber Jimmybondy ist nicht unbedingt Befürworter.


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 17:03
Es gibt ein Gutes Sprichwort :

Strong people stand up for themselves. Stronger people stand up for others.

sagt im Grunde alles aus ...


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Beschneidung ist Körperverletzung

29.07.2012 um 18:06
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:ch finde das von dir verlinkte ungefähr so antwortswürdig wie einen beitrag von rumpel, nur das rumpel bei allmy trollt und nicht bei SPON...
Das witzige daran ist, das Rumpel inhaltlich und argumentativ aber völlig auf Deiner Seite steht. ^^
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es sind keine Überdramatisierungen... es sind zumeist inhaltsschwere Kritiken zu einer Praktik, über die man sehr wohl nachdenken sollte. Wir leben im 21 Jahrhundert. Da sollte der Mensch an vorderster Stelle stehen. Nicht eine oder mehrere Religionen.
Eine Relativierung ala: "Das ist deren Religiöse Praktik und sollte auch so bleiben" ist definitiv die Legitmation eines körperlichen Übergriffs auf unmündige Menschen.
Die von den Gegnern angebrachten Kritikpunkte mit radikalem Fanatismus gleichzusetzen, das ist wahrlich der Höhepunkt einer verstockten Sichtweise.
Naja inhaltschwere Kritiken und alle anderen sind verstockt, ist ja die wesentliche Kritik hier. :D

Dei Dame hat gewichtige Gründe angeführt warum die Juden handeln wie sie vielfach handeln und solange da nicht irgendwann mal die Betroffenen selber, also die älter gewordenen Kinder selber umdenken, braucht man ihnen auch nichts verbieten.
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Das Ziel, Kindern eine Orientierung zu geben ist nur noch verrückt. Für ein Wertesystem braucht es keine Religion, Kinder brauchen keine Tradition, Kinder brauchen erst Recht keine Religion. Kinder brauchen übrigens auch nicht zwei Eltern oder einen Wurf bei dem erst ein großer Bruder dann eine kleine Schwester kommt. Ein Mensch kann Halt brauchen, den kann er auf verschiedene Weise finden, den kann er letztendlich in Religion finden und dann kann er sich dafür entscheiden. Das ist letztendlich rational und liberal. Irrational und gefährlich ist es aber so zutun als müssten Kinder indoktriniert werden und an Traditionen teilnehmen.
Irrational ist es anzunehmen, das Eltern ihre Kinder nicht prägen würden und nicht selber entscheiden dürften, wo sie Prioritäten und Wertmaßstäbe setzen und wie sie Religion gewichten und das Ihren Kindern vermitteln.


Diverses andere lasse ich mal beiseite, es bleibt eh dabei sich hier im Kreise zu drehen.^^


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