AfD

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Haben wir gemäß Juristischer Auslegung Belege das die AFD ein "Staatsfeindliche" Partei ist.

Nein wohl weniger, ändert aber nichts an den Dingen. Gibt da sicher einige Anwälte in der AfD, welche schon sehr darauf achten sich da nicht angreifbar zu machen. Das man da nun solche Belege nicht gleich und eindeutig und belastbar findet, ist aber selber nun kein Beleg dafür, dass die Partei keine staatsfeindliche Partei ist, sondern nur, dass es bisher keine belastbaren Belege dafür gibt.

Hier ist wohl das aktuelle Problem verortet, Dir geht es eben nur um diesen Punkt, gibt keine klaren Belege, den anderen hier mehr um die mögliche und sehr wahrscheinliche Tatsache, dass die Partei staatsfeindlich ist.

Ich sehe da auch faschistische Tendenzen, die Partei ist menschenverachtend und Björn Höcke ist mit seinen Aussagen bekannt, er wird in der Partei belassen, mir reicht das alleine schon aus.

Unklar ist mir, was Du hier nun die ganze Zeit genau versuchst, bei Bellingcat wirkt Deine Argumentation doch anders, ich gehe nun nicht wirklich davon aus, Du seist ein Freund der AfD, dazu kenne ich zu viele Deiner Beiträge und halte Dich da einfach für zu klar im Schädel, dennoch muss Dir eben auch darum bewusst sein, wie Du hier auf andere wirkst.

Eventuell trittst Du mal aus dem Schatten und bringst Licht ins Dunkle.

Was soll das, was willst Du erreicht, um was genau geht es Dir?

@tudirnix

tudirnix schrieb: Es kommt jedoch kein Gegenargument hinsichtlich, was an der AfD positiv sein soll. 

Fällt dir auf Anhieb etwas ein, was positiv an der AfD ist? :D

@peekaboo
ne mir nicht, aber das würde ich mal gerne von den emsigen Verteidigern der Partei wissen wollen. Aber da kommt nichts, wenn man fragt.

@tudirnix

Wahrscheinlich gibt es auch nichts positives zu berichten.

@peekaboo
und das muss dann vehement verteidigt werden :D

tHier kann doch niemand mehr diskutieren, seit Wochen geht es doch hier nur noch darum, (schlecht) mit irgendwelchen Rhetorikspielchen und persönlichem Heckmeck den Thread zu "gewinnen".

Nun dann wäre Sachliches Arbeiten doch ein Anfang.

peekaboo schrieb:Fällt dir auf Anhieb etwas ein, was positiv an der AfD ist? :D

Ob etwas positiv an der AfD ist, hängt natürlich von den eigenen Ansprüchen und Wünschen ab. Ich hatte vor einigen Seiten mal das Beispiel genannt, dass ich es positiv finde, wenn die AfD sich tatsächlich dafür einsetzen würde, die aktuelle Form des öffentlich Rechtlichen Fernsehens abzuschaffen oder ich finds auch gut, wenn man sich dafür einsetzt, dass Neugeborene in Deutschland aus religiösen Gründen nicht mehr beschnitten werden dürfen.
Schlecht finde ich z.B. die Haltung zur Homo-Ehe bei der AfD. Unterm Strich hat sie aber bisher noch nicht genug Merkmale, die mich dazu veranlassen würden da mein Kreuz drunter zu machen.

nocheinPoet schrieb:aber selber nun kein Beleg dafür, dass die Partei keine staatsfeindliche Partei ist, sondern nur, dass es bisher keine belastbaren Belege dafür gibt.

Dann müssen wir auf die Unschuldsvermutung zurückgreifen.

nocheinPoet schrieb:dennoch muss Dir eben auch darum bewusst sein, wie Du hier auf andere wirkst.

Das hat mich bis jetzt nie gestört. Gab genug Thread wo die Leute versucht haben mangelnde Argumente mit Bashing zu beantworten.

nocheinPoet schrieb:Eventuell trittst Du mal aus dem Schatten und bringst Licht ins Dunkle.
Was soll das, was willst Du erreicht, um was genau geht es Dir?

Um eine realistische Einordnung der AFD als Partei, die Konsequenzen, die Gründe für ihren Erfolg und welches Handeln im Sinne eines Rechstaates und einer Demokratie angemessen ist.

Das Unterstellen, Verbieten oder verdrehen ist da sicherlich nicht der cleverste Ansatz.

Also wenn wir schon Kritisieren, dann doch die Dinge die wir auch klar darlegen können. Die können entsprechend auch nicht mehr abgestritten werden (Sieh Russlands Krimgeschichte).

Wenn man aber Haltlose Anschuldigung dazu heranzieht, dann bewirkt man eher das Gegenteil.

peekaboo schrieb:Fällt dir auf Anhieb etwas ein, was positiv an der AfD ist? :D

mmh vielleicht das sie Nichtwähler mobilisiert.

Generell ist das aber auch kein Argument bzgl Existenz oder Verbot. Ich kenne soviel Politiker, Parteien oder Organisationen wo ich nix positives sehen.

Dennoch muss ich ihre Existenz im gesetzlichen Rahmen akzeptieren.

Nevrion schrieb: dass ich es positiv finde, wenn die AfD sich tatsächlich dafür einsetzen würde, die aktuelle Form des öffentlich Rechtlichen Fernsehens abzuschaffen

@Nevrion
Och nö, dann haben wir doch nur noch Mottenhotte.TV oder wie die privaten Sender alle heißen. Wer will die den sehen?



Und so schöne Beiträge wie zB von Monitor fallen weg.

Das wahre Gesicht der AfD: Neoliberaler Durchmarsch

Jetzt liegt er also vor: Der Entwurf zum Grundsatzprogramm der AfD. Für mehr Atomkraft - und ja, auch für mehr CO², damit die Pflanzen kräftiger wachsen können. Kein Witz, das steht da wirklich drin. Dann hat sich's aber auch schon fast mit den Witzen.
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/interaktiv/blog-afd-programm-100.html (Archiv-Version vom 20.03.2016)

@Nevrion

Nevrion schrieb:dass ich es positiv finde, wenn die AfD sich tatsächlich dafür einsetzen würde, die aktuelle Form des öffentlich Rechtlichen Fernsehens abzuschaffen

Der Gedanke ansich ist ja nicht falsch ... aber bevor man "juhu" schreit muss auch erst ein Mal ein brauchbarer Alternativvorschlag da sein. Die Einstellung "alles ist besser als der aktuelle Zustand" greift halt doch eher selten.

bit schrieb:Och nö, dann haben wir doch nur noch Mottenhotte.TV oder wie die privaten Sender alle heißen. Wer will die den sehen?

Das ist mit Verlaub gesagt Bullshit. Ich habe schon jetzt die Möglichkeit mir kein öffentlich rechtes Fernsehen anzuschauen und zahlen muss ich trotzdem dafür? Würde dieses System wegfallen gibt es immer noch etliche Möglichkeiten sich zu informieren und zu bilden. Dafür braucht man das ÖR heutzutage nicht mehr.
Niemand zwingt dich danach irgend eine bestimmte Sendung zu sehen.

tudirnix schrieb:ne mir nicht, aber das würde ich mal gerne von den emsigen Verteidigern der Partei wissen wollen. Aber da kommt nichts, wenn man fragt.

Nur mal so am Rande: mir, z. Bsp., geht's üüüüberhauptneinniemalsnicht darum, die AfD als solche zu verteidigen oder diesbezügliche Gefahren zu relativieren o. ä.
Sind für mich faschistoide Wölfe im Schafspelz (um's nur grob anzureißen).
Einzig um's "wie" bzw. der Ausgangspunkt der Kritik gibt mir in diesem Fall (Interpretation als Grundlage der weiteren Argumentation) zu denken. Es ist imho ein Bärendienst, der hier erwiesen wird, weil's sich dann nicht um fundierte Kritik handelt, sondern äußerst angreifbares "aufgebauschtes Tratschen".

@McPane

na wie ich sagte, gibt genug Menschen die einem folgen können.

Die AfD ist wie die frühen Grünen? Von wegen!

"Die Grünen hatten die Energie und den Optimismus der Jugend auf ihrer Seite. Die AfD ist der organisierte Pessimismus. Zu Recht, denn sie vertritt jene, die – vom Alter, von der sozialen Herkunft, von der Bildung her – zu den Verlierern der Globalisierung gehören"

http://m.welt.de/debatte/kommentare/article153399697/Die-AfD-ist-wie-die-fruehen-Gruenen-Von-wegen.html (Archiv-Version vom 18.03.2016)

Herr Lucke, was haben Sie da bloß angerichtet?

Bernd Lucke: (lacht) Ich habe nichts angerichtet! Den Rechtsrutsch der AfD haben andere betrieben. Ich habe dagegen gekämpft, bis man mich deshalb schließlich abgewählt hat.

Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/politik/bernd-lucke-lucke-ich-halte-es-fuer-falsch-die-afd-zu-verteufeln-1.2913234

@Golfkrank

Golfkrank schrieb:Die AfD ist der organisierte Pessimismus. Zu Recht, denn sie vertritt jene, die – vom Alter, von der sozialen Herkunft, von der Bildung her – zu den Verlierern der Globalisierung gehören"

Dem muss ich widersprechen, klar sind in Ostdeutschland viele AfD-Wähler arbeitslose, jedoch ist ein großer teil der AfD-Wähler in Westdeutschland aus der oberen Mittelschicht.

Es ist wie es ist. Bekomme es auch täglich auf der Arbeit mit. Menschen die offen sagen, dass sie die AfD wählen und gutes Geld verdienen und nach Hause bringen (ohne kurzfristig Angst um ihren Job haben zu müssen), schuften dafür natürlich auch mehr...aber einen Grund zu klagen und "angst" zu haben brauchen die imo nicht.

Mmh ist doch ein komischer Widerspruch was hier doch neulich gepostet wurde. FInde den Beitrag leider nicht (Collecitvist oder Warhead schrieben das)


Hier eine Erhebung von 2014. Da muss bei der Wählergruppe aber viel Bewegung gewesen sein.

http://www.stern.de/politik/deutschland/forsa-analyse-wer-die-afd-waehlt-3172084.html

Auch die Wählerewanderung geben ein gewisses Bild.

@Golfkrank

naja er habe gekämpft... er hat angefangen zu kämpfen, als es bereits zu spät war. Das war um den Zeitpunkt, als Höcke mit den Vorwürfen zu Landolf Ladig konfrontiert wurde. da hatte Höcke aber bereits seinen "Flügel" aufgebaut und zahreiche Gleichgesinnte hinter sich gebracht. Alle Hinweisen, die ihm während der Gründungszeit der AfD nahegelgt wurden, wen er da hofiert und um sich schart, ist er mehr oder weniger halbherzig nachgegangen. Das späte Erwachen hat er selbst zu verantworten. Er hätte es kommen sehen müssen, da man ihn rechtszeitig warnte.

@King_Kyuss

Da stimme ich zu.