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AfD

84.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

21.10.2016 um 10:41
@eckhart
Glaubst du wirklich, du bekommst darauf Antworten ?!
Höchstens werden wieder Ausflüchte kommen, wie man sie schon kennt !
Zitat von ScoxScox schrieb:sondern davon, dass die Bürger ihre Identität wiederkriegen und sie nicht weiter verleugnen müssen, weil sie Angst haben, als "Nazi" oder "rechts" beschimpft oder eingeordnet zu werden. Es ist nun leider so, dass viele Menschen nur in Schwarz-weiß-Schubladen denken und ziemlich schnell mit solchen Einordnungen sind.
Haben die Deutschen denn ihre Identität verloren ?
Oder ist das nicht nur ein eingebildeter Zustand, wie die gefühlte Überfremdung ?
Die Ideologie des Multikulturalismus, die importierte
kulturelle Strömungen auf geschichtsblinde Weise der
einheimischen Kultur gleichstellt und deren Werte damit
zutiefst relativiert, betrachtet die AfD als ernste Bedrohung
für den sozialen Frieden und für den Fortbestand der Nation
als kulturelle Einheit. Ihr gegenüber müssen der Staat und
die Zivilgesellschaft die deutsche kulturelle Identität als Leitkultur
selbstbewusst verteidigen.
7.2 Deutsche Leitkultur statt Multikulturalismus
2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf

Wer hat denn da etwas "importiert" ?
Auch hier wieder die irrationale Angst von der Überfremdung ! "Geschichtsblind" ?!
Sind wohl eher Leute aus der AFD und dem weiteren rechten Umfeld, die Begriffe wie "Völkisch" für einen unbelasteten Begriff halten.

Warum eine multikulturelle Gesellschaft eine ernste Bedrohung für die deutsche Gesellschaft darstellen soll, wird natürlich in diesem Programm nicht erläutert. Es werden persönliche Meinungen zu Fakten stilisiert, das ist auch viel einfacher, denn sonst müsste man ja viel, vielleicht auch zu viel erklären !

Denn der durchschnittliche AFD-Wähler/Sympathisant kann die BILD und mit Mühe noch seine regionale Tageszeitung verstehen. Was das teilweise für intellektuelle Tiefflieger sind kann man ja bei Facebook-Gruppen zur AFD und nahestehenden Gruppen, sowie auf den einschlägigen Seiten wie "Mannheimer; PI-News u.ä." gut nachverfolgen.

In einer Studie des DIW zur Flüchtlingsintegration von 1990-2010 kann man gut nachvollziehen welche Entwicklung diese Menschen genommen haben.
Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) stimmt optimistisch. Wissenschaftler des DIW und der Humboldt-Universität in Berlin haben sich die Werdegänge von Menschen angesehen, die in den Jahren 1990 bis 2010 nach Deutschland geflüchtet sind, und sie mit denen anderer Einwanderer im Land verglichen, zum Beispiel Arbeitsmigranten. Ihr Ergebnis: Die Flüchtlinge integrierten sich in wichtigen Bereichen schneller.
http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-schaffen-wir-das-ein-blick-auf-die-fluechtlinge-von-gibt-aufschluss-1.3144341



Der von rechten Kreisen geschätzte Arnulf Bahring, der wohl auch ein sehr enges Verhältnis zur AFD hat, gibt es folgende Aussage:
"Die Nazis waren ja nicht rechts, die Nazis waren ne Linkspartei!"
http://www.taz.de/!5106468/

Mit so einer Aussage als Politikprofessor sollte man sich eigentlich schämen und in den Kellern gehen, anstatt bei Talkrunden im TV zu sitzen.


Der nachfolgende Artikel bietet ein gutes Bild von Barings Vorgehen in der öffentlichen Diskussion.
Wie hier operiert Baring oft mit Unschärfen, die Wichtiges offenlassen. Mit Leerstellen, die offen für rechtsnationale Deutungen sind, zu denen der soignierte Herr sich selbst natürlich nicht bekennt. Hätte Hitler 1940 nach dem Sieg über Frankreich Frieden geschlossen, sagt Baring beispielsweise, so gälte er jetzt als „größter Deutscher“. Die Zerstörung der Weimarer Demokratie, Judenverfolgung, Einmärsche – alles halb so wild? Nun, das hat Baring nicht gesagt. Er verwendet aber auch kein Wort darauf, diese Deutung auszuschließen.


Und so zieht sich das durch den Abend. Gleich ob es um Bekenntnisse zur Partei Alternative für Deutschland („Die unterstütze ich“) geht, zu Thilo Sarrazin („nicht auf den Kopf gefallen“) oder zur Trauer über deutsche Opfer sowjetischer Vergewaltigungen („Wir trauern um tote Juden – aber wer trauert über diese Deutschen?“).

Helge Bert Grob, Moderator der mitveranstaltenden Friedrich-Naumann-Stiftung, konstatiert, Baring biete einen „großen Ritt durch viele Themenfelder“. Dafür hat sich dieser Reitersmann eher mit Ressentiments als mit Argumenten gerüstet: So wendet Baring sich gegen den Euro („funktioniert nicht“), die Europawahl („absolut überflüssig“) und die EU-Aufnahme der Türkei („Dann klopfen als nächstes die Juden an“), gegen gleichgeschlechtliche Eltern („gegen den gesunden Menschenverstand“) und Emanzipation („Vermännlichung der Frau“).
http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Arnulf-Baring-praesentiert-in-Hannover-seine-Sicht-der-Welt (Archiv-Version vom 08.09.2017)


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AfD

21.10.2016 um 11:41
Zitat von che71che71 schrieb:Glaubst du wirklich, du bekommst darauf Antworten ?!
Nein, natürlich nicht.
Trotzdem wird @Scox die Antworten schuldig bleiben.
Wie auch die AfD noch so oft beteuern kann:
"Führende AfD-Funktionäre warnen in einem offenen Brief vor einem Einsickern von Rechtsextremen in die Partei – und grenzen sich scheinbar von der „Identitären Bewegung“ ab."
http://www.cicero.de/berliner-republik/afd-und-identitaere-die-stunde-der-neuen-rechten
"Doch das ist nichts als Fassade: Zwischen der Partei und der „Neuen Rechten“ gibt es zahlreiche Verbindungen"


"Zwar gibt es in der AfD Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegenüber der Identitären Bewegung, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Doch einige ihrer Mitglieder sehen das nicht so eng."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article157911896/AfD-Politiker-bandeln-mit-Identitaerer-Bewegung-an.html
"
Genauso offen gab ebenfalls im Juni der baden-württembergische AfD-Politiker Dubravko Mandic, Mitglied im Landesschiedsgericht seiner Partei, eine personelle Verflechtung zwischen der IB, der AfD und deren Jugendorganisation Junge Alternative (JA) zu:
Sowohl die AfD und vor allem die JA sind personell mit der IB verbunden“, schrieb Mandic in einem Text auf der PP-Seite.
Diese Verbindung folge „schlicht aufgrund ähnlicher politischer Zielsetzung“.

Tatsächlich gibt es große inhaltliche Übereinstimmungen zwischen AfD-Rechten und jenen meist jungen IB-Aktivisten, die das an Universitäten herrschende kulturalistische Denken so drehen, dass jede Kultur zwar ihr Eigenrecht habe, sich aber getrennt von anderen Kulturen halten solle.
Mit Spontandemonstrationen, Internetpropaganda und Aktionen wie der am Samstag in Berlin wirbt die IB dafür, dass „die“ Europäer in Europa ihre Identität pflegen und „die“ Araber dasselbe bitte schön in ihren eigenen Herkunftsregionen tun sollen."

Gelebter Ethnopluralismus.

Diese Aktion lehnt AfD-Vize Alexander Gauland ab. „Ich mag es gar nicht, wenn ein nationales Symbol wie das Brandenburger Tor politisch missbraucht wird“, sagte Gauland der „Welt“ und bekräftigte die vom Bundesvorstand beschlossene Distanzierung von jener Gruppe: „Ich halte es nicht für sinnvoll und notwendig, mit der Identitären Bewegung zusammenzuarbeiten.“
Gauland weiter: „Das mag Herr Tillschneider anders sehen, aber die Patriotische Plattform ist in unserer Partei nicht so weit verbreitet, dass wir auf deren Meinung zu dem Thema reagieren müssten.“
Anschließend kritisierte aber auch Gauland die Empörung, die die IB-Aktivisten mit der Besetzung des Brandenburger Tors provoziert hatten. „Das Bohei, das nun die anderen Parteien um diese Aktion machen, will mir nicht einleuchten“, sagte Gauland.
Er könne „zumal der Berliner Politik nur empfehlen, sich endlich stärker mit dem gewaltbereiten Linksextremismus zu befassen“. Als Beispiel nannte Gauland den Brandanschlag auf den Wahlkampfbus der Berliner CDU, ebenso die „abgerissenen Wahlplakate auch und gerade der AfD“."



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AfD

21.10.2016 um 11:45
Mit jeder ihrer Reden will die AfD Ethnopluralismus hoffähig machen.
"Die Sprache verändern..."
Wie Kubitschek sagt.


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AfD

21.10.2016 um 16:46
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Welche Positionen sollen das sein? Und komm mir jetzt nicht mit Kram aus den 60ern oder 70ern, man hat sich weiterentwickelt ;)

Und solche Dinge wie Atomkraftwerke war eher die Idee von Strauß und seiner CSU und nicht von der CDU ...
Die Sozialdemokratisierung der Bundes-CDU durch Merkel ist doch kein Geheimnis. Das haben inzwischen schon Spitzenpolitiker von CDU und SPD öffentlich kritisiert.

Eine ehemalige klassisch-konservative Position der Bundes-CDU, wäre z.B. die Ablehnung der Homo-Ehe bzw. der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft.

War die Einführung der Atomkraft in Deutschland nun die Idee von F.J.S und sein CSU? Oder nicht? Mit dem Wort EHER kann ich nicht viel anfangen. Würde es gerne genau wissen wollen!


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AfD

21.10.2016 um 17:04
Die AFD ist die Partei der Dauernörgler und Ewiggestrigen. Diese Partei versucht ihr reaktionäres Weltbild unter Verwendung neuer Technologien modern aussehen zu lassen. Alter Wein in neuen Schläuchen, nichts weiter ist das. Dazu kommt noch viel heisse Luft, Angstmache, Probleme herbeireden wo keine sind und sonstiger Unfug den man so von Populisten gewohnt ist. Aus meiner Sicht, absolut nicht wählbar.


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AfD

21.10.2016 um 17:39
Mehr Eigenverantwortung für sein eigenes Leben finde ich eine gute Sache.
Weniger Staat, weniger soziale Hängematte auch.


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AfD

21.10.2016 um 17:52
@oneway
Und wofür steht die AFD nun? Mehr oder weniger Staat?


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AfD

21.10.2016 um 18:03
@solverson
Definitiv weniger Staat.
Also so interpretiere ich das.


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AfD

21.10.2016 um 18:58
Inhalte haben bei den AfDeppen noch nie eine Rolle gespielt und werden es auch künftig nicht tun. Wie die Zeit meldet, sprechen sich die im Bundestag vertretenen Parteien und die FDP dagegen aus, im Wahlkampf so genannte "Social Bots" einzusetzen - Software, die in sozialen Netzwerken und bei Twitter massenhaft Postings automatisch generiert. Ganz anders die AfD, die laut Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel derartige Dinge selbstverständlich in die Wahlkampfstrategie mit einbezieht.


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AfD

21.10.2016 um 20:15
Zitat von solversonsolverson schrieb:Die Sozialdemokratisierung der Bundes-CDU durch Merkel ist doch kein Geheimnis. Das haben inzwischen schon Spitzenpolitiker von CDU und SPD öffentlich kritisiert.
Bei einer Koalition mit einer anderen Partei macht man eben Kompromisse, das ist keine Sozialdemokratisierung der eigenen Partei, sondern nennt sich Koalitionsvertrag ...
Asylgesetze wurden sogar weiter verschärft und dass das EU-Asylkonzept nicht funktioniert hat, ist sicherlich nicht die alleinige Schuld von Deutschland.


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AfD

21.10.2016 um 22:26
@che71
@eckhart

Tut mir ja (nicht) Leid, dass ihr nun angepisst seid, aber es ist doch so: ich könnte noch mehr Beweise bringen - obgleich ich das nicht bräuchte, da Zitate aus Buch und Wikipedia als Beweise reichen müssen -, doch ihr würdet sie nicht akzeptieren. Dieser Disput hätte kein Ende, und das trotz der eindeutigen Sachlage.
Deshalb: wieso sollte ich andere Zitate bringen als die aus C.-K.'s eigenem Buch?

@eckhart, du möchtest wissen, wer noch diese Meinung vertritt. Ich vertrete sie nicht allein, wie ich gelesen habe. Ich lese viel in Kommentarspalten der hiesigen Online-Zeitschriften und dort spiegelt sich viel Unmut wider. Mehr als hier im Board. Viel mehr. Auch ähnliche oder gleiche Meinungen zum C.-K.-Europapreis hab' ich ebendort vernommen.
Ich bin jedoch kein Meinungsschreiber für andere, sondern vertrete hier meine eigene Meinung. Ja, die mag manchen nicht schmecken; mir aber egal.

Auf den Rest deines Beitrags, @che71, geh' ich noch ein.

@tudirnix
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Wie, worüber und womit ich mich identifiziere bleibt alleine mir überlassen, dazu brauch ich nicht irgendwelche Vorgaben einer Partei, die glaubt zu wissen, was meine Identität sein soll.
Leider hast du meinen Plot nicht verstanden.

Wäre es für dich ein Problem, zu sagen, du seist stolz auf dein Heimatland? Kreuze an: ja/nein/vielleicht und begründe mal deine Antwort.


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AfD

21.10.2016 um 23:18
Diese Meldung ist besorgniserregend:
Die AfD will im Wahlkampf in den sozialen Netzwerken Bots einsetzen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/afd-will-im-wahlkampf-social-bots-einsetzen-a-1117707.html#ref=recom-plista

Toll, dann wird das Netz mit noch mehr AfD-Blödsinn geflutet und das jetzt vollautomatisch. Dabei sind gewisse 'Besorgte Bürger'-Aktivisten sowieso schon in vielen Netzwerken und Foren aktiv, um überall die selben Phrasen zu hinterlassen ...

Das nennt man wohl Meinungsbildung, eine Form der Gehirnwäsche ;)


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AfD

21.10.2016 um 23:38
@Issomad

Tja die "Umvolkung" ist im Gange, nur halt nicht vom Islam ausgehend sondern den neuen Rechten und der AfD. O_O


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Scox ehemaliges Mitglied

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AfD

21.10.2016 um 23:38
Na, wer beschnuppert sich denn da?

"Es war ein sehr bemerkenswertes Doppelinterview, das an diesem Wochenende in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschien und das vermutlich in beiden Parteien, der AfD und der Linken, noch für einigen Wirbel sorgen wird. Allein die Tatsache, dass sich Sahra Wagenknecht, die Anführerin der ganz linken Linken mit Frauke Petry, der Vorsitzenden der ganz rechten AfD, zum sachlichen Gespräch traf, dürfte für viele Linken-Politiker ein Tabubruch sein.

(...)

Vor diesem Hintergrund dürfte sich Wagenknecht zu dem Gespräch entschlossen haben. Sie ist ja ohnehin wenig zurückhaltend, wenn es um AfD-verdächtige Positionen geht, wie etwa mit ihrer Kritik an der Merkelschen Flüchtlingspolitik oder mit ihrer Aussage nach den Silvestervorfällen am Kölner Hauptbahnhof: "Wer sein Gastrecht missbraucht, hat es verwirkt."

Dieses Zitat steht auch am Anfang des Doppelinterviews und gibt Wagenknecht die Gelegenheit ihre umstrittene Position noch einmal zu verdeutlichen: "Wenn so viele Menschen nach Deutschland kommen wie infolge von Merkels Politik im vorigen Herbst, dann muss man auch dafür sorgen, dass Integration gelingt und die notwendigen Wohnungen und Arbeitsplätze vorhanden sind." Entscheidend sei jedoch, den Menschen in den Herkunftsländern zu helfen. "Damit haben Sie gerade AfD-Positionen referiert", jubelt Petry.

(...)

Wagenknecht wiederum relativiert die Forderung ihrer Partei nach offenen Grenzen für alle. Das sei "eine gute Forderung für eine Welt der Zukunft, in der die Menschen überall in Wohlstand leben" – also gerade nicht für die realen Verhältnisse. Fast folgerichtig fügt sie hinzu: "Offene Grenzen haben Voraussetzungen." Damit ist sie wiederum sehr nah an der AfD und auch SPD und Union, die alle für einen strikten Schutz der Außengrenzen werben, aber weit entfernt von der Beschlusslage ihrer Partei.
Gemeinsamkeiten entdecken die beiden Politikerinnen, die auffallend freundlich miteinander umgehen, auch in anderen Feldern: der Ablehnung des Euro ("Fehlkonstruktion", so Wagenknecht), der Kritik an der EU als undemokratisch und der Forderung nach Rückverlagerung von Kompetenzen an die Nationalstaaten, dem Nein zu TTIP und Ceta und überhaupt der Kritik an den großen Konzernen, die übermächtig geworden seien. Beide sind auch gegen eine staatliche Rettung der Deutschen Bank.

(...)

Eine Kooperation von Linke und AfD in der Opposition nach der Bundestagswahl 2017 – das wäre ein reizvolle Vorstellung. Schließlich stellen beide zusammen, die viel Protestpotential sammeln, nach den Umfragen rund ein Viertel der Wählerschaft.


http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-10/afd-linke-frauke-petry-sahra-wagenknecht-interview

Wie ich schon mal gesagt habe - die AfD ist in einer ähnlichen Rolle wie Die Linke seinerzeit und wird nun schrittweise in die Politlandschaft integriert. Auf das Echo hier bin ich ja mal gespannt...


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AfD

22.10.2016 um 00:19
@Scox
Wie sah bspw. die Haltung zur Masseneinwanderung bei der GroKo aus, bevor die AfD ihre Position verlautbarte? Wenn ich mich richtig entsinne, herrschte damals noch eine äußerst positive Einstellung gegenüber Flüchtlingen - die 'Refugees-welcome-Kultur'. Damals wurde der AfD von stumpfer Islamhetze bis hin zu Populismus so ziemlich alles vorgeworfen.
Ich kann absolut nichts falsches daran erkennen, dass die Flüchtlinge 2014 in Deutschland äußerst freundlich und hilfsbereit empfangen und aufgenommen wurden. Zwar waren sicherlich viele, die damals Flüchtlinge mit Blumen und Plüschtieren an Bahnhöfen in München und anderswo willkommen hießen, möglicherweise recht naiv und blauäugig im Hinblick darauf, welche Probleme daraus entstehen könnten, z.B. die Instrumentalisierung der Flüchtlingsfrage durch rechtsextreme Populisten von der AfD. ;)
Und sicherlich musste man schon damals damit rechnen, dass die Integration nicht ganz so einfach ablaufen würde, wie vielerorts behauptet und auch, dass vereinzelt Terroristen des IS mit den Flüchtlingen nach Deutschland kommen.

Aber trotz vielerlei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Aufnahme von Flüchtlingen, ist mir eine 'Refugees-welcome-Kultur' immer noch tausendmal lieber als eine fremdenfeindliche, deutschtümelnde Hasskultur, wie sie von der AfD propagiert wird und die letztendlich nur dazu führt, dass man traumatisierte Menschen, die vor Krieg, Folter und Vergewaltigung geflohen sind, im reichen Deutschland wie den letzten Dreck behandelt...
Youtube: Clausnitz: Polizei Sachsen kuscht vor fremdenfeindlichem Mob
Clausnitz: Polizei Sachsen kuscht vor fremdenfeindlichem Mob
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Zitat von ScoxScox schrieb:Anderes Beispiel wäre die Besinnung auf ein gesundes nationales Selbstbewusstsein, wie es andere Länder auch haben.
Ach was!?
Dann kannst du uns sicherlich auch erklären, was ein "gesundes nationales Selbstbewusstsein" eigentlich genau sein soll und inwiefern es einen Mehrwert für die Menschen eines funktionierenden Rechtsstaat darstellen sollte, der zu den wohlhabensten und gleichzeitig liberalsten Demokratien der Erde gehört!

Du hast anscheinend ganz vergessen, dass es auch Leute gibt, deren "gesundes nationales Selbstbewusstsein" sich allein daraus begründet, dass wir aktuell mit dem Grundgesetz die beste Verfassung besitzen, die es jemals in Deutschland gab!
Zitat von ScoxScox schrieb: Nein, wir reden hier nicht von der Wiederauferstehung eines großen deutschen Reichs (was heute durch die Globalisierung sowieso eher unrealistisch scheint), sondern davon, dass die Bürger ihre Identität wiederkriegen und sie nicht weiter verleugnen müssen, weil sie Angst haben, als "Nazi" oder "rechts" beschimpft oder eingeordnet zu werden. Es ist nun leider so, dass viele Menschen nur in Schwarz-weiß-Schubladen denken und ziemlich schnell mit solchen Einordnungen sind.
Was verstehst du denn genau unter dieser verlorenen Identität, die gewisse Bürger verleugnen müssen?
Könnte es vielleicht sein, dass du einfach nur genervt davon bist, dass du auf sozialen Plattformen wie Allmystery nicht immer das schreiben kannst, was du wirklich denkst, um keinen Rauswurf zu kassieren?


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AfD

22.10.2016 um 00:33
@Scox
Wäre für mich kein Problem das zu begründen warum es mir an stolz mangelt.DU!!
Ein Land das Menschen mit solchen absurden Gedankengängen hervorbringt und einer Wahrnehmung die zuverlässig alle Argumente die nicht passen übergeht oder ignoriert,das kann gar nicht genug Löcher zum reinhüpfen bieten...mit der Papiertüte überm Kopf fällt man ja noch mehr beim fremdschämen auf
Wegen dir lauf ich also den ganzen Tag mit gefühlt rotglühenden Ohren rum

Dumbo 3

Und dein Querfrontmüll ist lediglich ein Anzeichen von moralischer Verkommenheit

Zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich ziehen


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Scox ehemaliges Mitglied

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AfD

22.10.2016 um 01:15
@JohnDifool

Ich habe letztens mit einer Italienerin gesprochen, die seit Kurzem in DL lebt und ihr sei aufgefallen, dass Deutsche sich für ihre Herkunft öfter schämen. Jugendliche Deutsche mit Migrationshintergrund (die für mich genauso Deutsche sind wie jeder eingebürgerte Ausländer oder eben 'Bio-Deutsche') fragen andere gerne mal, welche "Landsfrau" oder welcher "Landsmann" sie seien und dann wird geantwortet "Marokkaner", "Russe" oder "Türke" oder sonstwas, aber "Ich bin Deutscher" hört man da selten. Nun, warum ist das so? Warum wird denn hier die Herkunft verleugnet und warum gilt es insbes. in unteren Bildungsschichten bei Deutschen mit Migrationshintergrund als 'uncool', sich als Deutsche(r) zu outen? Ganz einfach: Erstens, weil ihnen von deutscher Seite aus all die Jahre kaum entgegengekommen wurde (die bekannten Fehler in der Integrationspolitik, für die sich das Land auch zu verantworten hat), aber auch, weil man schnell in die Nazi-Schublade gesteckt wird, wenn man Stolz zu seinem (Heimat)Land oder seiner Herkunft äußert.

Dabei ist die Frage, warum zur Hölle?! Dieses Land hat ja wohl viel mehr geschafft als die Shoah und das NS-Regime! Was ist mit der Offenheit für andere Kulturen? Was ist mit der wirtschaftlichen Leistung, der Produktivität? Was ist mit all dem, was sonst erreicht wurde? Kostenlose akademische Bildung? Erfindung der Sozialen Marktwirtschaft? Gelebte Religionsfreiheit? Das Land der Dichter und Denker usw.? Ist das alles nix wert, weil der Schatten der Vergangenheit so groß ist, dass er auf unseren Schultern bis in alle Ewigkeit mit maximaler Kraft lastet und egal, was wir noch positiv erreichen können, in seiner Wirkung schmälert?
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Ich kann absolut nichts falsches daran erkennen, dass die Flüchtlinge 2014 in Deutschland äußerst freundlich und hilfsbereit empfangen und aufgenommen wurden.
Du, daran erkenn' ich auch nix Falsches. Eigtl. haben wir damit sogar ein Exempel statuiert.

Auf eine plötzliche Einwanderungswelle dieser Größe waren Land und Bürger aber weder logistisch, noch mental vorbereitet und das zeigt sich jetzt im Politikverdruss. Und da diese Veränderungen, die mit dieser Einwanderungsmasse einhergehen, nicht unerheblich werden (könnten), recht schnell kämen, fühlt sich ein gewisser Anteil der Bevölkerung überrannt. Aber das hätte man politisch vorher bedenken müsssen. Hat man nicht getan und nun ist der Salat da und man sieht einen potenziellen Rechtsruck. Ist 'ne Hebelreaktion der Bevölkerung, die vorhersehbar war.

@Warhead

Dein widerliches Gepöbel stößt bei mir auf taube Ohren. Hast du sonst nix zu tun? t7b7aeb smiley-rolleyes010


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AfD

22.10.2016 um 01:24
Zitat von ScoxScox schrieb:Auf eine plötzliche Einwanderungswelle dieser Größe waren Land und Bürger aber weder logistisch, noch mental vorbereitet und das zeigt sich jetzt im Politikverdruss. Und da diese Veränderungen, die mit dieser Einwanderungsmasse einhergehen, nicht unerheblich werden (könnten), recht schnell kämen, fühlt sich ein gewisser Anteil der Bevölkerung überrannt. Aber das hätte man politisch vorher bedenken müsssen. Hat man nicht getan und nun ist der Salat da und man sieht einen potenziellen Rechtsruck. Ist 'ne Hebelreaktion der Bevölkerung, die vorhersehbar war.
^^Ist vielleicht auch Grund warum man sich nicht "gern" als deutscher "outet". Jedenfalls scheint man ja auch schon fast gewisse Kommentare zu erwarten, würde man sich "outen" aus Sachsen oder vorallem aus Dresden, Heidenau oder Freital zu kommen.

Ich komm nunmal aus Sachsen, muss ich stolz darauf sein, nein, ist es etwas besonderes, nein, habe ich deswegen eine Leistung erbracht, nein. Also ist doch scheiß egal woher man kommt.

Und wer eben lieber meint er sei Russe, Türke oder Japaner, dann von mir aus. Soll er doch.


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AfD

22.10.2016 um 01:35
@Scox
Ich schäm.mich nicht für meine Herkunft,ich schäme mich für all die anderen merkbefreiten Gestalten...ansonsten ist es mir scheissegal ob du Italiener,Japaner oder Kirgisen für die Legitimierung völkisch-nationaler Krakeelerei hernimmst...fahr nach Yad Vashem in den Ehrenhain,zeig vor den Gerechten unter den Völkern den deutschen Gruss und bekunde lautstark wie stolz du doch auf dein Deutschsein bist...weil du sonst nichts anderes hast,bist und vorweisen kannst auf das du stolz sein kannst...ausser deinen Blutkult
Und die Plötzlichkeit dieser Einwanderungswelle...das ist ja wohl die Verlogenheit schlechthin,dieser Krieg tobt seit über vier Jahren,schon davor monierten Griechen und Italiener sie schaffen das nicht allein...Pech gehabt
Studien die Flüchtlingsströme aus der Sahelzone und dem Maghreb vorraussagten sind zwanzig,dreissig Jahre alt...wenn die Politik und die Wirtschaft nicht die Mittel bereitstellen mit denen die Menschen vor Ort zu Bildung,Sicherheit und halbwegs demokratischen Strukturen kommen,dann werden die Menscjen sich aufmachen und selbst herkommen,das waren kristallklare Ansagen.
Deutschland hat die Verträge zur Agenda 21 unterschrieben,ratifiziert...und gebrochen
Also unterlass das verlogene Gefasel von plötzlichen Einwanderungswellen...schon diese herabwürdigende Sprache,Menschen mit Naturkatastrophen gleichzusetzen.
Im nächsten Schritt wird aus ihnen Ungeziefer


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