AfD

sacredheart schrieb:Ich finde es berechtigt, den rückwärtsgewandten Islam abzulehnen.

Außer rückwärtsgewandten Moslems lehnt den auch eigentlich jeder ab.
Wo siehst du da Zustimmung?

sacredheart schrieb:Weltoffenheit ist auch für mich gerade nicht die Toleranz der Intoleranz. Freiheit hat immer auch einen Preis und der besteht nicht darin, einfach alles toll finden zu müssen.

Auch hier weiß ich nicht, wer "uns" angeblich dazu zwingt was genau toll finden zu müssen.

sacredheart schrieb:Ich möchte auch kein Deutschland, in dem wieder mal Juden nicht offen ihren Glauben leben können, ohne Übergriffe zu fürchten.

Diesbezügliche Übergriffe stehen schon immer unter Strafe.
Kein Gesetz fördert solche Übergriffe.

sacredheart schrieb:Ich gönne auch jedem weltoffenen Muslim sein Gebetshaus, solang er links daneben eine Synagoge und rechts daneben eine Brauerei selbstverständlich toleriert.

Ja, solange die Kunden der Brauerei auch die Moschee und die Synagoge tolerieren.

sacredheart schrieb:Solange aber die Gesellschaft vor dem radikalen Islam keine Flagge zeigt, wird es auch den Wunsch nach Änderung dieses Zustandes geben.

Wie gesagt sehe ich eine entsprechende Gesetzgebung (Flagge zeigen).
Was fehlt dir diesbezüglich?

Kältezeit schrieb:Kein Wunder. Die sind ja auch gerade dabei, wieder mal ein Asylantenwohnheim anzuzünden

...oder träumen von einer ethnischen und kulturellen Säuberung innerhalb Europas. Alles Mögliche schon aus dem virtuellen Untergrund mitbekommen und sogar einige Screenshots gemacht, Aufnahmen leider noch nicht.

sacredheart schrieb:Wenn Du allen Menschen, die die AFD gewählt haben, unterstellst, Terrorist zu sein

Die meisten AfD Wähler werden wohl keine Asylantenheime anzünden, so viel sollte jedem klar sein. Doch könnten sich unter den Brandstiftern von Asylunterkünften durchaus Wähler befinden, die die AfD gewählt haben oder noch wählen werden. Vollkommen ausschließen würde ich so was jedenfalls nicht.

@sacredheart
Die wollen gar keine Moslems,ganz egal ob rückwärtsgewandt,liberal oder sonstwas.
Die besten Wahlergebnisse fährt die AfD dort ein wo es gar keine Moslems gibt,oder Schwarze,oder Roma,oder sonstwas
Die AfD reduziert Menschen mit unterschiedlichen Charaktereigenschaften auf die Schnittmenge...Moslem
Auf Moslem wird auch reduziert wenn irgrndwo im Lande Flüchtlinge kriminell in Erscheinung treten
Seltsamerweise werden deutsche,französische oder chilenische Täter nie auf Christ reduziert,sie werden nichtmal erwähnt

PlayerUnknown schrieb:Also was macht das jetzt so besonders bei der AfD? Oder achtest du dabei nur auf die AfD weil sie politisch nicht deine Meinung vertritt und du eine Abneigung hast?

@PlayerUnknown
Die AfD ist mir eindeutig zu rechtsextremistisch!
Das ist ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal der AfD,
welches die AfD mit keiner Partei vergleichbar macht!

@Warhead

Du hast Recht. Meine Zahlen sind veraltet. Es sollen sich ca 870.000 Menschen mit einem Schutzstatus in Deutschland aufhalten, 570.000 mit einem noch nicht entschiedenen Verfahren, sowie 158.000 Geduldete, also ca 1.600.000 Flüchtlinge.

Habe ich gerade einer online Ausgabe vom Tagesspiegel entnommen.

Weder Romulaner noch Chilenen sind hier beispielsweise jemals durch Terroranschläge aufgefallen, was sie mit der überwiegenden Zahl der Flüchtlinge gemeinsam haben.

@sacredheart
Ich halte diese Zahlen für Phantasiegebilde,ähnlich wie der Bundeshaushalt.
Bei der Bamf herrschen offenbar Zustände wie damals beim Lageso,keine Kontrolle,kein Durchblick,überforderte Mitarbeiter und Referatsleiter.
Flüchtlinge die dreimal oder viermal registriert und gezählt wurden.
Flüchtlinge die gar nicht mehr da sind,es dürften eher die Hälfte sein.
Aber mit grosszügigen Zahlen hast du schon vor zwei Jahren operiert

sacredheart schrieb:Nicht gerade ein kluger Beitrag von Dir

Doch, im Kontext schon. Denn @LaKaveli meinte so schön:

LaKaveli schrieb:Ich hab noch keine vermummten AFD Wähler gesehen die Autos anzünden, Steine werfen etc.

Und spielt hier auf die Linksextremen an.

Ist dann jeder, der gegen die AfD ist, ein extremer Linker, der Steine schmeißt?

Blöd, wenn man mit seinen eigenen Vergleichen verbal geschlagen wird.

ich denke, dass die AfD noch stärker werden wird... in letzter Zeit lässt sich ja in ganz Europa bzw. in der westlichen Welt eine Tendenz zum Nationalismus wahrnehmen. Davon wird auch die AfD profitieren. Ich hoffe ja, dass sich da Merkel und Macron noch ins Zeug legen, damit die Bürger von der EU überzeugt werden können. Denn ohne EU, sähe es auch schlecht für Deutschland aus.

ufoufo schrieb: Ich hoffe ja, dass sich da Merkel und Macron noch ins Zeug legen, damit die Bürger von der EU überzeugt werden können. Denn ohne EU, sähe es auch schlecht für Deutschland aus.

Deshalb kommt es hauptsächlich auf uns Bürger an!
Wir haben unser Schicksal selbst in der Hand.
Mit unseren Wahlentscheidungen.
Bereits bei Kommunal- bis Landtagswahlen.

@ufoufo

Ich hoffe ja, dass sich da Merkel und Macron noch ins Zeug legen, damit die Bürger von der EU überzeugt werden können. Denn ohne EU, sähe es auch schlecht für Deutschland aus.

Wenn Politik gemacht wird die von immer mehr Menschen abgelehnt wird, wird es auch nicht gelingen die Menschen von dieser Politik zu überzeugen.

PlayerUnknown schrieb:Wenn Politik gemacht wird die von immer mehr Menschen abgelehnt wird, wird es auch nicht gelingen die Menschen von dieser Politik zu überzeugen

Die AfD ist auch nicht das was das Volk will :X

vincent schrieb:Wenn er so gut war, muss er sich in dein Hirn eingebrannt haben..^^
Bis dann.

Hier nochmal grob, was ich sagen wollte:

Es steht dir frei, so über die AfD zu reden wie du willst, ist ja klar. Keiner hat die Pflicht zu irgendwas.

Ich halte es aber für unvernünftig bis heuchlerisch, wenn man sich als gegner der AfD darauf beschränkt, die Partei und ihre Anhänger zu dämonisieren und dabei sogar sehr fragwürdige historische Vergleiche zu ziehen.

Man muss die AfD nicht dämonisieren um auf ihre Gefahr hinzuweisen.
Man muss die AfD nicht mit Blutbädern assoziieren. Und man sollte es auch nicht, weil einen dann (und das zum teil zurecht) niemand ernst nimmt. Es ist nur eine selbstbeweihräucherung.

Man muss, auch wenn das wehtut, sich mit einem AfD wähler (oder anderweitigen unterstützer) auf einen diskurs auf augenhöhe einlassen.
Das ist nicht so einfach. Denn intellektuell geht es oft nicht.
Ich jedenfalls kann mich nicht intellektuell mit jemanden auf Augenhöhe begeben, der denkt, dass Merkel in den Knast muss, dass diffuse elitäre Kräfte das Deutsche Volk austauschen wollen oder ähnliche VT's und Lügen.
Mit Augenhöhe meine ich hier, dass man den anderen als Person ernst nimmt und dessen Gründe, die ihn zur AfD bewegen. Diese Gründe sind nunmal oft nicht wirklich rational, aber das müssen wir dann adressieren.
Warum müssen wir das?
WEil wir diejeniegen sind, die die AfD gefährlich finden.
Wer sagt, er findet die AfD so unheimlich gefährlich, dass er sogar Blutbäder kommen sieht, der kann nicht auf der anderen Seite sagen, ihm ist es egal, ob sein Verhalten die AfD stärkt wenn es nur komfortabel und befriedigend ist.

Es ist nicht schwer irgendeinen Armen Teufel der auf Demos 'HÖCKE! HÖCKE!' brüllt argumentativ zu zerlegen.
Aber es ist schwer, ihn davon zu überzeugen, die AfD nicht mehr zu wählen. Aber es ist wichtig.

und darum würde ich mir wünschen, dass man endlich damit aufhört, die AfD und ihre wähler zu dämonisieren und sie zu etwa szu stilisieren, was sie nicht sind. Denn was sie sind ist schlimm genug.
Die AfD wird keine NSDAP, aber sie enthält die reale Gefahr einer deutschen PiS oder einer deutschen Fidesz.
Und dagegen müssen wir uns wehren. Und das tun wir nicht. Wir teilen verbal aus, weil es sich gut anfühlt.

LaKaveli schrieb:Vollkommen richtig.
Aber die Wahrheit will hier keiner hören.
Alle in der AFD sind rechts und oder schlimmeres.
Genau wie ihre Wähler, egal was die mal vorher gewählt haben.
Wenn die AFD mal regiert dann gibt was dies und das blabla...
Ich hab noch keine vermummten AFD Wähler gesehen die Autos anzünden, Steine werfen etc.

Ganz so harmlos würde ich das nicht sehen. Auf den AfD nahen Pegida demos z.B. sehen wir durchaus Gewaltpotential.
Außerdem ist auch de rpolitische Diskurs im Ton durch die AfD sehr viel rauher geworden. Das ist keine Lappalie, niederschreien und zwischenrufen ist in Bundestagsdebatten durchaus häufiger geworden, man muss mehr zur Ordnung rufen.

shionoro schrieb:Aber es ist schwer, ihn davon zu überzeugen, die AfD nicht mehr zu wählen.

Und wie stellst du dir das vor?

@Groucho

Indem man einfach ganz offen mit ihm redet.
Damit hab ich gute Erfahrungen gemacht bei kontroversen Themen, nicht nur bei diesen.

Wenn man von mensch zu Mensch redet und nicht mit dieser unsäglichen Debattenkultur, wo man den anderen als gegner begreift, erreicht man meiner meinung nach mehr.

Wenn einer gegen flüchtlinge wettert und dass die Krankheiten bringen, dann kann ich ihn natürlich als rassist betiteln und sofort 'wo sind die quellen, gibt mir deine quellen!' rufen. Aber damit erreiche ich nicht viel.

Allein schon wenn ich einen anderen Ton an den Tag lege, und ihn einfach offen und ehrlich frage wie er darauf kommt, kann ich mehr erreichen, weil die person dann wesentlich offener für ein gespräch ist.

eckhart schrieb:@PlayerUnknown
Die AfD ist mir eindeutig zu rechtsextremistisch!
Das ist ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal der AfD,
welches die AfD mit keiner Partei vergleichbar macht!

@shionoro
Das reicht dem User offentlich nicht als Antwort, dass ich die AfD ablehne!

Was schlägst Du mir vor?

edit: Eine Antwort hat 3...4 Stunden Zeit!

@eckhart

Ich verstehe nicht, was du mich gerade fragst

PlayerUnknown schrieb:Wenn Politik gemacht wird die von immer mehr Menschen abgelehnt wird, wird es auch nicht gelingen die Menschen von dieser Politik zu überzeugen.

Naja, in dem Fall ging es ja darum, dass nicht nur die AfD öfter mal ihr Wahlprogramm über den Haufen wirft. Die Aussage ist so nicht ganz von der Hand zu weisen.
Das haben andere Parteien (z.B. die SPD) auch schon gemacht.

der Unterschied ist, @PlayerUnknown , dass die SPD sowas aus politischer nowendigkeit tut. Die macht das nicht, weil sie ihr Fähnchen in den Wind hält und als Oppositionspartei wählerstimmen gewinnen will.

Es ist eine Sache, auf einen Grundsatz zu verzichten weil man in eine koalition muss und zu versuchen, möglichst viel von sich durchzubringen.
Es ist etwas ganz anderes, wenn man jedes Thema aufgreift was irgendwie potenzial bietet und einfach mal irgendwas raushaut, was den protestwählern gefällt.
Sowas machen andere Oppositionsparteien, auch die linke, nicht, jedenfalls nicht in dem ausmaß.-