Intelligenz und eine sozialdarwinistische Einstellung schließen sich beileibe nicht aus. Eine Erziehung zum Elitedenken in irgendwelchen Stipendiatenanstalten kann das auch noch befeuern, die Studienstiftung des deutschen Volkes hat da ja ganz erstaunliche Personen hervorgebracht.che71 schrieb:Ich frage mich immer, wenn ich solch eine Vita sehe wie des Dr.Curio, was machen offensichtlich sehr intelligente Leute bei der Affenpartei ?!
das ist richtig, aber da muss man auch unterscheiden zwischen egoistisch eingesetzter Intelligenz, die amoralisch alles der eigenen Karriere unterordnet (ich denke da an Leute wie Goebbels, Göring, Heydrich, Franke, Höß, Rosenberg, Carl Schmitt, Petry, Höcke, Gauland) und jenen eher linken Intellektuellen, deren Antrieb es ist, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verbessern und von denen man sagt "der Geist steht links", die ihren Intellekt also nicht in erster Linie zu eigennützigen Zwecken als Waffe einsetzen (Thomas Mann, Adorno, Ernst Bloch, Hannah Ahrendt, Willy Brandt, Jürgen Habermas und ein wenig vielleicht auch Angela Merkel). Und dann gibt es die (seltenen) Grenzgänger, die beide Seiten abdecken und extrem gefährlich werden können, wenn sie sich einer Seite zu sehr annähern (Martin Heidegger, Peter Sloterdijk).bgeoweh schrieb:Intelligenz und eine sozialdarwinistische Einstellung schließen sich beileibe nicht aus.
Lehrer der Max-Brauer-Schule, der Stadtteilschule Rissen, des Goethe-Gymnasiums sowie der Stadtteilschulen Helmuth Hübener und Blankenese haben in den Offenen Briefen angekündigt, sich im Unterricht auch weiterhin kritisch mit demokratiefeindlichen Positionen der Partei auseinanderzusetzen - trotz der Aufforderung der AfD an Schüler, kritische Lehrer online auf einem AfD-Portal zu melden.https://www.mopo.de/hamburg/afd-sauer-ueber-lehrerbriefe-senat--lehrer-muessen-nicht-meinungslos-sein-31677700 (Archiv-Version vom 20.03.2019)
In der Kleinen Anfrage an den Senat wollte die Partei nun wissen, ob solche Briefe überhaupt rechtlich zulässig seien. Nach Ansicht der Partei verstößt es gegen das Neutralitätsgebot an Schulen, wenn Lehrer etwa Äußerungen von AfD-Politikern im Unterricht kritisch hinterfragen.
Die AfD verlangte unter anderem Auskunft darüber, in welchen Räumen die Offenen Briefe in den Schulen ausgelegen haben und ob die Schreiben mit Schülern besprochen worden seien.
Meinungsfreiheit gilt auch für Lehrer
Die Antwort des Senats: Die Briefe seien von der Meinungsfreiheit gedeckt, die auch öffentlichen Bediensteten zusteht.
Weiter führt der Senat aus: „Die von den Lehrkräften in den offenen Briefen geäußerten Ansichten zur Ausgestaltung ihrer unterrichtlichen Arbeit genügen den Anforderungen des Verbotes politischer Indoktrination, dieses verlangt keine Meinungslosigkeit der Lehrkräfte, sondern vielmehr die Darstellung unterschiedlicher Positionen und die Konfrontation mit Originaltexten der den Unterrichtsgegenstand bildenden Parteien.“
Fredrik Dehnerdt, stellvertretender Vorsitzender Lehrergewerkschaft GEW Hamburg: „Wir begrüßen die deutliche Aussage der Behörde, dass das Neutralitätsgebot nicht mit Wertneutralität verwechselt werden darf. Ihre Antwort verdeutlicht erneut, dass die AfD nicht verstanden hat, was politische Neutralität überhaupt bedeutet. Verbieten will sie, was ihr nicht gefällt."
Eltern gegen AfD-Lehrerpranger
Unterdessen formiert sich auch in der Elternschaft Widerstand gegen den AfD-Lehrerprange : Der Elternrat des Gymnasiums Ohmoor (Niendorf), eines der größten Gymnaisen der Stadt, hat einen einstimmigen Beschluss gegen „jegliche Einschüchterungsversuche“ gefasst.
Aus Soggsen ist auch eine Dame auf der Liste, ich sagte ja, "nebst weiteren". Ob das jetzt parteiinterne Konsequenzen hat, sei mal dahingestellt, lesen darf ja jeder, was er will. Interessanter wären eher Doppelmitgliedschaften oder auch ehemalige Mitgliedschaften, hatte die AFD nicht mal (während oder kurz nach) Lucke einen Entschluss, keine Ex-NPDler aufzunehmen?wuec schrieb:Auf der Liste steht noch ein (also mindestens einer) AfDler aus Bayern. Ist Schatzmeister bei einem Kreisverband.
So darf das von mir aus gerne ins Auge gehen.
► Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat in einem Interview die Basis seiner eigenen Partei für das dort vorherrschende Verständnis von Meinungsfreiheit kritisiert.https://www.huffingtonpost.de/entry/afd-chef-gauland-kritisiert-eigene-basis-dumme-spruche-aus-der-nazizeit_de_5c04ee4ee4b04fb211699010 (Archiv-Version vom 07.12.2018)
► “Es gibt ein merkwürdiges Verständnis von Meinungsfreiheit in der AfD. Alle wollen reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Das ist unsere grösste Schwierigkeit”, sagte Gauland der “Neuen Züricher Zeitung”.
► Es sei vor allem dann schwierig, wenn es um “dumme Sprüche aus der Nazizeit” gehe. Viele Mitglieder seien der Auffassung, dass unter der Meinungsfreiheit alles gesagt werden dürfe.
Quoten nützen übrigens nur unqualifizierten, dummen, faulen, hässlichen und widerwärtigen Frauenhttps://m.focus.de/politik/deutschland/haessliche-und-widerwaertige-frauen-afd-abgeordneter-wegen-frauenverachtender-aeusserungen-in-der-kritik_id_10014020.html
Was Neuigkeiten bzgl. der AfD-Sekte betrifft, bin ich durchaus auf dem Laufenden, auch wenn ich hier nicht durchweg diese poste, da mach dir mal keine Sorgen. In diesem Sinne auch auch was das Thema "Blutorden" angeht.
In Mecklenburg-Vorpommern hat der Landtagsabgeordnete Ralph Weber einen Mitarbeiter aus dem Neonazi-Umfeld angestellt. Weber sieht kein Problem in der Anstellung des 36-Jährigen. Und fällt nicht zum ersten Mal mit seiner Nähe zum Rechtsextremismus auf.https://www.welt.de/politik/deutschland/article184952946/AfD-Politiker-Ralph-Weber-stellt-umstrittenen-Mitarbeiter-ein.html
Das passt schon, ein Personenkult und Devotionalienverehrung um sich selbst als ein Großmeister sonst was einer Coleur zu sehen.
Die schleswig-holsteinische AfD-Landtagsfraktion hat die Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein aus der Fraktion ausgeschlossen. Das sagte Sayn-Wittgenstein am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.https://www.faz.net/aktuell/politik/afd-landtagsfraktion-schliesst-landeschefin-sayn-wittgenstein-aus-15924323.html
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