Dann muß die AfD sogar beim "Hassen" irgendwas besser machen als die anderen Parteien, denn es scheint sich ja für sie auszuzahlen.Pan_narrans schrieb:Naja, wenn jemand unseren Staat, unsere Verfassung, unsere Gesellschaft, unsere Kultur und vier Fünftel unserer Bevölkerung hasst, kann man schon mit Fug und Recht von Deutschlandhassern reden.
Also bei uns in Österreich funktioniert das leider nicht. Das Pendant zur AFD, die FPÖ, hat mehrmals, auch im Bund, in Regierungsverantwortlichkeit bewiesen, dass sie dort eher semi-ideal platziert ist und hat sich doch als eine der drei großen Parteien etabliert.Schnapspraline schrieb:Vielleicht sollte die AfD mal in irgendeinem Land mitregieren dürfen, damit die ganzen Leute sehen, dass die AfD überhaupt nichts auf die Reihe bekommt und ihre Versprechungen gar nicht erfüllen kann. Das wäre dann vielleicht ein Zeichen, dass zum aufwachen anregt, damit diese Leute endlich wieder richtige Parteien wählen und keine Kaspertheater.
Ich hoffe nur das Bundesland leidet dann nicht zu sehr darunter.
Wer kann heute schon noch alleine regieren? Sie waren immer der Juniorpartner, außer in Kärnten zu Haiders Zeiten.
Fakten sind nicht ganz deine Stärke, oder?
Naja, sie greift bundesweit etwa 10 % der Stimmen ab. Soo doll scheint das sich nicht auszuzahlen. Sie hat mit alten, verbitterten Männern aber halt ihre Niesche in der Parteienlandschaft gefunden.
@GerryBDu sprichst von 10%. In der Sonntagsfrage liegt sie bei 14%. So viel zu den Fakten
Ähm, Dein Link bestätigt meine Aussage...
Bei den aktuellen Prognosen kommt es darauf an, ob die AfD mit 30 Abgeordnete einzieht. Das Problem: eigentlich könnte sie sogar mit mehr Abgeordneten einziehen, wenn man bei der Landesliste keinen Mist gebaut hätte...
...Höcke träumt inzwischen von Neuwahlen auf Bundesebene...
Sachsens AfD-Chef Jörg Urban strebt eine Neuwahl an, sollte seine Partei bei der Landtagswahl am Sonntag mehr Sitze erreicht haben, als sie Kandidaten aufstellen durfte. „Wir haben ja schon vor der Wahl gesagt, wir werden in jedem Fall den Rechtsweg gehen, was die Listenstreichung betrifft“, sagte er am Sonntag im MDR. Das gelte unabhängig von der Frage, „ob wir alle Plätze besetzt bekommen oder nicht.“ Nun könne sein, dass genau dies wegen des sehr gute AfD-Ergebnisses von rund 27 Prozent so eintrete. Nach jüngsten Hochrechnungen stünden der AfD 38 Mandate zu – acht mehr, als die Partei zugelassene Kandidaten auf der Liste hat. Diese Lücke könnte über erfolgreiche Direktmandate geschlossen werden.
...
Thüringens AfD-Landespartei- und Fraktionschef Björn Höcke fordert nach den Wahlen in Brandenburg und Sachsen vorgezogene Neuwahlen im Bund gefordert. Nach dem Abschneiden von CDU und SPD fehle es der großen Koalition auf Bundesebene an Legitimität, so Höcke. Die „Merkel-Ära“ müsse so schnell wie möglich durch vorgezogene Neuwahlen zum Bundestag beendet werden, sagte Höcke weiter. Die AfD legte in Brandenburg und Sachsen massiv zu, wurde aber in keinem der beiden Länder stärkste Kraft. Höcke bezeichnete die AfD nach diesen Wahlen als „neue Volkspartei des Ostens“....aber träumen ist ja nicht verboten. Aber wenn ich mir das Ergebnis der Bundestagswahl 2017 in Sachsen und Brandenburg anschaue, dann ist an dem Wunsch nicht viel Substanz, weil sich die AfD seitdem auf der Stelle bewegt.
Die etablierten Politiker bewerten das Ergebnis weniger positiv. Man spürt geradezu die. Angst vor dem drohenden Machtverlust. Und alle machen sie den selben Fehler. Statt das Scheitern durch eigenes Fehlverhalten zu erklären, wird fleißig gegen die AfD gewettert. Scheint einfacher zu sein.peterlee schrieb:Alles in allem ein Erfolg für die Demokratie. Beide Ministerpräsidenten können vermu6weiterregieren die grünen als neue Volkspartei können im Osten in Regierungsbeteiligung fuss fassen und die rechtsextremen gucken mit ihren vorhergesagten Prozentzahlen in die Röhre der üblichen meckerecke
Wenn in einem Bundesland fast ein Viertel und in einem anderen mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten ausgewiesene Neonazis wählen, finde ich es unpassend, von einem Erfolg für die Demokratie zu sprechen. Ein Erfolg wäre es, wenn sich eine demokratische Grundhaltung in der Wählerschaft so weit verfestigt hätte, dass der Stimmenanteil des gesamten rechtsradikalen Gelumpes - egal, ob AfD, NPD, III. Weg oder was auch immer - selbst innerhalb der Sonstigen nur mit Mühe zu finden wäre. So bleibt der rechtsextreme Bodensatz der Gesellschaft eine ständige Bedrohuung für die Demokratie.
Ja, was für ein Erfolg. In Sachsen wählen 27 Prozent eine Nazipartei. Diese schafft es nicht, eine ordnungsgemäße Landesliste aufzustellen, sodass wohl mehrere Landtagssitze vakant bleiben müssen. Zudem bleiben dank der Fünf-Pozent-Hürde über 13 Prozent der Wählerstimmen bei der Sitzverteilung unberücksichtigt.
Sachsens AfD-Chef Jörg Urban strebt eine Neuwahl an, sollte seine Partei bei der Landtagswahl am Sonntag mehr Sitze erreicht haben, als sie Kandidaten aufstellen durfte. "Wir haben ja schon vor der Wahl gesagt, wir werden in jedem Fall den Rechtsweg gehen, was die Listenstreichung betrifft", sagte er am Sonntag im MDR.https://www.focus.de/politik/deutschland/wegen-listenstreichung-sachsens-afd-chef-urban-will-neuwahl-erstreiten_id_11094931.html
Haben sie schon Wochen vorher gesagt. Seit das Urteil gefallen ist.eckhart schrieb:sagt er am Abend nach der Wahl.
Ich stelle mir gerade vor, die nächste Instanz kippt das Urteil mit den 30 Plätzen und die AfD muss sich mit 18 Plätzen begnügen... Der Opfer-Aufschrei kommt garantiert. (Auch wenn es bei 30 Plätzen bleiben sollte. Man wird doch von allen anderen Parteien behindert.)
Das bringt die Demokratie in Sachsen garantiert weiter (Ironie!)
Dass alle nach der Pfeife der AfD tanzen, soll normal werden.
steht im Zitat!bgeoweh schrieb:Haben sie schon Wochen vorher gesagt. Seit das Urteil gefallen ist.
