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AfD

84.554 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

25.11.2019 um 21:19
Zitat von che71che71 schrieb:Die NPD ist auch nicht verboten und trotzdem eine Partei die eine parlamentarische Demokratie abschaffen würde.
Das NPD-Verbot scheiterte daran, dass sie unbedeutend geworden ist und deshalb den Aufwand nicht wert war ...
Das trifft wohl auf die AfD nicht zu ...


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shure ehemaliges Mitglied

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AfD

25.11.2019 um 21:20
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Angesichts dessen, dass Antisemitismus zu einem Massenmord an über 6.000 000 Juden geführt hat, finde ich deine Aussage, sagen wir mal so um es milde zu formulieren, ziemlich dreist
Was ist das nun für eine untverschämte Unterstellung, eine antisemitische Aussage gemacht zu haben, von dessen Grausamkeit selbst meine eigene Familie betroffen war!

Ich bezog mich aussschließlich auf den demokratischen Entscheidungsprozess, den JEDER hinzunehmen hat, obs ihm gefällt oder nicht!
Zitat von shureshure schrieb:.. Demokatie muss nicht jeden Spinner aushalten?

Tja, was wiillst denn dagegen machen .... wie willst es nicht aushalten?... du musst es einfach! ;)
Was bist du doch für ein dreist agierender Sinn-Verdreher meiner Aussagen ... nun schon zum 2.Mal!!


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AfD

25.11.2019 um 21:29
Zitat von shureshure schrieb:Was ist das nun für eine untverschämte Unterstellung, eine antisemitische Aussage gemacht zu haben
Wo habe ich dir unterstellt, eine antisemitische Aussage getätigt zu haben? Ich habe dir lediglich mitgeteilt, dass ich es dreist finde angesichts des Holocausts daherzugehen und zu fordern, man müsse Antisemitismus als demokratischen Entscheidungsprozess aushalten. Du verdrehst hier mein Zitat und unterstellst mit etwas. @shure


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shure ehemaliges Mitglied

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AfD

25.11.2019 um 21:36
hast du mein Zitat nicht gelesen?

woraus liest du, ich würde fordern, Antisemitismus als demokratischen Entscheidungsprozess aushalten zu müssen?


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AfD

25.11.2019 um 21:40
Zitat von shureshure schrieb:hast du mein Zitat nicht gelesen?
Ja
Zitat von shureshure schrieb:woraus liest du, ich würde fordern, Antisemitismus als demokratischen Entscheidungsprozess aushalten zu müssen?
hieraus @shure
Zitat von shureshure schrieb:che71 schrieb:
Wenn 11% für Antisemitismus sind, muss man diese Meinung dann akzeptieren ?
Nein, denn eine moderne Demokratie muss nicht jeden Spinner aushalten.
... Demokatie muss nicht jeden Spinner aushalten?

Tja, was wiillst denn dagegen machen .... wie willst es nicht aushalten?... du musst es einfach! ;)
Zitat von shureshure schrieb:Ich bezog mich aussschließlich auf den demokratischen Entscheidungsprozess, den JEDER hinzunehmen hat, obs ihm gefällt oder nicht!
shure schrieb:
.. Demokatie muss nicht jeden Spinner aushalten?

Tja, was wiillst denn dagegen machen .... wie willst es nicht aushalten?... du musst es einfach!
Kann jeder nachlesen.


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shure ehemaliges Mitglied

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AfD

25.11.2019 um 21:53
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:... zu fordern, man müsse Antisemitismus als demokratischen Entscheidungsprozess aushalten
Nochmals; woraus liest du jetzt eine Forderung meinerseits, Antisemitismus aushalten zu müssen?


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AfD

25.11.2019 um 22:52
Also ich, @shure schließe es aus:
Zitat von shureshure schrieb:che71 schrieb:
Wenn 11% für Antisemitismus sind, muss man diese Meinung dann akzeptieren ?
Nein, denn eine moderne Demokratie muss nicht jeden Spinner aushalten.
... Demokatie muss nicht jeden Spinner aushalten?

Tja, was wiillst denn dagegen machen .... wie willst es nicht aushalten?... du musst es einfach! ;)
Aus dem Kontext schließe ich das einfach daraus.
Und ich bin ja nicht der Einzige.


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AfD

25.11.2019 um 23:07
@shure

Naja, du meinst, dass man es als Demokrat akzeptieren muss, wenn eine demokratisch gewählte Partei wie die AfD mit in der Regierung ist, das wäre Demokratie.

Die AfD ist aber zu Teilen antisemitisch.

Deiner Logik nach müsste ein guter Demokrat Antisemitismus aushalten, wenn er denn demokratisch gewählt wurde, so wie eben bei der AfD.


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AfD

25.11.2019 um 23:12
@eckhart @che71 @paranomal @troublerin77

Zum Topic:
Heute erschien in der NZZ ein gut zusammengefasster Artikel über den gängigen und permanenten offenkundigen Geschichtsrevisionismus innerhalb der AfD und ihrer Protagonisten.

"Der Geschichtsrevisionismus der AfD liegt offen auf dem Tisch"
Götz Kubitschek gehört zu den sogenannten «Vordenkern» der Neuen Rechten in Deutschland. Im Februar 2017 veröffentlichte er in seiner Zeitschrift «Sezession» einen Aufsatz mit dem programmatischen Titel «Selbstverharmlosung». Es gehe darum, «die Vorwürfe des Gegners durch die Zurschaustellung der eigenen Harmlosigkeit abzuwehren», so Kubitschek. Die AfD exekutiert diese Maxime durch den regelmässigen Verweis auf ihre vermeintliche «Bürgerlichkeit». Man habe mit Hass, Extremismus und Antisemitismus nichts zu tun, lautet das Mantra, welches falscher nicht sein könnte und doch immer wieder zu verfangen droht. Umso wichtiger ist es deshalb, die einzelnen Bestandteile der AfD-Ideologie offenzulegen.

Einstweilen zeugen vor allem drei Aspekte von der Rechtsradikalität der AfD: die pauschale Abwertung von Bevölkerungsgruppen, die Gleichsetzung des bundesdeutschen Gemeinwesens mit einer Diktatur und die regelmässig vorgebrachten Aufrufe zum radikalen Widerstand gegen die vermeintlichen «Blockparteien» und das gesamte damit verbundene «System». Neben diese Kennzeichen der AfD-Ideologie, die viel geschlossener vertreten werden, als es die Mär vom innerparteilichen Richtungskampf behauptet, tritt spätestens seit Björn Höckes «Denkmal-der-Schande-Rede» im Januar 2017 sukzessive ein viertes Merkmal, welches neu- und altrechtes Denken verschmelzen lässt. Gemeint ist die Kultivierung von geschichtsrevisionistischem Gedankengut, vorgebracht nicht in Programmen, sondern in regelmässigen Einsprengseln, um eine diesbezüglich affine Klientel an die Richtigkeit ihres politischen Bezugspunktes in Gestalt der AfD zu erinnern.
https://www.nzz.ch/feuilleton/geschichtsrevisionismus-der-afd-liegt-offen-auf-dem-tisch-ld.1523714 (Archiv-Version vom 28.11.2019)
(Hervorhebung von mir)

Jüngstes Beispiel hatten wir ja erst die Tage vom AfDer Protschka mit seiner Ehrung der Terroreinheit des völkischen Selbstschutz in Polen mit einem Gedenkstein geliefert bekommen.


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AfD

25.11.2019 um 23:39
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Es gehe darum, «die Vorwürfe des Gegners durch die Zurschaustellung der eigenen Harmlosigkeit abzuwehren», so Kubitschek. Die AfD exekutiert diese Maxime durch den regelmässigen Verweis auf ihre vermeintliche «Bürgerlichkeit». Man habe mit Hass, Extremismus und Antisemitismus nichts zu tun, lautet das Mantra, welches falscher nicht sein könnte und doch immer wieder zu verfangen droht. Umso wichtiger ist es deshalb, die einzelnen Bestandteile der AfD-Ideologie offenzulegen.
Ein wichtiger Bestandteil dieses AfD-Mantras welches auch Donald Trump nutzt, wie ich beobachte, ist:

"Explizit gegen jede Form von Terrorismus zu sein."
(Wer ist nicht dieser Meinung?)

Und schon sei damit die Anschlussfähigkeit der AfD zur Mitte der Gesellschaft hergestellt, wird wohl Kubitschek meinen...
Denke ich.


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AfD

26.11.2019 um 01:48
Zitat von troublerin77troublerin77 schrieb:Deiner Logik nach müsste ein guter Demokrat Antisemitismus aushalten, wenn er denn demokratisch gewählt wurde, so wie eben bei der AfD.
Ein guter Demokrat lehnt jede Art von Extremismus ab, weil dieser in der Konsequenz immer zu Straftaten führen.
Denn der Satz auf der Tafel bezieht sich auf Uwe Behrendt. Der Neonazi hatte am 19. Dezember 1980 in Erlangen den jüdischen Verleger Shlomo Lewin und dessen Lebensgefährtin, Frida Poeschke, erschossen. Zu dieser Zeit lebte Behrendt, der so etwas wie Hoffmanns rechte Hand war, auf Schloss Ermreuth. Wenige Stunden nach dem Mord in Erlangen kehrte er zurück nach Ermreuth, legte sich in die Badewanne und gestand Hoffmann die Tat. „Chef, ich habs auch für Sie getan“, soll er gesagt haben. Hoffmann verwischte Spuren, indem er Behrendts Kleidung verbrannte, und gab ihm Geld. Über die DDR setzte sich der Mörder in den Libanon ab, wo er starb. Vor Gericht beteuerte Hoffmann später, von den Mordplänen seines Vertrauten nichts gewusst zu haben. Die Richter glaubten ihm, für den Doppelmord wurde er nie belangt.
https://archiv.berliner-zeitung.de/politik/bekannter-rechtsextremist-die-bizarre-parallelwelt-des-karl-heinz-hoffmann-31962620


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AfD

26.11.2019 um 04:07
@eckhart
@tudirnix
@troublerin77
@Issomad
@Groucho
@paranomal
@itsnat
@kleinundgrün
Zitat von shureshure schrieb:Was ist das nun für eine untverschämte Unterstellung, eine antisemitische Aussage gemacht zu haben, von dessen Grausamkeit selbst meine eigene Familie betroffen war!
Dann frage ich mich, warum du eine rechtsextreme Partei, die lupenreine Antisemiten wie Gedeon in ihren Reihen duldet, noch verteidigst ?

Oder hast du diese Ausrede nur erfunden ?!

Auch das ist in diesem Forum schon vorgekommen:

Hände weg von diesem Buch? (Seite 4) (Beitrag von felixkrull)

und die Antwort darauf:

Hände weg von diesem Buch? (Seite 4) (Beitrag von jafrael)

Hände weg von diesem Buch? (Seite 4) (Beitrag von felixkrull)

Hände weg von diesem Buch? (Seite 4) (Beitrag von jafrael)


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AfD

26.11.2019 um 10:05
Zitat von che71che71 schrieb:Ein guter Demokrat lehnt jede Art von Extremismus ab
Ein Problem bei der aktuellen Diskussion ist, dass Begrifflichkeiten sehr unterschiedliche Bedeutungen zugewiesen werden.

Demokratie kann man einfach als reine Form des formulierten Mehrheitswillens betrachten und keiner inhaltlichen Kontrolle oder Schranken unterwerfen. Wenn viele es als Wille formulieren - ganz gleich, ob sie getäuscht oder beeinflusst wurden - ist das halt so.

Aber man kann darin auch etwas anderes sehen, nämlich eine Art modifizierter Wille des Volkes. Man kann statt dem geäußerten Willen das heran ziehen, was eigentlich im Interesse der Mehrheit ist und was auch so formuliert würde, wenn es keine Beeinflussung oder Täuschung gäbe.

Also schlicht die Unterscheidung des mutmaßlichen und eigentlichem Willens zu dem verbalisierten Willen. Je nach dem, was davon man als maßgeblich betrachtet, wird man da unterschiedlich argumentieren.
Daher wäre es natürlich wichtig, sich da auf eine Betrachtungsweise zu einigen oder klar zu stellen, worauf man sich bezieht.


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AfD

26.11.2019 um 10:21
Zitat von che71che71 schrieb:Nein, denn eine moderne Demokratie muss nicht jeden Spinner aushalten.
Wen muss sie denn nicht aushalten und warum?
Und was kann sie dagegen tun in dem Fall?


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26.11.2019 um 10:28
@Geisonik
Sobald es in den strafrechtlichen Bereich geht, dann wird halt gehandelt.

Wenn ca. 120 Rechte gegen die Pressefreiheit demonstrieren, gibt es eben auch das Mittel der Degendemonstration, um den Menschen zu zeigen, dass man das nicht einfach so hinnehmen muss.

https://www.google.com/amp/s/www.fr.de/politik/npd-demo-hannover-gegen-journalisten-vier-festnahmen-durch-polizei-13243183.amp.html


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26.11.2019 um 10:33
@troublerin77
Was ein demokratisches Gegenmittel ist. Und aushalten muss man es dennoch.

Ausgangspunkt war aber ursprünglich:
Zitat von LexterLexter schrieb:Faschisten die demokratisch gewält werden, müssen undemokratisch bekämpft werden.



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AfD

26.11.2019 um 10:39
@Geisonik
Was ist denn ein "demokratisches Mittel"? Oder meinst Du eher etwas wie "rechtsstaatliches" oder "legales" Mittel? Unter einem "demokratischen Mittel" kann ich mir nichts vorstellen, außer dass hinreichend viele irgendwas machen oder entscheiden.


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26.11.2019 um 10:39
@Geisonik
Mir ging es eben ums Aushalten. Man muss nichts aushalten, man kann etwas tun.

Um auf Lexxis Aussage einzugehen,denke ich, dass es keine undemokratischen Mittel braucht. Der Rechtsstaat wird eingreifen, wenn es nötig ist, denn ich glaube nicht, dass Deutschland eine Wiederholung der Ereignisse vom 2.WK zulassen wird.


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AfD

26.11.2019 um 10:47
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was ist denn ein "demokratisches Mittel"? Oder meinst Du eher etwas wie "rechtsstaatliches" oder "legales" Mittel?
Ein legales Mittel unserer Demokratie, ja.
Zitat von troublerin77troublerin77 schrieb:Man muss nichts aushalten, man kann etwas tun.
Du kannst was tun, zB eine Gegendemonstration. Aber die eigentliche Demonstration gegen die du demonstrierst musst du dennoch aushalten. Ebenso wie diejenigen deine Gegendemo aushalten müssen.

Ansonsten bleiben juristische Wege, was wiederum ein legales Mittel in unserer Demokratie ist, demnach also nicht undemokratisch.


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26.11.2019 um 10:58
@Geisonik
Naja, in den Augen manch AfDler ist das dann kein legales Mittel mehr, sondern willkürliche Staatsgewalt.

Bestes Beispiel war wohl der Typ, der nicht gefilmt werden wollte.
Rechtlich hatte er null Handhabe aber aus seiner Sicht haben die Journalisten gegen das Gesetz gehandelt und er hat sich im Recht gefühlt. Also aus seine Sicht auf die Dinge ganz klar undemokratisch.


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