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AfD

93.792 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Rassismus, Wahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

05.09.2025 um 13:17
Zitat von ToxidToxid schrieb:Nee, eigentlich nicht. Schmeiß die Buchstaben hin, ich sortiere einfach selbst.
Dann einfach nur fest dran glauben das der verdachtsfall " gesichert Rechtsextremistische Bestrebungen " , " gesichert verfassungsfeindlich " und gesichert nazi sich an Gesetze hält. Es wird schwer werden jemand zu finden der es überhaupt bis Artikel 79 schafft , aber ich steig jetzt dann mal aus hier ( aus der Bahn). Das ist ne Geisterfahrt


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05.09.2025 um 13:34
Rekordwert für AfD – Unzufriedenheit mit Bundesregierung erreicht neuen Höchstwert



Das Vertrauen in Schwarz-Rot erodiert weiter: Die Wahlberechtigten in Deutschland sehen laut einer Umfrage weder Kanzler Merz noch die Koalition in der Lage, den angekündigten „Herbst der Reformen“ auch wirklich umzusetzen. Dafür holt die AfD auf
CDU: 27 (+/- 0 Prozentpunkte)
AfD: 25 Prozent (plus 2 Prozentpunkte)
SPD: 15 Prozent (+/- 0 Prozentpunkte)
Grüne: 11 Prozent (minus 1)
Linke: 10 Prozent (minus 1)
BSW: 3 Prozent (+/- 0 Prozentpunkte)
FDP: 3 Prozent (+/- 0 Prozentpunkte)
Sonstige: 6 Prozent (+/- 0 Prozentpunkte)
Quelle:

.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article68ba955f46b61b4dcb0baa1c/Umfrage-Rekordwert-fuer-AfD-Unzufriedenheit-mit-Bundesregierung-erreicht-neuen-Hoechstwert.html

2 % mehr, interessant ist, woher diese Stimmen kommen. 1 % hat die Linke verloren und 1 % die Grünen. Jetzt scheinen auch die Linken rechtsradikale Parteien wählen zu wollen.


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05.09.2025 um 13:59
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass die AFD konservativere Politik betreiben würde.
Eine rechtsextremistische Partei würde wohl eher rechtsextreme Politik betreiben. Das zumindest kann ich mir eher vorstellen. Aber wer meint in Deutschland sollen wieder rechtsextreme Politiker die Politik gestalten, bitte. Nur glaube ich kaum, dass dabei etwas gutes bei rumkommen wird.


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05.09.2025 um 14:33
Man kann nur hoffen, dass sich am Wahltag in Sachsen-Anhalt noch so einige Menschen wieder umentscheiden werden und nicht die AfD wählen werden, zum Wohle des Landes und der Gesellschaft.

Schade ist es mal wieder um die SPD-Sachsen-Anhalt. Haben ein gutes Programm (sozial, aber auch um den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt weiter zu stärken) und einen guten Kandidaten mit Armin Willingmann, der für klare ehrbare Prinzipien und für Zusammenhalt und keine durch Angstmacherei und Aufhetzung geförderte Spaltung und für Fortschritt steht.


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05.09.2025 um 15:14
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:@bla_bla
bla_bla schrieb:
Hätte die CDU Sachsen Anhalt Holger Stahlknecht zum Spitzenkandidaten gemacht, würden die Zahlen vermutlich anders aussehen.
Ja, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit sicher und die CDU wäre bei 20% - XXL.
kannst Du erläutern, wie Du auf diese Vermutung kommst?

Wenn die CDU einen konservativeren und nach links zu weniger Kompromissen bereiten Kandidaten aufstellen, warum sollte das eine Wählerwanderung von CDU zu AfD zur Folge haben? Ich könnte mir vorstellen, dass das zu Verlusten der CDU zugunsten der SPD führen würde, ja, aber ich könnte mir keinen Mechanismus vorstellen, der dann zur Folge hätte, dass die AfD Zugewinne verzeichnen kann. Im Gegenteil, ich würde vermuten, aber das ist natürlich nur Spekulation von mir, dass so eher Wähler bei der CDU gehalten werden könnten.

Zur Erinnerung: Stahlknecht verlor seinen Posten als Innenminister in Sachsen-Anhalt, aufgrund einiger Aussagen in einem Interview mit der Volksstimme:

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/meine-cdu-ist-nicht-braun-1089661
CDU und AfD sagen „Nein“ zum Rundfunkstaatsvertrag. SPD, Linke und Grüne sagen „Ja“. Auch in Ihrer Partei gibt es gewichtige Stimmen, allen voran Ministerpräsident Reiner Haseloff, die vehement vor einer gemeinsamen Abstimmung von CDU und AfD warnen. Ist da nicht das von einigen befürchtete politische Desaster programmiert?
Jeder weiß, dass ich kein Freund der AfD bin. Ich stehe klar zur Aussage: keine Koalition mit der AfD. Und auch keine strategische Zusammenarbeit mit der AfD. Ich sage aber auch: Die Position der CDU zum Rundfunkstaatsvertrag ist seit mehr als zehn Jahren bekannt, da gab es die AfD noch nicht.

Wir lassen uns nicht dadurch von unseren Überzeugungen abbringen, dass jetzt auch die AfD sagt, sie habe an der einen oder anderen Stelle die gleiche Auffassung wie wir.

Es kann nicht angehen, dass sich die CDU dann von ihrer Position verabschiedet, nur weil sich die anderen aus taktischen Gründen von der CDU distanzieren. Und dann noch von der Zuschauertribüne aus mit erhobenem Zeigefinger auf die CDU zeigen und sagen: Die bereiten den Nazis den Boden.

Um es klar zu sagen: Die CDU hat klare Positionen. Von denen sie nicht deshalb abrückt, nur weil die AfD sich mit diesen gemein macht.

Die anderen, also auch SPD und Grüne, drohen mit Koalitionsbruch, sollte es eine gemeinsame Abstimmung von CDU und AfD geben. Wie bewerten Sie dieses Agieren?
Dieses Agieren ist eine Verformung, eine Pervertierung der Demokratie. Es dient nicht mehr dem Wohl des Volkes. Es ist der Abschied von staatspolitischer Verantwortung. Das Parlament wird für taktische Manöver genutzt.

Das macht die CDU nicht mit. Die CDU lässt sich nicht erpressen. Meine CDU ist nicht braun, sie ist nicht blau. Sie ist eine Volkspartei mit breiter Spanne.

Meine Aufgabe als Landesvorsitzender ist es, für den notwendigen Ausgleich zu sorgen, was ich auch tue. Ich beobachte mit Sorge, dass wir zunehmend eine von einer intellektuellen Minderheit verordnete Moralisierung erleben. Diese entfernt sich völlig von dem, was das Alltagsleben der Menschen bestimmt.

Konkret?
Niemand spricht jeden Tag über Gendersprache. Und niemand überlegt sich jeden Tag, ob das, was er sagt, politisch immer so superkorrekt ist. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Menschen das Gefühl bekommen, sie dürften nicht mehr sagen, was sie denken. Ich habe das als Innenminister in der Flüchtlingskrise erlebt. Da äußerten Bürger Sorge, ob die Integration gelingt, und dann wurden sie in die rechte Ecke gedrängt.

Mittlerweile sind wir doch so weit, dass bei einer geselligen Runde Zitronen ausgegeben werden müssen, damit bei einem politisch verunglückten Witz jeder, der vielleicht geneigt ist zu lachen, vorsorglich in die Zitrone beißt. Auch da sollten wir uns den Anstand bewahren, selbstverständlich, aber auch Gelassenheit. Wir sollten uns nicht zu einer verkniffenen Gesellschaft verformen lassen.

Wird die Koalition nächste Woche platzen?
Nochmal: Wir bleiben bei unserer Position. Der Ball liegt jetzt im Feld von SPD und Grünen. Ich gehe davon aus, dass sich beide ihrer staatspolitischen Verantwortung bewusst sind und nicht von sich aus die Koalition beenden.

Und wenn doch?
Dann käme es zu einer CDU-Minderheitsregierung und zur regulären Landtagswahl am 6. Juni 2021.
Ich denke, mit solchen klaren Worten und insbesondere, wenn dem auch Taten gefolgt wären, wäre die AfD in Sachsen-Anhalt kleinzukriegen gewesen! Ich bin mir sicher, die Wähler hätten diese "klare Kante" honoriert.

Aber stattdessen wurde Stahlknecht noch am selben Tag entlassen:

https://www.sachsen-anhalt.de/bs/pressemitteilungen/ministerien/?no_cache=1&tx_tsarssinclude_pi1%5Buid%5D=147268&tx_tsarssinclude_pi1%5Baction%5D=single&tx_tsarssinclude_pi1%5Bcontroller%5D=Base


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AfD

05.09.2025 um 15:25
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Man kann nur hoffen, dass sich am Wahltag in Sachsen-Anhalt noch so einige Menschen wieder umentscheiden werden
Nee, ich befürchte das Sachsen-Anhalt das erste Bundesland sein wird das von der AFD regiert wird. Zusammen mit dem BSW fehlt nach letzter Umfrage nur noch ein Sitz zur Mehrheit. Mal schauen ob die beiden Parteien sich nicht doch zusammenraufen.
Der Verfassungsschutz stuft die AFD Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch ein. Hätte nicht gedacht das ich sowas in meiner Lebzeit noch mit ansehen muss.


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AfD

05.09.2025 um 16:15
@bla_bla
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:kannst Du erläutern, wie Du auf diese Vermutung kommst?

Wenn die CDU einen konservativeren und nach links zu weniger Kompromissen bereiten Kandidaten aufstellen, warum sollte das eine Wählerwanderung von CDU zu AfD zur Folge haben?
Weil das seit dem Auftreten der AfD eigentlich immer der Fall war. Beispiele gefällig?

1. Die CSU hat eigentlich seit der Flüchtlingskrise versucht, mit rechten Tönen "konservative Wähler" zu binden. Den Aufstieg der AfD hat das nicht verhindert, vielmehr führte es zu einer "Selbstverzwergung" der CSU.

2. CDU/CSU haben während der Ampel-Regierung ähnlich scharf gegen die Regierung geschossen wie die AfD. Genützt hat es kaum etwas, die Zugewinne haben noch nicht einmal die Verluste von 2021 ausgeglichen.

3. Zur Bundestagswahl 2021 hat die CDU in Thüringen den (damals noch) sehr konservativen Hans Georg Maaßen als Direktkandidaten aufgestellt. Genützt hat es nichts, der Wahlkreis ging an die SPD (2017 noch CDU), das Ergebnis der AfD kaum schlechter als 2017.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Zur Erinnerung: Stahlknecht verlor seinen Posten als Innenminister in Sachsen-Anhalt, aufgrund einiger Aussagen in einem Interview mit der Volksstimme:
Das ist jetzt schon sehr beschönigend dargestellt! Die Wahrheit ist jedoch vielmehr, dass er Aussagen über das Fortbestehen der Regierungskoalition in dem Interview machte, die mit dem Ministerpräsidenten nicht abgesprochen waren. Das kann man durchaus auch als einen Umsturzversuch werten und wurde von Haseloff genau richtig geahndet! Sein Versuch, den korrupten und sehr weit rechts stehenden Polizei-"Gewerkschafter" Wendt zum Staatssekretär zu machen stellt eine weitere von seinen Verfehlungen dar.

@bla_bla
Zitat von FrankkpFrankkp schrieb:Nee, ich befürchte das Sachsen-Anhalt das erste Bundesland sein wird das von der AFD regiert wird.
Die Wahl ist in einem Jahr, da kann noch viel passieren.


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AfD

05.09.2025 um 16:33
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Wenn keiner mehr für [das Grundgsetz] kämpft isses weg
ja, aber wenn keiner mehr dafür kämpft, wird es auch nicht mehr gebraucht!

Das Grundgesetz ist ja kein Wert für sich, sondern soll die Rechte der Bevölkerung sichern.

Wenn aber
- entweder niemand mehr die Rechte aus dem Grundgsetz einfordert
- oder niemand mehr Vertrauen in das Grundgesetz hat
- oder das Grundgesetz seine Funktion nicht mehr erfüllt
- oder das Grundgesetz nur noch von einer Minderheit benutzt wird, um die Rechte großer Teile der Bevölkerung zu beschneiden, also in seiner Funktion pervertiert wird,
dann wird die Bevölkerung nicht mehr für das Grundgesetz kämpfen und dann ist es weg, weil es weg kann!

Deshalb ist es wichtig, dass die Regierung eine Politik macht, die das Grundgesetz achtet und wertschätzt und nicht zu umgehen versucht oder gar gegen die Bevölkerung anzuwenden versucht!
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Weil das seit dem Auftreten der AfD eigentlich immer der Fall war
jein. Da wurde regelmäßig rechts geblinkt und dann links abgebogen. Wählertäuschung nehmen Wähler übel!

Zu 1: da hat die CSU laut geblöckt, dann aber bei Merkel gekuscht, bestenfalls Symbolpolitik gemacht.
Ich kann mich noch gut an die Diskussion zur "Obergrenze" erinnern, das war absolut transparente Wählerverarsche. Warum sollte es unmöglich sein, die Grenzen zu sichern, wenn weniger als 200.000 Menschen eingereist sind und warum sollte es plötzlich möglich sein, wenn mehr als 200.000 eingereist sind? Warum sollte man Migranten ohne Einreisepapiere die Einreise nicht verwehren dürfen, wenn weniger als 200.000 eingereist sind, aber plötzlich verwehren können und dürfen, wenn mehr als die Obergrenze gekommen sind? Dass das Blödsinn war, war doch jedem Wähler sofort klar. Wenn man die Grenzen dicht machen kann, dann kann man das gleich machen und muss nicht auf eine "Obergrenze" warten. Und wenn man es nicht machen kann, aus logistischen oder legalen Gründen, dann wird man es auch nicht machen können, wenn eine Obergrenze erreicht wurde. Kurzum: die Wähler fühlten sich von der CSU verarscht...

Zu 2: das "scharfe Schiessen" der CDU/CSU auf die Ampel war derart lächerlich und durchschaubar, weil doch die CDU/CSU nur kurz zuvor an der Regierung war und nichts anderes gemacht hatte, viele an der Ampel kritisierte Punkte sogar noch auf die CDU/CSU zurückgingen! Und das Personal wurde nach Merkel auch nicht ausgetauscht, Leute wie Spahn sitzen da weiterhin. Welcher Wähler sollte so dumm sein, darauf reinzufallen?

Zu 3: da sind Wähler aber offenbar nicht von der CDU zur AfD, sondern von der CDU zur SPD abgewandert, die AfD hat davon nicht profitiert. Das sagte ich ja auch zum Fall Stahlknecht, wäre er zum CDU Kandidaten in Sachsen Anhalt nominiert worden, würde das eventuell eine Wählerbewegung von CDU zu SPD bewirken, aber die AfD würde nicht davon profitieren.


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AfD

05.09.2025 um 17:03
Zitat von mchomermchomer schrieb:Schau nach Sonneberg. Die AfD kriegt nichts gebacken.
ist dem so? Das ZDF kann man kaum als besonders AfD freundlich bezeichnen, aber wenn ich diesen Beitrag sehe, kann ich nicht erkennen, dass die Befürchtungen sich bewahrheitet haben:

Youtube: Hat die AfD Sonneberg nach einem Jahr verändert? | Länderspiegel
Hat die AfD Sonneberg nach einem Jahr verändert? | Länderspiegel
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Wobei der Posten eines Landrats ja sowieso mehr ein Verwaltungs- als ein Entscheiderposten ist, da kann man weder im positiven wie negativen viel erwarten.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Wie schonmal gesagt, die große Depression für die Anhänger der Wunderpartei AfD wird sich sehr schnell einstellen, wenn sie in Regierungsverantwortung kommt.
das sehe ich nicht ganz so: eine AfD in Regierungsverantwortung wird es nur geben, wenn sie die absolute Mehrheit erreicht und dann muss sie keine Kompromisse eingehen.
Und eine Landesregierung kann schon einiges machen. Es gibt da einige "low hanging fruits". Nehmen wir mal an, die AfD hätte in Sachsen-Anhalt eine Mehrheit und würde regieren. Dann könnten sie zB. den Rundfunkstaatsvertrag kündigen. Die Wähler der AfD würden sich aufgrund der gesparten GEZ einen Ast freuen und Menschen aus anderen Bundesländern würden sich wünschen, dass das auch bei ihnen passiert und vermehrt AfD wählen...
Sicher kann eine AfD in einer Landesregierung nicht Bundespolitik bestimmen, aber sie könnte schon einiges machen, was ihre Anhänger glücklich macht...


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AfD

05.09.2025 um 19:11
@bla_bla
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Zu 1: da hat die CSU laut geblöckt, . . .
Was heißt hier "hat laut geblöckt"? Sie macht es immer noch!
Zu 2: das "scharfe Schiessen" der CDU/CSU auf die Ampel war derart lächerlich und durchschaubar, weil doch die CDU/CSU nur kurz zuvor an der Regierung war und nichts anderes gemacht hatte, viele an der Ampel kritisierte Punkte sogar noch auf die CDU/CSU zurückgingen! Und das Personal wurde nach Merkel auch nicht ausgetauscht, Leute wie Spahn sitzen da weiterhin. Welcher Wähler sollte so dumm sein, darauf reinzufallen?
Und warum sollte das bei Stahlknecht anders sein?
Zu 3: da sind Wähler aber offenbar nicht von der CDU zur AfD, sondern von der CDU zur SPD abgewandert, die AfD hat davon nicht profitiert. Das sagte ich ja auch zum Fall Stahlknecht, wäre er zum CDU Kandidaten in Sachsen Anhalt nominiert worden, würde das eventuell eine Wählerbewegung von CDU zu SPD bewirken, aber die AfD würde nicht davon profitieren.
Maaßen wurde allerdings nominiert, weil man damit hoffte, der AfD Stimmen abzugraben, was offensichtlich nicht funktioniert hat. Stattdessen hat man nur die SPD gestärkt und das Mandat verloren. Die CDU hat hier - im wahrsten Sinne des Wortes - doppelt in die Scheiße gelangt.


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05.09.2025 um 21:16
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:hätte die CDU tatsächlich, wie vor der Wahl versprochen, einen Wechsel in der Politik betrieben, gäbe es dieses Problem nicht. Nicht die AFD ist das Problem, sondern die desaströse Politik der etablierten Parteien. Dann herumjammern, dass die AFD immer weiter zulegt. Wenn ein großer Teil der Bürger diese Politik, die betrieben wird nicht gut heisst, wie kann der Wähler es noch anders äußern? Eine kleine, unbedeutende Partei wählen, damit es weiter wie bisher geht? Man sollte nicht den schwarzen Peter immer wieder der AFD zuschieben. Die profitieren nur davon.
Damit versuchst du, der Union die Schuld für das Auftreten der Blauherzen-Fraktion in die Schuhe zu schieben. Das ist falsch. Es ist die AfD, die zu solchen Äußerungen und Stimmungen anstachelt.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Wobei der Posten eines Landrats ja sowieso mehr ein Verwaltungs- als ein Entscheiderposten ist, da kann man weder im positiven wie negativen viel erwarten.
Wie gesagt. Viel heiße Luft. Man bekommt nichts gebacken. Sprich: die Wunderpartei kann es nicht besser als die verhassten Altparteien.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Nehmen wir mal an, die AfD hätte in Sachsen-Anhalt eine Mehrheit und würde regieren. Dann könnten sie zB. den Rundfunkstaatsvertrag kündigen. Die Wähler der AfD würden sich aufgrund der gesparten GEZ einen Ast freuen und Menschen aus anderen Bundesländern würden sich wünschen, dass das auch bei ihnen passiert und vermehrt AfD wählen...
Sicher kann eine AfD in einer Landesregierung nicht Bundespolitik bestimmen, aber sie könnte schon einiges machen, was ihre Anhänger glücklich macht...
So funktioniert das nicht. Der Ministerpräsident kann den Staatsvertrag zwar kündigen, allerdings hat das Bundesverfassungsgericht vor einer Weile klargemacht, dass der ÖRR in einem Bundesland nicht ersatzlos gestrichen werden kann.
Und auch bei der Neugestaltung hat sich das Bundesland an entsprechende Regeln u.a. in Sachen Finanzierung zu halten.


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AfD

05.09.2025 um 22:29
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Was heißt hier "hat laut geblöckt"? Sie macht es immer noch!
ja, mein Fehler, die Vergangenheitsform war nicht angebracht.
Was das Argument allerdings nur noch mehr verstärkt. Wenn die nun schon 10 Jahre rumblöken, für wie dumm hält man dann die Wähler, dass man erwartet, dass die daraf reinfallen?
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Und warum sollte das bei Stahlknecht anders sein?
valider Einwand.
Ich wäre bei Stahlknecht bereit, ihm einen gewissen "benefit of doubt" zu geben, insbesondere aufgrund eines Satzes aus dem Interview:
Wir lassen uns nicht dadurch von unseren Überzeugungen abbringen, dass jetzt auch die AfD sagt, sie habe an der einen oder anderen Stelle die gleiche Auffassung wie wir.
Quelle: siehe oben

Das ist vielleicht schon der ganze Schlüssel, um die AfD zurückzudrängen. Ich behaupte, die meisten AfD Wähler wollen nicht wirklich eine rechtsextreme AfD, sondern sehnen sich tatsächlich eher nach einer rechtskonservativen CDU, einer CDU, wie es sie mal in den 1980ern gab, lange vor Merkel...

Ich werde hier mal etwas "küchenpsychologisch": die Bürger der DDR sind damals auf die Strasse gegangen und haben den Anschluss an die BRD gefordert. An eine konservative, rechte Gesellschaftsordnung ("geistig-moralische Wende"), an eine soziale, aber auch auf Wachstum und Stärke ausgerichtete Wirtschaftspolitik, an eine starke DM und nicht an einen Weich-Euro. Dieser Wunsch war auch Grund dafür, dass die CDU bei den ersten freien Wahlen in der DDR so phänomenal stark abschnitt.
Und dieser Wunsch und dieses Ziel, die Hoffnung auf den Aufschwung und damit eine Angleichung an die Verhältnisse der BRD der 80er, war es, was die Menschen der ehemaligen DDR durch die schweren Zeiten in den 90ern trug.
Und diese Menschen fühlen sich von der dann ganz anderen CDU unter Merkel um ihren Traum betrogen. Und sie verbinden mit der AfD die Hoffnung, dass diese doch noch ein "Zurück in die Zukunft" schafft, gesellschaftlich, währungspolitisch und wirtschaftlich den 80ern in der BRD ähnliche Zustände erreicht.

Diese Hoffnung ist natürlich nicht erfüllbar, die Welt hat sich weitergedreht. Aber eine CDU, die sich nicht einem Druck einer Brandmauer unterwirft und von eigenen Positionen nach links abrückt, nur aus parteipolitischen Erwägungen, sondern ein klar konservatives Profil, auch notfalls mit Stimmen der AfD erhält, die hätte gute Chancen, die AfD zurückzudrängen.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Maaßen wurde allerdings nominiert, weil man damit hoffte, der AfD Stimmen abzugraben
wer das hoffte, muss schon reichlich naiv gewesen sein, oder die Wähler für sehr dumm gehalten haben.
Erstens, Maaßen war schon von Merkel zum Bettvorleger degradiert worden. Der Machtkampf, wenn es denn überhaupt ein Kampf war, war schon entschieden. Kein Wähler war doch so dumm zu glauben, dass ein Wahlkreisabgeordneter Maaßen in einer Merkel-CDU Einfluss auf die Politik nehmen könnte, wenn ein Verfassungsschutzpräsident Maaßen eben von Merkel zuvor mit einem Fusstritt abserviert worden war.
Zweitens, Maaßen war auch der, der zuvor mit dem NSA zusammengearbeitet hatte, der verantwortlich für einen Testlauf von XKeyscore war und dort der NSA zugesichert hatte, alle Erkenntisse mit dieser zu teilen. Es war auch der Maaßen, der Edward Snowden als Verräter beschimpft hatte, siehe https://www.welt.de/politik/deutschland/article127424097/Hans-Georg-Maassen-Verfassungsschutz-Chef-haelt-Snowden-fuer-Verraeter.html
Zu glauben, dass ausgerechnet ehemalige DDR-Bürger einen Verteidiger der NSA, der "Neue Stasi Amerikas", wählen wollen, ist schon ziemlich seltsam.


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AfD

05.09.2025 um 23:13
Zitat von mchomermchomer schrieb:Damit versuchst du, der Union die Schuld für das Auftreten der Blauherzen-Fraktion in die Schuhe zu schieben. Das ist falsch. Es ist die AfD, die zu solchen Äußerungen und Stimmungen anstachelt.
wenn man bürgerferne Politik betreibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn die AFD immer weiter erstarkt. Merz hat ja bisher all seine Wahlversprechen gebrochen, was erwartest du denn? Dass die Leute trotzdem brav ihr Kreuz bei schwarz machen? Schon alleine, dass er erneut mit der SPD koaliert hat ist ein dickes Ding. Eigentlich hätte es Schwarz/blau werden müssen. Das wäre mal eine Veränderung gewesen. So wie es der Wähler eben wollte. Aber was bekam der Wähler, erneut die SPD, die eigentlich nicht hätte erneut in der Regierung sein dürfen.


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AfD

05.09.2025 um 23:48
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:die Bürger der DDR sind damals auf die Strasse gegangen und haben den Anschluss an die BRD gefordert.
Haben sie nicht.
Ansonsten bringe bitte eine Quelle, die das belegt.

Allerdings haben sie mehrmals danach aktiv für eine Wiedervereinigung gestimmt:
[...]
Im Einheitsjahr 1990 stimmte die Bevölkerung der DDR zweimal vor und zweimal nach dem Stichtag über die Wiedrevereinigung ab. Bei der einzigen freien Volkskammerwahl am 18. März 1990 erzielte die Allianz für Deutschland, das Wahlbündnis für eine möglichst schnelle Vereinigung, 48 Prozent der Stimmen, die ähnlich eingestellten ostdeutschen Liberalen weitere 5,3 Prozent. Die SPD, die ebenfalls für die Einheit, aber in einem längeren Prozess, eintrat, kam auf knapp 22 Prozent, die gegen eine Vereinigung eingestellte SED/PDS 16,4 Prozent. Der Rest der Stimmen verteilte sich auf Kleinparteien. Drei Viertel der Wähler sprachen sich also für die Einheit aus; die Regierung um Lothar de Mazière ging mit Volldampf auf Kurs Wiedervereinigung. Dieses Ergebnis wurde in den Kommunalwahlen am 6. Mai 1990 der Größenordnung nach bestätigt: Wieder wurden die Parteien der Allianz für Deutschland mit landesweit 35 Prozent am stärksten, hinzu kamen die Liberalen mit nun sogar 7,3 Prozent. Die SPD hielt ihr Ergebnis, die PDS verlor leicht. Die dritte Wahl fand am 14. Oktober 1990 statt, elf Tage nach dem Vollzug der staatlichen Wiedervereinigung. Die CDU errang teilweise zusammen mit der FDP in vier der fünf neuen Bundesländern die klare Mehrheit, die Einheitsgegner der PDS verloren leicht. Ein ähnliches Ergebnis brachte die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl am 2. Dezember 1990.

Bei vier freien, gleichen und geheimen Abstimmungen entschied sich also jeweils die deutliche Mehrheit der Wähler für die Wiedervereinigung, wie sie von Bundeskanzler Helmut Kohl und DDR-Ministerpräsident Lothar de Mazière vorangetrieben wurde.
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/fakten-meinung-mythen-die-ddr-als-projektionsflaeche/wiedervereinigung
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:An eine konservative, rechte Gesellschaftsordnung ("geistig-moralische Wende"), an eine soziale, aber auch auf Wachstum und Stärke ausgerichtete Wirtschaftspolitik, an eine starke DM und nicht an einen Weich-Euro. Dieser Wunsch war auch Grund dafür, dass die CDU bei den ersten freien Wahlen in der DDR so phänomenal stark abschnitt.
Die Idee des Euros gab es schon lange vor der Wiedervereinigung. Und gerade im Zeitraum der Wiedervereinigung wurde das sehr konkret:
[...]
Im Jahr 1988 erarbeitete ein Ausschuss unter Leitung des EG-Kommissionspräsidenten Jacques Delors den sogenannten „Delors-Bericht“. Im Zuge der von Deutschland angestrebten Wiedervereinigung verknüpfte laut Zeitungsberichten der damalige französische Staatspräsident François Mitterrand die Zustimmung Frankreichs zur Wiedervereinigung mit der Zustimmung des damaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl zur „Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion“, also mit der Einführung des Euros.[10] In einem Gespräch mit Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher in Paris sagte Mitterrand am 30. November 1989, zunächst müsse Europa vereinigt werden, dann erst Deutschland.[11] Er koppelte damit seine Zustimmung zur Wiedervereinigung direkt an Kohls Zusage für ein Ende der D-Mark, was seit Jahren eines der politischen Hauptziele Mitterrands war.[12] Kohl widersprach dieser Darstellung, hätte aber, wie er später in seinem Buch Aus Sorge um Europa schrieb, die gemeinsame europäische Währung für einen angemessenen Preis für die deutsche Einheit betrachtet.[13] Er stimmte dem Projekt der Einführung des Euros ohne vorherige Rücksprache mit Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer zu.
[...]
Wikipedia: Euro

Die Diskussion gab es also schon vorher und es war abzusehen, dass eine gemeinsame europäische Währung auf kurz oder lang kommen würde.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Und diese Menschen fühlen sich von der dann ganz anderen CDU unter Merkel um ihren Traum betrogen. Und sie verbinden mit der AfD die Hoffnung, dass diese doch noch ein "Zurück in die Zukunft" schafft, gesellschaftlich, währungspolitisch und wirtschaftlich den 80ern in der BRD ähnliche Zustände erreicht.
Habe ich was verpasst? Waren die 80er Jahre das Boomjahrzehnt?
Schlechter ging es der Bundesrepublik in den Merkeljahren nicht.
Und auch in den 80er Jahren war nicht alles rosig. Weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Diese Hoffnung ist natürlich nicht erfüllbar, die Welt hat sich weitergedreht.
Klingt ganz nach der Vorstellung, dass die blaue Wunderpartei nicht nur den Wirtschaftswunder der 50er Jahre, sondern auch gleich die Gesellschaft und die Welt auf die 50er Jahre zurückdreht. Man wird wohl ähnlich unzufrieden mit der Realität einer AfD in Regierungsverantwortung sein.


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AfD

05.09.2025 um 23:53
Solange die anderen Parteien eine absolute Mehrheit bilden können, besteht keine Gefahr das die AFÐ in die Koalition kommt. Im Moment sind die anderen Parteien bei 63 %.

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So objektiv wie nur möglich muss man annehmen das die AFD im ganzen nicht antidemokratisch ist.
Ich sehe das anders aber in Berlin wird darüber entschieden (oder teilweise in Bonn?) ob diese Partei als demokratische Partei eingestuft wird oder nicht. Es handelt sich dabei nicht um eine neue Nazipartei sondern, und da muss ich meiner Regierung vertrauen, um eine Partei die sehr rechts steht aber immer noch einigermaßen auf den Werten des Grundgesetzes. Ich denke das jedoch nicht.
Die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben alles so gut geregelt das es nahezu unmöglich ist das es nochmal eine Nazi Diktatur geben könnte.
Ich denke der Grund für 25% ist zu einem großen Teil die gute Beherrschung der neuen Medien durch diese Partei.
Damit kenne ich mich nicht aus und die Volsparteien anscheinend weitaus weniger als AFÐ oder in Amerika Präsident Trump.

Das alles würde ich nicht überbewerten. Sollte der Krieg in der Ukraine wirklich in absehbarer Zeit aufhören könnten die Prozente wieder sinken.
Indirekt wohl auch der andere Krieg im Nahen Osten. Ohne besorgten Moslems generell was unterstellen zu wollen, aber einige regen sich nachvollziehbarer Weise über diese Situation zunehmend auf. Ein äußerst kleiner Teil der Verteidiger von den Rechten der Palästinenser macht Äußerungen die auf manche verängstigend wirken und es leider zum geringen Teil auch sind.
Das Problem ist aber nicht das es unsoziale Äußerungen über die bisher 50 bis 100 Tausend Opfer auf palästinensischer Seite gibt sondern wie die Medien davon berichten.
Meinem Eindruck nach werden von manchen Medien die schlimmsten Äußerungen als allgemeine Meinung dargestellt.
Es mag vereinzelt gewaltbereite Menschen geben nur da bricht auch schon die Brücke im Kopf mancher AFÐ Wähler ab die nicht verstehen woher das eigentlich kommt und wie belastend das für Menschen in Deutschland ist die dort in Gaza womöglich Verwannte haben und Freunde.
Vielleicht schon Tote in der Familie. Frauen und Kinder als Zivilisten ungewollt getötet bei einem Einsatz zur Bekämpfung der Hamas.
Das ist aber ein anderes Thema, jedoch im direkten Zusammenhang wichtig zu verstehen.
Wenn man das nicht kann oder will läuft man Gefahr einfache, flache Meinungen zu übernehmen.
Eben das ist das Geschäft der AFÐ.

Das Problem ist auch was man ohne Strafen zu befürchten auf den neuen Medien posten darf.
Jeder darf anonym Posten was er will, jenachdem in welchem der neuen Medien.

Die AFÐ ist eine Bubble-Partei. Das sind diese neuen Medien auch. Darauf ausgelegt kurze emotionale, einfach zu vorstehende Meinungen zu äußern, zu verallgemeinern weils so einfach ist, und somit viele ängstliche Menschen richtung Rechts zieht. Das muss man aber auch verstehen wollen.

Ich wähle SPD, ganz sicher für den Rest meines Lebens. Was wählt meine beunruhigte Mutter ?
Leider AFD. Die ist aber garnicht rechts, nur in Frührente weil mit den Nerfen am Ende und ist viel in diesen seltsamen neuen Medien.
Mit der zu reden hat kein Sinn als hätte man ihr einfach zu verstehende Meinungen ins Gehirn ge§cĥı§eŋ . Ja doch, klar liebe ich meine Mutter. Die hat da nur ein Problem.

Sie kann die politischen Zusammenhänge, meinem Eindruck nach, nicht vollumfänglich verstehen sondern sieht nur eine Gefahr die gerade da ist und findet dann schnell diese Antwort die sie eben hat.
Wenn ich ihr versuche über mehrere Brücken etwas zu erklären bricht die Brücke im Kopf schon zusammen bevor ich fertig bin.
Alles auf kurze schnelle Dinge gedacht die vermeintlich Sicherheit geben für "deutsche", was auch immer das sein soll.
Die AFD hat jedenfalls keine Zukunft. Wäre sie Teil der Regierung müsste sie sich so verbiegen das sie unglaubwürdig werden würde. Vorgezogene Neuwahlen nach einem halben Jahr wär das Ergebniss. Das wird aber nicht passieren auch wenn sich das manche in ihrer Hasserregtheit wünschen zur befriedigung ihrer verallgemeinernden kleinen Bilder im Kopf.
Vergleichbar ist sie wohl mit der NPD. Auch nur eine Frustpartei für zurückgewannte Werte.

Die AFÐ ist keine Gefahr. Ihre simplen Argumente wären von allen einfacher zu durchschauen wenn die Medien die AFÐ nicht bewusst oder unbewusst mit ihrer Art der Berichterstattung unterstützen würde.


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AfD

06.09.2025 um 00:28
Zitat von mchomermchomer schrieb:Die Idee des Euros gab es schon lange vor der Wiedervereinigung. Und gerade im Zeitraum der Wiedervereinigung wurde das sehr konkret
das stimmt zwar. Aber ich habe die Zeit als Jugendlicher sehr intensiv miterlebt und kannte niemanden, der damals 1989/90 den Euro wollte. Aber sehr viele, die nach der D-Mark, der Westmark, der West-Knete gierten.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Haben sie nicht.
sie haben die "Wiedervereinigung" nach dem Beitrittsartikel Artikel 23 des Grundgesetzes gutgeheissen und die Politiker und Parteien, die dies voranbrachhten, gewählt. Es gab a auch die Idee einer staatliche Neukonstituierung nach Art. 146 GG.
Etwas Lektüre dazu: https://www.bpb.de/themen/deutsche-einheit/deutsche-teilung-deutsche-einheit/43813/1990-grundgesetz-oder-neue-verfassung/
Zitat von mchomermchomer schrieb:Klingt ganz nach der Vorstellung, dass die blaue Wunderpartei nicht nur den Wirtschaftswunder der 50er Jahre, sondern auch gleich die Gesellschaft und die Welt auf die 50er Jahre zurückdreht.
nicht 50er, sondern 80er. Ist natürlich ebenso unsinnig, wird so allgemein nicht gehen oder enttäuschend ausfallen.
Aber in einigen Punkten geht es eben schon.

Was man auch bedenken muss, die AfD hat zwar das Etikett "europa-feindlich", tatsächlich ist sie aber 'nur' feindlich gegenüber einem "leyen-haften" Europa bzw. feindlich einer Draghi oder Lagarde EZB.
Wenn das Klima in Europa insgesamt sich ändert, würde die AfD da sicher auf den Zug mit aufspringen. In einem Europa von Orban, Le Pen, Kickl, Meloni, Wilders würde auch eine Weidel mitspielen. Wirtschaftlich würde das keine Probleme schaffen, gesellschaftlich jedoch würde sich viel ändern können, ob zum Besseren, naja... Vielleicht gäbe es sogar wieder eine Annäherung an das UK eines Farage...


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AfD

06.09.2025 um 00:36
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Eigentlich hätte es Schwarz/blau werden müssen. Das wäre mal eine Veränderung gewesen. So wie es der Wähler eben wollte.
Nur weil zusammen genommen für die beiden Parteien mehr als 50% rauskommen heißt das nicht automatisch, dass auch alle Wähler für ein solches Bündnis wären..

siehe hier: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1393454/umfrage/umfrage-zu-einer-oeffnung-der-cdu-fuer-eine-zusammenarbeit-mit-der-afd/


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AfD

06.09.2025 um 00:51
Außerdem wie soll man sich denn einen Koalitionsvertrag zwischen AfD und CDU vorstellen, wenn die eine Partei keinen anderen Weg sieht außer dem Austritt aus der EU und die andere möchte das aber nicht?


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AfD

06.09.2025 um 07:09
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Nur weil zusammen genommen für die beiden Parteien mehr als 50% rauskommen heißt das nicht automatisch, dass auch alle Wähler für ein solches Bündnis wären..
Objektiv betrachtet verfolgen CDU und AFD ähnliche Ziele, da gibt es mehr Gemeinsamkeiten als z. B. mit den Grünen oder der SPD. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass eine AFD wesentlich kompromissbereiter gewesen wäre. SPD wirkt wie eine Bremse. Man hätte es einfach drauf ankommen lassen müssen. Mit der CDU zusammen hätte die AFD nicht alleine regieren können. Wenn es so weiter geht, wird sie irgendwann mal keinen Koalitionspartner benötigen. Das finde ich wesentlich beängstigender, als eine Koalition mit der CDU.


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AfD

06.09.2025 um 08:48
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Deshalb ist es wichtig, dass die Regierung eine Politik macht, die das Grundgesetz achtet und wertschätzt und nicht zu umgehen versucht oder gar gegen die Bevölkerung anzuwenden versucht!
Das ist halt ein Vorwurf von rechtsaussen ohne Fundament meiner Meinung. Das Grundgesetz trägt in sich ganz gut , es garantiert das friedliche miteinander unter gewissen Regeln. Das fundament kommt ins bröckeln wenn man daran rüttelt so wie zb die afd die letzten 10 Jahre oder montagsdemos zb
Man sieht schön das friedliche miteinander ist gefährdet, Probleme vermehren sich nicht nur sie multiplizieren sich . To be continued


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