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AfD

93.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Rassismus, Wahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

07.09.2025 um 12:38
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:nein, ich sprach von Kündigung des Rundfunkstaatsvertrags. Dann ist der ÖRR nicht automatisch "weg". Aber über Aufgaben und Finanzierung muss dann neu verhandelt werden.
Da gibt es nicht viel zu verhandeln. Am Ende wird es ein laues Lüftchen. Wie gesagt, es gibt da klare Spielregeln, was der ÖRR zu erfüllen hat und wie er zu finanzieren ist.
Die AfD-Vorstellungen sind mit der Realität nicht kompatibel.
Völlig gleich, wie oft Beispiele aus dem Ausland gebracht werden. Da empfehle ich, zu akzeptieren, dass z.B. Dänemark nicht Deutschland ist.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Die kann man locker an irgendwelchen Fördermassnahmen für "Demokratieprojekte" usw. wegsparen.
Es hätte aber einen enormen symbolischen Wert!
Nein. Allein diese deine Aussage ist ein deutlicher Beleg dafür, dass an Fördergeldern für Demokratieprojekte nicht gespart werden darf.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:"Wir wissen aus heutiger Sicht, dass manche Maßnahmen nicht so zwingend waren, wie wir damals dachten". Deshalb könne man über eine Amnestie nachdenken. Es müsse allerdings juristisch nachvollziehbar sein, welche Verfahren warum eingestellt würden, so Müller.
Das ist etwas anderes als dein Vorschlag. Dein Vorschlag zählt viel mehr darauf ab, dass sich die blaue Wunderpartei Zustimmung erkauft.


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AfD

07.09.2025 um 13:54
Zitat von mchomermchomer schrieb:Dein Vorschlag zählt viel mehr darauf ab, dass sich die blaue Wunderpartei Zustimmung erkauft.
1. das ist nicht mein "Vorschlag"

2. ja, darum geht es.

Mein Beitrag war eine Antwort darauf, was die AfD möglicherweise tun wird, um ihre Wähler glücklich zu machen, wenn vieles, was die AfD verspricht, nicht machbar ist und dies Frust bei ihren Wählern auslösen könnte.
Rundfunkstaatsvertrag kündigen, Corona-Bussgelder zurückzahlen, Gendern beenden, NGO-Förderung streichen sind da Beispiele. Das macht die AfD Wähler glücklich und hält sie als Wähler bei der AfD, selbst wenn diese zB. in Sachen Immigration gar nicht viel machen kann...


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07.09.2025 um 15:18
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Aber ich habe die Zeit als Jugendlicher sehr intensiv miterlebt und kannte niemanden, der damals 1989/90 den Euro wollte.
Weil es den Euro zu dem Zeitpunkt auch nicht gab. Im übrigen hatte die DM ausser einer Phase in den 80ger Jahren als sich die Republik von Ölpreissschocks erholt hatte insgesamt sogar eine höhere Inflation als der EURO. Würde man den Euro abschaffen, würde unsere Wirtschaft Baden gehen.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:sondern 80er.
Nein, das Frauenbild ist 50ger und ich weiss nicht ob die 80ger wirklich so cool waren, in der Erinnerung war früher alles besser, aber war es nicht. Die 80ger waren ein wirtschaftlich eher schwieriges Jahrzehnt und die ersten sozialen Probleme wie demographischer Wandel dräute am Horizont. Aber das konnte man noch erfolgreich ignorieren. "Die Rente ist sicher" - Norbert Blüm (1986)
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:In einem Europa von Orban, Le Pen, Kickl, Meloni, Wilders würde auch eine Weidel mitspielen.
Nein, die mögen die nicht und die Vorstellung ist schon ekelig, ein Putinist wie Orban ist sicherlich nicht als Vorbild tauglich. Deutsche Faschisten die Orban feiern, verdrängen gerne die Tatsache, das dieser in seinem Land gerne mal deutsche Unternehmen dazu zwingt, ihre ungarischen Tochtergesellschaften an Orbans Kumpels zu verhökern. Ist das so das Level an rechter Zusammenarbeit das dir vorschwebt?
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:der Euro war immer 'nur' eine Sache der Vernunft, die DM für viele eine Sache des Herzens.
Ja, in derartigen Fragen sollte die Vernunft aber auch das Maß der Dinge sein. Mit Gefühlsduselei kann man keine Währungspolitik machen.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Wenn aber die AfD mit Leuten aus der Merkel-Zeit wie Spahn zusammenarbeiten muss, wenn sie Kompromisse eingehen muss, wenn sie von der Tagespolitik erdrückt wird, dann entzaubert sie sich schnell.
Die AfD wird sehr gerne mit Parteien zusammenarbeiten, denn im Zweifel kann man diesen am eigenen Versagen die Schuld geben. Entzaubern werden sich solche Parteien nie, solange Sündenböcke existieren. Man hat auch 1933 gedacht, das sich die Nazis entzaubern werden, wenn man sie in eine Koalition mit einschließt. Das war tatsächlich das Rational hinter der Entscheidung der konservativen Parteien mit den Nazis zusammen zu arbeiten, man gab sich der Illusion hin man könne Hitler in die "Ecke drücken bis er quietscht" - Franz von Papen (1933)
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Die Verwendung zu beenden kostet nichts, würde die Wähler der AfD aber erfreuen.
Und bringt auch nichts. In keinem Land ist gendergerechte Sprache Pflicht, aber in zwei Bundesländern verboten. Bayern hat zuletzt das ändern verboten und Söder wurde zwar am Bierzelt bejubelt, aber genützt hat es langfristig nichts. Aber das ganze ist natürlich symptomatisch für die Dummheit der Rechten. Das ist Symbolpolitik die ihnen gar nichts bringt in ihrem Alltag, aber sie haben das Gefühl das es Leuten die sie nicht mögen damit schlechter geht. Höhere Erbschaftssteuer für Milliardäre um damit Milliarden für Schulen und Infrastruktur zur Verfügung haben? Werfen wir den Leuten einen Knochen hin über den sich der Dumme freut wie ein Schwein über Schlamm und dann müssen wir über zunehmende Ungleichheit nicht mehr reden.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Zahlungen an NGOs einzustellen, spart auch Geld und erfreut die AfD-Wähler.
Wie gesagt, Symbolpolitik die ihnen nichts bringt, aber Substanz will ja keiner-
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:dann wären auch Änderungen in der Migrationspolitik, in der Klimapolitik und im Umgang mit der Ukraine drin...
Wir brauchen nach wie vor Migration um dem demographischen Wandel zu begegnen und um Arbeitskräftelücken auch im unteren Lohngruppen zu füllen, aber das will der AfD-Dullie ja nicht hören.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Ich halte dies für einen von mehreren Gründen, warum die Rechtspopulisten in Dänemark massiv an Bedeutung verloren haben
Ein Grund ist auch, das die Rechten in Dänemark keine beinharten Putinisten sind, deren vornehmlich Daseinszweck in Spaltung besteht. Die Rechten in DK waren durchaus kompromissbereit und das hat ihnen am Ende den kopf gekostet. Diesen Fehler wird die AfD nicht wiederholen wollen, daher wird es keine vernünftige Realpolitik mit der AfD geben.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Wie gesagt: die große Depression unter den AfD-Anhängern wird kommen, wenn sie erstmal realisieren, dass da ganz schön viel versprochen, gelogen und fantasiert wurde.
Nein, was dann kommen wird, sehen wir in den USA, sie werden hemmungslos ihren Frust und ihren Zorn an Sündenböcken auslassen und noch mehr Hass schüren.


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07.09.2025 um 20:04
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Um nur mal wieder ein Beispiel aus unserem nörrdlichen Nachbarland zu bringen: [...] und ab 2022 wurde auf Steuerfinanzierung umgestellt,[...]
Yep, kann man machen! Naja, sollte (und kann) man nicht. Denn der ÖRR wurde aus gutem Grund als AöR konzipiert. Man wollte u.a. aus den Lehren 33-45 lernen und eben KEINEN Staatsrundfunk aufsetzen (Adenauer und seine Grundabsicht für das ZDF mal aussen vor)! Und deswegen hat man nicht nur den Rundfunkbeitrag ersonnen, man hat (aus dem Gedächtnis) sogar verboten, den ÖRR aus Steuermitteln zu finanzieren. Denn so hätte die jeweilige Regierung eben über die Mittelzuteilung die Möglichkeit, (noch mehr) Druck auf Programminhalte zu nehmen.

Wenn man nun eine Steuerfinanzierung des ÖRR einführen würde könnte man der jeweiligen NSAFDAP 2 Gefallen tun:

Der oppositionellen die Möglichkeit geben, mit Recht von einem Staatsrundfunk zu reden

Der regierenden ein Druckmittel gegen den ÖRR liefern

Beides ist nicht wirklich erstrebenswert.....


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07.09.2025 um 22:11
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Wir brauchen nach wie vor Migration um dem demographischen Wandel zu begegnen und um Arbeitskräftelücken auch im unteren Lohngruppen zu füllen, aber das will der AfD-Dullie ja nicht hören.
naja, um das in Frage zu stellen, um jedenfalls eine "Alternativlosigkeit" dieser Behauptung in Frage zu stellen, muss man nicht unbedingt "AfD-Dulli" sein. AfD-Dullis sehen genaugenommen auch keine Alternative zum ständigen Bevölkerungswachstum, wollen das nur durch mehr "deutsche Kinder" statt Immigration erreichen.

Dabei gibt es auch andere Alternativen:

- Eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre (wie in DK inzwischen beschlossen https://www.zdfheute.de/politik/ausland/rente-daenemark-renteneintrittsalter-siebzig-100.html , mit Zustimmung auch der Opposition und der Gewerkschaften! Was in dem Artikel fehlt: die Regierung hatte auch explizit für die Rente mit 70 geworben mit dem Hinweis, dass sonst mehr Immigration nötig sei, worauf das Echo aus der Bevölkerung sehr eindeutig war "Lieber länger arbeiten als mehr Migranten...")

- Mehr Digitalisierung und Automatisierung, auch in der Pflege, mehr KI, können nicht nur einfache Jobs ersetzen, sondern stellen eine Chance dar, eine Technologie-Revolution mit anzuführen https://carnegieendowment.org/research/2024/10/japans-aging-society-as-a-technological-opportunity?lang=en

- wenn Einwanderung, dann nicht ungeregelte Migration von minderwertig Qualifizierten, sondern gezielte, eng begenzte Einwanderung von internationalen Fachkräften

Eine dann eintretende Reduktion de Bevölkerung böte viele Chancen: der Wohnungsmarkt würde sich durch sinkende Nachfrage entspannen, man könnte einzelne Gebiete Deutschlands bestimmen, die "leergezogen" werden, dh. wo keine Infrastruktur mehr aufrecht erhalten werden muss, die langfristig zu Naturschutzgebieten gewandelt werden. Das spart Geld und dient dem Naturschutz. Speziell könnte man das dort machen, wo durch den Klimawandel höhere Gefahr besteht. Also zB. Flusstäler räumen


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07.09.2025 um 22:53
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Was in dem Artikel fehlt: die Regierung hatte auch explizit für die Rente mit 70 geworben mit dem Hinweis, dass sonst mehr Immigration nötig sei, worauf das Echo aus der Bevölkerung sehr eindeutig war "Lieber länger arbeiten als mehr Migranten...")
Dazu konnte ich nichts finden. Sei so gut und gib einen Link zu deiner Quelle an.
Was anders ist: Das Renteneintrittsalter ist in Dänemark an die Lebenserwartung gekoppelt. Darauf hatte die dänische Politik sich 2006 verständigt. Alle fünf Jahre wird im selben Takt erhöht. Deshalb nun die Rente mit 70 Jahren.
https://www.zdfheute.de/politik/ausland/rente-daenemark-renteneintrittsalter-siebzig-100.html
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:- Mehr Digitalisierung und Automatisierung, auch in der Pflege, mehr KI, können nicht nur einfache Jobs ersetzen, sondern stellen eine Chance dar, eine Technologie-Revolution mit anzuführen
Wartung der Automaten? Herstellung.
Ich hätte, würde ich zum Pflegefall, lieber einen Menschen, der mich betreut und keine Blechdose.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:- wenn Einwanderung, dann nicht ungeregelte Migration von minderwertig Qualifizierten, sondern gezielte, eng begenzte Einwanderung von internationalen Fachkräften
Die werden sich wahrscheinlich nicht gerade ein Land aussuchen, in dem so viele ein gesichert rassistisches Weltbild haben. Die AfD scheint mir auch wenig geeignet, da für Besserung sorgen zu können.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Eine dann eintretende Reduktion de Bevölkerung böte viele Chancen: der Wohnungsmarkt würde sich durch sinkende Nachfrage entspannen, man könnte einzelne Gebiete Deutschlands bestimmen, die "leergezogen" werden, dh. wo keine Infrastruktur mehr aufrecht erhalten werden muss, die langfristig zu Naturschutzgebieten gewandelt werden. Das spart Geld und dient dem Naturschutz. Speziell könnte man das dort machen, wo durch den Klimawandel höhere Gefahr besteht. Also zB. Flusstäler räumen
tenor


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08.09.2025 um 09:17
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:naja, um das in Frage zu stellen,
Muss man vor allem keine Ahnung haben. Fast alle Experten sind der Meinung, das Migration absolut notwendig ist.

In Ostdeutschland ist es für viele nicht vorstellbar, aber im Westen, insbesondere in wirtschaftlich erfolgreichen Städten geht ohne Migranten, insbesondere im Niedriglohnsektor gar nichts, hier würde vielleicht ein Drittel der Busse fahren und im Münchner Hauptbahnhof arbeiten fast nur Migranten in den ganzen Läden. Mit Deutschen könntest du vielleicht einen Bäcker betreiben.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:man könnte einzelne Gebiete Deutschlands bestimmen, die "leergezogen" werden,
Dafür bin ich jetzt schon. Viele Dörfer in Ostdeutschland stehen zur Hälfte leer, da wäre ich jetzt schon für eine Förderung von Umzügen in Städte und Dörfern entlang bestehender Bahnstrecken und Infrastruktur. Mittweida zum Beispiel, hat eine Hochschule, liegt verkehrsgünstig gelegen mit super Anbindung nach Chemnitz und hat ordentlich Leerstand.


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AfD

08.09.2025 um 09:38
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Viele Dörfer in Ostdeutschland stehen zur Hälfte leer, da wäre ich jetzt schon für eine Förderung von Umzügen in Städte und Dörfern entlang bestehender Bahnstrecken und Infrastruktur.
Das wird langfristig unausweichlich geschehen. Wir können uns solche Bauernhöfe außerhalb der Zivilisation nicht mehr leisten. Die Menschen gibt es einfach nicht mehr.

Gerade die soziale Infrastruktur (Gesundheit, Kultur, Gastronomie) als auch Einkauf, Arbeit etc. findet zunehmend in Städten statt. In der Nähe von Grossstädten wird es noch Dörfer geben, aber der Rest wird verschwinden.

Die AfD und Union streut den Menschen Salz in die Augen wenn sie das nicht so explizit sagen. Es ist aber ein generelles Problem der Politik im Osten.


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08.09.2025 um 10:29
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Mehr Digitalisierung und Automatisierung, auch in der Pflege
Naja..
Schön gesagt.
Will mal sehen wie solche Vorschläge aussehen


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08.09.2025 um 10:34
Zitat von emanonemanon schrieb:Die werden sich wahrscheinlich nicht gerade ein Land aussuchen, in dem so viele ein gesichert rassistisches Weltbild haben.
Zumal ich schön häufiger gehört habe, dass bei rassistische Anfeindungen nicht lang nachgefragt wird, ob jemand legal, illegal, aus beruflichen Gründen, als Geflüchteter etc. ins Land gekommen ist. In so einer feindseligen Stimmung würde ich mich auch als legal zugewanderter Ausländer nicht wohl fühlen und hätte wahrscheinlich dauernd die Sorge, dass mich jemand beschimpft oder attackiert. Ich glaube, da würde eher wenige Leute freiwillig einwandern, zumindest nicht solche, die sich das Land aussuchen können.

Dazu kommt, dass in einer zum Rassismus tendierenden Gesellschaft ja auch meistens noch andere "Randgruppen" mit Feindseligkeiten rechnen müssen. Da muss man schon sehr genau "dazu passen", um dorthin übersiedeln zu wollen.


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AfD

08.09.2025 um 11:46
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Will mal sehen wie solche Vorschläge aussehen
Du meinste kompetente Vorschläge?
Nundenn, alles was Roboter so tun, als einfachstes beispiel der saugroboter. Schonmal ein " unnötiger Arbeitsschritt " weniger.

Dazu kommen Sensoren an den Betten, Überwachungswearbles etc wo der computer erkennt was los ist .Dazu kann eine ki die datenpflege betreiben und neue Pläne erstellen.
Klingt wohl wie science fiction ist aber simpel


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08.09.2025 um 11:56
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zumal ich schön häufiger gehört habe, dass bei rassistische Anfeindungen nicht lang nachgefragt wird, ob jemand legal, illegal, aus beruflichen Gründen, als Geflüchteter etc. ins Land gekommen ist. In so einer feindseligen Stimmung würde ich mich auch als legal zugewanderter Ausländer nicht wohl fühlen und hätte wahrscheinlich dauernd die Sorge, dass mich jemand beschimpft oder attackiert. Ich glaube, da würde eher wenige Leute freiwillig einwandern, zumindest nicht solche, die sich das Land aussuchen können.
Es geht ja nichtmal nur um die Leute selbst. Wer dauerhaft Fachkräfte aus anderen Ländern anwerben will muss verstehen, dass diese nicht allein leben sondern wenn mit ihrer Familie hier her ziehen wollen.
Und wenn die Kinder dann ständig in der Schule oder auf dem Heimweg von irgendwelchen Nachwuchsnazis angehitlert werden, dann steht schnell fest wohin die Reise der Fachkräfte mit Familie geht.

Der Artikel hier ist von 2019 und die Stimmung hat sich seit dem nicht verbessert, im Gegenteil.
Andreas von Bismarck, Vorstandssprecher des Vereins „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“, bestätigt Rafaats Einschätzung. „Dass auch internationale Fachkräfte ungern nach Sachsen kommen, ist keine Sorge mehr. Es ist eine Tatsache.“ Stellen könnten oft gar nicht oder nicht mit den Wunschkandidaten besetzt werden. Von Bismarck stützt sich auf Berichte von Mitgliedern seines Vereins, der 2016 im Zuge zunehmender Fremdenfeindlichkeit gegründet wurde. Heute gehören dem Verein 70 meist mittelständische Unternehmen aus allen Branchen und Regionen an.

Bewerber hätten Bedenken, dass sie und ihre Familien nicht willkommen sein könnten. Manche sorgten sich, ihre Kinder in Sachsen zur Schule zu schicken. Der Verein erhalte auch Zuschriften von Personen, die wegen ihrer Bedenken einen Job in Sachsen abgelehnt haben. Die Betroffenen sind dabei nicht unbedingt aus dem Ausland. Auch Deutsche aus anderen Bundesländern mit Migrationshintergrund gehören dazu.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/dass-internationale-fachkrafte-ungern-nach-sachsen-kommen-ist-eine-tatsache-4658506.html

Es gibt ja auch viele Berichte von Fachkräften aus anderen Ländern die wieder weg wollen oder schon wieder weg sind, eben weil die Befürchtungen eingetreten sind.


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AfD

08.09.2025 um 11:59
@sevenheartseas

mal als sehr "high-level" Einführung:

Youtube: Roboterparadies Japan: Innovationen im ältesten Land der Welt
Roboterparadies Japan: Innovationen im ältesten Land der Welt
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@Jedimindtricks hat die konkreteren ersten Schritte genannt.

Entfernt sich aber vom Thema, denn auch die AfD folgt leider blind dem Narrativ, dass wir eine zumindest nicht sinkende Bevölkerungszahl bräuchten (will das über mehr Kinder von Deutschen erreichen).
Eine Partei, die stattdessen eine Vision hat für ein Deutschland mit beispielsweise nur noch 50 Mio Einwohnern, mit der Hälfte der Fläche Deutschlands als Naturschutzgebiet, mit Technologie, die die ganzen gering-qualifizierten Jobs übernimmt, ohne nennenwerte Migration gibt es leider nicht zur Wahl.


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AfD

08.09.2025 um 12:00
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Es gibt ja auch viele Berichte von Fachkräften aus anderen Ländern die wieder weg wollen oder schon wieder weg sind, eben weil die Befürchtungen eingetreten sind.
Ich habe mich auch vorletzte Woche mit einem meiner Kollegen unterhalten, der einen migrantischen Hintergrund hat. Er hat erzählt, dass er mit großer Sorge auf die AfD-Höhenflüge blickt, und schon häufig drüber nachdenkt, in welches andere Land er gehen könnte (er hat einen deutschen Pass, aber das ist vielleicht in Zukunft auch keine Garantie mehr, dass man bleiben darf). In einem Land mit so einer Stimmung will man vermutlich nicht bleiben, wenn die Gefahr besteht, als "nicht zugehörig" identifiziert zu werden.

Interessanterweise hat sich das Gespräch auch auf andere Kollegen ausgeweitet, die zufälligerweise mitgehört haben. Und auch andere von uns haben zugegeben, dass sie inzwischen überlegen, wohin man auswandern könnte.


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AfD

08.09.2025 um 12:06
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Dazu kommen Sensoren an den Betten, Überwachungswearbles etc wo der computer erkennt was los ist .Dazu kann eine ki die datenpflege betreiben und neue Pläne erstellen.
Klingt wohl wie science fiction ist aber simpel
Ich zweifel da sehr an der Unsetzung.
Wer in der Pflegeschule in basale Stimulation aufgepasst hat weiß das nichts Körperberührung ablöst.

Das klingt sehr dystopisch. Und als diplomierter Krankenpfleger bekomme ich da eher das Kopfschütteln.


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AfD

08.09.2025 um 12:07
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Eine Partei, die stattdessen eine Vision hat für ein Deutschland mit beispielsweise nur noch 50 Mio Einwohnern, mit der Hälfte der Fläche Deutschlands als Naturschutzgebiet, mit Technologie, die die ganzen gering-qualifizierten Jobs übernimmt, ohne nennenwerte Migration gibt es leider nicht zur Wahl.
Weil es ein Irrglaube ist zu meinen ich Tausch paar Ziffern aus und schon blühen die Landschaften.. Ob jetzt 50 oder 80 mio , die Probleme wären aktuell die gleichen Eher noch mehr im Wirtschaftsbereich
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich zweifel da sehr an der Unsetzung.
Es geht nicht um das ersetzen.sondern effizienter zu arbeiten . Kann er noch mehr Körper berühren wenn der Roboter saugt und schonmal die nächste Woche plant . Ist doch easy .

Aber ich seh schon die Skepsis an der Technik weshalb wir bald 3te Welt Land sind . Einfach weiter so


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AfD

08.09.2025 um 12:11
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Eine Partei, die stattdessen eine Vision hat für ein Deutschland mit beispielsweise nur noch 50 Mio Einwohnern, mit der Hälfte der Fläche Deutschlands als Naturschutzgebiet, mit Technologie, die die ganzen gering-qualifizierten Jobs übernimmt, ohne nennenwerte Migration gibt es leider nicht zur Wahl.
Finde ich ehrlich gesagt auch eher eine gruselige Vorstellung: eine Reduktion von 80 auf 50 Millionen Einwohner, das klingt schon sehr nach einer Mischung aus Zwangs-Abschiebung, Geburtenkontrolle, Euthanasie und noch Schlimmerem. Würde man eine derartige Einwohnerreduktion auf "natürlichem Wege" erreichen wollen, z.B. durch eine Einkind-Politik wie ehemals in China, dann hätte das einen massiven Überhang an Rentnern zufolge, was ja anscheinend auch wieder nicht gewünscht ist.

Und ehrlich gesagt, ein Land ohne nennenswerte Migration finde ich persönlich auch eintönig, langweilig, monokulturell. Ich weiß, manche finden das anscheinend super, aber ich bin das nicht gewöhnt und könnte mich da auch nicht mehr dran gewöhnen


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08.09.2025 um 12:14
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und ehrlich gesagt, ein Land ohne nennenswerte Migration finde ich persönlich auch eintönig, langweilig, monokulturell.
Auch bei 50 mio Einwohner bräuchten wir migration weil wir auch in diesem System " zu alt " werden .
Den demografischen Effekt kann ich nicht austricksen auch wenn der nächste von 50 auf 30 sinken will


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08.09.2025 um 12:51
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Entfernt sich aber vom Thema, denn auch die AfD folgt leider blind dem Narrativ, dass wir eine zumindest nicht sinkende Bevölkerungszahl bräuchten (will das über mehr Kinder von Deutschen erreichen).
Aber du wählst auf gar keinen Fall die AfD, richtig?
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich zweifel da sehr an der Unsetzung.
Wer in der Pflegeschule in basale Stimulation aufgepasst hat weiß das nichts Körperberührung ablöst.
In einem Deutschland, in dem schon Murat und Ali zu blanker Panik führen, das Faxgerät State of the Art ist und alles Neue erst mal schlecht ist, sind Pflege mit Roboter, KI und Co. vollkommen illusorisch.
Zumal das alles in YouTube-Clips schön und toll wirkt, aber richtige Pflege kann und wird noch sehr lange nur von echten Menschen gemacht werden können.


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AfD

08.09.2025 um 12:52
Zitat von martenotmartenot schrieb:eine Reduktion von 80 auf 50 Millionen Einwohner, das klingt schon sehr nach einer Mischung aus Zwangs-Abschiebung, Geburtenkontrolle, Euthanasie und noch Schlimmerem.
nein, das hat mit alledem nichts zu tun.

Wenn man eine Netto-Null-Zu/Abwanderung annimmt und sowohl die derzeitige Lebenserwartung wie die derzeitige altersabängige Geburtenrate als fix annimmt, würde sich die Bevölkerung Deutschlands bis etwa 2050 auf diesen Wert verringern.
In den 2030/40ern wird es eine hohe Sterberate ganz natürlicherweise geben, weil dann der Geburtenpeak vor dem Pillenknick ins natürliche Sterbealter kommt. Sowohl in West wie Ost lag das Maximum der Geburten im Jahr 1964 (zusammen 1 357 304 Gebuten) und fiel dann rapide ab.
Ein "Deutschland mit 50 Mio Einwohnern" wäre die logische Konsequenz, wenn "alles so bleibt wie es ist", also die rein lineare Extrapolation ohne Annahme von Migration.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Auch bei 50 mio Einwohner bräuchten wir migration weil wir auch in diesem System " zu alt " werden .
Den demografischen Effekt kann ich nicht austricksen auch wenn der nächste von 50 auf 30 sinken will
Jein, da die Geburtenziffer zu niedrig ist, um die Bevölkerungszahl zu halten, würde dann in der Tat bei Annahme einer weiter fixen Lebenserwartung und Geburtenrate als altersabhängigen Funktion die Bevölkerung weiter schrumpfen, aber viel langsamer. Von 80 auf 50 Mio Einwohner würde Deutschland in rund 25 Jahren schrumpfen (weil eben die geburtenstarken Jahrgänge aus den späten 1950/ frühen 60er Jahren da wegsterben), von 50 auf 30 Mio würde es dann aber weitere 50-60 Jahre dauern. Und was in 80 Jahren von jetzt sein wird, das ist sowieso zu weit in die Zukunft gedacht und extrapoliert. Da werden die jetzt gerade Geborenen im Sterbealter sein!
Zitat von martenotmartenot schrieb:ein Land ohne nennenswerte Migration finde ich persönlich auch eintönig, langweilig, monokulturell
nun, Annahme dafür ist ja nur Netto-Null-Zu/Abwanderung, nicht Null-Wanderung. Austauschstudenten, Gastwissenschaftler, Expats, ausländische Ehepartner von Deutschen und sowieso freizügigkeitsberechtigte Europäer gäbe es ja immer.


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