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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

18.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Koran, Gottesleugner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 12:13
@derneue

ja aber ist er sein Sohn? also ist ja Gott der Vater von allen Menschen dann, oder wie soll ich das verstehen was du da sagst?

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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 12:20
Wenn Jesus von Gott spricht, dann spricht er von einem Du, einer Person, die ihm vertraut ist. Diese vertraute Person hat für Jesus einen Namen. Er sagt Abba. Mit dem Wort Abba (auf deutsch: Papa), spricht ein Kleinkind seinen Vater an. Jesus fühlt sich bei Gott so sicher und geborgen, wie ein Kleinkind auf den Armen der Mutter oder des Vaters. Einmal, als die Jünger ihn fragen, wie sie beten sollen, sagt er zu ihnen: „Wenn ihr betet, so sprecht: Abba (Papa) unser ...“ (Lk 11,2). Es ist das Anliegen Jesu, uns mit seinem und unserem Vater bekannt zu machen. Er betet am Ende seines irdischen Wirkens: „Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin (Joh 17,26). Jesus möchte uns also sagen:Gott ist wie ein idealer Vater, wie eine ideale Mutter. Wie ist dieser Vater?
Genau das ist es Danke @derneue die meisten alten shriften sind in Metaphern geschrieben auch im Koran ist das so und das darf man nicht wort Wörtlich Übernehmen das spielt eine große Rolle !!


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 12:20
Ja ist er, er ist DER Sohn.

Wir sind alle Kinder Gottes aber Jesus ist es auf eine andere Art.
Jesus ist der Mittler zwischen Menschen und Gott. Und Jesus war auch schon immer da. Jesus hat natürlich auch sehr viel Erfahrung mit der Liebe Gottes. Durch Jesu Worte will er diese Liebe den Menschen veranschaulichen.

Er ist das Abbild Gottes. Adam war auch das Abbild Gottes aber nur Physisch. Jesus ist es aber auch Seelisch wenn man das so sagen kann. Er trägt beide Seiten Gottes.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 12:22
@vonarabien

Genau das ist es

was ist was?^^


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 12:26
Der Geist in Jesus ist Gott, wie auch in jeden Menschen der gleiche Geist ist.
Erkenntnis hat folgende Bedingung, der Betrachter benötigt einen Weg zum Objekt, sonst kann er es nicht anschauen.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 12:27
Das Gottt in jesus augen und in unsren augen wie ein vater ``


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 12:44
Gott ist der Vater aller Menschen, so sind wir alle seine Söhne und Töchter, also seine Kinder. Er sorgt für uns, Er lässt wachsen die Früchte des Feldes, gibt uns was wir zum Leben nötig haben, beschenkt uns, vergibt uns, erhält uns, heilt uns, liebt uns. So wie ein Vater für seine Kinder sorgt und sie liebt, so ist Gott zu uns Menschen, eben wie ein Vater. Er, Gott, ist der Vater im Himmel. Abba, Allah.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 16:27
@m_ember
Ja, ja .. Jesus hat das gesagt und jenes gesagt.. eins ist doch 100% sicher! die Bibel die im Umlauf ist, ist nicht original. Selbst Computer Erforschungen haben ergeben, dass die Texte nicht von einer Person gestammt haben könnte, also eine objektive Beurteilung und von den Amerikanern durchgeführt! Das gleiche kann man dem Koran nicht vorwerfen!
Fakt ist doch, das was im neuen Testament steht muss auch mit dem alten Testament vereinbar sein, sonst ist es verfälcht! das Jesus Sohn Gottes sein könnte ist ein Widerspruch zum alten Testament! und daher unwahr.
Wer hat die Bibel übersetz? wann wurde sie als erstes übersetzt?.. was ist mit Weihnachten (Weihnachtsbaum, Kerzen, der 25. Dezember..)? oder Ostern? haben diese Gebräusche was mit dem Christentum zu tun, mit Sicherheit nicht!
wenn also schon die wichtigsten Feiertage die die Christen feiern, nichts mit ihm zu tun haben, wie kann man dann noch Sicher gehen, ob die anderen Sachen so stimmen und ob das Jesus in Wahrheit es auch so gesagt hat?


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 16:31
Hallo al-chidr,

zu Deinem Beitrag vom 19.10. um 23:09 in „der Koran hat ..“

Ich finde es schon sehr seltsam, “das koranische und damit islamische Prinzip“, wie Du es nennst und
dass das “ islamische Gesetz sich schrittweise in den 22/23 Jahren Offenbarungszeit entwickelte.“

Mohammed wäre doch sicher in der Lage gewesen, die Gesetze in kurzer Zeit zu empfangen und nicht in 22/23 Jahren immer mal wieder etwas und dann auch noch etwas sich veränderndes .

Mose hat das Gesetz, die zehn Gebote auf einmal bekommen, das heißt, in den 40 Tagen auf dem Berg Horeb, auf dem Gott zu ihm gesprochen hat (siehe 2. Mose 20).

Komisch finde ich auch, dass Allah nach dem, was Du geschrieben hast, Mohammed nicht alles sagte und die Möglichkeit belies, dass die Muslime “ daraus Erkenntnisse ziehen, wie sie selbst Recht entwickeln können/müssen“.

Warum lässt Allah den Muslimen so viel Freiheit in der „Entwicklung“ von Erkenntnissen“, wo doch ansonsten viele Kleinigkeiten geregelt sind ?

Du schreibst weiter:

“Die Idee der schrittweisen Umsetzung, der Politik der kleinen Schritte, ist im Islam auf der Grundlage dieses Prinzip bei der Offenbarung des göttlichen Rechts verankert.

Nur Muslime welche die Grundprinzipien der Rechtsfindung und Anwendung ignorieren, gehen von einem starren Rechtsverständnis aus.“


Ich verstehe das so, dass die Muslime Allahs Gesetze so interpretieren und schrittweise so umsetzen können“, wie es gerade in die Zeit passt. Diesen Eindruck kann man auch aus Deinen Beiträgen bekommen.
Dass Du allerdings so mit biblischen Texten umgehst, halte ich für bibelgemäß.

Du schreibst von „rechtlicher Bedeutung aufgehoben“ und weiter „sind aber noch von rechtlicher Bedeutung“. Wer soll sich da, außer einigen, die dieses jonglieren mit Geboten können, noch auskennen ?

Wer hat bestimmt, „dass ein Vers keine allgemeine Bedeutung mehr“ hat ?

Wer von den einfachen und unstudierten Muslimen soll da noch klar kommen mit aufgehobenen Versen, in denen trotzdem noch eine „rechtliche Bedeutung“ steckt ?

Ein wahres Verwirrspiel in ,meinen Augen, so dass der einfache Muslim völlig dem Hodscha und seiner Interpretation ausgeliefert ist.


Dass ein Muslim zehn Feinden gegenüber bestehen kann und auf der gleichen Seite gegenüber zwei Feinden bestehen kann, verstehe ich nicht.
Ich denke, der Koran wurde durch Uthmann aus sieben vorhandenen zu einem „koordiniert“, wieso dann zweierlei Aussagen „auf der gleichen Seite“?

Deine weiteren Ausführungen finde ich katastrophal, was sich da angeblich Allah und die Ausleger des Koran einfallen ließen:

Es gibt Verse die in ihrer rechtlichen Bedeutung aufgehoben, meistens aber nur eingeschränkt wurden.
Damit zeigt uns Allah, der beste aller Lehrer, dass sich die Scharia immer und überall erst entwickeln muss und kein starres Gebilde ist.
Wir können anhand dieser Verse nachvollziehen, wie es zu den endgültigen Rechtsbestimmungen gekommen ist


Es tut mir leid, doch ich finde sowohl den Koran, als auch Deine (in Ehren gehaltenen) Bemühungen über den Koran zu informieren, eine einzige Katastrophe und ein herumeiern um den heißen Brei.

Jede Schule kann es sich wohl so erklären, wie sie es will.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 16:47
@hannns

Das ist Teil deines Weges.

Die Bezeichnung Sohn ist in der fleischlichen Inkarnation begründet, der Geist von Jesus ist Gott, du kannst ja mal versuchen, dies mit den Koran zu widerlegen.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 16:47
@ al-chidr,

schön, dass Du mit Deiner Post vom 19.10. um 23.48 Uhr mich angesprochen hast, dass ich für Dich Irregeleiteten beten darf.

Ich werde das tun !

Es wäre schön, wenn Du mal Deine Praxis aus dem Koran, mit biblischen Texten nicht so einsetzen würdest. Nimm sie einfach mal so, wie sie dastehen.

Zum Beispiel:
Jesus sagt, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass niemand zu Gott kommen kann, außer durch ihn.
Denn nur Jesus ist die Versöhnung für unsere Sünden.

<b< 1 Johannes 2
2: Und derselbe ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren sondern auch für die der ganzen Welt.
und

1 Johannes 4
10: Darin steht die Liebe: nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.

Man muss doch da nichts interpretieren und in ein Schema pressen.

Du könntest Dir in aller Ruhe überlegen und in die Stille gehen, ob das nicht doch so sein könnte.
Wie wäre es, wenn Du diese Gedanken für einige Tage, auch im Gebet zu Gott bewegen würdest und nicht gleich versuchen würdest, aus Deinem reichen islamischen Fundus zu kontern ???


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 16:56
sailor
Zitat von sailorsailor schrieb:Gott ist der Vater aller Menschen, so sind wir alle seine Söhne und Töchter, also seine Kinder. Er sorgt für uns, Er lässt wachsen die Früchte des Feldes, gibt uns was wir zum Leben nötig haben, beschenkt uns, vergibt uns, erhält uns, heilt uns, liebt uns. So wie ein Vater für seine Kinder sorgt und sie liebt, so ist Gott zu uns Menschen, eben wie ein Vater. Er, Gott, ist der Vater im Himmel. Abba, Allah.
und was ist mit den armen Kindern die in Kriegen sterben und an nahrungmangel während wir hier in europa und die bäuche vollschlagen? hat Gott diese Kinder nicht lieb weil sie vielleicht schwarz sind?


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 18:49
Hallo hannns,

Zu Deinem Beitrag vom 21.10. um 00.10 Uhr

Ich habe den Eindruck, dass Du keine Ahnung hast.
Du schreibst von einem „Apfel“. In keiner Bibel steht von einem Apfel, sondern von einer „verbotenen Frucht“. Das zeigt doch, dass Du nur nachplapperst und die Bibel selbst nicht kennst – oder auch nicht kennen willst, damit Du Deine Vorurteile behalten kannst.

Du kennst nicht den Unterschied zwischen dem Alten Testament und dem Neuen. Gott hat den alten Bund mit Abraham und Mose durch Jesus erneuert.

Dazwischen hat sich einiges verändert und zwar das Wesentliche:
Wir können jetzt durch die Gnade, die durch Jesus erwirkt wurde, mit Gott versöhnt werden und werden ohne eigene Werke und Verdienste gerecht.

Nun zum AT und NT:

Lies bitte mal die Prophetie auf Jesus in Jesaja.

Prophetie
Jesaja 53
4: Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5: Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6: Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
7: Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut.
8: Er aber ist aus Angst und Gericht genommen; wer will seines Lebens Länge ausreden? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er um die Missetat meines Volkes geplagt war.
9: Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei Reichen, da er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat noch Betrug in seinem Munde gewesen ist.
10: Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Samen haben und in die Länge leben, und des HERRN Vornehmen wird durch seine Hand fortgehen.
11: Darum, dass seine Seele gearbeitet hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben.
Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt ihre Sünden.
12: Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, darum dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er vieler Sünde getragen hat und für die Übeltäter gebeten.

Die Erfüllung steht in den Evangelien.

Wenn Du das Leben Jesu aus den Evangelien kennst, kannst Du unschwer feststellen, dass diese Prophetie sich bei Jesus erfüllt hat.





Es gibt noch mehrere. Nur noch:

[B]Prophetie in Sacharja 9
9: Aber du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm, und reitet auf einem Esel und auf einem jungen Füllen der Eselin.

[B]Erfüllung in Johannes 12
15: "Fürchte dich nicht du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, reitend auf einem Eselsfüllen."
16: Solches verstanden seine Jünger zuvor nicht; sondern da Jesus verklärt ward, da dachten sie daran, dass solches von ihm geschrieben war und sie solches ihm getan hatten.


[B]Prophetie in Micha 5
2: [1] Und du Bethlehem Ephrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir kommen, der in Israel HERR sei, welches Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.

[B]Erfüllung: Matthäus 2
1: Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen:
2: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.
3: Da das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm das ganze Jerusalem.
4: Und ließ versammeln alle Hohenpriester und Schriftgelehrten unter dem Volk und erforschte von ihnen, wo Christus sollte geboren werden.
5: Und sie sagten ihm: Zu Bethlehem im jüdischen Lande; denn also steht geschrieben durch den Propheten:
6: "Und du Bethlehem im jüdischen Lande bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Juda's; denn aus dir soll mir kommen der Herzog, der über mein Volk Israel ein HERR sei."


Aufgrund der Prophetie in Micha 5 wurden die Weisen nach Bethlehem, dem Geburtsort Jesu geschickt und sie fanden ihn, „in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen“.

Ja, es gibt nur einen Gott und das ist der Gott des Alten und Neuen Testamentes.
Er hat die Welt geschaffen und Jesus war bereits dabei (Siehe Johannes 1).


Lukas 10
18: Er sprach aber zu ihnen: Ich sah wohl den Satanas vom Himmel fallen als einen Blitz.
Wenn Jesus das gesehen hat, war er doch bereits vorher bei Gott.

Johannes 8
58: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ehe Abraham ward, bin ich.

Es gibt noch weitere Hinweise und Erfüllungen, auch die Bestätigung von Gott direkt, dass Jesus sein Sohn ist. Diese Bestätigung hörten auch andere Menschen, weshalb die Leugnung im Koran nicht zutreffen kann.

Mohammed war nämlich nicht dabei, als Gott dies sagte und er hatte es wohl auch nicht erfahren – oder wollte es nicht wahrhaben, wobei sich heutzutage viele Muslime aus diesem Grunde als seine „wahren Jünger“ beweisen.

Wenn Du mehr wissen möchtest, kannst Du dies als PN an mich schicken, denn vieles wurde schon mehrmals im Forum geschrieben, von mir und anderen, doch es kommen immer mal wieder dieselben Fragen und Vorhalte.[/b][/b][/b][/b]



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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 19:04
"""Eines verwundert mich: Muslime zweifeln die Authenzität der Evangelien an weil sich keine Originale mehr finden lassen und die ältesten Handschriften auf 30 -65 Jahre nach dem Ableben Jesu datiert werden"""


Die älteste Handschrift ist ein zudem zur Hälfte unkenntlicher Fetzen aus dem Johannesevangelium, danach gibt es erst wieder Handschriften ab ca. 100 bis 120 nach Christus.
Aber das ist nicht entscheidend. Entscheidens ist, dass es keine Überlieferungstradition der Bibel gibt. Die Evangelien haben auch keinen mündlichen Charakter, wenn dann wurden ohnehin nur die Inhalte sinngemäß weitertradiert und/oder notiert

"""Nun scheint das beim Koran aber nicht anders zu sein. Wird da dann nicht mit einem Doppelmaßstab gemessen?"""


Die Handschriften welche im Jemen gefunden werden, sollen zwischen frühestens 50 und 100 nach dem Tod des Propheten zu datieren sein. es handelt sich hier aber nicht nur um Fetzen, sondern um sehr viele längere Auszüge.

Aber wie gesagt - Das ist nicht entscheidend, auch wenn es Handschriften 5 Jahre nach dem Tod des Propheten gäbe, würden Gegner sagen, dass sie verfälscht sein könnten. Handschriften sind leichter verfälschbar als mündliche Zeugnisse - unter der Vorraussetzung, dass es genug Tradenten und Zeugen gibt wie dies bei der Koranüberlieferung der Fall war - abgesehen davon dass er als Stütze auch schriftlicfh notiert wurde. Aber die mündliche Überlieferung spielte in den ersten Generationen eine größere Rolle, sie ist bis heute sehr wichtig!




"""Erschwerend kommt auch noch hinzu dass die Evangelien keinen Anspruch auf Verbaloffenbarung Gottes erheben und somit die sinngemäße Wiedergabe der Lehre Jesu im Vordergrund steht, es wäre folglich nicht wesentlich ob jeder Ausspruch Jesu bis in kleinste Detail, wortgetreu wiedergegeben wurde, weil es ja um den sinngemäßen Inhalt geht"""



Das sehe ich gaaanz anders. Gerade bei den theologischen Fragen um den Status Jesu reicht mitunter die Verdrehung eines Wortes oder von ein paar Buchstaben, um komplett andere theologische Inhalte zu vermutteln.

Außerdem ist griechisch die Sprache der Evangelien, Aramäisch war aber die Sprache Jesu. Prophetisch Rede kann unmöglich komplett richtig in eine andere Sprache übertragen werden.



"""Der Koran hingegen erhebt den Anspruch darauf Wort für Wort von Gott offenbart worden zu sein, dann wäre die kleinste Wortänderung fatal. Und deshalb frage ich ja auch so provozierend nach einem Beweis dass der Koran 100%ig sicher überliefert wurde. Denn, ganz ehrlich: Ich zweifle an der mündlichen Überlieferung des Korans. Das ist so wie wenn man stille Post spielt"""


Du kannst daran zweifeln, das ist legitim und deine Sache
Aber wie "stille Post" war das ganz bestimmt nicht


BekChris@


"""Ich finde es schon sehr seltsam, “das koranische und damit islamische Prinzip“, wie Du es nennst und
dass das “ islamische Gesetz sich schrittweise in den 22/23 Jahren Offenbarungszeit entwickelte.“
Mohammed wäre doch sicher in der Lage gewesen, die Gesetze in kurzer Zeit zu empfangen und nicht in 22/23 Jahren immer mal wieder etwas und dann auch noch etwas sich veränderndes"""



Das Leben ist dynamisch, dem trägt der Koran Rechnung. Wäre alles auf einmal gekommen, hätte es nicht die Möglichkeiten gegeben, dass die Gefährtend es Prophethen MIT der Offenbarung lernen - learning by doing lässt Inhalte besser verinnerlichen


"Mose hat das Gesetz, die zehn Gebote auf einmal bekommen, das heißt, in den 40 Tagen auf dem Berg Horeb, auf dem Gott zu ihm gesprochen hat (siehe 2. Mose 20)"


Ja stimmt - worin besteht der Widerspruch, zumal es sich da nur um eine Art Grundgesetz handelte?


"""Komisch finde ich auch, dass Allah nach dem, was Du geschrieben hast, Mohammed nicht alles sagte und die Möglichkeit belies, dass die Muslime “ daraus Erkenntnisse ziehen, wie sie selbst Recht entwickeln können/müssen“.
Warum lässt Allah den Muslimen so viel Freiheit in der „Entwicklung“ von Erkenntnissen“, wo doch ansonsten viele Kleinigkeiten geregelt sind ?"""


Weil wir Menschen uns nicht dem Fatalismus hingeben sollen, sondern selbst unseren Hintern bewegen sollen. Wir sind dafür geschaffen, Gott mit unserem ganzen Wesen zu dienen



"""Du schreibst weiter:
Die Idee der schrittweisen Umsetzung, der Politik der kleinen Schritte, ist im Islam auf der Grundlage dieses Prinzip bei der Offenbarung des göttlichen Rechts verankert.
Nur Muslime welche die Grundprinzipien der Rechtsfindung und Anwendung ignorieren, gehen von einem starren Rechtsverständnis aus"""

"""Ich verstehe das so, dass die Muslime Allahs Gesetze so interpretieren und schrittweise so umsetzen können“, wie es gerade in die Zeit passt. Diesen Eindruck kann man auch aus Deinen Beiträgen bekommen"""



Nein das islamische Recht unterscheidet klare Pflichten und Verbote und "verhandelbare" Gesetze.
Die 5 Pflichten oder die bekannten Verbote sind nicht verhandelbar, viele Einzelfragen sind Auslegungssache
Wann das Gesetz umgesetzt wird, hängt natürlich AUCH von äußeren Umständen ab. Das islamische Gesetz war bis ins 20. jahrhundert nie weltfremd

Der Prophet sagte sinngemäß: "Das Erlaubte ist klar, das Verbote ist klar, und was dazwischen ist ist mehrdeutig/nicht eindeutig. Dann befragt euer Herz"

Er stimmte einem in den Jemen entsandten Richter unter den Gefährten zu, dass er zuerst nach dem Koran, dann nach der Sunna und schließlich nach seinem eigenen Rechtsempfinden Recht sprechen solle



"""Du schreibst von „rechtlicher Bedeutung aufgehoben“ und weiter „sind aber noch von rechtlicher Bedeutung“. Wer soll sich da, außer einigen, die dieses jonglieren mit Geboten können, noch auskennen ?
Wer hat bestimmt, „dass ein Vers keine allgemeine Bedeutung mehr“ hat ?
Wer von den einfachen und unstudierten Muslimen soll da noch klar kommen mit aufgehobenen Versen, in denen trotzdem noch eine „rechtliche Bedeutung“ steckt ?
Ein wahres Verwirrspiel in ,meinen Augen, so dass der einfache Muslim völlig dem Hodscha und seiner Interpretation ausgeliefert ist"""



Man kann den Koran auch alleine lesen, aber natürlich braucht man einen Lehrer, wenn man sich mit dem Thema "Recht im Koran" genauer beschäftigen will.

Was dagegen Glaubensfragen betrifft, kann sich jeder selbst im Koran erarrbeiten. Das ist auch sein Hauptzweck. Er beschäftigt sich weniger damit, wie man im Einzelnen Gesetze umsetzen muss, sondern um die übergeordnete Idee. Daher sind Angaben über die Scharia im Koran immer bruchstückhaft.

Die praktische Umsetzung hat uns im Wesentlichen der Prophet s.a.s. gelehrt


"""Dass ein Muslim zehn Feinden gegenüber bestehen kann und auf der gleichen Seite gegenüber zwei Feinden bestehen kann, verstehe ich nicht.
Ich denke, der Koran wurde durch Uthmann aus sieben vorhandenen zu einem „koordiniert“, wieso dann zweierlei Aussagen „auf der gleichen Seite“?"""



Um nachvollziehen zu können, welche Erleichterungen uns Allah schenkt



"""Deine weiteren Ausführungen finde ich katastrophal, was sich da angeblich Allah und die Ausleger des Koran einfallen ließen:

Es gibt Verse die in ihrer rechtlichen Bedeutung aufgehoben, meistens aber nur eingeschränkt wurden.
Damit zeigt uns Allah, der beste aller Lehrer, dass sich die Scharia immer und überall erst entwickeln muss und kein starres Gebilde ist.
Wir können anhand dieser Verse nachvollziehen, wie es zu den endgültigen Rechtsbestimmungen gekommen ist

Es tut mir leid, doch ich finde sowohl den Koran, als auch Deine (in Ehren gehaltenen) Bemühungen über den Koran zu informieren, eine einzige Katastrophe und ein herumeiern um den heißen Brei"""


Dein überlegenes Getue schön und gut - aber wo ist hier ein Argument :D
versteckt ???


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

21.10.2007 um 19:30
Hallo allislam,

Deine Nachricht vom 21.10. 00.31 Uhr an mich:

Siehst Du, bereits die Mekkaner hatten dies Mohammed oft gesagt , dass sie ihm nicht glauben.
Sie wurden wohl erst durch die Gewalt des Mohammed und seiner Krieger „rechtgeleitet“.
So hat doch Mohammed seinen Glauben verbreitet und nicht wie Jesus, der voll Liebe, Sanftmut, Freundlichkeit und Barmherzigkeit war und uns damit das „Wesen“ Gottes gezeigt hat.
Von diesem Wesen war Mohammed nicht beseelt, obwohl er ca. 600 Jahre nach Christus gelebt hat und es hätte wissen können.

Komisch: „Was ein Imam mal gesagt hat“ scheint Dir wichtiger zu sein, als was Jesus, der Messias, der von der Thora erleuchtet war, gesagt hat.
Koran 3
46: Er wird schon in der Wiege und auch im Mannesalter zu den Menschen reden, und wird ein frommer Mann sein.
47: Maria erwiderte: Wie soll ich einen Sohn gebären, da mich ja kein Mann berührt? Der Engel antwortete: Gott schafft, was und wie er will. Wenn er eine Sache beschlossen hat und spricht: "Es werde", so ist es.
48: Er wird ihn (Isa) auch in der Schrift und Erkenntnis unterweisen, in der Thora und dem Evangelium
49: und ihn zu den Kindern Israels senden, sagend: Ich komme zu euch mit Zeichen von eurem Herrn. Ich will euch aus Ton die Gestalt eines Vogels machen und ihn anhauchen, und er soll, mit dem Willen Gottes, ein lebendiger Vogel werden. <b< Die Blinden und die Aussätzigen will ich heilen, und mit dem Willen Gottes Tote lebendig machen, und euch sagen, was ihr esst und sonst vornehmt in euren Häusern. Dies alles wird euch ein Zeichen sein, wenn ihr nur gläubig seid.
50: Ich bestätige die Thora, die ihr vor mir erhalten habt, erlaube aber einiges, was euch sonst verboten ist. Ich komme zu euch mit Zeichen von eurem Herrn.

Jesus hat die Thora bestätigt und er ist derjenige, der sie erfüllt hat.

Lies bitte auch meine Post von heute um 18.49 Uhr im Forum, wo ich Prophetien auf Jesus und deren Erfüllung schrieb,

Bereits auf den ersten Seiten der Thora steht, „Lasset uns Menschen machen“. Da Gott sonst keine Selbstgespräche führt, muss jemand anderes dabei gewesen sein.
Johannes bezeugt es im Johannesevangelium 1, dass Jesus, das „Wort“ Gottes war und dass alles durch ihn erschaffen wurde. Johannes übrigens war drei Jahre als Jünger mit Jesus gewesen.

Hat nicht Gott, ohne zutun eines Mannes durch seinen Geist in der Jungfrau Maria Jesus „gezeugt“ ?


Koran 19
17: und sich verschleierte, da sandten wir ihr unseren Geist in der Gestalt eines schöngebildeten Mannes.
18: Sie sagte: Ich nehme aus Furcht vor dir meine Zuflucht zu dem Allbarmherzigen; wenn auch du ihn fürchtest, dann nähere dich mir nicht.
19: Er aber erwiderte: Ich bin von deinem Herrn gesandt, dir einen heiligen Sohn zu geben.
20: Sie aber antwortete: Wie kann mir ein Sohn werden, da mich ja kein Mann berührt, und ich auch keine Hure bin?
21: Er aber erwiderte: Es wird dennoch so sein; denn dein Herr spricht: Das ist mir ein Leichtes. Wir machen ihn (diesen Sohn) zu einem Wunderzeichen für die Menschen, und er sei ein Beweis unserer Barmherzigkeit. So ist die Sache fest beschlossen.

Wenn also Jesus durch Gottes Geist (ruch) gezeugt wurde, hat er doch göttliche „Natur“ (DNA ?) in sich.

Koran 19
27: Sie kam nun mit dem Kinde, es in ihren Armen tragend, zu ihrem Volk, welches sagte: O Maria, du hast eine sonderbare Tat begangen!
28: O Schwester Aarons, (Hier ist ein Fehler: Maria war nicht die Schwester Aarons, der ein Bruder von Mose war!)dein Vater war wahrlich kein schlechter Mann, und auch deine Mutter war keine Hure.
29: Da zeigte sie auf das Kind hin, damit es rede; worauf die Leute sagten: Wie, sollen wir mit einem Kind in der Wiege reden?
30: Das Kind aber begann zu sagen: [B]Wahrlich, ich bin der Diener Gottes, er gab mir die Schrift und bestimmte mich zum Propheten.
31: Er gab mir seinen Segen, wo ich auch sei, und er befahl mir, das Gebet zu verrichten und Almosen zu geben, solange wie ich lebe,
32: und liebevoll gegen meine Mutter zu sein. Er machte keinen elenden Hochmütigen aus mir.
33: Friede komme über den Tag meiner Geburt und meines Todes und über den Tag, an welchem ich wieder zum Leben auferweckt werde. Jesus ist vom Tode auferweckt worden und ist in den Himmel aufgefahren und wird „wiederkommen, zu richten die Lebenden und die Toten“
34: Das ist nun Jesus, der Sohn der Maria, das Wort der Wahrheit, das sie bezweifeln.

[B] Jesus sagt von sich in Johannes 14
6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.[/b][/b]



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21.10.2007 um 19:34
Wir können jetzt durch die Gnade, die durch Jesus erwirkt wurde, mit Gott versöhnt werden und werden ohne eigene Werke und Verdienste gerecht.



Lies bitte mal die Prophetie auf Jesus in Jesaja.

Prophetie
Jesaja 53, 4 - 12

1. Ich als Laie meine hier eine Reihe von Sprecherwechseln zu erkennen

1 - 6: Wir = Jesaja/der Sprecher und seine Zeitgenossen, ein Kollektiv in der Zukunft?
Erzählperspektive: Rückschau ("Wir waren in der Irre ....")
7 - 9: 3. Person erzählt über den Nämlichen im Passiv ("Er wurde gemartert"), Erzählperspektive: Rüchschau
10: 3. Person, Erzähperspektive: In der Gegenwart wird über die Zukunft gesprochen
11/12: Gott (?) spricht in der Ichform aus der Gegenwart über die zukünftige Belohnung des Nämlichen

2. Der Inhalt passt nur ganz grob ins Schema der Evangelien- Heilslehre


-> Das ist wohl eine für die Auslegung sehr komlizierte Stelle



"""Mohammed war nämlich nicht dabei, als Gott dies sagte und er hatte es wohl auch nicht erfahren – oder wollte es nicht wahrhaben, wobei sich heutzutage viele Muslime aus diesem Grunde als seine „wahren Jünger“ beweisen"""


Ja das sagt der Koran auch! "DU warst nicht dabei, als dies und jenes passierte"
Darum kann es nur Offenbarung sein ;)

Du behauptest jetzt natürlich, dass er abgeschrieben und umgetextet hat


Ist eben Glaubenssache ...


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21.10.2007 um 21:24
Hallo Abendländer

Auf Deine Frage vom 21.10. um 01.18 Uhr kann ich Dir mitteilen, dass es im Forum mal geschrieben wurde, dass beim Tode von Mohammed sieben Korane vorhanden waren. Ein Uthmann habe diese sieben dann zu einem Koran zusammengefasst, wobei er für die jeweiligen Passagen auch Ohrenzeugen befragt habe. Die sieben Originale seien aber danach vernichtet worden, weshalb es heute nur einen Koran gäbe. Deshalb kann es über den Koran keine Diskussionen mehr geben.

So stand es bisher unwidersprochen im Forum.


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21.10.2007 um 21:44
Auf Deine Frage vom 21.10. um 01.18 Uhr kann ich Dir mitteilen, dass es im Forum mal geschrieben wurde, dass beim Tode von Mohammed sieben Korane vorhanden waren


Nein nicht sieben Korane, sondern sieben (oder weniger, mehr) verschiedene Korandialekte oder sieben verschiedene grammatische Aspekte (da gibt es unterschiedliche Auffassungen unter den Gelehrten, denn diese Informationen beruht nur auf einer Hadith)



"Ein Uthmann habe diese sieben dann zu einem Koran zusammengefasst, wobei er für die jeweiligen Passagen auch Ohrenzeugen befragt habe"


Du hast da etwas verwechselt. Der Uthmantext enthält keine Vokalisierungen, daher gibt es verschiedene Lesarten, deren Unterschiede aber nur im sprachlichen Bereich liegen, am Inhalt ändert sich nichts.

Zusammengefasst wurde nichts, vielmehr wurde die Kuraischitische Lesart gewählt - die Lesart, in welcher Muhammad s.a.s. den Koran emfangen hat und welche am weitesten verbreitet war.


"Die sieben Originale seien aber danach vernichtet worden, weshalb es heute nur einen Koran gäbe. Deshalb kann es über den Koran keine Diskussionen mehr geben"


siehe oben

Ja die vorhandenen unvollständigen und auf ungünstigen Materialen geschriebenen losen Schriftstücke wurden vernichtet


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22.10.2007 um 11:45
Es klingt aber trotzdem sonderbar, wenn Göttliches Wort, Göttliche Offenbarung "Vernichtet" wurde... (Wer würde so etwas tun? und zu welchem Zweck?) Gerade diese vernichteten Überreste wären uns heute sehr nützliche Beweise, um Vergleiche zu ziehen ob der heutige Koran den Urschriften entspricht, oder nicht.

Wer käme auf die Idee biblische Fragmente einer Urschrift etwa zu vernichten? Man ist ja froh, wenn man solche heute überhaupt noch findet, um die Bibel damit zu bestätigen. Von daher bleibt doch ein schimmer von Unbehagen, wenn Göttliche Ur-Schriften vernichtet wurden.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.10.2007 um 11:59
@al-chidr: Deine Ausführungen zu einem sich entwickelnden Rechtssystem nach dem Koran sind sehr interessant. Allerdings bleiben auch hier Fragen, wenn zB. von Suren oder Versen die Rede ist, die durch spätere sozusagen ausser Kraft gesetzt werden. Zumal der Koran in seiner heutigen Form anders zusammengestellt ist, leider nicht chronologisch, sondern entsprechend der Länge der Suren. Damit ist aber eine Zuordnung, welche Suren und Verse früherer Datierung sind, und welche späterer Datierung sind, nur noch schwer möglich. Wenn nun spätere Verse frühere aufheben, und diese späteren aber aufgrund der nicht chronologischen Anordnung dann früher im Koran auftauchen, wie will man dann erkennen (vor allem als Laie), welche als Gültig und welche als Aufgehoben gelten?

Auch ist mir schleierhaft, wie Gott sich "verbessern bzw. selbst berichtigen" muss? Das widerspricht nämlich dem Allwissenden Gottesbild. Gottes Wort ist ewig gültig, macht Gott Fehler, die er später selbst korrigieren muss? Das glaube ich nicht. Wie ist es also überhaupt zu erklären, wenn gewisse Suren bzw. Verse durch spätere, neue sozusagen korrigiert werden?


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