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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 11:13
Wer nicht dafür steht, steht dagegen. "Wer nicht für mich (dieses Bewusstsein) ist, ist gegen mich."
Also impliziert es schon ein gewisses "Muss", so denn man ihm nachfolgen möchte.
@Ur

Das dachte der Pharisäer (unten beim Gleichnis) auch so.
Er sagte aber zu etlichen, die sich selbst vermaßen, daß sie fromm wären, und verachteten die andern,....

Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe.(Lk.18,9... 11-12)
Und der Zöllner - der Bösewicht - nimmt den anderen nur das Geld aus der Tasche?

Der hat etwa gar nicht viel gebetet sonder sagte nur brustklopfend: "Gott, sei mir Sünder gnädig!"

weiter geht es ....Jesus:
"Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden."
Wenn etwa steht "Niemand kommt zum Vater denn durch mich", so geht es doch mMn. niemanden etwas an, in welcher Weise ein Ungläubiger da durchgeht - der etwa niemals zu Gott gebetet hat - oder zum Unterschied zu dem, der fast sein ganzes Leben ständig auf Knien vor Gott herum rutschte.

Dieses Gerede aus der knienden Tätigkeit heraus zum anderen, der das nicht macht (Beispiel): "Wennst net auch so kniest wie ich, wird das alles nix" ist im Grunde eine maßlose Frechheit, weil er mischt sich wo ein, was ihm gar nix angeht.

Steht nicht auch geschrieben: "Selig ist, wer nicht an mir Anstoß nimmt."?

Und hier nimmt niemand wirklich Anstoß an Jesus selbst, sondern den Anstoß gibt es als Veranlassung , wie die Leute & sogenannten "Erleuchteten" seine Worte auslegen, eben das solch Unsinn heraus kommt als würde dieses "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" bedeuten: Wer nicht an mich glaubt, kommt niemals zum Vater! Sonst stört es doch niemanden, der nicht glaubt daran.
Aber in dem Moment, wo dem Ungläubigen gesagt wird: "glaub > sonst..." verstehe ich gut das man daran Anstoß nimmt.

Aber Jesus sagte doch selbst: "Selig, wer nicht Anstoß an mir nimmt" (Lk.7,23)

Also vollkommener Widerspruch zu dem, wie die "Erleuchteten" die Worte Jesu auslegen.

Aha, in dieser Aussage genügt es also vollkommen, nur nicht Anstoß an Jesus zu nehmen, so ist man schon selig!

Keine Rede von einem unbediengten Glauben an ihm oder etwa sogenannten "Chistusbewusstsein" welches man erreichen muss oder das herumrutschen auf Knien tagtäglich.
Ich bewerte das Knien nicht grundsätzlich als negativ, aber die genaue Messlatte für den Eingang kennt niemand, noch kann wer behaupten, ohne dem oder das gibt es keinen Durchgang (Beispiel).

Simpel & einfach, keinen Anstoß an ihm nehmen.

Aber wie die "Erleuchteten" & angeblich "Sehenden" seine Worte gerne interpretieren,
dass IST ES sehr oft, wo die Menschen gerne Anstoß daran nehmen.

Wo dienen solche etwa Jesus?

Der selbst und deutlich da ausagt, selig ist, wer keinen Anstoß an mir nimmt.

Na ja den ganzen "Sehenden" ist das wohl viel zu wenig, kann ja net sein, dass Leute die gar nicht an Jesus glauben, nicht zu Gott beten, auch selig sind/sein könnten.... da muss unbediengt mehr her, man muss den Leuten klar machen, wenn sie nicht glauben wollen an Jesus, nicht beten zu Gott, haben sie keine Chance je selig zu werden?

Beste Grüße, Doverex

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06.10.2016 um 11:43
Die Menschen, das Leben schaffen ohne Gott, wie soll das gehen ??????????


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Ur ehemaliges Mitglied

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06.10.2016 um 13:01
@Doverex
Versteh mich nicht falsch. "Wer nicht für ihn ist, ist gegen ihn", sehe ich auch weniger als Zeichen dafür, dass man katholisch, evangelisch, usw. sein muss. Oder 5 mal am Tage sein Gebet verrichten sollte. Sich irgendwo taufen lassen müsste usw... Sondern viel mehr seinen nächsten lieben sollte wie sich selbst. Mit allen Taten die daraus resultieren.
Wenn du sagst, es geht nicht um das einhalten irgendwelcher Rituale, wie in Kirchen, so bin ich ganz bei dir.

Wen meinst du eigentlich immer mit "Erleuchteten" und "Sehenden"? 0.o


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 13:12
Zitat von UrUr schrieb:Versteh mich nicht falsch. "Wer nicht für ihn ist, ist gegen ihn", sehe ich auch weniger als Zeichen dafür, dass man katholisch, evangelisch, usw. sein muss. Oder 5 mal am Tage sein Gebet verrichten sollte.
@Ur
Und Menschen, die an keinen Gott glauben, etwa niemals beten, nicht an Jesus glauben, sind deshalb gegen ihn?

Die interessiert dies doch gar nicht.
Die interessiert doch nur, wenn die sogenannten "Gläubigen" ihnen vorbeten, wie rettungslos verloren sie sind, weil sie nicht auch so tun.

Was sollen die "Ungläubigen" deiner Meinung nach nun tun?
Anfangen zu beten: "Lieber Herrgott, lass doch das was Ur hier schreibt auch wahr sein"?

Wie stellst du dir das vor?


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Ur ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 13:51
@Doverex
Matthäus 24:14
Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird erst das Ende kommen.
Wenn man sich den Text als Gläubiger nahe liegt, wird keiner am Ende sagen können, er hätte nichts von ihm gewusst. Ansonsten kann keiner sagen, wer mit wem was passiert. Denn laut Bibel richtet nur einer. Sich selbst anmaßen zu wissen, wer, wie, gerichtet wird, ist Bullshit.
Ansonsten ist Matthäus 6:33 relativ klar.
Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.
"Einfach" die Gerechtigkeit suchen.


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06.10.2016 um 14:26
@Libertin

Die totale Auslöschung erscheint mir da auch als die weit paradiesischere Option als die Ewigkeit im Reich eines solchen schizophrenen, machtbessesenen, eifersüchtigen, kleinkarierten Despoten verbringen zu müssen. No way!
Das sehe ich ähnlich. Ein ewiges Leben unter diesem Gott wäre die Hölle. Die Nichtexistenz dagegen die Erlösung.

@Optimist
Was ist, wenn es ist wie in der Bibel beschrieben - die Einen erstehen auf zum ewigen Leben, die Anderen zum Gericht.
Wie dieses Gericht aussieht wird auch beschrieben. Mit einfach nur "totsein" und dann Ruhe haben, hats lt. Bibel nichts zu tun.

Insorfern könnte das ...

Labor-Ratte schrieb: So oder so, kann das einem Atheisten doch vollkommen egal sein.

Das macht den Atehismus ja so beruhigend. Der Atheist weiß tatsächlich, dass er ewig tot sein wird - so oder so.

... WENN die Bibel stimmt - eine trügerische Beruhigung sein
Du bist ein Spaßvogel. Die Bibelstelle mit dem Gericht ist genau die Stelle auf die ich mich bezog. Welche Strafe wird laut Bibel denn im Anschluss ans Gericht vollzogen? Der Wurf in den Feuersee und der daraus folgende und von mir erwähnte endgültige Tod.

Wenn die Bibel stimmt, dann lässt die "Strafe" des biblischen Gerichts einen Atheisten also vollkommen kalt. Die einzigen die davor Angst haben müssen sind die Gläubigen.

Ob man am Ende dieses Lebens endgültig stirbt oder nach dem biblischen Gericht ist Jacke wie Hose.


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06.10.2016 um 14:29
@Onlyonecansave
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:War Buddha nicht einer der ein spirituelles Ziel erreichte?
Kommt drauf an, wie man das definiert. Aus meiner (bzw der Zen Buddhistischen) Sicht heraus, war das Erwachen von Buddha alles andere als etwas spirituell/übernatürliches.

Vielmehr hat er schlicht und ergreifend erkannt, wieso Menschen leiden und fand einen Weg hinaus. Das ist in erster Linie nichts ungewöhnliches und benötigt keinerlei besondere Fähigkeiten.

Es war halt er, nicht der Mönch nebenan. Und wenn man nun die hinduistischen Einflüsse in den buddhistischen Schriften mal außer Acht lässt, sind Buddhas Lehrreden voll mit ganz normal - rational begründeten Argumenten, die aufzeigen wieso Menschen auf ihrem bisherigem Lebensweg vielleicht nicht ganz so glücklich waren.

Und natürlich fand auch ich dadurch Antworten, ohne Frage. Aber dazu benötigte ich eben kein unendliches Wesen, das einen Menschen als seinen Vertreter auf die Erde schickte um die allheilige Botschaft zu verkünden, nein. Ich richte mich nach den philosophischen Ansätzen eines Mannes, der alles andere als (leicht) gläubig war.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Vielleicht ist jegliche Art von spirituellem Erwachen nur ein Fehler im Gehirn. Vielleicht lügen die meisten. Kann alles sein.
Spekulieren kann man viel wenn der Tag lang ist ;) Ist jedoch alles andere als "buddhistisches Verhalten".
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Aber eine Frage an dich: Wenn du Nirvana morgen "erreichst", wirst du dann wissen, dass es Nirvana ist oder nicht? Ich denke, dass man dann ganz genau weiss, dass es Nirvana ist.
Hier muss man mit der Definition sehr vorsichtig sein, diese unterscheidet sich zwischen Theravada und Mahayana Buddhismus enorm.

Während man im Theravada davon ausgeht Nirvana erst zu erreichen, wenn man stirbt und den Kreislauf der Wiedergeburten durchbricht, tut man das im Mahayana vielmehr während man lebt und auch die Wiedergeburt ist wohl weniger wichtig.
(Weil -> Spekulation)

Nirwana ist demgemäß die Erkenntnis der Leere, aus der und in der alles Vergängliche lebt, auf Grundlage eines einheitlichen Empfindens sowie Einblick in die Einheit von Welt (Samsara), Körper, Seele und Geist. Es kann als Freiheit von Anhaftungen an Zustände von Unglück, Zufriedenheit und Glück verstanden werden. - Nirvana im Mahayana Buddhismus

Sollte ich Nirvana also irgendwann mal erreichen, werde ich das merken, ja. Wie das bei Theravada Buddhisten genau aussieht, kann ich nicht sagen, weil bei der Wiedergeburt ja keine Seele übertragen wird und man so gesehen gar nicht weiß, ob man vorher schon mal gelebt hat oder nicht (Macht Buddhismus in diesem Punkt zur Religion).

Alles weitere aber bitte in einem anderen Thread, hier geht es nämlich um was anderes ;) @Onlyonecansave


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06.10.2016 um 15:12
@Ur
@Doverex
@Labor-Ratte

Wurde in der Diskussion einmal Galaterbrief 6:7-8 betrachtet ?

Dort steht:
Glaubt nur nicht, ihr könntet euch über Gott lustig machen! Ihr werdet genau das ernten, was ihr gesät habt. 8 Wer sich nur auf sich selbst verlässt, den erwartet der ewige Tod. Wer sich aber durch den Geist Gottes führen lässt, dem wird Gott das ewige Leben schenken.
Bedeutet also, das der Tod für einen Atheisten tatsächlich, so oder so, auf die selbe Art und Weise abläuft.

Es ist irrelevant ob man nun das ewige Nichts aufgebrummt bekommt, weil Gott sauer auf deinen Unglauben ist, oder eben stirbt und kein Bewusstsein mehr erlangt, weil dieses dann eben einfach erlischt.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Was sollen die "Ungläubigen" deiner Meinung nach nun tun?
Anfangen zu beten(...)
Wäre wohl laut Bibel ganz wünschenswert, zumindest wirken folgende Verse so:
Handle nicht so wie Menschen, denen Gott gleichgültig ist, nimm sie dir nicht zum Vorbild! 15 Folg nicht ihrem Beispiel, sondern meide das Böse - ja, flieh vor ihm, und bleib auf dem geraden Weg! 16 Diese gottlosen Menschen können nicht einschlafen, bevor sie nicht Schaden angerichtet haben; sie finden keine Ruhe, bis sie jemandem Unrecht zugefügt haben.

18-19 Ihr Leben ist finster wie die Nacht, im Dunkeln tappen sie umher; und wenn sie fallen, wissen sie nicht einmal, worüber sie gestolpert sind. Wer aber Gott gehorcht, dessen Leben gleicht einem Sonnenaufgang: Es wird heller und heller, bis es lichter Tag geworden ist. 20 Mein Sohn, hör gut zu, und pass auf, was ich dir sage! 21 Verachte meine Worte nicht, sondern präg sie dir fest ein!
Hier sieht man sehr gut wie Menschen beschrieben werden, die nicht Glauben.

Ihr Leben ist finster, sie sind Blind, sind auf dem Holzweg, werden nicht glücklich, wollen dir schaden.

Ein perfektes Feinbild eben. Natürlich möchte man dann als Christ, das Ungläubige lieber mal schnell anfangen mit dem Beten, bevor ihnen das unendliche Ende blüht.

Wie das wiederum mit der Nächstenliebe vereinbar ist, ist mir weiterhin ein Rätsel.


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.10.2016 um 15:18
@GyatsoJigme
Ich bin ein christlicher Gläubiger und ich glaube trotzdem nicht, dass Atheisten zwangsweise in die Hölle landen oder was auch immer :D Gläubig zu sein muss ja nicht heißen, dass man zwangsläufig an dasselbe glaubt wie die Person A oder Person B etc. ^^

Btw mich interessiert gerade der Buddhismus und wie es bei ihnen mit dem Glauben aussieht etc. Sind die ähnlich wie die Christen im Sinne von streng und so?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 15:30
@Venom
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich bin ein christlicher Gläubiger und ich glaube trotzdem nicht, dass Atheisten zwangsweise in die Hölle landen oder was auch immer :D
Das ist schön :) Aber es gibt hier eben viele andere, die das ganz und gar nicht so sehen. Deshalb die Diskussion
Zitat von VenomVenom schrieb:Btw mich interessiert gerade der Buddhismus und wie es bei ihnen mit dem Glauben aussieht etc. Sind die ähnlich wie die Christen im Sinne von streng und so?
Nein. Na gut, was heißt streng ?

Streng gläubig im Sinne von: "Wir halten uns strikt an die Schiften" ?

Dann musst mit einem Theravada Buddhisten sprechen, der kann dir da weiterhelfen.

Als Zen Buddhist jedoch, kann ich dir nur erzählen wie es im Zen aussieht.

Und dort "glaubt" man eigentlich gar nichts.
Die komplette Philosophie ist sehr rational und gründet sich auf keinerlei Übernatürlichen Phänomene, Personen oder Handlungen.

(Deswegen bezeichne ich den Buddhismus nicht so gerne als Religion. Alle übernatürlichen Phänomene, sind Einflüsse der damaligen hinduistischen Lebensweise und dem damit verbundenen Weltbild. Hat mit Buddhas eigentlichen Lehre deshalb nicht sehr viel zu tun.)

Es geht alleinig um das Hier und Jetzt. Man hält sich an die Grundlegenden, ethischen Regeln (Fünf Silas) und ansonsten hat jede buddhistische Strömung, wie auch in anderen Religionen, ihre eigene Interpretation von verschiedensten Themen. Auch wenn sich alle auf die gleichen Grundlagen beziehen, ist im Zen die Wiedergeburt beispielsweise sehr unwichtig. Man beschäftigt sich nicht mit ihr, weil es Spekulation ist und Buddha davor warnte, sich in Spekulationen zu verlieren.

Alles weitere wäre wie gesagt wohl in einem anderen Thread besser aufgehoben, beispielsweise hier:

Ist Buddhismus Humbug?


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.10.2016 um 15:53
@GyatsoJigme
Naja ich habe mich ein wenig auch mit Shaolin befasst bzw der Philosophie von einem Shaolin Mönch und dazugehörigen Meditationen etc.
Ist kein Problem für mich mich auch mit anderen Religionen und so zu befassen :D Aber diese innere Stärke zu bekommen wie es die Mönche haben scheint verdammt schwer zu sein :D Die meditieren und machen das Ganze ja teilweise schon ab dem 4. Lebensjahr :X


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06.10.2016 um 15:55
@Venom

Natürlich, die wachsen auch dementsprechend auf. Dafür beneide ich sie manchmal, hier im Westen ist es sehr schwer, anderen zu erklären was der Buddhismus jetzt genau ist, weil alle immer nur dieses Kung-Fu/Karatekid Bild vor Augen haben und es nur so von Vorurteilen und Sekten (die die Lehre gezielt ausnutzen) wimmelt.

Aber schön, mal einen Gläubigen Christ zu treffen, der sich auch anderen Religionen öffnet.

Sieht man hier, traurigerweise, nicht so wirklich oft :)


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06.10.2016 um 16:01
@Sky_Wolf
Zitat von Sky_WolfSky_Wolf schrieb:Ich bin zwar Atheist aber respektiere jeden Glauben manche Menschen haben nur noch den Glauben um sich am Leben zu halten.
Respektierst Du den Glauebn als solches? Die Inhalte? Die übermittelten Werte? oder meinst Du, Du respktiert es, wenn Menschen glauben? Oder meinst Du eigentlich: tolerieren oder verstehen?

Respektieren heißt ja, etwas oder jemanden für toll zu halten, zu bewundern, zu achten.
Tolerieren hingegen bedeutet, dulden.

Ehrlich gesagt, wenn Du den Glauben respektierst, dann heißt das ja, dass Du dessen Inhalte, Aussagen und Werte für toll hälst. In welchem Fall ich mich frage, warum Du Dich dann als Atheist bezeichnest.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 16:04
@stichling
Zitat von stichlingstichling schrieb:Die Menschen, das Leben schaffen ohne Gott, wie soll das gehen ??????????
Bist auf dieser Welt wohl noch nicht viel rumgekommen, oder?
Schon mal davon gehört, dass es Millionen von Atheisten gibt, die prima leben?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 16:09
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Respektieren heißt ja, etwas oder jemanden für toll zu halten, zu bewundern, zu achten.
Wie kommst du denn darauf, das jemand der den Glauben respektiert, denn unbedingt diesen auch toll finden muss ?

Duden - respektieren: achten, Achtung entgegenbringen, anerkennen, den Hut ziehen vor, Ehre erweisen, ehren, hoch achten/schätzen, honorieren, in Ehren halten, Respekt entgegenbringen/erweisen, schätzen; Respekt zollen; wertschätzen, akzeptieren, anerkennen, gelten lassen, zugestehen, zulassen; (bildungssprachlich) tolerieren

Laut Definition muss man etwas, das man respektiert, nicht automatisch toll finden.

Ich respektiere den christlichen Glauben, wie alle anderen, ebenfalls. Akzeptiere die Menschen dahinter (solange allgemein und ethisch korrekt), den Glauben an sich, schätze sehr viele christliche Personen, die Lehre Jesu und auch die vermittelten Werte.

Ich verneige meinen Hut vor der Auf-Opferungsgabe Jesu, respektiere sein Verhalten, seine geschilderten Bemühungen und ebenfalls respektiere ich Kirchen, die Verhaltensregeln dort, achte die Gefühle anderer ect.pp

Deshalb aber muss ich nicht direkt den Glauben an Gott toll finden und könnte ganz genauso gut auch Atheist sein.

Ich muss mich nicht direkt selbst damit zu 100% identifizieren können. Wieso immer dieses Schwarz - Weiß Denken ?

Ich für meinen Teil, sehe darin eigentlich keinen Widerspruch. @off-peak


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 16:34
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Wie kommst du denn darauf, das jemand der den Glauben respektiert, denn unbedingt diesen auch toll finden muss ?
Weil das der inhaltliche Sinn des Wortes "Respekt" ist.

"Respekt (lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“, auch respecto „zurücksehen, berücksichtigen“) bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem anderen Lebewesen (Respektsperson) oder einer Institution. Eine Steigerung des Respektes ist die Ehrfurcht, etwa vor einer Gottheit."

Wenn ich also einen Glauben respektiere, dann habe ich Ehrfrucht vor dem, was der Glaube beinhaltet. Und bin eigentlich somit kein Atheist mehr.

Wenn ich meine, ich habe Respekt vor Leuten, die glauben, dann respektiere ich diese Leute, weil sie glauben oder weil ich finde, sie glauben das Richtige. In letzterem Falle hingegen halte ich dann aber den religiösen Inhalt für wahr und bin kein Atheist mehr.

Respekt beinhaltet stets eine positive Haltung dem gegenüber, was ich respektiere. respektiere ich "Glauben"; dann respektiere ich, was der aussagt.
Es macht daher einen Unterschied, ob ich sage: „Ich respektiere es, dass Leute Glauben haben“ oder „Ich respektiere den Glauben“. Wie gesagt, im letzteren Fall bringe ich dann dem Glauben, den Inhalten, der Lehre Ehrfurcht entgegen. Das tut aber kein Atheist.

Man sollte Respekt nicht mit Toleranz oder Verständnis verwechseln.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 16:37
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Hier sieht man sehr gut wie Menschen beschrieben werden, die nicht Glauben.

Ihr Leben ist finster, sie sind Blind, sind auf dem Holzweg, werden nicht glücklich, wollen dir schaden.
@GyatsoJigme
Schonn richtig, steht in der Bibel (Sprüche).

Mir ging es erst mal um die Evangelien, weil es ja um den Glauben an Jesus ging.
Und mal eher nicht so, was das so ausserhalb der Evangelien in der Bibel so drinnen steht.

Bermerkenswert dazu ist ja die Offenbarung des Johannes (Apokalypse), dass letzte Buch im Neuen Testament.

Schon damals gab es gehörigen Widerstand, dass diese Schrift in den Kanon aufgenommen wird.
Kanon bedeutet = die Liste der echten vom Geist Gottes inspirierten heiligen Schriften.

Leider hat es mMn. diese Schrift doch hinein geschafft, wo darin der "Sohn Gottes" darin aussagt, wie er Kinder zu Tode schlagen will.
In den Evangelien sagt aber Jesus noch, wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...!

Dazu lässt der Autor der Apokalypse noch mal so nebenbei ein Drittel aller Sterne vom Himmel fallen, wir wissen heute etwa die Größenordnungen ... dass wären so über den Daumen 70 Trillionen Sonnen, die mal so auf der Erde einschlagen....dazu weht der Wind aus den 4 Ecken der Erdscheibe....danach werden die Glaubensfanatiker eingesammelt, eben jene die sowas glauben... denn genügend Platz für die 70 Trillionen runterfallenden Sonnen findet man sicher in den Köpfen der Menschen die sowas auch glauben können!

Offb 12,4, Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab.


In der Wissenschaft ist es aber erwiesen, dass der Evangelist Johannes mit dem Autor der Offenbarung nicht indent ist.
Die Syrisch-Orthodoxe Kirche erkennt die Offenbarung des Johannes überhaupt nicht an und druckt sie auch in ihren Bibeln nicht ab.
Quelle: Wikipedia: Offenbarung des Johannes
Ihre Kinder werde ich töten, der Tod wird sie treffen und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Herz und Nieren prüft, und ich werde jedem von euch vergelten, wie es seine Taten verdienen.
Offb 2,23

Beste Grüße, Doverex


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dedux ehemaliges Mitglied

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06.10.2016 um 16:42
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Nein, das ist nicht wahr. Ich fühle mich in keinster Art und Weise missioniert, vielmehr missverstanden.

Missioniert würde ich mich nicht einmal fühlen, wenn ein Zeuge Jehovas vor meiner Tür steht. @dedux

Es gibt in der deutschen Sprache allgemeine Regeln die in einer Diskussion herrschen (sollten) damit diese sprachlich auf einer Ebene läuft, die auch funktioniert und man seine Gedanken, die man versucht auszudrücken, nicht gegen die Wand fährt.

Als ein Buddhist (wobei auch dies eine Trennung von anderen Menschen darstellt, aber durch unsere Sprache nicht anders ausdrückbar ist) kann ich nunmal keine Meinung über Gott, Allmacht, Übernatürlichem o.ä abgeben, weil all diese Punkte im Buddhismus völlig irrelevant sind.

Da ich aber nunmal sehr interessiert daran bin, mich mit anderen Menschen auszutauschen tue ich es trotzdem. Leider funktioniert das nicht, wenn Diskussionspartner nicht wissen, wie bestimmte Stichpunkte (Glauben, Behauptung, Wahrheit, Wissen) definiert werden.

Dadurch entstehen dann Aussagen, ohne Beweise, die mir in einer Diskussion als Wahrheit verkauft werden sollen, obwohl diese "Wahrheit" nicht belegt ist.

Das heißt nicht, das es nicht seine Wahrheit sein kann. Jeder Mensch kann jeden Weg, auf jegliche erdenkliche Art und Weise einschlagen und damit habe ich auch kein Problem. Aber sobald man versucht mit logischen Argumenten (Behauptung, Begründung und Beispiel) zu diskutieren, haben sehr viele schon Probleme damit den 2. Punkt zu erfüllen, da es meist nicht über eine Behauptung hinaus geht.

Und hier liegt das Problem. Jemand der meine Gott existiert, soll das tun. Ist mir relativ schnuppe, aber sobald er das in einer gestarteten Diskussion tut, soll er/sie doch bitte auch eine Begründung und Beispiel (im besten Fall auch gefundene Hinweise) dafür nennen, denn man kann nicht länger einfach Behauptungen aufstellen und alle Menschen glauben diese ohne Befunde. (Mag vielleicht vor 2000 Jahren oft so gewesen sein)
Du springst sehr vom Konkreten zum Allgemeinen und wieder zurück. Ich erkenne wohl, dass du bestrebt bist, dir selbst einen rationalen Touch zu geben, weil man dir beigebracht hat, dass das bei uns hier gute Früchte bringt. Mit tatsächlicher Rationalität ist es aber nicht weit her.
Cucharadita hat lediglich ihre Erfahrungen beschrieben und du dichtest ihr an, sie würde sich erhöhen wollen.
Da hat dir dein irrationales Ich was ins Ohr geflüstert.
Meinen Hinweis darauf, wie du eine andere Perspektive einnehmen könntest, um besser zu verstehen, konterst du mit Allgemeinplätzen. Vielleicht war ich nicht direkt genug, dachte, du bekommst die Message auch so.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 16:57
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es macht daher einen Unterschied, ob ich sage: „Ich respektiere es, dass Leute Glauben haben“ oder „Ich respektiere den Glauben“. Wie gesagt, im letzteren Fall bringe ich dann dem Glauben, den Inhalten, der Lehre Ehrfurcht entgegen. Das tut aber kein Atheist.
Ich glaube kaum, das man hier für alle Atheisten sprechen kann.

Ich sehe darin immer noch keinen Widerspruch, weil ein Atheist dem Glauben gegenüber nicht negativ gesinnt sein muss.

Hier wird m.E mit dem typischen Atheisten Bild gespielt, das jemanden beschreibt, der den Glauben in jeder Hinsicht strikt ablehnt weil es seiner Meinung nach absoluter Schwachsinn ist.

Das ist zu viel Pauschalisierung.

Ein Atheist kann den Glauben sehr wohl respektieren und genau so, wie ich es als Buddhist tue. Da gibt es kein Problem, weil er dadurch ja nicht gezwungen ist selbst an Gott zu glauben.

Wenn ich die Lehre Jesu ansehe, dann finde ich keine Stelle die es nicht wäre respektiert zu werden. Die Bibel ist voll mit wichtigen und wertvollen Ratschlägen, die man sich besonders in Zeiten wie heute sehr ans Herz legen sollte.

Es spielt keine Rolle ob man das Weltbild eines Gottes verneint oder eben nicht.

Wenn man sagt, das man den Glauben respektiert, kann man auch nur die Lehre von Jesus Christus meinen. Der Glaube umfässt sehr viele Bereiche, und wenn es nur die Regel ist, in der Kirche leise zu sein.

Es sagte ja niemand, das man direkt alles als ganzes meint.

Und natürlich bewundern Atheisten explizit den Glauben an Gott nicht wirklich, weil sie damit nichts anfangen können.

Aber eine positive Einstellung dem gegenüber zu besitzen, ist deshalb kein Problem.

Wenn man sich sehr kleinlich auf diese Art von Definition bezieht, wie du es im Moment tust, dann mag das vermutlich nicht möglich sein.

Die Vorstellung das Atheisten dem Glauben aber allgemein negativ gesinnt sein müssen, halte ich auf jeden Fall nicht für korrekt.

Es ist Spielerei mit Vorgefertigten Karten und eine Art von Klammerung an Definitionen, die im alltäglichen Leben weniger eine Rolle spielen.
Zitat von deduxdedux schrieb:Cucharadita hat lediglich ihre Erfahrungen beschrieben und du dichtest ihr an, sie würde sich erhöhen wollen.
Ich habe hier nichts angedichtet. Sie hat eine Ausdrucksweise verwendet, die darauf schließen ließ.

Und eine Erhöhung über andere, weil man denkt, der eigene Glaube wäre besser als der eines anderen, ist in meinen Augen nunmal schlicht und ergreifend inkorrektes Verhalten.

Das gilt für alle Arten von Erhöhung über andere, weil sie ganz klar den Weg zu einem guten Miteinander behindert und Konflikte provoziert, die alles andere als nötig sind.

Zitat von deduxdedux schrieb:Da hat dir dein irrationales Ich was ins Ohr geflüstert.
Nein, hat es nicht. Lies selbst.
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:und wünschte es würde langsam mal mehr Leute aufwachen
Damit drückt sie indirekt aus, das alle die nicht das Glauben, was sie glaubt, automatisch "schlafen".

Also blind sind, weil sie die "Wahrheit" mal wieder nicht erkennen.

Solche Ausdrucksweisen sind unter Gläubigen durchaus normal und treten häufig auf, leider sind sie aber, wenn man sie im Kontext betrachtet alles andere als Höflich oder geschweige denn Gerecht gegenüber anderen.

Das hat nichts mit meinem "Irrationalem Ich" zu tun. Du dichtest hier ein paar Sachen zusammen, die mit dem eigentlichen Sachverhalt gar nicht in Verbindung stehen um mich in ein (für mich) eher unangenehmes Licht zu stellen in dem du mir und meiner Person Sachen unterstellst.

Ich bitte dich, so etwas einfach zu lassen.

Ich habe in diesem Text nur erklärt wieso ich mich hier im Forum verhalte, wie ich es nunmal tue. Es gibt nämlich viele, die aufgrund meiner Ausdrucksweise daran zweifeln das ich tatsächlich ein Buddhist bin. Das diese Tatsache aber keinerlei Verbindung zu einer Diskussion hat, in der man nicht einfach irgendwas ohne Befunde behaupten und als Wahrheit bezeichnen kann, wird schlicht verdrängt.

Ich halte mich nur an vorgegebene Regeln der deutschen Sprache, und vielen hier sind diese nicht bekannt.

Deshalb unterstellen sie mir, ich würde meine Religion nur als kleines Hobby betreiben, weil sie denken, ich müsste während einer Diskussion alles abnicken. Das es nicht so ist, habe ich nun oft genug erklärt. @dedux


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.10.2016 um 17:09
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Das diese Tatsache aber keinerlei Verbindung zu einer Diskussion hat, in der man nicht einfach irgendwas ohne Befunde behaupten und als Wahrheit bezeichnen kann, wird schlicht verdrängt.
Du verteidigst hier deine Meinung genau wie jeder anderer auch, in meinen Augen.
Wie kannst du als Beispiel Nirwana beweisen?
Ist es nicht genau so eine Behauptung wie einer der eine andere Meinung für nach dem Tod hat?


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