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Guter Gott - Böser Gott

22.380 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 01:56
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:Und durch das Wort/diese Botschaft gibt es jetzt auch die Möglichkeit, dieses mit anderen zu teilen/ihnen mitzuteilen.

Was eine wichtige Erkenntnis ist.
Wie willst du etwas vermitteln, das weder ist (sein kann), noch nicht ist (sein kann) ?

Die Wahrheit kann nicht sein, die Lüge kann nicht sein. Wer will den Krieg gewinnen? Die Wahrheit? Die Lüge? Oder ist das doch nur ein endloser Kampf zwischen Gut und Böse? Was willst du da vermitteln, teilen, mitteilen, erklären? Es wurde doch schon geteilt, mitgeteilt, erklärt. In gleicher Form und in den verschiedensten Formen. Und nun sind wir hier und Diskutieren darüber. Über vergangenes, über die Gegenwart und die mögliche Zukunft. Was resultiert daraus, wenn nicht das gleiche, im ungleichen? Was resultiert nicht daraus in Tausenden von Jahren wenn nicht wieder solche Diskussionen nur auf eine andere Art und Weise, in anderer Form?

Wenn der Mensch im Geiste, sich aus dem Geiste entschieden hat, dann hat von ihm schon etwas Besitz ergriffen. Der Geist ist von der Wahrheit besessen, der Geist ist von der Lüge besessen. Denn diese Wahrheit ist diesem Geist wichtig, wie sie auch aussehen mag, ob nun gleich der Wahrheit oder ungleich der Wahrheit. Dieser Geist lässt nicht mehr nach oder los, Löst sich nicht mehr davon. Und durhc diese Ergreifung der Wahrheit, entsteht die Lüge, durch die Ergreifung der Lüge, entsteht die Wahrheit.

Durch h´die Ergreifung des Guten, entsteht das Böse. Durch die Ergreifung des Bösen, entsteht das Gute.

Nur durch die Ergreifung ist man sich Bewusst oder unbewusst. Das ist der Sündenfall. Das Bewusstsein von Gut und Böse.


Wenn du versuchst den Geist (aller) die Wahrheit und die Lüge auszutreiben, ja dann musst du die Absolution predigen. Nicht die Wahrheit oder die Lüge. Wer die Wahrheit predigt, der erschafft damit auch den Antichristen.  :)



@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das, was tatsächlich ist, ist die Wahrheit.
Warum dieser Wahrheit angehören, wenn man damit auch das Gegenteil ermöglicht? Magst du es Rollenspiele zu spielen und einen Gegenspieler zu erschaffen? Du vertrittst deinen Glauben mit dem Argument, das nicht dein Glaube den Gegenspieler erschafft, sondern die Entscheidung derer, die eben nicht Gottes Geboten folgen. Das ist ein Irrglauben, den ohne die Ergreifung der Wahrheit könnte da niemand anderes die Lüge ergreifen. Die Möglichkeit eines Gegenspielers gebe es nicht, wenn niemand mit etwas wäre, wie in diesem Fall der Wahrheit. Die Entscheidung Gott zu folgen, dem Wort Gottes zu folgen, das erschafft den Antichristen.

Du denkst so viele andere auch, sie seien mit Gott. Doch in Wahrheit sind sie da mit Gott und Teufel, denn sie erschaffen mit der Ergreifung des Wortes, sei es wie in diesem Falle, die Wahrheit, das dagegen. Wo ein Mit sein kann, da kann auch ein dagegen sein. Wo ein Dagegen sein kann, da kann auch ein Mit sein. Wo Wahrheit sein kann, da kann auch die Lüge sein. Und wo Lüge sein kann, da kann auch die Wahrheit sein. Das brauchen wir gar nicht diskutieren, denn das hier, was hier aufgezeigt wird, kann man durch die ganze Geschichte der Menschheit sehen, wenn man denn nicht blind ist durch die Ergreifung.

Wer nun meint, aus seinem Glauben heraus, da die Menschen nicht glauben und wissen, passiert das, was passiert, irrt sich. So wie die, die nicht im religiösen Sinne glauben, sich genau so irren. Wenn sie sich nicht irren würden, würden sie sich nicht am gleichen Ort wiederfinden. :)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das Wort Gottes Ist vom Geist Gottes,
sowie das was du sagst @adeodata von deinem Geist ist.
Dann ist das Wort eines Mörders oder des Teufels ebenso vom Geist Gottes. Oder wie viele Geister gibt es bei dir?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:- Darum ist ja auch der Geist der Herr ;) weil eigentlich All-Es vom Geist Ist.
---> siehe Genesis: und der Geist Gottes schwebte über den Wassern
------> ohne diesem Geist würde nichts --- und Gott sprach - also hier das Wort Gottes.
Gottes Gebote zu achten würde dem gleichen, gleichkommen. Doch nur wegen dem gleichen geschieht das ungleiche.

Wer eine Formel aufstellt wie diese hier

Wahrheit = Wahrheit

der formt damit auch alle weiteren Forme(l)n. Dazu gehört auch die Ungleichheit. In deinem Glauben ergibt das, was du glaubst Sinn, weil du es glauben willst. Deinen Glauben will ich dir auch gar nicht hiermit absprechen, sondern zeige auf, das der Glaube nun mal Berge versetzen kann. Sogar so weit, das es einem wiederum sehr nah vorkommt.

@Ml1992
Zitat von Ml1992Ml1992 schrieb:Jesus Christus (unter anderem)
Dann stirbt das Fleisch Gottes ja auch. Oder lebt es ewig? Oder ist es der Geist der ewig lebt? Von Fleisch zu Fleisch? :)


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 07:33
@adeodata
Wenn du versuchst den Geist (aller) die Wahrheit und die Lüge auszutreiben, ja dann musst du die Absolution predigen. Nicht die Wahrheit oder die Lüge. Wer die Wahrheit predigt, der erschafft damit auch den Antichristen. :)
Hihi.
Ich denke aber nicht, dass ich noch etwas schaffe, wenn es schon geschaffen ist.
Ich zeuge lediglich von schon vorhandenen.


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Ur ehemaliges Mitglied

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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 08:21
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Wer die Wahrheit predigt, der erschafft damit auch den Antichristen.  :)
Wohl wahr. Das paradoxe an der Sache...
Hmpf. Irgendwie auch erschreckend, oder? Aber wer soll den Part letztendlich übernehmen? Derjenige der aus den vielen hervorgeht, muss es ja bewusst tun.
Aber anderer seits, würde der Stein wenigstens mal an Fahrt gewinnen.
Zitat von KomanKoman schrieb:Ich zeuge lediglich von schon vorhandenen.
Und trägst es zum Menschen, der durch deine Worte in sich Bilder erschafft.
Worte erschaffen. ^^


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 08:36
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Niselprim schrieb:
Das, was tatsächlich ist, ist die Wahrheit.


Warum dieser Wahrheit angehören, wenn man damit auch das Gegenteil ermöglicht?
Wie soll man das Gegenteil ermöglichen wenn das Gegenteil nicht ist?


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 09:18
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Dann stirbt das Fleisch Gottes ja auch. Oder lebt es ewig? Oder ist es der Geist der ewig lebt? Von Fleisch zu Fleisch? :)
Genau. Jesus Christus ist für uns alle am Kreuz gestorben. Und am dritten Tag ist er wiederauferstanden. Er hat das vergängliche Fleisch abgelegt und einen ewigen geistlichen Körper erhalten, und er ist in den Himmel hinaufgefahren.

Genau das, was mit seinen Nachfolgern geschieht


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 10:06
@Ur
Und trägst es zum Menschen, der durch deine Worte in sich Bilder erschafft.
Worte erschaffen. ^^
Bilder zum entbildern:)
Da ja fast alle in Bildern gefangen sind, beginne ich im verbildlichten.


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 10:16
Zitat von FalkenaugeFalkenauge schrieb:Die Wahrheit ist unsterblich. Zudem ist sie eine Negativität, denn sie hat die Position inne, zu sagen was Falsch ist. (Soviel zu den Posititv-Denkern, die jede Negativtät austilgen wollen... Ist ein anderes Thema...)
Die Wahrheit ist nicht nur unsterblich und sie ist sicherlich nicht negativ, weil das, was sie zu sagen hat, nur als eine Empfehlung angenommen werden kann, an welche man sich nicht binden muss, aber kann --> in Göttlicher Weisheit hat und gibt sie Einsicht.
Zitat von FalkenaugeFalkenauge schrieb:Was uns Menschen ausmacht sind die beiden Seiten Mann und Frau. Erst wenn diese auch angenommen werden, von Frau und Mann, ist man Mensch. Das bedeutet, die Frau akzeptiert die männliche Seite in ihr und der Mann die weibliche Seite in ihm.
Mensch ist man ohnehin ab der Geburt, auch wenn man nicht akzeptiert.
Das Leben ist @Falkenauge ebenso wie die Wahrheit ist - weil es tatsächlich ist.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Warum dieser Wahrheit angehören, wenn man damit auch das Gegenteil ermöglicht?
Da das Leben die Wahrheit ist, weil es tatsächlich ist, also ist das Gegenteil der Tod
-> den wirst du wohl wirklich nicht wollen :} @adeodata
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Dann ist das Wort eines Mörders oder des Teufels ebenso vom Geist Gottes. Oder wie viele Geister gibt es bei dir?
Der Geist des Teufels ist bestimmt nicht Der Heilige Geist.
Also red nicht sonen unüberlegten Blödsinn @adeodata
Wieviele Geister es gibt? Eben so viele, wie es Intelligenzen gibt.
Zitat von PaT176PaT176 schrieb:Wie soll man das Gegenteil ermöglichen wenn das Gegenteil nicht ist?
Da der Tod das Gegenteil vom Leben ist, ist der Tod die Lüge - und das ist auch die Wahrheit.
@PaT176
Zitat von Ml1992Ml1992 schrieb:Genau. Jesus Christus ist für uns alle am Kreuz gestorben. Und am dritten Tag ist er wiederauferstanden. Er hat das vergängliche Fleisch abgelegt und einen ewigen geistlichen Körper erhalten, und er ist in den Himmel hinaufgefahren.

Genau das, was mit seinen Nachfolgern geschieht
Ui :D @Ml1992 Wo hastn das her?


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 10:30
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Da das Leben die Wahrheit ist, weil es tatsächlich ist, also ist das Gegenteil der Tod
-> den wirst du wohl wirklich nicht wollen :}
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Da der Tod das Gegenteil vom Leben ist, ist der Tod die Lüge - und das ist auch die Wahrheit.
Der Tod ist auch tatsächlich.
Sowohl Leben als auch Tod und Lüge sind wahr.

Nichts ist das Gegenteil der Wahrheit oder nicht? :)


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 10:30
@Niselprim

Was meinst du?


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Sarv ehemaliges Mitglied

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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 11:36
Zitat von Ml1992Ml1992 schrieb:    sarv schrieb:
   Alles andere ist nicht nichtig und führt nur ins verderben wenn man es nicht im griff hat.

genau, alles, was nicht zu Gott führt, führt ins Verderben!
Jeder Weg führt zu Gott, sagt der bescheidene...
Zitat von Ml1992Ml1992 schrieb:    sarv schrieb:
   Weshalb lebst du dann

Zuvor lebte ich, weil.... keine Ahnung, orientierungslos bin ich gewesen

jetzt lebe ich für Gott, bzw. ich versuche es. das leben hier auf der erde ist eine vorbereitung auf das reich gottes; bzw. wenn man noch nicht so weit ist: Der Mensch hat nur eine Aufgabe im Leben: Gott zu suchen
Die Frage war mehr darauf ausgerichtet das fleisch nicht unützes ist, jede Mensch liebt auf gewise Art daas Körperliche, jeder hat andere bedürfnisse, so zu sgaen.

Mensch muss nur leben, sterben, was er sucht muss er zwar auch aber entscheidet dies selbst.

Jesus Christus (einseitig gesehen;Hochmütig...) bist du selbst. Amen...

Edit und nebenbei, man freu ich mich unter anderem auf den Tod.


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 12:07
Zitat von PaT176PaT176 schrieb:Der Tod ist auch tatsächlich.
Sowohl Leben als auch Tod und Lüge sind wahr.

Nichts ist das Gegenteil der Wahrheit oder nicht? :)
Doch scho @PaT176
Das Gegenteil vom Leben ist der Tod. Das Gegenteil von Licht ist Dunkelheit. Das Gegenteil von Plus ist Minus. Das Gegenteil von Wahrheit ist Lüge. Das Gegenteil von Mann ist Frau.
Einige dieser Gegenteile können zusammen existieren und machen was daraus:
Plus und Minus machen beispw. ein elektrisches Feld oder Nord- und Südpol bewirken ein Magnetfeld. Mann und Frau miteinander machen ein Kind oder bilden eine Ehe bzw. eine Familie.
Licht und Finsternis miteinander geht nicht, denn entweder es ist dunkel oder hell.
Tod und Leben miteinander geht nicht, denn entweder man lebt oder man ist tot.

Die Wahrheit aber erfährt man nur, wenn man darüber Einsicht erlangt hat
- das ist die göttliche Fähigkeit des Menschen, Gutes vom Bösen zu unterscheiden.


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Sarv ehemaliges Mitglied

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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 12:50
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Licht und Finsternis miteinander geht nicht, denn entweder es ist dunkel oder hell.
Tod und Leben miteinander geht nicht, denn entweder man lebt oder man ist tot.
Warum betrachtest du nicht die 24 stunden in denen es hel und dunkel ist, du beachtest ja auch die Familie als ganzes.
Ich sag mal nix mehr zum unterem...


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 12:56
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:Ich denke aber nicht, dass ich noch etwas schaffe, wenn es schon geschaffen ist.
Ich zeuge lediglich von schon vorhandenen.
Dann bist du blind gegenüber dem, was du tust. Denn selbst wenn du hier nur etwas schreibst und außerhalb des virtuellen Lebens nur dein Leben lebst, hast du dennoch durch deine Einstellung Einfluss darauf.

@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Da das Leben die Wahrheit ist, weil es tatsächlich ist, also ist das Gegenteil der Tod
-> den wirst du wohl wirklich nicht wollen


Was den nun Niselprim. Ist die Wahrheit nun Wahrheit oder Ist das Leben die Wahrheit? Du zeigst mir einen Apfel erst mal als Apfel um dann wiederum sagst du mir, dieser Apfel ist auch eine Birne. Das nennt man Verwirrung stiften. :)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Geist des Teufels ist bestimmt nicht Der Heilige Geist.
Also red nicht sonen unüberlegten Blödsinn @adeodata
Wieviele Geister es gibt? Eben so viele, wie es Intelligenzen gibt.
Und woher kommen diese Intelligenzen? Nicht aus, von Gottes Geist? Du versucht dort zu unterscheiden, wo es keine gibt. Und das tust du in deinen Namen und nicht im Namen Gottes, weil dein Glaube für dich essentiell ist um zu überleben. Sonst würdest du die Wahrheit einfach als Wahrheit sehen und sie nicht dem Leben überschreiben wollen. :)

@Ur
Zitat von UrUr schrieb:Wohl wahr. Das paradoxe an der Sache...
Hmpf. Irgendwie auch erschreckend, oder? Aber wer soll den Part letztendlich übernehmen? Derjenige der aus den vielen hervorgeht, muss es ja bewusst tun.
Aber anderer seits, würde der Stein wenigstens mal an Fahrt gewinnen.
Der Stein rollt schon seit dem Menschen ihr Leben zu eigen gemacht haben. Das Spielbild in Form des Antichristen ist da nur die Antwort darauf. Im Großen wie im Kleinen.
Zitat von UrUr schrieb:Und trägst es zum Menschen, der durch deine Worte in sich Bilder erschafft.
Worte erschaffen


Ja, es trägt Bilder von einem Kopf zu anderem. Das bedeutet jedoch nicht das es neue Bilder erschafft, sondern nur vorhandene weiter trägt. Die Enthüllung dieser Bilder, wie sie zusammengesetzt sind, ist es, das einem aufzeigen kann, was man da, warum tut. Der Blick in den Spiegel kann die Bilder oder das Bild aufzeigen, das man sich macht.

@PaT176
Zitat von PaT176PaT176 schrieb:Wie soll man das Gegenteil ermöglichen wenn das Gegenteil nicht ist?
Das Gegenteil ist, wenn jemand mit ist. Mit etwas zu sein, erschafft das Gegenteil. Das siehst du doch tagtäglich um dich herum und sogar in dir. Hier hast du ein vortreffliches Beispiel. Mit der Wahrheit zu sein, das erschafft Gegner die gegen diese Wahrheit sind. Im außen wie im innen. :)



@Ml1992
Zitat von Ml1992Ml1992 schrieb:Genau. Jesus Christus ist für uns alle am Kreuz gestorben. Und am dritten Tag ist er wiederauferstanden. Er hat das vergängliche Fleisch abgelegt und einen ewigen geistlichen Körper erhalten, und er ist in den Himmel hinaufgefahren.

Genau das, was mit seinen Nachfolgern geschieht



Ist dein Gott also jemand, der Opfer braucht um dadurch stärker zu werden? Was hast du für einen Gott?


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 13:23
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Mit der Wahrheit zu sein, das erschafft Gegner die gegen diese Wahrheit sind. Im außen wie im innen. :)
Diese Gegner sind aber auch wahr, somit wären sie gegen sich selbst.


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 13:25
@adeodata
Dann bist du blind gegenüber dem, was du tust. Denn selbst wenn du hier nur etwas schreibst und außerhalb des virtuellen Lebens nur dein Leben lebst, hast du dennoch durch deine Einstellung Einfluss darauf.
Noch einmal:
Klar vertrete ich eine Einstellung, allerdings habe ich diese nicht erfunden/erschaffen und falls doch, dann habe ich mich schon bei der letzten Verkündung nicht geirrt:)


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Sarv ehemaliges Mitglied

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07.06.2017 um 13:59
Zitat von PaT176PaT176 schrieb:Diese Gegner sind aber auch wahr, somit wären sie gegen sich selbst.
Sind sie auch und "die" anderen/Ich/Wir; einer, ansonsten kein miteinander...Also gut und böse


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 15:15
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Ist dein Gott also jemand, der Opfer braucht um dadurch stärker zu werden? Was hast du für einen Gott?
Nein, mein Gott selbst hat sich als Opfer hingegeben, um seine Kinder stärker zu machen


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 16:58
Zitat von SarvSarv schrieb:Jeder Weg führt zu Gott, sagt der bescheidene...
der Satz gefällt dir vielleicht, aber er ist schlicht und einfach falsch
Zitat von SarvSarv schrieb:Edit und nebenbei, man freu ich mich unter anderem auf den Tod.
glaube mir, wenn du kurz davor bist, dann überlegst du dir das nochmal ganz genau; ich kenne das zu gut


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Ur ehemaliges Mitglied

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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 17:34
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Das bedeutet jedoch nicht das es neue Bilder erschafft, sondern nur vorhandene weiter trägt.
"Neu" im Sinne von einem neu aufkommenden Gedanken im Menschen.
Verstehe aber wie du es meinst.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Der Stein rollt schon seit dem Menschen ihr Leben zu eigen gemacht haben.
Er rollt mir manchmal zu langsam... -.-


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Guter Gott - Böser Gott

07.06.2017 um 20:10
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Die Wahrheit ist nicht nur unsterblich und sie ist sicherlich nicht negativ, weil das, was sie zu sagen hat, nur als eine Empfehlung angenommen werden kann, an welche man sich nicht binden muss, aber kann --> in Göttlicher Weisheit hat und gibt sie Einsicht.
Da Du zur Wahrheit die Empfehlung mit dazunimmst, kannste vielleicht erklären, was damit gemeint ist? Habe nur diese äußerst komplizierte Erklärung gefunden... Spoiler  Zusammenfassung der Dissertation: „Epistemische Rechtfertigung und Wahrheit als Empfehlung“ Gunnar Schumann

Die Kernidee meiner Dissertation ist: die Begriffe der epistemischen Rechtfertigung und der der Wahrheit sind Wertbegriffe und keine deskriptiven Prädikate. Die Prädikate „gerechtfertigt“ und „wahr“ werden primär zum epistemischen Empfehlen gebraucht, d.h. mit ihnen werden epistemi- sche Wahlakte angeleitet. Epistemische Empfehlungen deute ich in Analogie zu Richard Hares Theorie von moralischen Wertausdrücken als Form präskriptiven Sprachgebrauchs, der sich dadurch von anderen Formen des Sprachgebrauchs auszeichnet, dass Imperative aus ihm ableitbar sind. Demzufolge implizieren Äußerungen von „Das ist gerechtfertigt“ bzw. „Das ist wahr“ den Imperativ „Glaube das!“. Rechtfertigungs- und Wahrheitsprädikationen stellen daher überhaupt keine Form assertorischen Sprachgebrauchs dar, wie es die indikativische Oberflächengrammatik solcher Prädikationen nahe legen könnte. Zu betonen ist allerdings, dass Rechtfertigungs- und Wahrheitsprädikate zwar primär zum Empfehlen gebraucht werden, sie können aber auch, in se- kundärer Hinsicht zum Beschreiben gebraucht werden. Denn, besonders dann, wenn bestimmte epistemische Maßstäbe in einer Gemeinschaft von Sprechern allgemein geteilt und/oder bekannt sind, kann mit Sätzen der Form „X ist epistemisch gerechtfertigt/wahr“ auch nur ausgesagt wer- den, dass X bestimmte deskriptive Eigenschaften hat. Es macht immer Sinn zu fragen: „Warum nennst Du X gerechtfertigt/wahr?“ und dann erwarten wir die Angabe von deskriptiven Kriterien von X, die den Grund der Empfehlung repräsentieren. Dennoch ist die Menge der deskriptiven Kriterien oder Eigenschaften derjenigen Xe, die wir epistemisch empfehlen nicht semantisch äquivalent mit „epistemisch gerechtfertigt“ oder „wahr“, weil durch die Angabe der deskriptiven Eigenschaften der empfehlende oder normative Charakter der beiden Prädikate nicht zum Aus- druck kommen kann. Dass das Rechtfertigungs- und das Wahrheitsprädikat wirklich eine primäre präskriptive Bedeutung haben, wird daran deutlich, dass wir auch dann verstehen, dass uns Xe anempfohlen werden sollen, wenn jemand von ihnen sagt, dass sie gerechtfertigt oder wahr sind, obwohl wir die epistemischen Maßstäbe eines Sprechers nicht kennen. Die präskriptive Funktion von Rechtfertigungs- und Wahrheitsprädikat ermöglicht es uns, beide Prädikate zu denjenigen Zwecken zu benutzen, zu denen wir sie in unserer Sprache haben: Dem Verändern bereits beste- hender epistemischer Maßstäbe, insbesondere dann, wenn wir gänzlich neue epistemische Maß- stäbe lehren und lernen wollen: Wir sagen: „Alle Meinungen, die die-und-die deskriptiven Eigen- schaften haben, nenne ich gerechtfertigt/wahr“ und geben damit zu verstehen, dass der Hörer Meinungen einer bestimmten Art glauben soll. Hätten „wahr“ und „gerechtfertigt“ keine präskrip- tive Bedeutung, sondern wären rein deskriptive Prädikate, so wäre diese Methode des epistemi- schen Unterrichts unmöglich. Wir könnten dann mit Sätzen der Form „Alle Meinungen, die die-
und-die deskriptiven Eigenschaften haben, nenne ich gerechtfertigt/wahr“ bestenfalls immer nur „wahr“ und „gerechtfertigt“ definieren, aber nicht zu verstehen geben, dass wir einen bestimmten Maßstab einführen wollen. Zumindest für das Wahrheitsprädikat gilt ohne weitere Qualifikation, dass kein kompetenter Sprecher unserer Sprache bereit wäre, die mit den neuesten Forschungsme- thoden, teuersten Apparaturen und von den besten Wissenschaftlern akzeptierten Meinungen se- mantisch gleichzusetzen mit „wahre Meinung“. „Wahr“ enthält einen nicht-deskriptiven semanti- schen Restbestand – und das ist sein präskriptives oder normatives Element. Damit ergibt sich, dass deskriptive Eigenschaften und präskriptive Eigenschaften von Meinungen nicht analytisch zusammenhängen, sondern letztere auf ersteren supervenieren. Daraus ergibt sich weiterhin, dass Rechtfertigungs- und Wahrheitsprädikationen universellen Charakter haben, d.h. wenn ich bspw. eine Meinung als gerechtfertigt empfehle, weil sie sich visueller Wahrnehmung verdankt, alle anderen Meinungen, die sich auch visueller Wahrnehmung verdanken, auch „gerechtfertigt“ nen- nen muss.
Auf den genuin präskriptiven- bzw. normativen Charakter von Rechtfertigungs- und Wahr- heitsprädikationen hinzuweisen, ist aber kein Selbstzweck, sondern liefert entscheidende Adä- quatheitsbedingungen für substantielle Theorien epistemischer Rechtfertigung und der Wahrheit:
1) Der Begriff der epistemischen Rechtfertigung kann niemals allein anhand evaluativen Vokabu- lars definiert werden, denn dies wäre nicht erhellend. Wir brauchen Theorien von Rechtfertigung, die deskriptive Kriterien bereitstellen. 2) Die Rechtfertigung für eine Meinung kann daher weder, wie erkenntnistheoretische Kohärentisten oder Infinitisten meinen (ich vereinfache etwas), allein aus anderen, bereits gerechtfertigten Meinungen oder einem gesamt-gerechtfertigten Meinungs- system abgeleitet werden, noch, wie die Fundamentalisten oder Reliabilisten meinen, auf be- stimmte kognitive Prozesse reduziert werden. Die Anerkennung des Supervenienzcharakters epis- temischer Rechtfertigung kann also helfen, den langen und unentschiedenen Streit zwischen er- kenntnistheoretischen Fundamentalisten und Kohärentisten zu überwinden. 3) Alle Versuche, die Erkenntnistheorie zu naturalisieren, können als falsch zurückgewiesen werden. „Wahr“ und „ge- rechtfertigt“ sind Prädikate des Empfehlens und können daher nicht mit faktischen Maßstäben epistemischer Bewertung synonym sein. Erkenntnistheorie zu naturalisieren heißt, das epistemi- sche Analogon zum naturalistischen Fehlschluss der Ethik zu begehen. 4) Alle Wahrheitstheorien, nach denen „wahr“ ein deskriptives Prädikat ist, verkennen seinen empfehlenden Charakter. Dies spricht nicht nur gegen klassische Auffassungen des Wahrheitsbegriffes, sondern auch gegen die in letzter Zeit so populär gewordenen deflationistischen oder minimalistischen Wahrheitstheorien. Letztere behaupten zwar zu Recht, dass das Wahrheitsprädikat keinen deskriptiven Gehalt hat, aber deswegen ist es noch lange nicht semantisch redundant (bzw. nahezu redundant).

https://www.google.de/url?q=https://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/philosophie/kurzzusammenfassung_diss.pdf&sa=U&ved=0ahUKEwjMnLCw_6vUAhWJvxQKHc_pDoMQFggPMAI&usg=AFQjCNHMM1Eu1FvQXv-HSAgJJF0oitkNMg

Aus dem Spoiler kann ich herauslesen, dass die Erfahrung eine Wahrheit darstellt und sie, als solche akzeptiert werden muss. So nimmt man verschiedene Wahrheiten an, die allesamt unsterblich sind.

Das die Wahrheit nun keine Negativität darstellt, wurde durch Deine Erklärung selbst dementiert. Denn wenn die Wahrheit jemandem nicht gefällt, da sie sein gesamtes Konstrukt von Überzeugungen zusammenbrechen lassen könnte, so wird er sie höchstwahrscheinlich nicht annehmen.

Und noch mal. Wahrheit ist deshalb eine Negativität, weil sie die Position inne hat, alles Andere für falsch zu erklären.
Worauf Du vielleicht hinaus wolltest war, dass man nicht unbedingt die Wahrheit annehmen muss, um seinen Weg zu gehen. Allerdings würde man schlichtweg viele Informationen ansammeln, die zusammen noch keine Wahrheit darstellen. Denn ihr fehlt eine Richtung, nämlich der Sinn. Und gerade dessen, durch das Fehlen der Negativität des Wahren, kommt es zur Überschwemmung des positiven. Dadurch erhält man keine Schärfe auf das Betrachtete, sondern steigert eine Unschärfe des Ganzen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:in Göttlicher Weisheit hat und gibt sie Einsicht
Einsicht in was?, konkreter bitte.
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Eine allgemeine Frage, warum denkt ihr wird alles mystifiziert? Was könnte der Sinn dahinter sein?


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