Das Wort was du suchst ist Diskiminierung.Universe13 schrieb:Man kann ja nicht nur rassistisch zu Ausländern sein, sondern auch gegenüber Übergewichtigen, Albinos, Behinderten und sonst war. Das packe ich schon mal unter den einen Hut des Rassismus.
Es geht darum, dass nur durch einen solchen Gott, wie auch immer er im einzelnen zu charakterisieren ist, die Verbindung von Wohlbefinden und gutem Handeln gewährleistet werden kann. Jedenfalls kann das keine dezidiert atheistische Ethik leisten ;) und das geben die auch alle zu.Holzer2.0 schrieb:Es gibt auch keine ethische Theorie, die mit Religion auskommt. Oder hältst du die Mär vom Zuckerbrot-und-Peitsche-Gott für eine brauchbare Grundlage für moralisches Handeln? Ich kann das nicht glauben.
Ohh ich glaube an keinen Gott. Ich bemerke lediglich ein Problem atheistischer Ethik. Das wird doch auch als Atheist erlaubt sein, oder nicht?
Und wie ist das jetzt bitte zu verstehen?
Wohl nur von dir selber, nicht wahr?
Das ist die Behauptung, die religiöse Menschen gerne in den Raum stellen. Den Beweis bleiben sie bis dato schuldig.Cricetus schrieb:Es geht darum, dass nur durch einen solchen Gott, wie auch immer er im einzelnen zu charakterisieren ist, die Verbindung von Wohlbefinden und gutem Handeln gewährleistet werden kann.
Das ist richtig (auch wenn mir das nicht passt ;) )
@Freakazoid schrieb:Vor allem hier auf AllMystery. ;)
Es ist immer wichtig, die richtigen Wörter zu benutzen, besonders in einer Diskussion, in der dir andere das falsche Wort leicht um die Ohren pfeffern können.
Es geht nicht darum, dass Theisten beweisen müssen, dass das nicht stimmt, sondern dass Atheisten beweisen müssen, dass sie in der Lage sind eine solche Ethik zu entwickeln. Und das wurde bis heute nicht getan.
Witzig. Genau gegen diese Aussage hast du oben gewettert -.-
Was ist mit dem Humanismus?
Was ist denn mit Julian Huxleys evolutionärem Humanismus?
Was? Wo?
Da hast du Recht. Sie sollten mal beweisen, dass es stimmt. Bevor sie grosse Reden halten über Ethik und Moral anderer Leute.
Der war erst eine theistische Ethik. Dann hat man einfach nur Gott weggelassen. Das ganze dann aber atheistische Ethik zu nennen, ist mehr als gewagt. Hinzu kommt das eigentliche Problem, das ich oben nannte:Gwyddion schrieb:Was ist mit dem Humanismus?
Da hast du Recht. Sie sollten mal beweisen, dass es stimmt. Bevor sie grosse Reden halten über Ethik und Moral anderer Leute.Es geht doch überhaupt nicht um die Leute an sich -.- Das habe ich oben mehrfach deutlich gemacht. Es geht um eine konkrete Ethik.
Lies nochmal meinen Post oben. Vielleicht fällt es dir ja auf.
Mit Verlaub.. der Atheismus hat sich auch erst in den letzten Jahrzehnten wirklich herausgebildet. Das im neunzehnten Jahrhundert noch die Bibel Pate für ethische Werte stand, ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen. Bei den heutigen Menschenrechten, die auf den Humanismus gründen, ist Religion oder Gott nicht mehr im Spiel. Von daher unterliegt auch der Humanismus einer gewissen Evolution und hat sich wohl mitlerweile völlig vom Einfluß der Kirchen gelöst.
Aber die Grundideen stammen aus religiösen Überzeugungen. Für die Menschenrechte beispielsweise war die (falsch verstandene) Gottesebenbildlichkeit des Menschen von rieisiger Bedeutung.
Natürlich ist Humanismus heute nicht mehr religiös. Aber er ist eben auch nicht (mehr) vernünftig begründet. Man hält sich dran, weil es halt gut so ist und nicht weil man es selbst gut findet (Wohl und Gut).
Hm... nicht? Warum nicht? Begründet ist er allerdings in der Tat. Jedoch ist er nicht im Bewußtsein des Menschen verankert... kostet der gelebte Humanismus doch Zeit und auch Geld. Und das darf in unserer Leistungsgesellschaft nicht sein....
