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Meditation, Natur und Geist

15 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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repTINOid Diskussionsleiter
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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 13:46
Hallo liebe Leute. Hier könnt ihr ein paar Videos hochladen die zum nachdenken und meditieren anregen sollen. Diskussionsinhalt sollen ua Meditationstechniken, Lieblingstechniken und die persönliche Beurteilung sein.
Hier mal eine MediTechnik die ein universelles Bewußtsein fördern kann:
Das Zweite macht uns unsere nähere Umgebung bewußter:

https://www.youtube.com/watch?v=yuaouDMN2H0


https://www.youtube.com/watch?v=CB1n88Ckq_M


Welche Wirkung hatte es auf euch? Mich hat es sehr entspannt und gleichzeitig meine beschränkte Vorstellung erweitert. Wenn auch nur für ein paar Minuten.

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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 17:50
https://www.youtube.com/watch?v=iUywpvKf9y8


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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 19:15
@sonnenfunke

Am Schluss sieht man Buddha. Gehört der da wirklich hin? Ich meine, wie verhält es sich z. B. mit folgender Aussage:

3.34 Min.: The real "you" the Silent Aware Mind, is not confined to a brain, or anything else.

Lehrt die Anatta-Lehre nicht, dass es kein solches "Selbst" gibt?

3.53 Min.: It's the (formless) Allness of Existence.

Hört sich irgendwie nach dem an, was die Hindus "Brahman" nennen. Rügte Buddha diese nicht, weil sie in seinen Augen ein "unbestimmtes Höheres" preisen?

Sollte man das nicht etwas differenzierter sehen? Ich finde, das Video wirft alles über den Haufen.


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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 19:23
@arikado

Ja aber ich gebe zu das es vor allem wenn es in den Bereich der Erfahrung geht was die Warnehmung des 'Silent aware Mind' es sehr schwammig wird, ich selbst hab die Erfahrung auch gemacht und sie ist sehr schwert zu beschreiben. Die Ansichten darüber variieren von Schule zu Schule.

Für die Zen-Buddhisten ist es so etwas wie reinste ungefilterte Wahrnehmung der Realität, als wenn man alle Filter( was das ICH einschließt) aufgelöst hat.

Für die etwas esoterischeren tantrischen Buddhisten, die stark von Indien beeinflusst wurden ist es so etwas wie das universelle 'Energienetz' das das gesammte Universum durchflutet, was wohl auch mit einer Urkraft zu vergleichen wäre.

Ich denke dieses Bild bringt es schön auf den Punkt wenn man es beschreiben möchte ohne es erfahren zu haben was es ist:

Wolken die vor einem Himmel dahin ziehen. Das heißt die Wolken sind unsere Persönlichkeit, Gefühle, ICH, ES, Über-ICH etc. aber der Himmel dahinter ist immer gleichbleibend und bei allen Menschen gleich.

Was die Beschreibung dieses Erleuchtunggeistes angeht hast du Recht es ist etwas pauschal und einfach zusammengefasst. Für Leute, die sich aber noch nie damit beschäftigt haben finde ich es aber eine gute Einleitung zum Meditieren und/oder dem Buddhismus, in dem Fall dem Zen Buddhismus mit seiner Ansicht der Puren Wahrnehmung im Samadhi zustand (Erleuchtung)


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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 19:37
@sonnenfunke

Der Chan-Buddhismus ist im wesentlichen eine chinesische Schöpfung und der tibetische Buddhismus ist ein wildes Sammelsurium aus allerlei Magie und sonstigem Aberglauben. Diese zwei Richtungen bewegen sich am äusseren Rande des Buddhismus und interessieren mich weniger. Mir geht es (bei allen Religionen) eher darum, herauszufinden, was der Gründer für Ansichten hatte. Deshalb eigentlich mein Einwand, dieses "hinter allem stehende, immer gleichbleibende Etwas", das doch stark an die "Brahman-Atman-Lehre" erinnert, widerspräche dem Frühbuddhismus (und somit wohl auch den Gedanken Buddhas).

Ich finde es einfach immer wieder komisch, wieso so etwas mit Buddha in Verbindung gebracht wird, wo er doch (wohl gleich nach den Charvaka und etwa gleichauf mit den Jainas) diesen Glauben aufs heftigste kritisiert hat. Warum? Ich schnall das irgendwie nicht.


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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 19:50
@arikado

Was du nicht vergessen darfst ist das sich der Buddbismus überall wo er sich verbreitet hat an die jeweilige Religion angepasst und ihre Lehre teils übernommen und in ihren Kanon aufgenommen hat.

Ich denke das Problem das Buddha damit hatte ist die bezeichnung der der indischen 'Etwas' - Bezeichnung während Buddha es als 'Nichts' bezeichnet hätte. Der Grund ist einfach weil der Buddhismus in Indien und dann auch der in Tibet stark von dem 'ETWAS' Bild aus Indien beeiflusst wurde. Brahma wurde schließlich als 'Existenz' im Universum gesehen. Daran hat sich Buddha warscheinlich gestört, weil dann wieder eine Personifizierung und vor allem Unterwerfung stattfindet.

Der Zen Buddhismus(Chanbuddhismus) so hab ich es zumidest gelesen und erfahren, versucht genau das nicht zu erreichen/zu verkörpern und jegliches Geisteskonstrukt, also auch das Konstrukt eines 'ETWAS' hin zu 'NICHTS' aufzulösen.

Ich bin tantrischer Buddhist und ich seh das jedenfalls nicht so, dass da ein 'ETWAS' existiert sondern 'NICHTS' wie es auch Buddha und die Zen-Buddhisten sehen. Die verschiedenen Schulen existieren ja nur, um verschiedenen Menschen ihren passenden Weg zum gleichen Ziel zu verhelfen.


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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 20:26
@sonnenfunke
Zitat von sonnenfunkesonnenfunke schrieb:Was du nicht vergessen darfst ist das sich der Buddbismus überall wo er sich verbreitet hat an die jeweilige Religion angepasst und ihre Lehre teils übernommen und in ihren Kanon aufgenommen hat.
Bei welcher Religion ist das schon nicht der Fall? Es hat doch jede Religon verschiedene Fahrzeuge, Konfessionen, Schulen, Sekten etc. hervorgebracht. Allerdings wird es dadurch leider nur noch schwieriger, die ursprüngliche Lehre zu rekonstruieren.
Zitat von sonnenfunkesonnenfunke schrieb:Ich denke das Problem das Buddha damit hatte ist die bezeichnung der der indischen 'Etwas' - Bezeichnung während Buddha es als 'Nichts' bezeichnet hätte.
Ein Nichts? Wo sprach Buddha von einem Nichts? Im Zen-Buddhismus ist davon die Rede, dieser wurde aber durch den Daoismus (das Dao wird als "Nichts" bezeichnet") beeinflusst. War im Frühbuddhismus wirklich auch bereits von einem "Nichts" die Rede? Vom Nirvana war die Rede, aber dieses ist nicht - wie früher fälschlicherweise angenommen, ein Nichts. Da Buddha sowohl den Vernichtungsglauben wie auch den Ewigkeitsglauben ablehnte, kann das Nirvana unmöglich ein Nichts sein.
Zitat von sonnenfunkesonnenfunke schrieb:Daran hat sich Buddha warscheinlich gestört, weil dann wieder eine Personifizierung und vor allem Unterwerfung stattfindet.
Zitat von Wikipedia:

Da keine Aussage das Brahman definieren könnte lautet eine verbreitet Aussage neti, neti - nicht so, nicht so.

Auch die Brhadaranyaka-Upanishade (3.8.8) verneint jegliche Eigenschaften:
„Dieses... nennen die Kenner des Brahman das Unvergängliche. Es ist nicht grob, nicht fein; nicht kurz, nicht lang; blutlos, fettlos; schattenlos, finsterlos; windlos, raumlos; ohne Haftung; ohne Tastsinn, ohne Geruchssinn, ohne Geschmackssinn, ohne Gesichtssinn, ohne Gehörsinn; ohne Sprachfähigkeit, ohne Denkfähigkeit; ohne Wärme, ohne Atem, ohne Mund; ohne Name, ohne Geschlecht; nicht alternd, nicht sterbend; bedrohungslos, unsterblich; ohne Raum, ohne Laut; nicht geöffnet, nicht geschlossen; nicht folgend, nicht vorangehend; nicht außen, nicht innen. Nichts langt hin zu ihm, niemand langt hin zu ihm...“


Findest du, das hört sich nach einer Personifizierung an? Das ist negative Theologie pur. Natürlich könnte man sich jetzt fragen, wieso es erstrebenswert sein sollte, mit so etwas Eins zu werden (oder wie auch immer). Kein Denken und keine Sinne? Was soll daran erstrebenswert sein? So etwas erwartete ich (als Skeptiker, der nicht von einem Leben nach dem Tod ausgeht) ja sowieso schon.^^ ;)


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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 20:45
@arikado

Ich hoffe das soll jetzt kein Atheismus vs. Religon werden :P

Letztlich bleibt einem nur eine Möglichkeit herauszufinden was damit gemeint ist. Es auszuprobieren :P die Techniken dafür sind ja beschrieben. Ich gebe zu das ist eine hochkomplizierte Thematik wo schon ein Wort oder eine persönliche andere Ansicht die Bedeutung einer Ansicht über das Nirvana oder das Brahman komplet ändern kann ohne das man sich dessen bewusst ist.

Meine Persönliche (!) Ansicht ist das dieser Zustand der durch Meditation erreicht werden soll, wie man ihn letztendlich nennt, nicht das Hauptziel sein sollte (deswegen bin ich ja auch Diamantwegbuddhist) sondern die Arbeit mit sich selbst und seinem Inneren mithilfe von Meditation um damit sich selbst und anderen Menschen helfen zu können und die Welt zu einem besseren Ort für alle machen zu können. Ich denke der Zustand einer Erleuchtung, Samadhi, Brahman oder was auch immer sollte nicht das Primärziel sein. Und mehr als theoretisches Wissen habe ich darüber eh nicht. Mir bleibt also nichts anderes übrig als darüber zu spekulieren was damit gemeint ist, zumindest bis ich selbst den Zustand haben sollte.

Früher hab ich so gut wie alle Mythologien und Religionen erfoscht und die Weisheit dahinter zu sehen. Aber irgendwann hab ich erkannt das man gar nicht so viel neues erfahren kann und lernen kann, weil sich alle Religionen mit dem Menschen befasst haben, letztlich alle zu ähnlichen Ansichten kamen. Nur die spirituellen Wesen die sie anführen änderten sich. Also hab ich für mich entschlossen Buddhist zu werden. Diese Religion bietet mir genügend Techniken und Mittel meine eigene Natur und Weisheit zu erkennen und nicht nur durch von oben herabgereichte Gebote und Gesetze zu kontrollieren.

Die Definition von Begrifflichkeiten, die man eigentlich nur innerlich selbst erfahren kann ist leider immer schwammig und schwer zu begreifen. Deswegen kann ich dir auch nicht sagen ob es gut oder schlecht ist sich mit irgendwas zu verbinden wenn ich es selbst noch nicht erfahren habe. Alleine vom argumentativen kann man solch Thematiken eh kaum gerecht werden.

Was die Sache mit dem Leben nach dem Tod angeht glaube ich auch nicht dran. Ich glaube zwar an ein eine metaphysische Energie die das universum durchströmt und all ihren spirituellen Möglichkeiten in der Lehre des tantrischen Buddhismus, doch ich sehe Lebewesen eher als 'Knoten' solcher Energie und wenn wir sterben löst der sich. Von der Persönlichkeit oder einem Ich bleibt nichts mehr. Wie oben schon mal genannt ist es eher so, das ich das als Himmel sehe wo sich die Wolken davor treiben. Wenn die Wolken weg sind bleibt nur der Himmel

Ich schreib schon wieder zu viel über das Thema merk ich grad...
Will dich nicht bekehren oder eine Argumentation über existenz oder nicht existenz von metaphysischen Dingen heraufbeschwören :P


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Meditation, Natur und Geist

13.07.2011 um 20:58
@sonnenfunke

Ich werde dir Morgen antworten.

Bis in die Tage, cia.^^


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repTINOid Diskussionsleiter
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Meditation, Natur und Geist

14.07.2011 um 14:58
@arikado
@sonnenfunke
@jimmybondy

Hallo, braucht es eigentlich mehr als die Meditation der Achtsamkeit?
Welche Formen gibt es denn noch und was sollen diese bewirken?
mfg


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Meditation, Natur und Geist

14.07.2011 um 15:09
@repTINOid

Sehr intressante Frage, denke nicht, den was soll es schon noch mehr geben?


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Meditation, Natur und Geist

14.07.2011 um 22:27
Wer Meditation als eine Praxis ansieht der hat Meditation nicht wirklich "verstanden". Insofern gibt es keine "Meditations-Technicken" . Was ist nun Meditation ?

Meditation ist nicht von "dir" und "mir" getrennt . Es ist nicht etwas worauf du hinarbeiten kannst bzw. erreichen kannst . Somit ist klar , dass Meditation KEIN Zustand ist. Meditation ist "dein Wesen". "Du bist Meditation" . "Alles ist Meditation bzw. meditativ". Meditation kann man allerhöchstens "erkennen" . Und dieses Erkennen besteht im "Nicht-erkennen" . Reines sehen , fühlen , hören OHNE zu analysieren oder sonstwas . Was dir dann "offenbart" wird ist das was schon immer "da war und in jedem Ding IST" : Sein , Zen, Nirvana, Das Licht der Meditation (Von da kommt übrigens der Begriff Erleuchtung ;) ) , Buddha-Natur, Gott, Absolutheit , Die Grenze des Verstandes , Paradoxon , das Unbeschreibliche , Error........

Du kannst also Meditation allerhöchstens "erkennen" und du kannst bzw. musst es GESCHEHEN lassen . Ja genau , Meditation GESCHIEHT in jeden einzelnen Moment ! Es "zeigt" sich durch die Transzendenz (flexibiltät) des Geistes und Körpers. Ja Meditation geht mit Transzendenz einher und deshalb verwechseln soviele den Zustand der Versenkung (Meditation in seiner Tiefe) mit Meditation als die wahre Natur , die Essenz des Universums. Wen wir also vom Meditieren reden, dann heisst das wir LASSEN MEDITATION GESCHEHEN ! Und je nachdem in welcher Lage der Organismus sich befindet , kann Meditation sich auf die verschiedensten Arten und Weisen auf uns auswirken . Es gibt also verschiedene Art und Wiesen wie wir in "Meditation sein können" (Meditation gewähren lassen durch reines Sehen , Fühlen bzw. Hören. Wobei es dazu mehrere "Technicken" oder Haltungen gibt und dennoch geht es nur um das eine : REINES Sehen bzw. Fühlen) . Wenn wir in Meditation sitzen , dann neigt das Bewusstsein dazu sich zu transzendieren(erweitern). Arbeiten wir in Meditation ist von der Transzendenz weniger zu spüren. Das soll uns aber nicht daran hindern meditativ ( "geistig und körperlich gesund zu bleiben) zu sein , in dem wir das ewige, heilende Licht der Meditation "gewähren durch uns zu scheinen".


Jetzt gibt es aber "etwas" in uns , dass sich "dagegen sträubt" sich dem Licht der Meditation zu ergeben . In der Spiritualität spricht man vom Ego , das illusionäre Selbst. Es ist einfach Teil der Evolution jeglicher Lebensformen . Und es sieht danach aus , dass es durch die sogenannte Ur-spaltung entstanden ist. Diese besteht darin, dass der Organismus sich innerhalb der subjektiven Dimension(Die Dimension des fühlens, sehen, etc.) in Subjekt und Objekt "geteilt hat" . Bewusstsein(Energie) hat sich in die Erscheinungen "verloren" und hält sich für dies und jenes (Entstehung des Ich , dass selbst nur eine Erscheinung ist und nicht getrennt , absolut ist). Doch über die Meditation , das "nicht-erkennen" entlarvt sich diese Sicht als ein Knick in der Optik. Es gibt nunmal nur die eine subjektive Dimension in der REFLEXIONEN stattfinden . Keine Trennung in Objekt und Subjekt , denn alles offenbart sich als ERFAHRUNG durch die eine Dimension. Um genau zu sein konnten wir erst durch jene subjektiv Dimension über die Welt und dem Rest(Erfahrung) reden. Denn Sprache / Intellekt ist nix anderes als eine Reflexion in der Reflexion. Was immer da war und "keine Reflexion" ist , ist das "nicht-wissen". Zen, Gott, Sein, das Licht der Meditation , etc.... Wobei es da letztendlich "niemanden gibt , der das alles überblickt". Es ist einfach "jenseits von Verstand und dennoch untrennbar davon" . Ganz genau selbst der Wissende ist nichts als ein Konzept (Reflexion) und letztendlich nur Wissen, das über dies und jenes "spricht".

Zurück zudem , dass im Alltag seit seiner Entstehung sich gegen dem sträubt was IST(Leben , Meditation) . Auf dieser Art und Weise wird Leid geschaffen . Und der ist die Kehrseite jedes Glücks innerhalb dieses "Organismus" (Ego-Struktur) . Es ist aber auch ein Schutzmechanismus zum Erhalt des Organismus. Es zwingt dich dazu irgendetwas zu tun , wobei das letztendlich nur in mehr Leid mündet. Gesichtsoperationen, die dazu verdammt sind zu scheitern , da alles einmal vergeht . Was tun ? Leiden kann nur vermehrt werden . Willst du letzteres nicht , dann BLICK dem Leiden in die Augen !

Es ist vergleichbar mit einer Kratzwunde , die aufeinmal beginnt zu jucken (= Anspannung , Hass , Trauer ) . Fängst du an zu kratzen machst du aus einer kleinen Wunde eine größere ---> Juckreiz und Schmerz nimmt zu . Also lerne die Symptome "deiner Wunde" (illusionäres Selbst / Ego ) kennen und vermeide das Kratzen ! Und das vermeiden besteht in dem "einen und einzigen Schritt" dem Jucken (Leiden in Form von Wut, Hass, Trauer, Verzweiflung, Langeweile , etc. ) in die Augen zu BLICKEN ! "Du machst Platz" für die Selbstheilungskräfte des Organismus und stellst dich ihnen nicht in den Weg , indem du gegen irgendetwas ankämpfst . Lass Meditation bzw. Transzendens(Heilung) des Geistes und Körpers GESCHEHEN!


Je früher du das Jucken(Ursache und Entstehung des Leidens) erkennst und daraufhin nicht (mehr) kratzt, desto besser für die komplette Heilung in der "Zukunft" . Achtung : Lass dich nicht von irgendwelchen Zukunftsvisionen verführen ! Dies würde letzendlich zu einem Drang die komplette Heilung zu beschleunigung werden , was wiederum zum "Kratzen" führt . Der "eine Friede" ist all-gegenwärtig , also JETZT ! Alles andere sind Phänomene , die kommen und gehen ("Zeit") . Verliere dich also nicht in mehr "Kratzen in der Wunde" , indem du auf einen Zustand in der Zukunft hinarbeitest ! "Sei einfach da , wenn es soweit ist ! " Und das heisst : Nicht kratzen/ sich Hingeben / los lassen/ Meditation geschehen lassen ! Und du wirst diesen "Moment" umso besser erkennen , je mehr du deine Wunde im Geiste studiert hast .

Und wo kein "Kampf" ist brauch man auch nicht "aufzugeben" . Wenn es nicht juckt , dann geschieht bereits "Nicht-kratzen" (Meditation bzw. Heilung, die sich nur noch "vertiefen" kann). Deshalb achte auf den Geist und Körper , wenn darin eine Bemühung oder Drang zum "Nicht-Kratzen" (Meditation) auftaucht . Wenn du Geist und Körper kennst , dann wirst du erkennen , dass darin ein weiterer Juckreiz steckt ! Folge dem nicht und lass das "heilende Licht der Meditation" weiterhin durch dich "scheinen" . Der Drang "irgendetwas zu tun" ist nur ein Weckruf der Wunde (Ego) es zu kratzen , damit es wächst ! "Übe dich also in Meditation bzw. Hingabe" (Studieren der Ursache und Entstehung des Leidens , um als Reaktion aufzugeben , nicht zu kratzen) . So wird allmählich der Drang zum Kratzen (Schaffen von mehr Leid) sowie das Jucken an sich aufhören und was übrig bleiben wird ist das was schon immer da war : "Das Licht der Meditation", "Friede", "Absolutheit", "Gott" , "Nirvana", "Ewigkeit", das unbeschreibliche...


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repTINOid Diskussionsleiter
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Meditation, Natur und Geist

15.07.2011 um 17:10
@fuji
Zitat von fujifuji schrieb:Und wo kein "Kampf" ist brauch man auch nicht "aufzugeben" . Wenn es nicht juckt , dann geschieht bereits "Nicht-kratzen" (Meditation bzw. Heilung, die sich nur noch "vertiefen" kann).
Du hast einen sehr interessanten Kommentar geschrieben. Allerdings frage ich mich ob er im ganzen auch *altagstauglich* und nützlich ist. Wenn man diesem Gedankengang folgt und umsetzen wollte, dann müsste man ohne zu zögern die Luft anhalten.
Also zur selben Zeit ein- und ausatmen ;)


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Meditation, Natur und Geist

16.07.2011 um 22:12
@repTINOid

Ich fasse mal für dich nocheinmal den ganzen Inhalt meines Beitrags in einer "Gleichung" zusammen :

Meditation = Hingabe


Du lässt das Leben wie es IST "gewähren" . Du hörst grad Musik , fein . Du zockst grad , fein. Du studierst , fein. Langeweile kommt auf , fein . Wut kommt auf, fein . Du bist am Essen , fein. "Du" machst das was du schon IMMER "getan" hast . Beobachten (Gedanken werden auch beobachtet) , fühlen , hören . Und "machst" das auch , wenn in deinem Innern "Unwetter" ist . Du schaust hin, fühlst, LÄSST ES ÜBER DICH ERGEHEN ! Das ist Meditation , das ist Leben....nicht mehr , nicht weniger....

Indem aber Körper und Geist seine ganze Energie in Wut oder Langeweile investiert , dann verstärkst du bzw. verbesserst nur die innere Anspannung . Wut , Langeweile sowie alle Formen des Leids sind Anzeichen für verkrampfte Energie. In dem Moment ist es weise NICHT mehr Energie darin zu investieren , sondern die Energie über sich ergehen zu lassen . Ihr erlauben zu passieren , zu fliessen . Denn alles ist im Fluss , alles ist vergänglich . Es kann passieren , dass du dich dabei erwischt , dass du z.B Wut "ernährst" , kein Problem ! Du hast dich dabei ertappt und "lehnst dich jetzt zurück". Fertig. Energie fliesst nun jetzt , Transzendenz wurde bewirkt. "Du hast Platz gemacht" für das transformierende Licht der Meditation, von dem du niemals getrennt warst . Denn Meditation ist Leben und Leben ist Hingabe (siehe mein vorherigen Beitrag) . Du gehst jetzt aufm Balkon , setzt dich hin . Und JA das Licht der Meditation scheint weiterhin. Du hörst , schaust , Gedanken tauchen auf und verschwinden . Du spürst eine gewisse Transzendenz , die sich mal vertieft und wieder verdichtet....Gedanken tauchen auf und erzeugen eine dichte Wolke um dich herum in der wiederum Emotionen entstehen . Du erkennst mithilfe deines Studiums über die Ursache und Entstehung von deinem Leid , dass du dich da gerade wieder in einem Konflikt reinreitest und SCHAUST HIN und bloß nicht noch mehr kommentieren wie "das war jetzt falsch von mir " oder " man bin ich ein idiot" (löst die Blockade durch das gewähren von Meditation als deiner wahren Natur) . Und egal ob diese Wolke von Gedanken positive oder negative Dinge hervorbringt , du "behälst sie immer im Auge" . Schaust hin . Lässt es über dich ergehen. Denn ein Ansturm von Gedanken ist immer ein Anzeichen für "Ich-Beschäftigung" und die dient nur dazu , die Ego-Struktur bzw. Anhaftung an Formen zu verbessern und somit auch das Leid. Du wirst merken,dass der Drang an diesem "Ego-Spiel" teilzunehmen durch dein "reines beobachten und fühlen" transzendiert wird (verwandelt, aufgelöst) und du wirst dich dann nicht mehr so stark von diesen Prozessen angezogen fühlen bzw. anziehen lassen .


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