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Was steht wirklich in der Bibel?

25.292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 07:22
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Würdest du heute in eine Stadt reisen in der dann plötzlich eine ganze Rotte dich vergewaltigen wollte, würdest du es dann nicht auch für richtig finden, wenn diese bestraft würden?
ich würde in diese stadt einfach nicht fahren und das könnte auch jeder andere tun eine bestrafung wäre somit unnötig denn wenn niemand dort hinfährt kann es keine opfer geben.

nach dem motto --------> "stell dir vor es wäre krieg und niemand geht hin"
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Offensichtlich waren beide Städte dermaßen verkommen, dass Gott zu Recht ihre Vernichtung beschloß!
er hätte auch anders handeln können indem er zb. die städt abgrenzt bzw. für ander nicht zugänglich macht. dadurch hätten die menschen eine möglichkeit gehabt mit der zeit vielleicht selbst zu erkennen was sie da anrichten, wie falsch sie sich verhalten und sich bekehren können.

dieser lerneffekt wäre weitaus effektiver gewesen als ihnen das leben zu nehmen ohne einer chance ihre fehler einsehen zu können.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es gibt Handlungen, die zu Recht von Menschen und von Gott bestraft werden müssen!
das sehe ich nicht so denn meiner meinung nach ist es eine viel größere strafe mit seinen negativen handlungen leben und sich mit seinem gewissen auseinandersetzen zu müssen.

- oft schon haben menschen genau dadurch einsichten gewonnen und ihr leben von grundauf verändern können.

die städte zu vernichten nahm ihnen diese chance und daher sehe ich das handeln gottes nach wie vor nicht gerade als weise oder gütig an.

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Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 07:46
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:dieser lerneffekt wäre weitaus effektiver gewesen
Dogmen haben aber die "Angewohnheit", eben keinen Lerneffekt hervorzurufen.


@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Offensichtlich waren beide Städte dermaßen verkommen, dass Gott zu Recht ihre Vernichtung beschloß!
Es ist völlig egal, wie verkommen oder sonst was eine Stadt ist, in ihr wohnen Menschen. Und da an einer anderen Stelle in der Bibel steht, das ALLE Menschen Gottest Kinder sind, hat er mit der Zerstörung der Städte auch seine Kinder getötet.

Wie war das? Gott liebt all seine Kinder (Menschen)?
Offensichtlich macht er DOCH unterschiede, in dem er nur diejenigen liebt, die ihn anbeten und nicht widersprechen.
Wie war das mit Gottes Gerechtigkeit?
Wohl eher nur zu denjenigen, die ihn anbeten und nicht widersprechen.

Naja, wie ich bereits sagte:"... Ich würde ihn als: dumm, narzistisch, grausam, eifersüchtig und brutal bezeichnen. ...


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Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 08:11
@-Therion-
@Tommy57

Für mich wirkt die Geschichte von Sodom und Gomorra immer extrem hilflos.
So als würde Gott zwar verstehen was Destruktives und Produktives Verhalten ist, was dann Leute in Gut und Böse klassifizieren, aber er nicht verstehen, woher sowas kommt.

Wie wir heute nun mal sehr genau wissen, ist die reine freie Wahl eher sowas wie eine Philosophische Idee, als etwas was Menschen wirklich können.

Die Fesseln unserer Umwelt, Sozialer Stand, Druck von Außen, ja sogar Glück, Bildung und persönliche Geistige wie Körperliche Fähigkeiten spielen da eine sehr große Rolle.

Besonders wenn man die Wahl hat entweder ein Opfer zu sein oder zu verhungern oder ähnlich schlechte Lebensbedingungen hat, wenn man dafür schlimmer sein muss, als die Unterdrücker.

Das ist alles nicht so leicht und gerade Überleben ist eben ein absoluter Imperativ, der deutlich vor Gerechtigkeit bei uns kommt.

Wir haben da heute leicht reden, da wir in einem unglaublich fairen und gerechten Staat leben, im Verhältnis zur Menschheitsgeschichte.

Nun aber zu Gott. Gott reagiert auf diese Dinge wie jemand, der Menschen nicht versteht.
Menschen die einem solchen Sozialen Druck wie in Sodom und Gomorra ausgesetzt sind, ändern über Nacht nicht spontan ihre Meinung, sie wurden so erzogen, haben so gelernt zu leben und was noch viel wichtiger ist, zu überleben.

Was mich allerdings wundert ist, wie haben diese Leute irgendwas zu Stande gebracht?
Sie werden ja als Vergewaltiger Horde bezeichnet. Wie oft wurde dann Lot und ihre Kinder bitte vergewaltigt? Ohne Kooperation kann es und wird es dort nichts geben. Keine Kleidung, kein Essen, keine Möbel, keine Häuser.
Dazu kommt dann, dass Mord offensichtlich kein Problem darstellt in den Städten und damit früher oder später alles den Bach runter geht.
Das würde natürlich sehr gut mit Sklaven gehen, aber aller Anschein waren die ja auch alles böse Menschen.

Das wahre Problem ist nun aber, dass Gott anstelle den Menschen da zu helfen, er es vorzieht, sie alle zu vernichten.
Er nimmt nur eine Familie mit, die noch gut sind. Wie auch immer die das geblieben sind, in der Stadt. Immerhin hätten sie ungefähr dauernd ausgeraubt werden müssen und ständige Vergewaltigt, denn so macht man das in Sodom und Gomorra eben.

Wenn Gott den freien Willen, der so oder so eben recht eingeschränkt ist, dauerhaft terminiert, in dem er alle Leute da umbringt, hätte er auch was anderes machen können.

Gott hätte die Anführer dort, die es geben musste, einfach nur massiv Manipulieren müssen oder er hätte neue Wesen erschaffen, die sich zwar wie Menschen verhalten, aber unter seiner ständigen Kontrolle sind.
Diese Anführer hätten Vorbilder werden können. Sie hätten langsam, aber dafür ständig auf die Leute einwirken können. Dazu kommt noch, dass eh vor jeder Gefahr geschützt gewesen wären, da Gott sie ja schützt. Sie wären strahlende Könige geworden, die Menschen dazu inspirieren gutes zu tun und diese Menschen hätten sich freiwillig dazu entschieden, weil sie gesehen hätten, dass es besser wäre.
Und ich denke das eine Handvoll Anführer, vielleicht auch nur einer, ein mehr als fairer Preis wäre, um den Menschen dort zu helfen und sie von dem Bösen zu befreien.
Wenn die Alternative totale Zerstörung ist.

Wir reden hier ja schließlich von Gott und nicht von Menschen, die sowas zu versuchen.

Der Witz wäre, dass man als gerechter und allwissender Herrscher auftritt und damit als Vorbild, aber die Menschen nicht mit vorgehaltenem Schwert zwingt nun Gut zu sein, sondern die Leute ganz langsam dahin führt und sie selbst erkennen wie gut es wäre.

Der freie Wille wäre damit kaum bis gar nicht gefährdet und mehrere Generationen von Menschen, wären in zwei Städten groß geworden, die mehr so Deutschland gleichen.
An sich fair und zum guten gewand, aber mit genug Platz auch weniger gut zu sein.

Oder mit anderen Worten, nicht zerstörungswürdig gewesen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 10:03
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Wenn Gott den freien Willen, der so oder so eben recht eingeschränkt ist, dauerhaft terminiert, in dem er alle Leute da umbringt, hätte er auch was anderes machen können.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wie war das? Gott liebt all seine Kinder (Menschen)?
Offensichtlich macht er DOCH unterschiede, in dem er nur diejenigen liebt, die ihn anbeten und nicht widersprechen.
Wie war das mit Gottes Gerechtigkeit?
@Optimist
@Tommy57


richtig !!!

da heisst es immer, dass wir atheisten unmenschlich und egoistisch sind aber hier wird es offensichtlich, dass genau wir diese ungläubigen anscheinen mehr herz, ethik und soziale kompetenz haben als der gott der bibel oder gläubige christen die es nicht sehen WOLLEN das gott damit auch seine eigenen gebote bricht, gegen sein wesen handelt und es anscheinend auch noch gut heissen und damit eigentlich selbst gegen die lehren der bibel verstoßen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 11:08
Micha007 schrieb:


Wie war das? Gott liebt all seine Kinder (Menschen)?
Offensichtlich macht er DOCH unterschiede, in dem er nur diejenigen liebt, die ihn anbeten und nicht widersprechen.
wow,welch erkenntnis :es gibt unterschiede , und selbst gott erkennt sie.
ändert aber trotzdem nichts daran: gott möchte jeden lieben und erretten ,aber weiss gleichzeitig ,dass sich nicht jeder erretten und lieben lassen will , und sünde wider besseren wissen ( in sodom waren alle vorgewarnt durch das moaische gesetz was unsittlichkeit ,sodomie und vergewaltigung unter todesstrafe stellte) rettet nicht.
gleichmacherei hat noch nie funktioniert ,und diejenigen die bewusst gegen gottes gebote verstossen ( ohren zuhalten zählt nicht ;) ) haben sich damit ihr urteil damit selbstgefällt.

komischerweise sind diejenigen ,die bei kindes - und frauenmissbrauch sofort mit dem ( zurecht) erhobenen zeigefinger kommen hier plötzlich frontenwechsler und fordern verständnis und gnade....--soll verstehen wer will....
-----------------------------------------------------
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: dass wir atheisten
völlig einleutend ,dass du atheist bist... : (so langsam aber sicher wirds lustig )
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:zu den diversen feiertagen wie silvester, weihnachten, ostern, sterbe - oder geburtstagen zünde ich eine kerze an und spreche ein gebet aus respekt und im gedenken an die toten
ich denke eher du weisst selbst nicht was du willst , ausser jeden morgen hier rituell deine kommentare abzugeben ;)

ist doch mittlerweile völlig widersprüchlich ,einerseits möchtest atheist sein ,und andererseits erzählst wie die bibel zu verstehen sei und obendrein betest noch als atheist.


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Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 12:02
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:ich denke eher du weisst selbst nicht was du willst , ausser jeden morgen hier rituell deine kommentare abzugeben ;)

ist doch mittlerweile völlig widersprüchlich ,einerseits möchtest atheist sein ,und andererseits erzählst wie die bibel zu verstehen sei und obendrein betest noch als atheist.
ich war lange zeit gläubig - bin mit dem glauben aufgewachsen -
warum ich bei solchen anlässen bete ist, weil es sich dabei um meine verstorbene großmutter handelt die mich aufzog und streng gläubig wahr.

als sie merkte, dass ich mich gegen den glauben entschieden hatte war sie sehr enttäuscht betete aber dennoch jeden tag für mich.

seit sie verstorben ist sehe ich es als meine pflicht an ihr respekt zu zollen indem ich für sie ein gebet "spreche" und damit auch "danke" sage.

ich bete also keinen gott an sondern spreche das gebet aus respekt und als danksagung an meine großmutter!

das wort respekt dürfte für dich jedoch ein fremdwort sein wie man anhand deiner kommentare lesen kann.


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12.07.2014 um 12:53
@-Therion-
Warum wird Tod eigentlich mit "d" geschrieben und das abgeleitete Verb mit "t"? ;) ... ist hier ein Lehrer unter Euch? :D

->Therion:
ich werde mir das auch nie merken und weiterhin nach gefühl schreiben :)

"Tod" ist das, was beim Sterben eintritt, ist das Ende des Lebens, während "tot" einen Zustand beschreibt,
Ja klingt einleuchtend.
Und was ist mit der "Tote"? Das ist kein Zustand, das ist eine Beschreibung, was ihm widerfahren ist.
Vielleicht kann man auch hier sagen: Es ist etwas vollendetes, während der "Tod" ein Prozess ist?

Auf jeden Fall waren das sehr gute Gedanken von Dir.
Aber die deutsche Sprache ist schon echt kompliziert. Möchte kein Ausländer sein. ;)

Und das haut dem Fass den Boden aus an Kompliziertheit :) :
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Bei Ableitungen gibt es ebenfalls eine einfache Faustregel:

Bei zusammengesetzten Verben ist das Erstglied in der Regel "tot", da hier ein Vorgang oder Zustand näher beschrieben wird. (tot-schlagen, tot-schweigen,...)
Bei zusammengesetzten Adjektiven ist das Erstglied eher "tod", da hier das Erstglied einen Vergleich herstellt. (tod-müde, tod-krank).
Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen (toten-ähnlich), aber als Merkregeln helfen einem diese Merksätze gut weiter.
============================================


@Tommy57, mich würde mal wieder Deine Meinung zu diesen Aussagen interessieren? (auch gerne von anderen Gläubigen wer etwas dazu sagen will):
Tommy:
Es gibt Handlungen, die zu Recht von Menschen und von Gott bestraft werden müssen!

--> Therion:
das sehe ich nicht so denn meiner meinung nach ist es eine viel größere strafe mit seinen negativen handlungen leben und sich mit seinem gewissen auseinandersetzen zu müssen.

- oft schon haben menschen genau dadurch einsichten gewonnen und ihr leben von grundauf verändern können.

die städte zu vernichten nahm ihnen diese chance und daher sehe ich das handeln gottes nach wie vor nicht gerade als weise oder gütig an.
----------------------------------------------

Ohnescript:
Wenn Gott den freien Willen, der so oder so eben recht eingeschränkt ist, dauerhaft terminiert, in dem er alle Leute da umbringt, hätte er auch was anderes machen können.

Gott hätte die Anführer dort, die es geben musste, einfach nur massiv Manipulieren müssen oder er hätte neue Wesen erschaffen, die sich zwar wie Menschen verhalten, aber unter seiner ständigen Kontrolle sind.
Diese Anführer hätten Vorbilder werden können. Sie hätten langsam, aber dafür ständig auf die Leute einwirken können. Dazu kommt noch, dass eh vor jeder Gefahr geschützt gewesen wären, da Gott sie ja schützt. Sie wären strahlende Könige geworden, die Menschen dazu inspirieren gutes zu tun und diese Menschen hätten sich freiwillig dazu entschieden, weil sie gesehen hätten, dass es besser wäre.
Und ich denke das eine Handvoll Anführer, vielleicht auch nur einer, ein mehr als fairer Preis wäre, um den Menschen dort zu helfen und sie von dem Bösen zu befreien.
Wenn die Alternative totale Zerstörung ist.

Wir reden hier ja schließlich von Gott und nicht von Menschen, die sowas zu versuchen.

Der Witz wäre, dass man als gerechter und allwissender Herrscher auftritt und damit als Vorbild, aber die Menschen nicht mit vorgehaltenem Schwert zwingt nun Gut zu sein, sondern die Leute ganz langsam dahin führt und sie selbst erkennen wie gut es wäre.

Der freie Wille wäre damit kaum bis gar nicht gefährdet und mehrere Generationen von Menschen, wären in zwei Städten groß geworden, die mehr so Deutschland gleichen.
An sich fair und zum guten gewand, aber mit genug Platz auch weniger gut zu sein.

Oder mit anderen Worten, nicht zerstörungswürdig gewesen.



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12.07.2014 um 14:34
--- Quellenstudium ---
@Altägypter schrieb
Ich beschäftige mich gerade eingehend mit der Bibel.

Das ist der Umschlagtext eines 80 Euro teuren Buches in dem ein Text vorgestellt wird, der irgendwann im späten 13. Jh. vChr. in Ugarit erdichtet worden ist.

Dieses Buch über Adam und Eva ist mir zufällig über eine Wissenschaftsseite untergekommen, also nur so nebenbei.
Also, ich bin ganz dankbar für den Hinweis von @Altägypter, zumal ich glaube, daß jeder, der sich ernsthaft mit der abrahamitischen Religion (Bibel) auseinandersetzt, gerne weiteren Hinweisen und Quellen nachgeht, um die Zusammenhänge besser zu verstehen, zumal es tatsächlich einige biblische Geschichten gibt, die nicht originär biblisch zu sein scheinen, sondern älteren Ursprungs sind. Das gilt nicht nur für die Sintflutgeschichte, sondern z.B. auch für Mose (Waise, Bastkorb, etc.) ...

Darüberhinaus, meine ich, tauchen durch das Studium mit der abrahamitischen Religion und deren Schriften ganz neue Fragen auf, die man als einfacher Gläubiger möglicherweise nicht durchschaut, weil man ganz andere Sorgen hat, sich um lebenspraktische Dinge kümmern muß, um die eigene Familie, den kleinen Hauskreis und die menschlichen Angelgenheiten einfach mit gesundem Menschverstand und Menschlichkeit zu betrachten versucht.

Viele Gläubige schieben die religiösen Differenzen auf das Unvermögen der Menschen, tatsächlich liegen sie aber in den Schriften begründet. Alle beanspruchen sie das Wort Gottes zu sein.

Es kann also grundsätzlich etwas nicht stimmen.

Das liegt aber nicht an den Überlieferungen und an fehlerhaften Abschriften, wie viele meinen, denn diese stimmen auf außerordentliche Weise überein, nein, es handelt sich darum, daß die Geschichten sich daselbst widersprechen und gegenseitig ausschließen. Wenn man also besagten Geschichten folgt, dann lassen die sich kaum auf einen einzigen einenden Gott zurückführen, sondern sprechen eher dafür, dass unterschiedliche Kräfte am Werk waren, übergeordnete Kräfte (Gottheiten) wie es selbst von der Bibel bestätigt wird, nur daß die Konfessionen das gerne überlesen.

Ich hatte auch anfangs gedacht, daß ich durch ein eigenes Bibelstudium Klarheit und Sicherheit gewinnen würden. Tatsächlich war/ist es genau umgekehrt gewesen. Den größten Schleier habe ich erst nach etlichen Monaten für mich lösen können, wobei noch viele Fragen offen sind. Möglicherweise übersteigen diese Antworten auch die Kapazität des Menschen und würden ihn erdrücken!

Und in Bezug auf die laufende Diskussion (ich folge mal der Einladung von @Optimist)

Gerade die biblische Geschichte "Sodom und Gomorra" gibt Hinweise, daß neben dem unsichtbaren Schöpfer auch sichtbare Gottheiten am Werk waren. Man denke nur an die 3 Gestalten von Mamre.

Ich denke aber, daß man das Alte und Neue Testament nicht in einen Topf werfen sollte.

Grüße
iao


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12.07.2014 um 17:01
@AnGSt
Ein wenig alt diese Aussage, aber sie hat mich angesprochen. :)
ps: kein Buch des neuen Testaments hat ein anderes Buch des neuen Testaments zitiert und kennt auch nicht nachweislich eines. Oder? Beispiel: in der Apostelgeschichte wird nirgends auf Matthäus ein gegangen oder so. Oder doch irgendwie?
Die Apostelgeschichte ist die Fortsetzung des Lukas Evangelium.

Apg 1.1
Den ersten Bericht habe ich verfaßt, o Theophilus, von allem, was Jesus anfing, sowohl zu tun als auch zu lehren.


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12.07.2014 um 17:12
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:seit sie verstorben ist sehe ich es als meine pflicht an ihr respekt zu zollen indem ich für sie ein gebet "spreche" und damit auch "danke" sage.
An wen sagst du Danke ?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ich bete also keinen gott an sondern spreche das gebet aus respekt und als danksagung an meine großmutter!
Okay, also richtet sich das Gebet an die Oma.

Aber, wenn es doch für dich kein Gott gibt, bist Atheist, glaubst das die Toten irgendwo weiterleben ?
Wenn ja für wen oder für was ?
Hast du eine Hoffnung deine Verstorbenen irgendwann wieder zu sehen, wo ?


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12.07.2014 um 17:54
@iao
Zitat von iaoiao schrieb:Das liegt aber nicht an den Überlieferungen und an fehlerhaften Abschriften, wie viele meinen, denn diese stimmen auf außerordentliche Weise überein
Gut zu wissen, dass sie übereinstimmen. ;)


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12.07.2014 um 19:02
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:An wen sagst du Danke ?
an meine großmutter weil sie als einzige meiner familie immer für mich da war und trotzdem zu mir hielt obwohl ich es eigentlch nicht verdient hätte so eigensinnig wie ich mich damals benommen hatte. - es kam nie dazu dass ich ihr meine zuneigung/dank dafür zeigen konnte daher tu ich es jetzt auf diese art und weise.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Aber, wenn es doch für dich kein Gott gibt, bist Atheist, glaubst das die Toten irgendwo weiterleben ?
Wenn ja für wen oder für was ?
Hast du eine Hoffnung deine Verstorbenen irgendwann wieder zu sehen, wo ?
ja sie leben weiter ----> ich glaube an reinkarnation bzw. an das weiterleben unserer seele somit sind wir alle göttlich da wir uns tagtäglich unsere eigene realität erschaffen im leben so wie im tode.

für sich selbst ---> ich glaube, dass wir alle viele leben leben zwecks weiterentwicklung für uns selbst als seelenwesen - das leben hier auf erden ist nur eine zwischenstation um erfahrungen zu sammeln die wir als seelen oder geistwesen nicht sammeln könnten und um daraus zu lernen

- der sinn des lebens ist weiterentwicklung

ich hoffe nicht sondern für mich ist es eine überzeugung dass wir alle unsere verstorbenen wiedersehen werden in einer geistigen welt/dimension sobald wir diesen körper verlassen haben - die energie aus dem der mensch besteht kann nicht sterben sondern sich nur in eine andere form der energie umwandeln ------>energieerhaltungsgesetz


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12.07.2014 um 19:05
Hallo @Optimist,

ich weiß jetzt nicht, ob du es ironisch meintest?

Um Mißverständnisse auszuräumen. Ich meinte damit den Kanon der Bibel und/aber auch andere Apokryphen. Die Vielzahl der Schriften (unterschiedlicher Datierungen) veranschaulichen, daß die einzelnen Texte/Geschichten scheinbar sehr sorgfältig tradiert/abgeschrieben wurden, und die Abschriften im Großen und Ganzen übereinstimmen.

Spannender fände ich deine Einschätzung zur laufenden Diskussion und die Frage nach den Bezugsgrößen. Wer waren z.B. die Herren von Mamre, die Abraham bewirtete und die dann beide Städte in Schutt und Asche legten ...


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Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 19:12
@iao
Das liegt aber nicht an den Überlieferungen und an fehlerhaften Abschriften, wie viele meinen, denn diese stimmen auf außerordentliche Weise überein

-->O:
Gut zu wissen, dass sie übereinstimmen. ;)

->iao:
ich weiß jetzt nicht, ob du es ironisch meintest?
War nicht ironisch. Das Augenzwinkern nur deshalb, weil laufend Leute (sogar Gläubige) meinen, die Bibel sei durch die Übersetzungen sehr verfälscht, was ich nie glauben konnte. :)
Zitat von iaoiao schrieb:Spannender fände ich deine Einschätzung zur laufenden Diskussion und die Frage nach den Bezugsgrößen. Wer waren z.B. die Herren von Mamre, die Abraham bewirtete und die dann beide Städte in Schutt und Asche legten ...
Die Meinung, JHWH sei nicht der Vater von Jesus (darauf wolltest Du ja weiter oben hinaus) kenne ich schon aus anderen Threads.
Ich kann sogar nachvollziehen, dass jemand das SO sieht. In anderen Threads habe ich und auch Andere schon einige Gegenargumente diesbezüglich gebracht. Sieh es mir bitte nach, wenn ich nun keine Lust mehr habe, darauf nicht noch mal einzugehen (nicht gegen Dich).

Und was die Herren von Mamre betrifft, diese Geschichte kenne ich nicht.


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12.07.2014 um 19:13
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- der sinn des lebens ist weiterentwicklung
Ja.
Ich frage mich nur für wen oder was, für mich selbst ?
Wenn kein Gott vorhanden ist, wie du Glaubst, brauche ich mich doch nicht weiter einwickeln.
Wenn es kein Gott gibt, sagt die Bibel: Lass uns Essen und Trinken denn morgen sind wir tot.

Die Reinkarnation aus dieser Glaubenssicht: Ist dafür da um die Seele geistlich weiter zu entwickeln, was für mich eine Vervollkommnung der Seele bedeuten könnte, um vollkommen vor Gott zu erscheinen. Dieses ist bei dir nicht vorhanden.


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Was steht wirklich in der Bibel?

12.07.2014 um 19:23
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und was die Herren von Mamre betrifft, diese Geschichte kenne ich nicht.
Es ist auch mal nützlich als Christ das AT zu lesen. :)

1 Mose 18
http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=bible&book=1&chapter=18


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12.07.2014 um 19:23
@Optimist
Wikipedia: Mamre


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12.07.2014 um 19:31
@Koman
@GiusAcc
Danke Euch. :)


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12.07.2014 um 19:35
@Koman
@GiusAcc
@iao

Hab gerade festgestellt, dass ich die Geschichte schon kannte - erst kürzlich gelesen, jedoch sagte mir der Name nichts (den hatte ich mir nicht gemerkt).


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12.07.2014 um 19:38
@iao
Zitat von iaoiao schrieb: Wer waren z.B. die Herren von Mamre, die Abraham bewirtete und die dann beide Städte in Schutt und Asche legten ...
ich nehme an, Boten Gottes, also Engel?


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