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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

13.05.2015 um 16:51
@snafu

Wikipedia: Gleichnis vom Nadelöhr
Seil
So meinte man, es handle sich um einen Kopier- oder Lesefehler von κάμιλος (kamilos, dt.: „Schiffstau“, „Seil“) zu dem aufgrund des Itazismus gleichlautenden Begriff κάμηλος (kámêlos; dt.: „Kamel“, „Karawane“).[1] Zwar ist κάμιλος in den meisten heutigen Bibeleditionen nur sekundär, aber mittlerweile seien viele Fälle der ursprünglichen Lesart als „Schiffstau“ bzw. „Seil“ bekannt geworden, darunter die Übersetzungen der armenischen[2] und der georgischen[3] Bibel sowie verschiedene Handschriften.[4] Die älteste auf dem griechischen kamilos basierende Quelle findet sich in der syro-aramäischen Peschitta-Bibel, die ab ca. 145 n. Chr. übersetzt wurde.[5] Die einzige erhaltene nicht-biblische Quelle, die die ältere Variante bezeugt, ist die Suda.[6] Die spätere kámêlos-Variante gehört demzufolge in den Komplex der Volksetymologien und Verballhornungen.[7] Diese angeblich ursprüngliche Lesart kamilos sei der Textkritik lange unbekannt gewesen.
Du solltest bei Bedeutungen von Wörtern des neuen Testamentes nicht vom hebräischen ausgehen, denn die Urtexte des NTs sind auf Griechisch.


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13.05.2015 um 17:24
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich meinte nicht alle Feinheiten, sondern nur die RELEVANTEN Kernaussagen.
Das ist eine relevante Kernaussage, oder glaubst du, Jesus hätte Redensarten und Gleichnisse ohne relevanz ausgesprochen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit "Reicher" ist in meinen Augen jemand gemeint, der nur materiell denkt, DIES also seine oberste Priorität ist. Und solch einn NUR materiell ausgerichteter Mensch wird sicherlich zudem auch gierig und machtbesessen sein, um noch mehr Materielles anhäufen zu können. Von Nächstenliebe keine Spur, weil er sich ja nur um das Anhäufen seiner Werte kümmert.
Du meinst also sagen zu können, wie ein Reicher so ist in all seinen Facetten? Nimmst du dich selbst da raus, oder hast du auch die Gier nach Materiellem und Macht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein, weil es auf die innere Einstellung ankommt, auf die Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe und dass man dem Materiellen eben nicht solch einen hohen Stellenwert beimisst.
Natürlich braucht man gewisse materielle Dinge (z.B. ein Dach über dem Kopf), aber...
... weißt sicher was ich meine?
Eigentlich weis ich nicht wirklich was du meinst, denn die innere Einstellung ist bei jedem Menschen von schwach bis stark unterschiedlich und doch wird einem Menschen nicht die innere Einstellung helfen.
Der Glaube ohne Taten ist tot.
Was sagt man dann über Menschen, die nicht glauben und doch eine positive innere Einstellung zu Nächstenliebe usw. haben und diese auch ausleben oder andersrum: Was ist mit einem glaubenden Menschen, der Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit usw. verinnerlicht hat und doch keine Taten vorzuweisen hat?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Kamel könntest Du auch in seine Bestandteile zerteilen (wenn es tot ist) und dann ginge es auch durchs Nadelör.
Wie gesagt, für mich ist es egal ob Kamel oder Seil, der Sinn der Botschaft ist für mich der Gleiche.
Ich wusste irgendwie, das das kommt, das man ein totes Kamel ja zerlegen könnte, aber der Sinn der Botschaft sollte nicht das Gleiche sein, denn ein Kamel geht einfach nicht durch ein Nadelöhr, ein Seil/Schiffstau aber schon.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Übrigens kenne ich mittlerweile alle Kritikpunkte der Bibel, alle scheinbaren und tatsächlichen Übersetzungsfehler und alle scheinbaren und tatsächlichen Widersprüche. ...
Das halte ich zwar für unwarscheinlich, aber ich will dir da mal nicht wiedersprechen, ich kenne dich ja schließlich nicht.


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13.05.2015 um 17:45
@einGimp
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dieses Gleichnis ist aber nur ein minimales Gleichnis, welches falsch übersetzt worden ist.
Es müsste nämlich heißen:

„Eher geht ein Seil durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“
ist kein ding was den biblischen bericht umwerfen würde , denn ein seiltau durch ein nadelöhr ist ebenfalls eine unmöglichkeit , wenn auch nicht so eine drastische wie bei einem kamel.

von falschübersetzung zu reden ist aber fragwürdig:

Einige meinen, in diesen Versen müsse anstelle von „Kamel“ das Wort „Seil“ oder „Tau“ stehen. Die griechischen Wörter für Seil (kámilos) und Kamel (kámēlos) ähneln sich. Doch in den ältesten noch vorhandenen griechischen Handschriften des Matthäusevangeliums (im Codex Sinaiticus, im Codex Vaticanus 1209 und im Codex Alexandrinus) steht in Matthäus 19:24 jeweils das griechische Wort für „Kamel“ und nicht das für „Seil“ oder „Tau“. Wie es heißt, soll Matthäus sein Evangelium ursprünglich in Hebräisch verfasst haben, und er hat es vielleicht sogar selbst ins Griechische übersetzt. Er wusste genau, was Jesus gesagt hatte, und verwendete daher das richtige Wort.

http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2004367#h=11:0-18:532


Bildhafter Gebrauch. Jesus erwähnte das Kamel in bildhafter Sprache. Einmal sagte er, daß es für ein Kamel leichter sei, durch ein Nadelöhr zu gehen, als für einen Reichen, in das Königreich einzugehen (Mat 19:24; Mar 10:25; Luk 18:25). Es wurde die Frage aufgeworfen, ob es in diesem Fall nicht richtigerweise „Seil“ oder „Tau“ statt „Kamel“ heißen müßte. So schreibt George M. Lamsa, der in seiner Bibelübersetzung das englische Wort für „Seil“ oder „Tau“ verwendet, in seinem Werk Die Evangelien in aramäischer Sicht (1963, S. 167, 168): „Das aramäische Wort gamla hat je nach dem Zusammenhang, in dem es vorkommt, ganz verschiedene Bedeutungen und kann mit ‚Kamel‘, ‚Strick/Seil‘ . . . übersetzt werden. . . . wird es in Verbindung mit ‚Nadelöhr‘ erwähnt, dann bedeutet es selbstverständlich einen ‚Strick‘ oder ein ‚Seil‘.“ (Vgl. Br; Me, Fn.) Da sich ferner die griechischen Wörter für „Seil“ oder „Tau“ (kámilos) und für Kamel (kámēlos) sehr ähnlich sehen, hat man die Vermutung geäußert, daß sie miteinander verwechselt worden seien. Bemerkenswerterweise kann man jedoch schon in dem Handwörterbuch der griechischen Sprache von Franz Passow (Nachdruck: Darmstadt 1983, Bd. I/2, S. 1573) unter kámilos folgendes nachlesen: „Tau, Ankertau; aber diess Wort, das kein alter Schriftsteller hat, scheint seinen Ursprung dreien bekannten Stellen im N. T. zu verdanken, Matth. 19, 24. Marc. 10, 25. u. Luc. 18, 25., wo die Beschränktheit einiger alten u. neuen Ausleger das Gleichniss: es ist leichter, dass ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe u. s. w. ungeheuer fand, nach einer mässigern Unmöglichkeit suchte, und ein Tau an die Stelle des Kameels setzte.“ Auch in Walter Bauers Griechisch-deutschem Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der übrigen urchristlichen Literatur (5. Auflage, Berlin 1971, Sp. 794) heißt es unter diesem griechischen Stichwort: „Das Wort . . . mag alt sein, ins NT gehört es nicht.“ (Siehe auch H. G. Liddell, R. Scott, A Greek-English Lexicon, revidiert von H. S. Jones, Oxford 1968, S. 872.) Beide Werke deuten somit an, daß im griechischen Urtext kámēlos stand und nicht kámilos.
In den ältesten erhalten gebliebenen griechischen Handschriften vom Matthäusevangelium — dem Codex Sinaiticus, dem Codex Vaticanus 1209 und dem Codex Alexandrinus — steht das Wort kámēlos. Matthäus schrieb seinen Bericht über das Leben Jesu zuerst in Hebräisch und übersetzte ihn dann vermutlich ins Griechische. Er wußte demnach genau, was Jesus gesagt und gemeint hatte. Folglich wußte er auch das richtige Wort, und das Wort, das in den ältesten erhalten gebliebenen griechischen Handschriften gebraucht wurde, lautet kámēlos. Wir haben somit allen Grund anzunehmen, daß „Kamel“ die korrekte Wiedergabe ist.
Mit Hilfe dieser Veranschaulichung, die nicht buchstäblich verstanden werden darf, wollte Jesus folgendes deutlich machen: Wenn es schon für ein buchstäbliches Kamel unmöglich ist, durch ein buchstäbliches Nadelöhr zu gehen, dann besteht für einen Reichen, der sich an seinen Reichtum klammert, noch weniger die Möglichkeit, in das Königreich Gottes einzugehen. (Siehe NADELÖHR.)


http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000871#h=1:0-19:550


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13.05.2015 um 18:06
@einGimp


(Matthäus 23:24) 24 Blinde Leiter, die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber hinunterschluckt!

^^


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13.05.2015 um 18:12
Zitat von einGimpeinGimp schrieb:Der Glaube ohne Taten ist tot.
Was sagt man dann über Menschen, die nicht glauben und doch eine positive innere Einstellung zu Nächstenliebe usw. haben und diese auch ausleben oder andersrum: Was ist mit einem glaubenden Menschen, der Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit usw. verinnerlicht hat und doch keine Taten vorzuweisen hat?
da stimm ich dir völlig zu.
das hat uns jacobus ja deutlich zu verstehen gegeben ,dass glaube ohne werke nichts wert sind.

(Jakobus 2:14-26) 14 Von welchem Nutzen ist es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Dieser Glaube kann ihn doch nicht etwa retten? 15 Wenn sich ein Bruder oder eine Schwester in nacktem Zustand befindet und [es ihnen an] der für den Tag hinreichenden Speise fehlt, 16 aber einer von euch sagt zu ihnen: „Geht hin in Frieden, haltet euch warm und wohlgenährt“, ihr gebt ihnen aber nicht das für [ihren] Körper Notwendige, von welchem Nutzen ist das? 17 Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. 18 Dennoch wird jemand sagen: „Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde dir meinen Glauben durch meine Werke zeigen.“ 19 Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämọnen und schaudern. 20 Möchtest du aber wissen, du leerer Mensch, daß der Glaube ohne Werke untätig ist? 21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem er Ịsa·ak, seinen Sohn, auf dem Altar dargebracht hatte? 22 Du siehst, daß [sein] Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte, und durch [seine] Werke wurde [sein] Glaube vollkommen gemacht, 23 und das Schriftwort wurde erfüllt, welches sagt: „Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“, und er wurde „Freund Jehovas“ genannt. 24 Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein. 25 Wurde nicht ebenso auch Rạhab, die Hure, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem sie die Boten gastfreundlich aufgenommen und sie auf einem anderen Weg weggesandt hatte? 26 Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.


keine "werksgerechtigkeit" allein ,wie manche behaupten , die meinen ,dass ihr glaube ihnen allein schon hilft , sondern beides zusammen hand in hand.
aber ohne taten ,werke der barmherzigkeit und gerechtigkeit usw. ist ein glaubender der das nicht aufbringt eine fauler baum mit folglich faulen früchten.


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13.05.2015 um 18:12
@pere_ubu
ist kein ding was den biblischen bericht umwerfen würde , denn ein seiltau durch ein nadelöhr ist ebenfalls eine unmöglichkeit , wenn auch nicht so eine drastische wie einem kamel.
Eine Unmöglichkeit ist nicht durch superlativ erweiterbar. Entweder ist etwas unmöglich oder nicht, aber drastisch unmöglich gibt es nicht.
Wenn man Kamel liest, dann ergibt diese Aussage eine Unmöglichkeit das ein Reicher ins reich Gottes eingeht, aber beim Seil ist es doch schon anders, denn das Gleichnis mit Seil schließt eben nicht aus, das ein Reicher ins reich Gottes eingeht.
Ist nur ein relativ kleiner Unterschied und man muss sich nicht unbedingt an einer Wortbedeutung aufhängen, aber
dieses Beispiel war nur eins von sehr vielen, welche ein falsches Verständnis des Gemeinten des Neuen Testaments hervorrufen.


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13.05.2015 um 18:18
@einGimp


du wirst auch kein seiltau durch ein nadelöhr bekommen ;)
Zitat von einGimpeinGimp schrieb:Wenn man Kamel liest, dann ergibt diese Aussage eine Unmöglichkeit das ein Reicher ins reich Gottes eingeht, aber beim Seil ist es doch schon anders, denn das Gleichnis mit Seil schließt eben nicht aus, das ein Reicher ins reich Gottes eingeht.
beides schwierig. allerdings der wahrscheinlichkeit nach wäre es für ein seiltau einfacher.
aber das gleichnis zielt eh nicht darauf ab ,dass es einem reichen völlig unmöglich ist , ins reich gottes zu gelangen ,sondern sagt vielmehr aus , dass es für einen reichen ungleich schwieriger ist.


(Matthäus 6:24) 24 Niemand kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums sein.


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13.05.2015 um 18:28
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:du wirst auch kein seiltau durch ein nadelöhr bekommen
Woraus besteht ein Seil? Aus vielen kleinen Fäden. Wenn man nun das Seil wieder zu vielen kleinen Fäden macht, dann geht es durch ein Nadelöhr. Das kann ich mit einem Kamel nicht machen.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:aber das gleichnis zielt eh nicht darauf ab ,dass es einem reichen völlig unmöglich ist , ins reich gottes zu gelangen ,sondern sagt vielmehr aus , dass es für einen reichen ungleich schwieriger ist.
Aber nicht mit dem Vergleich durch ein Kamel, das macht es eben wieder unmöglich.
Es ist aber wie geschrieben eben nur ein Beispiel gewesen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.05.2015 um 19:08
@pere_ubu
(Matthäus 6:24) 24 Niemand kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums/Mammon sein.
Evangelium: Lk 16, 9
Und ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten
Man kann einen Wiederspruch erkennen.
Wenn man sich laut Lukas Freunde mit dem ungerechten Reichtum/Mammon machen soll, macht man sich doch auch damit zu einer Art Sklave dieses Mammons.
Wie passt das zusammen, das man laut Matthäus aber eben nicht Freund/Diener/Sklave des Mammons sein soll.


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13.05.2015 um 19:08
Zitat von einGimpeinGimp schrieb: Wenn man nun das Seil wieder zu vielen kleinen Fäden macht, dann geht es durch ein Nadelöhr
das erinnert an die kunstfertigkeit von reichen sich armzurechnen :D


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13.05.2015 um 19:11
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:das erinnert an die kunstfertigkeit von reichen sich armzurechnen
Das erinnert daran, das manche unheimlich gern Hintervotzigkeiten austauschen, aber glauben, sein Gegenüber ist Tumb.

Ein Smiley dämpft bestimmte Aussagen aber auch nicht.


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13.05.2015 um 19:29
Zitat von einGimpeinGimp schrieb:Man kann einen Wiederspruch erkennen.
nicht wirklich.
wenn man sich das im ganzen durchliest.
(Lukas 16:1-12) 16 Dann fuhr er fort, auch zu den Jüngern zu sagen: „Ein gewisser Mensch war reich, und er hatte einen Verwalter, und dieser wurde bei ihm angeklagt, er gehe mit seinen Gütern verschwenderisch um.

 2 Da rief er ihn und sagte zu ihm: ‚Was ist das, was ich über dich höre? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung, denn du kannst das Haus nicht länger verwalten.‘ 3 Da sagte der Verwalter bei sich selbst: ‚Was soll ich tun, da mir mein Herr die Verwaltung wegnehmen wird? Zum Graben bin ich nicht stark genug, zu betteln schäme ich mich. 4 Ah, ich weiß, was ich tun werde, damit mich die Leute, wenn ich der Verwaltung enthoben bin, in ihre Häuser aufnehmen.‘ 5 Und er rief jeden der Schuldner seines Herrn zu sich und sagte dann zum ersten: ‚Wieviel schuldest du meinem Herrn?‘ 6 Er sagte: ‚Hundert Bath-Maß Olivenöl.‘ Er sprach zu ihm: ‚Nimm deinen schriftlichen Vertrag zurück, und setz dich, und schreib schnell fünfzig.‘ 7 Darauf sagte er zu einem anderen: ‚Du nun, wieviel schuldest du?‘ Er sagte: ‚Hundert Kor-Maß Weizen.‘ Er sprach zu ihm: ‚Nimm deinen schriftlichen Vertrag zurück, und schreib achtzig.‘ 8 Und sein Herr lobte den Verwalter, weil er, obwohl ungerecht, mit praktischer Weisheit gehandelt hatte; denn die Söhne dieses Systems der Dinge sind ihrer eigenen Generation gegenüber in praktischer Hinsicht weiser als die Söhne des Lichts. 9 Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Reichtum, damit, wenn dieser versagt, sie euch in die ewigen Wohnstätten aufnehmen.

 10 Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht. 11 Wenn ihr euch also in Verbindung mit dem ungerechten Reichtum nicht als treu erwiesen habt, wer wird euch das Wahre anvertrauen? 

12 Und wenn ihr euch in Verbindung mit dem, was einem anderen gehört, nicht als treu erwiesen habt, wer wird euch das Eure geben? 
Zitat von einGimpeinGimp schrieb:Wenn man sich laut Lukas Freunde mit dem ungerechten Reichtum/Mammon machen soll,
das soll man nicht ,da hast das gleichnis irgendwie nicht richtig verstanden.

einfach nochmal in ruhe lesen , da wird keineswegs zu ermuntert ,sich ungerechten reichtum anzuhäufen . es geht dabei vielmehr um den umgang mit ungerechtem reichtum .


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13.05.2015 um 19:44
@einGimp


18. Der ungerechte Verwalter (Luk 16:1-8). Die Verse 9 bis 13 zeigen, was wir aus dem Gleichnis lernen können. Der Verwalter wurde nicht wegen seiner ungerechten Handlungsweise gelobt, sondern wegen seiner praktischen Weisheit.

Er war mit der Verantwortung für die Belange seines Herrn betraut, hatte also eine wichtige Vertrauensstellung inne (1Mo 24:2; 39:4). Seine Entlassung hätte bedeutet, daß er ohne Mittel zum Lebensunterhalt aus dem Haus geschickt worden wäre. Seine Abstriche an den Schulden der Schuldner seines Herrn brachten ihm kein Geld ein, aber er gewann dadurch Freunde, die ihn in der Zukunft vielleicht unterstützen würden. Hundert Bath-Maß Öl entsprachen 2 200 l, und 100 Kor-Maß Weizen entsprachen 22 000 l.


http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200002147?q=der+ungerechte+verwalter&p=par


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13.05.2015 um 19:45
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:einfach nochmal in ruhe lesen , da wird keineswegs zu ermuntert ,sich ungerechten reichtum anzuhäufen . es geht dabei vielmehr um den umgang mit ungerechtem reichtum .
Ich habe nicht gesagt, das man laut Lukas ungerechten Reichtum anhäufen soll, sondern sich Freund machen soll mit ungerechtem Reichtum. Hinter dem Reichtum stehen natürlich Personen.
Das bedeutet nicht, das ich Freund des Geldes werde, sondern mir Freunde suche, welche dem Mammon frönen, damit, :
Zitat von einGimpeinGimp schrieb:wenn er zu Ende geht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten
.

Das ist unmissverständlich.

Das würde aber dem Dienen für Gott wiedersprechen, der doch wohl auf ein Verzicht von allem weltlichen aus ist.


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13.05.2015 um 19:53
@einGimp


du denkst doch aber nicht etwa ,dass die reichen "ewige hütten" hätten ,die einen aufnehmen könnten?

mit "sie" muss demnach jemand anderes gemeint sein.


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13.05.2015 um 20:17
@pere_ubu
Nein, ich denke das wirklich nicht, aber das macht es noch umso komischer.
Daraus ergibt sich zum einen, das Lukas sich dieses ausgedacht hat und konsequenterweise dann sicherlich auch noch andere Aussagen ausgedacht hat, oder Jesus hat dies tatsächlich gesagt, woraus sich dann wiederrum ergibt, das Jesus nicht das gesagt hat, was Matthäus geschrieben hat.

Wenn mit sie, jemand oder etwas anderes gemeint sein muss, wer oder was ist dann damit gemeint. So bleibt es doch ein Wiederspruch und Wiedersprüche sollten doch in der Bibel nicht tolerabel sein.


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13.05.2015 um 20:28
Zitat von einGimpeinGimp schrieb:Wenn mit sie, jemand oder etwas anderes gemeint sein muss, wer oder was ist dann damit gemeint.
wer hat denn biblisch eine ewige hütte/wohnstätte?
das sollte dir doch nicht weiter schwerfallen ,das herauszufinden ;)

(1. Könige 8:30) 30 Und du wollest auf das Flehen um Gunst von seiten deines Knechtes und deines Volkes Israel hören, mit dem sie zu dieser Stätte hin beten; und mögest du deinerseits an der Stätte deiner Wohnung, in den Himmeln, hören, und du wollest hören und vergeben.

(Judas 6) 6 Und die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten. 
Zitat von einGimpeinGimp schrieb: Wiederspruch
widerspruch :D


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13.05.2015 um 20:32
@einGimp


(Johannes 14:2) 2 Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. . . .

das ist übrigens die parallelstelle zu lukas 16:9

nur darauf können sich die "ewigen hütten" beziehen.


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13.05.2015 um 20:41
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wer hat denn biblisch eine ewige hütte/wohnstätte?
Da muss ich jetzt mal eben kleinlich werden. Wenn mit Hütten (plural) eigentlich nur Hütte (Singular) gemeint ist, würde da auch Hütte stehen und nicht Hütten. Zudem macht die Aussage, sich unter den Mammonliebhabern Freunde zu suchen, um am Ende in die Wohnstadt Gottes zu kommen keinen Sinn. Ein bischen logisches Denkvermögen solltest auch du mitbringen in diskussionen. Wobei ich aber eher glaube, das du nicht wirklich Lust verspürst, dich damit zu beschäftigen und eher auf abwürgen...erledigt hinaus bist.

Wenn in Lukas steht, man soll sich Freunde unter den Reichen machen, damit sie (die Reichen) (spielt hier mal keine Rolle ob ich glaube, das reiche ewige hütten haben oder nicht) dich in ihre Hütten aufnehmen, wenn ihr Reichtum ein Ende nimmt, dann geh ich doch nicht davon aus, das mit dem aufnehmen in ewige Hütten, die Wohnstätte Gottes gemeint ist. Was soll das?

Entweder sind in Lukas und Matthäus eindeutig ein oder mehrere Übersetzungsfehler passiert, oder Jesus hat das nie gesagt, oder er hat es gesagt und in beiden Fällen auch so gemeint, was aber eben ein Widerspruch darstellt.


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13.05.2015 um 20:42
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:nur darauf können sich die "ewigen hütten" beziehen.
Dann kannst du nur zugeben, das hier eine falsche Übersetzung zugrunde liegt, denn eindeutiger geht es nicht, das die Hütten der Reichen damit gemeint sind.


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