Wie steht Ihr zum radikalen Tierschutz?

@Anonymous
Na Sie, mein Herr.

@fark
Ja, tue ich, noch.

@Anonymous
Hmm, dann sollte man sich nicht über Massenmord an Tieren aufregen.

@fark
Doch ;)

@Anonymous
Und aus welchem Grund?

@fark
Warum nicht? Dann sollte man sich doch auch nicht aufregen wenn Menschen grausam ermordet werden, darunter auch Kinder?

@Anonymous
Darüber rege ich mich keineswegs auf.

@fark
Musst du auch nicht, ist deine Entscheidung

@Anonymous
Warum olltei ch mich über grausamen Mord an Menschen aufregen?
Aber ebensowenig kann ich mich nicht darüber aufregen wenn z.B. ein Bekloppter Pferde auf einer Weider verletzt.

@fark
Gibt doch genug Gründe, wenn es dir eben nichts ausmacht (auch wenn es um die Familie evtl gehen sollte :ask:)
dann ists halt so, gibt aber viele denen auch andere Lebewesen wichtig sind oder sie ihnen zumindest nicht vollkommen egal ist und keine Rücksicht auf sie nehmen

@Anonymous
Wäre mit letztlich bei der Familie auch realtiv egal.

Ich denke eher, das es daran liegt, dass ich keinerlei Bezug zu Pferden (also Beispiel) habe.

Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz. Ich habe zwar keinerlei Erfahrungen mit radikalen Tierschützern, aber Erfahrungen mit Tierschützer bezüglich Strassenhunde aus dem Ausland sammeln dürfen.

Letztes Jahr wollte ich mir einen Hund zulegen und dachte erst an einem Tierheim-Hund. Dort haben mir aber die Verhältnisse nicht zugesagt und so habe ich ich Internet gestöbert und nacheinander zu zwei Vereinen Kontakt aufgenommen, welche sich den Strassentieren im Ausland verschrieben haben.

Der erste Hund sollte aus Ungarn kommen. Ganz groß wurde auf der Webseite proklamiert, wie alles von Statten geht etc. Die Realität sah anders aus, was ich nach einem Kontrollbesuch Seitens einer Tierschützerin (ob mein Haus und Garten Hundetauglich wären) schnell erfahren habe. Die Tiere wären mehrere zwanzig Stunden in einem Transporter unterwegs gewesen und ich hätte dann zusätzlich noch über 300km fahren müssen, um das völlig entkräftigte Tier an einer Sammelstelle abzuholen.
Beim zweiten Verein dasselbe. Erst hieß es, die Tiere kommen mit dem Flieger - dann aus Kostengründen doch mit einem Transporter.
Ich habe beiden Tierschutz-Vereinen abgesagt. In meinen Augen hat das mit Tierschutz wenig zu tun, wenn die Tiere eingepfercht in kleinen Boxen bis zu maximum drei Tagen unterwegs sind und dann in völlig unbekannte Hände dieselbe Prozedur bis zum neuen Zuhause mitmachen.

Es mögen einzelne, ungünstige Beispiele sein, aber so stelle ich mir keinen argerechten Schutz eines Lebewesens vor und letztendlich wußte keine der Ansprechpartnerinnen, wirklich etwas über die Tiere, sondern verließen sich auf die vagen Übersetzungen, wie sie auch einräumten.

iZombie schrieb:Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz.

Da muss ich zustimmen!

Man muss nur fleißig die Werbungen im Fernsehen gucken,in welchen man arme,verwahrloste und halbtote Tiere sieht. Mir zerreißt es bei diesem Anblick natürlich das Herz,aber viel schlimmer finde ich,dass es einige Tierschutzorganisationen gibt,die diese Werbungen ausstrahlen,dich zum Spenden animieren und die Kohle selbst fett einsacken.Was mit den armen Tieren passiert interessiert die da einen feuchten Dreck. Wer weiß schon ob die Tiere in den Spots überhaupt noch leben ?

Erfahrungen mit radikalen Tierschützern durfte ich auch schon machen. Da war es ja schon schlimmste Tierquälerei,wenn der Hund mal die Pfote zur Begrüßung gab. Man kann es auch übertreiben!