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JFK - Attentataufdeckung

31.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 16:03
@monstra

Du könntest ruhig noch weiter zurück gehen, so Februar 2017!!
Da gibt es solche "fachmännische" Beiträge.
Das sich hier alles wiederholt ist nichts neues.

Und zwei ernstgemeinte Frage an dich:

Wie seriös gehst du an die Sache heran?
In wieweit hast du dich mit diesem Thema beschäftigt?

Edit: Deiner Meinung nach alles Nonsens? Humbug?

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29.05.2018 um 16:30
Zitat von ThaniusThanius schrieb:Es gab sehr wohl fachmännische Aussagen, aber einfach Mal einen non-konstruktiven Beitrag Posten. Danke!
Mensch, du weißt doch, wenn man im Glashaus sitzt soll man nicht mit Steinen schmeißen?

Wie, was?

Wegen der Hitze, ein wenig Luftzug?

Apropos obiges Zitat von dir:
Was soll man nur auf solch unzusammenhängende und unspezifische Fragen antworten
Zitat von ThaniusThanius schrieb:Und du glaubst irgendeinem Statement?
Ich glaube gar nichts.
Manche Statements sind plausibel, andere nicht.
Zitat von ThaniusThanius schrieb:Ohne das Statement zu hinterfragen bzw. zu falsifizieren/verifizieren?
Nöö, jedenfalls (siehe oben) so weit es jeweils geht


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JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 16:40
@Groucho

Danke, keine Antwort ist auch eine Antwort.
Da hättest du dir dein Kommentar auch sparen können.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich glaube gar nichts.
Na dann hoffe ich, dass du wenigstens weisst, was du da von dir gibst!?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Manche Statements sind plausibel, andere nicht.
Dir ist bestimmt aufgefallen, dass ich das in Bezug auf hinterfragen gemeint habe?


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JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 16:51
Zitat von ThaniusThanius schrieb:Danke, keine Antwort ist auch eine Antwort.
Direkt über dem post aus dem ich dies hier zitiere, ist die Antwort.
Zitat von ThaniusThanius schrieb:Dir ist bestimmt aufgefallen, dass ich das in Bezug auf hinterfragen gemeint habe?
Dir ist leider nicht aufgefallen, dass ich auch dies beantwortet habe.....

Wer undifferenzierte schwammige Fragen stellt, bekommt halt auch solche Antworten.


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29.05.2018 um 17:06
Zitat von monstramonstra schrieb:Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass hier auf scheinbar wissenschaftlich-rationaler Argumentationsebene der Eindruck erweckt wird, man führe hier eine gelehrsame Diskussion über medizinische und ballistische Fragen. Aber letztlich ist das Niveau (Schussbahnen, Kopffrakturen, Ein- und Ausschusswunden, Kopfhaltungen) völliger Schwachsinn für Leute, die a) keine forensische Ausbildung haben und b) denen das Beweismaterial nicht vollständig in seiner unmittelbarsten Verkörperung vorliegt.
Man kann aber sogar als Laie erkennen, dass Dale Myers die falsche Kopfhaltung des HSCA nachgewiesen hat.

Und dass du ja seitenlang den erwiesenen Widerspruch der Eintrittspunkte von Autopsiebericht und HSCA-Bericht geleugnet hast erkennt jeder stiller Mitleser.
Zitat von monstramonstra schrieb:Aus dem ganzen Müll kann man nicht schlau werden
Wenn man der hundertprozentigen Authentizität des Autopsiematerials und der Alleintäterschaft Oswalds ausgeht, ja, dann kann man nicht draus schlau werden...
Zitat von monstramonstra schrieb:Ein schlüssiges Alternativszenario ist aus diesem Wust bisher nicht auch nur in Ansätzen hervorgegangen. Fragt man danach, kommt nichts
Kommt drauf an, wen du Fragst es gibt einige die Szenario im Kopf haben.

Bei so einer Pfuscherei mit den beweisen ist ein absolut schlüssig Szenario schwer möglich. Oder wie es David Lifton ausdrückte:

"This is NOT about a second shooter, it´s about fraud in the evidence"
Zitat von monstramonstra schrieb:Daraus speist sich dann ein schier unüberschaubarer Dschungel aus fragmentierten Aktenschnipseln, bunten Pfeilen, die immer gleichen Fotos, in die dies oder das hineininterpretiert wird, und die Heerscharen selbsternannter oder einstmals seriöser Experten, die genau dies oder das hineininterpretieren, was sie für brauchen.
Mna kannaber trotzdem allgemeingülitge, Aussagen treffen:

- die Kopfneigung ist falsch
- bei der tatsächlichen Kopfhaltung ist die gradlinige Fragmentspur nicht mit einem Schuss aus Oswalds fenster vereinbar
- Bei einem so erhöhten Eintrittspunkt (HSCA) bleiben die Verletzungen an der UNTERSEITE des Gehirns ungeklärt



Wenn die Fragmentspur mit der korrekten Kopfneigung nicht zu Oswalds Fenster passt bedeutet das

a) ein Schuss nicht von Oswalds Fenster
b) die fragmentspur ist Fake
Zitat von monstramonstra schrieb:Und es glauben heute viel mehr US-Amerikaner, dass JFK nicht von LHO ermordet wurde, als vor 30 oder 40 Jahren. Klar, mit festem Glauben an "alternative Fakten" wählt man auch einen Donald Trump, die größte Verschwörung des US-Kapitals gegen die Menschheit seit der Erfindung des Blitzableiters.
Immer diese Braunpinselei- früher war es der Reichsbürger-, Neonazi-, Antisemiten- und Holocaustleugnervergleich, jetzt...


übrigens hat sich JFK mit dem US-Kapital gewaltig angelegt

https://www.dailykos.com/stories/2007/2/11/300743/-
https://www.dailykos.com/stories/2007/2/12/301305/-

Anwälte dieses Kapitals waren u.a. Allen Dulles, die Bundy-Brüder, Eugene und Walter rostow. Genau jene Clique hat LBJ die Idee zur Warren Commission eingegeben:
https://kennedysandking.com/john-f-kennedy-articles/the-creation-of-the-warren-commission

Es war McGeorge Bundy, der vom Weißen Haus aus die Einzeltätertheorie als Tatsache verbreitete:

https://ratical.org/ratville/JFK/FalseMystery/COPA1998VJS.html#s30



Wie Donald Gibson in seinem Buch darlegt, war das antikommunistische Netzwerk um Guy Banister und Clay Shaw Verbindungen zu dem Kapital


Das lokale Elite in New Orleans um Clay Shaw war nichts anderes als ein finger des Kapitals, des in Boston und New york angesiedelten Ostküstenestablishments


Dateianhang: pn_b48e13c05ba4_The_Kennedy_Assassination_Cover_Up_by_Do.pdf (11276 KB)


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29.05.2018 um 17:08
@Thanius

So seriös wie jemand, der Sachverhaltsaufklärungen in einem Internet-Forum betreibt.

Je wichtiger ein Sachverhalt ist - hier Mord an einem US-Präsidenten - umso gewaltiger wachsen sich Dokumente, Unterlagen, Beweismittel und Zeugenaussagen an. Wenn Untersuchungskommissionen von Parlamenten an die Sache rangehen, habe ich zum Einen dutzende von Akteuren (Abgeordnete, Sachverständige, erneute Zeugenaussagen), die Sachverhalte unterschiedlich einschätzen. Zum Anderen gibt es die Öffentlichkeit, die das Procedere verfolgt, in Form von Berichten, Meinungen usw. Das haben wir hier auch noch mehrfach.

Also gibt es bergeweise Material. Beweismittel und Berichte. Das alles muss nicht in sich konsistent sein. Und je mehr man danach sucht, desto mehr Widersprüche, Ungenauigkeiten und Brüche wird man finden. Je mikroskopischer, desto mehr. Zeugen wollen sich reinwaschen, überforderte Beamte schreiben ungenaue Berichte usw. Überhaupt sind Originaldokumente eines Ereignisses wie eines Terroranschlags immer erst einmal Blitzlichter mit verzerrter Optik. Wie auch die Tickermeldungen der Medien.

Ein Gremium, das zu einem Ergebnis kommt und einen Bericht abliefert, muss sich erst mal selbst einig werden, was wesentlich ist, was widersprüchlich ist, was erklärt werden kann - und was nicht. Die Wahrheit ist nichts statisches, sondern wird durch Subjekte interpretiert. Und ein Subjekt, das einen Sachverhalt seriös (auf wissenschaftlichem Niveau) aufklärt, das wird zugeben, dass man nicht alle Widersprüche erklären kann. Aber man kann bewerten, ob ein Widerspruch wesentlich ist oder nicht. Und man kann Nichtwissen zugeben. Wahrscheinlichkeiten erarbeiten usw. Alternativen diskutieren. Das erfordert immer Offenheit.

Das ist aber schwer möglich, wenn der Ausgangspunkt ist: Man glaubt der offiziellen Theorie nicht. Und ausgehend von der Überzeugung sucht man nun darin Fehler und Widersprüche. Und je mehr man hat, desto mehr ist sie widerlegt. Das ist keine Fasifizierung einer wissenschaftlichen Wahrheit im Popperschen Sinne. Denn diese Theorie ist keine wissenschaftliche Theorie. Sondern die Rekonstruktion eines Sachverhalts mit allen Leerstellen und Widersprüchen. Diese ist interpretierbar, aber erst widerlegbar, wenn ein Baustein so groß ist, dass das gesamte Gebäude in sich zusammenfällt, wenn er herausgebrochen wird.

Die hier unendlich redundant wiedergekäuten Bausteine, die sind entweder vom Ausgangspunkt her schon verfehlt (LHO zweite Geldbörse; die Sarggeschichte; Verhalten des Secret Service) oder viel zu klein (Einschusslöcher in einem zertrümmerten Schädel zweifelsfrei identifizieren). Und wenn einerseits vehement abgestritten wird, dass LHO geschossen haben kann, zugleich aber seine Besuche in der Botschaft der UdSSR oder seine CIA thematisiert und als Anhaltspunkt für die große, wabernde, undurchdringliche, monströse Verschwörung dargestellt werden, dann wird es halt in sich abstrus und inkonsistent.


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JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 17:21
Zitat von monstramonstra schrieb:Die hier unendlich redundant wiedergekäuten Bausteine, die sind entweder vom Ausgangspunkt her schon verfehlt (LHO zweite Geldbörse; die Sarggeschichte; Verhalten des Secret Service)
warum sollten die verkehrt sein? Emory roberts hat agenten von der Limousine runterbefohlen und während der Schüsse Agenten davon abgehalten, JFK zur Hilfe zu eilen. Die "Sarggeschichte" ist ja amtlich, siehe Dokument des bestattungsinstituts, dessen Mitarbeiter zumindest dem Ende der Autopsiebeiwohnten
Zitat von monstramonstra schrieb: oder viel zu klein (Einschusslöcher in einem zertrümmerten Schädel zweifelsfrei identifizieren).
der Schädel wurde doch bei der Autopsie rekonstruiert, Fragmente, die in Dallas gefunden wurden wurden nachgeliefert.

Es ändert auch nichts an den Verletzungen an der Unterseite des Gehirns und der nicht zu Oswald passenden Fragmentspur.

Diese lassen sich mit dem ofiziellen Szenario nicht in Einklang bringen
Zitat von monstramonstra schrieb: Und wenn einerseits vehement abgestritten wird, dass LHO geschossen haben kann, zugleich aber seine Besuche in der Botschaft der UdSSR oder seine CIA thematisiert und als Anhaltspunkt für die große, wabernde, undurchdringliche, monströse Verschwörung dargestellt werden, dann wird es halt in sich abstrus und inkonsistent.
Wenn es Oswald unschuldig war, ist die Frage berechtigt wer ihn zum Sündenbock gemacht hat, wer ihn benutzte- z.B. die CIA.

Oswald wurde im Rahmen seiner Immigration in die UdSSR von der CIA benutzt. Hier ist ein Vortrag von Historiker John Newman, der seit den 1990ern die Papierspur Oswalds in der CIA analysiert. In dem kürzlich gehaltenen Vortrag hebt Newman die Anomalien im Umgang mit der Oswald-Akte in den verschiedenen CIA-Abteilungen hervor, nachdem dieser nach Russland gegangen war. Es zeichnet sich ab, dass Oswald kein normaler Überläufer war, sondern von Leuten wie Spionageabwehrchef James Angleton für Geheimdienstspiele benutzt wurde. Newman bettet Oswalds Überlaufen in den historischen Kontext ein: Angletons Glauben an und Suche nach einem sowjetischen Maulwurf in der CIA, vielleicht sogar in den höchsten Rängen, dem Auffliegen und Exekutieren von US-Spione in der Sowjetunion, den U2-Spionageflügen über Russland etc..

Laut Newman setzte Spionageabwehrchef Angleton Oswald als Köder für die Russen ein, um den KGB dazu zu bringen, den Maulwurf in der CIA aktiv werden und Informationen über diesen Überläufer einholen zu lassen,. Durch diesen Trick wollte Angleton den Maulwurf in den eigenen Reihen in flagranti enttarnen
https://www.allmystery.de/blogs/proteus/oswald_cia_kgb_und_die_jagd_nach_dem_maulwurf



Und Oswalds angeblicher Besuch der UdSSR-Botschaft ist auch beim Unschuldsszenarion nicht inkonsistent, da hier durch einen fingierten Telefonanruf eine Verbindung zwischen Oswald und einem Botschaftsmitarbeiter, der als Mitarbeiter der KGB-Attentatsabteilung galt, konstruiert wurde


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29.05.2018 um 17:31
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mensch, du weißt doch, wenn man im Glashaus sitzt soll man nicht mit Steinen schmeißen?

Wie, was?

Wegen der Hitze, ein wenig Luftzug?
wie lautet nun deine aktuelle Interpretation des Autopsieberichts? Sind die frontalen subkutanen Frakturen immer noch für dich wunde oder frontale subkutane Frakturen?


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29.05.2018 um 17:44
@monstra
@Groucho
@Thanius
@Aniara
@McMurdo
@off-peak



wie wie erklärt ihr Euch, dass die "revidierten" Darstellungen andere Bruchlinien zeigen als auf den Röntgenbildern?

fracturesOriginal anzeigen (0,6 MB)


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29.05.2018 um 18:07
Zitat von monstramonstra schrieb:Also gibt es bergeweise Material. Beweismittel und Berichte. Das alles muss nicht in sich konsistent sein. Und je mehr man danach sucht, desto mehr Widersprüche, Ungenauigkeiten und Brüche wird man finden. Je mikroskopischer, desto mehr. Zeugen wollen sich reinwaschen, überforderte Beamte schreiben ungenaue Berichte usw. Überhaupt sind Originaldokumente eines Ereignisses wie eines Terroranschlags immer erst einmal Blitzlichter mit verzerrter Optik. Wie auch die Tickermeldungen der Medien.
Komisch, bei den meisten aufgeklärten Mordfällen ist es an und für sich eindeutig.

Da sollte man wohl annehmen, dass wenn ein "Präsident" umjelecht wird, die Beweise/Beweiskraft recht umfangreich und einheitlich sind, und nicht wiedersprüchlich. So what???


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29.05.2018 um 18:10
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb:wie wie erklärt ihr Euch, dass die "revidierten" Darstellungen andere Bruchlinien zeigen als auf den Röntgenbildern?
Das ist mir auch nicht klar, vor allem wenn es gefälschte Bilder sind, wozu, was hatten die davon?


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29.05.2018 um 18:41
Zitat von ThaniusThanius schrieb:Das ist mir auch nicht klar, vor allem wenn es gefälschte Bilder sind, wozu, was hatten die davon?
die Frage wäre zunächst mal welche fake sind...


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29.05.2018 um 19:00
Zitat von monstramonstra schrieb: Sondern die Rekonstruktion eines Sachverhalts mit allen Leerstellen und Widersprüchen. Diese ist interpretierbar, aber erst widerlegbar, wenn ein Baustein so groß ist, dass das gesamte Gebäude in sich zusammenfällt, wenn er herausgebrochen wird.
Welcher Baustein wäre für dich groß genug? Oswald als Laufbursche diverser Geheimdienste anstelle eines "lone wolf"?
Zeugen für Oswald unmittelbar vor und nach den Schüssen im Erdgeschoss?


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JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 20:54
Zitat von monstramonstra schrieb:. Und wenn Du einfach mal 100, 200 oder 300 Seiten zurück blättern würdest, dann würdest Du bemerken, dass sich die "fachmännischen" Aussagen in der Endlosschleife bewegen.
dann hast du verschlafen, dass die Kopfhaltung, die das HSCA annahm falsch ist, wie Dale Myers anhand des Zapruder-film bewiesen hat


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29.05.2018 um 22:07
Zitat von ThaniusThanius schrieb:Komisch, bei den meisten aufgeklärten Mordfällen ist es an und für sich eindeutig.

Da sollte man wohl annehmen, dass wenn ein "Präsident" umjelecht wird, die Beweise/Beweiskraft recht umfangreich und einheitlich sind, und nicht wiedersprüchlich. So what???
Das ist ein Irrtum. Wäre das am 22.11.1963 ein stinknormaler Mord gewesen, dann hätte die Polizei von Dallas ermittelt und Lee Harvey Oswald wäre ruckzuck auf dem elektrischen Stuhl gelandet. Es wäre scheinbar alles klar gewesen. Und die meisten (unpolitischen) Mordfälle erscheinen uns völlig klar, weil eben nur das Wesentliche ermittelt wird, was für die Anklage relevant ist. Und weil sie sich in einem kleinen Rahmen abspielen, Familie, Kennverhältnisse. Und die Motive überschaubar sind: Geld, Sex, Eifersucht, Verzweiflung, Rache. Da wäre es bei einem toten Asylbewerber absurd, danach zu forschen, ob das Bundesamt für Flüchtlingsfragen seine Finger mit im Spiel hatte.

Nun handelte es sich um den 35. Präsidenten der USA. Nun war das Bundessache. Das FBI ermittelte ebenfalls, der Secret Service hatte seine Interessen, die Gattin hatte ein gewichtiges Wort mitzureden. Und schon beginnt ein munteres Ringelreihen um Zuständigkeiten, Deutungshoheiten usw. Die Medien fressen alles, was ihnen vor die Flinte kommt und natürlich stellt sich jeder sofort die Frage: Castro, die Russen, der "militärisch-industrielle Komplex". Cui bono?

Dann kommen noch die Interessen dazu: Die, die ein (politisches) Interesse haben, dass es ein Einzeltäter ist. Und die, deren Interesse es ist, eine möglichst diffuse und unbekannte Bedrohung durch eine Verschwörung zu suggerieren. Im Laufe der 1960er Jahre nimmt das Unbehagen ja noch zu: Vietnam, Martin Luther King, Robert Kennedy, dann Nixon usw. Da ist die Versuchung groß, die Heilsgestalt JFK als Opfer von Kreisen zu sehen, die mit allen aufräumen, die eine bessere und gerechtere Gesellschaft versprechen. Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist die Bereitschaft groß, jede widersprüchliche Fußnote, jedes halbzeilige Zitat als Beweis des Gegenteils zu interpretieren.

Dinge, die sonst völlig irrelevant wären, werden dann auf die Goldwaage gelegt. Zum Beispiel die Schüsse vom Grashügel. Zeugen haben sie gehört, es gibt aber keinen Anhaltspunkt, dass JFK auch von dort erschossen worden wäre. Also hat sich der Schall gebrochen. Zeugen haben sich getäuscht. Ganz normal. Hier aber nicht. Oder der Zapruder-Film. Der Kopfschuss kommt für den Laien scheinbar von vorn. Nur wenn einem deshalb das offizielle Ergebnis spanisch vorkommt, dann ist man auch bereit, einen Autopsiebericht so lange zu sezieren, bis entweder der Schuss nicht von dort kam, wie es das offizielle Ergebnis annimmt, oder die Leiche manipuliert, oder die Pathologen gelogen haben. Oder gleich alles zusammen, die Gegner der offiziellen Version sind da nicht wählerisch und entscheiden sich nicht für eine Variante.

Und dann enthält ein Bericht mit mehreren tausend Seiten, der in wenigen Monaten angefertigt wurde, natürlich Fehler. Vermutlich nicht wenige. Von den politischen Interessen sprach ich schon. Also lässt man das Eine oder Andere unter den Tisch fallen. Die Verantwortlichkeiten oder Versäumnisse von Sicherheitsbehörden sowieso. J. Edgar Hoover war ein mächtiger Mann. Viel zu mächtig. Usw. Es ist z.B. nicht ausgeschlossen, dass Hoover den Mord an JFK in Auftrag gab. Aber gibt es ein Blatt Papier, das darauf hindeutet? Eine belastbare Zeugenaussage, z.B. eines engen Mitarbeiters? Nein. Also ist das so unwahrscheinlich, wie das J. Edgar Hoover Franklin D. Roosevelt vergiftet hat. Und das gilt auch für alles Andere.

Lasse ich alles monströse Unbekannte außer Betracht, bleiben nur noch echte oder konstruierte Widersprüche und Ungereimtheiten, die man entweder als unwesentlich einstufen oder mit einer schlüssigen Erklärung auflösen kann.


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JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 22:20
@Thanius
Komisch, bei den meisten aufgeklärten Mordfällen ist es an und für sich eindeutig.
Pauschalisierend und deshalb falsch.

Aber rehabilitier Dich mal und zähl die aufgeklärten Mordfälle auf, bei denen alles eindeutig wäre.

Und warum soll es bei einem Präsidentmord keine Widersprüche geben? Verhalten sich da Täter, Zeugen und Ermittler etwa absichtlich anders?
Das ist mir auch nicht klar, vor allem wenn es gefälschte Bilder sind, wozu, was hatten die davon?
Wer? Die Fälscher? Das ist einfach, nicht wahr? Frag doch mal VTler, die machen das häufig.


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JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 22:34
Zitat von monstramonstra schrieb:t. Zum Beispiel die Schüsse vom Grashügel. Zeugen haben sie gehört, es gibt aber keinen Anhaltspunkt, dass JFK auch von dort erschossen worden wäre. Also hat sich der Schall gebrochen. Zeugen haben sich getäuscht. Ganz normal.
du weißt ganz genau dass Zeugen nicht nur was am Grashügel gehört, sondern auch gesehen und gerochen haben!

Im Übrigen wären auch Fehlschüsse/Streifschüsse vom Grashügel denkbar
Zitat von monstramonstra schrieb:Und die, deren Interesse es ist, eine möglichst diffuse und unbekannte Bedrohung durch eine Verschwörung zu suggerieren.
Naja, Elemente aus der CIA und dem Anti-Castro-Netzwerk hatten Interesse, den mord Castro bzw. den Russen anzuhängen. Das entspricht auch einer Idee, die CIA-Agent William Harvey für Attentate auf ausländische Staatsführer skizziert hatte
“Should have phoney 201 in RI [Records Integration] to backstop this, all documents therein forged & backdated. Should look like a CE file …. Cover: planning should include provision for blaming Sovs or Czechs in case of blow.”
http://jfkfacts.org/bill-harvey-phoney-201-file-forged-and-backdated/ (Archiv-Version vom 19.06.2017)
Zitat von monstramonstra schrieb: Da ist die Versuchung groß, die Heilsgestalt JFK als Opfer von Kreisen zu sehen, die mit allen aufräumen, die eine bessere und gerechtere Gesellschaft versprechen.
Man muss JFK nicht als Heilsgestalt sehen um zu glauben, dass er Opfer von Kreisen war. Dass er z.B. in seinen letzten Monaten Schritte Richtung Detente mit der UdSSR unternommen hat kann man so oder so sehen: Als eine verlorene Chance auf Beendigung des Kalten Krieges oder als Schritte eines naiven Politikers
Zitat von monstramonstra schrieb:Es ist z.B. nicht ausgeschlossen, dass Hoover den Mord an JFK in Auftrag gab. Aber gibt es ein Blatt Papier, das darauf hindeutet? Eine belastbare Zeugenaussage, z.B. eines engen Mitarbeiters? Nein.
Es gibt da einige Aussagen aus dem Bereich der Rechtsradikalen, der Exilkubaner und CIA...
Zitat von monstramonstra schrieb:Die Medien fressen alles, was ihnen vor die Flinte kommt und natürlich stellt sich jeder sofort die Frage: Castro, die Russen, der "militärisch-industrielle Komplex". Cui bono?
naja, die Medien haben sich sehr schnell auf die Einzeltätertheorie eingeschossen.
Zitat von monstramonstra schrieb:Wäre das am 22.11.1963 ein stinknormaler Mord gewesen, dann hätte die Polizei von Dallas ermittelt und Lee Harvey Oswald wäre ruckzuck auf dem elektrischen Stuhl gelandet.
Interessanterweise war die Polizei von Dallas vom Mord an JFK lange nicht so tief erschüttert wie der ord an Tippit der war ja einer von ihnen.
Zitat von monstramonstra schrieb:Nur wenn einem deshalb das offizielle Ergebnis spanisch vorkommt, dann ist man auch bereit, einen Autopsiebericht so lange zu sezieren, bis entweder der Schuss nicht von dort kam, wie es das offizielle Ergebnis annimmt, oder die Leiche manipuliert, oder die Pathologen gelogen haben.
Dass die LEiche in Bethesda in einem anderen Sarg ankam ist sogar aktenkundig ;)

Und bei 17 cm nach hinten reichenden Loch im Kopf, dass hinter dem Frontalknochen reichte die Wunde in den occipital bone hinein.


das sind ca.13 cm (Verzerrungen mit eingeschlossen)

13cm

http://mcadams.posc.mu.edu/xray/entrance/entrance.htm (Archiv-Version vom 26.10.2017)

Um 17 cm nach hinten verlängert wäre das Ende im occipital bone

da im Zapruder-Film die Wunde nicht weit und tief in den Hinterkopf reicht muss etwas mit der Wunde in der Zwischenzeit passiert sein.


Im FBI-Bericht steht dazu auch "surgery of the head area"- da die Verfasser nur das aufschrieben was die Pathologen sagten, folglich nur protokollierten, handelt es sich nicht um eine Interpretation der FBi-Beamten


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29.05.2018 um 22:37
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und warum soll es bei einem Präsidentmord keine Widersprüche geben? Verhalten sich da Täter, Zeugen und Ermittler etwa absichtlich anders?
Verhalten sich da Röntgenbilder und Wunden anders? Können sich Röntgenbilder wie Zeugen bei einem Präsidentenmord falsch erinnern?

Können sich Wunden entscheiden, ihren angestammten Platz samt den von ihnen ausgehenden Bruchlinien um 10 cm zu verändern?


Können Menschen bei einem Präsidentenmord fliegen? Kann ein Apfel bei einem Präsidentenmord in den Himmel fallen?


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29.05.2018 um 22:38
Zitat von monstramonstra schrieb:Das ist ein Irrtum. Wäre das am 22.11.1963 ein stinknormaler Mord gewesen, dann hätte die Polizei von Dallas ermittelt und Lee Harvey Oswald wäre ruckzuck auf dem elektrischen Stuhl gelandet. Es wäre scheinbar alles klar gewesen. Und die meisten (unpolitischen) Mordfälle erscheinen uns völlig klar, weil eben nur das Wesentliche ermittelt wird, was für die Anklage relevant ist. Und weil sie sich in einem kleinen Rahmen abspielen, Familie, Kennverhältnisse. Und die Motive überschaubar sind: Geld, Sex, Eifersucht, Verzweiflung, Rache. Da wäre es bei einem toten Asylbewerber absurd, danach zu forschen, ob das Bundesamt für Flüchtlingsfragen seine Finger mit im Spiel hatte.
Ach, ist ja interessant.
Nun überlege doch Mal warum es nicht nur "eine", "zwei", oder wie es tatsächlich ist, "etliche" Ungereimtheiten gibt. Gerade bei einem solchen Fall!?

Wenn ein Polizist ermordet wird, liegt die Aufklärungsrate bei über 90%!!

Wenn ein "Präsident" umjelecht wird...
na, kannste wohl selbst nachvollziehen, dass das umfassende Ermittlungen nach sich zieht und eine noch höhere Aufklärungsrate aufweist.
Diese waren allerdings sowas von schlampig, so dass man sich unweigerlich die Frage stellen muss, wieso!?
Zitat von monstramonstra schrieb:Und dann enthält ein Bericht mit mehreren tausend Seiten, der in wenigen Monaten angefertigt wurde, natürlich Fehler.
Es geht um "Autopsie Berichte", von einem Präsidenten.
Schon allein dort gibt es Ungereimtheiten die da nicht hingehören!!
Klar, jeder macht Mal Fehler, allerdings ist das bei dieser Dimension nahezu ausgeschlossen.
Zitat von monstramonstra schrieb:Lasse ich alles monströse Unbekannte außer Betracht, bleiben nur noch echte oder konstruierte Widersprüche und Ungereimtheiten, die man entweder als unwesentlich einstufen oder mit einer schlüssigen Erklärung auflösen kann.
Na dann lass Mal hören (lesen)!
Und wieso möchtest du die Wiedersprüche einfach beiseite schieben??

@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und warum soll es bei einem Präsidentmord keine Widersprüche geben? Verhalten sich da Täter, Zeugen und Ermittler etwa absichtlich anders?
Die Aufklärung/Ermittlungen sind in solchen Fällen um einiges höher!!
Erkläre bitte die Diskrepanzen der Autopsie!
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Aber rehabilitier Dich mal und zähl die aufgeklärten Mordfälle auf, bei denen alles eindeutig wäre.
Kannste selber recherchieren, je höherrangig das Ziel, umso höher ist die Ermittlungsgenauigkeit!!

Aber hast ja Recht, was weiß ich denn schon, du hast alles auf dem Schirm, wie!?


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JFK - Attentataufdeckung

29.05.2018 um 22:40
Zitat von bredulinobredulino schrieb:du weißt ganz genau dass Zeugen nicht nur was am Grashügel gehört, sondern auch gesehen und gerochen haben!
Es gibt auch Augenzeugen, die Nessie, Big Foot und American-Airlines-Flug 77 haben über das Pentagon hinweg fliegen sehen. Das ist also kein Argument, sorry...


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