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Auftriebskraftwerk

55.950 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 09:27
@kiefer
Du kennst das Ergebnis noch nicht? Dann genieß die show und lies am besten das ganze Drama ab: Beitrag von kasmichl (Seite 2.323)

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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 10:29
@Dblickstrudel
Ach ja..das weiss ich schon alles..dachte es gab schon die zweite verhandlung :)


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 12:03
Im Rahmen der "Stellungnahme der Privatankläger" (pdf) vom 09.11.2016 legte der Rosch-Anwalt dem Gericht eine (in der pdf-Datei enthaltene) deutsche Übersetzung des bekannten Gutachtens "Evaluation of KPP Technology" (pdf) von Ing. Javier Lozano vom Juni 2015 vor. Angeblich wurde das Gutachten "im Rahmen der Evaluierung der Technik für einen bedeutenden amerikanischen Investor" erstellt. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass dieses Gutachten nicht -- wie vom Rosch-Anwalt behauptet -- im Rahmen der Rosch-Leaks bekannt geworden ist, sondern bereits im September 2015 auf der Website des Rosch-Vertriebspartners Zilverstroom öffentlich zugänglich war.

Neben verschiedenen Messungen an der 10-m-Anlage in Spich enthält das Gutachten u.a. auch Berechnungen, mit denen Ing. Lozano nachzuweisen versucht, dass sich die erhaltenen Messwerte u.a. durch die angeblich von Rosch eingesetzten "Microbubbles" erklären lassen. Zunächst zu den Messungen:

Rosch Lozano Gutachten 1

Die 10-m-Anlage befand sich zu diesem Zeitpunkt (Juni 2015) noch in einem recht frühen Stadium und hatte "nur" eine angebliche Gesamt-Ausgangsleistung von 11 kW, von denen 4,5 kW für den Kompressor abgingen, so dass noch 6,5 kW Netto-Ausgangsleistung übrig blieben.

Im folgenden gibt Ing. Lozano zu, dass ein Auftriebskraftwerk gemäss der allgemeinen Ingenieurspraxis und den üblichen physikalischen Gesetzen nicht funktionieren kann. Er versucht dies mit einer Simulationsrechnung zu zeigen:

Rosch Lozano Gutachten 2

Es handelt sich hier um einen kruden und uneleganten Versuch, die Ausgangsenergie bzw. -leistung über eine grobe numerische Integration zu ermitteln. Die Simulationsrechnung soll (wie sich an der nachfolgenden zweiten Simulationsrechnung zeigt) dabei zumindest grob die reale Anlage nachbilden, wobei für alle Abläufe eine idealisierte Effizienz von 100% angenommen wird. Leider weichen die im oberen Bereich vorausgesetzten technischen Daten z.T. deutlich von der realen Anlage ab. Das ist allerdings bei dieser ersten Simulationsrechnung noch nicht so wesentlich, weshalb ich darauf erst bei der zweiten Simulationsrechnung im Einzelnen eingehen werde. Unabhängig davon enthält die Tabelle einen schweren konzeptionellen Fehler, der dazu führt, dass das Endergebnis grundsätzlich falsch ist.

Die Tabelle bildet 21 Auftriebsbehälter (einen pro Zeile) mit einem Volumen von je 100 Litern und 0,5 m Abstand auf der aufsteigenden Seite des Paternosters ab. Die Gesamtzahl der Behälter des Paternosters beträgt also 42 (die 24 bei "Number of Containers" ist offensichtlich ein Zahlendreher). Zu den einzelnen Spalten (von links):

Die erste Spalte gibt die Wassertiefe an, in der sich der Behälter befindet.

Die zweite Spalte gibt den Druck in dieser Wassertiefe relativ zum atmosphärischen Luftdruck an. Die entsprechende Formel für lautet: p = rhowasser * g * h. Für normales Wasser mit der Standarddichte von 1000 kg/m3 ergeben sich mit dieser Formel allerdings leicht andere Werte als in der Tabelle (z.B. für 10 m Tiefe ca. 98 kPa statt 101 kPa). Die Werte in der Tabelle würden einer Flüssigkeit mit einer etwas höheren Dichte als normales Wasser (ca. 1030 kg/m3, z.B. Salzwasser einer bestimmten Konzentration) entsprechen. Das wäre unproblematisch, wenn Ing. Lozano in der vierten Spalte ebenfalls mit dieser abweichenden Dichte rechnen würde. Das tut er aber nicht, sondern rechnet dort mit der Standarddichte von 1000 kg/m3. Sehr wahrscheinlich ging es Ing. Lozano also gar nicht um eine abweichende Dichte (es wäre auch neu, dass Rosch eine andere Flüssigkeit als gewöhnliches Leitungswasser verwendet). Die Abweichungen der Werte in dieser Spalte verzerren das Ergebnis merklich. Der effektive Wasserdruck entspricht der Summe aus diesem Druck und dem atmosphärischen Luftdruck.

Die dritte Spalte gibt an, auf welches Volumen 100 Liter Luft in dieser Tiefe entsprechend dem Wasserdruck komprimiert werden. Die entsprechende Formel (unter der üblichen Annahme einer isothermen Zustandsänderung) ergibt sich aus dem Boyle-Mariotteschen Gesetz: Vkompr = Vatm * (patm / pwasser). Für pwasser muss dabei der effektive Wasserdruck verwendet werden, also die Summe aus dem Wert in der zweiten Spalte und dem atmosphärischen Luftdruck.

Die vierte Spalte gibt die Gewichtskraft des durch die Luft im jeweiligen Behälter verdrängten Wassers, und damit die jeweilige Auftriebskraft an. Der Wert leitet sich aus dem in der dritten Spalte ermittelten Luftvolumen ab: F = m * g = Vkompr * rhowasser * g.

Die fünfte Spalte gibt die durch die Wirkung der Auftriebskraft auf den jeweiligen Behälter über die vorangegangene Bewegungsstrecke von 0,5 m (= Abstand der Behälter) geleistete Arbeit (bzw. "erzeugte" Energie) an. Näherungsweise wird dabei für die sich während dieser Bewegungsstrecke ändernde Auftriebskraft der Mittelwert aus dem Startwert (der in der vierten Spalte eine Zeile tiefer steht) und dem Endwert (der in der vierten Spalte in der gleichen Zeile steht) verwendet. Die entsprechende Formel ergibt sich dann gemäss Arbeit = Kraft * Weg: W = (Fstart + Fend) / 2 * 0,5 m.

An dieser Stelle hätte Ing. Lozano mit seiner Tabelle aufhören sollen. Ab hier wird's nämlich falsch, und er hätte mit dem bis hier hin auf unelegante, aber brauchbare Weise ermittelten Zwischenergebnis mit einem kleinen Schritt das halbwegs richtige Endergebnis (die Ausgangsleistung) berechnen können. Da nämlich von den 21 Behältern insgesamt mit jedem 0,5-m-"Takt" die Arbeit geleistet (bzw. Energie "erzeugt") wird, die der Summe der Werte in der fünften Spalte entspricht, muss man zur Ermittlung der Leistung einfach nur diese Summe durch die Zeit teilen, die ein solcher 0,5-m-"Takt" erfordert. Diese Zeit ergibt sich aus der angegebenen Bewegungsgeschwindigkeit der Behälter von 0,3 m/s: t = s / v = 0,5 m / 0,3 m/s ≈ 1,67 s. Die Summe der Werte in der fünften Spalte beträgt 6,79 kJ (bzw. kWs). Daraus folgt für die Leistung:

P = E / t = 6,79 kWs / 1,67 s ≈ 4,07 kW

Zum Vergleich kann man das Ergebnis auf genauere und sehr viel elegantere Weise mit der Formel berechnen, die sich aus der Arbeit (pdf) von Dipl.-Ing. Bruggmüller ergibt. Da alle 1,67 s ein mit 100 Litern Luft gefüllter Behälter die Wasseroberfläche erreicht, muss (für einen "sinnvollen" Betrieb) genau so viel Luft in Normlitern (d.h. bezogen auf den entspannten Zustand) in diesem Zeitraum vom Kompressor zugeführt werden. Daraus folgt (unter Verwendung der Standarddichte für Wasser):

P = (Vatm * patm * ln(pwasser / patm)) / t = (0,1 m3 * 101.000 Pa * ln((101.000 Pa + 1000 kg/m3 * 9,81 m/s2 * 10 m) / 101.000 Pa)) / 1,67 s ≈ 4,10 kW

Diese Zeile hat die gleiche Aussagekraft wie die gesamte Tabelle von Ing. Lozano (wenn er richtig gerechnet hätte)! Die Abweichung zwischen den Ergebnissen entsteht grösstenteils dadurch, dass Ing. Lozano, wie erwähnt, in der zweiten und in der vierten Spalte mit unterschiedlichen Wasserdichten rechnet. Passt man die Werte in der zweiten Spalte der Standarddichte von 1000 kg/m3 an, stimmen die Ergebnisse auf ca. 3 signifikante Stellen überein. Die Genauigkeit der Berechnung von Ing. Lozano wäre also im Prinzip ausreichend. Leider entfernt er sich ab der sechsten Spalte wieder vom fast erreichten richtigen Ergebnis.

Die sechste Spalte gibt die Energie an, die zur Verdrängung des Wassers durch die sich ausdehnende Luft im jeweiligen Behälter über die vorangegangene Bewegungsstrecke von 0,5 m (= Abstand der Behälter) erforderlich war. Das verdrängte Wasservolumen ergibt sich dabei als die Differenz zwischen dem Endwert (der in der dritten Spalte in der gleichen Zeile steht) und dem Startwert (der in der dritten Spalte eine Zeile tiefer steht). Für den Druck, der bei dieser Verdrängung überwunden werden muss, verwendet Ing. Lozano, wie aus den Tabellenwerten hervorgeht, den relativen Wasserdruck am Ende der Bewegungsstrecke (in Spalte zwei in der gleichen Zeile). Das ist ziemlich ungenau, es wäre an dieser Stelle sauberer (und unproblematisch möglich) gewesen, den Mittelwert aus Start- und Enddruck zu verwenden. Die verwendete Formel lautet: E = p * V = p * (Vend - Vstart). Eigentlich sind die in dieser Spalte berechneten Werte ziemlich uninteressant. Leider hat Ing. Lozano damit noch etwas vor.

Die siebte Spalte entspricht der Differenz zwischen der fünften Spalte (die "erzeugte" Energie über die vorangegangenen 0,5 m Bewegungsstrecke) und der sechsten Spalte (die über die vorangegangenen 0,5 m Bewegungsstrecke erforderliche Energie zur Verdrängung des Wassers durch die sich ausdehnende Luft). Aus irgendeinem Grund ist Ing. Lozano der Ansicht, dass man zur Ermittlung der effektiven mechanischen Ausgangsleistung des Paternosters letztere Energie von ersterer subtrahieren muss. Das ist falsch. Die Energie zur Verdrängung des Wassers entstammt nicht der Auftriebsenergie, sondern der potenziellen Energie der komprimierten Luft. Würde die Energie zur Verdrängung des Wassers der Auftriebsenergie entstammen, und diese entsprechend vermindern, müsste die potenzielle Energie der komprimierten Luft nach dem Aufstieg der Behälter noch vorhanden sein, was offensichtlich nicht der Fall ist. Letztere Betrachtung zeigt auch, was Ing. Lozano da -- unwissentlich und auf unsinnige Weise -- berechnet hat: Die Auftriebsenergie bei (nach dem Befüllen) geschlossenen Auftriebsbehältern. Deren Gesamtwert für einen 0,5-m-"Takt" entspricht der Summe der Werte in der siebten Spalte und beträgt 4,98 kJ (bzw. kWs).

Das hätte er sehr viel einfacher haben können. Bei geschlossenen Auftriebsbehältern beträgt die Auftriebskraft jedes einzelnen Behälters konstant: F = Vkompr * rhowasser * 9,81 m/s2. Für 20 Behälter (20 statt 21, weil sich der oberste Behälter bereits bei Beginn des "Takts" an der Wasseroberfläche befindet, und daher keine Auftriebskraft ausübt) folgt daraus für die "erzeugte" Energie:

E = n * F * s = 20 * 0,05 m3 * 1000 kg/m3 * 9,81 m/s2 * 0,5 m ≈ 4,91 kWs

Das stimmt im Rahmen der Genauigkeit, mit der die Berechnungen durchgeführt wurden, mit der o.g. Summe der Werte in der siebten Spalte der Tabelle überein. Ing. Lozano hat also ein völlig falsches Ergebnis berechnet, das -- auch wenn der Rechenweg unsinnig ist -- einer Anlage mit (nach dem Befüllen) geschlossenen Auftriebsbehältern entspricht.

Es kann übrigens keinen Zweifel daran geben, dass Ing. Lozano eigentlich die Energie bzw. Leistung für offene Auftriebsbehälter berechnen wollte. Zum einen haben alle Rosch-Anlagen offene Auftriebsbehälter, und zum anderen geht auch aus den Grafiken und Erläuterungen in dem Gutachten eindeutig hervor, dass er den Fall offener Auftriebsbehälter betrachtet.

Die achte Spalte gibt an, welche Leistung jeweils der in der siebten Spalte ermittelten Energie entspricht. Da diese Energie während eines 0,5-m-"Takts" anfällt, und die benötigte Zeit für diese Strecke bei der angegebenen Geschwindigkeit von 0,3 m/s -- wie weiter oben bereits berechnet -- ca. 1,67 s beträgt, ergibt sich die jeweilige Leistung gemäss der Formel: P = E / t = E / 1,67 s. Die Summe der Werte in dieser Spalte ergibt die Gesamtleistung und beträgt 3 kW. Der Wert ist natürlich falsch, weil die Ausgangswerte in der siebten Spalte falsch sind.

Anstelle die Leistung für jeden einzelnen Behälter zu berechnen, wäre es einfacher und eleganter gewesen, die Gesamtleistung direkt aus der Gesamtenergie (d.h. der Summe der Werte in der siebten Spalte) zu berechnen, was zum gleichen Ergebnis führt. Die achte Spalte ist also eigentlich überflüssig.

Das richtige Ergebnis für die Ausgangsleistung beträgt, wie weiter oben berechnet, ca. 4,1 kW. Da es sich hier um eine "normalphysikalische" Berechnung handelt, hat die Eingangsleistung (des Kompressors) unter der Annahme von 100% Effizienz für alle Abläufe den gleichen Wert. Mit ca. 3 kW hat Ing. Lozano unwissentlich und auf unsinnige Weise die Ausgangsleistung für eine Anlage mit nach dem Befüllen geschlossenen Auftriebsbehältern berechnet. Die notwendige Eingangsleistung beträgt allerdings auch in diesem Fall ca. 4,1 kW. Die Differenz zwischen Ein- und Ausgangsleistung erklärt sich dadurch, dass in diesem Fall die Behälter nach dem Erreichen der Wasseroberfläche noch unter ihrem vollen Druck stehen. Könnte man diesen Druck z.B. mittels einer Turbine zu 100% nutzen, würde sich dabei exakt die "fehlende" Differenz zwischen 4,1 kW Eingangs- und 3 kW Ausgangsleistung ergeben.

In der zweiten Simulationsrechnung versucht Ing. Lozano den angeblichen Einfluss von "Microbubbles" zu berücksichtigen:

Rosch Lozano Gutachten 3

Die vorausgesetzten allgemeinen technischen Daten und die ersten sechs Spalten (von links) der Tabelle stimmen mit denen der ersten Simulationsrechnung überein.

In der neu eingefügten siebten Spalte werden nun auch die Auftriebsbehälter auf der absteigenden Seite des Paternosters berücksichtigt. Normalerweise "schweben" die Behälter auf der absteigenden Seite des Paternosters, d.h. Auftriebskraft und Gewichtskraft des im Behälter enthaltenen Wassers heben sich gegeneinander auf. Ein aus der Angabe "Degree of Buoyancy falling containers: 80%" folgendes Absinken der Auftriebskraft auf 80% (durch die "Microbubbles") würde dazu führen, dass der jeweilige Behälter 20% seiner normalen Gewichtskraft ausübt.

Wie bei der ersten Simulationsrechnung wird die geleistete Arbeit (bzw. "erzeugte" Energie) pro Auftriebsbehälter jeweils für die vorangegangene Bewegungsstrecke von 0,5 m (= Abstand der Behälter) berechnet. Bei den Behältern auf der absteigenden Seite des Paternosters ist das einfach, weil die Gewichtskraft, die diese aufgrund der angenommenen Minderung des Auftriebs durch die "Microbubbles" ausüben, konstant ist (d.h. u.a. nicht von der Wassertiefe abhängt). Die volle Gewichtskraft (d.h. bei völliger Abwesenheit von Auftrieb) ergibt sich nach der Formel: F = Vbehaelter * rhowasser * g. Für die geleistete Arbeit (bzw. "erzeugte" Energie) folgt daraus:

W = F * s = Vbehaelter * rhowasser * g * 0,5 m = 0,1 m3 * 1000 kg/m3 * 9,81 m/s2 * 0,5 m ≈ 0,49 kJ (bzw. kWs)

In der Tabelle der zweiten Simulationsrechnung steht aber in der siebten Spalte jeweils 0,78 kJ, d.h. der ca. 1,6-fache Wert. Das ist offensichtlich unmöglich, weil die Behälter keine höhere Gewichtskraft ausüben können, als der Masse des enthaltenem Wassers entspricht (das Gewicht des Behälters selbst ist irrelevant). Bei einer Reduktion des Auftriebs auf 80%, wie der Angabe "Degree of Buoyancy falling containers: 80%" entspricht, sind die Werte in der siebten Spalte sogar um ungefähr den Faktor 8 zu hoch. Ing. Lozano hat hier also eindeutig einen weiteren schweren Fehler gemacht.

Die achte Spalte entspricht im Prinzip der siebten Spalte der ersten Simulationsrechnung, mit dem Unterschied, dass zusätzlich zur Bildung der Differenz zwischen der fünften und der sechsten Spalte noch die neue siebte Spalte addiert wird. Die achte Spalte enthält also pro Zeile den (in beiden Fällen falsch berechneten) Energie-Beitrag eines aufsteigenden und eines absteigenden Behälters. In der neunten Spalte werden wie in der achten Spalte der ersten Simulationsrechnung die Energiewerte aus der vorhergehenden Spalte in Leistungswerte umgerechnet.

Die Gesamt-Ausgangsleistung ergibt sich als Summe der Werte der neunten Spalte, und beträgt 12,4 kW, was jedoch völlig falsch ist, da die sowohl die Beiträge der aufsteigenden als auch die der absteigenden Behälter falsch berechnet sind.

Der korrekt berechnete Beitrag der aufsteigenden Behälter zur Ausgangsleistung beträgt, wie bei der Betrachtung der ersten Simulationsrechnung ermittelt, ca. 4,1 kW.

Der korrekt berechnete Beitrag der absteigenden Behälter zur Ausgangsleistung ergibt sich bei einer Gewichtskraft von 20% des Normalwerts (entsprechend "Degree of Buoyancy falling containers: 80%") aus der von diesen Behältern ingesamt (wobei nur 20 Behälter aktiv sind, weil der unterste Behälter bereits die maximale Tiefe erreicht hat) während eines 0,5-m-"Takts" geleisteten Arbeit (bzw. "erzeugten" Energie), dividiert durch die für diese Bewegungsstrecke erforderliche Zeit:

P = E / t = (n * F * s) / t = (n * (20% * Vbehaelter * rhowasser * g) * s) / t ->

P = (20 * (20% * 0,1 m3 * 1000 kg/m3 * 9,81 m/s2) * 0,5 m) / 1,67 s ≈ 1,2 kW

Die Gesamt-Ausgangsleistung beträgt also bei korrekter Rechnung nicht 12,4 kW sondern nur ca. 4,1 kW + 1,2 kW = 5,3 kW. Davon gehen aber noch 4,1 kW Eingangsleistung für den Kompressor ab, so dass nur der Beitrag der absteigenden Auftriebsbehälter von 1,2 kW als Netto-Ausgangsleistung übrig bleibt. Diese Berechnung beruht jedoch nach wie vor auf der Annahme einer Effizienz von 100% für alle Abläufe. Ausserdem ist der Absenkung des Auftriebs durch die "Microbubbles" -- unter der grosszügigen Annahme, dass sie überhaupt realisierbar wäre -- noch überhaupt kein Energieaufand zugeordnet. Bei nur ein bisschen realistischeren Annahmen wandelt sich die Netto-Ausgangsleistung in erhebliche Verluste um.

Es ging Ing. Lozano bei der zweiten Simulationsrechnung, wie man an dem Text unter der Tabelle sehen kann, offensichtlich darum, die von ihm an der realen Anlage gemessene Netto-Ausgangsleistung (6,5 kW) theoretisch zumindest ansatzweise zu erklären. Das gelingt ihm jedoch nur, weil er sich beim Beitrag der absteigenden Auftriebsbehälter zur Ausgangsleistung ungefähr um den Faktor 8 verrechnet hat. Noch sehr viel schlechter passen seine Erklärungsversuche zu den späteren, wesentlich höheren angeblichen Netto-Ausgangsleistungen (z.B. 60 kW) der Anlage.

Unabhängig davon weichen aber auch die vorausgesetzten technischen Daten z.T. deutlich von der realen Anlage ab, und zwar stets zugunsten der Simulation:

  • Die reale Anlage hat nur 32 statt 42 Auftriebsbehälter
  • Das Volumen der Auftriebsbehälter der realen Anlage beträgt nur 80 statt 100 Liter (siehe z.B. die entsprechenden Angaben hier (Archiv-Version vom 03.03.2017) ("hold 80 litres of water each according to Detlef") und hier (pdf))
  • Die Höhe der realen Anlage beträgt nur 8,70 m, was einer noch geringeren Höhe der Wassersäule entspricht, statt einer Höhe der Wassersäule von 10 m
  • Die Geschwindigkeit des Paternosters beträgt bei der realen Anlage wahrscheinlich nur ca. 0,13 m/s statt 0,3 m/s. Die Angabe von 0,13 m/s stammt von einer Analyse (pdf) der Anlage durch Herrn Schneider (beim Stand 60 kW), und in allen relevanten Videos bewegt sich der Paternoster ungefähr mit dieser Geschwindigkeit oder langsamer. 0,13 m/s sieht m.E. für den Paternoster dieser Anlage schon ziemlich "schnell" aus (siehe z.B. hier ab ca. @17:45), und ich bezweifle, dass die Anlage längere Zeit deutlich schneller laufen kann.


Insbesondere die Geschwindigkeit des Paternosters wirkt sich direkt proportional auf die Ausgangsleistung aus. Rechnet man -- was wahrscheinlich realistischer ist -- mit einer Paternoster-Geschwindigkeit von 0,13 m/s statt den von Ing. Lozano verwendeten 0,3 m/s, schrumpfen alle berechneten Ausgangsleistungswerte auf weniger als die Hälfte zusammen.

Zusammengefasst: Die Berechnungen von Ing. Lozano weisen einen schweren konzeptionellen Fehler auf, der zu völlig falschen Ergebnissen führt. Die zweite Simulationsrechnung enthält unabhängig davon einen weiteren schweren Fehler, der ebenfalls zu völlig falschen Ergebnissen führt. Darüber hinaus enthalten die Berechnungen noch eine Reihe von mittleren und kleineren Fehlern, die u.a. die Genauigkeit verschlechtern. Die vorausgesetzten technischen Daten weichen z.T. deutlich von der realen Anlage ab, und es besteht der Verdacht, dass sie zum gewünschten Ergebnis (das sich auf die reale Anlage bezieht) passend gemacht wurden. Die Darstellung ist krude und auch bei entsprechenden Vorkenntnissen schlecht verständlich.


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 13:20
Zitat von uatuuatu schrieb:es besteht der Verdacht, dass sie zum gewünschten Ergebnis (das sich auf die reale Anlage bezieht)
Das ist angesichts der (damals) von Rosch angegebenen Nennleistung von angeblichen 12kW und dem erstaunlich gut passenden Ergebnis dieser fehlerhaften Berechnung ziemlich offensichtlich.
Ansonsten wieder eine hervorragende Analyse!


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 15:40
Mittlerweile muss ja echt viel Beryllium in der Anlage stecken, immerhin ist man schon fast beim 10-fachen der Leistung, wobei der Kompressor offensichtlich immer noch der mit 4,5 kW ist. Ein Teufelszeug dieses Beryllium!


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 15:58
Hallo zusammen,

nach 2 Wochen Abwesenheit gibt es hier ja eine ganze Menge nachzulesen. Für ein Internetforum herrscht hier hohes Niveau!

Bei einigen neuen Beiträgen (zuvorderst von @Nochwas) juckte es mich zuerst, meinen Senf dazuzugeben. Die wesentlichen Punkte wurden aber einigermaßen geradegerückt, so dass ich das mal lasse. @Nochwas betrachtet die Sache deutlich zu pessimistisch und hegt wohl einen Groll gegen die Justiz, bei gleichzeitig eingeschränktem Verständnis, wie verschiedene Gerichtsverfahren funktionieren. Nach eigener Aussage hat er selbst zwar mal in Juravorlesungen gesessen, dieser Satz hier liess mich dann aber endgültig an tatsächlicher Fachkunde zweifeln, auch wegen der Anführungsstriche:
Zitat von NochwasNochwas schrieb am 03.03.2017: Die "Richter" verstellen sich auch fast gar nicht mehr.
Verschwörungstheorie, anyone?

Und @RickSanchez trifft in seinen 3 langen Beiträgen aus meiner Sicht den Nagel ziemlich auf den Kopf.

In der Sache scheint der Fall des bösen Wolfs in guten Händen zu sein (seinen eigenen, seines Anwalts). Trotzdem ein altväterlicher Hinweis: Wenn 3D sich zur Belastung des Angeklagten weitere Lügen ausdenkt (Beryllium-Magnete! Die aus Wikipedia kopierte Formel für etwas gänzlich Anderes!), sollten m.E. diese nicht nur richtig gestellt, sondern als Anknüpfungspunkt für einen Gegenangriff genutzt werden. Wie in meinem ersten Posting erwähnt: es ist eine Straftat, durch Lügen ein Gericht zur Verurteilung eines Unschuldigen zu treiben. Und das hat 3D hier ganz offensichtlich versucht, um sein betrügerisches Geschäft zu decken. In Gerichtsprozessen neige ich normalerweise zu übertriebener Sachlichkeit, aber so etwas würde ich ausschlachten.

Die vom bösen Wolf geposteten Auszüge aus dem Verhandlungsprotokoll sprechen für sich und sind ein gutes Zeichen. So ein Protokoll ist normalerweise nicht der originale Wortlaut von Frage und Antwort aus der Verhandlung, sondern eine eigene, abschnittsweise diktierte, Zusammenfassung in den Worten des Richters. Der Richter hat hier die Aussagen zu dem Komplex "Anzahl laufender AuKWs" nicht zusammengeführt, sondern sein unergiebiges "Nachhaken" bei 3D extra protokolliert. Das wirkt auf mich nicht so, dass er dem Zeugen glaubt. Ich spekuliere mal fröhlich: der Richter plant vor und möchte im Urteil bei der Bewertung der Zeugenaussage schreiben, dass der Zeuge auch auf mehrmaliges Nachfragen nicht gewillt war, die  Frage zu beantworten.

Für den bösen Wolf gibt es keinen Grund, wegen dieses Verfahrens unruhig zu schlafen.

Da ich den ganzen Fall sehr unterhaltsam finde, wäre eine Veröffentlichung der Schriftsätze beider Seiten schön, gerne auch später.


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 17:10
An dieser Stelle könnte man noch einmal die Hintergründe zum "Gutachter" Lozano darstellen. 
Lozano ist Geschäftsführer von "Aurum Energia Chile", eine Gesellschaft "der Förderung der ,,KPP Technology" in Chile gewidmet", wie es so schön in seinem Lebenslauf heißt. Es ist durchaus denkbar, dass diese Firma, also Lozano selbst, "Auftraggeber" für das Gutachten war (in Rosch Diktion ein "bedeutender amerikanischer Investor"). In dem Fall hätte er sich mit seinem Gutachten praktisch selbst beschissen.
Die Adresse aurumenergia.com leitet weiter zu rosch.ag.
Und weil es so schön ist, hier auch noch einmal das manipulierte Deckblatt des "Gutachtens", wo suggeriert werden soll, dass der "Mechenical Engineer" Lozano von der "Standford University" kommt.


Bildschirmfoto 20170315 um 17.05.37


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 17:15
Jetzt Mal ehrlich. Habe es nie verstanden, wieso man sich so etwas aus einer Titelmühle holt. Macht es doch nur allzu offensichtlich, dass da was im Argen liegt. Oder fliegt da tatsächlich jemand darauf rein?


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 18:41
Über die "Standford University" als Titelhändler hat der Spiegel schon mal berichtet.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/titelhandel-diplom-von-der-standford-university-a-364266.html


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 18:52
Da muss ich jetzt den Herrn Lozano verteidigen. Er hat 84-85 seinen Master of Science in Engineering an der Stanford Universität gemacht. Die "Standford University" ist den schon bekannten eklatanten Rechtschreibschwächen der Roschis geschuldet.  


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 19:44
War seine Hoheit König von Deutschland nicht auch mal in den heiligen Hallen zu Spich zugegen?

Nun hat er Zeit über die Energiewende nachzudenken und kann schon mal ein paar Plätze beim Morgensport freihalten...
http://orf.at/#/stories/2383497/


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Auftriebskraftwerk

15.03.2017 um 20:41
Nicht so viel los gerade, da kann mal wieder ein Bild der Gaia- Neuanmeldungen pro Monat gezeigt werden.

Gaia Neuanmeldungen

Sehr erfreulich ist ein genereller Rückwärts-Trend schon seit 2013 (rote Linie). Leider zeigt Gaia auf der Homepage nicht auch eine "Auf Wiedersehen" - Liste an, für die Vereinsaustritte.
Ich nehme an, dass Gaia seit Ende 2015 netto einen permanenten (leichten) Mitgliederschwund zu verzeichnen hat.

Klar ist, was Gaia mit den neuen Freie Energie Betrügern "Infinity.SAV" und "Innova Tehno" versucht: Wieder so einen Mitglieder-Peak zu generieren, wie mit HHO und AuKW. Mitglieder sind halt eine schöne Einnahmequelle. Doofe Zahlschafe ohne Mitbestimmungsrecht ist doch was Wunderbares!
Mal sehen was sich da in den nächsten Monaten tut. Es wird ihnen nicht mehr so gut gelingen, die meisten Deppen haben sie schon abgegrast, der Abwärts-Trend wird sich fortsetzen.

Und dann löst sich dieser Drecksverein, der seine Misserfolge totschweigt um neuen Wahnsinn zu starten, hoffentlich bald mal auf.


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 00:25
Zitat von iustitiaiustitia schrieb:So ein Protokoll ist normalerweise nicht der originale Wortlaut von Frage und Antwort aus der Verhandlung, sondern eine eigene, abschnittsweise diktierte, Zusammenfassung in den Worten des Richters.
Der Richter verwendete ein vor ihm liegendes Diktiergerät, welches durchgehend auf "Aufnahme" war. Sämtliche Aussagen in der Verhandlung liegen also im Originalwortlaut vor und man kann davon ausgehen (den Umfang des schriftlichen Protokolls, aus dem Wolfgang Ausschnitte gepostet hatte, kenne ich allerdings nicht), dass es nicht bloß eine Zusammenfassung in dne Worten des Richters ist, sondern eine tatsächliche Abschrift der Tonaufnahmen.


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 11:35
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Mittlerweile muss ja echt viel Beryllium in der Anlage stecken, immerhin ist man schon fast beim 10-fachen der Leistung, wobei der Kompressor offensichtlich immer noch der mit 4,5 kW ist. Ein Teufelszeug dieses Beryllium!
Eine grobe (und nicht ganz ernst gemeinte ;) ) Berechnung des "Verbrauchsstoffes" Beryllium (Be):

-------------------------

Ro$ch schreibt:

... verbrauchen wir eine maßgebliche Anzahl von Beryllium Magneten.
Der Verbrauch ist signifikant.
Der Austausch, resp. Ersatz, erfolgt in gleichmäßigen Intervallen.
Zu Menge und Häufigkeit wollen wir keine näheren Angaben machen ...


Bei einem Interview zw. Sterling Allan und DDD:

...they plan to grow slowly, and that one of the natural limitations to their growth is a special kind of neodymium used in their generator, the supply chain of which will limit their manufacturing to 2 GW production capacity per year ...


Aussage des Rosch-Prokuristen und ehemaligen HTL-Geschäftsführers Christian T. in dem französischen NEXUS-Video:

... we are able to deliver 2.8 gigawatts per year  - we are limited on these amount ...

-------------------------

Nimmt man nun einen Mittelwert von 2.4 GWh und eine Welt-Jahresproduktion von ca. 100 t Be
kommt man auf einen Wert von 24 kWh pro 1 kg Be

D.h.:  24 Stunden lang 1 kW "verbraucht" 1 kg Be.

Die Spicher 100 kW-Anlage würde dann pro Tag Dauerbetrieb 100 kg Be benötigen.

Das wäre dann doch schon eine "signifikant" große Menge; habe ich mich da iwie verrechnet ?
;)


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 12:02
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Zu Menge und Häufigkeit wollen wir keine näheren Angaben machen ...
Abgesehen von der grundsätzlichen Skurrilität der Beryllium-Lüge ist auch diese Aussage von DrDD offenkundig lächerlich. Denn jeder einzelne Käufer wüsste sofort Bescheid über Menge und Häufigkeit, handelte es sich doch für ihn um einen wichtigen Verbrauchsstoff, den er entsprechend bevorraten müsste.


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 12:39
Also gehts gar nicht mehr ums Aukw aka KPP sondern um Magnete !? Was hat Rosch dann dauernd von Auftrieb geredet ? Lieber DDD danke für die gute Unterhaltung auf ihre Kosten xD Hoffe es lohnt sich für sie jedenfalls (oder ich hoffe es nicht"").


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 12:49
Die Beryllium-Nummer wird der Große Erfinder ohnehin mit einem "da hat sich meine Tippse vertippt, ich meinte natürlich Unobtanium" vom Tisch fegen, falls ihn jemand darauf anspricht.

Und dann zieht er ein beliebiges anderes Stöckchen aus der Tasche, über das wieder wochenlang alle hüpfen. Ich denke nicht, dass man sich damit allzu intensiv von physikalischer Seite befassen muss.

Aber an dieser Geschichte finde ich etwas interessant:
Zitat von Db1Db1 schrieb:War seine Hoheit König von Deutschland nicht auch mal in den heiligen Hallen zu Spich zugegen?

Nun hat er Zeit über die Energiewende nachzudenken und kann schon mal ein paar Plätze beim Morgensport freihalten...
http://orf.at/#/stories/2383497/
Die Staatsanwaltschaft hat wegen Untreue angeklagt, nicht Betrug oder ähnliches. Es gibt keine Geschädigten, die sich selbst als geschädigt betrachten.

Wie sieht das eigentlich im Fall Rosch aus? Wäre das auch eher Untreue als Betrug, wenn sie Anlegergeld einstecken? Oder wie ist das bei Gaia: Kohle weg, keine Kraftwerke, keine Rückzahlung? Gilt das als Untreue? Müssen die Geschädigten trotz gefühlter Nichtschädigung klagen oder kann das auch die Staatsanwaltschaft machen?

Da würde mich mal eine fachkundige Einschätzung von juristisch bewanderten Menschen interessieren.


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 13:05
Zitat von celsuscelsus schrieb:Es gibt keine Geschädigten, die sich selbst als geschädigt betrachten.
Das wundert mich etwas. Auf die "Sparbücher" wurden hohe Summen eingezahlt, die verschwunden sind. Scheint ja niemanden groß zu stören.


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 13:07
Zitat von celsuscelsus schrieb:Wie sieht das eigentlich im Fall Rosch aus? Wäre das auch eher Untreue als Betrug, wenn sie Anlegergeld einstecken? Oder wie ist das bei Gaia: Kohle weg, keine Kraftwerke, keine Rückzahlung? Gilt das als Untreue? Müssen die Geschädigten trotz gefühlter Nichtschädigung klagen oder kann das auch die Staatsanwaltschaft machen?
Ich vermute das ein Prozess rund um Rosch, außer viel Belustigung und Kopfschütteln, rein gar nichts bringen würde. Bis auf die Unter-der-Grasnarbe-Intelligenzler von GAIA wird man keine Geschädigten finden, und selbst wenn stecken sie bei dem ganzen Unfug zwar nicht wissentlich mit drin, aber wollten vom Kuchen ein gutes Stück abhaben und haben die Teile selber vertreiben wollen (Heiko aus M zb.). Betrogene Betrüger wenn man also so will, die werden alle plötzliche Erinnerungslücken und Gedächtnisschwund haben. Der einzigste der sich um Kopf und Kragen geredet hat ist der Prof. Dr. Dr. DD, aber selbst da wird man wohl nur schwer was richtig handfestes draus bauen können. Das ist nur meine Laienmeinung aus dem Bauchgefühl heraus! Wenn die Roschis also noch so richtig abgesahnt hätten dann wäre es das perfekte Verbrechen geworden, aber nun ja sind ja zum Glück nicht alle so verstahlt wie die GAIAner.


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Auftriebskraftwerk

16.03.2017 um 13:12
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Das wundert mich etwas. Auf die "Sparbücher" wurden hohe Summen eingezahlt, die verschwunden sind. Scheint ja niemanden groß zu stören.
Für die Opfer sind das Spenden im Kampf für ein besseres System und gegen das jetzige System, da haben ihm einige seiner Opfer ja sogar noch auf die Schulter geklopft. Die Welten in denen einige von ihnen leben haben mit der unsrigen Realität so gut wie keine Schnittpunkte, daher können wir das auch nur mit fassungslosem Kopfschütteln registrieren. Um das zu verstehen müsstest du wie ein Staatsleugner und Verschwörungstheoretiker denken können, nur das schließt sich mit einem ganz normalem Verständnis der Welt und unserem Weltbild KOMPLETT aus.


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