Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

TheBarbarian schrieb:Genau das wäre super !!! So würde ein Arzt zumindest das Handwerkszeug an die Hand bekommen einen Impfschaden zu erkennen bzw. Nebenwirkungen korrekt validieren zu können.

Für so etwas gibt es Spezialisten..die nennen sich meistens "Immunologen".

Du erwartest ja auch nicht das dein Hausarzt ein Gehirnchirurg ist oder?

Nerok schrieb:Für so etwas gibt es Spezialisten..die nennen sich meistens "Immunologen".

Ich nehme stark an, dass es auch abseits der speziellen Immunologen für den normalen Haus- oder Kinderarzt entsprechende Fortbildungen gibt. In Deutschland müssen die Ärzte ja auch jedes Jahr eine bestimmte Anzahl an geprüften Fortbildungen absolvieren.

Nerok schrieb:Für so etwas gibt es Spezialisten..die nennen sich meistens "Immunologen".

Du erwartest ja auch nicht das dein Hausarzt ein Gehirnchirurg ist oder?

Doch, in diesem Fall schon. DENN der Arzt ist verpflichtet den Verdacht auf einen Impfschaden umgehend der Behörde zu melden.

Bloß wie erkennt er einen Impfschaden, wenn er darüber nichts lernt? Wir reden hier nicht über ein Medikament was nur einmal im Quartal an 100 Leute vergeben wird.

TheBarbarian schrieb:Bloß wie erkennt er einen Impfschaden, wenn er darüber nichts lernt?

Wir haben gestern bereits festgestellt, dass Ärzte eben nicht "nichts lernen" sondern dass Grundlagen des Impfens verpflichtender Bestandteil ihres Studiums sind.

@bgeoweh

Oh sicherlich..allerdings würde ich nicht erwarten das ein Hausarzt mir fundierte Diagnosen über nicht alltägliche Immunreaktionen erklärt.
Da kommt dann immer die Überweisung zum Spezialisten.

bgeoweh schrieb:Ich nehme stark an, dass es auch abseits der speziellen Immunologen für den normalen Haus- oder Kinderarzt entsprechende Fortbildungen gibt. In Deutschland müssen die Ärzte ja auch jedes Jahr eine bestimmte Anzahl an geprüften Fortbildungen absolvieren.

Glaubst du daran, dass das Meldesystem für Impfschäden gut funktioniert und dies auf Freiwilligkeit von Fortbildungen basieren sollte.

Nicht fortgebildeter Arzt erkennt Impfschaden nicht.

Fortgebildeter Arzt erkennt Impfschaden?

Nerok schrieb:Oh sicherlich..allerdings würde ich nicht erwarten das ein Hausarzt mir fundierte Diagnosen über nicht alltägliche Immunreaktionen erklärt.
Da kommt dann immer die Überweisung zum Spezialisten.

Kannst du mir darlegen wie das aktuell passieren soll basierend auf dem festgelegte Weg zur Meldung von Impfschäden?

Ich Frage extra so, da ich das System für Höchstproblematisch halte...

Nerok schrieb:Oh sicherlich..allerdings würde ich nicht erwarten das ein Hausarzt mir fundierte Diagnosen über nicht alltägliche Immunreaktionen erklärt.
Da kommt dann immer die Überweisung zum Spezialisten.

Er muss sie ja nicht erklären können, für die Überweisung zum Spezialisten reicht ja gerade das bloße Erkennen. Also das, was angeblich die Muttibrigade ja schon ganz ohne Ausbildung wunderbar kann ;) Nur der Arzt kriegt wahrscheinlich wieder von der bösen Pharma ein amtlich verplombtes Brett vor dem Kopf angebracht :D

bgeoweh schrieb:Wir haben gestern bereits festgestellt, dass Ärzte eben nicht "nichts lernen" sondern dass Grundlagen des Impfens verpflichtender Bestandteil ihres Studiums sind.

Grundlagen ja, ein Mechaniker weiß auch wie ein Auto funktionieren SOLL.

Aber weißt du was er über Nebenwirkungen lernt? Wie soll er eine Nebenwirkung erkennen, wenn er dazu spezifisch nichts lernt? Hast du dir Mal die potentiellen Nebenwirkungen aus dem Beipackzettel angeschaut?

bgeoweh schrieb:Er muss sie ja nicht erklären können, für die Überweisung zum Spezialisten reicht ja gerade das bloße Erkennen.

Welcher Vorlesung bzw. Pflichtprogramm aus dem Studienplan befähigt ihn dazu?

Die Frage ist absolut todernst...

Ich glaube er lernt nämlich nichts spezifisches. Ich konnte nichts finden im Netz bezüglich der genauen Aufgliederung im Studium.

TheBarbarian schrieb:Ich konnte nichts finden im Netz

Na dann ist ja alles geklärt: was Google nicht findet existiert auch nicht! Wohl deshalb erzeugen die Impfleugner so viel Getöse im Netz.


@TheBarbarian

Wie wäre es mal mit ein paar Semestern Medizinstudium? Du scheinst ja sehr interessiert...

TheBarbarian schrieb:Ich glaube er lernt nämlich nichts spezifisches. Ich konnte nichts finden im Netz bezüglich der genauen Aufgliederung im Studium.

Schau in ein Lehrbuch der Immunologie, der Allgemeinmedizin.

TheBarbarian schrieb:Kannst du mir darlegen wie das aktuell passieren soll basierend auf dem festgelegte Weg zur Meldung von Impfschäden?

Wie ist er denn, der festgelegt Weg?


Jeder, ganz gleich ob Arzt Spoiler"§ 6 MBO Mitteilung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen
Ärztinnen und Ärzte sind verpflichtet, die ihnen aus ihrer ärztlichen Behandlungstätigkeit bekannt werdenden unerwünschten Wirkungen von Arzneimitteln der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und bei Medizinprodukten auftretende Vorkommnisse der zuständigen Behörde mitzuteilen." oder Verbraucher https://www.pei.de/DE/infos/patienten/nebenwirkungsmeldung-verbraucher/nebenwirkungsmeldung-verbraucher-inhalt.html (Archiv-Version vom 26.09.2020) kann zu jeder Zeit seinen Verdacht, ja, Verdacht reicht bereits aus, z. B. an das PEI melden
Ist ganz einfach und das Web hat 24/ geöffnet.
https://humanweb.pei.de/index_form.php?PHPSESSID=plm4rar1ie6c8crjjspq4q6mk7g2tavd (Archiv-Version vom 02.02.2020)
Meldeverpflichtungen zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen sind in Deutschland gesetzlich (Arzneimittelgesetz) und standesrechtlich geregelt. Die Meldung von Verdachtsfällen von Impfkomplikationen ist im Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben.

TheBarbarian schrieb:Glaubst du daran, dass das Meldesystem für Impfschäden gut funktioniert

Es muss erstmal nachgewiesen sein dass ein sogenannter Impfschaden auch wirklich einer ist.

Oder sollte ein System aufgebaut werden aus reinen Verdachtsfällen?

Das währe wohl zu unsicher denn die können ja auch immer einen anderen Hintergrund haben.

Wenn es eine übermäßige Häufung an "Schäden" geben würde währe das aber auch so schon aufgefallen auch ohne Nachweis würde dem dann nachgegangen.

TheBarbarian schrieb:Ich Frage extra so, da ich das System für Höchstproblematisch halte...

Frag doch einfach mal deinen Arzt - der sollte es wissen. Wer soll dir denn in diesem Forum diese Frage fundiert beantworten können?

@emanon

Speziell bei dem Versdacht auf Impfnebenwirkungen besteht neben der reinen Meldemöglichkeit von Medikamentennebenwirkungen eine Meldepflicht (!) durch den Arzt nach §6 Satz 1 Absatz 3 des Infektionsschutzgesetzes.

@bgeoweh
Da hast du völlig Recht.
Nachzulesen hier http://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__6.html

Aha, Ärzte, also wissenschaftlich ausgebildete und arbeitende Menschen, müssen einen speziellen Kurs im Erkennen von Impfschäden machen.
Aber blutige Laien, die zu logischen und fundierten Schlüssen aus den ihnen bekannten Fakten nicht mal ansatzweise in der Lage sind, maßen sich an, einen Impfschaden nur auf Grund eines Blickes zu diagnostizieren.
Ausgerechnet solche, die nach dem mühevollen Erlernen des Einmaleins mit Drei zwar 5x3 richtig berechnen können, dem Lehrer aber, unterstützt von der Helikoptermami, bei 3x5 erklären, dass sie das nicht könnten, weil die Fünf ja noch nicht dran war.

TheBarbarian schrieb:Genau das wäre super !!! So würde ein Arzt zumindest das Handwerkszeug an die Hand bekommen einen Impfschaden zu erkennen bzw. Nebenwirkungen korrekt validieren zu können.

Quatsch. Das wäre so, als würdest Du im Rahmen der Mechnikerausbildung einen Kurs haben: wie benutze ich einen Schraubenschlüssel, um eine Zündkerze zu wechseln.
Kann man machen. Oder es ist etwas, das an vielen stellen in der Ausbildung beigebracht wird.

Der angehende Arzt lernt an vielen Stellen in seiner Ausbildung (und danach) Dinge, die hinsichtlich einer Impfung relevant sind.
Ich nannte Biologie, Chemie, Physiologie, Immunologie etc.
Er lernt, wissenschaftlich zu arbeiten, Beipackzettel zu verstehen etc.

@TheBarbarian

Glaubst du daran, dass das Meldesystem für Impfschäden gut funktioniert

Hehehe - frag doch Deinen Arzt oder Apotheker. ;)
Sorry, das muste sein, ich konnte einfach nicht widerstehen. :D

Nein, im Ernst. Frag beim nächsten Arztbesuch mal nach, wie Dein Arzt das Problem handhaben würde.

Natürlich müsste ein gesundheitliches Problem erst mal als Impfschaden erkannt werden. Auch von den Eltern oder der geimpften Person. Denn, wenn nicht, geht man ja zum Arzt, weil man irgendwelche Beschwerden hätte, aber eben keine Ahnung, was die wären und woher.
Je länger dann die Impfung zurück läge, umso weniger würde man wohl die Beschwerden damit in Zusammenhang bringen.

Außerdem sollte man auch unterscheiden, ob es sich tatsächlich um einen Impfschaden oder nur um eine (heftige) Impfreaktion handet.