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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 19:35
@OpenEyes

Erich Kästner


interessiert mich jetzt

http://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/636913/DE

man macht irgendwas homöopathisches, läßts registrieren, und verhöckerts?

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 19:38
@freebee

Uuups, hast natürlich recht. Alzheimer :D
Danke für die Korrektur.

Zum Thema Registrierung kann ich jetzt nichts sagen - da weiss ich zu wenig.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 19:41
@freebee

Am besten fragt man da einen Juristen, der sich auf so was spezialisiert hat.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 20:05
@Dr.Shrimp
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Du solltest Kabarettist werden
Ich nicht, dazu fehlt mir die Fantasie. Aber einige Homöopatisten haben offensichtlich einen Überschuss davon.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 20:09
@bigbadwolf
Dumm nur, dass sie das Potential nicht erkennen und stattdessen Wasser + Zucker verkaufen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 20:21
@horusfalk3
Dumm nur, dass sie das Potential nicht erkennen und stattdessen Wasser + Zucker verkaufen./ZITAT]

Wasser und Zucker sind doch mehr als nur ausreichend. Für das nackte Überleben reicht doch offensichtlich mitunter sogar ein Filzer.

Augenscheinlich lesen die Homöopatisten immer noch meine Links, auch wenn diese kaum mehr als eine DIN A4 Seite umfassen, jedenfalls habe ich immer noch keine Stellungnahme gesehen. Ja, ja, der phöse Lackmustest, der phöse.

Also Schildkröten-Modus ist angesagt, bis in ein paar Tage ein gnädiges Vergessen ihr gnädiges Haupt darüber gesenkt hat.



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 20:25
@bigbadwolf
Es ist halt unangenehm wenn man keine Beweise vorlegen kann und alles gegen die eigene Meinung spricht. Da kann ich es gut verstehen wenn man auf Diskussionen keine Lust hat :)

Dummerweise ist es in der Esotherikszene (wozu ich in meiner Schublade auch die Homöopathie gepackt habe) so üblich unangenehme Fragen entweder zu ignorieren oder mit möchtegern wissenschaftlichen Aussagen, die allerdings keiner Überprüfung standhalten, zu beantworten.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 22:36
@Dr.Shrimp
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Wie siehst du das persönlich?
Grundlegend so wie du. Ich möchte eigentlich keinen Patienten auch noch in seinem Aberglauben bestärken.

Vielleicht muss man aber manchmal über seinen eigenen Schatten springen, so ähnlich wie es @OpenEyes formuliert hat.

Der von mir erwähnte Arzt ist übrigens Kinderarzt und reagiert nur bei nichtigen Erkältungen auf den Wunsch der Eltern es mit Homöopathie zu probieren.

So bleiben diese bei der Stange, hören auf ihn, wenn echte Medizin benötigt wird und gehen nicht zu irgendwelchen Quacksalbern, die auch noch Impfungen etc. ablehnen.

Solchen Unsinn müssen im Endeffekt die Kinder ausbaden


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 22:43
@huddy

Der Begriff "Schulmedizin" macht übrigens keinen Sinn. In der Schule wird Medizin nicht gelehrt.

Richtig beliebt wurde dieses Konstrukt übrigens im Nationalsozialismus, um die "verjudete Schulmedizin" zu diskreditieren.

Die heutige Medizin basiert auf den Säulen kritische Empirie, Erfahrung, fundierte Kenntnisse der Pathophysiologie, nachprüfbaren Wirksamkeitsbelegen und Intuition.

Vielleicht sollten die ach so aufgeschlossenen "Alternativheiler" mal ihren bescheidenen Horizont erweitern...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 22:44
@Makrophage

Wäre Homöopathie "echte" Medizin, wäre sie doch auch in der Sparte "Schulmedizin" einzuordnen. Der Begriff ist schliesslich so definiert. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 23:03
@huddy
Zitat von huddyhuddy schrieb:Man sieht ja wie gesund die Menschen seit der Einführung der Schulmedizin und seinen Medikamenten geworden sind!! Sehr nicht.
Jeder, der mit offenen Augen durch unsere Breiten läuft sieht wohl die gesteigerte Lebenserwartung und die Heere von fitten Alten und weiß, dass es nicht mit der gesunkenen Biberpopulation zusammenhängt.
Zitat von huddyhuddy schrieb:Die meisten Heilmethoden sind uralt. Eure Schuldmedizin, naja.. dann macht bitte die Leute gesund!
Deswegen sind die Leute früher also an heute banal anmutenden Erkrankungen gestorben.

Gerade erst wieder habe ich auf der Intensivstation einen 50jährigen gesehen, der vom Notarzt auf der Straße nach Kammerflimmern reanimiert wurde, mit Defi und Medis, das volle Programm. Meinst du ehrlich, dem hätten Bachblüten oder Schamanen helfen können?

Anderes Beispiel, die granulomatöse Polyangiitis: Noch vor 40 Jahren absolut tödlich innerhalb von ein, zwei Jahren. Heute mit speziellen Medikamenten absolut kontrollierbar. Diesen Menschen kann nicht mit Quacksalberei geholfen werden, nein nur mit böser Chemie...
Zitat von huddyhuddy schrieb:Ich spreche hier von den Tausenden Medikamenten welche die Symtome bekämpfen und die Ursache und den Menschen dahinter außer Acht lassen bei der Behandlung.
Das ist lustig. Das Wirkprinzip der Homöopathie basiert doch geradezu auf einer bloßen Symptombekämpfung...

Manchmal kann man auch nur Symptome behandeln, was auch nicht schlecht ist, Hauptsache der Patienst erfährt einen Benefit.

Du hast einfach gar keine Ahnung, was moderne Medizin leisten kann und was nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 23:07
@Makrophage

ich hab eine kaputte bauchspeicheldrüse...ich würd mal gern von unseren schulmedizinhassern wissen wie mir homöopathische mittel meine fehlenden verdauungsenzyme herzaubern würden. :D
aber warscheinlich ist das alles nur weil meine chakren verrutscht sind oder soetwas.^^


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 23:13
@Nerok

Richtig...das Perfide an der Masche ist ja der mal mehr mal weniger subtile Unterton mancher "Alternativer": Du bist selbst schuld an deinem Krebs xy. Du kannst was ändern bla bla. Das sind wahre Menschenfreunde.

Mir fallen locker hunderte Erkrankungen ein, die einfach wissenschaftlich behandelt werden müssen.

Aber dafür reicht der Horizont einiger "Alternativler" wohl nicht aus.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 23:15
@Makrophage

vorallem rutscht man dann sehr schnell in "es gibt kein aids" und andere ekelhafte gedankenkreise ab.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 23:48
Um mal hier eine Brücke zu alternativen Methoden zu schlagen:
Ich finde sie haben durchaus auch ihre Daseinsberechtigung. Nur muss man eben wissen in welchem Rahmen man sie nutzen kann und wann man auf konventionelle Mittel zurückgreifen muss. Klar ist zB, dass man wegen einem Schnupfen nicht gleich zum Arzt rennen muss. Hier kann das ein oder Andere Hausmittelchen seine Wirkung tun.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: mit richtigen Erkrankungen ist man auf einen Mediziner angewiesen und es führt kaum ein Weg daran vorbei. Leider gibt es Fälle wo auch die nichts mehr tun können und das ist dann für diese Fälle natürlich sehr tragisch. Dennoch können dann alternative Methoden in der Regel auch nichts daran ändern.

Was aber (ich nenne sie mal so) Befindlichkeitsstörungen angeht so ist man beim Mediziner auch an der falschen Adresse. Hier wird man schnell weggeschickt obwohl man sich Hilfe erhofft. Mir erscheint es aber so als hätten die Patienten hierbei bei den alternativen Methoden mehr Glück und oft gibt es auch eine Besserung.

Was ich aber mal klar und deutlich sagen muss ist, dass ich mit Befindlichkeitsstörungen jetzt nicht meine, dass es sich um Lapalien handelt. Hierbei handelt es sich lediglich um alles was kein Eingreifen von Seiten eines Mediziners benötigt. Aber auch Erkrankungen, für die es eine medizinische Behandlung gibt, können darunter fallen. So sehe ich für viele psychische Erkrankungen auch die Möglichkeit sie ohne Arzt zu lindern. Es liegt dann eher am Patienten ob er besser mit Medizinern und Psychotherapeuten oder mit einem alternativ behandelnden Therapeuten zurechtkommt. Sobald jedoch Medikamente nötig werden (ich mein richtige Medikamente) ist es natürlich unerlässlich wieder einen Mediziner mit hinzu zu nehmen.

Da viele solcher Befindlichkeitsstörungen von Seiten eines Arztes öfter mal belächelt werden können Alternativ-Therapeuten hier also eine Lücke füllen.

Ersetzen lässt sich die evidenzbasierte Medizin jedoch nicht.

Ich hoffe, dass sich durch meinen Text keiner angegriffen fühlt. Denn dann hat er seinen Sinn eigentlich verfehlt. Grundsätzlich sehe ich allen neuen Methoden erstmal offen gegenüber (außer wenn es sich offensichtlich um Betrug handelt) aber was man einfach nie (und ich betone: nie!) machen darf ist zu behaupten man könne damit die "richtige" Medizin ersetzen. Denn das ist einfach grobfahrlässig und kann Menschenleben kosten.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2011 um 23:58
@horusfalk3

Sehr nachvollziehbar und treffend formuliert.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2011 um 06:32
@horusfalk3
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Klar ist zB, dass man wegen einem Schnupfen nicht gleich zum Arzt rennen muss. Hier kann das ein oder Andere Hausmittelchen seine Wirkung tun.
Ich möchte da nur zur Sicherheit hinzufügen, dass es sich bei Hausmittelchen meist um durchaus wirksame Substanzen handelt.
Tees enthalten oft genau die gleichen Substanzen, welche auch Bestandteil von Medikamenten sind und physikalische Behandlungen (Wärme, Inhalieren) sind, wenn sie richtig angewandt werden, ebenfalls über den Placebo - Effekt hinaus wirksam.

/Klugscheiss - Modus]


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2011 um 14:35
Qualvolles Sterben ist bei einer schulmedizinischen Behandlung legitim, während es bei naturheilkundlicher, oder homöopathischer, Behandlung verpönt, oder sogar verboten ist.

Wozu brauche ich ein naturwissenschaftliches Studium, um für die Gesundheit der mir anvertrauten Tiere, und nicht zuletzt auch meiner eigenen, zu sorgen?

Ich brauche keine wissenschaftlichen Beweise. Wer möchte, kann meine Tiere, und mich selber, gerne in Augenschein nehmen. Lebensfreude pur, bis ins hohe Alter! Mein Kater ist mittlerweile 24 Jahre alt und immer noch ein kleiner Terrorist. Wie heißt das lustige Büchlein? "Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal."

Noch ein lustiges Büchleom von einem homöopathischen Tierarzt: Dr. med. vet. A. H. Westerhuis - Homöopathie für Hunde. Mit witzigen Zeichnungen ausgestattet!

Das wäre was für unsere Gift- und Gallespeier... Vor allem das "Aha-Erlebnis" dieses vormals schulmedizinisch behandelnden Tierarztes. Sehr lesenswert und amüsant!

Und wenn ich schon dabei bin: Das Buch von Dr. med. vet. Gerhard Borschel: "Homöopathie in der Veterinärmedizin. Erfahrungen und Gedanken eines Landtierarztes." Das Buch ist frisch von der Leber weg geschrieben und geht runter wie Honig. Dr. Borschel war so erfolgreich, dass er von Tierbesitzern aus ganz Europa aufgesucht wurde. Reich wurde er trotzdem nicht, denn zu schnell heilte er die Tiere. (LOL)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2011 um 14:39
@akbas
Zitat von akbasakbas schrieb:Ich brauche keine wissenschaftlichen Beweise.
Nein, du brauchst offensichtlich ein Schockerlebnis, sodass erst einer in deiner Umgebung qualvoll sterben muss, weil er wirklich was hatte und du ihn trotzdem selbst behandelt hast.

Erst dann wirst du dich einmal hinterfragen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2011 um 14:46
@Dr.Shrimp
Deine frommen Wünsche kannst Du Dir sparen... (LOL)

Alle, die in meiner Umgebung bisher sehr qualvoll gestorben sind, standen unter schulmedizinischer Be-, oder wohl eher, Misshandlung.

Was ich schreibe, lebe ich auch. Das hat mir viele ähnlich gelagerte Wünsche nach einem Schockerlebnis (auch nicht eben christlich) eingebracht.

Bis jetzt allerdings umsonst. Mir gehts prächtig! (Im Gegensatz zu so manchem, der mir voller Zorn, wegen meiner Kodderschnauze bezüglich der Schulmedizin, die Pest an den Hals wünschte.)


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