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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

589 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Keine Philosophie Ne Nix Da ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

17.12.2008 um 14:03
Das Dumme an den Gedanken ist, wenn wir uns mit Ihnen identifizieren, daß Sie immer Recht behalten wollen.

Ein Gedanke zum Beispiel "Mir gehts schlecht".

Wir identifizieren uns jetzt mit Ihm und führen das Spiel fort. Der Gedanke sucht alles um sich selbst zu bestärken. Er erkennt die Leiden und Schmerzen die Ihn ausgelöst haben nicht als die Umstände die gerade herrschen, sondern als seine Existenzgrundlage.

Der Gedanke, "Mir gehts schlecht", fängt jetzt an Aufmerksamkeit zu erregen indem er sich anderen Mitteilt und durch evtl empfangenes Mitleid sich selbst darin bestärkt in dem was er ist. Jammern, Lästern und Klagen ernähren Ihn so daß er sich selbst über die vorherrschenden Umstände schiebt. Die will er natürlich soweit wie möglich ausblenden damit er nicht an seiner Existenz zweifeln muss.

Identifizieren wir uns also mit einem solchen Gedanken, dann geht es uns wirklich schlecht. Aber meist längst nichtmehr wegen der gegebenen Umstände, sondern weil wir uns für diesen Gedanken halten.

Identifiziere ich mich nicht mit "Mir gehts schlecht", dann gebe ich diesem Gedanken Raum, solange wie er eine Daseinsberechtigung hat. Und keine Millisekunde länger Zeit, um sich aufzuplustern. Der Gedanke oder schlicht der Satz "Mir gehts schlecht" enthält nur noch die Erkenntniss über die gegebenen Umstände, nicht mehr.

Da ich mich seit ich Denken kann, immer wieder mit Gedanken identifiziert habe, gibts da auf jedenfall erstmal einen ganzen haufen aufgeplusteter Gedanken, die ich beobachten muss ;)

MfG
Gondolfino

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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

17.12.2008 um 15:09
@falkex3

NeP: „Wenn Du Dir mal überlegen würdest, das Du Teil der Realität bist, und Du schon da sein musst, um diese zu erschaffen, würdest Du erkennen, das da echt ein Problem in Deiner Vorstellung ist. Was hat Dich erschaffen?“

Wenn Du mal verstehen würdest, von Deiner kausalen Denkweise abzurücken.

Nein, wenn wir das aufgeben, dann gibt es nichts mehr an Aussagen, die man treffen kann, oder eben alle. Dann ist es egal wie unlogisch eine Aussage ist. Auch Du nutzt eben die Kausalität und die Logik für Dich. Du sagst auch, das hört sich falsch an, das sei nicht logisch.


Warum muss mich etwas erschaffen? Ich war immer Da.

Weil Du sagst, Du erschaffst die Realität durch denken, und das vollständig. Du bist Teil der Realität, die Du erschaffst. Wenn Du immer da warst, dann trennst Du in Dich und in die von Dir erschaffene Realität, und dann bist Du genau bei meinem Bild mit dem Traum und dem Träumer.

Ich sage ja auch, das „Du“ immer schon da bist, und das das was Du zurzeit gerade glaubst zu sein, eben eine Illusion ist. War eventuell nicht ganz nett, aber so bringst Du mir meine Argumente selber und zeigst, das Du diese doch schon verstehst. Deine Position ist eben keine Trennung von dem Erschaffenen und Dir.


Ich bin alles was ist und alles was möglich ist zu allen Zeiten und darüber hinaus.

Hängt von der Bewusstheit dessen ab, was Du unter Dein „Ich“ verstehst. Das normale „Ich“ ist eine Illusion. Und Du bist Dir sicherlich nicht der Gesamtheit bewusst.


Ich bin Du und Du bist ich, usw. und Dinge die noch nicht erahnt werden und noch weiter darüber hinaus.

Vom Prinzip richtig. Nur unsere Vorstellung von dem was Du bist differenzieren wohl.


Weißt Du wir (Rasco und Andere) haben schon versucht Dir das Problem mit der Zeit verständlich zu machen, aber Du willst in Deiner kausalen Kette verweilen. Du kannst Dir nichts anders vorstellen als das.

Es ist da kein Problem das mir wer klar machen muss. Ich glaube ich sehe da schon recht klar. Vergiss das mal mit der kausalen Kette, da kommst auch Du nicht raus, und das ist auch gut so. Es ist ist keine Lösung, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt an dem Weg zu schrauben.


Du verweigerst jegliche Gedankengänge die darauf hinweisen das die ,,Zeit“ nicht den Stellenwert hat wie Du es Glaubst. Das macht es schwer Dir etwas wie Dein Paradox mit dem, ,,hast Du dich etwa selbst erschaffen?“ zu erklären.

Ich verweigere auch nichts. Es geht nicht um den Stellenwert, und Ihr grabt auch diesen nicht an, sondern eben die Existenz an sich. Und denn Fragen aus dem Weg zu gehen, zu denen man keine Antwort findet und dann zu sagen, die Frage ist auch doof ist sicherlich nicht der Weg. Ich mach es mir weniger schwer als Ihr, denn ich schaue nicht weg, nur weil mir es nicht gefällt.


Das Du sagst das Du es weißt, muss nicht bedeuten, das Du es auch verstanden hast. Ich verstehe schon lange was Du mir sagen willst. Der Gedanke ist nun ja nicht neu, aber es ist so nicht zu halten. Ich habe Dir schon mal gesagt, das Du ja schon recht offen bist, und auch recht weit gegangen, aber Du wehrst Dich eminent nur noch ein wenig mehr mal in Erwägung zu ziehen. Du sagst ja selber, das Du nur ein Traum sein könntest, behagt Dir einfach nicht. Das mag auch mit anderen Bildern in Dir zu tun haben. Es ist ja auch nur ein Bild, es geht um die Relationen der Dinge, die Vorstellungen dessen auch, was Du glaubst das Du es bist, Deine Grenzen, die Vorstellung von dem was Du nicht bist, und was Ursache und Wirkung sind.


Und ich verstehe was Du mir sagen willst. ,,Nur ein Traum“ ist so aber nicht mein Problem. Sondern allgemein fühle ich da einen Fehler.

Da fühlst Du also ein Fehler? Mach Dich doch mal frei, und verlasse Dein kausale Kette und alles wird möglich. :)


Wenn etwas mich träumt, so träumt es trotzdem mich, und ich fühle und Denke das ich der Schöpfer bin usw., und finde immer mehr Beweise in meinem Alltag dafür.

Das musst Du mal klarer Formulieren.


Ich weiß nicht ob Du meinen Gedankengang nachvollziehen kannst?

Den davor nicht.


Anders gesagt, finde ich es nicht nachvollziehbar das etwas mich träumt, der selbst erkennt das er alles ist.

Warum muss es auf einmal nachvollziehbar sein? Du selber sagst doch, vergiss die Kausalität. Und da ist mal ein Punkt. Du selber nutzt eben diese um Dinge zu bewerten und zu sagen, kann so sein, und kann so nicht sein. Und der der träumt, träumt ja eben, und erkennt so eben erstmal nicht, das er alles ist. Diese Erkenntnis fehlt Dir ja auch, sonst würdest Du als Buddha und Gott auf Erden wandeln.


Wenn etwas so währe wie Du es beschreibst dürfte es Menschen wie mich nicht geben, die eben so fühlen und Denken und das wichtigste auch dementsprechend Handeln können.

Warum dürfte es die nicht geben? Wegen der Logik? Wenn Du die Kausalität weg lässt, dann ist alles möglich. Also ich denke mal, wir behalten mal lieber die Logik und die Kausalität als Werkzeuge.


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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

18.12.2008 um 02:30
@nocheinPoet

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Nein, wenn wir das aufgeben, dann gibt es nichts mehr an Aussagen, die man treffen kann, oder eben alle. Dann ist es egal wie unlogisch eine Aussage ist. Auch Du nutzt eben die Kausalität und die Logik für Dich. Du sagst auch, das hört sich falsch an, das sei nicht logisch.
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Nein nicht wirklich ich versuche mehr meinem Gefühl und meinen Erfahrungen zu folgen, aber ich werde das Thema Logik und Kausalität nochmal ansprechen später.


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Weil Du sagst, Du erschaffst die Realität durch denken, und das vollständig. Du bist Teil der Realität, die Du erschaffst. Wenn Du immer da warst, dann trennst Du in Dich und in die von Dir erschaffene Realität, und dann bist Du genau bei meinem Bild mit dem Traum und dem Träumer.
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Nein das sage ich nicht das scheint aber wie ich sehe das zu sein was Du aus meinen Postings heraus liest.
Durch Denken erschafft man gar nichts, man reflektiert vielleicht aber erschaffen nein.
Ich träumte nicht, sondern ich Glaubte an eine Realität die außerhalb meines Bewusstseins existiert.

Aber gut wenn ich es mir so überlege passt Dein Bild vom Traum auf mein Bild insoweit das, ich mal geträumt(geglaubt) habe, nun aber erkenne das es ,,nur“ ein Traum(Glaube) war....


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Ich sage ja auch, das „Du“ immer schon da bist, und das das was Du zurzeit gerade glaubst zu sein, eben eine Illusion ist. War eventuell nicht ganz nett, aber so bringst Du mir meine Argumente selber und zeigst, das Du diese doch schon verstehst. Deine Position ist eben keine Trennung von dem Erschaffenen und Dir.
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Du hast grundsätzlich schon recht aber, das Wort Illusion passt mir hier nicht, da es gegen eine meiner wichtigsten Erfahrungen spricht, und nach dieser ist hier nichts umsonst, alles hat einen Sinn. Das Wort Illusion klingt in meinen Ohren so Sinnlos.... ebenso wie Traum. Du hast sicher recht, als Du zu mir sagtest das meine Abneigung gegen Deine Wortwahl von meinen ,,Bildern“ herrührt.

In meiner Erfahrungswelt gibt es eben eine Erfahrung, die mir klar machte das nichts sinnlos ist. Der Sinn muss aber nicht unbedingt ein Ziel sein oder ähnliches, nur so als Anmerkung falls es interessiert.


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Hängt von der Bewusstheit dessen ab, was Du unter Dein „Ich“ verstehst. Das normale „Ich“ ist eine Illusion. Und Du bist Dir sicherlich nicht der Gesamtheit bewusst.
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Nein meiner Gesamtheit bin ich mir noch nicht bewusst aber sagen wir mal so, es ist in meinem ,,Ichbewusstsein“ ein Bewusstsein entstanden, das erkennt das ich nicht getrennt bin von allem. Und das
meine ich nicht nur mit Gedankenspielen sondern wirklich fühlend.

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Es ist da kein Problem das mir wer klar machen muss. Ich glaube ich sehe da schon recht klar. Vergiss das mal mit der kausalen Kette, da kommst auch Du nicht raus, und das ist auch gut so. Es ist ist keine Lösung, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt an dem Weg zu schrauben.
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Du hast auch hier recht, aus der Kette komme auch ich nicht so einfach raus, wenigstens dann wenn ich versuche meine ,,Gefühle“ in Gedanken und damit verbundenen Wörtern darzustellen.
Nun ich versuche das Problem mit der Zeit mal anders an Dich zu tragen mit der einfachen frage, kannst Du Dir einen Bereich(Bewusstseinsebene) vorstellen die ohne Zeit ist?
Versuche es nicht mit Wörtern sondern nur mit Bildern(Gefühlt) vor deinem Geistigen Auge. Sag mir dann nur ja oder nein. Wenn ja so wirst Du es ehh nur unzureichend beschreiben können.


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Ich verweigere auch nichts. Es geht nicht um den Stellenwert, und Ihr grabt auch diesen nicht an, sondern eben die Existenz an sich. Und denn Fragen aus dem Weg zu gehen, zu denen man keine Antwort findet und dann zu sagen, die Frage ist auch doof ist sicherlich nicht der Weg. Ich mach es mir weniger schwer als Ihr, denn ich schaue nicht weg, nur weil mir es nicht gefällt.
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Ich gehe dieser frage nicht aus dem Weg, sie ist nur irrelevant wenn man die Zeit als etwas und jetzt nehme ich das Wort ,,illusorisches“ empfindet. Es gibt einfach keinen Anfang und kein Ende.

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Da fühlst Du also ein Fehler? Mach Dich doch mal frei, und verlasse Dein kausale Kette und alles wird möglich
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Wie recht Du hast! :)

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Warum muss es auf einmal nachvollziehbar sein? Du selber sagst doch, vergiss die Kausalität. Und da ist mal ein Punkt. Du selber nutzt eben diese um Dinge zu bewerten und zu sagen, kann so sein, und kann so nicht sein. Und der der träumt, träumt ja eben, und erkennt so eben erstmal nicht, das er alles ist. Diese Erkenntnis fehlt Dir ja auch, sonst würdest Du als Buddha und Gott auf Erden wandeln
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Unsere ,,Realität“ ist nun mal kausal aufgebaut da unsere Zeit in einer Linie von Vergangenheit zur Zukunft läuft (Glauben wir), wenn ich also Worte und Gedanken äußere so bin ich an diesen zustand gebunden. Ich kann fast gar nicht anders handeln.

Aber versuchen kann man es zumindest wenn es auch nur in Bildern ist die Gefühlen ähnlich sind.


Nun muss ich auch zugeben das es innerhalb einer Diskussion wie hier z.B. es vielleicht unmöglich ist die Kausalität zu verlassen, was natürlich die Frage aufwirft, ist es überhaupt möglich innerhalb einer solchen, oder auch anderen Diskussion etwas zu Diskutieren was ,,außerhalb“ unserer Kausalen Welt liegt?

Das es etwas außerhalb des kausalen geben muss ist für mich klar, da die Kausalität nur innerhalb einer von der Vergangenheit in die Zukunft gerichteten Zeitlinie kausal sein kann.

Was natürlich eine interessante frage an den Wissenschaftsbegeisterten Poeten währe ist in diesem Zusammenhang die frage, ist ein Photon kausal solange es sich mit LG bewegt?
Währe für so ein Photon wenn es nicht der Kausalität unterliegt, eine Ursache zur Entstehung nötig?
Währe dann nicht jede Lichtquelle im Universum akausal? Weil eigentlich ohne Anfang und ende? Von den reflektionen die diese Lichtquellen auf Gegenstände werfen durch die wir sie erst sehen können ganz zu schweigen.... Sehe ich ein akausales Universum und interpretiere es kausal kann das sein? …..usw

Leider ist es schon zu späht und muss nun aufhören zu schreiben sonst währe das noch länger geworden ;) Die Logik muss wohl warten.....

Gott sei dank wirst Du sicher sagen... ;)


Mit freundlichen Grüßen



@gondolfino

Der Post an den Poeten hat mal wieder mein Zeitlimit überschritten aber eines möchte ich Dir trotzdem noch sagen. Ich glaube das Du am Anfang einer Entwicklung stehst, die Dir vielleicht irgend wann einmal ein ähnlich Bild der Realität vermittelt, wie es zur Zeit bei mir gegeben ist.

Auch Dir einen freundlichen Gruß


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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

18.12.2008 um 12:52
@falkex3

>>Ich glaube das Du am Anfang einer Entwicklung stehst, die Dir vielleicht irgend wann einmal ein ähnlich Bild der Realität vermittelt, wie es zur Zeit bei mir gegeben ist.<<

Ja das mag sein, wobei ich momentan eher sagen würde, daß ein Bild der Realität bereits wieder ins Reich der Illusion gehört.

MfG
Gondolfino


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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

18.12.2008 um 16:59
@falkex3

NeP: „Nein, wenn wir das aufgeben, dann gibt es nichts mehr an Aussagen, die man treffen kann, oder eben alle. Dann ist es egal wie unlogisch eine Aussage ist. Auch Du nutzt eben die Kausalität und die Logik für Dich. Du sagst auch, das hört sich falsch an, das sei nicht logisch.“

Nein nicht wirklich ich versuche mehr meinem Gefühl und meinen Erfahrungen zu folgen, aber ich werde das Thema Logik und Kausalität nochmal ansprechen später.

Bin gespannt.


Weil Du sagst, Du erschaffst die Realität durch denken, und das vollständig. Du bist Teil der Realität, die Du erschaffst. Wenn Du immer da warst, dann trennst Du in Dich und in die von Dir erschaffene Realität, und dann bist Du genau bei meinem Bild mit dem Traum und dem Träumer.

Nein das sage ich nicht das scheint aber wie ich sehe das zu sein was Du aus meinen Postings heraus liest. Durch Denken erschafft man gar nichts, man reflektiert vielleicht aber erschaffen nein.
Ich träumte nicht, sondern ich Glaubte an eine Realität die außerhalb meines Bewusstseins existiert.

Mir ist es egal, ob Du es nun durch Glauben oder Denken tust.


Aber gut wenn ich es mir so überlege passt Dein Bild vom Traum auf mein Bild insoweit das, ich mal geträumt/geglaubt habe, nun aber erkenne das es ,,nur“ ein Traum/Glaube war.

Wenn Du luzid träumst bist Du immer noch am träumen. Und Du träumst immer noch, denn Du kannst ja nicht aus dem was ist ausbrechen. Buddha war wohl erwacht, Du bist es nicht und ich auch nicht.


NeP: „Ich sage ja auch, das „Du“ immer schon da bist, und das das was Du zurzeit gerade glaubst zu sein, eben eine Illusion ist. War eventuell nicht ganz nett, aber so bringst Du mir meine Argumente selber und zeigst, das Du diese doch schon verstehst. Deine Position ist eben keine Trennung von dem Erschaffenen und Dir.“

Du hast grundsätzlich schon recht aber, das Wort Illusion passt mir hier nicht, da es gegen eine meiner wichtigsten Erfahrungen spricht, und nach dieser ist hier nichts umsonst, alles hat einen Sinn. Das Wort Illusion klingt in meinen Ohren so Sinnlos, ebenso wie Traum. Du hast sicher recht, als Du zu mir sagtest das meine Abneigung gegen Deine Wortwahl von meinen ,,Bildern“ herrührt.

Das Wort Sinnvoll existiert auch nur durch eine Abgrenzung zu dem was ist. Dadurch erst bist Du in der Lage Dinge zu bewerten, und zu sagen, das ist gut und das ist schlecht. Du betrachtest Veränderungen in der Welt und sprichst diesen Sinn zu. Was Du sinnvoll findest, kann ein anderer für unsinnig halten.

Wenn Du völlig im Einklang bist, dann gibt das Wort Sinnvoll für Dich keinen Sinn mehr. :) Denn dann ist das was ist einfach und wie es ist. Wenn man erwacht ist, dann ist man bewusst eins mit dem was ist.


In meiner Erfahrungswelt gibt es eben eine Erfahrung, die mir klar machte das nichts sinnlos ist. Der Sinn muss aber nicht unbedingt ein Ziel sein oder ähnliches, nur so als Anmerkung falls es interessiert.

Das Wort Illusion und auch Traum bedingt nicht, das etwas keinen Sinn oder einen Sinn hat. Diese Wertung liegt in Dir und ist Teil des Traums. Sie verschwindet in dem Augenblick in dem Du erwachen würdest.


NeP: „Hängt von der Bewusstheit dessen ab, was Du unter Dein „Ich“ verstehst. Das normale „Ich“ ist eine Illusion. Und Du bist Dir sicherlich nicht der Gesamtheit bewusst.

Nein meiner Gesamtheit bin ich mir noch nicht bewusst aber sagen wir mal so, es ist in meinem ,,Ichbewusstsein“ ein Bewusstsein entstanden, das erkennt das ich nicht getrennt bin von allem. Und das meine ich nicht nur mit Gedankenspielen sondern wirklich fühlend.

Du hast also das Wasser gefunden, das in dem See ist, aber Du schwimmst noch nicht. :)


NeP: „Es ist da kein Problem das mir wer klar machen muss. Ich glaube ich sehe da schon recht klar. Vergiss das mal mit der kausalen Kette, da kommst auch Du nicht raus, und das ist auch gut so. Es ist ist keine Lösung, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt an dem Weg zu schrauben.

Du hast auch hier recht, aus der Kette komme auch ich nicht so einfach raus, wenigstens dann wenn ich versuche meine ,,Gefühle“ in Gedanken und damit verbundenen Wörtern darzustellen.
Nun ich versuche das Problem mit der Zeit mal anders an Dich zu tragen mit der einfachen Frage, kannst Du Dir einen Bereich/Bewusstseinsebene vorstellen, die ohne Zeit ist?

Nein. Wahrnehmung ist ohne Veränderung ausgeschlossen. Zeit ist ein Bild das wir gemacht haben, wir benennen etwas, was wir wahrnehmen. Die Vorstellung, keine Zeit ist dann das entfernen dessen was ist. Stell Dir mal keine Erde vor. Oder besser mal kein Blau. Was hast Du dann?

Ich weiß auch nicht, warum Du die Zeit weg haben willst, sie hat doch Sinn. :)

Du meinst wohl was anderes, ob ich mir vorstellen könnte, das Zeit nicht linear sei, das man sich mit dem Bewusstsein beliebig in der Zeit wie im Raum bewegen könnte. Ja das glaube ich. Ich muss nicht nur immer in der Zukunft wieder geboren werden, sondern kann es auch in der Vergangenheit und sogar auch in der Gegenwart.


Versuche es nicht mit Wörtern sondern nur mit Bildern, gefühlt vor deinem geistigen Auge. Sag mir dann nur ja oder nein. Wenn ja so wirst Du es nur unzureichend beschreiben können.

Habe dazu nun schon was geschrieben.


NeP: „Ich verweigere auch nichts. Es geht nicht um den Stellenwert, und Ihr grabt auch diesen nicht an, sondern eben die Existenz an sich. Und denn Fragen aus dem Weg zu gehen, zu denen man keine Antwort findet und dann zu sagen, die Frage ist auch doof ist sicherlich nicht der Weg. Ich mach es mir weniger schwer als Ihr, denn ich schaue nicht weg, nur weil mir es nicht gefällt.

Ich gehe dieser Frage nicht aus dem Weg, sie ist nur irrelevant wenn man die Zeit als etwas und jetzt nehme ich das Wort ,,illusorisches“ empfindet. Es gibt einfach keinen Anfang und kein Ende.

Du wirst nichts finden, was nicht illusorisch ist, außer das Sein an sich. Es ist und gut. Und dieses Sein formt sich ständig, es ist Bewegung. Es ist auch eins mit der Bewegung, das Sein ist eben durch und selber die Veränderung. Die Form die es zu einem beliebigen „Zeitpunkt“ hat ist immer illusionärer Natur.


NeP: „Da fühlst Du also ein Fehler? Mach Dich doch mal frei, und verlasse Dein kausale Kette und alles wird möglich.

Wie recht Du hast!.

:)


NeP: „Warum muss es auf einmal nachvollziehbar sein? Du selber sagst doch, vergiss die Kausalität. Und da ist mal ein Punkt. Du selber nutzt eben diese um Dinge zu bewerten und zu sagen, kann so sein, und kann so nicht sein. Und der der träumt, träumt ja eben, und erkennt so eben erstmal nicht, das er alles ist. Diese Erkenntnis fehlt Dir ja auch, sonst würdest Du als Buddha und Gott auf Erden wandeln

Unsere ,,Realität“ ist nun mal kausal aufgebaut da unsere Zeit in einer Linie von Vergangenheit zur Zukunft läuft, glauben wir, wenn ich also Worte und Gedanken äußere so bin ich an diesen Zustand gebunden. Ich kann fast gar nicht anders handeln.

Ich liebe es, wenn Du meine Argumentation selber vollziehst. :)


Aber versuchen kann man es zumindest wenn es auch nur in Bildern ist die Gefühlen ähnlich sind.

Hilft aber nicht. Versuchen zu Schwimmen ist nicht Schwimmen. Auch ist Dir der Begriff, Gefühl glaube ich nicht so wirklich richtig klar. Was ist es, und wie kommt es, welche gibt es, und warum nennen es einige Götter? Welche Aufgabe haben Gefühle? Das ist sehr schön, wenn man da was erkennt. Man kann dann schon mal ein wenig im Wasser paddeln.



Nun muss ich auch zugeben das es innerhalb einer Diskussion wie hier z.B. es vielleicht unmöglich ist die Kausalität zu verlassen, was natürlich die Frage aufwirft, ist es überhaupt möglich innerhalb einer solchen, oder auch anderen Diskussion etwas zu Diskutieren was ,,außerhalb“ unserer Kausalen Welt liegt?

Und eine Antwort gefunden?



Das es etwas außerhalb des kausalen geben muss ist für mich klar, da die Kausalität nur innerhalb einer von der Vergangenheit in die Zukunft gerichteten Zeitlinie kausal sein kann.

Du nimmst gerne immer etwas weg, was? Und was bleibt dann wenn Du alles weggenommen hast? Zeit weg, Kausalität weg, Ich weg, alles Illusion und dann? Wird langweilig und öde was? Und was macht man dann? Man könnte was erschaffen, aus dem was ist. Da wäre Zeit und Kausalität schon ein tolles Werkzeug um die Welt spannend zu machen.


Was natürlich eine interessante Frage an den der Wissenschaft begeisterten Poeten währe ist in diesem Zusammenhang die Frage, ist ein Photon kausal solange es sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt?

Wie kausal?


Währe für so ein Photon wenn es nicht der Kausalität unterliegt, eine Ursache zur Entstehung nötig?
Währe dann nicht jede Lichtquelle im Universum nicht kausal? Weil eigentlich ohne Anfang und Ende? Von den Ruflektionen die diese Lichtquellen auf Gegenstände werfen durch die wir sie erst sehen können ganz zu schweigen. Sehe ich ein nicht kausales Universum und interpretiere es kausal kann das sein?

Mir ist nicht klar, was Du da meinst.


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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

25.12.2008 um 18:44
Währe für so ein Photon wenn es nicht der Kausalität unterliegt, eine Ursache zur Entstehung nötig?
Währe dann nicht jede Lichtquelle im Universum nicht kausal? Weil eigentlich ohne Anfang und Ende? Von den Ruflektionen die diese Lichtquellen auf Gegenstände werfen durch die wir sie erst sehen können ganz zu schweigen. Sehe ich ein nicht kausales Universum und interpretiere es kausal kann das sein?

Alles ist Kausal. Es gibt für alles eine Vorhergehende Aktion. Und wenn wir so weit gehen und diese in der Enstehung des Universums sehen.


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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

25.12.2008 um 19:05
@FreakySmiley

Nein, in der Quantenphysik exestiert sowas wie Kausalität nicht.


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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

25.12.2008 um 19:45
@nocheinPoet

Eine Krankheit verhinderte meine Antwort auf Dein Posting.

Nun mein Beispiel mit dem Photon(den Photonen) zeigen das es erstens, etwas in einer ,,anscheinend“ Kausalen Welt gibt, das eben nach Einstein
nicht der Kausalität unterliegen kann. Zweitens ist gerade das Photon bezeichnend verantwortlich nach unserer Auffassung das, wir überhaupt etwas sehen können...

Aber gut ich Versuchs mal anders.

Nun ein Photon soll ein Lichtteilchen darstellen nach der allgemeinen Auffassung.
Dieses Teilchen bewegt sich angeblich mit Lichtgeschwindigkeit.
Nun nach der ART vergeht für so ein Teilchen(oder jegliches Objekt) das sich mit LG bewegt keine Zeit mehr, die Zeit steht sozusagen still. Richtig?

So, wenn das richtig ist dann haben wir ein Teilchen das im eigentlichem Sinne nicht der Kausalität unterworfen sein kann. Oder?

Nun stellt sich aber die Frage gab es wirklich einen Grund für die Existenz dieses Teilchens?

Beispiel:

Du schaltest eine Taschenlampe ein, und vereinfacht sage ich jetzt mal sobald Du den Knopf drückst kommt ein Photon heraus, wenigstens von Deiner warte aus gesehen. Aber kann das wirklich so sein? Wenn nach der ART keine Zeit für ein Teil vergeht was sich mit LG bewegt?
Also aus unserer Sicht drücken wir einen Knopf und ein Lichtstrahl bewegt sich durch den Raum(sehr kausal). Wenn aber die ART richtig ist dann kann das nur eine Interpretation sein denn eigentlich war der Lichtstrahl schon immer da(nicht kausal) da er sich mit LG bewegt.....

Kausalität ist ja an einen Zeitlichen Ablauf gebunden, es gibt aber ,,Teilchen“ hier, die rein theoretisch nicht dieser Kausalität unterworfen sein können (die im übrigen auch noch für unser sehen verantwortlich sind) da sie sich nach der ART mit LG bewegen und damit außerhalb eines Zeitlichen Ablaufes stehen.

Nun ich bin immer noch etwas krank, aber ich hoffe das ich etwas deutlicher sagen konnte.

Mit freundlichen Grüßen


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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

28.12.2008 um 14:23
@neutrino1
Nicht unbedingt,
ich kopier mal rein ... ja, steinigt mich doch.
Obwohl die Quantenmechanik nicht deterministisch ist, ist sie im folgenden Sinne kausal: Nur wenn alle physikalisch möglichen Zustände 'B' in Abhängigkeit von Zustand 'A' abgeleitet werden können, kann man von Kausalität sprechen. Ergibt sich 'B' jedoch auch aus 'C', ist 'A' nicht die Ursache von 'B'. Hierbei ist zu beachten, dass Determinismus eine viel stärkere Aussage ist als Kausalität.


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