Simulacron3 - Leben auf einem Mikrochip?
14.08.2025 um 20:26Absolut. Es sind Milliarden von Textbausteinen, die für das "Training" benutzt wurden. Der Inhalt des gesamten Internets, alle Bücher (wissenschaftliche, literarische, philosophische, historische), sämtliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, Dissertationen, Habilitationen, Zeitschriften usw. usf. Unendlich viel Wissen. Das Wissen der gesamten Menschheit. Alles in einer KI. Das ist schon phantastisch. Hier wurde wohl irgendeine Grenze überschritten, was dazu führte, dass der auf Statistik beruhende Output plötzlich so sinnvoll erscheint.Spöckenkieke schrieb:Man sollte da im Hinterkopf behalten, dass die aktuellen KIs nur Wahrscheinlichkeiten berechnen können, ein echtes Textverständnis ist nicht gegeben.
Aber WEM erscheint dieser Output sinnvoll? Der KI? Sie berechnet nur Wahrscheinlichkeiten. (Naja, ganz so einfach ist es wohl nicht, siehe oben der Beitrag von @Weide, da wird noch mehr dazu gebraucht). Aber das Prinzip steht. Es ist wie mit diesem Bild:

Dieses Bild soll jetzt für das stehen, was die KI liefert, der Output. Ein flaches Bild. Die KI weiß nicht, was drin ist, es wurde berechnet, zusammengesetzt, ausgespuckt. Aber jetzt kommt ein Mensch wie du daher und betrachtet das Bild. Du musst es nur nichtig betrachten, und plötzlich bekommt es Tiefe, eine neue Dimension - Bedeutung. Diese fügst du dem Bild dazu. Die KI hat diese Dimension nicht, sie versteht sie nicht. Du schon.