Gefahren von AKW: Der Super-GAU

@moredread

danke ^^

ich kann das nur sehr schwer ein- bzw abschätzen wie das funktionieren könnte

kannst du mir sagen oder vllcht hast du es sogar hier schon irgendwo geschrieben:

die hatten doch die reaktoren mit meerwasser gekühlt oder versucht, schießen die da das wasser rein und.. was passiert dann mit dem wasser? leckt das igendwo und der pegel sinkt ständig oder verdampft das 'so schnell' wieder das die mit dem pumpen nicht hinterher kommen? ich stelle mir vor das der pegel doch steigen müsse wenn die da das wasser reinpumpen, selbst wenn die so heiß sind die reaktoren bzw die brennstäbe die das wasser verdampfen

@moredread

moredread schrieb:.....würde ich daher die Tiefsee präferieren

Hm, Gebiete verseuchen, die noch nichtmal zu 10% erforscht sind.......selbst als unrealistische Hypothese untragbar!

Alter Schwede.... was ist denn DAS für ein Ausschlag?

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Die lange, blaue Linie, ganz links... deren oberen Punkt man nicht mal mehr sehen kann :-/

@moredread
weiß man von woher die messung kommt???weil der ausschlag ist echtmal heftig..sowas habe ich jetzt noch nicht gesehen

Ich weiss nicht, obs schon jemand geschrieben hat, wir stehen nicht VOR einem Super-GAU,
Das IST einer!

Was, bitte, sollte denn schlimmeres passieren, als das Austreten radiaktiver Strahlung? Das DARF einfach nicht passieren!

So ist der Gau definiert:

Der Auslegungsstörfall eines Kernkraftwerks (AKW, KKW), nach der Definition des Bundesamts für Strahlenschutz auch als größter anzunehmender Unfall (GAU) bezeichnet, ist der größte Unfall, „für den die Sicherheitssysteme noch ausgelegt sein müssen. Die Sicherheitssysteme müssen in einem solchen Fall gewährleisten, dass die Strahlenbelastung außerhalb der Anlage die nach der Strahlenschutzverordnung geltenden Störfallgrenzwerte nicht überschreitet.“[1]

Die Störfallgrenzwerte SIND aber längst überschritten! Was soll denn noch passieren? Soll der Super-GAU jetzt davon abhängen, ob man 12, 30 oder 80km Radius evakuiert, oder ob 10,
40 oder 1000 Leute sterben?

Wir müssen uns darüber im klaren sein: Es ist etwas passiert, das auf KEINEN FALL eintreten durfte. Die Technik ist offensichtlich nicht beherrschbar. Ich erinnere mich noch, wie in den 1980ern erklärt wurde, der Supergau passiert statistisch nur alle 25.000 Jahre! Und nun erlebe ich in meinem "kurzen" Leben schon den zweiten!

canpornpoppy schrieb:die können wohl weiter sprühen udn schaffen ungefähr 10.000 liter pro minute (so hab ich es zumindest vorhin mitbekommen)

Die haben 30.000 Liter am ganzen Tag geschafft. Brokdorf braucht doppelt soviel in der Sekunde.

@moredread

Das ist die Summe aller Meßwerte, die in der Lücke davor nicht dargestellt wurden. Kein Grund zur Panik.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Hm, Gebiete verseuchen, die noch nichtmal zu 10% erforscht sind.......selbst als unrealistische Hypothese untragbar!

Besser, als wenn der Bereich um Fukushima weitläufig verseucht wird. Zudem wurde der radioaktive Müll 50 Jahre lang in den Weltmeeren entsorgt. Da kann das bisschen aus Fukushima kaum ins Gewicht fallen. Schmecken würde mir die Lösung ja wie gesagt auch nicht, es ist aber immer noch besser als die Alternative.

Die Telekom ermöglicht ihren Kunden in den kommenden Wochen eine kostenlose Kommunikation nach Japan. Privatkunden könnten sich sämtliche Gebühren für den Zeitraum vom 10. März bis 9. April erstatten lassen, teilte der Konzern mit. Das betreffe Telefonate im Festnetz und Mobilfunk, SMS, MMS und das Surfen im Internet.

das finde ich doch mal erfreulich..nicht so wie lufthansa wo in so einer lage auch noch geld verdienen wollen...

@geeky

geeky schrieb:Das ist die Summe aller Meßwerte, die in der Lücke davor nicht dargestellt wurden. Kein Grund zur Panik.

Danke für die Info :)

@moredread

moredread schrieb:Da kann das bisschen aus Fukushima kaum ins Gewicht fallen.

DAS ist NATÜRLICH ein Argument......ein Fass läuft niemals über, gell?

tag slash irony

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:DAS ist NATÜRLICH ein Argument......ein Fass läuft niemals über, gell?

Ja, natürlich ist das ein Argument. Sachliche Hinweise, warum meine Einschätzung falsch ist, kann ich in Deinem Posting jedenfalls nicht entdecken. Zum Vergleich: In den 50 Jahren wurden mindestens 100.000 Tonnen radioaktiven Materials im Meer versenkt. In Fukushima lagern ungefähr 300 Tonnen. Das wären, zumindest vom Gewicht her, nur 0,3 %. Selbstredend ist das in der Gesamtrechnung irrelevant.

Obwohl der Bericht aus der Bild ist, finde ich ihn lesenswert:

http://www.bild.de/BILD/news/2011/03/17/japan-katastrophe/flucht-elend-angst.html

Sehr schlimm was dort gerade abgehen muss. :-(

interessante grafik

http://opendata.zeit.de/atomreaktoren/ (Archiv-Version vom 18.03.2011)

moredread schrieb:Das ist einfach. Schau Dir den Kursverlauf vom bspw. Tepco an und dann, wann die jeweiligen News in den japanischen Medien veröffentlicht wurden. Daraus ergibt sich das Bild, das der Kurs den News folgt, nicht umgekehrt.

Bei uns fand ein minimaler Handel statt. Kursrutsch von 18 auf 7 EUR. Gab wohl keine gute Presse.
Die Heimatbörse ist Tokio und da sind die nach meinem Wissen vom Handel ausgesetzt.

@CurtisNewton

lachhaft, weil man nicht mehr nachweisen kann, welche Materialien mit welcher Strahlungsintensität und Halbwertzeit versenktversenkt wurden.

Irrelevant. Die Strahlung, die durch Fukushima möglich ist, lässt sich aber berechnen. Fein säuberlich über Japan verteilt würde das nicht dazu führen, das Japan unbewohnbar wird. Wieso sollte es also das "Fass" Tiefsee zum überlaufen bringen? Bring doch bitte mal Argumente in Form von Zahlen.

Alternativ: Dir wäre es im Zweifelsfalle lieber, wenn die Umgebung um Fukushima verstrahlt wird?

Sunshine74 schrieb:die müssen die kühlung nicht nur für ein paar tage hinbekommen sondern für monate...und wie wollen sie das bitte machen??

Alles reparieren und in der Zwischenzeit die Brennstäbe im Hafenbecken zwischenlagern.
Hatte ich aber schon mal vorgeschlagen.