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Tötungsdelikt Gabriele Obst

15.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Obst, Halle(westfalen) ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:40
Also ICH habe noch nie eine Waffe in der Hand gehabt und ich hätte NICHT gewusst, ob ich damit (Flinte) jemanden töten kann, auch nicht aus nächster Nähe. Schwer verletzten, ja, entstellen, ja, aber töten - woher soll man das WISSEN, wenn man keine Erfahrungen mit einer Schrotflinte hat? In den Western zeigen sie diese Flinten auch eher immer spaßig, wie dann jemandem mit einer Pinzette die Schrotkugeln aus dem Hintern gepickt werden müssen, also, von daher hätte ich jetzt nicht gewusst, wie schwer man damit jemanden verletzten kann und ob der dann auch sofort tot ist, was man als Täter ja sicher beabsichtigt, wenn man einen lauten Schuss abfeuert.

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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:41
Noch was zur Puszta-Flinte von Kettner: die war in den 70iger in deren Katalog, gilt als Waffe als zuverlässig, die Optik als ein Graus. Summasumarum: diese Waffe ist nicht der letzte Schrei und zur Munition habe ich ja schon was geschrieben.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:41
@dasbe
Das stimme ich dir absolut zu (ich gehe aber davon aus, der Täter kannte sich damit aus)und die seltsame Auffindesituation macht es auch nicht besser.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:45
@hubertzle
wer legt erst einen Kartoffelsack hin,und eschiesst dan eine Frau,macht das Sinn ?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:45
@hubertzle

Werther ( komme von da) ist nicht bekannt für die Kartoffeln. Eher fürs Bonbon :)
Wir haben hier zwar ne Kartoffelmanufaktur und so einige Felder.
Aber Vertreter fürs sowas sind die Wertheraner nicht :)

Wegen dem Kartoffelsack.
Solche Säcke haben eigentlich noch viele Bauern bei sich.
Auch meine ich, solche noch in diversen Raiffeisen Märtke oder Grüne Shops zu sehen.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:45
@diegraefin
fast jeder Mann war bei der Bundeswehr und hat in seinem Leben schon geschossen.
Das macht sogar Spaß !
Wer sich diese flinte genauer anschaut sieht sofort das ein Schuß aus nächster nähe auf den Kopf tödlich ist.
klar könnte das auch eine frau getan haben aber davon gehe ich nicht aus


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:49
@Rockabilly76
Also viele Bauern haben ein Gewehr,was sie in einen Kartoffelsack stecken und im Stall verstecken,und in der Tasche war Munition.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:54
@commonsende & den Rest vom Mod.-Team: Danke für die Freischaltung, Ihr habt Wort gehalten!
Ich hoffe, daß sich im Sinne von Frau Obst an die Spielregeln gehalten wird und der Thread offen bleiben kann.

Um wieder zur Diskussion zurückzukommen:
ich hatte in dem vorletzten Bericht des Westfalen-Blattes den Eindruck, daß eine Seriennummer auf dem Gewehr vorhanden ist. Mit viel Glück lässt sich dadurch der Radius, in dem dieses Gewehr veräußert wurde, eingrenzen - darauf sollten wir hoffen.
Ich gehe anhand der Aussage der Polizei davon aus, daß zumindest der erste Vertriebsweg nachvollzogen werden kann. Ich versuch mich mal im Zitieren ;) :
Nach dem Waffengesetz müssen Produzenten den Gewehrlauf unter anderem mit einer Seriennummer kennzeichnen. Die Mordkommission wird deshalb in dieser Woche versuchen, über den Hersteller den Weg des Schrotgewehrs zu rekonstruieren.
Quelle:
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-04-29-kannte-gabriele-obst-ihren-moerder/618/9181084/613///lh/

@Thorhardt : mein Großonkel - so nennt man das bei uns, bedeutet: der Onkel meines Vaters - ist Jäger und hat zu seiner aktiven Zeit immer über fr****nia gekauft, da wir einen recht großen Laden in der Nähe haben. Waffen wurden/werden dort zwar angeboten, aber nur mit Waffen- bzw. Jagdschein auch verkauft. Selbst bestimmte Messer wurden nur unter Ausweisung an Jäger verkauft.
So war es zumindest früher und ich denke, daran hat sich nicht viel geändert.
Als ich vor einigen Jahren - mittlerweile im www angekommen - mal wieder ein Geschenk für ihn gesucht habe, war es auch noch so, daß man bei gewissen Jagdutensilien nicht mehr weitergekommen ist und diese eben nicht so einfach online bestellt werden konnten.

Im Großen und Ganzen hat mich durch die Nicht-Registrierung der Waffe ein Tötungsdelikt weiter erhärtet.

Was ich auch vermute, wenn ich dabei an den Fall Nelli Graf denken darf: Frau Graf wurden die Augen abgeklebt (ob vor oder nach der Tat?), Frau Obst auf dem Kartoffelsack und dem Stoffbeutel "gebettet", wenn man das so sagen kann und wie es zumindest die Zeitungsberichte deuten.
Im ersten Moment erschließen sich Gegensätze, auf den zweiten Blick, muß ich ganz ehrlich sagen, passt es zusammen. Beide Fälle weisen für mich einen gewissen Bezug auf - entweder auf die Personen an sich oder aber eine Personengruppe (mütterliches, fürsorgliches Erscheinungsbild der Opfer).

Vielleicht denke ich aber auch zu sehr, daß die beiden Fälle zusammenhängen könnten, ich weiß es nicht.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 18:59
@Arwen1976
Danke für Deinen Beitrag.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 19:02
Hier z.B. gibt es die Wumme für schlappe 300 Euro.
www.frankonia.de/Doppelflinte+Modell+Puszta/Ansicht.html?Artikelnummer=932060

Wer will, kommt also scheinbar recht einfach an diese Dinger.
Das ist NICHT richtig.

Frankonia ist ein Waffengeschäft, klar. Da kann auch Hans & Franz reingehen. ABER eine Waffe wird an NIEMANDEN einfach so verkauft! Ich bitte dich!

Man muss einen Ausweis und die Waffenbesitzkarte vorweisen und zusätzlich wird die Waffe registriert. In der Waffenbesitzkarte, bei der zuständigen Behörde und bei Frankonia selbst.

DAs was du geschrieben hast ist unnötige und FALSCHE Stimmungsmache. Unschön, wirklich!
Den Sack hatte der Täter dem Opfer bestimmt nach der Überwältigung übergestülpt.

Könnte auf eine Parallele zum Fall NG (zukleben der Augen mit Panzerband) hindeuten.
Halte ich für einen sehr guten Ansatz - es ist vergleichbar mit dem Umwickeln des Kopfes mit Tape, nur sehr viel einfacher. Wobei hierfür vielleicht auch der Beutel war.

Weiter könnte es sein, dass er die Flinte in eben diesem Kartoffelsack transportierte. Und da er die Flinte unter Umständen vor Ort ließ, um nicht damit gesehen zu werden (durch die Hohe Polizeipräsenz), ließ er auch deren "Umverpackung" direkt vor Ort.
Mir ist etwas anderes ins Auge gefallen. Die Tragegriffe von dem Leinenbeutel sehen so zusammen gedrückt aus. Mir kam es so vor,als hätte man damit noch etwas schweres transportiert.
Das könnte auch vom Verknoten der Griffe, z. B. nach überstülpen über den Kopf, kommen.
Ich kenne mich mit Gewehren nicht so wirklich aus. Ist meine Meinung richtig, dass ein Schrotgewehr eher sollten vorkommt?
Wofür braucht man eigentlich speziell ein Schrotgewehr?
Richtig.
Hierzulande schießen die Jäger doch eher mit Kleinkaliber. Weil es a) nicht so streut, also gezielter und schneller tötet und weil man b) bei Wild die Stellen, in denen das Schrot ist, großflächig ausschneiden muss, bevor man es verkaufen/verzehren darf. (Vielleicht darf man mit Schrot erlegtes Wild mittlerweile auch gar nicht mehr verkaufen, dass weiß ich nicht genau).
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Und dann hat er die Waffe gleich da liegen lassen, weil er sie nicht mehr gebrauchen kann, weil es eh keine Munition mehr dafür gibt?
Das ist, so glaube ich, keinesfalls der Grund. Nur weil Bellot die Munition nicht mehr herstellt, heißt das nicht, dass sie keiner mehr herstellt ;)

Unter Umständen stammt diese, aktuell nicht mehr hergestellte, Munition aus Restbeständen, einem Diebstahl, einem Erbe oder sonst etwas.

Wobei hier die Frage gestattet sei (das weiß ich ausnahmsweise mal nicht, schlau machen darüber würde dauern), ob solche Munition "unbrauchbar" wird, nach einer gewissen Zeit. Bei schlechter (feuchter) Lagerung z. B.
Heißt, der Täter kennt sich mit der Lagerung aus ODER
kennt sich damit gar nicht aus und war diesbezüglich vollkommen naiv ("wird schon fluppen") ODER
er ging ein ziemliches Risiko des "Versagens" der Munition wissentlich ein.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Ich komm immer noch nicht von dem Gedanken ab, dass er Gewehr und Munition gestohlen haben könnte und diese vom Vorbesitzer genau so verwahrt worden sind (Gewehr im Sack, Munition in der Jutetasche)... Vielleicht meldet der Vorbesitzer es nicht gestohlen, weil er...

1. den Diebstahl noch nicht bemerkt hat
2. nicht da mit reingezogen werden will
3. ahnt, wer der Täter ist und diesen schützen will (Sohn/Enkel/Neffe o.ä.)
4. selbst Dreck am Stecken hat
...oder?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand sein EIGENES Gewehr liegengelassen hätte!
Ja, absolut vorstellbar, dass selbst ein Waffenkundiger die Waffe im Sack und die Munition im Beutel verwahrt. Aber eigentlich (!) muss beides getrennt (!) von einander in abgeschlossene Tresore.
Sollte es ein Diebstahl der Waffe von einem offiziellen Waffenbesitzer gewesen sein, wäre dieser schon gefunden worden. Kein wirklich Gewissenhafter, meldet so etwas nicht, denn er wüsste, dass es auf ihn zurück fiele, wenn die Waffe in etwas verwickelt wäre.
Unbemerkter Diebstahl ist auszuschließen, siehe dieser Absatz Satz 1.
Diebstahl einer unregistrierten Waffe, dann träfen alle 4 Punkte zu, definitiv.
Zitat von TuskamTuskam schrieb:@Locard
richtig ... was würde dagegen sprechen das man mit ner Waffe in den Wald fährt um damit vertraut zu machen
Dagegen spräche für einen tatsächlichen Jäger/werdenden Jäger/Sportschützen ALLES. Du darfst nicht einfach in den Wald gehen um dich mit der Waffe vertraut zu machen. Das ist ganz übel.
Bei Illegalität trifft natürlcih das "Nicht-dürfen" auch zu, aber dann hat man Grenzen ja eh schon überschritten ...
Aber ein Gewehr ist zu laut um sich damit unbemerkt "vertraut" zu machen.


So long,
Grani
PS: warum nicht bei allen Zitaten die Namen dabei stehen, weiß ich nicht, vermutlich, weil es keine vollständigen Zitate sind. Ist keine böse Absicht, tut mir leid!


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

29.04.2013 um 19:03
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:lso ICH habe noch nie eine Waffe in der Hand gehabt und ich hätte NICHT gewusst, ob ich damit (Flinte) jemanden töten kann, auch nicht aus nächster Nähe. Schwer verletzten, ja, entstellen, ja, aber töten - woher soll man das WISSEN, wenn man keine Erfahrungen mit einer Schrotflinte hat?
Gräfin, das glaub ich DIR nicht, du bist ja nicht ......! Und der Täter wird auch kein Naivling sein, der beim Würfel spielen auf die Idee kam mal zu morden. Der wird dementsprechend ausgestattet sein.
Er kann beim Bund gewesen sein, beim Schützenverein, bei der Polizei, aus einer Jägersfamilie kommen, Jäger sein. Da gibt es viele, viele Möglichkeiten.


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