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Vermisstenfall Lars Mittank

36.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Video, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisstenfall Lars Mittank

Vermisstenfall Lars Mittank

16.01.2020 um 00:30
Zitat von LongjohnsLongjohns schrieb:Erweiterte Pupillen können diverse Ursachen haben, darunter auch Angst, entweder akut und kurzfristig oder auch ein länger andauernder Angstzustand. Ich führe das mehr als Beispiel an als als meine Vermutung der Ursache in diesem konkreten Fall.
Ich kann das nur bestätigen. Überhaupt zweifle ich persönlich daran, dass die Dame in der Lage war, mit einiger Sicherheit in einem fahrenden Taxi eine solche Diagnose zu stellen.
Zitat von sundrasundra schrieb:Der Moment, wo der Mitarbeiter ins Zimmer kam. Wie gesagt, er saß ja schon 40 Min beim Arzt, der wird nichts ausgelöst haben oder nur im Zusammenhang mit dem Mitarbeiter(Uniformierten).
Das LM erst am Flughafen getriggert wurde, ist für mich nur schwer vorstellbar. Es war sicher der entscheidende Faktor zur Flucht, aber die Ereigniskette muß mMn bereits weit früher begonnen haben, zumal er sich ja schon zuvor sehr seltsam verhielt.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:wenn sie ihn eingeschüchtert hätten und er Angst gehabt hätte, dann wäre er sicher nicht noch zwei Nächte lang feiern gegangen.
Das sehe ich auch so. Zudem ist für mich auch nicht nachvollziehbar, weshalb ihn die angeblichen Verfolger in dieser Zeit nicht heimsuchten, sondern die Verfolgung erst wieder nach Abreise der Freunde aufnahmen. Schließlich konnten sie nicht wissen, dass LM nicht mit den Freunden abreisen würde. Das sie (die Verfolger) LM für diese Zeit aus den Augen verloren haben könnten, ist für mich ebenso wenig realistisch. Denn wie @Biff_tannen richtig festgestellt hat:
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Wenn man ihn hätten finden wollen, und da hätte dann schon ein wirklich schlimmer Grund vorliegen müssen. Und das hätte man am Goldstrand erledigt. Hier sind Türsteher/ Hotelsecurity und sogar die „Straßendealer“ untereinander gut vernetzt und kennen sich.
Vollkommen richtg. Deshalb sehe ich auch kaum/keine Anhaltspunkte, die für eine ernsthafte Bedrohung LMs sprechen.
Zitat von soomasooma schrieb:Egal, was die Ursache war, ich glaube nicht an eine "Initialzündung", einen entscheidenden Moment, sondern dass das Ganze langsam Gestalt annahm (offengelassen, ob psychisches Problem oder Aussteigeridee).
LMs psychischer Zustand scheint sich spätestens nach der Abreise der Freunde kontinuierlich verschlechtert zu haben. Im Moment tendiere ich zu einem psychischen Problem, nicht zu einem freiwilligen Ausstieg. Wenn er hätte aussteigen wollen, sind die Ereignisse nach der Abreise der Freunde für mich völlig sinnfrei. Warum das Ganze ? Er hätte auch nach der Abreise der Freunde einfach auschecken und gehen können. Niemand hätte ihn daran gehindert. Und selbst wenn er sich erst am Flughafen dazu entscheidet "auszusteigen", warum rennt er weg ? Er hätte einfach gehen können. Er war volljährig und konnte sich frei bewegen. Es gab keinen für mich nachvollziehbaren Grund, einfach -wie in Panik- loszurennen. Es hätte ihn doch ohnehin niemand daran gehindert, einfach nur zu gehen.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Sein seltsames Verhalten begann mit dem ersten Anruf bei seiner Mutter. Kurz davor, an diesem Abend, muss etwas passiert sein, was ihn derart aus der Bahn geworfen hat und in ihm sogar Verfolgungsängste ausgelöst hat. Darin sehe ich den Auslöser für sein Verhalten am Flughafen und sein Verschwinden. Wobei ich dieses Verschwinden nicht als ein Freiwilliges sehe, sondern eher einen Unfall annehme.
Da kommen wir der Sache schon näher. Ich habe auch den Gedanken, dass es ein Ereignis gegeben haben muß, dass ihn tatsächlich psychisch aus der Bahn geworfen haben könnte. Anfangs konnte er das Problem vlt. noch zeitweise im Griff halten, doch irgendwann brannten die letzten Sicherungen durch. Dann Flucht, Unfall oder sonstwie begründetes, zeitnahes Ableben und aus. Irgendwie so in der Art.


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Vermisstenfall Lars Mittank

16.01.2020 um 07:19
Deinen Beitrag vom Auswertigen Amt:
Zitat von HathoraHathora schrieb:Am Goldstrand kann vermehrt festgestellt werden, dass Privatärzte, die ihre Praxen z.T. in Hotels haben, sehr hohe Gebühren auch für einfachere Behandlungen verlangen. Vereinzelt wird von deutschen Ärzten auch über aufwändige und teure Fehldiagnosen und unnötige Behandlungen berichtet. Bei Nichtbezahlung wird mit Verhinderung der Ausreise und Passeinzug gedroht.
kann ich nur mit Trollen bezeichnen, da er bei dem Privatarzt am Goldstrand nur 35€ bezahlen musste, und er sonst nur bei bulgarischen Ärzten in Varna im KH und am FH war. Das waren keine Privatärzte.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich möchte mich lediglich mit seiner finanziellen Situation an den beiden letzten Tagen in Bulgarien auseinandersetzen.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich möchte ganz deutlich für alle, die es bis jetzt nicht verstanden haben, wiederholen:
Der finanzielle Rahmen von Lars Mittank interessiert mich nicht. Was er verdient ist mir egal. Und auch sein Sparguthaben steht nicht zur Diskussion.
Aber genau das ist doch wichtig, wenn du dich mit seiner finanziellen Situation auseinander setzten willst. Wie willst du denn sonst wissen, ob er jederzeit hätte Geld abheben können, oder ob er wirklich in Geldnot gewesen ist.


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16.01.2020 um 11:01
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das LM erst am Flughafen getriggert wurde, ist für mich nur schwer vorstellbar. Es war sicher der entscheidende Faktor zur Flucht, aber die Ereigniskette muß mMn bereits weit früher begonnen haben, zumal er sich ja schon zuvor sehr seltsam verhielt.
Ja, da gebe ich Dir recht. ich meinte auch den Auslöser.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Biff_Tannen schrieb:
wenn sie ihn eingeschüchtert hätten und er Angst gehabt hätte, dann wäre er sicher nicht noch zwei Nächte lang feiern gegangen.
Wenn dem so war, ist das wirklich seltsam. Vielleicht wollte er sich aber auch nichts anmerken lassen. Männer unter sich tun sich da ja manchmal schwer, weil man dann schnell als Weichei gilt (das ist nicht meine Einstellung(!), aber wird ja untereinander schonmal so gesehen). Das könnte auch der grund gewesen sein, warum er beim Einholen nach McD auch nichts gesagt hat. Aber wer weiß, da könnte er sich ja auch nach einem Grund gesucht haben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Im Moment tendiere ich zu einem psychischen Problem, nicht zu einem freiwilligen Ausstieg.
Freiwillig glaube ich auch nicht, viel zu kompliziert die ganze Aktion. Das hätte er dann wirklich einfacher haben können, wie Du schon geschrieben hast.Psychisches Problem muss nicht zwingend sein. Es können auch einfach schiefgelaufene Dinge sich summiert haben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Und selbst wenn er sich erst am Flughafen dazu entscheidet "auszusteigen", warum rennt er weg ? Er hätte einfach gehen können.
Dito, laufen, wegrennen war nicht nötig. Einfach normal raus, Taxi (wenn noch genug Geld vorhanden) oder Bus nehmen und erst recht nicht über den Zaun.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Da kommen wir der Sache schon näher. Ich habe auch den Gedanken, dass es ein Ereignis gegeben haben muß, dass ihn tatsächlich psychisch aus der Bahn geworfen haben könnte. Anfangs konnte er das Problem vlt. noch zeitweise im Griff halten, doch irgendwann brannten die letzten Sicherungen durch. Dann Flucht, Unfall oder sonstwie begründetes, zeitnahes Ableben und aus. Irgendwie so in der Art.
Das sehe ich mittlerweile auch so.


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Vermisstenfall Lars Mittank

16.01.2020 um 21:12
Ich habe gerade einen Gedanken. Beißt sich eurer Meinung nach ein freiwilliger Ausstieg ausgelöst durch ein psychisches Problem?
Es kann doch gut sein, dass ihm in DE schon alles irgendwie über den Kopf gewachsen ist, kranker Vater, Schichtarbeit, bei den Eltern helfen, vielleicht Stress mit seiner Freundin. Natürlich wollte er es sich nicht anmerken lassen seiner Mutter gegenüber.
Vielleicht hatte er schon in DE einen immensen Druck und wusste gar nicht mehr wie er alles bewerkstelligen sollte. Sowas kann sich leicht in Depressionen verwandeln. Vielleicht hatte er diese sogar schon in irgendeiner Form. Im Urlaub war dann erstmal alles gut. Party, Alkohol, Freunde und feiern. Alles super, das Leben macht Spaß. Am Abflugtag dann wieder dieses beklemmende Gefühl das immer stärker wird. Vielleicht doch deshalb noch der Check beim Arzt, um eventuell wirklich ein Flugverbot zu bekommen. Nur um noch nicht nach Hause in den alten Trott zu müssen. Es kann doch sein, dass in ihm so eine richtige Abneigung entstanden ist. Natürlich immer im Hinterkopf seine Familie nicht zu enttäuschen. Also immer ein Wechsel der Extreme. Diese Gefühle, so zusagen Teufel auf der einen, Engel auf der anderen Schulter hat ihn irgendwann so richtig aus der Bahn geworfen. Und dieses Gefühl nicht nach Hause zu wollen hatte beim Arzt seinen Höhepunkt/Kurzschlussreaktion und er ist raus.

Kenne mich in diesem Bereich nicht aus, aber ist es möglich, dass jemand eine solche Angst entwickelt und psychisch so angeschlagen ist, dass er seine emotionalen Gefühle seinen Eltern gegenüber, unterdrückt und vielleicht gar nicht realisiert was er ihnen damit antut. Weil er einfach nicht mehr in der Lage ist dazu?
Das war jetzt nur eine Überlegung die mir gerade durch den Kopf ging. Ich weiß selber noch nicht was ich davon halte.


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Vermisstenfall Lars Mittank

16.01.2020 um 21:37
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Ich habe gerade einen Gedanken. Beißt sich eurer Meinung nach ein freiwilliger Ausstieg ausgelöst durch ein psychisches Problem?
Es kann doch gut sein, dass ihm in DE schon alles irgendwie über den Kopf gewachsen ist, kranker Vater, Schichtarbeit, bei den Eltern helfen, vielleicht Stress mit seiner Freundin
Das hab ich hier auch schon mal gesagt - vielleicht hatte er einen Burn Out. Aus dieser Situation war sein Verschwinden dann freiwillig, jedoch spontan nach einem angenehmen Urlaub, in dem er geflirtet hat, Mädels kennen gelernt und nicht als lang lang gehegter Plan. Er war seinem Alltag überdrüssig, die Beziehung kann so doll auch nicht gewesen sein (was meine persönliche Auffassung ist)
und dann war es der Tropfen , der das Fass zum Überlaufen brachte - das hinterher telefonieren, sicher auch Vorwürfe und vll hat er,
als der Flughafenmitarbeiter rein kam wirklich gedacht 'jetzt lässt meine Mudder auch hier noch nach mir gucken, es reicht'.

Ich habe keinen Grund anzuzweifeln, was der Arzt gesagt hat, dass der Mitarbeiter mit Lars nichts zu tun hatte. Wird so gewesen sein. Vll war das einfach trotzdem der Auslöser. Oder die willkommene Ablenkung.

Lang lang geplant kann es nicht gewesen sein, sonst hätte er mehr Bargeld dabei gehabt als die paar Leva und Euro. Aber wir wissen auch nicht, ob er nicht inzwischen an seinem Girokonto war, die EC hat er ja noch, gesperrt wurde nur die Kreditkarte.

Mr Barnaby hat so einen Schulfreund, der einfach irgendwann alle Zelte abgebrochen hat und ne Zeit lang als Straßenmusiker "durch die Gegend gegammelt ist". Er drückt sein Gypsy-Leben immer etwas romantischer aus, als ich es aus der Ferne wahrnehme. Er tingelt von Job zu Job und schnoort sich so durch. Fühlt sich aber frei. Es gibt Leute, die mit wenig glücklich sind.

Ich hab, als im Sommer der Landstreicher/Tramper gesichtet wurde, einen Moment wirklich für die Mutter gehofft, dass er nach Hause kommt. Genug vom Aussteigerleben hat, aber war ja nichts.


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 00:09
Zitat von sundrasundra schrieb:Psychisches Problem muss nicht zwingend sein. Es können auch einfach schiefgelaufene Dinge sich summiert haben.
Hast Du dazu eine konkrete Idee ? Was für Dinge könnten sich summiert haben und in welchem Zeitraum ?
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Beißt sich eurer Meinung nach ein freiwilliger Ausstieg ausgelöst durch ein psychisches Problem?
Wenn der Ausstieg durch ein psychisches Problem induziert war, kann er im klassischen Sinne nicht freiwillig erfolgt sein, auch wenn es dem Betroffenen in dieser Situation so vorgekommen sein mag. Trotzdem ist dieser Ansatz nicht schlecht. Es ist zwar kompliziert gedacht, aber es könnte auch sein, dass es eine Kombination ist. Also quasi eine Entwicklung die daheim begonnen hat und sich erst im Urlaub zu einem psychischen Problem ausweitete.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:(...) ist es möglich, dass jemand eine solche Angst entwickelt und psychisch so angeschlagen ist, dass er seine emotionalen Gefühle seinen Eltern gegenüber, unterdrückt und vielleicht gar nicht realisiert was er ihnen damit antut. Weil er einfach nicht mehr in der Lage ist dazu?
Ja, das ist möglich. Allerdings zumeist nicht von so langer Dauer. Nehmen wir einmal an, LM wäre tatsächlich aus dem besagten Zustand heraus ausgestiegen. Dann hätte er die angstauslösende Situation umgangen und somit zumindest vorerst seine Situation verbessert. Durch diesen Schritt hätte sich dann zwangsläufig auch der psychische Druck vermindert, die Angst hätte ihn nicht mehr so stark wie zuvor kontrolliert. Dadurch hätte LM auch mittelfristig wieder einen klaren Gedanken fassen und annähernd "normale" Emotionen empfinden können. Kurz, er hätte nach Stunden, Tagen, vlt. auch erst nach ein paar Wochen seine Situation reflektieren und richtig einschätzen können. Da er bis heute ohne ein Lebenszeichen verschwunden ist, kann das aus meiner Sicht zwei Dinge bedeuten: Entweder ist er tot, oder er führt ein -aus seiner Sicht- besseres Leben und nimmt dafür auch die Konsequenzen für Freunde/Angehörige in Kauf. Letzteres halte ich allerdings nicht für wahrscheinlich, weil die Voraussetzungen für einen "gelungenen" Spontanausstieg ohne zuvorige Planung aus meiner Sicht nicht ausreichend gegeben waren.
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:Lang lang geplant kann es nicht gewesen sein, sonst hätte er mehr Bargeld dabei gehabt als die paar Leva und Euro. Aber wir wissen auch nicht, ob er nicht inzwischen an seinem Girokonto war, die EC hat er ja noch, gesperrt wurde nur die Kreditkarte.
Hätte er nach dem Verschwinden noch über sein Konto verfügt, wäre das sicherlich irgendwann auch aufgefallen. In dem Fall würde man dieses eindeutige Lebenszeichen aber bewusst verschweigen. Das wäre dann schon eine harte Nummer, die ich nicht für sehr realistisch halte.


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 01:37
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Es kann doch gut sein, dass ihm in DE schon alles irgendwie über den Kopf gewachsen ist, kranker Vater, Schichtarbeit, bei den Eltern helfen, vielleicht Stress mit seiner Freundin.
Oha. Jetzt spricht es mal endlich jemand aus. Also meine Vermutung mein ich.


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 09:33
Findet Lars Mittank: Die Tasche von Lars wurde von einem Drogenhund untersucht auch das Geld.....absolut kein Hinweis

https://www.facebook.com/findetlarsmittank/posts/647206498783667?comment_id=647646572072993&reply_comment_id=647886228715694

Also hat er den Arzt am FH wohl bezahlt, denn seine Geldbörse hatte er am Mann. Ok, vielleicht war noch Geld in seinem Gepäck, was ich aber nicht glaube.
Also hat sich die Geldnotgeschichte für mich jetzt endgültig erledigt.


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 11:17
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ebenso ist es für mich seltsam, dass nicht verlautbart wurde, ob in seinem Gepäck die Quittungen, bzw Rechnungen des Medikamentes und der Arztbesuche gefunden wurden. Diese hätte er doch ordentlich aufbewahren müssen, um sie in Deutschland bei seiner Krankenkasse einzureichen.
Bitte:
Findet Lars Mittank: ja, da Lars sehr ordentlich war und alle Belege immer in die Tasche gepackt hatte, konnte man an Hand aller Belege mit Uhrzeiten genau den Weg rekonstruieren

https://www.facebook.com/findetlarsmittank/posts/599419653562352?comment_id=602814423222875&reply_comment_id=603022096535441


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 11:21
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:
Findet Lars Mittank schrieb: ja, da Lars sehr ordentlich war
Hier fällt mir die Vergangenheitsform auf - kommt das dort öfter so vor?


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 11:42
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Hast Du dazu eine konkrete Idee ? Was für Dinge könnten sich summiert haben und in welchem Zeitraum ?
Nein, ich meinte auch eher damit, wenn sich Dinge häufen in kurzen Abständen. Ein aneinanderfolgen von ungünstigen Umständen z.B.das, was jeder vielleicht schonmal erlebt hat im Alltag, Tage, an denen viel schief läuft, die einen aber nicht zwingend aus der Bahn werfen müssen. Wenn man aber wenig Schlaf hatte, viel getrunken, wenig gegessen hat, Auseinandersetzungen dazu, also körperlicher Stress in Kombi, dann kann es durchaus sein, dass man nochmal ganz anders reagiert auf etwas, was man normalerweise gut wegstecken würde, wenn man "aufgestellt" ist.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ja, das ist möglich. Allerdings zumeist nicht von so langer Dauer. Nehmen wir einmal an, LM wäre tatsächlich aus dem besagten Zustand heraus ausgestiegen. Dann hätte er die angstauslösende Situation umgangen und somit zumindest vorerst seine Situation verbessert. Durch diesen Schritt hätte sich dann zwangsläufig auch der psychische Druck vermindert, die Angst hätte ihn nicht mehr so stark wie zuvor kontrolliert. Dadurch hätte LM auch mittelfristig wieder einen klaren Gedanken fassen und annähernd "normale" Emotionen empfinden können. Kurz, er hätte nach Stunden, Tagen, vlt. auch erst nach ein paar Wochen seine Situation reflektieren und richtig einschätzen können. Da er bis heute ohne ein Lebenszeichen verschwunden ist, kann das aus meiner Sicht zwei Dinge bedeuten: Entweder ist er tot, oder er führt ein -aus seiner Sicht- besseres Leben und nimmt dafür auch die Konsequenzen für Freunde/Angehörige in Kauf. Letzteres halte ich allerdings nicht für wahrscheinlich, weil die Voraussetzungen für einen "gelungenen" Spontanausstieg ohne zuvorige Planung aus meiner Sicht nicht ausreichend gegeben waren.
Das finde ich einen guten Gedanken, Ansatz dazu.


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 11:45
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Biff_Tannen schrieb:
Es kann doch gut sein, dass ihm in DE schon alles irgendwie über den Kopf gewachsen ist, kranker Vater, Schichtarbeit, bei den Eltern helfen, vielleicht Stress mit seiner Freundin.
Ja, das könnte sein und im Urlaub, mit dem nötigen Abstand denkst Du, hätte er dann an Ausstieg gedacht und umgesetzt? Aber wie passen dann die Anrufe mit der Mutter zusammen. Vor allen Dingen weil er ja so einen guten Draht zu ihr hatte. Ich glaube nicht, dass das gespielt war.Und warum erst zum Flughafen um nach Hause zu kommen, das hätte er sich doch Alles sparen können.


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 11:47
Zitat von soomasooma schrieb:Hier fällt mir die Vergangenheitsform auf - kommt das dort öfter so vor?
Oha, stimmt! Gut aufgepasst:). Das würde man doch nicht sagen, wenn man davon ausgeht, dass er noch irgendwo ist, lebt oder sehe ich das falsch und das ist nur ein einmaliger Fehler?


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17.01.2020 um 13:00
Zitat von soomasooma schrieb:Hier fällt mir die Vergangenheitsform auf - kommt das dort öfter so vor?
Eigentlich nicht, ich denke es ist einfach nicht aufgefallen. Sie schreiben in weiteren posts danach auch noch, dass sie davon ausgehen, dass er lebt. Vielleicht aber meinen sie auch, das er es war, bevor er abgehauen ist, weil er jetzt vielleicht anders ist?!


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 14:50
Zitat von sundrasundra schrieb:Aber wie passen dann die Anrufe mit der Mutter zusammen.
wir wissen doch gar nicht was in diesen Anrufen besprochen wurde... vielleicht passen sie eigentlich ganz gut ins Bild


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 19:03
Hallo!
Ich bin nicht besonders aktiv im Forum, lese immer mal wieder mit. Das Verschwinden von Lars mittank hat mich immer mal wieder beschäftigt und auch nun hatte ich eine Idee, die mich dazu bewegt hat mich hier anzumelden.

Ist es möglich, dass der Mitarbeiter der in den Behandlungsraum kam, einer der Männer ist von denen Lars (zumindest dachte) verfolgt worden zu sein? Oder das da zumindest eine große Ähnlichkeit besteht? Wurde der Mitarbeiter befragt?

Wahrscheinlich wurde das bereits diskutiert, allerdings finde ich da gerade nichts zu 😅


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 20:44
Zitat von Salt_baeSalt_bae schrieb:Ist es möglich, dass der Mitarbeiter der in den Behandlungsraum kam, einer der Männer ist von denen Lars (zumindest dachte) verfolgt worden zu sein? Oder das da zumindest eine große Ähnlichkeit besteht? Wurde der Mitarbeiter befragt?
Man weiß bis heute nicht, wer dieser Mann (Mitarbeiter) war.


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Vermisstenfall Lars Mittank

17.01.2020 um 20:51
Hallo, ich wollte auch einmal etwas interessantes zu dem mysteriösen Mitarbeiter des Flughafens sagen.
Ich finde es extrem merkwürdig das nach der Person nicht gefahndet werden konnte, obwohl man genau wusste zu welcher Zeit und an welchem Ort diese Person sich im Flughafen aufhielt. Nämlich direkt am Eingang des Behandlungszimmers des Flughafenarztes und das unmittelbar bevor Lars aus dem Behandlungszimmer stürmt. Diese Person kann sich auf einem Flughafen scheinbar komplett unsichtbar bewegen sodass keine Kamerabilder entstehen konnten um nach dieser Person zu fahnden. Außerdem bleibt die Frage warum der einfach so in ein Behandlungszimmer reingeht obwohl der Arzt ihn gar nicht kannte.
Für mich stimmt da was nicht...


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