Vermisstenfall Lars Mittank

x-aequitas schrieb:Wenn Lars den Dauerauftrag nicht selbst gelöscht hat, dann muss es jmd anderes gewesen sein. Gründe dafür kann es viele geben.

Ja und auch da frage ich mich, ob das einfach so geht. ich kenne nur zwei Möglichkeiten: Einmal, wenn man als Betreuer bestellt ist und sich darum generell kümmert oder wenn jemand verstorben ist und alles aufgelöst wird, da braucht man aber den Totenschein als Nachweis.

sundra schrieb:oder wenn jemand verstorben ist und alles aufgelöst wird, da braucht man aber den Totenschein als Nachweis.

Und selbst in diesem Fall muss die lt. Mietvertrag vereinbarte Kündigungsfrist eingehalten werden,
es sei denn, der Vermieter lässt mit sich reden.

Nachtrag. Ich sehe das gerade selbst bei meinem noch minderjährigem Sohn. Wenn man bei Kontoeröffnung nicht als Mitbenutzer eingesetzt wird, geht das nicht einfach so. Da muss mein Sohn selbst die Befugniss zu geben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Konten auch auf Frau M. liefen.Deswegen mein Interesse an diesen Fragen (Miete/ Wohnung von einem erwachsenen Sohn auflösen und Konto von einem erw. Sohn auflösen). Vielleicht gibt es da Ausnahmen, nach einer bestimmten Zeit, aber vorher einfach so, hm.

inci2 schrieb:Und selbst in diesem Fall muss die lt. Mietvertrag vereinbarte Kündigungsfrist eingehalten werden,
es sei denn, der Vermieter lässt mit sich reden.

Ja, deswegen meinte ich ja, wie einige Andere auch, dass man wahrscheinlich von so einer Absprache ausgehen kann. Da haben Vermieter ja wahrscheinlich meistens auch Verständnis.

@alle
Damit das Geschäftliche eines Vermissten ( Bank, Versicherung, Miete, Strom- und Handyverträge, Ratenzahlungen, Kfz abmelden usw) erledigt werden kann, muss jemand ( in der Regel der nächste Verwandte) einen Antrag auf Abwesenheitspflegschaft stellen. Das wird per Gericht geprüft und dann kann das alles geregelt werden.

Ob ein Vermieter in einem Vermisstenfall so kalt ist und auf seine dreimonatige ( oder eben laut Mietvertrag) Kündigungsfrist, bzw Mietzahlung besteht, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich an dessen Stelle würde der Mutter, die wohl schwer durch den Wind ist und grössere Sorgen hat, keine Steine in den Weg legen.

Hathora schrieb:Damit das Geschäftliche eines Vermissten ( Bank, Versicherung, Miete, Strom- und Handyverträge, Ratenzahlungen, Kfz abmelden usw) erledigt werden kann, muss jemand ( in der Regel der nächste Verwandte) einen Antrag auf Abwesenheitspflegschaft stellen. Das wird per Gericht geprüft und dann kann das alles geregelt werden.

Hathora schrieb:Ob ein Vermieter in einem Vermisstenfall so kalt ist und auf seine dreimonatige ( oder eben laut Mietvertrag) Kündigungsfrist, bzw Mietzahlung besteht, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich an dessen Stelle würde der Mutter, die wohl schwer durch den Wind ist und grössere Sorgen hat, keine Steine in den Weg legen.

Genau und wir wissen auch nicht auf wer im Mietvertrag stand.
Rein theoretisch kann auch die die Wohnung auf die Mutter gelaufen haben, dann kann die Sie ja auch kündigen.

Wobei ich auch auf das Entgegenkommen des Vermieters tippe.

Dassine schrieb am 19.01.2020:Wenn man sich für das eigene Leben entscheidet, sieht man vielleicht nur die Möglichkeit, sich aus reinem Selbsterhaltungstrieb dem mit einem Befreiungsschlag zu entziehen.

Toller Post. Hätte ich auch nicht besser ausdrücken können. Damit ist für mich die Aussteiger-Theorie manifestiert. Zeit sich wieder zurückzuziehen. Neue Erkenntnisse oder Ansätze rufen mich dann gerne wieder auf den Plan!

Was mir immer wieder auffällt ist,das wenn man in fb auf der LM Seite seine Meinung,Äußerung abgibt,egal in welcher Form ,wird man oft kritisiert oder angegriffen.
Vermutungen über ein ableben von LM werden dort nicht akzeptiert.

@Sina1312
Da hast du recht.Teilweise unfreundlich.
Verständlicherweise möchte man Lars unbedingt lebend zurück haben.
Aber um die Ungewissheit los zu werden, wäre es sicher sinnvoll mehrere Theorien in Betracht zu ziehen. Ich glaube nach wie vor, dass Lars zu finden ist, dazu müsste die Mutter aber bereit sein, nicht nur ihre eigene Version zu glauben.

@Sina1312

Sina1312 schrieb:Vermutungen über ein ableben von LM werden dort nicht akzeptiert.

Das muss auch niemand. Meinungsfreiheit bedeutet zwar, dass Du Deine Meinung kund tun darfst, aber nicht, dass sie jeder zu akzeptieren habe. Auch Kritik ist Meinungsfreiheit. Und eigentlich machst Du jetzt exakt dasselbe, über das Du Dich aufregst Du kritisierst die andere Meinung anderer und akzeptierst nicht, dass die Dich kritisieren..

Merkst Du was?

Wer sich auf Diskussionen einlässt, muss Gegenwind aushalten können. Wer Rechte will, sollte sie auch anderen gönnen. Das lässt sich nur als Diktator umgehen.

Tinker schrieb:. Ich glaube nach wie vor, dass Lars zu finden ist, dazu müsste die Mutter aber bereit sein, nicht nur ihre eigene Version zu glauben.

Genauso sehe ich das auch. Sehr gut formuliert.

off-peak schrieb:Das muss auch niemand. Meinungsfreiheit bedeutet zwar, dass Du Deine Meinung kund tun darfst, aber nicht, dass sie jeder zu akzeptieren habe. Auch Kritik ist Meinungsfreiheit. Und eigentlich machst Du jetzt exakt dasselbe, über das Du Dich aufregst Du kritisierst die andere Meinung anderer und akzeptierst nicht, dass die Dich kritisieren..

Das stimmt grundsätzlich! Aber da fehlt ein wesentlicher Bestandteil: sie sucht mit Hilfe der Öffentlichkeit. Das bedeutet für mich, dass man diese für sie abwegigen Ansätze zumindest in Betracht zieht. Aber liest man dort mit, oder sieht sich Interviews an: immer der gleiche Tenor: entweder liegt ein Verbrechen vor, oder es muss eine wie auch immer geartete physische Störung sein, die durch böse Menschen verursacht wurde. Alles andere freiwilliges Aussteigen, Suizid, Unglücksfall wird kategorisch ausgeschlossen.
Klar kann man einwenden, dass der Umgangston oder die Art und Weise wie dort bei FB diskutiert wird nicht ganz fein ist.. aber mal ehrlich, das sollte doch nicht überraschen.

@Suppenhuhn79

Suppenhuhn79 schrieb:Klar kann man einwenden, dass der Umgangston oder die Art und Weise wie dort bei FB diskutiert wird nicht ganz fein ist.

Durchaus. Nur wurde hier ja mehr beanstandet als nur der Ton. Und dass Lars Mutter nur ihre Sichtweise hat, und die auch stets wiederholt, sollte einen auch nicht wundern. Ebenso darf man ihr das Recht zugestehen, ihre eigene Meinung zu haben.

Tinker schrieb:ch glaube nach wie vor, dass Lars zu finden ist, dazu müsste die Mutter aber bereit sein, nicht nur ihre eigene Version zu glauben.

@Tinker
Und wenn nun Frau Mittank an andere Versionen glauben würde, dann würde man Lars finden können? Wie bzw wo könnte man ihn denn finden können bzw woran muss man glauben um ihn dann dort zu finden?

@off-peak
Ich mich aufregen ???
Ich las das nur,wie dort geschrieben wird und das abweichende Meinungen kritisiert werden.Mehr aber auch nicht .
Merkst du was ?

off-peak schrieb:Ebenso darf man ihr das Recht zugestehen, ihre eigene Meinung zu haben.

Absolut! Aber ob es zielführend ist, alles was einem unangenehm ist dadurch nicht in Betracht zu ziehen, darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein.
Es wurden wiederholt Beiträge oder Kommentare gelöscht, die eine differenzierte Meinung widerspiegelten (Nein, dafür habe ich keine Beweise, aber es ist mir aufgefallen!).
Sicher kann sie die Mär vom perfekten Sohn dort gebetsmühlenartig wiederholen, aber Fakt ist nun mal, dass nach derzeitigem Ermittlungsstand (soweit mir bekannt), keine Möglichkeit ausgeschlossen worden kann. Und wenn ich meinen Sohn zurück haben, oder Klarheit haben will, sollte man das als Angehörige auch nicht tun!

Sina1312 schrieb:Was mir immer wieder auffällt ist,das wenn man in fb auf der LM Seite seine Meinung,Äußerung abgibt,egal in welcher Form ,wird man oft kritisiert oder angegriffen.
Vermutungen über ein ableben von LM werden dort nicht akzeptiert.

Das liegt womöglich auch daran, dass die Suche nach einem hilfsbedürftigen Mann engagierter betrieben wird, als nach einem längst Verstorbenen. Bis auf Maddie McCann fällt mir kein vergleichbarer Fall ein, der dermaßen viel Aufsehen generieren konnte.

Ich meine allerdings, wenn die Öffentlichkeit um aktive Mithilfe gebeten wird, Spenden gesammelt werden, dann sollte eine gewisse Transparenz herrschen. Aber in diesem Fall ist das von Anfang an nicht so.

Gibt es weiterhin die Regelung, dass für den Fall, dass Lars gefunden wird, die restlichen Spendengelder einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt werden? Handelt es sich um ein Spendenkonto? Zahlt Frau Mittank Einkommenssteuer für die eingeworbenen Gelder? Gibt es eine Art Verwendungsnachweis?

F.Einstoff schrieb:Und wenn nun Frau Mittank an andere Versionen glauben würde, dann würde man Lars finden können? Wie bzw wo könnte man ihn denn finden können bzw woran muss man glauben um ihn dann dort zu finden?

Ja, sorry das denke ich. Zumindest würde es die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen ihn zu finden. Auch meine Theorie dazu möchte ich hier keinem aufzwingen. Es ging nur darum, dass es mehrere Möglichkeiten gibt als die, die von Frau Mittank bevorzugt wird.
Und eben genau diese Theorie war bis heute nicht zielführend.

Suppenhuhn79 schrieb:Und wenn ich meinen Sohn zurück haben, oder Klarheit haben will, sollte man das als Angehörige auch nicht tun!

So ist es. Wenn man ihn finden will, dann muss man leider alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Auch wenn die ein oder andere Variante sicher sehr schmerzlich ist.