Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Mal eine Frage: wurde jemals gesagt , wo AL die Nacht vom 23. zum 24.3. verbracht hat. War er evtl. in Barcelona im Hotel?

Ich frage , weil AL ja mehrere Psychopharmaka einnahm. Dieses aber möglicherweise abrubt weglassen musste, da ich mir vorstellen kann , dass er diese Medikamente nicht mit nach Spanien nahm wegen einer möglichen Zoll-Kontrolle. Piloten werden doch sicherlich auch gecheckt , oder?

sagittarius888 schrieb:Ich frage , weil AL ja mehrere Psychopharmaka einnahm. Dieses aber möglicherweise abrubt weglassen musste, da ich mir vorstellen kann , dass er diese Medikamente nicht mit nach Spanien nahm wegen einer möglichen Zoll-Kontrolle. Piloten werden doch sicherlich auch gecheckt , oder?

Glaube ich weniger. Jemand der täglich seine Medikamente einnehmen muß wird diese nicht zuhause lassen. Und wegen ein, zwei Tabletten (selbst bei nem Blister) macht kein Zoll nen Aufstand.

@sagittarius888

sagittarius888 schrieb:Ich frage , weil AL ja mehrere Psychopharmaka einnahm. Dieses aber möglicherweise abrubt weglassen musste, da ich mir vorstellen kann , dass er diese Medikamente nicht mit nach Spanien nahm wegen einer möglichen Zoll-Kontrolle. Piloten werden doch sicherlich auch gecheckt , oder?

Medikamente darf man doch mitnehmen, sofern
das im handelsüblichen Rahmen ist.

@Auweia

ja gut , aber AL flog mit AU quasi illegal und falls der Kapitän danebensteht wenn die den Koffer öffnen und sieht da einige verschiede Packungen, dann hätte der Kapitän das bestimmt gemeldet

@sagittarius888

Man nimmt Antidepressiva nicht nur während man eine AU hat. Außerdem nimmt man meist nur ein oder zwei Präparate. Ein Antidepressiva (Morgens) und wenn nötig ein Beruhigungsmittel (für die Nacht).

Ich habe im vergangenen und diesem Jahr die teils katastrophalen Aufarbeitungen der Flugzeugunglücke MH370, MH17 und QZ8501 mitverfolgt. Deshalb glaube ich sagen zu können, dass die Ermittler im Falle Germanwings bis dato erstklassige Arbeit geleistet haben. Die Maschine ist vor 10 Tagen abgestürzt. Man hat sowohl den CVR als auch den FDR gefunden. Man hat fast 3.000 Leichenteile zugeordnet, und die Suche ist als abgeschlossen erklärt. Der logistische Ablauf hat gut geklappt (Laboraufbau, Straßenbau). Die Angehörigen wurden gut betreut. Die deutsch-französische Kommunikation hat hervorragend geklappt. Die Absturzursache wurde gefunden, die Hintergründe wurden, bisher zumindest grob, aufgeklärt. Gut, das genaue Motiv fehlt noch – falls das überhaupt jemals gefunden wird. Aber die Ermittlungsarbeiten bis ins Detail werden ja eh noch Monate dauern. Alles in allem finde ich, es ist sehr gut gelaufen. Lediglich die Presse hat nichts unversucht gelassen, sich in möglichst schlechtes Licht zu rücken. Ich schrieb es schon einmal: Die Bild-Zeitung bedauert sehr, dass keiner der hauseigenen Reporter im Flugzeug saß!

@sagittarius888
Wenn man starke Medikamente einnehmen muss, kann man sich eine Bescheinigung des behandelnden Arztes ausstellen lassen. Da dürfte es keine Probleme gegeben haben. Ich könnte mir eher das umgekehrte Szenario vorstellen. Nicht ein zu wenig, sondern ein zu viel an Medikamenten. Wenn er tatsächlich bei fünf Ärzten gewesen sein sollte (man beachte den Konjunktiv), dann spräche das möglicherweise für eine Medikamentenabhängigkeit in höheren Dosen, die nicht auffallen sollte, deshalb das Ärzte-Hopping. Aber ich will hier um Gottes Willen keine VT aufstellen, es soll nur eine Antwort auf den Beitrag sein.

@Löwensempf

+1

@Auweia

Da haste Recht. Ich will damit sagen , dass AL sowieso "unruhig" gewesen sein muss , da er eine laufende AU hat und trotzdem fliegt. Und hätte der Kapitän gesehn , dass in AL´ Koffer zumindest ein Antidepressivum und vorallem Lorazepam sich befindet , dann hätte der Kapitän sicherlich Alarm geschlagen. Benzodiazepineinnahme und ein Flugzeug zu fliegen ist absolut indiskutabel.

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:Wundert dich das, nach dem was offensichtlich auf dem VoiceRecorder zu hören war ?
Welche Theorie hast du eigentlich ?

Offensichtlich oder angeblich? Bisher konnte man bisher den Originalmitschnitt noch nicht anhören.

Es gibt da so ne Serie auf National Geographic oder so wo die über Flugzeugunglücke und die Ermittlungen berichten. Das dauert schon ziemlich lange alles.
Erstaunlich ist, dass es hier schon ziemlich direkt nach dem Unglück, jedenfalls ohne wesentliche zeitliche Zäsur, alles mögliche festzustehen schien und nur noch eine Bestätigung abzuwarten blieb.

Seltsam finde ich, dass alles so zusammenpasst. Es wirkt schon geradezu konstruiert, vom nicht gelöschten Browserverlauf, wo er sich über Türen und Selbstmord informiert.. Welche Infos hat er sich allein davon erhoffen können? Ich nehme nicht an, dass ein reger Austausch von suizidgefährdeten Verkehrsflugzeugführern im Internet stattfinden kann. Auch müsste er eigentlich über Spezialwissen über die Cockpit Tür in "seinem" Flugzeug gehabt haben, dass öffentlich im Internet gerade nicht abrufbar sein dürfte.
Dann ist für mich da noch die Frage zu klären, warum ein erfahrener Pilot auf einem zweistündigen Flug überhaupt das Cockpit verlässt und die Tat so erst ermöglicht. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es Vorschriften gibt, die nahelegen, dass Cockpit möglichst nicht zu verlassen, wenn man es vermeiden kann. Und auf so einem kurzen Flug müsste sich das einrichten lassen.
Bis hin zu der Feststellung, dass der mutmaßĺiche Täter geradezu ein Paradebeispiel für einen suizidgefährdeten psychisch labilen Krankheitsfall darstellt und scho vor Jahren in Behandlung war. Da dies ja in der Regel nicht ohne Medikamente geht, die u.a. die geistige Leistungsfähigkeit einschränken, stellt sich die Frage, wie er dann eigentlich überhaupt die Aufnahmeprüfung für die Pilotenausbildung schaffen konnte.
Abschließend ist festzustellen, dass dies alles scheinbar keinen interessiert, höchstens irgendwelche 'Verschwörungsteheoretiker' vielleicht.l

@all

Lt.Focus - Online :


.... Piloten - Suizide : Fünf Fälle, die dem Germanwings - Unglück ähneln ...!


Es wäre nicht das erste Mal , dass Piloten absichtlich eine Maschine zum Absturz brachten. In den
vergangenen Jahren gab es mehrere derartige Fälle. Auch hier kam es vor, dass einer der Piloten nicht zurück ins Cockpit gelangten..! Schon damals hätte man die Frage stellen müssen, warum
kann ein Mensch in einem -Hochsicherheitsgebilde - wie ein Flugzeug - über alles richten..? Selbstmord bei Piloten war bislang allerdings ein Tabuthema..!

(...)

z.B. 2013 Mosambik - Airlines Flug T 1470 ....!


Zwischenbericht zeigt aber -DEUTLICHE - Parallelen zum Germanwings - Unglück....!
Danach leitet Flugkapitän - Hermino d.Santes Fernandes - den Sinkflug ein, nachdem sein Co-
Pilot das Cockpit verlassen hatte, um auf die TOILETTE zu gehen.Dann verringerte der 49 -Jähr.
die Flughöhe mehrfach , manipulierte den Autopiloten wissentlich. Der Sinkflug dauerte sieben
Min. Auf d.Stimmrekorder ist ein lautes Klopfen an der Tür des Cockpits zu hören. Fernandes
hatte sie wohl - VERRIEGELT - Alarmsignale wurden manuell ausgeschaltet ..! Alle 33 Insassen
starben ..!

(...)

1999 Egypt.Air Flug 990 .. Am 31.10.99 stürzte eine Boing 767 auf d. Weg von Los Angels nach
Kairo ü.d. Atlantik ab..! Als der Kapitän auf die TOILETTE ging , stellte der Co- Pilot die Triebwerke
u.den Autopiloten ab , sodass ein steiler Sturzflug entstand . "Elf mal sagte er " : Ich vertraue auf
Gott " ..! Als der Kapitän zurückkam , konnte er den Absturz nicht mehr verhindern . 217 Menschen starben..!

"Spiegel berichtet: Ermittler durchsuchten mehrere Arztpraxen
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf soll im Zuge ihrer Ermittlungen zum Absturz der Germanwings-Maschine mehrere Arztpraxen durchsucht. Laut SPIEGEL-Informationen wurden die Ermittler bei mindestens fünf Medizinern vorstellig, die der mutmaßliche Todespilot Andreas Lubitz konsultiert haben soll."

Das ist eine aktuelle Meldung im Bild- Live ticker zum Fall

paraisos schrieb:Erstaunlich ist, dass es hier schon ziemlich direkt nach dem Unglück, jedenfalls ohne wesentliche zeitliche Zäsur, alles mögliche festzustehen schien und nur noch eine Bestätigung abzuwarten blieb.

Die "Symptome" dieses Absturzes waren leider so eindeutig, dass gar keine andere "Diagnose" mehr übrig blieb!

paraisos schrieb:Ich nehme nicht an, dass ein reger Austausch von suizidgefährdeten Verkehrsflugzeugführern im Internet stattfinden kann.

Davon war auch nirgends die Rede. Es hieß lediglich, es habe sich auf eindeutigen Suizid-Seiten aufgehalten.

paraisos schrieb:Auch müsste er eigentlich über Spezialwissen über die Cockpit Tür in "seinem" Flugzeug gehabt haben, dass öffentlich im Internet gerade nicht abrufbar sein dürfte.

Oh doch, es ist abrufbar, das haben wir damals schon im Falle MH370 festgestellt. Vielleicht hatte er ja Kenntnis von der Lock-Möglichkeit, wollte sich aber noch mal vergewissern?

paraisos schrieb:Dann ist für mich da noch die Frage zu klären, warum ein erfahrener Pilot auf einem zweistündigen Flug überhaupt das Cockpit verlässt und die Tat so erst ermöglicht.

Weil er auf die Toilette muss? Ich glaube kaum, dass es Vorschriften gibt, die besagen, dass ein Pilot auf Kurzstreckenflügen in seinem Cockpit gefangen zu sein hat.

@Boccer
Da wäre auch evtl. auch noch SilkAir Flug 185:

Occurrence summary
Date 19 December 1997
Summary

Murder–suicide (NTSB)
Inconclusive evidence to determine cause (NTSC)
Servo valve malfunction (Los Angeles Court)

Site Musi River, Palembang, Indonesia
2°27′30″S 104°56′12″ECoordinates: 2°27′30″S 104°56′12″E
Passengers 97
Crew 7
Fatalities 104 (all)
Survivors 0
Aircraft type Boeing 737-36N
Operator SilkAir
Registration 9V-TRF
Flight origin Soekarno–Hatta Int'l Airport, Jakarta, Indonesia
Destination Singapore Changi Airport, Singapore

@paraisos

paraisos schrieb:Offensichtlich oder angeblich? Bisher konnte man bisher den Originalmitschnitt noch nicht anhören.

Ist das ein Grund an den Aussagen der Staatsanwaltschaft zu zweifeln?
In einem nichtöffentlichen Verfahren wird doch auch der Beweisführung vertraut, zumindest kenne ich keinen Fall wo aufgrund diesere Tatsache die Beweisführung angezweifelt wurde.

@paraisos

paraisos schrieb:Erstaunlich ist, dass es hier schon ziemlich direkt nach dem Unglück, jedenfalls ohne wesentliche zeitliche Zäsur, alles mögliche festzustehen schien und nur noch eine Bestätigung abzuwarten blieb.

Definiere mal alles mögliche. Du wirst feststellen das nur eins ziemlich sicher war und das reicht in diesem Falle aus um die Aussagen so wie sie getroffen wurden zu rechtfertigen.

@sagittarius888
Deshalb schrieb ich auch gerade von Ärzte-Hopping. Ich kenne selber jemanden, der von Arzt zu Arzt läuft, um Rezepte zu erhalten, damit es nicht so auffällt, welche hohe Dosen er mittlerweile einnimmt. Hohe Dosen dieser Art von Medikamenten verändern ja auch oft die Psyche, vielleicht hatte er wirklich keine eindeutige Diagnose mehr, bildete sich das in seinem vernebelten Kopf aber ein.

@paraisos

paraisos schrieb:Ich gehe eigentlich davon aus, dass es Vorschriften gibt, die nahelegen, dass Cockpit möglichst nicht zu verlassen, wenn man es vermeiden kann. Und auf so einem kurzen Flug müsste sich das einrichten lassen.

Dann hast du leider wesentliche Teile und Aspekte diese Threads verpasst und somit erklärt sich auch dein Zweifel, aus Unwissenheit genährt.

@sagittarius888

sicherlich hätte der Pilot das gemeldet, jedoch kann man Medikamente auch unten im Koffer (unsichtbar) platzieren.

Ich denke, wir können davon ausgehen, daß er seine Medikamente dabei hatte, falls er sie genommen hat.

@paraisos

paraisos schrieb:Es wirkt schon geradezu konstruiert, vom nicht gelöschten Browserverlauf, wo er sich über Türen und Selbstmord informiert.. Welche Infos hat er sich allein davon erhoffen können?

Wenn ich meinen Rechner herunterfahre,
wird der Browserverlauf automatisch gelöscht.

Ich habe auch ein Tablet, aber ich wüsste jetzt
nicht wie und wo man das da einstellen kann,
wenn das überhaupt geht.

@Löwensempf

Löwensempf schrieb:Hohe Dosen dieser Art von Medikamenten verändern ja auch oft die Psyche,

Nein, tun sie nicht.