Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@Grins

Ja das denke ich auch, allein weil es unangenehm ist jedes mal einen Flugbegleiter aus dem Service zu holen, weil die haben immer recht gut zu tun und man kann es sich durchaus so einteilen, dass man am Boden geht, wenn die Flüge nicht zu lang sind. Vertrauen haben die aber nach wie vor gegenseitig und das müssen sie auch. Weil wenn die nun zur Arbeit gehen würden und in jedem Piloten einen evtl. Amokläufer sehen würden, würden sie selber krank werden, denke ich.

@obskur
Ach, wenn der/die anwesende FB nur einen solchen Fall (durch die pure Anwesenheit) verhindert sehe ich das schon als, natürlich nie belegbaren, Sicherheitsgewinn. Der Aufwand dürfte gering sein.
Mancheiner scheut ja einfach die direkte Konfrontation. 100% gibt es nie.

@Grins
Koennte dann eine stewardess bzw. ein steward (mit flugtechnischen Grundkenntnissen) ebenfalls binnen zwei Sekunden das Flugzeug zum Absturz bringen?

@obskur

Sehe ich ganz genauso.
Eigentlich ist es auch klar, weil wir es hier ja nur mit einem Ausnahmefall zu tun haben. So schrecklich er auch ist.
Es ist nicht mal eine Woche her, dass ich in einer Maschine saß, aber keine Minute an sowas gedacht habe.
Wenn mich etwas bewegt, dann ist es das Schicksal der unschuldigen Toten, doch dass mir so etwas passiert, befürchte ich in keiner Sekunde. Ich will damit nur sagen, dass ich null Angst habe ein Flugzeug zu besteigen.

@emz
Wenn sie vorn allein wäre und sich vorher informiert hat, bestimmt auch. Man kann ja heutzutage so vieles googlen.

@Grins
Ich auch nicht, habe zwar kurz dran gedacht, aber alles war wie immer, keine Sorge und ich denke, es geht recht schnell aus den Köpfen der Leute und alles normalisiert sich wieder.

@emz

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen. Wie das allerdings in der Praxis aussieht OHNE auf dem entsprechenden Sitz zu sitzen, weiss ich nicht genau.
Erstmal würde ich sagen Kapitän und Co wüssten das schon zu verhindern.

@obskur

Ja, es geht schnell aus den Köpfen. Der Meinung bin ich auch.

@Grins
Ich meinte den Zeitraum, wo einer der Pilozen mal fuer kleine Knaben ist.

@emz

Dazu müsste man ja das wissen, wie oben in dem Artikel steht

Grins schrieb:Ein sehr kraftvolles Drücken des Steuerknüppels während des Reiseflugs bringe die Maschine in einen Sturzflug. Ein gleichzeitiger kräftiger Tritt ins Seitenruder lasse sie zudem spiralförmig nach unten rasen. Auch ein Ausschalten der Triebwerke in kritischen Situationen – all das führe unabänderlich zum Absturz. „

Dann müsste man wissen, wo was genau zu bedienen ist.

Selbst bei Kenntnissen halte ich es für fast ausgeschlossen, denn von hinten ohne auf dem entsprechenden Sitz zu sitzen, kommt man dann doch eher nicht so leicht dran.
Es wird auch kaum eine Situation geben, wo ein FB allein im Cockpit ist oder einer der Kapitäne sie nicht davon abhalten könnte.
Das ist zuviel des "Guten". ;)

@Grins
Ja ich denke auch, ein Flugbegleiter wird nie allein vorn sein, es sei denn er tut den Piloten was an. Theoretisch wird alles möglich sein, ich empfinde es aber auch als zuviel des Guten.

@obskur

Ja.

Nur wie die Pilotin schreibt:

Es gibt im Lufthansakonzern ohne Cargo rund 5.000 Piloten und knapp 18.000 Flugbegleiter bei der Lufthansa Passage. Die Chance, dass also unter vielen normalen Menschen einer austickt, ist rein rechnerisch bei viermal so vielen Flugbegleitern wie Piloten auch knapp viermal so hoch.

Viermal so hoch, aber meines Wissens noch nie dagewesen.
Auch bei anderen Airlines nicht.

Sehr wichtig auch das Vertrauensverhältnis zwischen Cockpit und Kabine.
Trägt natürlich auch entscheidend zur Sicherheit bei. Da darf man sich jetzt nicht verrückt machen lassen und alle unter einen Generalverdacht stellen.
Die Zahl der Passagiere toppt das Restrisiko immer noch auf jedem Flug.

Seinen Plan hat er auf jeden Fall seiner (Ex) Freundin gegenüber angedeutet, der war schon gereift und hätte sich so oder so irgendwann verwirklicht.

Auch das entstammt lediglich einigen Presseberichten und wurde zumindest bisher von offizieller Seite NICHT bestätigt ;)

Ich frage mich an dieser Stelle, warum ausgerechnet diese Aussage der Stewardess (Ex) überall für wahr anerkannt wird.
Zum einen wurde ja - wie oben steht - diese Aussage niemals offiziell bestätigt und zum anderen - sorry - sie kam von der Ex-Freundin. (Die er ja ganz offensichtlich mal kurz eingeschoben hatte, ein knappes halbes Jahr oder so.) Im allgemeinen sind Exen ja nicht so gut auf den anderen zu sprechen - man erinnere sich mal kurz an den Prozess eines bekannten Wetterfrosches.

Die Aussage stand ja auch recht zeitnah in der Presse. Kommt mir in oben genanntem Rahmen auch bekannt vor. Jeder andere kann vor Trauer nicht sprechen, aber sie gibt so ein Statement ab.

Trotzdem bezieht sich jeder darauf und jeder zweite oder mindestens dritte baut darauf seine Theorie auf.

Warum eigentlich?

schokoleckerli schrieb:Im allgemeinen sind Exen ja nicht so gut auf den anderen zu sprechen - man erinnere sich mal kurz an den Prozess eines bekannten Wetterfrosches.

hm.. vielleicht stellt sich ja noch raus, dass die Ex ihm evtl. die Hölle heiß gemacht hat - SIE womöglich der Auslöser seiner Ausweglosigkeit war.. kann man drüber nachdenken..

Da stellt sich auch die Frage, wie die Zeitung mit den vier Buchstaben von ihr erfahren hat. Denn angeblich hätten sie die Beziehung doch geheim gehalten, es ist also unwahrscheinlich dass ein Kollege gesagt hat: fragt doch mal XY, sie hatte ein Verhältnis mit ihm. Oder hat sie sich selbst bei der Zeitung gemeldet.. wäre auch etwas seltsam..

@FadingScreams
Wir bewegen uns hier ja immer in dem Bereich "es KÖNNTE vielleicht so gewesen sein".
Wenn ich hier aber noch mal die Theorie meines Videos zugrunde lege (scheiss egal, von wem es produziert wurde :D ), dann wäre es zumindest verständlich und auch nicht das erste Mal, dass eine abgelegte Ex Ärger macht. Nicht jeder Mensch kommt mit einem Korb klar.

Ok, mit so einer Reaktion von ihm hat - wenn es so war - garantiert niemand gerechnet.

Aber es wurde ja angedeutet, dass die Ex den Stein bei der aktuellen Freundin ins Rollen gebracht hat. Und das das Fass wohl bei ihm zum überlaufen gebracht hat.
Klingt für mich menschlich und nachvollziehbar. (Obacht, nicht falsch verstehen ;) )

Ich bin immer noch der Meinung, dass jemand, der von Gram gebeutelt ist, sich nicht vor die Presse stellt, und solche Aussagen macht. Ich persönlich würde höchstens etwas sagen, was neutral bzw wenigstens nicht negativ ist, wenn ich denn überhaupt was sagen müsste.
Das ist jetzt mal nur aus dem Bauch heraus gedacht.

Daher meine Frage, warum es in aller Munde ist und immer wieder heran gezogen wird, während andere - auch unbestätigte Meldungen - beiseite geschoben werden.

@Lesende

Lesende schrieb:Oder hat sie sich selbst bei der Zeitung gemeldet.. wäre auch etwas seltsam..

für so ein Blatt ist es vermutlich einfach, das herauszubekommen. Immerhin wurde jedes Interview mit völlig Unbeteiligten - in Haltern zB - schon mit 75-80 Euro beziffert. Wer betroffen war, hat den Reportern den Rücken zugedreht. Andere machen das woanders nicht und zack-die-Bohne bist Du bei der Ex.
Und die hat offensichtlich ein Interview nicht abgelehnt.

Edit: es gibt Fälle, in denen sich die Leute selbst an die Presse gewendet haben.

Lesende schrieb:Oder hat sie sich selbst bei der Zeitung gemeldet.. wäre auch etwas seltsam..

eine berechtigte Frage.. da meldet sich das schlechte Gewissen und dann bringt man alles auf den genehmen Weg..

@schokoleckerli
Ja, Geld spielt bestimmt eine Rolle bei solchen Zeitungsinterviews..
Ich finde, dass sie die Ex wirklich sehr schnell gefunden hatten...

@Lesende
Schneller als die eigentliche Lebensgefährtin. Oder bin ich falsch informiert?

Hat die sich eigentlich geäußert? Nee. Da war wohl nur eine Tante, die zu berichten wusste, dass AL auf Familienfeiern immer sehr fröhlich war.
Wenn die Blätter Recht haben, dann hätte die (ehemalige) Lebensgefährtin wohl jeden Grund gehabt, sich negativ zu äußern.

Ich habe nichts dergleichen gelesen.

@schokoleckerli
Es ist wohl so, wie Du es von Haltern geschrieben hast. Die Betroffenen meiden die Presse wahrscheinlich überwiegend.