Die mutmaßlichen Taten von Silvio S.

@AveMaria
Da hast du recht. Man weiß nicht, was die letzten Jahre vorfiel. Auch hatte die Oma berichtet, dass er schon als Kind nie weinte und keine richtigen Emotionen zeigte, weder positiv noch negativ. Das spricht schon dafür, dass da was über Jahre nicht stimmte.

@Lena781
@emz
ICH kann das trotzdem nicht verstehen.
Der Vater hatte die Angewohnheit,öfters mal Silvios Räume zu betreten.Ihm ist hierbei sicherlich das Chaos das da war,aufgefallen.
Wenn der Vater,wie man ihn beschrieben hat,ein Tyrann war und er immer seinen Sohn angebrüllt hat,dieser auch Angst vor ihm hatte,wieso er seinen Sohn nicht hätte zwingen können das man zusammen aufräumt.Da wären ihm bestimmt viele Dinge aufgefallen die nicht normal sind und man hätte einiges schon eher aufdecken können "Das mit dem Jungen etwas nicht stimmt".
Das kam bei Silvio nicht im Laufe von 2 Jahren zustande.Seine perverse Art hat er schon sehr lange in sich gehabt.Das kommt nicht von heute auf Morgen.
Hätte man sich mehr um ihn bemüht hätte man ihm helfen können.
Wenn eines meiner Kinder sich ständig im Zimmer einschließt,keine Freunde hat,Einzelgänger ist usw dann macht mich das stutzig und ich gehe dem hinterher.Ansonsten ist das einfach nur Interessenlosigkeit am eigenen Kind.
Ich lasse meinen Kindern auch ihre Privatsphäre und ihre Freiräume aber wenn ich merke das da was nicht stimmt dann hake ich nach und es ist dann auch klar das ich "schnüffle".Ich interessiere mich für meine Kinder,ich will immer wissen was da los ist und an deren Leben einfach teilnehmen.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Verhältnis Vater und Sohn grundlegend schlecht war. Schließlich ist S. Miteigentümer des Wohnhauses. Darauf hatte sich der Vater eingelassen. Das hätte er bestimmt nicht gemacht, hätte er seinen Sohn grundlegend abgelehnt.

Ich vermute, dass hier Seitens der Angehörigen verständlicherweise manches ein bisschen anders dargestellt wird.

@Nina75

Nina75 schrieb:Der Vater hatte die Angewohnheit,öfters mal Silvios Räume zu betreten.

So lange ich dafür keine einigermaßen glaubwürdige Quelle habe, ziehe ich das in Zweifel.

Vielleicht sollte man sich einfach nochmal das Video mit Oma und Papa anschaun. Möglich, dass man ihn dann besser einschätzen kann.

@emz
Genau das habe ich vor 3 Minuten gemacht :D Ich habe den Eindruck, dass die Oma wirklich keine Ahnung hatte und ihn als nur sehr zurückhaltend und schüchtern wahrnahm. Wäre interessant zu wissen, was sie mit sensibel meint, also ob sie Beispiele hätte. Der Vater wirkt recht distanziert.

Hallo zusammen ,
Mir scheint die Vorgehensweise der Verteidigung plausibel.
Was mich bedrückt , als s erzählte wie er mit m. In der ersten Nacht in seinen Armen eingeschlafen ist. Und am nächsten Tag den kleinen so quält.
Stück für Stück kommen immer mehr abscheuliche Beweise und alle Indizien sprechen gegen s.
Er hat den beiden kleinen unfassbares angetan.

Sein verhalten bei Gericht und selbst der Gutachter sagte er wissen das s nicht so gut reden kann , erinnert mich sehr stark an asberger syndrom. Vielleicht hat s wirklich eine Krankheit.
Und ich Frage mich weshalb er mir manchmal leid tut.?
Was ich mich sehr erschreckt ????

Wikipedia: Asperger-Syndrom&sa=U&ved=0ahUKEwi2po slfDNAhVCcBoKHXk3AAcQFggUMAA&usg=AFQjCNEvKTrL9-XT6aFEFuPA3npkpmncSw

Hier ein link aus wikipedia

Hallo an alle

@Lena781
Vielen Dank dafür, dass Du uns teilhaben lässt und uns einen Eindruck gibst, ein vollständigeres Bild.

Es gibt noch eine Frage, die mich umtreibt.
Wie kam der Angeklagte auf Potsdam Schlaatz?
Es sind lt. maps 72km von seinem Wohnort .

Könnte es denn sein, dass sich S. Elias schon im Vorfeld " ausgesucht" hatte.
Ausgerechnet dieses Wohnviertel, Elias scheint ja direkt mitgegangen zu sein, der Kleine war an diesem Tag das erste Mal allein vor der Tür zum spielen, er fragte seine Mama Anita S. ob er raus dürfe zum spielen,obwohl ja gar keine anderen Kinder da waren auf diesem Spielplatz vor dem Wohnhaus.

Hatte der Angeklagte vllt schon im Vorfeld Kontakt zu dem Kleinen aufgenommen? Und hatte mit Elias abgemacht, dass sie sich treffen?

Obwohl die Mama ja berichtete, dass sie Elias immer zur Schule brachte und auch abholte.

Es ist so ein Rätsel, wie S. es geschafft hat den Kleinen zum mitgehen zu bringen, einfacher ein Kind zum Mitgehen zu überreden ist es wahrscheinlich, wenn vorher schon Kontakt und eine vage Vertrauensbasis aufgebaut wurde.

Wäre es eine Überlegung wert, dass S. schon im Vorfeld Kontakt zu Elias hatte?

72 km und dann genau dieses Wohnviertel wo sich zufälligerweise nur ein einziges Kind auf diesem Spielplatz ein findet?
Das ist mir suspekt irgendwie.

@emz
Das stand im Liveticker vom 7.Prozesstag.

Auf Nachfrage der Nebenklage wird offenbar, dass Silvio S. Sorge hatte, sein Vater könnte den Leichnam von Mohamed entdecken. Laut Verhörprotokoll kamen dem Angeklagten beim Fernsehen folgende Gedanken: "Dann habe ich mir nebenbei überlegt, wo ich ihn hinmache, weil mein Vater manchmal die Angewohnheit hat, durch meine Zimmer zu gehen." Im Obergeschoss des Elternhauses bewohnte Silvio S. ein Schlafzimmer und ein weiteres Zimmer, das er Stube nannte. Mohamed versteckte er letztlich in einem abgeschlossenen Abstellraum.

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Elias/Prozess-gegen-Silvio-S.-in-Potsdam-7.-Verhandlungstag (Archiv-Version vom 08.07.2016)

@Herzsonne

Ich habe im TV einen Bericht gesehen , wo verstecke Kamera mit wissen der Erziehungsberechtigten ein Versuch gemacht wurd um Kinder vom Spielplatz wegzulocken.

Es waren Kinder zwischen 8 und 14 !!! Jahren.

ALLE Kinder sind mit gegangen.

Die Hilfsbereitschaft der Kinder wurde ihnen zum "Verhängnis"
Die angehörigen waren schockiert , denn alle Kinder wussten , das sie niemals mit fremden mit dürfen.

Es gab mal ein Fall wo der Täter wie vom Rettungsdienst gekleidet war , der junge ging mit , wurde vergewaltigt und ermordet.

Als ich ca. 8 war sind meine zwei Freundinnen und ich mit einem Mann zu seinem Auto, da er meinte, er sei Polizist und wir könnten ihm helfen bei der Suche nach einer Jugendgang. Zum Glück ist nichts passiert, aber es ist schon gruselig im Nachhinein. Wir waren übrigens alle drei sehr gut aufgeklärt, aber kaum meinte er, dass er Polizist sei, wars vorbei

meine Vermutung wäre: er näherte sich den Kindern auf eine Art Spielkamerad.

@Lena781
Eben , leider blau. Ich das es eher kein Problem ist ein Kind mitzunehmen :-(

Die Berichte vom Prozess sind für mich schwer zu ertragen, und wie oben beschrieben , geht es mir bei s wirklich manchmal so das er mir leid tut.
Und alles was ich über seine Grausamkeiten lese und höre mich erschüttern , und ich es nicht in ein "Bild " bekomme.

Herzsonne schrieb:Hatte der Angeklagte vllt schon im Vorfeld Kontakt zu dem Kleinen aufgenommen? Und hatte mit Elias abgemacht, dass sie sich treffen?

Das würde zumindest das Foto im Smartphone des Angeklagten erklären, das einen Jungen zeigt, der sehr große Ähnlichkeit mit Elias hat, aber vor dessen Verschwinden aufgenommen wurde. Auch dass der Beschuldigte Mohamed vermutlich den Namen "Elias" gab, wäre ein Hinweis darauf, dass zu Elias eine nicht nur zufällige "Beziehung" bestand.

Andererseits: er müsste Elias ja in Potsdam kennengelernt haben - die Familie von Elias ist zwar erst drei Wochen zuvor in diese Wohnung gezogen, wohnte davor aber in der Nähe. Auch falls er Elias schon vorher kannte, müsste der Angeklagte irgendwann mal in Potsdam gewesen sein, einfach so.

@Nina75
Danke.
Das heißt also, der Angeklagte selbst hat das so gesagt.
Wenn das jetzt die Mutter, die Oma oder der Vater selbst so erzählt hätten, dann hätte ich dem einen möglichen Wahrheitshalt zugebilligt. Aber nicht, wenn das der Angeklagte sagt. Ist meine Einschätzung.

Also ich empfinde NULL Mitleid mit ihm. Im Gegenteil, für das was er getan hat, kann er vor Gericht gar nicht genug vorgeführt bzw. entblößt werden.

Das ist alles harmlos im Gegensatz zu dem, was er seinen Opfern angetan hat.

Wäre er jetzt in gewissen Bundesstaaten der USA vor Gericht, würde er das Urteil bekommen, das sich wohl viele für ihn wünschen.

@emz

sehe ich auch so wie du. Vielleicht wollte er nur eine Ausrede für eine evtl. Nekrophilie haben und hat es deswegen auf mögliche Besuche des Vaters geschoben.

Damit man ihm nicht auf die Schliche kommt, warum die Leiche in seiner Nähe war.

Auch ich habe kein Mitempfinden für S.

Als S. seine Taten vollführt hat, sah er sicherlich nicht so bekümmert aus und so ärmlich, gebrochen und hager.

Erst jetzt führt er diese Seite vor, jetzt wo ER gesehen wird.

Ich habe großes Mitempfinden für die Kleinen und ihre Familien.Ihren Leidlichen Zustand bekommt niemand zu sehen.
Das sind die Gebrochenen .
Er ist der Beschämte.

Herzsonne schrieb:Es gibt noch eine Frage, die mich umtreibt. Wie kam der Angeklagte auf Potsdam Schlaatz? Es sind lt. maps 72km von seinem Wohnort .

Wenn ich mich jetzt nicht total irre, dann hat S. als Wachmann u.a. auch in Potsdam gearbeitet. Sollte er da evtl. vor Dienstantritt herumgefahren sein, auf der Suche nach einem Opfer und mit seiner Uniform aufgetreten sein, könnte ich mir schon vorstellen dass ein Kind da eher vertrauen fasst und keine Angst hat mitzugehen.

@Herzsonne: genauso sehe ich das auch!
Er verdient kein Mitleid. Er ist beschämt, entdeckt und in der Öffentlichkeit werden nun seine Wohnung und seine Morde zur Schau gestellt. Klar das es ihm "schlecht" geht.
Aber im Gegensatz zu den beiden Kindern wurde er nicht entführt, gequält, vergewaltigt und getötet! Er lebt und muss nun die Konsequenzen tragen.