ringelnatz schrieb:ich persönlich wäre wahrscheinlich enttäuscht und würde mich im meiner Not und existentiellen Angst anderen Möglichkeiten zuwenden...
Schwer nachvollziehbar, weil ein Misserfolg an Tag 1 und 2 nicht bedeutet, dass es auch an Tag 3 bis 11 nichts bringt und das Abfeuern, als einzig realistische Überlebenschance, ja nix kostet. Aber ok, du würdest die Signalpistole enttäuscht in die Ecke schmeißen und 100 Patronen mit ins Jenseits nehmen, kann man machen. Nur warum würdest du sie dennoch jeden Tag 2x hervorkramen und durch Laden und Entladen die Funktionsfähigkeit senken / den Akku leeren? Das ist doch der (unsinnige) Punkt.
bergfreund schrieb:Ich bin da relativ unvoreingenommen rangegangen: wenn sie vom Trail abkommen, zum Beispiel bei (x) auf ca. 1600 m, geht es runter zu dem Fliessgewässer was ich beschreibe.
Alles klar. Das erscheint mir schon alleine deshalb plausibel, weil die NL noch nicht gefunden wurde und so weit Upstream Affenbrücke 1 vermutlich niemand danach suchte. Ob man von der IP-Route abstürzen oder diese ohne Machete seitlich verlassen kann, können nur die Leute beurteilen, die dort waren. Da die Rinder nicht über die Kabel balancieren, muss es dort iwo auch machbare Flussquerungen geben. Ich meine
@Doctective hat sowas mal angemerkt.
Streusel schrieb:Das wissen wir, weil das Lager der Frau entdeckt wurde. Man kann im Fall von K und L nicht ausschließen, dass sie ebenfalls etwas schriftlich hinterlassen haben. Abschiedsnachrichten oder ähnliches. Wenn sie es sicher verwahrt haben in einer Wasserflasche oder so, dann könnte das Geschriebene heute noch existieren.
Stimmt absolut. Beide haben während der Reise ja zB auch Tagebuch geschrieben, anstatt einfach Sprachmemos aufzunehmen. Der Punkt nicht hinterlassener Botschaften ist für mich auch kein besonders valides Argument, weil man es eben nicht weiß. Da steht der spekulierte Kuli halt 3 tauglichen Geräten gegenüber, die keiner Spekulation bedürfen.
watnu schrieb:Die Kontaktdaten der Vermieterin M. könnte im Hinblick auf den möglichen eigenen Tod geöffnet worden sein. Falls das IPhone irgendwann aufgefunden würde, wüsste M., dass 2 Frauen vermisst sind und 2 Familien zu informieren sind.
Hö? Wie will das ein Finder denn sehen?
watnu schrieb:Mgl. ist lt. u. g. Artikel auch ein sog. IPhone-Ghost-Touch. Ohne eigene Berührung werden z. B. Apps geöffnet o. Nachrichten getippt.
Hat für den Fall K+L keine Relevanz, da kein Ghost Touch Problem vorlag. Wenn Codes + Pins eingegeben und Apps geöffnet wurden, dann gezielt, ohne Fehlversuch und schnell.
watnu schrieb:"Die Kamera war nass, aber der Speicher enthielt Bilder […] ", bedeutet m. E., dass man wegen des Wasserschadens nur die Speicherkarte auslesen konnte. Aus dem Artikel, in dem der NFI-Experte den Umgang mit Wasserschäden beschreibt:
Ist das Gerät nicht mehr zu retten, richten die Ermittler ihre Aufmerksamkeit auf die Speicherchips. Diese werden aus dem Telefon ausgebaut, gegebenenfalls repariert, [...]
Was soll man bei der Kamera denn sonst auslesen? Und was haben die Telefone damit zu tun? NAND-Chips sind hochintegrierte Halbleiter, die kann man nicht reparieren. Im Übrigen hat der NFI-Experte aus dem Artikel die Handys nicht gesehen. Über Wasserschäden wird also nur allgemein philosophiert.
watnu schrieb:Vermutungen, die Tastatur könnte defekt gewesen sein, ziehst du ins Lächerliche. Damit widersprichts du zahlreichen IPhone-Beispielen. Unten ist nur eine kl. Auswahl davon. Das Problem ist modell-übergreifend und besteht schon lange.
Die paar Beispiele aus dem Netz interessieren mich nicht die Bohne. Bei 3 Milliarden verkauften iPhones völlig normal. Entscheidend ist nur Kris iPhone und da deutet rein gar nix auf eine defekte "Tastatur" (Touchscreen) hin. Weder für mich noch für das NFI.
Als Bullshit bezeichne ich den Rückschluss eines spekulierten Wasserschadens im Juni auf April. Und mit meinem Blog habe ich so ziemlich jedem widersprochen, der sich in den letzten 10 Jahren mit den Handydaten befasst hat, inkl. NFI. Ergoogeltes "Wissen" und Beispiele jucken mich da wirklich null. Wenn du 1,5 Millionen Beispiele in einem Beitrag zitierst, denke ich aber noch mal über Signifikanz nach, versprochen. :-)