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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

25.821 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:36
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Also akkuverbrauch ist von Handy zu Handy schon extrem unterschiedlich.
Ich hab 2 iPhone 4, Akku beide gleich. Kris hatte ein ziemlich neues iPhone 4, welches erst Jahre nach Marktstart auf den Markt kam. Klingt komisch, ist aber so, weil Apple das iPhone 4 "heimlich" verbessert hat, ohne die Modellnummer zu ändern. Es geht also nicht um das 4S, sondern um eine neue Hardware-Revision des 4.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Allerdings finde ich es auch lebensfremd, dass ein Täter genau das tun soll.
Ok, du findest es lebensfremd, wenn ein Täter nicht geortet werden will bei seinen "Spielchen". Ich nicht.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Deren Mörder hat sich ja deutlich diabolischer bei dieser Handynutzung verhalten als dieses Phantom, das in Panama um die Mittagszeit herum kurz an- und direkt wieder ausmacht.
Das relativiert ja erst recht die Vorgehensweise des pot. Panama-Täters, wenn es noch diabolischere Täuschungsversuche per Handy gibt.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Auch wenn ich nerve ich möchte mal gerne genau aufgelistet wie du am Ende auf die 5 sek kommst? Einfach die Rechnung dazu.
Zeitpunkt X nach Einschalten: Lockscreen wird angezeigt
x+5: Handy bedienbar
x+20: Code + Pin (8 Ziffern) eingegeben, Homescreen erscheint, Handy nutzbar
x+25: Start Powerlog-Prozess (Logs Signalstärke, Akku, App-Nutzung)
x+25: Früheste Anzeige Signal oder Kein Netz, frühester Eingang von Nachrichten, früheste Ortungsmöglichkeit

Netto-Nutzungszeit: x+20 bis x+25 (inkl. 2 Sekunden fürs Ausschalten per Swipe), weil keine Powerlogs vorhanden, die ab x+25 quasi sekündlich oder auch 20 pro Sekunde geloggt werden, solange das Handy aktiv ist.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ob Nachrichten zugestellt wurden, sahen sie doch in der Kürze der Zeit, so weit ich mich richtig an den Gesprächsverlauf erinnere.
Nur auf dem Samsung, falls die Info richtig ist, dass dieses nicht Passcode + SIM-Pin geschützt war.

@watnu

Dir antworte ich nicht mehr bei Handy-Themen, weil deine gegoogelten Zitate in Kombination mit deinen herausragenden Interpretationen mein Wissen bei weitem übersteigen. Da blickt am Ende ja auch keiner mehr durch, wenn mein beschränktes Offline-Wissen deinem grenzenlosen Online-Wissen ständig widerspricht, ne.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Bei deiner Erklärung machen einzig und alleine hinterlassene Nachrichten einen Sinn. Weil, wer in der Lage ist das Handy mit Eingabe des Pins zu bedienen, weiß wem es gehört.
Genau!




Mal allgemein ein paar Dinge, die K+L (falls sie die Handys bedienten) nicht gemacht haben bzw. wo sie sogar aktiv genau das Gegenteil gemacht haben, zB bei der Einstellung 2G/3G oder trotz 40% Akku in 8 Tagen = 0 Sekunden Ortungschance für Rettungskräfte, obwohl 10 Std. pro Tag möglich waren.

Mir geht es nicht um Vorwürfe, sondern um Nutzungsmuster, ist ja hoffentlich klar.
Try sending a text message
Sending an SMS requires less network bandwidth than initiating a call. So even if you cannot get through with a call, you might be able to shoot out an emergency text message.
Versuche, eine SMS zu senden.
Das Versenden einer SMS erfordert weniger Netzwerkbandbreite als das Tätigen eines Anrufs. Selbst wenn Sie also keinen Anruf tätigen können, können Sie möglicherweise eine Notfall-SMS versenden.
https://outdoorsafety.rocks/blog/call-for-help-in-the-mountains/
Bei schlechter Heim-/Roaming-Netzabdeckung ist manchmal kein Sprachanruf möglich, aber eine SMS kann unter Umständen übermittelt werden.
https://www.bergwelten.com/a/smartphone-am-berg
Fact is: Even if your phone says it has no signal, in many cases, it's still possible to issue a call to emergency services. There are two mains reasons why this works:

On many networks, emergency calls receive a higher priority
Emergency calls are allowed on any network, even if your phone is not registered on it. There might be no coverage for the network that your SIM card is registered for, but there could be coverage for another network.
Fakt ist: Selbst wenn Ihr Telefon angibt, dass es kein Signal hat, ist es in vielen Fällen dennoch möglich, einen Notruf zu tätigen. Dafür gibt es zwei Hauptgründe:

In vielen Netzen haben Notrufe eine höhere Priorität.
Notrufe sind in jedem Netz zulässig, auch wenn Ihr Telefon dort nicht registriert ist. Möglicherweise gibt es keinen Empfang für das Netz, in dem Ihre SIM-Karte registriert ist, aber es könnte Empfang für ein anderes Netz geben.
https://outdoorsafety.rocks/blog/call-for-help-in-the-mountains/
Um deinen Mobilfunkempfang zu verbessern, gibt es den ein oder anderen Trick.
..
Umschalten auf 2G/GSM, um die Bandbreite zu reduzieren, dies schont zugleich den Akku
Lass dein Handy unbedingt eingeschaltet, auch wenn du kein Netz hast. In solchen Fällen können Rettungskräfte mithilfe spezieller Ortungsgeräte dein eingeschaltetes Telefon lokalisieren und deinen Standort bestimmen. Das kann im Ernstfall entscheidend sein.
https://blog.osttirol.com/sport-aktiv/verhalten-im-alpinen-notfall


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:53
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Genau das (bemooste / bewachsene?) Gebilde im blauen Kreis meinte ich.
Das was ich da jeweils blau eingekreist habe ist ein Lens-Flare. Ich weiß nur nicht wie du auf kreisrund kommst, denn es hat die typische abgerundete Sechseck-Form der Blende. Dieser Lens-Flare in genau dieser Ecke, dieser Form, dieser Größe und dieser Orientierung ist typisch für die SX270/SX280 und schon fast ein Fingerabdruck.

Solche Flares entstehen generell nur dann wenn starkes Licht (ggf. seitlich knapp außerhalb des Sichtbereichs) ins Objektiv fällt. Hier kann es nur das Blitzlicht sein, das von irgendetwas reflektiert wird (z.B. den Fingern die auch manchmal ins Bild ragen).

Die Struktur ist einmal der Pflanzenbewuchs im Hintergrund (der Lens-Flare überblendet den Hintergrund nicht völlig, sondern hellt ihn nur auf). Dazu kommt ein starkes ISO-Rauschen, verstärkt durch eine wahrscheinliche Aufhellung+Kontrastverstärkung.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Weil er vllt für den Nachmittag des Verschwindens kein Alibi hatte. Für die folgenden Tage aber schon.
...und z.B. in der Gegend gesehen wurde.
Aber generell spricht eine tagelange Benutzung der eigenen Handys (und der Kamera) halt gegen ein Verbrechen - und das dürfte sogar einem intellektuell eher herausgeforderten Verbrecher klar sein. Dass die Umsetzung wenig genial ist kann der Herausgefordertheit und den Umständen geschuldet sein: Ortung vermeiden, oder was mir halt in Zusammenhang mit der Idee dass man die Systemzeit geändert haben könnte auch in den Sinn kam: man muss sogar GPS-Kontakt vermeiden (denn das GPS-Signal besteht ja u.a. aus der exakten Uhrzeit).


Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich komme nicht darauf, da Kondensation zunächst nichts anderes ist als kleine Tröpfchen und mit dem Wasser auch Schmutzpartikel eingetragen werden können.
Hast du dir die Bilder mal angeschaut? Hint: Was tun Regentropfen, Kondenswassertröpfchen aber nicht?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 19:10
Zitat von cycliccyclic schrieb:es hat die typische abgerundete Sechseck-Form der Blende. Dieser Lens-Flare in genau dieser Ecke, dieser Form, dieser Größe und dieser Orientierung ist typisch für die SX270/SX280 und schon fast ein Fingerabdruck.
Jetzt wo du es sagst ...
Ohne Gegenlicht konnte ich mir das nicht so richtig vorstellen, als Laie.
Danke nochmals für die Erklärung(en)!


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gestern um 19:38
Zitat von scepticalsceptical schrieb:Hier habe ich einmal die ganze Thematik bezüglich Bild 509 und der anderen Dinge in einem PDF-Dokument nebst technischer Erklärungen zusammengefasst:
Das ist schon recht chic!

Ein paar Anmerkungen:

  • Ich wüsste nicht wo das NFI geschrieben hat dass sie ein Löschen auf einem PC vermuten(?) Im Gegenteil schreiben sie ja dass #509 vor #510 gelöscht worden sein müsste. Das ist korrekt, wenn man auf der Kamera löscht. Hätten sie angenommen zw. #508 und #510 wäre ein PC involviert gewesen, hätten aber restlos alle Alarmglocken klingeln müssen.
  • Neben den von dir geschilderten Argumenten, dass eigentlich Snippets von #509 im Drive-Slack hätten erhalten bleiben müssen (die Wahrscheinlichkeiten für keinen Drive-Slack = 1/64 und empirische Wahrscheinlichkeiten für so kleine Canon-JPEGs hatte ich mal gepostet), gibt es noch dass stärkere Argument, dass sie über die April-CTG-Datei hätten stolpern müssen, die irgendwo zw. #476 und #510 hätte liegen müssen und also ein direktes Angrenzen bei zwei Bildern unterbrochen hätte. Die CTG wird erzeugt sobald man erstmalig in den Bildbetrachtungsmodus wechselt - und dass muss man um direkt auf der Kamera zu löschen. Dass sie keine CTG erwähnen, aber erklären die Bilder würden alle "neatly" aneinandergrenzen bedeutet für mich es gab keine CTG-Datei f. April und also auch kein Löschen.
  • Ein schönes Bild zur Veranschaulichung des Slack kannst du aus dem deutschen Wikipedia-Artikel "klauen" (1 Bild vs. 1000 Worte)
  • Der Initialwert bei NAND-Speichern ist alle Bits = 1 (Bytes = 0xFF). Sieht man schön in Byte-Editoren. Ich weiß nicht was div. Löschtools jeweils machen, aber wenn man verschleiern will, dass Bereiche bereits mal beschrieben waren, dann muss man sie zum Löschen mit 0xFF "überschreiben" - nicht mit 0x00 (was physikalisch bedeutet, dass nach dem Erase gar nichts weiter passiert, wobei man eh keine Ahnung hat wo etwas physikalisch gespeichert ist, da man nur das "emulierte" FAT-Dateisystem sieht). Ich habe das mal ausprobiert indem ich einfach eine Riesendatei geschrieben habe, die ein Vielfaches von 32kiB groß ist und nur binäre 1en enthält - funktioniert gut.

Soweit erstmal.


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gestern um 20:59
@sceptical
Zitat von cycliccyclic schrieb:Soweit erstmal.
Ich habe wahrscheinlich noch mehr vergessen aber das hier fällt mir gerade noch auf:

  • Man kann JPEG-Dateien nicht einfach umbennen, denn die Dateinummer (sowie auch die Ordnernummer) steht auch in den EXIFs. Das zu ändern ist auch kein großes Problem, aber schon noch ein Schritt mehr.
  • Ob #510 die kleinste Nachtaufnahme ist, ist unklar. Die (fast genaue) Größe (auf ganze Cluster aufgerundet) ist mW nur von #510 und #511 bekannt und zwar durch IP



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gestern um 21:53
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ok, du findest es lebensfremd, wenn ein Täter nicht geortet werden will bei seinen "Spielchen". Ich nicht.
Nein. Ich gehe davon aus, dass der Täter nicht hätte gefasst werden wollen (am Schlausten wäre dann gewesen, er hätte die zwei Smartphones und die Kamera in einen Ofen geschmissen und die Klumpen hinterher vergraben). Aber ich kann das "Spielchen" eben nicht erkennen. Wer sollen denn die Spielteilnehmer gewesen sein? Die Experen, die über 10 Jahre später über den Logs der Smartphones brüten? Welchen Sinn macht das für den Täter? Also was sollen die Spielregeln gewesen sein? Der Vergleich mit Zodiac-Killer oder Frauke Liebs oder wie auch immer hinkt hier m.E., weil ich für diese Smartphone-Spielchen kein Publikum sehe. Der Täter hätte ja nicht wirklich ahnen können, dass er 10 Jahre später im fernen Deutschland ein Forum auf Trab hält.
Das mag bei den komischen Nachtbildern anders sein - die man sich aber auch logischer erklären könnte, wenn man für soetwas offen ist. Aber bei den angeblichen Handlungen mit den Handies kann ich mir halt keinen Reim drauf machen.

Wenn der angebliche Täter Zugriff auf diese Smartphones hat, warum dann nur zu diesen auffälligen Zeitpunkten diese "Spielchen"? Selbst wenn er in einem Großraumbüro sitzen würde, hätte man über Tag viel mehr Gelegenheiten, kurz dieses Smartphone hervorzuholen und diese 5 bzw. 20 Sekunden-Aktion zu machen.
Was soll ein Täter für einen Grund haben, das zu diesen Zeitpunkten zu machen? Und nur zu diesen? Was soll ihn auf diesen engen Zeitraum einschränken?

Ich habe keine Ahnung, wie hoch 2014 in Panama der Kenntnisstand für solche technischen Detailfragen bei Leuten war, die für eine solche Tat in Frage kommen. Aber man ahnt ja hier schon, dass das alles nicht unbedingt Allgemeinwissen ist. Der Täter müsste also all das, was hier in den letzten Jahren mühsam von den Experten im Forum erarbeitet worden ist, 2014 schon gewusst haben.
Vermutlich wäre es am Sinnvollsten, man fängt bei der Aufklärung dieses Falls von hinten an und beginnt bei diesen paar Leuten, die 2014 in Panama die Expertise für die Canon und das Apple und das Samsung hatten. Das wird ein sehr kleiner Kreis sein. Und fragt die dann nach ihren Alibis. Das dürfte der schnellste Weg sein.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 22:17
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Was soll ein Täter für einen Grund haben, das zu diesen Zeitpunkten zu machen? Und nur zu diesen? Was soll ihn auf diesen engen Zeitraum einschränken?
Ich bin da auch ratlos, aber genauso ratlos bin ich, warum Kris und Lisanne die Handies nur angemacht und sofort wieder ausgestellt haben.

Die Handies waren nicht defekt, die Pin Codes wurden richtig eingegeben, Akku auch noch genug vorhanden. Was könnte der Grund gewesen sein, dass sie es nicht für wichtig erachtet haben, weitere Notrufversuche zu unternehmen , Not-SMS zu schreiben oder eben auch eine kurze Nachricht zu verfassen. Fotos mit der Kamera tagsüber usw.
Der letzte Notrufversuch war am 3. April vormittags mit dem iPhone. Kurz vorher war der Akku vom Samsung leer.

Dann hat sich das Handy Verhalten geändert. Ich finde es auch auffällig, dass keinerlei Aktivität mit dem iPhone über Nacht stattgefunden hat.

Waren sie da wirklich zu dieser Zeit noch alleine?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 22:23
@sceptical

Sorry einen noch (bevor man mir selektive Wahrnehmung vorwirft):
Auch bei Tests konnte ein solcher
Fehler, der zu dem vorgefundenen Ergebnis führt, noch nicht nachgestellt werden.
?
Also unter "Laborbedingungen" haben wir ja nun mehrere Varianten gefunden, die diese Art Fehler (#509) erzeugen. Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 22:35
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Vermutlich wäre es am Sinnvollsten, man fängt bei der Aufklärung dieses Falls von hinten an und beginnt bei diesen paar Leuten, die 2014 in Panama die Expertise für die Canon und das Apple und das Samsung hatten. Das wird ein sehr kleiner Kreis sein. Und fragt die dann nach ihren Alibis. Das dürfte der schnellste Weg sein
Genau das habe ich mir auch schon des Öfteren gedacht, wenn es dieses Superbrain wirklich gibt, dann müsste man alle Internetcafes, Handy- und PC-Vertriebe , sowie Reparaturdienste etc. in Boquete und Umgebung aufsuchen, die dortigen Masterminds aus dem Jahre 2014 ausfindig machen, und dann schauen, was sie im April 2014 getrieben haben.


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gestern um 22:43
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich bin da auch ratlos, aber genauso ratlos bin ich, warum Kris und Lisanne die Handies nur angemacht und sofort wieder ausgestellt haben.
Ja, wie gesagt, beides macht nicht so wirklich Sinn. Deswegen denke ich, muss noch irgendein anderer Aspekt eine Rolle spielen. Ich habe es gerne irgendwie logisch und nachvollziehbar. Auch wenn mir klar ist, dass das nicht immer der Fall ist ;-).

Grade mal chatgpt gefragt.

Frage: Gab es 2010 bis 2015 Apple Nutzer, die dachten, bei ganz kurzem Einschalten eines Iphone 4 könnte der Standort des Geräts festgestellt werden?
Ja, es ist sehr gut möglich, dass es zwischen 2010 und 2015 Apple-Nutzer gab, die glaubten, dass *schon beim ganz kurzen Einschalten eines iPhone 4* der **Standort festgestellt werden könnte** – ob technisch korrekt oder nicht.

### Hintergrund:

#### 1. **iPhone 4 und Ortung (2010–2015):**

* Das iPhone 4 erschien 2010 und hatte bereits **GPS**, **WLAN-Ortung** und **Mobilfunk-Triangulation**.
* Es lief zunächst mit **iOS 4**, später bis maximal **iOS 7.1.2**.
* Bereits in diesen Systemversionen gab es Funktionen wie **"Mein iPhone suchen"** (ab iOS 4.2), mit denen ein Nutzer (oder Apple/iCloud) ein Gerät orten konnte – wenn bestimmte Bedingungen erfüllt waren (z. B. Internetverbindung und aktivierte Ortungsdienste).

#### 2. **Was Nutzer glaubten:**

* Viele Nutzer hatten (und haben) ein eher vages Verständnis davon, **wann und wie ein Gerät geortet werden kann**.
* Es gab immer wieder die Vorstellung: **„Sobald ein iPhone auch nur kurz eingeschaltet wird, kann man den Standort herausfinden.“**
* Gerade bei Datenschutzdiskussionen (etwa nach dem **PRISM-Skandal 2013**, Snowden-Enthüllungen etc.) war die Sorge groß, dass **Staaten oder Dritte sofort wissen könnten, wo sich ein Gerät befindet, wenn es kurz online ist.**

#### 3. **Technisch: Geht das überhaupt?**

* **Ortung war möglich**, aber **nicht garantiert**:

* Das Gerät musste **eingeschaltet** und **online (WLAN oder Mobilfunk)** sein.
* **Ortungsdienste** und **"Mein iPhone suchen"** mussten **aktiviert** sein.
* Ein **„kurzes Einschalten“** ohne SIM-Karte oder ohne Internetverbindung hätte nicht gereicht.
* Trotzdem: Ein kurzer Moment online konnte (wenn aktiviert) eine Ortung ermöglichen – vor allem durch Apple-Dienste.

---

### Fazit:

**Ja**, es gab mit hoher Wahrscheinlichkeit Apple-Nutzer, die **dachten**, ein **ganz kurzes Einschalten** eines iPhone 4 (zwischen 2010–2015) könne zur **Standortfeststellung führen** – und je nach Einstellungen **lag das nicht völlig falsch**.

Wenn du möchtest, kann ich auch aus alten Foren oder Artikeln typische Diskussionen oder Zitate heraussuchen, um zu zeigen, wie Nutzer damals darüber gesprochen haben.
Quelle: chatgpt.com

Nun habe ich chatgpt natürlich weiter nach Belegen und Zitaten gefragt, aber da wurde er dann schwammiger und hat etwas wirklich Greifbares nicht gefunden.

Allerdings: wir gehen irgendwie immer davon aus, dass die beiden bis zu ihrem Ableben bei klarem Verstand waren. Da bin ich mir nicht sicher. Eine von beiden evtl. schwer verletzt oder schon tot und die andere hilflos, überfordert, schockiert, panisch. Ich bin mir nicht sicher, ob in einer solchen Extremsituation diese Person dann wirklich nur rationale Entscheidungen trifft bis zum Ende.

Ich halte ein solches Szenario allerdings für wahrscheinlicher als auf dem Pianista dem Telekommunikations-, Kamera- und Computerwizard in die Hände zu fallen, der auch noch ein Sexualverbrecher und -mörder ist.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 03:27
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Nein. Ich gehe davon aus, dass der Täter nicht hätte gefasst werden wollen (am Schlausten wäre dann gewesen, er hätte die zwei Smartphones und die Kamera in einen Ofen geschmissen und die Klumpen hinterher vergraben). Aber ich kann das "Spielchen" eben nicht erkennen.
Motivation und Täuschungsversuche eines Täters erkennt man doch erst, wenn ein Fall aufgeklärt ist. Sicher ist: Wenn ein Profiler oder Kriminalist danach geht, was für einen Täter "am schlauesten" ist, wird der Fall nie aufgeklärt.

Spoiler
Sieh dir die "Spielchen" von Jens Söring "that will fool those yokels in Virginia" an. Am schlauesten wäre es gewesen, den Mund zu halten und nicht mit einem Koffer voller Beweise um die halbe Welt zu reisen.

Oder die "Spielchen" von Jennifer Pan. Am schlauesten wäre es gewesen, mit einem guten Alibi zum Zeitpunkt des Auftragsmordes nicht anwesend zu sein. Anstatt noch während der Tat selbst den Notruf zu wählen und ein Opfer-Szenario zu inszenieren.

Auch bei Frauke Liebs würdest du ohne Aufklärung und mit der Methode "was ist für einen Täter am schlauesten" bis heute nicht wissen, was es mit den seltsamen Anrufen auf sich hatte. Es wäre ein Fall wie Lars Mittank mit seltsamen Anrufen und seltsamem Verhalten.


"Spielchen" eines Täters erkennt man immer erst retrospektiv.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wer sollen denn die Spielteilnehmer gewesen sein? Die Experen, die über 10 Jahre später über den Logs der Smartphones brüten? Welchen Sinn macht das für den Täter? Also was sollen die Spielregeln gewesen sein? Der Vergleich mit Zodiac-Killer oder Frauke Liebs oder wie auch immer hinkt hier m.E., weil ich für diese Smartphone-Spielchen kein Publikum sehe
Spielregeln und Spielteilnehmer befinden sich im Kopf eines Täters. Auch der Frauke Liebs Täter wollte kein Publikum, das erscheint dir nur so. Es geht bei solchen "Spielchen" und Inszenierungen um Ablenkung, Verwirrung, Macht, Kontrolle und was sich ein Täter halt sonst für Spielregeln ausdenkt, die weder logisch noch verständlich sein müssen. Schon gar nicht, wenn sie noch nicht aufgeflogen sind.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wenn der angebliche Täter Zugriff auf diese Smartphones hat, warum dann nur zu diesen auffälligen Zeitpunkten diese "Spielchen"?
Die Gegenfrage ist: Wie haben K+L diese Zeitpunkte hinbekommen und wozu? Aus Tätersicht: So wie man 2x am Tag ein Haustier füttert, kann man auch 2x am Tag ein Handy bedienen. Dass die Zeiten in Kombination betrachtet (vielleicht) auffällig sind, dürfte ein Täter gar nicht bemerkt haben.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ich habe keine Ahnung, wie hoch 2014 in Panama der Kenntnisstand für solche technischen Detailfragen bei Leuten war, die für eine solche Tat in Frage kommen. Aber man ahnt ja hier schon, dass das alles nicht unbedingt Allgemeinwissen ist.
Zitat von PARAMOURPARAMOUR schrieb:Superbrain
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Telekommunikations-, Kamera- und Computerwizard
Panama belegte 2014 Rang 3 weltweit bei Mobilfunkverträgen pro 100 Einwohner mit fast doppelt so vielen Verträgen wie Einwohnern. Unser Freund und Technikexperte, der am 8. April im Zimmer der Frauen Fotos der Tagebücher machte, war Telekommunikations- + iPhone-Experte und beschäftigte sich damals schon mit komisch aussehenden Brillen, nämlich Virtual Reality Brillen. Das von mir mehrfach gepostete Video eines DFU-Zugriffs per Ramdisk auf das iPhone ist von 2012 und davon gab es Zehntausende, die Jailbreak-Szene boomte.

Aber um mit den Handys zB ein längeres Überleben zu inszenieren, dafür reichte beinahe ein dressierter Affe, der ne Banane bekommt, wenn er sie so schnell wie möglich ein- und ausschaltet. Dass ein Handy nur bei Netzkontakt geortet werden kann, war 2014 Steinzeit-Wissen. Bei der Kamera sehe ich auch keine Probleme. Die kreativste Herausforderung wären mE die 3 (Haare, Tüten, SOS) von 100 Nachtfotos, kreativ, nicht schwer.

Dass das später alles nur via hochkomplizierter Forensik-Analysen rekonstruierbar ist, bedeutet nicht, dass es 2014 nicht total einfach gewesen sein kann.

In einem Szenario, wo ein Täter geplant oder ungeplant auf 2 Frauen im Dschungel trifft, der sich denkt: "Wow, die sind Freiwild, jeder würde denken, die haben sich verirrt und sind umgekommen", finde ich es plausibel, diesem sofort ins Auge springenden Plot ein wenig nachzuhelfen. Mal so als Hobby-Profiler kurz aus dem Ärmel sinniert.


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um 08:25
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Offshore7 schrieb:
Ein Netto-Nutzungsmuster von täglich 2x5 Sekunden ist und bleibt in meinen Augen lebensfremd.
Ich frage nochmal nach. Ich meine du hast mal gesagt ausschalten steht nicht im log? Die Nutz Zeit holst du aus anschaltzeitpunkt und nicht loggen eines Checks? Auch wenn ich nerve ich möchte mal gerne genau aufgelistet wie du am Ende auf die 5 sek kommst? Einfach die Rechnung dazu.
Mit dieser Ergänzung:
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb am 24.08.2025:Es ist "unklar", ob am 3. April mittags, 4. April und 5. April morgens Signalchecks inkl. anschließenden halbminütigen Positionsveränderungen mit regulärer Bedienung möglich waren, weil Kris iPhone den Powerlog-Prozess erst knapp 2 Minuten nach dem Einschalten startete, was nicht normal, aber Fakt ist.
Beitrag von Offshore7 (Seite 1.292)


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um 08:31
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Auch bei Frauke Liebs, Rebecca und in vielen, vielen anderen Fällen geht es um kriminalistisch relevante Handlungsmuster, die deshalb auffällig sind, weil ein Täter meistens nicht dazu in der Lage ist, ein realistisches Szenario zu simulieren. Viele hier im Thread würden sagen: Wieso sollte ein Täter so dumm sein und Frauke telefonieren lassen. Er tat es trotzdem.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Spielregeln und Spielteilnehmer befinden sich im Kopf eines Täters. Auch der Frauke Liebs Täter wollte kein Publikum, das erscheint dir nur so. Es geht bei solchen "Spielchen" und Inszenierungen um Ablenkung, Verwirrung, Macht, Kontrolle und was sich ein Täter halt sonst für Spielregeln ausdenkt, die weder logisch noch verständlich sein müssen. Schon gar nicht, wenn sie noch nicht aufgeflogen sind.
Eine Laienhafte Frage meinerseits hierzu:

Passen die Auswertung der Handynutzung zu einem Szenario, in dem ein möglicher Täter nicht "Signalchecks vortäuschen" will, sondern die Bedienung einen anderen Hintergrund hat, wie z.B. das Eindringen in die Privatsphäre von K+L.

Es gibt genug Kriminalfälle bei denen Täter mit Opfer, Angehörigen, Medien oder Polizei "spielen". Würden die Daten in so ein Szenario passen, bei dem die Nutzung mehr dem Täter "zum Spaß" diente oder ist das quasi ausgeschlossen?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 08:54
Zitat von cycliccyclic schrieb:?
Also unter "Laborbedingungen" haben wir ja nun mehrere Varianten gefunden, die diese Art Fehler (#509) erzeugen. Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.
Welche? Habe ich noch nicht mitbekommen.


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um 09:12
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Würden die Daten in so ein Szenario passen, bei dem die Nutzung mehr dem Täter "zum Spaß" diente oder ist das quasi ausgeschlossen?
Ausgeschlossen ist nichts. Aber wenn es so einen Täter gab, dann stellt sich die Frage, weshalb es nicht mehr dieser Fälle gab. Ein Täter, der spielen will, hört doch eher nicht so einfach nach nur einer Tat auf, vor allem dann, wenn die aus seiner Sicht optimal funktioniert hat.


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um 09:20
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ausgeschlossen ist nichts. Aber wenn es so einen Täter gab, dann stellt sich die Frage, weshalb es nicht mehr dieser Fälle gab. Ein Täter, der spielen will, hört doch eher nicht so einfach nach nur einer Tat auf, vor allem dann, wenn die aus seiner Sicht optimal funktioniert hat.
Den Einwand finde ich sogar berechtigt, aber wenn man zu dem Schluss kommt, dass die Daten gesichert nicht zu diesem Verhalten passt, kann man das ja auch schon mal ausschließen.

Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass wenn es FP gegeben haben sollte, der Täter als "unorganisiert" klassifiziert sein müsste.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 11:30
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Den Einwand finde ich sogar berechtigt, aber wenn man zu dem Schluss kommt, dass die Daten gesichert nicht zu diesem Verhalten passt, kann man das ja auch schon mal ausschließen.

Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass wenn es FP gegeben haben sollte, der Täter als "unorganisiert" klassifiziert sein müsste.
Fürs Protokoll:
Das iphone wurde ja mit einem größerem Akku-Schaden gefunden, rein theoretisch käme u.U. auch noch ein sich abzeichnender Akku-Schaden in Betracht - dafür lassen sich Beiträge in verschiedenen Foren finden (suche ich bei Bedarf raus) , in denen User ein Runterfahren ihres iphones nach dem Booten berichten (ohne die berühmten Bootloops) und bei denen dann auf Akku-Schäden hingewiesen wird.
Habe auf die Schnelle erstmal keine Hinweise von offshore gefunden die das Ausschliessen (?) denke aber er hätte das bereits ausgeschlossen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 13:57
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:deine gegoogelten Zitate in Kombination mit deinen herausragenden Interpretationen
Falls ich etwas fehlinterpretiere, lasse ich mich gerne korrigieren. Zur Kontrolle dient die Verlinkung der Quellen. Im Unterschied dazu können wir z. B. deine Interpretation der Abschnitte des NFI-Berichts, die du überhaupt kennst, nicht beurteilen. Da du meine Fragen nicht beantworten willst, habe ich auch mal die Google-Ki gefragt. Dass auch einzelne Funktionen (wie einzelne Tasten) nicht funktionieren können, zeigten meine vorherigen Bsp. Hier habe ich die Frage offener gestellt:

Durch Hardwarefehler funktioniert der Touchscreen des iPhone 4 nicht richtig. Wird das in den Systemprotokollen gespeichert?
Nein, ein Hardwarefehler, der den Touchscreen des iPhone 4 beeinträchtigt, wird nicht automatisch in den Systemprotokollen gespeichert, wenn er nicht gemeldet oder analysiert werden kann. Um dies zu überprüfen, können Sie die Diagnose-App auf Ihrem iPhone verwenden oder die Daten über iTunes auf einen Computer übertragen und in der Konsole nach Fehlermeldungen suchen.
Systemprotokolle und ihre Bedeutung
• Systemprotokolle sind für die Software gedacht:
Sie erfassen hauptsächlich softwarebezogene Fehler, Abstürze und andere Ereignisse im Betriebssystem, damit Entwickler Probleme erkennen und beheben können.
• • Hardwarefehler sind oft nicht direkt protokolliert:
Ein rein mechanischer oder elektrischer Defekt des Touchscreens wird möglicherweise nicht in Form einer Software-Fehlermeldung im Systemprotokoll aufgeführt. Stattdessen führt ein Hardwarefehler zu einem nicht reagierenden oder fehlerhaft reagierenden Display.
Quelle: Google KI-Modus

Was ich gestern zur Tastatur schrieb, kommt auch für andere Touchscreen-Fehler als Ursache in Frage, z. B. folgende:
Außeneinwirkungen
Stürze, Wasser und extreme Temperaturen können dazu führen, dass das iPhone-Display nicht mehr richtig oder nur noch teilweise funktioniert. Nach einem Sturz muss das Display nicht gerissen sein, um Probleme zu machen. Wichtige Teile im Inneren können beschädigt sein, ohne dass du den Schaden von außen siehst.
Quelle: https://www.blau.de/guide/tipps/iphone-display-reagiert-nicht/

Sogar viel Schmutz auf dem Display wird als Ursache genannt.
Hier werden u. a. unentdeckte Haarrisse erwähnt.
https://de.ifixit.com/Wiki/iPhone_Touch_Screen_Not_Working

- - - - - -
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:mein Wissen
Deine Selbsteinschätzung dürften Alle mitbekommen haben.
Gem. deiner Vermutung hat das NFI ja auch den Taschenrechner-Bug nicht erkannt. Auch seien die Experten nicht auf die Idee gekommen, sich mit den jeweiligen Herstellern in Verbindung zu setzen. Das klingt nicht plausibel, denn so unerfahren sind sie nicht:
Handys, die von einer Kugel durchschossen, explodiert oder durch ätzendes, salziges Meerwasser schwer beschädigt wurden. Der digitale Spurensicherungsexperte Ronald van der Knijff hat wirklich die am stärksten beschädigten Telefone auf seinem Schreibtisch im Niederländischen Forensischen Institut (NFI) in Den Haag gesehen. Aber egal wie hoffnungslos verloren die Geräte auch scheinen, ein Hacker wie Van der Knijff weiß fast sicher, wie man Informationen aus ihnen herausholt. „Mit nur Wasserschäden klappt es oft.“
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Deine u. g. Aussagen interpretiere ich so, dass auch du nicht alle Abschnitte des NFI-Berichts kennst, die Bezug zu den Handys haben:
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb am 25.08.2025:Außer LitJ behauptet aber niemand, dass WLAN (Nelvis) und Mobilfunkanbieter (Funkmast Nähe Pianista Restaurant) ermittelt wurden und in der Akte steht wohl auch nix. Also vermutlich nein.

Andererseits unvorstellbar, wenn das NFI das nicht ermittelt hätte,
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb am 16.08.2025:Erst durch den "Bug" bleibt die Option, dass das Handy diese hunderte Powerlogs zwar produzierte, aber nicht persistent speicherte, wenn das Handy am 11. April nicht entsperrt wurde. -> alle Theorien möglich

Ich hoffe ja immer noch, dass dazu doch iwo was im NFI-Report steht oder dass das mal jmd hinterfragt hat, der den Report gelesen hat.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb am 15.08.2025:Ja. Das Unwissen geht aus den Aussagen der Forensiker hervor, zB dass der SIM-Pin erst eingeben werden kann, wenn zuvor der Entsperrcode eingegeben wurde. Oder wo der Forensiker spekuliert, dass das iPhone am 6. April 10:27 ohne Entsperrcode nur über das Kontrollzentrum genutzt worden sein könnte. Mit Wissen über den "Taschenrechner"-Bug und das RAM/NAND-Verhalten hätten sie es besser gewusst. Das ist keine fachliche Inkompetenz, denn ein Digital-Forensiker muss in erster Linie seine Forensik-Tools beherrschen, nicht jeden Bug jeder Firmware-Version jeden Geräts kennen.
Quelle NFI-Experte ist schon bekannt: Was verraten die Handys von Kris und Lisanne über ihr Verschwinden?
https://www.ad.nl/buitenland/wat-vertellen-mobieltjes-kris-en-lisanne-over-verdwijning~a1aa3323


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 14:44
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Es gibt genug Kriminalfälle bei denen Täter mit Opfer, Angehörigen, Medien oder Polizei "spielen". Würden die Daten in so ein Szenario passen, bei dem die Nutzung mehr dem Täter "zum Spaß" diente oder ist das quasi ausgeschlossen?
Das würde ich eher ausschließen, weil dafür bei nur forensisch auswertbaren Nutzungsspuren dann tatsächlich das "Publikum" fehlte.

Ich denke, wenn, ging es eher um die Idee, anstelle von K+L das zu tun, was sie in einem Lost-Szenario getan hätten. Also im Rahmen des Möglichen ein paar Tage die Geräte bedienen (lassen) und ein Überleben simulieren oder das Ganze nachträglich inszenieren. Evtl. war das gar nicht die Idee des Täters, sondern eines Dritten, zB um etwas zu vertuschen, wie einen Unfall an einem versteckten Wasserfall am 1. April, abseits des Trails und im Beisein eines Guides.

So wie Brian Laundrie nach dem Mord an Gabby Petito ihr Handy verwendete, um den Eindruck zu erwecken, sie sei noch am Leben. Indem er zwischen Gabbys Handy und seinem eigenen hin und her getextet und so den Eindruck vermittelt hat, sie kommuniziere noch aktiv, obwohl sie bereits tot war. Auch die Familie hat er mit Gabbys Handy angetextet, um ein Überleben zu simulieren.

Also gewissermaßen das Fortschreiben einer Idee / Story, zB um von etwas abzulenken oder die Ermittler zu täuschen oder die Ermittlungen zu stoppen. Ob das letztlich nötig oder schlau war, ist egal, viele Täter stehen unter einem selbst auferlegten Handlungsdruck, den Außenstehende nicht nachvollziehen können.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Habe auf die Schnelle erstmal keine Hinweise von offshore gefunden die das Ausschliessen (?) denke aber er hätte das bereits ausgeschlossen.
Mir scheint es sehr wahrscheinlich, dass man das ausschließen kann. :-)

Denn es gäbe einen Crashreport, wie Low Voltage, Power Failure, Kernel Panic. Sowohl bei plötzlichem Absturz, als auch - erst recht - bei kontrolliertem (automatischen) Herunterfahren, denn iOS 7 enthält Schutzfunktionen, die ein Ausschalten auslösen, wenn der Akku instabil ist.

Hauptproblem bei teildefektem Akku dürfte ein Spannungseinbruch unter Last sein, zB beim Aufruf einer App. Das iPhone zeigt vllt. noch 40% Akku an, aber die Spannung ist schon unter dem Keller.

Auch aus den Akku-Logs lassen sich Rückschlüsse auf den Zustand des Akkus ziehen, ob der Akku noch gesund ist oder bereits deutliche Abnutzung bzw. Defekte aufweist.

Kris iPhone (3. April, 16 Uhr)
- Kapazität 89% gut, geschätzt 1 Jahr alt (ca. 250 Zyklen)
- Spannung 3,75 V passt gut zu 39 % Ladung, technisch stimmig
- Stromverbrauch 196 mA, Entladung normal

Mein Fazit (alle Akku-Logs): Relativ guter Zustand. Keine Auffälligkeiten. Keine Hinweise auf Zellschäden oder Spannungseinbrüche. Akku funktioniert normal und ist nicht defekt. Logischerweise deutlich bessere Werte als bei meinen beiden iPhone 4 Akkus.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 15:11
Zitat von watnuwatnu schrieb:Deine u. g. Aussagen interpretiere ich so, dass auch du nicht alle Abschnitte des NFI-Berichts kennst, die Bezug zu den Handys haben:
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb am 25.08.2025:Außer LitJ behauptet aber niemand, dass WLAN (Nelvis)
LitJ hat wiederholt betont, dass K&L am Morgen des 1. April bei Nelvis zusammen waren und das WLAN zum Herunterladen von Google Maps genutzt hatten.
Jedoch hatten die Familien bereits am 9. oder 10. April angegeben, dass die Frauen nicht am 1. April, sondern am Tag vor ihrem Verschwinden bei Nelvis gegessen hatten:

Die vermissten Kris Kremers und Lisanne Froon wurden Berichten zufolge am Montag, dem 31. März, während ihres Mittagessens in Boquete, Panama, von zwei Männern angesprochen, nicht während ihres Frühstücks am Dienstag, dem 1. April.
https://www.rtl.nl/rubrieken/rtl-boulevard/artikel/1955121/mannen-lunchten-dag-voor-vermissing-met-kris-en-lisanne

In der ersten Aprilhälfte führte die Polizei der Midden Nederland eine Digitale Untersuchung durch. Diese ergab, dass Lisannes Geolokalisierung am 1. April 2014 um 09:57 Uhr SbtR war. Die Forschung wurde datiert auf 9. April.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb am 12.07.2025:Auswertung Kris 4. April. Lisanne 9. April.
Monate später nachdem der Rucksack gefunden wurde ergab die Untersuchung des NFI, dass Lisanne am Morgen des 1. April rund 10 Uhr, Google Maps zur Offline-Nutzung heruntergeladen hatte. Bezogen auf das Digitaal Onderzoek von der niederländische Polizei hatte Lisanne das bei Sbtr gemacht, nicht bei Nelvis.

In den Akten gibt es also nicht nur das "NFI-Bericht" (ab 23 Juni 2014), sondern auch das "Polizei-Bericht" von Midden Nederland (ab 4. April).

It is fitting that the Samsung phone is last located at 9:57 a.m. at Spanish by the River.
Central Netherlands Police: Digital investigation


Hardinghaus, Christian; Nenner , Annette . Still Lost in Panama : The Real Tragedy on Pianista Trail. The case of Kris Kremers and Lisanne Froon (p. 429). Kindle Edition.

Warum erzählte LitJ dass Lisanne und Kris am Morgen vom 1. April bei Nelvis saßen und mit dem WLAN von Nelvis, Google Maps herunterladeten? Personen, die sich für dieses Verschwinden interessieren, glauben das und schreiben Blogs darüber.


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