Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.688 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 02:06
Zitat von SG-PonyboySG-Ponyboy schrieb:Nach ansehen des Video bin ich mir ganz ehrlich nicht sicher wie weit man den "Entdeckungen" der Dame folgen kann.
Sie wird seit Jahren mit Mikrowellen beschossen und ist voll mit Nanobots.... Ahhhjaaaaaa
Nachtigal ick hör dir trapsen.
Das Video vom Fund des Beutels ist ja bekannt und wurde auch schon öfter thematisiert. Wenn ich mich recht erinner wurde gesagt er hat das Video mit einem Freund nachgestellt um zu zeigen wie und wo er den Beutel gefunden hat. Man möge mich korrigieren wenn ich daneben liege.
Sorry...Da habe ich unsauber gearbeitet. Ich habe das Video damals nicht gesehen. Die Kommentare der Dame zu dem Video, habe ich gar nicht beachtet. Es war für mich ersichtlich, dass sie selber das Video auf einem Computer betrachtete. Mir ging es nur um das Video selbst.

Das es sich um eine Nachstellung handelte, wusste ich auch nicht. Also wird es sich wahrscheinlich auch nicht um die Originaltüte handeln, die zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon sichergestellt war. Sie werden also eine Tüte, mit Random-Abfällen zusammengestellt haben, die im Haushalt gerade verfügbar war.

Damit sinkt natürlich der Wert des Videos erheblich und kann nicht für Rückschlüsse heran gezogen werden.
Zitat von watnuwatnu schrieb:In der spanischen und in der englischen Version steht, dass von Pitti nur mitgeteilt wurde, die Überreste seien am Ufer des "Culubre" gefunden worden. Das Ufer ist lang.
Ja...was soll man dazu sagen. Natürlich war sie nicht in der Lage Genaueres mitzuteilen. Sie hat es in grober Pflichtverletzung als Staatsanwältin unterlassen, die Funde nach gebotenem Standardprozedere der Kriminaltechnik, dokumentieren zu lassen. Das ist ja der eigentliche Skandal, dieser ganzen Story. Das ganze setzt sich dann fort, in Gestalt der in der Akte nicht mehr auffindbaren Obduktionsberichte der Beinknochen und der Haut...bei der Haut meinetwegen auch nur der Nachweis, dass es sich nicht um die Haut von L. gehandelt hat.


2x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 08:57
Zitat von cycliccyclic schrieb:Das ist einer der wenigen Punkte, wo ich mir schon vorstellen könnte, dass beide nicht wussten bzw. ihnen nie in den Sinn kam, dass die Kamera eine Uhr hat. Besonders wenn, wie ich vermute, die Kamera ein Geschenk war und von jmd. anderem initialisiert wurde (SD-Karte rein, einschalten, Datum (falsch) und Uhrzeit ungefähr auf MEZ eingestellt).
Danke, mein Fehler. Ich habe angenommen, die Uhrzeit wird im Display angezeigt.

Da wird es jetzt meiner Ansicht nach schwierig, die Zeiten zu erklären, wenn der Sonnenstand wegfällt.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 09:29
Zitat von cycliccyclic schrieb:Ja die Symmetrie, die aber nicht um 12:33 zentriert ist, wie überhaupt der Verlauf ist auffällig. Mit dem Sonnenstand sehe ich keine Möglichkeit das zu erklären.
Wenn ich nochmal kommentieren darf:
Mir ging es ja darum darauf hinzuweisen daß diese Symmetrie darauf hindeutet daß sich die prinzipiellen Umstände unter denen sich K und/oder L (mindestens) ab 04.04. (bis11.04.) befanden, nicht änderten.
Daß man die durch Sonnenschein und damit verbundene Wärme angenommene "Aktivierung", - andere würden sagen Weckung der Lebensgeister - (angezeigt durch Benutzung Smartphone), nun versucht täglich exakt die Minuten zu mappen- darauf wäre ich nicht gekommen, quasi jedesmal unmittelbar mit der gleichen Zeitdifferenz zur Änderung Schatten/Sonne bzw. Sonne/Schatten zu reagieren.
Fakt ist (das unabhängig von der Höhe in der sie sich befanden) - die Erwärmung ist in der Sonne natürlich größer (und auch mit höheren Temperaturen verbunden als die abrufbaren Temperaturangaben - die gewöhnlich Angaben für Schatten darstellen).

Deshalb hatte ich den Link extra mit eingestellt - nach 10:30 Uhr werfen Objekte nur noch halb soviel Schatten wie sie lang sind.

Man sieht schon beim Satellitenfoto hier die Fliessgewässer ohne von Baumkronen verdeckt zu sein, gegen Mittag sind die Schatten dann entsprechend klein um sehr wahrscheinlich Sonne direkt zum Boden durchzulassen am Fliessgewässer - auch bei weniger großen Baumkronenabständen:

https://www.allmystery.de/bilder/km122930-119

Bei Ausrichtung des Fliessgewässers in Süd-Nord-Richtung ist der Schattenwurf bzw. dessen Länge dann über mittag noch viel weniger relevant wenn man sich im Fliessgewässer (auf einem Stein) befand.


2x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 11:09
@bergfreund
Das wäre dann vom Zeitpunkt her auch am sinnvollsten für eine Sonnenreflexion mit zB dem Pringles-Boden, oder? Und die Sicht auf den großen Stein (und zB den winkenden roten Tüten) wäre auch am besten gegeben, richtig?
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Mir ging es ja darum darauf hinzuweisen daß diese Symmetrie darauf hindeutet daß sich die prinzipiellen Umstände unter denen sich K und/oder L (mindestens) ab 04.04. (bis11.04.) befanden, nicht änderten.
Das finde ich interessante Gedanken - ich habe da auch eine gewisse Vorstellung:
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb am 16.04.2025:Immer zur Mittagszeit, wenn der Himmel am klarsten war, ist die unverletzte Person strahlenförmig einige Meter weit von der verletzten Person weggegangen und hat versucht Empfang zu bekommen. Bis auch sie zu schwach war und/oder aufgegeben hat und sich anderen Lösungen zugewandt hat.
Das könnte die fast gleichen Zeiten der Handyaktivität erklären.



1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 13:02
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Das wäre dann vom Zeitpunkt her auch am sinnvollsten für eine Sonnenreflexion mit zB dem Pringles-Boden, oder? Und die Sicht auf den großen Stein (und zB den winkenden roten Tüten) wäre auch am besten gegeben, richtig?
Ohne jeden Zweifel kann man annehmen daß sich im Dschungel der zur Reflexion notwendige Sonnenschein bevorzugt an Fliessgewässern aufhält weil dort naturgemäß ein wenig dichterer Baumbestand vorzufinden ist und insbesondere in den Mittagsstunden (erst recht bei Ausrichtung in Nord-Süd-Richtung) dieser kaum ins Gewicht fällt.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 13:09
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:ein wenig dichterer Baumbestand vorzufinden ist
Erbsenzählmodus an:
Ich nehme an du meinst einen weniger dichten Baumbestand ;)


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 15:09
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:nicht mehr auffindbaren Obduktionsberichte der Beinknochen[…]
Das behauptet noch nicht einmal Coriat, die laut ihrem 2024-Artikel auch Akten-Zugang hatte ("el expediente de la fiscalía al que tuvo acceso este medio").
Auch andere Personen, die ausdrücklich auf die Autopsieberichte bezugnahmen, erwähnten nicht, dass ein Befund fehlte: Weder Ls Eltern (z. B. in "Break Free") noch Kris Eltern in der letzten PM, noch FvdG, noch RA Arrocha. Der hier längst bekannte Daily-Beast-Artikel, in dem u. a. die forensischen Anthropologin Dr. Kathy Reichs befragt wurde, bezog sich auch auf offizielle Fallakten incl. Autopsieberichten. Bei nur 5 Überresten ist kaum vorstellbar, dass das Fehlen niemandem aufgefallen wäre.
Trotz Kritik an den Ermittlungen hält Coriat ja auch nicht mehr an der Erdklumpen-Mär fest.

Interessanter ist, was sie zum Rucksackfund bzw. Inhalt schreibt (Deepl):
Alles war nass. Später ergab die forensische Analyse Details zu den Handys. Als Lisanne den Wanderweg betrat, hatte ihr Handy noch 64 % Akku, aber innerhalb von zwei Tagen war es leer. Das iPhone von Kris hatte etwas weniger als die Hälfte und hielt bis zum 5. [sic!] April. Aufgrund des fehlenden Empfangs gaben die Telefone keinen Hinweis auf die geografischen Koordinaten, an denen sie verschwunden waren.
[…]
Die Kamera war nass, aber der Speicher enthielt Bilder, die einen Eindruck von ihren Schritten vermittelten.
Das letzte Mal, dass der Zugangscode in Kris' Telefon eingegeben wurde, war am 6. April um 13:37 Uhr. Am 11. April um fast elf Uhr wurde es wieder eingeschaltet, aber der Code wurde nicht eingegeben und es gab keine Aktivität.
- - -
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Eine Möglichkeit der nicht genutzten Kamera ist ein temporärer Wasserschaden durch den Sturz.
Gem. o. g. Artikel lässt sich der temporäre Wasserschaden nicht ausschließen.
Oder K u L haben doch etwas von der Suche mitbekommen:
[…] 90 Fotos zwischen 1 und 4 Uhr morgens am 8. April, dem Tag, an dem die Suche in der Gegend fortgesetzt wurde.
Quelle: https://www.laestrella.com.pa/panama/nacional/el-misterio-que-guardan-las-montanas-de-boquete-el-caso-de-las-holandesas-EM6718732
https://web.archive.org/web/20250201163707/https://www.thedailybeast.com/the-lost-girls-of-panama-the-full-story/

- - - - -
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:"die Sehne" sein, äquivalent zu "tendon"
Das klingt plausibler als "Nerven", nervös war er sicherlich auch ;) Den Knochen scheint Coriat wieder nur für den Thrill-Effekt eingebaut zu haben. Im Gegensatz zu anderen Knochen schreibt sie ihn weder K noch L zu. Und Ls längliche Knochen wurden erst Ende August gefunden. Zu den anderen Funden passt er nicht (L: Fuß im Schuh, Schienbein, Oberschenkel, L: Becken, Rippe).
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Irgendein Spanier/Spanierin hier? ;-)
Der Thread ist nebenbei ein kleiner Sprachkurs - bald träumst du auf Spanisch ;)


7x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 19:28
@watnu
Zitat von watnuwatnu schrieb:"Con nervios" hat die alternative Bedeutung "nervös"
Zitat von watnuwatnu schrieb:nervös war er sicherlich auch
Es bedeutet meiner Meinung nach eher das Gegentel: mit Nerven, nervenstark -> "gefasst" würde man wohl im Kontext auf Deutsch sagen.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 20:09
Zitat von soomasooma schrieb:mit Nerven
Ja, das ist die wörtliche Übersetzung con = mit, wie beim Chilli con Fleisch oder für Vegis sin Fleisch ;)

Wir waren aber schon weiter:
@megavolt traute meiner Deepl-Alternative "nervös" nicht und meinte,
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Der PONS sagt: nervio: Nerv; aber "con nervios" nervös als feststehenden Begriff
, um dann nochmal nachzulegen
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:PONS: nervio. Maskulin der Nerv. Aber feminin: kann auch "die Sehne" sein, äquivalent zu "tendon", das kennt man ja auch aus anderen Sprachen. Botanisch [...]
Buenas noches :)


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 20:49
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Mir ging es ja darum darauf hinzuweisen daß diese Symmetrie darauf hindeutet daß sich die prinzipiellen Umstände unter denen sich K und/oder L (mindestens) ab 04.04. (bis11.04.) befanden, nicht änderten.
Das trifft aber doch nur dann zu, wenn deine ortsbezogene Sonnentheorie stimmt. Ein klassischer Zirkelschluss.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Der Culebra verläuft ziemlich genau in Süd-Nord-Richtung - die Entfernung eines Camps am Westufer zu Bäumen am östlichen Ufer ist größer als zu Baumkronen am Westufer - relativ zum Höchststand der Sonne hat man dann statistisch gesehen vormittags mehr Sonne (Sonnenaufgang ist im Osten) während nach dem Höchststand der Schatten das Camp schneller erreicht (natürlich nur bei einer Gleichverteilung der Bedingungen), das entspräche ungefähr den Zeiten der Handybedienung verglichen zum Sonnenhöchstand.
In Süd-Nord-Richtung verläuft der Culebra erst ein paar 100 Meter vor der zweiten Kabelbrücke (im Bereich der ersten = West->Ost). Damit bleibt dann eh nur ein Ort kurz vor dem Fundort von Kris Jeans übrig, den du mit einem Zirkelschluss zu bestätigen versuchst.

Es gibt aber noch zahlreiche andere Möglichkeiten, wo sie sich aufgehalten haben könnten, zB auf den Paddocks am Culebra oder in Monte Rey, wo sie die Zeiten per Schattenwurf hätten bestimmen können. Oder an einem Zufluss des Culebras oder an einem Wasserfall oder in einer Schlucht im gesamten Gebiet zwischen Mirador und Culebra. Überall gibt es Blätterdächer, die die Sonne durchlassen. Schau dir die Fotos hinter dem Mirador an oder Videos, überall Sonne, auch ohne großes Fließgewässer mit weit entfernten Ufern.

Ursprünglich baute deine Argumentation ja darauf auf, dass sie in ihrer mutmaßlich letzten Lebenswoche keine Signalchecks und Notrufe mehr machten, weil sie ab 4. April an einem Ort am Culebra in unmittelbarer Nähe zum Fundort der Jeans festsaßen, was deine Sonnentheorie bestätigen soll, es aber in meinen Augen nicht tut.

Abgesehen davon, dass auch Ortsveränderungen im machbaren Meterbereich (wie auf den Nachtfotos klar zu erkennen, denn Tütenäste wachsen nicht auf Riesenfelsen) oder andere täglich veränderlichen Ereignisse (Wetter, mobile Funkmasten) für Empfang sorgen können: Erst wenn du davon ausgehst, dass dieser Ort am Westufer des Culebras richtig ist (Jeans, Nachtfotos), dann weist deine Sonnentheorie daraufhin, was aber halt ein Zirkelschluss ist.

Vom 4. bis 11. April können sie überall gewesen sein, auch an unterschiedlichen Orten, dazu reichte es (im Sinne deiner Wahrscheinlichkeitsrechnung), den Schatten bei Sonnenaufgang zu markieren und eine ausgedachte Drehung oder Länge abzuwarten. Selbst am Culebra in Süd-Nord-Richtung könnten sie jeden Tag 50 Meter gemacht haben, gibt genug Fotos mit begehbaren Uferbereichen in dem Gebiet. Auch Irma hat sich kurz vor Sonnenuntergang noch am Culebra-Ufer rumgetrieben und wanderte scheinbar im Dunklen nach Hause. :-)

Die Zeiten können auch einfach Zufall sein (am 10. April liegt sie zB völlig daneben) oder vom Tagesrhythmus abhängen. Oder FP. Oder Regen, der scheinbar ebenfalls immer zur ersten Handy-Bedienzeit zwischen 10 und 11 Uhr einsetzte und eher für eine Deaktivierung der Lebensgeister spricht. Außer man will den zum Trinken auffangen oder zum Duschen benutzen oder Schutz davor suchen.

Wie gesagt: Deiner Wahrscheinlichkeitsrechnung folge ich halbwegs, deinen Schlussfolgerungen auf einen Ort und auf das Signalcheck-/Notrufverhalten überhaupt nicht. Ja, die Erklärung für teilweise ähnliche Zeiten könnte Sonne gewesen sein .. oder Regen .. oder Biorhythmus .. oder Nebelauflösung .. oder FP .. oder, oder.

Vllt. auch Trocknungszeit nach nächtlicher 95% Luftfeuchtigkeit, ne klamme Jeans braucht bestimmt 3 Stunden zum Trocknen. Und es ist auch nicht besonders schlau, feuchte oder kondensierte Handys nachts oder direkt am Morgen einzuschalten.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Gem. o. g. Artikel lässt sich der temporäre Wasserschaden nicht ausschließen.
Weil eine im Juni in einem Fluss gefundene Kamera nass war, lässt sich ein temporärer Wasserschaden zwischen dem 1. und 7. April nicht ausschließen, der am 8. April behoben war? Das ist doch BS. Zusammen mit den ganzen imaginären Wasserschäden an den Handys, die regelmäßig zwecks Erklärung lebensfremder Bedienungsmuster und seltsamen Datenlagen herangezogen werden, könnte man fast meinen, die Kardinalfrage des Falls reduziert sich auf "Multiple Wasserschäden und Zufälle oder FP?". Bei Lost/Unfall müsste Occam's razor ziemlich stumpf sein und ganz schön viel Bart durch Überwucherung mit technischen Spekulationen und Annahmen stehenlassen, metaphorisch gesagt. :-)


4x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

31.08.2025 um 22:04
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Bei Lost/Unfall müsste Occam's razor ziemlich stumpf sein
Finde ich persönlich ja nicht (oh Wunder! 😅)! Im Gegenteil: in der Gesamtschau ist es mMn wahrscheinlicher als ein FP mit seltsamen Vertuschungen und Manipulationen, die ja immer mehrere Menschen miteinbeziehen müssen.

Die
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:lebensfremder Bedienungsmuster
werden ja nur subjektiv übergestülpt! Wer sagt denn wie man in einer solchen Situation, in der der die beiden waren, mit Handys umzugehen hat!
Die Pin wurde eingegeben, es gibt Fotos, es gibt den Rucksack, es gibt die Überreste...
Nix mit Zeugen, Lösegeld, offensichtlichen Spuren von Fremdeinwirkung...
Alles kann auch nur mit Gegenwart und Zutun von K&L (sowie der Natur) geschehen bzw getan worden sein.


2x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 00:00
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:In Süd-Nord-Richtung verläuft der Culebra erst ein paar 100 Meter vor der zweiten Kabelbrücke (im Bereich der ersten = West->Ost). Damit bleibt dann eh nur ein Ort kurz vor dem Fundort von Kris Jeans übrig, den du mit einem Zirkelschluss zu bestätigen versuchst.
Wie immer sind Deine kritischen Einwände nachvollziehbar und willkommen.

--> Ich hatte alles stromab der Cable Bridge nie als "Einstiegs bzw. Unfallort" in Betracht gezogen wie ich schon schrieb. Das liegt daran daß ich davon ausgehe daß man sie dann dort entdeckt hätte weil sie dort geblieben wären.

Beitrag von Forseti70 (Seite 140)

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei (?) - ich lade hier einen der betreffenden Abschnitt hoch der in Frage käme- ist das noch der Culebra (hattest Du gestern bestätigt?, ist das "River 3"?), das ist überwiegend Süd nach Nord (bzw. Nordost) ausgerichtet. Das sind ungefähr drei Kilometer fliessgewässeraufwärts ab der Querung (#33) die ich im Kopf hatte:

https://www.allmystery.de/i/b4xae18lsxcb_River_3_Pianista_Cable_Bridge.jpg

Oberhalb der Querung #33 gibt es Abschnitte mit 30 % Gefälle - da würde ich noch am ehesten das Camp von K + L vermuten weil dort zusätzlich die Verletzungsgefahr größer war oder auch der Weiterweg unmöglich,

https://www.allmystery.de/i/rujcjzmjh54r_rivers.jpg
Quelle: https://www.komoot.com

ab #33 wird das Gefälle geringer ( 10 % .. 20%) - ab da lagern sich dann die von oberhalb transportierten Dinge weiter stromab ab.

Es käme wohl auch noch ein weiteres grösseres Fliessgewässer (und andere, die sind aber wohl zu klein) in Frage welches direkt nach der ersten Querung ( #33) einmündet und das ebenfalls in Süd/Nord ausgerichtet ist - siehe rechts im blauen Kreis:

Beitrag von HerculePoirot (Seite 303)

Dort sind dann die Gefälle ab Punkt A < 10 % (3 km bis zur Einmündung), stromauf von A durchgängig ca.20 %.

https://www.allmystery.de/i/rujcjzmjh54r_rivers.jpg
Quelle: https://www.komoot.com
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Die Zeiten können auch einfach Zufall sein (am 10. April liegt sie zB völlig daneben) oder vom Tagesrhythmus abhängen. Oder FP. Oder Regen, der scheinbar ebenfalls immer zur ersten Handy-Bedienzeit zwischen 10 und 11 Uhr einsetzte und eher für eine Deaktivierung der Lebensgeister spricht.
Was war am 10.04?

Du hattest was mit Regen gefunden für Vormittag 04.04. 10:00 - 11:00 ?
Es muss nicht die Sonne sein, korrekt - aber wenn es nicht Sonne und kein Zufall mit 10000:1 ist, dann eine andere Regelmäßigkeit - für mich eben nicht nachvollziehbar.


1x zitiert1x verlinktmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 00:28
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Danke, mein Fehler. Ich habe angenommen, die Uhrzeit wird im Display angezeigt.
Nur wenn man in das Menü zur Datums-/Zeiteinstellung geht, oder halt für aufgenommene Bilder im Bildbetrachtungsmodus in 2 von 3 Darstellungsvarianten.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Da wird es jetzt meiner Ansicht nach schwierig, die Zeiten zu erklären, wenn der Sonnenstand wegfällt.
Dass irgendein Tagesrhythmus für das erstmalige Einschalten am Vormittag und das letztmalige am frühen Nachmittag verantwortlich ist, ist wahrscheinlich - nur ist das halt überhaupt kein Unterscheidungskriterium, weil das für absolut jede Person genauso plausibel ist wie für K & L.

Um zu zeigen, dass es nun gerade der Sonnenstand ist (was dann schon eher für K & L spräche), musste man halt zeigen, dass diese ganz konkreten Zeiten irgendwie mit Sonnenständen und deren Änderungen in diesem (kurzen) Zeitraum korrelieren (könnten) - und das sehe ich nicht.

Punkt 1 wäre aber zu zeigen, dass dieser zeitliche Verlauf überhaupt statistisch signifikant vom Zufall abweicht. Das immerhin könnte schon so sein. Ich bin aber gerade technisch etwas behindert und kann das erst demnächst mal checken.

Punkt 2 wäre dann ggf. eine Hypothese zu finden, die erklärt warum das so ist.


Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Eine Möglichkeit der nicht genutzten Kamera ist ein temporärer Wasserschaden durch den Sturz.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Gem. o. g. Artikel lässt sich der temporäre Wasserschaden nicht ausschließen.
Wobei es nach meinem Wasserschadensversuchen ja deutlich wahrscheinlicher ist dass statt gar keiner eine korrupte Datei geschrieben wird. Und da die Kamera danach im teilgetrockneten Zustand oft beim Einschalten keinen Fehler mehr anzeigt, dann aber dennoch wieder eine korrupte Datei oder (seltener) gar keine schreibt, ist insgesamt das Wasserschadens-Szenario ziemlich unwahrscheinlich.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Weil eine im Juni in einem Fluss gefundene Kamera nass war, lässt sich ein temporärer Wasserschaden zwischen dem 1. und 7. April nicht ausschließen, der am 8. April behoben war? Das ist doch BS.
Das natürlich sowieso.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 00:58
@watnu


Ich bin so frei und greife mir exemplarisch den Autor des Daily Beast heraus und werde aufzeigen, dass deine Argumentation, schon dort in sich zusammenbricht.

Du beginnst mit einer Aussage, der ich zustimme:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Auch andere Personen, die ausdrücklich auf die Autopsieberichte bezugnahmen, erwähnten nicht, dass ein Befund fehlte:
Dann zählst du mehrere Personen auf, unter anderem den Autor des Daily Beast Artikels:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Der hier längst bekannte Daily-Beast-Artikel, in dem u. a. die forensischen Anthropologin Dr. Kathy Reichs befragt wurde, bezog sich auch auf offizielle Fallakten incl. Autopsieberichten.
Der Daily-Beast Artikel, erschien im Jahre 2016.



Dein Argumentationsaufbau, am Beispiel von Lisannes Haut:


DB (Daily Beast) moniert nicht das der Bericht zur DNA Untersuchung, von Lisannes Haut fehlte.

Deine Schlussfolgerung...Also verfügte DB über diesen Bericht.

Wobei du mit Sicherheit annehmen wirst, dass dieser Bericht den gefundenen Hautlappen, mit dem Ergebnis "nicht menschlichen Ursprungs" bezeichnet hat.



Damit ist der Hautlappen für Daily Beast, zumindest im Zusammenhang mit Verwesungsvorgängen bei Lisanne, vom Tisch.



Du hattest im Dezember letzten Jahres, einen Auszug des Interviews, mit eben jener Kathy Reichs zitiert.


Dort lesen wir folgendes........
Zitat von watnuwatnu schrieb am 02.12.2024:Kritiker des offiziellen „Unfall-Szenarios“ wiesen beispielsweise auf Unstimmigkeiten bei der Verwesungsrate der gefundenen Überreste hin. So weise etwa ein Fragment von Kris‘ Rippe Anzeichen einer „Ausbleichung“ auf, während ein Hautlappen von Lisanne unversehrt erhalten geblieben sei.
Reichs findet das nicht außergewöhnlich.
„Ein Regenwaldlebensraum besteht aus vielen Mikroumgebungen“, erklärt sie. „In einigen [Mikroumgebungen] kann die Zersetzung recht schnell erfolgen“, aber aufgrund von Faktoren wie der unterschiedlichen Flussströmung, der an den Ufern wachsenden Flora und dem Transport durch Aasfresser „kann die Erhaltung oder Zersetzung verschiedener Körperteile unterschiedlich schnell erfolgen.“
Darüber hinaus erhalten exponierte Bereiche auf Sandbänken oder entlang von Ufern mehr Sonnenlicht, was die beobachtete Knochenbleiche nach dem Ablösen des Weichgewebes erklären könnte.
Auch die extreme Fragmentierung der Überreste überrascht Reichs nicht.
„Bei der Verwesung von Körpern im Wasser folgt die Zerstückelung einem typischen Muster, wobei sich zuerst Kopf und Gliedmaßen ablösen“, sagt Reichs, deren nächster
Ein Hautlappen von Lisanne ist unversehrt erhalten geblieben ?

Ja wie jetzt.....

Die Autopsieunterlagen, lagen DB doch vollumfänglich vor ?

Und der DNA-Test, müsste doch in dem enthaltenen Bericht ausschließen, dass die Haut von Lisanne stammt ?


Trotzdem bezieht sich die Expertin Frau Reichs, auf die Fallakten/Autopsieberichte, entnimmt diesen den Fund eines unversehrt erhaltenen Hautlappens und erklärt, warum sie das nicht für ungewöhnlich hält ?

_______________

Für mich ist das der Beleg, dass auch in den Akten die DB zur Verfügung gestellt wurden, der DNA-Abgleich nicht enthalten war.


Weiterhin bleibt dein Eingangssatz zwar richtig:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Auch andere Personen, die ausdrücklich auf die Autopsieberichte bezugnahmen, erwähnten nicht, dass ein Befund fehlte:
Dein Rückschluss aber...dass aus der Nichterwähnung zu schließen sei, dass alle Autopsieunterlagen lückenlos vorlagen...ist aus meiner Sicht widerlegt.


3x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 01:31
Heute Nacht gönnst du mir aber keine Pause.


Deinen "interessanten" zitierten Bericht, von Frau Coriat muss ich ja auch noch auseinanderpflücken.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Als Lisanne den Wanderweg betrat, hatte ihr Handy noch 64 % Akku,
Der Akkustand von Ls Handy, lag gerundet bei 51 %
Zitat von watnuwatnu schrieb:Das iPhone von Kris hatte etwas weniger als die Hälfte
64/2 = 32 minus etwas weniger....also Akkustand kleiner 30 %

Der Akkustand von Ks Handy, lag bei gerundet 42 %.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Das iPhone von Kris hatte etwas weniger als die Hälfte und hielt bis zum 5. [sic!] April.
Am 11.April hatte das Handy noch einen arbeitsfähigen Akkustand und war auch nach der langen Anschaltung, noch nicht komplett leer.

Vielleicht meinte Frau Coriat aber auch das Handy von L.

Das meldete am 4.April einen leeren Akku. Da hätte sie nur einen Tag daneben gelegen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Das letzte Mal, dass der Zugangscode in Kris' Telefon eingegeben wurde, war am 6. April um 13:37 Uhr.
Die letzte Pin Eingabe erfolgte am 5 . April um 10 Uhr 50.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Alles war nass.
Aufgrund der oben dargelegten veritablen Fehlerquote, muss man davon ausgehen, dass auch diese Angabe falsch ist. Und die Zustandsbeschreibung iwo zwischen furztrocken und einzelne leicht feuchte Stellen, anzusiedeln ist.


2x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 01:45
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Die

Offshore7 schrieb:
lebensfremder Bedienungsmuster

werden ja nur subjektiv übergestülpt! Wer sagt denn wie man in einer solchen Situation, in der der die beiden waren, mit Handys umzugehen hat!
Naja, mir sagt der gesunde Menschenverstand, wenn ich Akku sparen will, weil ich die Hoffnung habe, noch mal mobil zu werden, dass ich mein Handy 1 Woche ausgeschaltet lasse, wenn ich festsitze, anstatt es neunmal zu booten und direkt wieder auszuschalten. Und dass ich, wenn ich das Handy schon boote und 8 Ziffern für Code und SIM-Pin eingebe, auch 1 Sekunde aufwende um einen Notruf oder eine SMS zu probieren. Nur um auf die Uhr zu schauen, brauche ich keine Codes und Pins einzugeben.

Ansonsten müsste man annehmen, dass beide lebensmüde oder physisch + psychisch unfähig waren, lebensrettende Maßnahmen zu versuchen. Ein neunmaliges Booten über 1 Woche lang nach dem letzten Notruf und der 8. April beweisen jedoch das Gegenteil. Nur hat man das Handy halt so benutzt, als würde man es heimlich im Unterricht kurz einschalten und direkt wieder ausschalten, damit niemand etwas mitbekommt .. und das passt halt nicht zur Situation.

Geraldine Largay (66) überlebte in einem Lost-Szenario am Appalachian Trail 26 Tage bei deutlich niedrigeren Temperaturen (dafür mit Zelt und Schlafsack), bevor sie starb. Direkt an Tag 1 gab es 11 Not-SMS-Versuche, obwohl sie nicht verletzt war, nur verlaufen. Mind. bis Tag 16 hat das FBI Nothilfe-Versuche bzw. Not-SMS festgestellt. Auch Textnachrichten, wie:
When you find my body, please call my husband George ... and my daughter Kerry. It will be the greatest kindness for them to know that I am dead where you found me -- no matter how many years from now.
https://appalachiantrail.com/20160526/missing-hiker-geraldine-largays-journal-entries/
https://edition.cnn.com/2016/05/26/us/missing-hiker-gerry-largay-last-messages

Leider gibt es kein genaues Handy-Protokoll. Lt. Ehemann benutzte sie das Handy sehr spärlich, aber wenn, dann offensichtlich als Notfallgerät und nicht neunmal ohne Sinn. Eine temporäre Nichtnutzung nach 2 oder 3 Tagen würde ich auch im Fall K+L plausibel finden (Digital Detox, enttäuscht), aber eben keine regelmäßige Nutzung ohne erkennbare Versuche, das eigene Leben zu retten.

Die 66-Jährige war sicher bei weitem nicht so Handy affin wie K+L, trotzdem hat sie mehr versucht und auch viele Nachrichten per Tagebuch an die Angehörigen hinterlassen. Daraus kann man schon ein bissl ableiten, dass das Verhalten von zwei 20-Jährigen in so einer Situation eher noch intensiver wäre, im krassen Gegensatz zu K+L, die vom 3. bis 11. April quasi gar nix mehr machten, außer mit sinnlosen Ein- und Ausschaltvorgängen ein Überleben zu dokumentieren.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Alles kann auch nur mit Gegenwart und Zutun von K&L (sowie der Natur) geschehen bzw getan worden sein.
Da gebe ich dir recht, wenngleich das 2014 nur Experten hätten feststellen können, welche die Ergebnisse des NFIs untersuchten. Seltsam bis lebensfremd bleibt das Verhalten an Tag 1 und von Tag 3 an aber trotzdem. Auch, weil eine der beiden vermutl. den Tod der anderen mitbekam und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wenigstens eine digitale Nachricht für deren Angehörigen hinterlassen hätte.

Ist ja nicht so, als würde ich Lost/Unfall mit 0% Wahrscheinlichkeit einschätzen, sondern 40%, schwierig finde ich halt die ausgebliebenen Nachermittlungen. Wie im Fall Tanja Gräff mit Dummy-Tests am mutmaßlichen 50 Meter Absturzhang, wären Nachermittlungen aufgrund neuer Fakten aus meiner Sicht im Fall K+L erst recht notwendig gewesen, weil mehr Sachverhalte und Ermittlungsansätze offengeblieben sind.

Ich glaube, ein deutscher StA, der aufgrund intakter BHs eine Vergewaltigung ausschließt, wäre entlassen und von der Presse gelyncht worden. :-) Selbst FvdG widerspricht Pittis Unfallhypothese an der Brücke. So viel Unvermögen (zB Zerstörung der SD-Karten-Daten) und spekulative Raterei bei gleichzeitiger Ignoranz der Ergebnisse und Forderungen der forensischen Experten kann doch dann niemals reichen, um die Ermittlungen einzustellen.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Wie immer sind Deine kritischen Einwände nachvollziehbar und willkommen.
Will dich auch gar nicht von deiner Theorie abbringen, dann die macht auch für mich Sinn, wenn man K+L als Nutzer der Handys annimmt und außerdem einen Absturz, die Nachtfotos und den Ort der Jeans mit einkalkuliert.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei (?) - ich lade hier einen der betreffenden Abschnitt hoch der in Frage käme- ist das noch der Culebra (hattest Du gestern bestätigt?, ist das "River 3"?), das ist überwiegend Süd nach Nord (bzw. Nordost) ausgerichtet. Das sind ungefähr drei Kilometer fliessgewässeraufwärts ab der Querung (#33) die ich im Kopf hatte:
River 3 ist unten in dem Kreis "Last photo of Girls", ein Bach der von Nord nach Süd verläuft und lt. Romain C in Bach 1 (River 1) mündet, derselbe Bach, wie auf Foto #508, nur 250 Meter flussabwärts. Bach 1 verläuft hauptsächlich von West nach Ost und mündet nach 3 km im Fluss Mamey und der wiederum 2 km weiter nördlich im Fluss Culebra.

Siehe hier, River 3 ist direkt unter dem Fernglas: https://camilleg.fr/publication-de-romain-dans-la-presse-panameenne-apres-ses-expeditions-dans-la-jungle-du-panama/
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Oberhalb der Querung #33 gibt es Abschnitte mit 30 % Gefälle - da würde ich noch am ehesten das Camp von K + L vermuten weil dort zusätzlich die Verletzungsgefahr größer war oder auch der Weiterweg unmöglich,
Ja, das würde ich auch, am ehesten im #40er Bereich. Da geht es auf beiden Seiten des Culebras ziemlich schnell bis zu 100 Meter abwärts.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Es käme wohl auch noch ein weiteres grösseres Fliessgewässer (und andere, die sind aber wohl zu klein) in Frage welches direkt nach der ersten Querung ( #33) einmündet und das ebenfalls in Süd/Nord ausgerichtet ist - siehe rechts im blauen Kreis:
Rio Mamey, Mündungsgebiet in den Culebra, passt auch. Aber halt beides weit entfernt vom Bach bzw. River 3. Ein Camp auf den Paddocks Calle Larga macht auch Sinn und ist schon ziemlich in der Nähe der #40er-Positionen, weshalb ich einen dortigen Absturz noch wahrscheinlicher finden würde, wenn man die Paddocks / Wiesen zwecks Wassersuche verlässt und an den gefährlichsten Wasserfällen des Gebiets landet.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Was war am 10.04?
Einschaltversuch Samsung 5:15 Uhr.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Du hattest was mit Regen gefunden für Vormittag 04.04. 10:00 - 11:00 ?
4., 5., 8., 9. und 11. .. am 6. erst nachmittags. Koordinaten = #40er Positionen. Aber das sind natürlich auch nur berechnete Daten, weil da mitten im Dschungel wohl keine Wetterstation steht, ne.
https://open-meteo.com/en/docs/historical-weather-api
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Es muss nicht die Sonne sein, korrekt - aber wenn es nicht Sonne und kein Zufall mit 10000:1 ist, dann eine andere Regelmäßigkeit - für mich eben nicht nachvollziehbar.
Stimmt schon. Wobei die nächtliche Luftfeuchtigkeit die ersten Sonnenstunden des Tages womöglich wirklich aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung nehmen könnte. MWn. liegt die mit 95% oberhalb der Apple-Spezifikation von 90% und spräche auch eher dafür, falls die Canon Probleme hatte, dass das #509-Ding am 8. April entstand. Der Zeitpunkt zwischen getrockneten Klamotten und Regenbeginn könnte schon zwischen 10 und 11 Uhr gelegen haben. Eine Art Sonnenuhr finde ich auch plausibel, genauso natürlich wie die Kamerazeit. Und von mir aus auch die Sonnenzeit am Lagerplatz, was ja morgens und nachmittags mit leicht SW-NO Richtung (des Flusses) hinkommen könnte.

Letztlich entscheidend ist mE aber der Grund, wieso man das Handy zu diesen Zeitpunkten zwar ein- und ausschaltet, aber nicht sinnvoll nutzt. Und da könnte man deine 1:10000 Wahrscheinlichkeit auch als FP-Argument interpretieren, denn K+L sollte es wurscht sein, wann sie mit den Handys "rumspielen".


5x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 01:54
Korrektur
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die letzte Pin Eingabe erfolgte am 5 . April um 10 Uhr 50.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Und dass ich, wenn ich das Handy schon boote und 8 Ziffern für Code und SIM-Pin eingebe, auch 1 Sekunde aufwende um einen Notruf oder eine SMS zu probieren.
Das iPhone braucht zwei Zahlenreihen ?

Mein Handy braucht nach dem Booten nur einen vierstelligen Pin.

Aber in dem Artikel von Coriat, ist ja von "Zugangscode" die Rede.

Dann wäre diese Angabe, wohl korrekt ?


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 02:07
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das iPhone braucht zwei Zahlenreihen ?
Yep. Ziemliche Tipperei, um das Ding dann direkt wieder auszuschalten.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber in dem Artikel von Coriat, ist ja von "Zugangscode" die Rede.

Dann wäre diese Angabe, wohl korrekt ?
Zugangscode ist schon richtig, aber was Coriat schreibt ist so ziemlich alles falsch bzw. unwissend. Wie du sagst, am 5. April morgens wurde der SIM-Pin zuletzt eingegeben. Am 6. April morgens der Zugangscode, den Coriat mit dem SIM-Pin verwechselt und auch noch das falsche Datum und die falsche Zeit angibt. Am 11. April genau dasselbe, sie verwechselt Zugangscode und SIM-Pin und liegt trotzdem zufällig richtig, wie ich letztes Jahr aufgrund des RAM/NAND-"Bugs" feststellte. Könnte auch sein, dass sie am 6. April zufällig richtig liegt, das kann aber weder das NFI noch ich beweisen. Womöglich kann sie hellsehen. :-)

Oder die Übersetzung ist Schrott.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 06:28
Zitat von watnuwatnu schrieb am 02.12.2024:So weise etwa ein Fragment von Kris‘ Rippe Anzeichen einer „Ausbleichung“ auf, während ein Hautlappen von Lisanne unversehrt erhalten geblieben sei.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ein Hautlappen von Lisanne ist unversehrt erhalten geblieben ?
Das interessiert mich jetzt aber auch. Wenn Frau Reichs die vollständigen Autopsie Berichte gelesen hat, wieso erwähnt sie dann den Hautlappen von Lisanne?

Schon auffällig, wenn aus zwei verschiedenen Quellen darüber berichtet wird, die eine Quelle sogar Zugang zum Autopsie Bericht hat laut @watnu .

Ich frage mich ehrlich gesagt immer noch, warum gerade diese Aussage in Bezug auf den Hautlappen von Lisanne nach 7 Jahren geändert wurde.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

01.09.2025 um 08:38
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:DB (Daily Beast) moniert nicht das der Bericht zur DNA Untersuchung, von Lisannes Haut fehlte.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Und der DNA-Test, müsste doch in dem enthaltenen Bericht ausschließen, dass die Haut von Lisanne stammt ?
Zitat von watnuwatnu schrieb:Auch andere Personen, die ausdrücklich auf die Autopsieberichte bezugnahmen, erwähnten nicht, dass ein Befund fehlte
LitJ berichtete tatsächlich, dass der Akte kein DNA-Bericht für die Haut beigefügt war.
Seite 311: Es wurden keine weiteren DNA-Tests (= auf der Haut) durchgeführt.
Coriat soll West & Snoeren bestätigt haben, dass D. Trejos sie darüber informiert habe (= dass kein DNA-Test an der Haut durchgeführt worden sei).

Keine DNA Analyse bedeutet: kein DNA-Bericht der Haut in den Akten.


3x zitiertmelden