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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

27.124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.09.2025 um 00:37
Ich schmeisse meine Theorie nun auch mal in den Raum, die für mich persönlich am wahrscheinlichsten ist. Bis zum 01.04.14 gegen 14 Uhr ist mMn alles klar, sie durften das Praktikum nicht beginnen, gingen zur Gastfamilie, schrieben etwas ins Tagebuch und entschieden sich dann, den Trail zu wandern. Gegen 11 Uhr starteten sie die Tour und trafen gegen 13 Uhr am Mirador ein und gegen 14 Uhr waren sie beim ersten Bach. Ich glaube hier sind alle daccord.
Nun beginnt die Tragödie und niemand weiss, was wirklich passiert ist. Ich gehe davon aus, dass Krissi und Lisanne tatsächlich die ominöse 5er Gruppe traf mit dem Guide. Sie unterhielten sich und der Guide erzählte vielleicht von einem oder mehreren Interessanten Orten, wenn man über den Mirador hinaus geht. Daraufhin entschieden die beiden weiter zu gehen, obwohl sie das eigentlich nicht vor hatten - der Grund warum der besagte Guide seine Aussage zurückzog erschliesst sich mir nur, da er wusste, dass er die beiden dorthin geschickt hat und er der Grund war, warum sie verunglückten. Eventuell gab es auch ein Missverständnis während der Kommunikation. Vielleicht haben sie im Gespräch mit diesem Guide es auch so verstanden, dass es auch dort eine Möglichkeit gibt, am Ende wieder in Boquet zu landen. Zurück zur Timeline.

Lisanne schoss an diesem besagten Bach das letzte Foto von Krissi und nun zu meinen Theorie, was wahrscheinlich passiert sein könnte:
Sie gingen weiter und machten keine Aufnahmen mehr, da der weg anstrengender wurde und sie schlichtweg keine Lust mehr hatten, irgendwelche Fotos zu machen. Das kenne ich auch von meinen Touren. Ab einem bestimmten Zeitpunkt habe ich überhaupt kein Intresse mehr daran, irgendwelche Aufnahmen zu machen. (Ich bin meist von 9 Uhr Morgens bis 17 oder 18 Uhr abends unterwegs. Ab 16 Uhr bin ich froh, wenn ich fertig bin und denke nicht mehr daran noch ein Foto oder Video zu machen). Aufgrund des Missverständnisses mit dem Guide gingen sie immer tiefer in den Dschungel und dann wurde Ihnen klar, dass sie nicht mehr nach Boquet kommen. Sie wussten nun, dass es ein Problem gibt und gerieten noch mehr in Panik, vielleicht gab es sogar einen Streit unter den beiden (die eine ist Sauer, dass die andere sie überredet hat weiter zu gehen usw.) Krissi ging weiter, war unvorsichtig und stürzte, sodass sie schwer verletzt (Kopfverletzungen, gebrochene Beine und/oder Arme etc pp.) in oder neben einem Fluss lag. Lisanne wollte ihr schnell zur Hilfe eilen, stürzte eventuell auch, aber verletzte sich nicht so schwer. Um 16:39 Uhr wurde dann die 112 gewählt und gegen 16:51 Uhr die 911, um Hilfe für die Verletzte Person zu bekommen, aber ohne Erfolg. Aus irgendwelchen Gründen haben sie es dann nicht mehr erneut versucht, wahrscheinlich aus dem Grund, weil ihnen klar war, dass sie keine Chance auf Empfang hatten und Akkus zu sparen.
So blieben sie an diesem Ort in der Hoffnung, dass am nächsten Tag jemand vorbeikommen könnte um ihnen zu helfen. Am nächsten Morgen versuchten Krissi und Lisanne, als es hell wurde, irgendwie mit den Verletzungen Stück für Stück weiter zu kommen in der Hoffnung auf jemanden zu treffen, ein Haus eines Einheimischen zu finden oder an Empfang zu kommen. Lisanne versuchte als erste den Notruf zu erreichen, aber dies funktionierte wieder nicht. Also schleppten sie sich noch weiter, wobei Krissi durch die Verletzungen immer schwächer wurde, aber bis zum letzten Versuch von Ihrem Handy aus den Notruf zu erreichen noch lebte. Kurz danach fiel sie in Ohnmacht und starb aufgrund der Schwere Ihrer Verletzungen oder starb direkt.
Lisanne war nun natürlich geschockt, trauerte, versuchte zu reanimieren, wich vorerst nicht von Krissis Seite und versuchte mit ihrem Handy nochmals den Notruf.
Nach einiger Zeit bei der Leiche von Krissi hat Lisanne beschlossen, weiter Flussabwärts zu gehen. Sie nahm die ganzen Sachen, auch die Jeans von Krissi - weil sie vllt Intakt war - im Rucksack mit und schlug sich irgendwie durch, wohlgemerkt ohne Nahrung, nur mit Wasser aus dem Fluss. Weiter unten wurde die Jeans als Wegpunkt/Markierung genutzt. Lisanne fand nun eine kleine Höhle oder Felsvorsprung, wo sie sich ausruhen konnte und vor der Witterung geschützt war. Währenddessen versuchte Lisanne ein paar Mal das Handy von Krissi zu starten, indem sie immer wieder verschiedene PINs eingab, schaffte es aber nicht die Sperre zu entfernen.
Immer schwächer und motivationsloser werdend versuchte sie weiter zu kommen.

Warum der Rucksack solange unversehrt blieb? Das kann ich mir nur vorstellen, indem Lisanne an einer erhöhten und geschützen Stelle neben dem Fluss lag. Eventuell nutzte sie ihn als Kopfkissen. Mit der Zeit stieg der Flusspegel an und zog den Rucksack für kurze Zeit mit.

Warum wurde Krissis Leiche nicht von den Hunden gefunden, wenn sie doch noch ziemlich weit oben lag? Es gibt einiges an Raubtieren und Aasfressern, die das verwesende Fleisch riechen und nicht lange fackeln. Ihnen ist am Ende egal ob es sich um eine menschliche oder tierische Leiche handelt. Sie merken dann auch relativ schnell, dass keine Gefahr mehr durch den Menschen ausgeht und fangen an ihn zu fressen. Dadurch wurden mit der Zeit die meisten Knochen verteilt und nur einige wurden weiter unten im Fluss gefunden. Das würde auch erklären, warum ein Schuh mit fast intaktem Inhalt gefunden wurde.

Die Nachtfotos wurden von Lisanne entweder gemacht, da sie ein Hubschrauber oder ein Flugzeug sah und auf sich aufmerksam zu machen und/oder um Tiere zu verscheuchen oder auf den Fotos zu erkennen, da sie Geräusche gehört hat. Den Ast mit den Plastiktüten nutze sie auch eventuell deswegen.

Am Ende, also den 11. April, war auch Lisanne erschöpft und hatte keine Kraft mehr (Verletzungen die dazu beitrugen nicht ausgeschlossen), dass auch sie starb und sich die Tiere an ihr zu schaffen machten.

Warum ich nicht glaube, dass irgendwer sie umgebracht hat und die Kamera und Handys manipuliert hat? Wäre das der Fall gewesen, hätte der Mörder es ziemlich lange planen und auch die verfügbaren Mittel dafür gehabt haben müssen. Er müsste eine gewisse Expertise haben, wo er genau weiss, was er zu tun hat um die Sachen zu manipulieren. Im Dschungel gibt es wohl kaum jemanden mit WLan oder einer anderen Internetverbindung. Zudem hätte der Täter schon "Raymond Reddington Vibes" haben müssen, was ich auch für sehr unrealistisch in Panama halte.

Kurz zusammengefasst:

Unfall-Szenario

Pro (spricht dafür):

Handydaten zeigen: Kris früh nicht mehr handlungsfähig, Lisanne kämpft noch tagelang – typisch für Unfall mit Überlebenskampf.

Gelände hinter dem Mirador extrem gefährlich (Abhänge, Flussüberquerungen).

Unterschiedliche Zersetzungszustände der Knochen lassen sich durch unterschiedliche Liegeorte erklären.

Rucksack plausibel: Lisanne hatte ihn bis zuletzt, erst später in den Fluss gelangt.

Keine Schnitt- oder Gewaltspuren an den Knochen.

Vergleichsfälle zeigen: Verstreute Knochen + Schuhfunde sind in den Tropen normal.

Contra (schwächt das Szenario):

Foto 509 gelöscht – warum nur dieses eine Bild? Vielleicht im Zusammenhang mit Bild #510, also um zu schauen, ob sie am Kopf Verletzungen hat bzw. blutet

Mord-/Fremdeinwirkung-Szenario

Pro (spricht dafür):

Gerüchte über einen Guide oder Fremde, die sie begleitet haben könnten.

Roter Truck mehrfach in Foren erwähnt → mögliche Verbindung zu Drogen oder Transport.

Rucksack könnte absichtlich abgelegt worden sein (wirkt wie „platziert“).

Foto 509 eventuell gelöscht, um etwas Belastendes zu verbergen.

Nachtfotos könnten interpretiert werden als Zwang oder Fremdeinwirkung.

Contra (schwächt das Szenario):

Keine forensischen Spuren von Gewalt, Missbrauch oder Schnittverletzungen.

Keine DNA oder Fingerabdrücke Dritter (soweit überhaupt untersucht).

Alle Fotos zeigen nur die beiden Frauen, niemanden sonst.

Mordtheorien benötigen viele zusätzliche Annahmen, für die es keine Beweise gibt.

Gesamtbewertung

Unfall-Szenario: Einfachste, schlüssigste Erklärung → passt zu Handydaten, Knochenfunden und den Umständen.

Fremdeinwirkung: Nicht völlig ausschließbar, aber ohne Beweise. Beruht hauptsächlich auf Spekulation, Gerüchten und offenen Fragen.

Die niederländische Polizei hat ebenfalls keine Fremdeinwirkung nachweisen können.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.09.2025 um 01:41
Ich habe gerade etwas gesucht und stieß dabei auf etwas, was mir bislang noch nicht aufgefallen war.

Bei Minute 7:00, in dem Video wo F. mit den Eltern den Trail abläuft, kommt ihnen ca. 1 Stunde bevor dse den Mirador erreichen, ein Viehabtrieb in Richtung Boquete entgegen gedackelt.

Was kann man daraus ableiten ?

Sollten die Treiber, in der Nacht von Boquete aus zu den Weiden aufgebrochen sein, müsste man den Aufbruch bei ca. 2 Uhr bis 2
Uhr 30 ansetzen. Eher sogar bei 2 Uhr, denn sie mussten die Tiere ja auch alle erst bei der Weide einsammeln.

Dann hätten sie den nötigen Vorsprung, um der von F. geführten Gruppe an dieser Stelle zu begegnen. Denn der Aufbruch von F. und Eltern, war gegen 5 Uhr 30, noch in der Dunkelheit der Nacht.

Das kommt mir aber technisch merkwürdig vor. Das Zusammentreiben des Viehs, fast oder noch gänzlich in der Dunkelheit der Nacht ?


Deshalb würde ich eher annehmen, dass die Treiber am späten Nachmittag oder meinetwegen auch am Mittag des Vortages bereits zu den Weiden gingen. Hier und da vielleicht noch Zäune erneuerten. Dann auf den Weiden übernachteten und bei Einsetzen des ersten Tageslichtes, dann mit den Tieren abstiegen.

Oder Indigene, die sich etwas als Treiber hinzu verdienten, aus ihrem Dorf, in der Nacht zu den Weiden aufbrachen.........


Langer Rede kurzer Sinn.....

Auf jeden Fall kann man feststellen, dass auch in der Nacht, auf dem Trail durchaus Betrieb herrschen kann.



Auch die Indigenen....wenn man unterstellt, dass sie etwas zeitintensives in Boquete zu erledigen haben, oder einen Termin am frühen Morgen in Boquete wahrnehmen wollen und noch bei Tageslicht wieder in zurück sein wollen, können dann schon mal in der späten Nacht ( 2 bis 3 Uhr) aus dem Dorf gen Boquete loslaufen. Aber dann im Dunkeln über die Brücken....? Das ist dann nochmal einen Level schwieriger, als bei Tageslicht.


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10.09.2025 um 02:13
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wie gesund sie aber nach den ersten Notrufversuchen waren, dafür haben wir strenggenommen NULL Hinweise. Weder was die psychische noch die physische Gesundheit angeht.
Für eine Einschätzung, haben wir aber schon eine gute Grundlage.

Gestern wurde ein weiterer Blog eingestellt, in dem ein vor Gesundheit strotzender junger Mann , auf dem Trail übernachtet. Mit Regenschutz und vermutlich Schlafsack. Man sieht ein Selfie mit einer blauen Sturmhaube, um das Gesicht vor der Morgenkälte zu schützen. Auch er berichtet, von durchaus kühl empfundenen Nacht/Morgentemperaturen.

Eine klare Bestätigung des Berichtes von Romain C., den es selbst beim Aufwachen in der Nacht im Schlafsack fröstelt. Und das mit Sicherheit, bei komplett körperbedeckender Schlafkleidung und Körperwärme haltendem Schlafsack.

K + L hatten nichts. Keine gegen Kälte schützende Kleidung, keine Körperwärme haltende Bedeckung. Erschwerend wahrscheinlich teilweise, durch Feuchtigkeit/Regen/Bach-Flusspassage...feucht-klamme Kleidung.

Da wäre ein Überleben über 11 Tage, schon eine große Leistung. Wenn dazu aber noch bewegungseinschränkende Verletzungen kommen, die verhindern das man in einem Kälteloch in der Nacht, durch heftigstes Armwirbeln und auf der Stelle laufen, wenigstens ab und zu mal einen Muskelwärmeschub bekommt, dann stehe ich ratlos vor der Tatsache, dass sie/oder zumindest Eine, da 11 Tage durchgehalten haben.

Was aber auch nur eine Speku ist. Denn die letzte Handyaktivität, muss ja nicht zwangsläufig auch den Todestag markieren.


Letztendlich gibt es nur bei Lisanne einen Hinweis auf eine Verletzung. Bei Kris hingegen nicht. Da ist nur die Annahme einer schweren Verletzung/oder sogar Tod, aufgrund des Nachtfotos.


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10.09.2025 um 06:53
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Nein, ganz und gar nicht, weil deine Datenbasis kein Fakt ist und weil du GMT +0 ausgewertet hast, also 5 Stunden daneben. :-)
Stimmt - Du hast quasi in-situ -Daten.
Die Auswertung der zweiten Nachthälfte liefere ich noch nach. Als Wetter-Laie bin ich gespannt ob da nun noch was zu sehen ist, tendenziell tippe ich auf mehr Niederschlag ( weil abgekühlte Luft weniger Feuchtigkeit speichert). Da muss aber die erste Nachthälfte genug Wolke übriggelassen haben und Windstille sein - und die zumindest ist unwahrscheinlich. Die Wolken- u. Zeitverschiebung ist halt ein nicht zu unterschätzenfes Detail :)


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10.09.2025 um 07:02
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:Unfall-Szenario: Einfachste, schlüssigste Erklärung → passt zu Handydaten, Knochenfunden und den Umständen.

Fremdeinwirkung: Nicht völlig ausschließbar, aber ohne Beweise. Beruht hauptsächlich auf Spekulation, Gerüchten und offenen Fragen.

Die niederländische Polizei hat ebenfalls keine Fremdeinwirkung nachweisen können.
Im Ergebnis sehe ich es auch so.

Pro und Contra sind allerdings etwas holzschnittartig. Und hinsichtlich der Handy-Nutzung wirst Du auf entschiedenen Widerspruch derjenigen treffen, die sich die sichergestellten Daten - soweit verfügbar - intensiv angesehen haben. Und dazu die These vertreten, hier müsse eine fremde Hand im Spiel gewesen sein.

Ansonsten lässt sich sehr viel spekulieren, was nicht auszuschließen ist. Die letzten Seiten hier im Thread waren voll von gedachten Szenarien, die möglich sind. Aber wohl nie erhärtet werden können.

Die eine oder andere Frage hätten vielleicht intensivere Ermittlungen noch klären können. Widersprüchliche Zeugenaussagen z.B. Aber mit dem Auffinden und der Analyse von Rucksack und Leichenteilen schwand der Eifer der hiesigen Behörden, nachdem man anfangs großes Besteck aufgefahren hat, die Beiden noch lebend zu finden.

Alles in Allem scheinen mir die Forensiker und Kriminalisten sowie auch die Familie Froon einem Unfallgeschehen oder einem Unglück zuzuneigen. Für mich sind es v.a. die Foto- und Handy-Daten, die jedenfalls bei oberflächlicher Betrachtung gegen ein Verbrechen sprechen. Spekulieren lässt sich bei beiden Varianten auch noch die nächsten 10 Jahre.


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10.09.2025 um 07:56
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:und zwar hier (ich habe natürlich in dem Bereich zuerst geschaut den ich als wahrscheinlich halte für ein letztes Camp und quasi Sterbeort, westlich der Paddocks) :
Kannst du erklären, wie du zum spezifischen Ort A gelangst?
Wenn ich mich nicht irre, steht dort Luis‘ Hütte.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.09.2025 um 09:35
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Kannst du erklären, wie du zum spezifischen Ort A gelangst?
--> Das ist interessant mit L. ...

Bitte warte noch bis ich die Daten für die zweite Nachthälfte ( "+ 5 h") abgefragt und ausgewertet habe - es muss überhaupt nicht sein dass dieser Ort bzw. auch Koordinaten in unmittelbarer Nähe dann noch relevant sind.

Prinzipiell bin ich für die m.Mg. in Frage kommenden Gebiete so vorgegangen:

1. K+L sind auf einem Trail relativ zügig relativ weit gekommen (bezogen auf ihr letztes von mir angenommenes Camp)
2. Direkt im Dschungel und Fliessgewässer dann eher relativ langsam unterwegs und das maximal möglich durchzuhalten für 2 - 3 Tage
3. Ich habe dann nur geschaut wo von einem (mir bekannten) Trail relativ kurze Entfernungen zu einem Fliessgewässer bestehen - es gibt ja wohl 22 Trails hinter dem Mirador, und habe (drei) Gebiete markiert westlch und östlich der Paddocks
4. Letztendlich habe ich dann noch gemerkt wie steil einige Abschnitte in den Fliessgewässern sind wo ich dann nicht glauben kann daß sie es da durch geschafft haben können
5. Weiterhin glaube ich dass sie in der Mittagszeit Sonne am Fliessgewässerhatten - was bei der Ausrichtung der Fliessgewässer annähernd passt
6. Punkt A habe ich nur anhand der Niederschläge gefunden in der Nähe meiner zuvor festgelegten " Zielgebiete" - ABER muss das Ganze wiederholen wegen der 5 h Zeitverschiebung die in meiner Abfrage an open-meteo unterging.
Es wird vermutlich mehrere Punkte geben mit Niederschlägen und dieser Ort kann dann rausfallen.

Und sie wären dann nicht zwangsläufig direkt dort an den Koordinaten gewesen - aber im Umkreis.

1.) - 5.) erscheint mir deshalb nicht so absurd weil ich vor 30 Jahren mit einem Freund einen ähnlichen "Lost"- Überlebenskampf unter vergleichbaren Bedingungen (Flora, Topografie, Höhe, Klima) geführt habe. Unterschied: wir waren bedeutend besser vorbereitet, trainiert und ausgerüstet und hatten wohl auch ehrlicherweise ein bisschen Glück.
Deshalb glaube ich, mich ganz gut in die Situation von K+L hineinversetzen zu können (ohne direkt am Mirador gewesen zu sein so wie Du).


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10.09.2025 um 09:54
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:wobei Krissi durch die Verletzungen immer schwächer wurde, aber bis zum letzten Versuch von Ihrem Handy aus den Notruf zu erreichen noch lebte. Kurz danach fiel sie in Ohnmacht und starb aufgrund der Schwere Ihrer Verletzungen oder starb direkt.
Lisanne war nun natürlich geschockt, trauerte, versuchte zu reanimieren, wich vorerst nicht von Krissis Seite und versuchte mit ihrem Handy nochmals den Notruf.
Lisanne wählte am 3. April den Notruf, nachdem die Freundin starb? Das wäre plausibel, ist aber nie passiert.
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:Währenddessen versuchte Lisanne ein paar Mal das Handy von Krissi zu starten, indem sie immer wieder verschiedene PINs eingab, schaffte es aber nicht die Sperre zu entfernen.
Verschiedene SIM-Pins wurden nie ausprobiert. Notrufe funktionieren auch mit Sperre. Und wer gab bis 5. April den richtigen Pin ein?
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:Im Dschungel gibt es wohl kaum jemanden mit WLan oder einer anderen Internetverbindung. Zudem hätte der Täter schon "Raymond Reddington Vibes" haben müssen, was ich auch für sehr unrealistisch in Panama halte.
Ein Täter musste doch nicht im Dschungel auf dem Baum sitzen. Aber selbst wenn, es brauchte kein Internet und kein Wissen, um die Handys ein- und auszuschalten.

Die Leute meinen immer, ein Täter müsste ja extra falsche Logs für die Forensiker produziert haben. Nee, muss nicht. Der kann einfach alles gemacht haben, was er für eine Überlebens-Simulation passend und richtig befand, fertig.
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:Keine forensischen Spuren von Gewalt, Missbrauch oder Schnittverletzungen.
Die würdest du wohl bei keinem Mordopfer finden, wo so wenige Überreste gefunden wurden, dass das forensische Institut in Panama noch nicht mal den Tod feststellen konnte. Bei Kris unter 1%, bei Lisanne 13%.
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:Gesamtbewertung

Unfall-Szenario: Einfachste, schlüssigste Erklärung → passt zu Handydaten, Knochenfunden und den Umständen.
In deinem Szenario passt bei den Handydaten so ziemlich gar nix zur ermittelten Datenlage, das hast du einfach frei erfunden. Auch deine Scheinargumente zu Internet im Dschungel und nicht gefundenen forensischen Verbrechensspuren an den Knochen wirken wie nachträglich für das gewünschte Ergebnis konstruiert. Einfachste und schlüssigste Erklärung: Confirmation Bias und Unkenntnis der Fakten.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Als Wetter-Laie bin ich gespannt ob da nun noch was zu sehen ist, tendenziell tippe ich auf mehr Niederschlag
Falsch getippt. Man braucht in deinem Link ja nur GMT -5 einzugeben und dann ist es an deinem Ort trocken.


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10.09.2025 um 10:02
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Falsch getippt. Man braucht in deinem Link ja nur GMT -5 einzugeben und dann ist es an deinem Ort trocken.
Na, das weiß ich wie die Abfrage manuell geht :), habe ich eben zuvor ja auch geschrieben daß das dann nicht mehr gelten muß.
Mein Kommentar bezieht sich aber auf meinen "Suchradius" - ob man da noch was rausziehen kann, darauf bin ich gespannt.
Die Fläche und das Zeitintervall (Dauer) bleiben ja gleich.


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10.09.2025 um 10:21
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Anthurium schrieb:
Kannst du erklären, wie du zum spezifischen Ort A gelangst?
--> Das ist interessant mit L. ...
Du hast wirklich nahezu exakt L.`s Hütte bestimmt. Da wo auch Annette übernachtet hat. Ist das Zufall, oder hast du in Maps nach der Hütte gesucht?


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10.09.2025 um 10:30
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Du hast wirklich nahezu exakt L.`s Hütte bestimmt. Ist das Zufall, oder hast du in Maps nach der Hütte gesucht?
Überhaupt nicht gesucht, bin nur nach 1.) -5.) vorgegangen.
Ich muss Euch sogar ehrlich sagen - ich habe mir Romains Drohnen- Videos letzte Woche das erste Mal überhaupt reingezogen und wie Ihr gemerkt habt selbst die genauen Fliessgewässerabschnittsbezeichnungen konnte ich nicht zuordnen bis vor kurzem - wo mir dann dankenswerterweise offshore geholfen hat.


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10.09.2025 um 10:59
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Überhaupt nicht gesucht, bin nur nach 1.) -5.) vorgegangen.
Ergänzung bevor weitere Rückfragen kommen: Von der Hütte überhaupt bzw.einem Trail zu dieser hatte ich ebenfalls keine Ahnung.


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10.09.2025 um 11:16
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wenn sie auf den Pfaden geblieben wären und dort tagelang umhergeirrt wären, denke ich, dass sie jemand hätte sehen müssen. Das ist zwar nicht Zeil in Frankfurt oder Hohe Str. in Köln, aber da gehen ja immer wieder Leute entlang und die werden nicht alle böse Absichten haben. Es hätte also irgendeinen Kontakt gegeben. Anscheinend gab es den aber nicht
Das glaube ich auch. Meinst du, das gilt für alle Pfade? Für den Hauptweg ganz sicher, aber falls sie aus irgendeinem Grund den Hauptpfad verlassen haben, sei es gewollt oder versehentlich, sinkt die Chance auf Begegnungen vermutlich beträchtlich.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Sie wären dann evtl. auch irgendwo wieder in einen Bereich mit Mobilfunkempfang gekommen. Auch das nicht. Es scheint sie auch nicht interessiert zu haben, ob sie wieder in einem Bereich mit Mobilfunkempfang sind - was auch dagegen spricht, dass sie relevant mobil waren (die gleiche Begründung könnte man für eine Gefangenschaft o.ä. heranziehen).
Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es auf dieser Seite des Berges nirgendwo Netz, um also wieder Empfang zu haben, hätten sie wieder auf die andere Seite gemusst, ich glaube, wenn sie sich nicht mehr auf dem Hauptweg befanden, wäre das ein sehr schwieriges Unterfangen geworden.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Und abseits der Wege schafft man ohne Ausrüstung, Machete, gescheite Kleidung sicher höchstens ein paar Dutzend Meter am Tag, wenn überhaupt. Das ist ja nicht ein deutscher Forst, wo man hundert Meter durchgucken kann. Und auch hier gibts vereinzelt Wälder, Naturwaldzellen, da käme man kaum durch.
Vermutlich ist das auch das Problem, wenn man sich durch einen Dschungel kämpfen muss, geht man zwangsläufig nicht schnurstracks geradeaus, man läuft schon normal Bögen und wenn man dann aufs nächste Hindernis stösst, geht man drumrum und läuft somit wieder ein stück weiter weg von geradeaus. Das wäre auch in einem Wald im europäischen Flachland ein Problem, aber dort müsste man sich wenigstens nicht um giftige Tiere kümmern, zumindest nicht um potenziell tödliche, giftige Tiere.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Nehmen wir an, sie sind verunglückt, dann kann das von vorneherein nicht extrem weit weg vom Weg gewesen sein - sonst wären sie, wie oben angeführt, da primär schon nicht hingekommen. Wenn sie aber von dort nicht wieder zum Weg zurückgekommen sind, dann entweder a) weil das räumlich nicht ging (Hang, Felsen, Wasserfall o.ä. runtergefallen, wo man nicht wieder hochkommt und auch nicht weiter runter) und/oder b) weil sie sich so stark verletzt haben, dass sie auch nicht wieder zum Pfad zurückgekommen sind oder c) sie sich ähnlich wie die Apalachenwanderin vom ursprünglichen Weg weit genug entfernt hatten, dass sie die Richtung zurück nicht mehr erkannt hatten.
Irgendwie kann ich mich mit der Unfallthese nicht anfreunden, dazu haben sie ihre Handys zu sehr vernachlässigt. Ich kann mir vorstellen, dass man sich verirrt, nach einer Weile das Handy als Rettungshilfe nicht mehr nutzt, weil man davon ausgeht, dass eh kein Netz da ist und man sich dann irgendwie mit dem was man hat zu behelfen und dass man versucht mit dem Verstand und den Körperlichen Möglichkeiten einen Ausweg zu finden. Was ich mir aber so gar nicht vorstellen kann, ist, dass man, wenn die Freundin (schwer) verletzt irgendwo am Fuße eines Berges liegt oder auch genau vor einem, nicht in Panik gerät und wie wild versucht den Notruf zu wählen. In einem Szenario, in dem erstmal nichts körperschädigendes passiert, würde ich noch denken, dass das geht, dass man sich gegenseitig aufbaut und gemeinsam überlegt was als nächstes zu tun ist, dass man zwar nicht mehr an Empfang für die Handys glaubt, aber es trotzdem noch ein paar Mal versucht, aber nicht, wenn man plötzlich allein dasteht, die Freundin schwer verletzt oder gar tot, mitten im Urwald mit potenziell gefährlichen Tieren, ohne ausreichende Ausrüstung usw. Ich glaube zwar eher an Lost, bin nicht davon überzeugt, dass nicht doch irgendwie FP im Spiel ist, aber an einen Unfall, der eine oder beide bewegungsunfähig gemacht oder sogar getötet hat, kann ich nicht glauben.


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10.09.2025 um 11:25
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:Gesamtbewertung

Unfall-Szenario: Einfachste, schlüssigste Erklärung → passt zu Handydaten, Knochenfunden und den Umständen.
Unfall-Szenario nicht völlig auszuschliessen. Sehe aber in allen Belangen keine schlüssige Erklärung. Und einfach ist da nur die Meinung. Ansonsten gar nix.
Zitat von UrbanDiscoveryUrbanDiscovery schrieb:Fremdeinwirkung: Nicht völlig ausschließbar, aber ohne Beweise. Beruht hauptsächlich auf Spekulation, Gerüchten und offenen Fragen.
Fremdeinwirkung sehe ich grundsätzlich als gesichert an. Nix offen Fragen oder Gerüchte. Genau die konnten hier im Forum als ausreichend gut nachvollziehbar beantwortete werde. Eben mit aufwendigen Handy und Kameradaten Auswertungen. Weiter auch die Tatsache, dass nach Q1 keine Tagesfotos mehr geknipst wurden. Was schon nahe legt, dass hier Fremdeinwirkung einfloss. Gestützt auch darauf, dass sie nicht einfach den Rückweg bei Zeiten angetreten ist.


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10.09.2025 um 11:59
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:bergfreund schrieb:
Überhaupt nicht gesucht, bin nur nach 1.) -5.) vorgegangen.
Ergänzung bevor weitere Rückfragen kommen: Von der Hütte überhaupt bzw.einem Trail zu dieser hatte ich ebenfalls keine Ahnung.
Keine Sorge, du wirst nichts ins böse FP-Lager sortiert. Luis ist unschuldig.


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10.09.2025 um 12:01
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter auch die Tatsache, dass nach Q1 keine Tagesfotos mehr geknipst wurden. Was schon nahe legt, dass hier Fremdeinwirkung einfloss. Gestützt auch darauf, dass sie nicht einfach den Rückweg bei Zeiten angetreten ist.
Vielleicht gab es zweimal den Rückweg... reine Spekulation, aber: wie wäre es, wenn sie die Kamera z.B. bei einer Pause an oder nach Q1 haben liegen lassen. Dann wären sie im Zeitplan zurück zum Mirador. Kurz vor Gipfel fällt ihnen auf, dass die Kamera fehlt. Dann nochmal zurück, Kamera suchen. Dann wäre man schon ganz ordentlich in Verzug gewesen.
Erklärt zwar nicht, was danach passiert ist - hat sich jemand gerade die Kamera angeeignet und es gab Streit oder ist dann was auf dem Rückweg passiert...?
Nur so eine Idee.. sie würde erklären, warum erstmal keine Fotos mehr gemacht wurden. Das ist ja für manche ein wichtiges Argument.


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10.09.2025 um 12:06
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Das glaube ich auch. Meinst du, das gilt für alle Pfade? Für den Hauptweg ganz sicher, aber falls sie aus irgendeinem Grund den Hauptpfad verlassen haben, sei es gewollt oder versehentlich, sinkt die Chance auf Begegnungen vermutlich beträchtlich.
Ich war da auch noch nie ;-). Auf den Nebenpfaden sicher weniger Verkehr. Aber da wächst das ganze Jahr die Vegetation. Wenn ein Pfad gar nicht benutzt wird, wird er in kürzester Zeit zuwuchern oder sonstwie verschwinden (Regenfälle, Erdrutsch, etc.).

Ich vermute, auf allem, was man dort als Pfad erkennt, sind auch regelmäßig Leute unterwegs.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Irgendwie kann ich mich mit der Unfallthese nicht anfreunden, dazu haben sie ihre Handys zu sehr vernachlässigt.
Ja, das ist das Argument gegen Unfallthesen, wie man sich gemeinhin einen Unfall dort vorstellt.

So richtig schlüssig ist bisher keine These in meinen Augen.


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10.09.2025 um 12:08
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Das glaube ich auch. Meinst du, das gilt für alle Pfade? Für den Hauptweg ganz sicher, aber falls sie aus irgendeinem Grund den Hauptpfad verlassen haben, sei es gewollt oder versehentlich, sinkt die Chance auf Begegnungen vermutlich beträchtlich.
Es gibt keine Nebenpfade, die man entlang wandern könnte, ohne sie auch wieder zurückgehen zu können, oder den Hauptpfad zu verlieren. Es sei denn sie werden mit einer Machete frisch geschlagen.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es auf dieser Seite des Berges nirgendwo Netz, um also wieder Empfang zu haben, hätten sie wieder auf die andere Seite gemusst, ich glaube, wenn sie sich nicht mehr auf dem Hauptweg befanden, wäre das ein sehr schwieriges Unterfangen geworden.


Es gibt auch auf der anderen Seite immer mal wieder Netz. Man muss es nur finden, dazu muss man es suchen.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass man sich verirrt
So sehr du dir das auch vorstellen kannst, es ist und bleibt phantastisch
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:nach einer Weile das Handy als Rettungshilfe nicht mehr nutzt, weil man davon ausgeht, dass eh kein Netz da ist


Das ist sehr unlogisch. Man kann nicht davon ausgehen, dass man kein Netz hat, wenn man nicht probiert, ob man Netz hat. Oder sie sind keinen Meter von dem Ort abgewichen, an dem sie den Notruf gewählt haben. Abers elbst dann würde man es wohl immer wieder probieren.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.09.2025 um 12:12
Zitat von kösterköster schrieb:In „meinem“ hypothetischen Szenario einer tagelangen Gefangenschaft könnte man eventuell annehmen dass ihnen in der Nacht der Nachtfotos ein Fluchtversuch gelang. Sie kamen zwar nicht weit, hatten aber die Kamera - über das Blitzen der verzweifelte Versuch für Aufmerksamkeit zu sorgen - vielleicht war „nachts“ nicht immer ein Aufpasser zugegen und sie gingen das Risiko ein in der Hoffnung dass eventuelle Suchmannschaften so auf sie aufmerksam würden. Am nächsten Tag fiel ihr Verschwinden auf und sie wurden wieder gefunden. Das würde auch weiterhin das Fehlen von (Abschieds)SMS/Nachrichten erklären. Die Mobiltelefone landeten erst wieder im Rucksack nachdem von den Mädchen keine Gefahr der Benutzung mehr ausging?
Zitat von kösterköster schrieb:Ein letzter Gedanke dazu: wenn die beiden die Blitzversuche und damit die Nachtfotos im Rahmen dieser kurzen Flucht am 8. gemacht haben und die Täter am nächsten Tag wieder Herrschaft über die Situation hatten - es war stockdunkel und die beiden sind bei ihrem Fluchtversuch nach sagen wir ein paar 100 Metern am Ort der Bilder geblieben, weil sie absolut hilflos waren - dann wären ihnen (den Tätern) beim „Checken“ der Kamera die Bilder sozusagen in den Schoß gefallen, nach dem Motto: die lassen wir mal schön drauf, sieht für einen eventuellen späteren Finder so aus als hätten die beiden sie nach tagelangem Herumirren in letzter Verzweiflung geschossen. Ich hoffe ich habe das trotz der späten Stunde irgendwie verständlich ausgedrückt.
Ähnlich könnte ich mir das auch so vorstellen:
- Möglicherweise ein überstürzter und sehr hektischer Aufbruch in einem unbeobachteten Moment in der Nacht (jedoch nicht am 8.4., sondern eher am 3.4.).
- Verwendung des Blitzlichts der Kamera, um einen möglichen (Aus-)Weg zu erkennen, was auch die etwas chaotisch anmutenden Motive (Tütenfoto, vermeintliches SOS-Foto) erklären könnte.
- K geht vor L, was dann wiederum ggf. auch das Haarfoto erklären könnte (deren Zustand ja auch eher für einen Zeitpunkt vor dem 8.4. spricht).
- Feststelliung, dass man nicht weiterkommt (daher immer der gleiche Baum), trotzdem weitergehen.
- Ein möglicherweise fataler Fall durch die schlechte Sicht in der Nacht und/oder den rutschigen Untergrund.
- Folge: Massive Verletzung und/oder Bewegungseinschränkung von einer oder beiden.
- Entdeckung der beiden durch eine dritte Partei am 3.4., nachdem sie noch einen Notruf abgesetzt haben, was mit dem ab dem 3.4., 11:46 Uhr von @Offshore7 festgestellten für eine wie auch immer gelagerte Notsituation eher unlogisch anmutenden Abbruch der Notfallaktivitäten einher gehen könnte.

-> Das alles ist in diesem Szenario m.M.n. nur mit direkter oder indirekter Fremdeinwirkung denkbar, da ich mir kaum vorstellen kann, warum man mitten in der Nacht so aktiv ist, Fotos macht, sich bewegt bzw. zu bewegen versucht. Möglich ist ein überdachter Ort, vielleicht, wo @Anthurium einen Wasserfall vermutet oder woanders,- was gleichsam die Blobs auf den Fotos erklären könnte.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.09.2025 um 12:26
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Keine Sorge, du wirst nichts ins böse FP-Lager sortiert. Luis ist unschuldig.
Na ich dachte eher daß mir die Kenntnis dieses Trails dahin für das Lost-Szenario in den Mund gelegt wird, letzten Endes bin ich überrascht daß dort , soweit westlich, auch noch ein Trail existiert auf dem K+L sich verlaufen haben könnten.


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