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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 00:37
Ich schmeisse meine Theorie nun auch mal in den Raum, die für mich persönlich am wahrscheinlichsten ist. Bis zum 01.04.14 gegen 14 Uhr ist mMn alles klar, sie durften das Praktikum nicht beginnen, gingen zur Gastfamilie, schrieben etwas ins Tagebuch und entschieden sich dann, den Trail zu wandern. Gegen 11 Uhr starteten sie die Tour und trafen gegen 13 Uhr am Mirador ein und gegen 14 Uhr waren sie beim ersten Bach. Ich glaube hier sind alle daccord.
Nun beginnt die Tragödie und niemand weiss, was wirklich passiert ist. Ich gehe davon aus, dass Krissi und Lisanne tatsächlich die ominöse 5er Gruppe traf mit dem Guide. Sie unterhielten sich und der Guide erzählte vielleicht von einem oder mehreren Interessanten Orten, wenn man über den Mirador hinaus geht. Daraufhin entschieden die beiden weiter zu gehen, obwohl sie das eigentlich nicht vor hatten - der Grund warum der besagte Guide seine Aussage zurückzog erschliesst sich mir nur, da er wusste, dass er die beiden dorthin geschickt hat und er der Grund war, warum sie verunglückten. Eventuell gab es auch ein Missverständnis während der Kommunikation. Vielleicht haben sie im Gespräch mit diesem Guide es auch so verstanden, dass es auch dort eine Möglichkeit gibt, am Ende wieder in Boquet zu landen. Zurück zur Timeline.

Lisanne schoss an diesem besagten Bach das letzte Foto von Krissi und nun zu meinen Theorie, was wahrscheinlich passiert sein könnte:
Sie gingen weiter und machten keine Aufnahmen mehr, da der weg anstrengender wurde und sie schlichtweg keine Lust mehr hatten, irgendwelche Fotos zu machen. Das kenne ich auch von meinen Touren. Ab einem bestimmten Zeitpunkt habe ich überhaupt kein Intresse mehr daran, irgendwelche Aufnahmen zu machen. (Ich bin meist von 9 Uhr Morgens bis 17 oder 18 Uhr abends unterwegs. Ab 16 Uhr bin ich froh, wenn ich fertig bin und denke nicht mehr daran noch ein Foto oder Video zu machen). Aufgrund des Missverständnisses mit dem Guide gingen sie immer tiefer in den Dschungel und dann wurde Ihnen klar, dass sie nicht mehr nach Boquet kommen. Sie wussten nun, dass es ein Problem gibt und gerieten noch mehr in Panik, vielleicht gab es sogar einen Streit unter den beiden (die eine ist Sauer, dass die andere sie überredet hat weiter zu gehen usw.) Krissi ging weiter, war unvorsichtig und stürzte, sodass sie schwer verletzt (Kopfverletzungen, gebrochene Beine und/oder Arme etc pp.) in oder neben einem Fluss lag. Lisanne wollte ihr schnell zur Hilfe eilen, stürzte eventuell auch, aber verletzte sich nicht so schwer. Um 16:39 Uhr wurde dann die 112 gewählt und gegen 16:51 Uhr die 911, um Hilfe für die Verletzte Person zu bekommen, aber ohne Erfolg. Aus irgendwelchen Gründen haben sie es dann nicht mehr erneut versucht, wahrscheinlich aus dem Grund, weil ihnen klar war, dass sie keine Chance auf Empfang hatten und Akkus zu sparen.
So blieben sie an diesem Ort in der Hoffnung, dass am nächsten Tag jemand vorbeikommen könnte um ihnen zu helfen. Am nächsten Morgen versuchten Krissi und Lisanne, als es hell wurde, irgendwie mit den Verletzungen Stück für Stück weiter zu kommen in der Hoffnung auf jemanden zu treffen, ein Haus eines Einheimischen zu finden oder an Empfang zu kommen. Lisanne versuchte als erste den Notruf zu erreichen, aber dies funktionierte wieder nicht. Also schleppten sie sich noch weiter, wobei Krissi durch die Verletzungen immer schwächer wurde, aber bis zum letzten Versuch von Ihrem Handy aus den Notruf zu erreichen noch lebte. Kurz danach fiel sie in Ohnmacht und starb aufgrund der Schwere Ihrer Verletzungen oder starb direkt.
Lisanne war nun natürlich geschockt, trauerte, versuchte zu reanimieren, wich vorerst nicht von Krissis Seite und versuchte mit ihrem Handy nochmals den Notruf.
Nach einiger Zeit bei der Leiche von Krissi hat Lisanne beschlossen, weiter Flussabwärts zu gehen. Sie nahm die ganzen Sachen, auch die Jeans von Krissi - weil sie vllt Intakt war - im Rucksack mit und schlug sich irgendwie durch, wohlgemerkt ohne Nahrung, nur mit Wasser aus dem Fluss. Weiter unten wurde die Jeans als Wegpunkt/Markierung genutzt. Lisanne fand nun eine kleine Höhle oder Felsvorsprung, wo sie sich ausruhen konnte und vor der Witterung geschützt war. Währenddessen versuchte Lisanne ein paar Mal das Handy von Krissi zu starten, indem sie immer wieder verschiedene PINs eingab, schaffte es aber nicht die Sperre zu entfernen.
Immer schwächer und motivationsloser werdend versuchte sie weiter zu kommen.

Warum der Rucksack solange unversehrt blieb? Das kann ich mir nur vorstellen, indem Lisanne an einer erhöhten und geschützen Stelle neben dem Fluss lag. Eventuell nutzte sie ihn als Kopfkissen. Mit der Zeit stieg der Flusspegel an und zog den Rucksack für kurze Zeit mit.

Warum wurde Krissis Leiche nicht von den Hunden gefunden, wenn sie doch noch ziemlich weit oben lag? Es gibt einiges an Raubtieren und Aasfressern, die das verwesende Fleisch riechen und nicht lange fackeln. Ihnen ist am Ende egal ob es sich um eine menschliche oder tierische Leiche handelt. Sie merken dann auch relativ schnell, dass keine Gefahr mehr durch den Menschen ausgeht und fangen an ihn zu fressen. Dadurch wurden mit der Zeit die meisten Knochen verteilt und nur einige wurden weiter unten im Fluss gefunden. Das würde auch erklären, warum ein Schuh mit fast intaktem Inhalt gefunden wurde.

Die Nachtfotos wurden von Lisanne entweder gemacht, da sie ein Hubschrauber oder ein Flugzeug sah und auf sich aufmerksam zu machen und/oder um Tiere zu verscheuchen oder auf den Fotos zu erkennen, da sie Geräusche gehört hat. Den Ast mit den Plastiktüten nutze sie auch eventuell deswegen.

Am Ende, also den 11. April, war auch Lisanne erschöpft und hatte keine Kraft mehr (Verletzungen die dazu beitrugen nicht ausgeschlossen), dass auch sie starb und sich die Tiere an ihr zu schaffen machten.

Warum ich nicht glaube, dass irgendwer sie umgebracht hat und die Kamera und Handys manipuliert hat? Wäre das der Fall gewesen, hätte der Mörder es ziemlich lange planen und auch die verfügbaren Mittel dafür gehabt haben müssen. Er müsste eine gewisse Expertise haben, wo er genau weiss, was er zu tun hat um die Sachen zu manipulieren. Im Dschungel gibt es wohl kaum jemanden mit WLan oder einer anderen Internetverbindung. Zudem hätte der Täter schon "Raymond Reddington Vibes" haben müssen, was ich auch für sehr unrealistisch in Panama halte.

Kurz zusammengefasst:

Unfall-Szenario

Pro (spricht dafür):

Handydaten zeigen: Kris früh nicht mehr handlungsfähig, Lisanne kämpft noch tagelang – typisch für Unfall mit Überlebenskampf.

Gelände hinter dem Mirador extrem gefährlich (Abhänge, Flussüberquerungen).

Unterschiedliche Zersetzungszustände der Knochen lassen sich durch unterschiedliche Liegeorte erklären.

Rucksack plausibel: Lisanne hatte ihn bis zuletzt, erst später in den Fluss gelangt.

Keine Schnitt- oder Gewaltspuren an den Knochen.

Vergleichsfälle zeigen: Verstreute Knochen + Schuhfunde sind in den Tropen normal.

Contra (schwächt das Szenario):

Foto 509 gelöscht – warum nur dieses eine Bild? Vielleicht im Zusammenhang mit Bild #510, also um zu schauen, ob sie am Kopf Verletzungen hat bzw. blutet

Mord-/Fremdeinwirkung-Szenario

Pro (spricht dafür):

Gerüchte über einen Guide oder Fremde, die sie begleitet haben könnten.

Roter Truck mehrfach in Foren erwähnt → mögliche Verbindung zu Drogen oder Transport.

Rucksack könnte absichtlich abgelegt worden sein (wirkt wie „platziert“).

Foto 509 eventuell gelöscht, um etwas Belastendes zu verbergen.

Nachtfotos könnten interpretiert werden als Zwang oder Fremdeinwirkung.

Contra (schwächt das Szenario):

Keine forensischen Spuren von Gewalt, Missbrauch oder Schnittverletzungen.

Keine DNA oder Fingerabdrücke Dritter (soweit überhaupt untersucht).

Alle Fotos zeigen nur die beiden Frauen, niemanden sonst.

Mordtheorien benötigen viele zusätzliche Annahmen, für die es keine Beweise gibt.

Gesamtbewertung

Unfall-Szenario: Einfachste, schlüssigste Erklärung → passt zu Handydaten, Knochenfunden und den Umständen.

Fremdeinwirkung: Nicht völlig ausschließbar, aber ohne Beweise. Beruht hauptsächlich auf Spekulation, Gerüchten und offenen Fragen.

Die niederländische Polizei hat ebenfalls keine Fremdeinwirkung nachweisen können.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 01:41
Ich habe gerade etwas gesucht und stieß dabei auf etwas, was mir bislang noch nicht aufgefallen war.

Bei Minute 7:00, in dem Video wo F. mit den Eltern den Trail abläuft, kommt ihnen ca. 1 Stunde bevor dse den Mirador erreichen, ein Viehabtrieb in Richtung Boquete entgegen gedackelt.

Was kann man daraus ableiten ?

Sollten die Treiber, in der Nacht von Boquete aus zu den Weiden aufgebrochen sein, müsste man den Aufbruch bei ca. 2 Uhr bis 2
Uhr 30 ansetzen. Eher sogar bei 2 Uhr, denn sie mussten die Tiere ja auch alle erst bei der Weide einsammeln.

Dann hätten sie den nötigen Vorsprung, um der von F. geführten Gruppe an dieser Stelle zu begegnen. Denn der Aufbruch von F. und Eltern, war gegen 5 Uhr 30, noch in der Dunkelheit der Nacht.

Das kommt mir aber technisch merkwürdig vor. Das Zusammentreiben des Viehs, fast oder noch gänzlich in der Dunkelheit der Nacht ?


Deshalb würde ich eher annehmen, dass die Treiber am späten Nachmittag oder meinetwegen auch am Mittag des Vortages bereits zu den Weiden gingen. Hier und da vielleicht noch Zäune erneuerten. Dann auf den Weiden übernachteten und bei Einsetzen des ersten Tageslichtes, dann mit den Tieren abstiegen.

Oder Indigene, die sich etwas als Treiber hinzu verdienten, aus ihrem Dorf, in der Nacht zu den Weiden aufbrachen.........


Langer Rede kurzer Sinn.....

Auf jeden Fall kann man feststellen, dass auch in der Nacht, auf dem Trail durchaus Betrieb herrschen kann.



Auch die Indigenen....wenn man unterstellt, dass sie etwas zeitintensives in Boquete zu erledigen haben, oder einen Termin am frühen Morgen in Boquete wahrnehmen wollen und noch bei Tageslicht wieder in zurück sein wollen, können dann schon mal in der späten Nacht ( 2 bis 3 Uhr) aus dem Dorf gen Boquete loslaufen. Aber dann im Dunkeln über die Brücken....? Das ist dann nochmal einen Level schwieriger, als bei Tageslicht.


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um 02:13
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wie gesund sie aber nach den ersten Notrufversuchen waren, dafür haben wir strenggenommen NULL Hinweise. Weder was die psychische noch die physische Gesundheit angeht.
Für eine Einschätzung, haben wir aber schon eine gute Grundlage.

Gestern wurde ein weiterer Blog eingestellt, in dem ein vor Gesundheit strotzender junger Mann , auf dem Trail übernachtet. Mit Regenschutz und vermutlich Schlafsack. Man sieht ein Selfie mit einer blauen Sturmhaube, um das Gesicht vor der Morgenkälte zu schützen. Auch er berichtet, von durchaus kühl empfundenen Nacht/Morgentemperaturen.

Eine klare Bestätigung des Berichtes von Romain C., den es selbst beim Aufwachen in der Nacht im Schlafsack fröstelt. Und das mit Sicherheit, bei komplett körperbedeckender Schlafkleidung und Körperwärme haltendem Schlafsack.

K + L hatten nichts. Keine gegen Kälte schützende Kleidung, keine Körperwärme haltende Bedeckung. Erschwerend wahrscheinlich teilweise, durch Feuchtigkeit/Regen/Bach-Flusspassage...feucht-klamme Kleidung.

Da wäre ein Überleben über 11 Tage, schon eine große Leistung. Wenn dazu aber noch bewegungseinschränkende Verletzungen kommen, die verhindern das man in einem Kälteloch in der Nacht, durch heftigstes Armwirbeln und auf der Stelle laufen, wenigstens ab und zu mal einen Muskelwärmeschub bekommt, dann stehe ich ratlos vor der Tatsache, dass sie/oder zumindest Eine, da 11 Tage durchgehalten haben.

Was aber auch nur eine Speku ist. Denn die letzte Handyaktivität, muss ja nicht zwangsläufig auch den Todestag markieren.


Letztendlich gibt es nur bei Lisanne einen Hinweis auf eine Verletzung. Bei Kris hingegen nicht. Da ist nur die Annahme einer schweren Verletzung/oder sogar Tod, aufgrund des Nachtfotos.


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