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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 14:53
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Heißt das, Du hattest Zugriff auf die DVDs? Oder schließt Du das aus dem NFI-Report?
Die DVDs waren dafür nicht nötig, das lässt sich 100% aus "Abbildungen" der Forensik-Tools schließen.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Die Apalachen-Wanderin, deren Beispiel @Offshore7 dankenswerterweise gepostet hat, hat anscheinend auch nicht bis zum letzten Tag ihr Cellphone bedient und ins Tagebuch geschrieben.
Nicht bis zuletzt, aber bis Tag 16. Dabei war die 66-Jährige alleine, kein Digital Native und hatte keine 2 Handys, außerdem war den Rettungskräften ihre Wanderroute bekannt. K+L haben nach nicht mal 2 Tagen aufgegeben und am 1. April bereits nach einem einzigen Notrufversuch, da kann man schon stutzig werden.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Das haben sie ja auch gemacht, erfolglos. Vielleicht haben sie sich danach eher anderen Optionen zugewendet
Das Samsung hat ein anderes Funkmodul als das iPhone, daher war es geboten, es mit beiden Handys ständig zu versuchen.

Was haben sie mit dem iPhone denn gemacht, außer 3 mal in den ersten 1,5 Tagen den Notruf zu versuchen und eine Funktion einzuschalten, welche die Netzsuche verschlechtert und verlangsamt und den Akku schneller leert? Der Empfang kann sich jeden Tag ändern, Rettungskräfte können mit Ortungsgeräten unterwegs sein, warum will man unbedingt mit 30% Akku sterben? Und wenn man das Handy eh neunmal bootet, dann kostet ein Notrufversuch 1 Sekunde Zeit und 0,01 % Akku.

Ich verstehe diese Denkweise nicht, die K+L da angedichtet wird. Das waren gesunde junge Frauen, die sind doch nicht nach 1,5 Tagen handlungsunfähig und ohne Ideen, wie das Versuchen nächtlicher Notrufe, ausgiebige Signalsuchen mit Positionswechsel zu verschiedenen Zeiten oder Not-SMS. 2 kleine Tütchen in 2 Minuten direkt neben sich an einen Ast zu knoten ist ja nun keine geeignete Alternative zu den Handys. Hätten sie die Tüten auch nach 2 Tagen wieder weggeräumt, weil es, wie bei den Notrufen, 2 Tage lang erfolglos war? Wohl kaum.
Zitat von MienshaoMienshao schrieb:Weil doch auch später die Signalstärke beim Notruf ähnlich ist wie als sich erstmalig der Empfang verliert. (-94). Andererseits liegen immernoch 2 Stunden oder mehr dazwischen…
Die -94 dBm Signalstärke-Logs sind keine gemessenen Werte, sondern Freeze-Logs. Da hat das iPhone den zuletzt kurz hinter dem Mirador gemessenen Wert einfach und dumm 3 Stunden lang weitergeloggt. Richtigerweise müsst da --- dBm stehen.


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um 15:19
night Original anzeigen (1,4 MB)

Was fange ich mit dem Eindruck an, dass es sich bei dem "SoS" (meine Interpretation dieses Bilds) um einen Mix aus Papierschnipseln und Toilettenpapier handelt?
Ein Teil scheint trocken rumzuliegen, während ein anderer Teil am Stein "festklebt".

Ich habe keine Ahnung inwiefern mich das weiterbringt oder ob das überhaupt so ist. Vielleicht interpretiere ich auch zu viel rein, nach dem langen intensiven Begutachten der Bilder.


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um 15:35
Bleibe doch endlich bei der Wahrheit, wenn du den Thread nicht belasten willst, @EDGARallanPOE .
Dass du nun meinen Post zerstückeln musstest, anstatt ihn so zu zitieren, wie ich ihn schrieb (s. u.), sagt eigentlich schon alles. Damit demonstrierst du, dass du mir unterstellen willst, was du selbst fabrizierst:
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:[…] absichtlich ablenkenden Textgestaltung […]
Ohne deine Zerstückelung und dein Gepfusche ist erkennbar, dass ich gerade darauf hinweisen wollte, wie der Daily-Beast-Artikel vom FP-Autor zusammengebastelt wurde. Also, dass ich deshalb Anmerkungen dazu machte. Außerdem antwortete ich mit u. g. Post am selben Tag auf deinen Post, in dem der D-B-Abschnitt zusammenhängend zu lesen war - bzw. mein u. g. Zitat des Abschnitts vom 02.12.24. U. g. Hervorhebungen sind auch im Original-Post:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 01.09.2025:Und wer das Daily-Beast-Zitat richtig liest, erkennt, dass nicht K. Reichs den Hautlappen erwähnt, sondern der Abschnitt ähnlich konzipiert ist, wie das Interview mit FvdG in "Hike into Hell". Kein Wunder, denn die "crime convinced" Scarlet bezeichnet den DB-Autor als den "crime convinced Kryt"*. Da er laut D-B-Artikel mit Coriat ein Telefoninterview geführt hatte, ist klar, wie der Hautlappen ins Spiel kam.

Der D-B-Artikel bezog sich auf die Akte. Reichs wurde per E-Mail befragt:

Zitat von watnuwatnu schrieb am 02.12.2024:
Kritiker des offiziellen „Unfall-Szenarios“ wiesen beispielsweise auf Unstimmigkeiten bei der Verwesungsrate der gefundenen Überreste hin. So weise etwa ein Fragment von Kris‘ Rippe Anzeichen einer „Ausbleichung“ auf, während ein Hautlappen von Lisanne unversehrt erhalten geblieben sei.

Ob K. Reichs tatsächlich auf den Hautlappen angesprochen wurde, erfährt man nicht, denn unterschiedliche Verwesungszustände betreffen auch die 5 bestätigten Funde. Jedenfalls antwortet sie, dass an den Unterschieden nichts ungewöhnlich ist:

Zitat von watnuwatnu schrieb am 02.12.2024:
Reichs findet das nicht außergewöhnlich.
„Ein Regenwaldlebensraum besteht aus vielen Mikroumgebungen“, erklärt sie. „In einigen [Mikroumgebungen] kann die Zersetzung recht schnell erfolgen“, aber aufgrund von Faktoren wie der unterschiedlichen Flussströmung, der an den Ufern wachsenden Flora und dem Transport durch Aasfresser „kann die Erhaltung oder Zersetzung verschiedener Körperteile unterschiedlich schnell erfolgen.“
Darüber hinaus erhalten exponierte Bereiche auf Sandbänken oder entlang von Ufern mehr Sonnenlicht, was die beobachtete Knochenbleiche nach dem Ablösen des Weichgewebes erklären könnte.
Auch die extreme Fragmentierung der Überreste überrascht Reichs nicht.
„Bei der Verwesung von Körpern im Wasser folgt die Zerstückelung einem typischen Muster, wobei sich zuerst Kopf und Gliedmaßen ablösen“, sagt Reichs, deren nächster

- - - - -
Ganzer Post: Beitrag von watnu (Seite 1.310)


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um 15:41
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Was haben sie mit dem iPhone denn gemacht, außer 3 mal in den ersten 1,5 Tagen den Notruf zu versuchen und eine Funktion einzuschalten, welche die Netzsuche verschlechtert und verlangsamt und den Akku schneller leert? Der Empfang kann sich jeden Tag ändern, Rettungskräfte können mit Ortungsgeräten unterwegs sein, warum will man unbedingt mit 30% Akku sterben? Und wenn man das Handy eh neunmal bootet, dann kostet ein Notrufversuch 1 Sekunde Zeit und 0,01 % Akku.
Immerhin wurde ein paar mal der Notruf versucht. Warum sollten sie ihre Energie darauf verschwenden, mit den Handys rumzurennen um weiter nach Netz zu suchen?
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ich verstehe diese Denkweise nicht, die K+L da angedichtet wird. Das waren gesunde junge Frauen, die sind doch nicht nach 1,5 Tagen handlungsunfähig und ohne Ideen, wie das Versuchen nächtlicher Notrufe, ausgiebige Signalsuchen mit Positionswechsel zu verschiedenen Zeiten oder Not-SMS. 2 kleine Tütchen in 2 Minuten direkt neben sich an einen Ast zu knoten ist ja nun keine geeignete Alternative zu den Handys. Hätten sie die Tüten auch nach 2 Tagen wieder weggeräumt, weil es, wie bei den Notrufen, 2 Tage lang erfolglos war? Wohl kaum.
Und ich verstehe die Denkweise nicht, dass gesagt wird, die Handys wären ihre Rettung gewesen. Am 01.April hatten sie ihre Handys nach dem Netzverlust etwa 5 Stunden an, 5 Stunden um zu sehen, dass kein Netz verfügbar war. Am nächsten Tag waren die Handys auch an, ohne Netz. Dann war Lisannes Handy die ganze Nacht in Betrieb, ohne Netz. Die Handys waren einfach nutzlos, abgesehen von dem Kompass und der Taschenlampenapp. Ob sie wussten, dass der Kompass da war? Ob er ihnen was gebracht hätte? Wer weiß. Vielleicht war ihnen der Akkustand wichtiger (sobald man wieder Netz hat, lohnt ein leerer Akku schließlich nichts) als der Kompass. Vielleicht hätten sie den Kompass gar nicht zu nutzen gewusst. Vielleicht wussten sie nicht mal, dass es den gibt. Es heißt hier ja öfter: die waren jung und wussten mit ihren Handys umzugehen. Vielleicht waren sie aber gar nicht so technikaffin, wie jemand der den Fall heute von hinten betrachtet?


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um 15:58
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Warum sollten sie ihre Energie darauf verschwenden, mit den Handys rumzurennen um weiter nach Netz zu suchen?
Weil es um ihr Leben ging und Trommeln viel viel unwahrscheinlicher war, als dass ein Notruf oder eine Not-SMS an irgendeinem Tag rausgeht oder dass Rettungskräfte das Handy hätten orten können.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Vielleicht war ihnen der Akkustand wichtiger (sobald man wieder Netz hat, lohnt ein leerer Akku schließlich nichts)
Wenn ich Akku für später sparen will, dann verzichte ich auf neunmaliges stromintensives Booten. Ebenfalls auf das Einschalten von Funktionen wie 3G, die Akku kosten, was Apple freundlicherweise als Warnhinweis direkt unter die Einstellung gepackt hat.

Da sie für 100 Stunden Betrieb Akku hatten, was sich ja leicht abschätzen lässt, wenn man es mal länger als 1 Minute probiert und den Akkustand beobachtet, ist halt die Frage, ob es plausibel ist zu denken, man müsste Akku sparen, weil man in 2 Monaten noch lebt. Oder ob es vllt. schlauer ist, den Akku realistisch einzuteilen, damit Rettungskräfte 2 oder 3 Wochen lang Ortungschancen haben.


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um 16:11
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Vielleicht interpretiere ich auch zu viel rein, nach dem langen intensiven Begutachten der Bilder.
So wird es wohl sein. Den Gedanken die Beiden hätten da SOS markiert, weil es in einer Notlage einfach logisch ist, hat wohl mal ein ober schlauer eingestellt. Seither ist die Meinung dauernd Präsent.


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um 16:16
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Weil es um ihr Leben ging und Trommeln viel viel unwahrscheinlicher war, als dass ein Notruf oder eine Not-SMS an irgendeinem Tag rausgeht oder dass Rettungskräfte das Handy hätten orten können.
Im Dschungel? Ohne Netz? Nur weil du (heute) weißt, dass eine Rettung über das Handy (vielleicht) möglich gewesen wäre, heißt das doch noch lange nicht, dass K+ L das damals auch schon wussten.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:stromintensives Booten
Auch das war ihnen vielleicht nicht bewusst.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ebenfalls auf das Einschalten von Funktionen wie 3G, die Akku kosten, was Apple freundlicherweise als Warnhinweis direkt unter die Einstellung gepackt hat.
Vielleicht war ihre Hoffnung ja, dass dadurch eher Empfang hergestellt würde.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Oder ob es vllt. schlauer ist, den Akku realistisch einzuteilen, damit Rettungskräfte 2 oder 3 Wochen lang Ortungschancen haben.
Ob sie das einschätzen konnten ist fraglich.

Wir wissen schlicht nicht, ob sie ihre Technik so gut kannten wie du, oder ob sie vielleicht nach ein paar Stunden, in denen die Handys nutzlos erschienen dazu übergegangen sind, sich auf das zu verlassen, was sie analog machen konnten. Da können wir noch Stunden oder Tage drüber reden, es ändert leider nichts an dem was wir alles nicht wissen oder einschätzen können. Du meinst, die Handys hätten ihre Leben retten können und da sie sie dafür nicht genutzt haben, kann es nur so sein, dass sie sie überhaupt nicht genutzt haben, sondern ein 3. Beteiligter. Ich meine, die Handys erschienen ihnen nach einer Weile nutzlos zu ihrer Rettung und sie haben sie deshalb nicht mehr (aus heutiger Sicht) sinnvoll genutzt.


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um 17:00
Ich denke, wir wissen, dass sie bis #508 mit hoher Wahrscheinlichkeit gesund genug und fit genug für den Trail waren.
Wie gesund sie aber nach den ersten Notrufversuchen waren, dafür haben wir strenggenommen NULL Hinweise. Weder was die psychische noch die physische Gesundheit angeht. Wir wissen auch nicht, ob sie zwischen den ersten Notrufen bis zu ihrem Ableben den Ort, an dem sie zum Zeitpunkt der ersten Notrufversuche waren, überhaupt gewechselt haben. Sind sie noch kilometerlang durch die Gegend gelaufen/geirrt/getrieben worden/gekrochen? Wir wissen auch nicht, ob beide am gleichen Ort gestorben sind. Das alles wissen wir nicht. Man kann hier etwas annehmen und daraus eine Theorie bauen. Aber sie steht dann neben zig anderen Theorien, die andere Annahmen als Basis haben. Daraus ein Faktum zu machen, ist aber m.E. nicht statthaft.


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um 17:09
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Wenn ich Akku für später sparen will, dann verzichte ich auf neunmaliges stromintensives Booten. Ebenfalls auf das Einschalten von Funktionen wie 3G, die Akku kosten, was Apple freundlicherweise als Warnhinweis direkt unter die Einstellung gepackt hat.

Da sie für 100 Stunden Betrieb Akku hatten, was sich ja leicht abschätzen lässt, wenn man es mal länger als 1 Minute probiert und den Akkustand beobachtet, ist halt die Frage, ob es plausibel ist zu denken, man müsste Akku sparen, weil man in 2 Monaten noch lebt. Oder ob es vllt. schlauer ist, den Akku realistisch einzuteilen, damit Rettungskräfte 2 oder 3 Wochen lang Ortungschancen haben.
Da spricht der kühl kalkulierende, technisch versierte Kopf, der wie Homo Faber in der Wüste berechnen kann, welche Nutzung eines iPhone sich wie auswirkt und wie es am effizientesten eingesetzt wird. Wer weiß, dass man 3G hätte ausschalten sollen, wenn man es vermutlich nicht einmal irgendwann viel früher eingeschaltet hat? Und erinnert sich dann in der Stunde der Not daran?

Ich wusste bis zu diesem Thread hier noch nicht einmal, dass Notrufe auch außerhalb des Netzes meines Providers abgesetzt werden können - und dies auch, wenn die Signalanzeige "keinen Empfang" anzeigt (Frage am Rande: Woher weiß ich, dass dann irgendein anderes Netz vorhanden ist, dass meinen Notruf überträgt?).

Wir haben von @cyclic gehört, dass die beiden Frauen die technischen Möglichkeiten der Canon SX270 nicht nutzten und nicht kannten. Nicht mal den Zoom! Also ich würde nicht automatisch von einer Durchdringung der technischen Möglichkeiten eines iPhone ausgehen, "digital natives" hin oder her. Das ist doch eher "Jungs-Spielzeug", der Technikkram.

Und nachdem das Samsung S3 plötzlich am Morgen leer war, oder schon früher etwas verstörend Schlimmes passiert ist, dann sind da vielleicht nicht mehr kühl kalkulierende Köpfe an den Knöpfen, sondern Menschen, die erschöpft sind, Angst haben, die nicht irgendetwas technisch Vernünftiges ausprobieren, sondern keine Gedanken an IMSI-Catcher verschwenden, weil sie wahrscheinlich von deren Existenz zuvor nie gehört haben.

Hiermit sollen nicht irgendwem Denkweisen angedichtet werden, aber es ist schlicht möglich, dass sie die Möglichkeiten der Handys nicht kannten oder nicht anwenden konnten, weil sie andere Entscheidungen getroffen hatten. Die eventuell fatal waren, aber das war auch schon der noch recht ungefährlich wirkende Spaziergang zum Q1.


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um 17:10
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Was fange ich mit dem Eindruck an, dass es sich bei dem "SoS" (meine Interpretation dieses Bilds) um einen Mix aus Papierschnipseln und Toilettenpapier handelt?
Ein Teil scheint trocken rumzuliegen, während ein anderer Teil am Stein "festklebt".
Ich habe meine Zweifel, ob das Toilettenpapier ist... eigentlich gehen wohl die meisten auf eine Halbtageswanderung - eine solche scheint ja geplant gewesen zu sein - nicht unbedingt mit einer Rolle Toilettenpapier. Aber vielleicht hatten sie eine Packung Taschentücher dabei und haben die sich aufgedröselt und in Streifen gerissen. Dafür sind mir allerdings in diesen Strukturen noch etwas zu viele "Knicke".

Dieses Gebilde auf dem Felsen ist ein gutes Beispiel m.E., dass man im Nachhinein zu verschiedenen Beurteilungen kommen kann - weil wir uns über die Rahmenbedingungen, zu denen das entstand, nicht klar sind. Das kann eine sehr schlaue Idee gewesen sein, mit dem bißchen, was man hatte, etwas einigermaßen Auffälliges zu bauen - so auffällig es halt ging, wenn man nichts dabei hat. Beispiel: man liegt aus irgendeinem Grund mehr oder weniger bewegungsunfähig zwischen Felsen, meint aber, von einem Pfad 50 m weiter könnten Menschen zumindest in Richtung dieses großen Steins sehen, während man selbst nicht ständig oder gar nicht in diese Richtung gucken kann.
Oder es war eine völlig irrige Idee, z.B. bei Wind Fetzchen auszulegen und zu denken, man sieht die von einem Linienflug in 10000 m Höhe.
Ich habe mir die Bilder wie oft angeguckt und einen Reim hab ich mir bisher nicht so wirklich drauf machen können. Es wird wohl die pure Verzweiflung gewesen sein, mit dem bißchen Zeug, was man hatte, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Und es kann einem ja auch Hoffnung geben. Vielleicht gab es auch der schwerer verletzten Person von beiden die Hoffnung, obwohl die andere selbst nicht an den Erfolg glaubte.


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um 17:44
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Im Dschungel? Ohne Netz? Nur weil du (heute) weißt, dass eine Rettung über das Handy (vielleicht) möglich gewesen wäre, heißt das doch noch lange nicht, dass K+ L das damals auch schon wussten.
Aber dass es kein Netz gab, das wussten sie? Woher? Von den ausgiebigen Signalchecks? Oder weil es in der Richtung, aus der sie gekommen sind, kein Netz gab?

Woher wussten sie, dass es 10 Meter weiter genauso ist, sie wussten doch angeblich nicht, dass sie im tiefsten Dschungel waren, sondern wähnten sich nahe der Zivilisation. Passt doch alles nicht zusammen. Einmal laufen sie wahlweise auf Boquete oder Alto Romero zu und dann soll ihnen klar gewesen sein, dass es weit und breit kein Netz gibt.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Du meinst, die Handys hätten ihre Leben retten können und da sie sie dafür nicht genutzt haben, kann es nur so sein, dass sie sie überhaupt nicht genutzt haben, sondern ein 3. Beteiligter.
Nee glaube ich bei Lost/Unfall nicht. Da war mE kein Netz, kein Rettungstrupp mit IMSI-Catcher und auch kein Heli mit Dirt-Box. Und auch kein Mantrailer, der sie in den ersten 48-72 Std. ziemlich sicher gefunden hätte. Leider. Aber es hätte sein können und das war die einzige Chance. Dass ausgerechnet in den 2x5 Sekunden, wo das Handy täglich vllt. ortbar war, ein Rettungstrupp in der Nähe war, konnte man ja nun wirklich nicht annehmen.

Auffällige Handlungs- und Datenmuster sind zumindest ein Indiz für Fremdbeteiligung, nicht nur in diesem Fall.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wer weiß, dass man 3G hätte ausschalten sollen, wenn man es vermutlich nicht einmal irgendwann viel früher eingeschaltet hat? Und erinnert sich dann in der Stunde der Not daran?
Es wurde ja in der Stunde der Not extra eingeschaltet am 2. April.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Frage am Rande: Woher weiß ich, dass dann irgendein anderes Netz vorhanden ist, dass meinen Notruf überträgt?
Durch ausprobieren. Rät die Polizei nahezu wöchentlich zu. Vor paar Wochen ging es um eine Frau, die in der Tiefgarage belästigt wurde. Keinen Notruf probiert, weil ihr Netz keinen Empfang anzeigte. Polizei sagt: In den meisten Tiefgaragen gehen Notrufe durch.

Der Punkt ist: Bist du tagelang in der Tiefgarage gefangen und ist dein Leben bedroht, dann wist du es probieren. Im Affekt nicht unbedingt, da kommt dir eher Flucht in den Sinn, wenn das Handy "Kein Netz" anzeigt.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wir haben von @cyclic gehört, dass die beiden Frauen die technischen Möglichkeiten der Canon SX270 nicht nutzten und nicht kannten. Nicht mal den Zoom! Also ich würde nicht automatisch von einer Durchdringung der technischen Möglichkeiten eines iPhone ausgehen, "digital natives" hin oder her.
Auf Kris trifft das sicher nicht zu. Die hat am 2. April im Rekordtempo Einstellungen vorgenommen. Auch für Dinge, die gerade erst neu in iOS eingeführt wurden. Wenn sie es war.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Und nachdem das Samsung S3 plötzlich am Morgen leer war, oder schon früher etwas verstörend Schlimmes passiert ist, dann sind da vielleicht nicht mehr kühl kalkulierende Köpfe an den Knöpfen, sondern Menschen, die erschöpft sind, Angst haben, die nicht irgendetwas technisch Vernünftiges ausprobieren, sondern keine Gedanken an IMSI-Catcher verschwenden, weil sie wahrscheinlich von deren Existenz zuvor nie gehört haben.
Das S3 mini war nicht plötzlich leer. Es wurde zwischen 2 und 3 Uhr intensiv bedient. Da sieht man den Akkustand und es muss ihnen völlig egal gewesen sein, sonst hätten sie es um 2 Uhr ausgemacht, nicht 5 Stunden später. Gerade wenn man Todesangst hat, versucht man alles oder man erstarrt, passt aber beides nicht zur regelmäßigen Kurz-Nutzung.


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um 17:56
Was denkt ihr bezüglich Haarlänge von Kris?

IMG 7771Original anzeigen (1,1 MB)

Auf diesem Mirador Bild erscheinen mir die Haare deutlich länger als auf dem vielbesprochenen Nachtbild.


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um 17:58
Zitat von SwissanalystSwissanalyst schrieb:Was denkt ihr bezüglich Haarlänge von Kris?
Ich denke, sie trug einen Zopf auf dem Oberkopf. Die Haare sind auf dem (richtig gedrehten) Foto, oben dichter zusammen und fächern unten breiter aus.


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um 18:24
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:dass es sich bei dem "SoS" (meine Interpretation dieses Bilds) um einen Mix aus Papierschnipseln und Toilettenpapier handelt?
Ein Teil scheint trocken rumzuliegen, während ein anderer Teil am Stein "festklebt".
Die Knicke erinnern mich eher an Feuchttücher. Die gibts in verschiedenen Grössen, als "Erfrischungstücher", "Gesichtsreinigungstücher", feuchtes Toilettenpapier ... Weiss nicht, welche Strecke man damit auslegen könnte. 70 Stück Toilettentücher bzw 25 Stück Reinigungstücher pro Packung, was ich so auf Reisen mitnehme. Die Tücher sind so gefaltet, dass beim Entnehmen eins das andere nachzieht.
Am oberen Ende des ersten S scheint noch was anderes, Graues zu liegen.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:2 kleine Tütchen in 2 Minuten direkt neben sich an einen Ast zu knoten ist ja nun keine geeignete Alternative zu den Handys. Hätten sie die Tüten auch nach 2 Tagen wieder weggeräumt, weil es, wie bei den Notrufen, 2 Tage lang erfolglos war? Wohl kaum.
Ich hätte spekuliert, dass sie ihre (eingeschalteten) Handys in die Tüten gelegt und mit dem Zweig in die Höhe gehalten hätten, zur Netzsuche. (Ich habe manchmal solche Tänze vollführt, wenn ich in unsrer Urlaubsunterkunft nach dem WLAN unserer Gastgeber gesucht habe ;-) Ob meine Überlegung Sinn ergibt und zu den Einschaltzeiten passt, kann ich technisch nicht beurteilen. Wenn ich in einem Loch oder Tunnelgang festsitzen würde, würde ich so versuchen, dass mein Handy über den Rand der Geländevertiefung "hinausschauen" kann.

Ich kann jedoch nicht erkennen, ob das ein alter dürrer Zweig ist oder frisch abgebrochen. Der Zweig sieht ziemlich dünn und gackelig aus. Weiss nicht, ob damit wirklich eine Last hochgehalten werden konnte. Vllt waren auch nur die roten Tüten als Signal vor dem ansonsten grün/braunen Hintergrund gedacht, zum Schwenken und über den Rand strecken.


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um 18:38
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wenn ich in einem Loch oder Tunnelgang festsitzen würde, würde ich so versuchen, dass mein Handy über den Rand der Geländevertiefung "hinausschauen" kann.
Ich auch. Dafür war es aber nötig, das Handy mal 5 Minuten anzulassen und vllt. vorher ne SMS zu senden. Und ich hätte definitiv auch einen SIM-Kartenwechsel probiert, wenn mir der iPhone SIM-Pin nicht bekannt ist. Beim Samsung war das ja kein Problem, einmal anschreien und es fällt auseinander. Beim iPhone brauchte es einen dünnen Gegenstand, dafür hätte ich die Kamera mit einem Stein zertrümmert. :-)


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um 18:39
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Das S3 mini war nicht plötzlich leer. Es wurde zwischen 2 und 3 Uhr intensiv bedient. Da sieht man den Akkustand und es muss ihnen völlig egal gewesen sein, sonst hätten sie es um 2 Uhr ausgemacht, nicht 5 Stunden später. Gerade wenn man Todesangst hat, versucht man alles oder man erstarrt, passt aber beides nicht zur regelmäßigen Kurz-Nutzung.
Nimmst du damit an, dass bereits am 2.04. das S3 jemand anders bedient hat?


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um 18:42
Zitat von SwissanalystSwissanalyst schrieb:Auf diesem Mirador Bild erscheinen mir die Haare deutlich länger als auf dem vielbesprochenen Nachtbild.
Schwer zu sagen, aber tendenziell teile ich deinen Eindruck. Im Original sind mE keine Anzeichen, dass die Haare irgendwie gebunden, hochgesteckt oder sonstwas waren.

@lucyvanpelt

Wo wir gerade bei den Haaren sind: ich habe ein paar Vergleichsbilder angefertigt, die ich ganz interessant finde:
IMG 580 Hair vs RefOriginal anzeigen (2,3 MB)
Echter Kopf, echte blonde Haare. Die Bilder sind mit der SX270 aufgenommen und unverändert (nur skaliert). Man sieht gut, dass feuchte Haare strähniger aussehen. Man sieht auch, dass man auch kleine Tröpfchen sehr gut sieht (die Tropfen sind extra auf bereits feuchtes Haar aufgebracht weil ich wissen wollte, ob die Tropfen sich dann eher verteilen, was aber nicht der Fall ist).

Es ist schwer bis gar nicht nachvollziehbar für mich wie die Haare trocken geblieben sein sollen. Nicht vergessen, dass #580 nur 9s vor dem nächsten "normalen" Nachtbild aufgenommen wurde.

Fast das auffälligste ist aber der extreme Weichzeichner-Effekt im Original, obwohl das Bild knackescharf ist. Das ist ja div. Usern im Netz auch schon aufgefallen und durch Kontrastverstärkung und andere Bearbeitungen teilw. "korrigiert" worden.

Meine Bilder wurden drinnen aufgenommen, d.h. der Blitz wurde von Decke und Wänden diffus reflektiert, was den Blitz schon weniger hart macht, aber das reicht offensichtlich nicht mal ansatzweise.

PS: den Objektivschatten unten rechts sieht man auch gut.


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um 18:58
Zitat von DieboldDiebold schrieb:Laut Lisannes Tagebuch am 27.3.:
Danke, gefunden.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Wie @Diebold schon richtig geschrieben hat muss das der 27.3. gewesen sein (L's Eintrag zum 26./27./28.3.)
Danke, ja, 27 März.

@cyclic; Das Haar im #580 ist knochentrocken. Und es glänzt und ist flauschig. Als wäre sie gerade beim Friseur gewesen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 19:09
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Durch ausprobieren. Rät die Polizei nahezu wöchentlich zu. Vor paar Wochen ging es um eine Frau, die in der Tiefgarage belästigt wurde. Keinen Notruf probiert, weil ihr Netz keinen Empfang anzeigte. Polizei sagt: In den meisten Tiefgaragen gehen Notrufe durch.

Der Punkt ist: Bist du tagelang in der Tiefgarage gefangen und ist dein Leben bedroht, dann wist du es probieren. Im Affekt nicht unbedingt, da kommt dir eher Flucht in den Sinn, wenn das Handy "Kein Netz" anzeigt.
Vielen Dank für diesen lebenspraktischen Hinweis.

Ich wusste das nicht - auch weil da, wo ich mich gewöhnlich aufhalte, eigentlich immer und überall Netz ist. Und ich mir in den letzten 25 Jahren nie Gedanken gemacht habe, wie ich einen Notruf absetzen könnte. Telefon-App öffnen, Zifferntastatur wählen, 112, Knopf drücken. So würde ich es machen.

In den ersten Handy-Jahren gab es in den heimischen Wäldern hier und da noch Funklöcher. Aber ich habe jetzt schon sehr lange keines mehr gesehen und bin erstaunt, dass es z.B. im Schwarzwald auf dem Schluchtensteig durchaus ausgedehnte Funklöcher gibt.

Ich weiß nicht, wie es anderen Foristen hier geht.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Fast das auffälligste ist aber der extreme Weichzeichner-Effekt im Original, obwohl das Bild knackescharf ist.
Ja, Weichzeichner-Effekt oder Soft-/Pastel-Filter, so sieht es aus. War vielleicht die Linse beschlagen, was man bei den Dunkelbildern nicht so sieht? Die Haare wirken auch fülliger, mit mehr Volumen, als die auf Deinen Vergleichsbildern. Was natürlich komisch ist, nach mehreren Tagen Regenwald.

Ich denke im Übrigen wie Du, dass das Bild im Original richtig ist, die Haare nach unten fallen.


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um 19:15
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Aber dass es kein Netz gab, das wussten sie? Woher? Von den ausgiebigen Signalchecks?
Nein.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Oder weil es in der Richtung, aus der sie gekommen sind, kein Netz gab?
Ja.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Woher wussten sie, dass es 10 Meter weiter genauso ist, sie wussten doch angeblich nicht, dass sie im tiefsten Dschungel waren,
Das wussten sie nicht, aber ihre Erfahrung, die sie mindestens 5 Stunden lang gemacht haben, könnte ihnen das vorgegaukelt haben.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:sondern wähnten sich nahe der Zivilisation.
Die Zivilisation bestand in dem Fall aus einer Ansammlung von Hütten mitten im Dschungel, vielleicht war ihnen bewusst, dass dort keine Glasfaserkabel (gabs die damals überhaupt schon?) lagen, aber Menschen! Menschen, die sie wieder auf den richtigen Weg bringen konnten. Menschen, die vielleicht ihre Verletzungen erstversorgen konnten. Menschen in Hütten, in denen man gefahrlos schlafen konnte (falls man nicht davon ausging mitten in ein Kannibalendorf reinzustolpern).
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Passt doch alles nicht zusammen. Einmal laufen sie wahlweise auf Boquete oder Alto Romero zu und dann soll ihnen klar gewesen sein, dass es weit und breit kein Netz gibt.
Ich glaube, sie sind Richtung Dorf gelaufen. Ich weiß nicht warum und ich weiß auch nicht wann, aber ich glaube es trotzdem. Fakt ist, sie haben kein Netz mehr bekommen. Ob das daran lag, dass sie immer weiter in den Dschungel gelaufen sind, oder in irgendeine verlassene Hütte oder Höhle verschleppt wurden oder ob sie hinterm Mirador immer 10 Schritte vor un d 20 zurück gegangen sind, weiß ich nicht. Ich kann, genau wie jeder andere hier, dazu nur spekulieren. Und auch wenn es ausgelutscht ist, ich glaube, ich hätte in dieser Situation auch die Hoffnung auf Rettung durch die Handys aufgegeben und stattdessen versucht mir anderweitig zu helfen. Ich hätte zb rote Tüten und Papierschnipsel als Wegmarkierung benutzt (um nicht dauernd imKreis zu laufen und/oder den Rückweg vom Wasserholen wieder zu finden) oder mir vielleicht aus Stöcken eine Sonnenuhr gebaut oder den Kamerablitz als Signal für was oder wen auch immer benutzt.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Nee glaube ich bei Lost/Unfall nicht. Da war mE kein Netz, kein Rettungstrupp mit IMSI-Catcher und auch kein Heli mit Dirt-Box. Und auch kein Mantrailer, der sie in den ersten 48-72 Std. ziemlich sicher gefunden hätte. Leider. Aber es hätte sein können und das war die einzige Chance. Dass ausgerechnet in den 2x5 Sekunden, wo das Handy täglich vllt. ortbar war, ein Rettungstrupp in der Nähe war, konnte man ja nun wirklich nicht annehmen.
Um es mal mit deinen Worten zu sagen:
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Passt doch alles nicht zusammen.
einmal wären die Retter ganz in der Nähe gewesen, vielleicht auch erst nach 3 Wochen und dann wieder war da weder Netz noch Retter.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Auffällige Handlungs- und Datenmuster sind zumindest ein Indiz für Fremdbeteiligung, nicht nur in diesem Fall.
Da hast du recht, aber sie sind eben nicht nur dafür ein Indiz, sie könnten auch ein Indiz dafür sein, das da 2 junge Frauen einfach keine Ahnung von diesem technischen Kram hatten, wie du sie heute hast.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Der Punkt ist: Bist du tagelang in der Tiefgarage gefangen und ist dein Leben bedroht, dann wist du es probieren. Im Affekt nicht unbedingt, da kommt dir eher Flucht in den Sinn, wenn das Handy "Kein Netz" anzeigt.
Da bin ich voll bei dir. Und ich glaube, wäre eine von beiden innerhalb der ersten 1-2 Tage verunfallt, würde ich auf jeden Fall panische Anrufversuche erwarten.


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