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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.444 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:36
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Das Samsung war nicht zu gebrauchen mit GPS. Es hat das Signal verloren wenn man es eine Stunde lang mit GPS benutzte:

Beitrag von bergfreund (Seite 1.255)


Kann man das jetzt endlich mal zur Kenntnis nehmen and anerkennen?
Das Samsung mini wäre also nicht geeignet für GPS-Aktivitäten.
Jedoch, der Empfang des GPS könnte reaktiviert werden durch einen Kaltstart (booten) des Gerätes.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Das haben sie nach dem Mirador aber nie mehr getan?
Das haben sie nie mehr getan


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:45
Zitat von OpheliasOphelias schrieb:In einer lebensbedrohlichen Situation ist die Aufmerksamkeit extrem verengt. Das Gehirn schaltet in den Überlebensmodus
Das Gehirn ist nicht mehr im Überlebensmodus, wenn der Körper stirbt, oder ganz klar ist, dass man eine Situation nicht überleben wird (Vgl. Abschieds-SMS aus dem World Trade Center oder den entführten Flugzeugen). Irgendwann realisiert jeder, vor allem der langsam und bei Bewusstsein stirbt, dass es zu Ende geht. Sollten Kris und Lisane also keinen überraschenden Tod gefunden haben, sondern einen langsamen Tod durch Verhungern oder Verdursten gestorben sein, dann war am Ende auch der Überlebensmodus nicht mehr vorhanden. In genau diesen Situationen verabschieden sich Sterbende von der Welt. Da gibt es keinen Funken Hoffnung mehr. Und diese Momente nutzt man, um sich zu verabschieden. Das ist ein wichtiger Teil des Sterbeprozesses. Nicht jeder, der in der Wildnis umkommt, hat allerdings so viele Möglichkeiten, etwas aufzuzeichnen, wie sie Kris und Lisnane zur Verfügung gestanden hätten. Dass keine der beiden diese Möglichkeit nutzt, ist doch sehr unwahrscheinlich.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:48
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Wären sie aber bis zu den Paddocks gekommen, könnte man doch annehmen, sie hätten dabei noch Spaß gehabt. Und bis dahin waren doch die Handys zumindest an, oder nicht? Dann könnte man doch ebenso annehmen, sie hätten, falls die Kamera einen Defekt hatte, doch zumindest noch das ein oder andere Foto gemacht.
ob beide dabei Spass hatten (sofern sie dort waren) wissen wir nicht.
Eher könnte ich mir vorstellen dass die eine wollte und die andere nicht.
Und wenn diejenige die gar nicht erst weitergehen wollte die Kamera hatte dann könnte es auch sein dass sie sich weigerte weitere Bilder zu schiessen um ihrem Wunsch umzukehren Nachdruck zu verleihen.


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gestern um 15:57
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Wären sie aber bis zu den Paddocks gekommen, könnte man doch annehmen, sie hätten dabei noch Spaß gehabt. Und bis dahin waren doch die Handys zumindest an, oder nicht? Dann könnte man doch ebenso annehmen, sie hätten, falls die Kamera einen Defekt hatte, doch zumindest noch das ein oder andere Foto gemacht.
Wenn ihnen bewusst war, dass sie nach rund 1 Stunde zwar die Wiesen erreicht haben, die sie schon vom Hinweg kannten und wo sie auch wussten, dass diese etwa 1 Stunde vom Gipfel entfernt sind, aber ebenfalls klar war, dass es nicht die südlichen Wiesen sind, dann könnte man auf die Idee kommen, über diese Wiesen zurück an die richtige Position zu gelangen.

Auf Gipfelhöhe könnte man den Berg theoretisch auch umrunden, warum also nicht auf mittlerer Höhe / Wiesenhöhe. Also beide Handy an und Signal checken, bis man weit genug herum ist, um Signale von Boquete zu empfangen. Das erklärt zumindest die Handy-Daten und den hohen Akkuverbrauch am 1. April in den 3 Stunden vor dem Notruf. Dass man da keine Happy-Fotos mehr macht, wenn man die südliche Position verfehlt hat, wäre bei früh drohender Dunkelheit nachvollziehbar.

Auf jeden Fall halte ich es technisch und logisch für falsch, den hohen Akkuverbrauch des Samsung auf Netzsuche zu schieben und die 800 Powerlogs des iPhones auf Uhrzeitchecks. Warum habe ich ja schon erklärt.


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gestern um 16:20
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Vgl. Abschieds-SMS aus dem World Trade Center oder den entführten Flugzeugen).
Vielleicht kann man das nicht vergleichen, die Menschen im WTC und in den Flugzeugen hatten etwa 2 Stunden Zeit und das bei klarem Verstand. Nicht jede der Beteiligten Personen hat sich verabschiedet. Ich denke, die meisten haben bis zum Schluss auf Rettung gehofft und dann war der Moment, sich zu verabschieden, hinüber und sie starben. Irina Zarutska hatte das Handy in der Hand, in ihren Augen sieht man den Moment in dem sie realisiert, dass sie stirbt. Sie hat nicht geschrien, nicht 911 gewählt, nicht um Hilfe gerufen. Sie hat nur geweint und ist dann von der Bank gekippt. Kann man bei einem so langsamen Tod wie K+L ihn (sofern sie im Dschungel waren) starben, wirklich davon ausgehen, dass sie bis zum Schluss bei klarem Verstand waren? Oder könnte es nicht auch so gewesen sein, dass sie langsam ins Delir abgedriftet sind? Dass sie ihre Handys schlicht nicht mehr bedienen konnten, weil sie nicht mehr wussten wie es geht?


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gestern um 16:40
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Auf jeden Fall halte ich es technisch und logisch für falsch, den hohen Akkuverbrauch des Samsung auf Netzsuche zu schieben und die 800 Powerlogs des iPhones auf Uhrzeitchecks. Warum habe ich ja schon erklärt.
Was würde die Powerlogs und den Akkuverbrauch denn erklären? Was hätten K+L in dieser Zeit machen können um diese Werte zu erzeugen? Und was hätte eine 3. Person machen können? Ich spiele manchmal irgendwelche Spiele wenn ich irgendwo warten muss, da kann man quasi zugucken, wie die Anzeige vom Akku runtergeht. Das werden ja aber weder K+L noch ein 3. gemacht haben, denn dann wüsstest du das heute, oder?


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gestern um 18:11
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Was würde die Powerlogs und den Akkuverbrauch denn erklären? Was hätten K+L in dieser Zeit machen können um diese Werte zu erzeugen?
Hatte ich ja eigentlich gerade erst geschrieben:

Passive Nutzung (nur Display an, App-Nutzungen nicht festgestellt): Signalsuche zwecks Orientierung, weil Uhrzeitcheck mit 2 Geräten und dauerhaft eingeschaltetem Display unsinnig ist.

Samsung: Display an - Dauer-Signalsuche
iPhone: Wake - Signalcheck - Standby - Wake - Signalcheck - Standby ..
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Und was hätte eine 3. Person machen können?
Alles was ihr beliebt inkl. Entführung nach Boquete um 15 Uhr über den Mirador, nachdem noch schnell 2 Fotos von der Überquerung des Q1 Richtung Dschungel gemacht wurden. Während zweite 3. Person mit den Handys zur Affenbrücke latscht, das Samsung dauer-eingeschaltet lässt und das iPhone sporadisch weckt, sowie am Ende auf beiden Seiten der Kabelbrücke einen Notruf absetzt, in der Hoffnung, dass die Route und das abschließende tödliche Hindernis durch die Behörden geortet wird. Am 2. April noch mal, dann Schnauze voll, Samsung Akku geleert, letzter Notruf und tschüss, Handys nach Boquete zurückgebracht.


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gestern um 18:17
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Passive Nutzung (nur Display an, App-Nutzungen nicht festgestellt): Signalsuche zwecks Orientierung, weil Uhrzeitcheck mit 2 Geräten und dauerhaft eingeschaltetem Display unsinnig ist
Achso, sorry das hab ich wohl falsch verstanden. Ich dachte du würdest Signalchecks usw ausschließen.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Auf jeden Fall halte ich es technisch und logisch für falsch, den hohen Akkuverbrauch des Samsung auf Netzsuche zu schieben



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gestern um 18:21
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Achso, sorry das hab ich wohl falsch verstanden. Ich dachte du würdest Signalchecks usw ausschließen.
Damit war gemeint, dass nicht die Netzsuche im Funkloch (im Standby im Rucksack) für den hohen Akkuverbrauch verantwortlich war, sondern das Display. Denn wie gesagt, am 2./3. April war es 15 Stunden im Funkloch an und hat weniger verbraucht, als in den 3 Stunden vor dem Notruf. Auch beim Aufstieg waren es in 3 Std. nur 8%, trotz aktivem Google Maps, Fotos auf dem Mirador und Empfangsschwankungen zwischen schlechtem und keinem Netz, was das Handy auf Maximalleistung bringt.


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gestern um 18:54
Aufgrund der Nachfragen per PN und der Form halber: "Ist nur ein Beispiel" ist zweideutig in
Beitrag von bergfreund (Seite 1.340)

und bezieht sich lediglich auf Länge & Breite einer fiktiven Schneise die das Fliessgewässer darstellt ("Graben") - die Berechnung an sich ist korrekt für die Uhrzeiten und der dargestellte Verlauf ist dann das Resultat der beispielhaft gewählten Breite und Höhe.
Verwendet habe ich die Koordinaten (8.870965, -82.40152) - was den Mittelpunkt von dem Kreis darstellt im Beitrag, diese Info fehlt im Diagramm.


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gestern um 19:50
Zitat von AgrimonyAgrimony schrieb:Und wo ist der Stift, mit dem so eine Nachricht geschrieben wurde?
Hm, nicht gefunden worden? Genauso wie über 90% der körperlichen Überreste von K&L oder den auf den Fotos sichtbaren Zeichen (Tüten, Äste, Dosenboden, Papierschnipsel...).
Zitat von OpheliasOphelias schrieb:Das heißt: Keine Abschiedsnachricht ist kein Beweis für ein Verbrechen – sondern sehr gut erklärbar durch Psychologie und Situation.
Für mich auch überhaupt nicht.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Nein, die verwendeten Apps konnte der Experte leider nicht bestimmen.
Aber speichern die logs nicht alles??
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:auf dem letzten scheint der Fotograf rückwärts gegangen zu sein
Du meinst das vorletzte wurde weiter unten geschossen? Wie weit schätzt du? So weit, dass es eher Eiben Rückweg bedeutet? Für ein Foto geht man dich auch schonmal paar Meter in bessere Position...
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Das Samsung Display war dauerhaft an und das iPhone wurde regelmäßig aktiviert. Eine App-Nutzung scheidet eher aus, den bei beiden Handys gibt das NFI nix an, auch kein Google Maps
Also auch da schon nur Handy an und schauen - sonst nix. Aber Notrufe gingen ja nachweislich danach noch.. seltsam!


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gestern um 20:22
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Aber speichern die logs nicht alles??
Beim iPhone schon, Samsung kA, offenbar nicht.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Du meinst das vorletzte wurde weiter unten geschossen?
Nee, da hat der Autor Quark geschrieben. :-) .. da wurde einfach die Cam bissl gedreht.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Also auch da schon nur Handy an und schauen - sonst nix. Aber Notrufe gingen ja nachweislich danach noch.. seltsam!
Die Handys funktionierten 1a, wie die Folge-Nutzungen zeigen. Seltsam finde ich das nicht, wenn es dir ausschließlich um die Signalanzeige geht. Die Handys wurde ja nicht ne Minute gebootet und Code+Pin waren auch eingegeben.


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gestern um 22:02
Weshalb sieht man eigentlich auf keinem Kamerabild vom 01.April ein Handy?
L&K haben sicher auch mit diesen Fotos gemacht. Und auf dem Mirador wurde die Karten-App geschlossen - eine weitere Aktion, welche das zur-Hand-nehmen des Handys bedingt. Wahrscheinlich gab es weitere Handynutzungen während des Aufstiegs, oben, oder hinter dem Mirador. In jedem Fall wo ein Kamerabild aufgenommen wurde, war aber kein Handy im Sichtfeld. ZB könnte ich mir gut vorstellen dass ein Handy noch in der Hand war als ein Foto mit der Kamera geschossen wurde.
Selbst auf dem Rucksack-Inhaltsbild-Bild sind die Handys nicht sichtbar.
Offenbar waren die Handys fast pausenlos im Rucksack und wurden nur ganz gezielt herausgenommen.
Ich weiss selber nicht genau was meine Beobachtung bedeutet -vielleicht überhaupt nichts - vielleicht fällt aber jemandem was dazu ein.


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gestern um 22:29
@ Swissanalyst:

Ideen:
- die Handys hatten keinen guten/gar keinen Empfang. Dann kann man sie auch in die Tasche stecken und hat die Hände frei
- die Qualität von Handybildern war seinerzeit womöglich noch spürbar schlechter als die von richtigen Kameras. Warum sollte man dann Handybilder machen wenn man eine höherwertige Digitalkamera dabei hat?


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gestern um 22:41
Zitat von VolvicVolvic schrieb:- die Qualität von Handybildern war seinerzeit womöglich noch spürbar schlechter als die von richtigen Kameras. Warum sollte man dann Handybilder machen wenn man eine höherwertige Digitalkamera dabei hat?
Auf dem Mirador wurden mit beiden Handys Fotos geschossen.


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gestern um 22:55
Der Sache mit dem erhöhten Akkuverbrauch in den Stunden vor dem ersten Notruf wurde bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn, was naheliegend ist, der Grund eine Signalsuche war, dann deutet es darauf hin, dass sie schon früh gemerkt haben, dass da etwas nicht stimmt. Und es deutet darauf hin, dass sie gar nicht wussten, dass sie auf der anderen Seite sind und sich von Boquete immer weiter entfernten.


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gestern um 22:56
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Irgendwann realisiert jeder, vor allem der langsam und bei Bewusstsein stirbt, dass es zu Ende geht. Sollten Kris und Lisane also keinen überraschenden Tod gefunden haben, sondern einen langsamen Tod durch Verhungern oder Verdursten gestorben sein, dann war am Ende auch der Überlebensmodus nicht mehr vorhanden. In genau diesen Situationen verabschieden sich Sterbende von der Welt. Da gibt es keinen Funken Hoffnung mehr. Und diese Momente nutzt man, um sich zu verabschieden. Das ist ein wichtiger Teil des Sterbeprozesses.
Wahrscheinlich hat jeder von uns irgendwie schon Erfahrung mit Sterbeprozessen. Die einen mehr, die anderen weniger. Es ist aber die Frage, über welche Spannbreite an Erfahrung man verfügt. So uniform, wie Du das darstellst, ist es in der Realität nicht, vielleicht hast Du es so erlebt - das will ich Dir nicht absprechen, es ist Deine Erfahrung. Aber eben nur Deine Erfahrung und sie bildet nicht das Spektrum der Möglichkeiten ab. Die Spannbreite ist tatsächlich von alles sehr gut vorbereitet und bewusst Abschied nehmen bis 1 h vor dem Tod an einer jahrelangen Krebserkrankung noch denken, dass man noch gerettet wird und dass man eben nicht im Sterben liegt und gar nichts ist vorbereitet und von nichts hat man sich verabschiedet. Abwehr ist ein sehr individueller Mechanismus und der kann einen sehr verblüffen als Außenstehenden. Das ist aber alles ok und auch so von den Umstehenden zu akzeptieren. Sterbeprozesse sind so individuell wie der Mensch im Leben ja auch individuell war. Die Stadien nach Kübler-Ross z.B., die Laien oft auch noch kennen, laufen nicht als Gesetzmässigkeit ab und schon gar nicht für alle Todesursachen.
Interessanterweise entscheidet sich auch nicht jeder zum Tode Verurteilte in den rückständigen Staaten, die so etwas noch im Katalog haben, Nachrichten an Familie und Freunde zu hinterlassen. Warum nicht? Müssten die doch dann eigentlich auch tun nach dieser Logik, spätestens dann, wenn die Begnadigung abgelehnt worden ist.

Bei diesem Thema Abschiedsnachrichten ja oder nein gibts hier irgendwie über all die Zeit zwei Meinungen:
a) "ich könnte mir auch vorstellen, dass man keine Abschiedsnachricht an die Freunde und Familie hinterlässt" - meist wird das irgendwie begründet;
b) "ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass man keine Abschiedsnachricht hinterlässt" - wird manchmal begründet, eher aber als Gesetzmässigkeit dargestellt, quasi als Naturkonstante, wie die Schwerkraft, die alle anderen zu akzeptieren haben, und zwar natürlich als Beleg für foul play.
Irgendwie gibt es aber gar nicht die Meinung:
c) "ich schließe das aus, dass jemand eine Abschiedsnachricht hinterlässt".
Warum eigentlich nicht? Naja - weil es offensichtlich hirnrissig wäre.

a) ist für mich eine Sicht mit Kenntnis und Akzeptanz individueller Unterschiede.
b) und c) mögen auch individuell erfahrungsbasiert sein - wir können nicht alle die gleichen Erfahrungen haben. Es macht aber keinen Sinn, aufgrund eigener eingeschränkter Erfahrungen einen universellen Deutungsanspruch abzuleiten.


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gestern um 23:24
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Das vorletzte Foto zeigt Kris erstmals nur von hinten und zudem verdreckt und auf dem letzten scheint der Fotograf rückwärts gegangen zu sein.
Ah, das ist woraus Juan geschlossen hatte, dass die Reihenfolge von #507/#508 nicht stimmt.

Tatsächlich sind z.B. die Felsen die man im Flussbett sieht in Bild #508 kleiner als dieselben Felsen in #507. Daraus könnte man erstmal schließen dass die Abstände bei #507 kürzer waren:

IMG 507 508 Overlay

Wenn man genauer hinsieht ist der prozentuale Unterschied bei den Steinen die ganz nah unten am Bildrand liegen am kleinsten (wenn auch nur ganz leicht). Nun verändert sich die Größe aber prozentual am stärksten bei Objekten die besonders nah sind (halbe Entfernung = doppelte Größe - wenn etwas 10m weg ist muss ich 5m näher ran damit es doppelt so groß ist, bei 1m nur 50cm). Das ist also nicht was man erwarten würde wenn #508 von weiter weg aufgenommen worden wäre.

Im Gegensatz dazu rücken Objekte optisch näher zusammen wenn gezoomt wird. Und so würde ich daraus schließen (ich hoffe ich mache gerade auf die Schnelle keinen Denkfehler), dass hier mit #507 vielleicht das erste Bild existiert, wo evtl. leicht herangezoomt wurde. Alternativ, das läuft aufs gleiche hinaus, kann #507 auch leicht gecroppt (beschnitten) sein (jedenfalls die geleakte Version). Insofern sehe ich da kein "Rückwärtsgehen" oder eine umgekehrte Reihenfolge der Bilder.

Es gibt auch gewisse Randeffekte, die man nur durch Nachmodellieren der Szenerie genau bestimmen könnte, aber ich denke primär ist es eher ein leichter Zoom / leichtes Cropping. Wobei da fast die Frage ist, ob man so wenig überhaupt zoomen kann (das ist nämlich nicht ganz frei einstellbar), aber das teste ich heute nicht mehr.


Zitat von SwissanalystSwissanalyst schrieb:Ich weiss selber nicht genau was meine Beobachtung bedeutet -vielleicht überhaupt nichts - vielleicht fällt aber jemandem was dazu ein.
Mir auch nicht, aber aufgefallen ist mir das auch schon. Zieht sich durch - auch in Bocas ist nie ein Handy im Bild.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 23:53
Zitat von cycliccyclic schrieb:Mir auch nicht, aber aufgefallen ist mir das auch schon. Zieht sich durch - auch in Bocas ist nie ein Handy im Bild.
Stimmt! Finde das schon irgendwie „speziell, erklärungsbedürftig“. Vielleicht aber auch Zufall….


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gestern um 23:54
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Lisanne hat diese Karte eigenständig heruntergeladen.
Die Betonung "eigenständig" ist mir gerade nicht ganz klar. Wo bzw. wie kann man sich google Karten "eigenständig runterladen"? Man macht die App auf, das ist noch "eigenständig", die App lädt den entsprechenden Kartenausschnitt aus dem Internet und legt ihn im Cache ab. Wenn man dann nochmal darauf zugreift, kann die Karte aus dem Cache geladen werden. Auch wenn man offline ist. Aber das ist doch kein eigenständiges Runterladen in dem Sinne, dass man darauf Einfluss hätte, außer eben die App aufzumachen oder nicht und den Kartenausschnitt so zu nehmen wie er ist oder zu verschieben.
Auf dem Weg zum Mirador wurde nach meinem Verständnis irgendwann Google Maps aufgemacht und auf dem Mirador wurde es wieder zugemacht. Dann war die Karte im Cache. Aber das heißt doch strenggenommen nicht, dass die beiden das tatsächlich zur Navigation benötigt haben. Das Ergebnis "Karte im Cache" sagt nichts darüber aus, warum man das aufgemacht hat, ob man es auch genutzt hat und ob man es gebrauchen konnte oder nicht. Aus Versehen aufmachen und auf dem Mirador merken, dass es offen ist und wieder schließen, hätte zum gleichen Ergebnis geführt. Also ist "eigenständig runtergeladen" eine Interpretation, aber eben nur eine Möglichkeit.
Oder?


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