watnu schrieb:Das ändert nichts an den Infos und Direktzitaten der Eltern
Die Bezeichnung "Direktzitat", die du schon mehrfach hier eingesetzt hast, mit dem Ziel dies zum "non plus ultra" der Belegführung zu erheben, hält natürlich keiner sachlichen Prüfung stand.
Weder ist es ein Garant für sorgfältige Ermittlung, geschweige denn dafür, dass dieser Beleg überhaupt der Richtigkeit entspricht.
Denn die Eltern fungieren hier nur als reines "Sprachrohr". Sie sind nicht in der Lage, die Richtigkeit der Informationen, die Ihnen zugetragen werden, zu überprüfen.
Im besten Fall, geben sie richtige Informationen weiter. Im schlechtesten Fall fehlerhafte.
In deinem nächsten Post, verstärkst du, dass sogar noch einmal.
watnu schrieb:M. E. gibt es keine verlässlichere Quelle als Aussagen der Angehörigen.
Nur damit wir uns richtig verstehen. Geht es um beispielsweise Verhaltenseinschätzungen, oder Wesenszüge einer Person, sind selbstverständlich Aussagen von Angehörigen die 1.Wahl.
Bei einer reinen Informationsweitergabe, ist das einzige Qualitätskriterium aber die fehlerfreie Ermittlungsarbeit.
Und da haben wir halt die bisher ungeklärte Diskrepanz Obduktionsbericht Panama versus Niederlande.
Und die Ansicht und Arbeit der niederländischen Rechtsmediziner, wird nicht besser oder schlechter dadurch, wer die darin enthaltenen Informationen weitergibt.
watnu schrieb:Die EB werden durch eine Gesamtschau der verschiedenen Ermittlungsergebnisse zu ihrer Einschätzung gekommen sein. Es ist m. E. verzerrend, wenn einzelne Argumente herausgepickt werden.
Von welcher "Gesamtschau" ist da die Rede. Der NFI-Bericht wurde doch gar nicht mehr, zur weitergehenden Ermittlung in Panama heran geogen ?
In der "Gesamtschau", fehlen auch die von der Rechtsmedizin in Panama geforderten Nachermittlungen.
watnu schrieb:Ich denke, die TGB-Einträge wirken vielleicht gravierender, wenn man sie schnell hintereinander liest, aber tatsächlich zwischen einzelnen Begebenheiten mehr Zeit vergangen ist.
"Das kenne ich vom Biertrinken. Das wirkt auch gravierender, wenn ich mehrere Flaschen schnell hintereinander trinke."
Die gedanklichen Verrenkungen, die du dir aus den Fingern saugst, um Fakten in deinem Sinne abzuschwächen, werden immer skurriler.
Unterstellst du uns wirklich, den Zeitverzug beim Schreiben eines Tagebuches, intellektuell nicht erfassen zu können...zudem die einzelnen Einträge, ja auch mit einem Datum abgegrenzt sind ?
watnu schrieb:Es ist m. E. verzerrend, wenn einzelne Argumente herausgepickt werden.
Du meinst es wäre verzerrend, immer nur auf einem Interview und bestimmten Aussagen von FvdG "herum zu reiten" und andere Interviews...unter anderem
Doctective schrieb:das Interview mit Hans Kremers von 2019
komplett außen vor zu lassen...und das dann noch mit der Aussage " Ich bevorzuge zeitnahe Quellen" zu krönen ?
Volle Zustimmung meinerseits.....