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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

5.052 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 14:18
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Mich würde da noch einmal die häusliche Situation mit dem Mitbewohner interessieren, da dieser aus meiner Sicht der wichtigste Zeuge ist.
wäre ja auch interessant ob zb die Beschreibung der Klamotten des väterlichen Freundes mit denen des Zeugen in Tschechien übereinstimmt? Was für ein verzwickter Fall


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 14:19
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Oder sie haben noch jemanden gefunden, der zu ihnen kommt oder sie nach CZ fährt.
Sicher nicht, das hätte die Polizei ja herausgefunden über die Telefonliste.

Davon abgesehen galten beide als bodenständig und zuverlässig, glaube nicht, dass sie sich stark alkoholisiert ins Auto gesetzt hätten. Meiner Meinung nach sind sie nie selbständig in das Auto gestiegen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 16:12
Zitat von TimScottTimScott schrieb:wäre ja auch interessant ob zb die Beschreibung der Klamotten des väterlichen Freundes mit denen des Zeugen in Tschechien übereinstimmt?
Der vF hat ausgesagt (das weiß man aus der ATV Sendung Cold Case), dass MB gefragt hat, ob er „noch mitkommen möchte“. Der vF hat dann nicht nachgefragt, wohin es denn eigentlich gehen soll, sondern nur, dass er zu müde ist, um irgendwohin mitzukommen.

Die Wohnsituation konnte nie so ganz geklärt werden. Wenn ich es richtig im Kopf habe (so kommt es auch im Podcast zur Sprache) hatte MB eine eigene Wohnung auf dem Hof des Vaters. Ob der vF bei MB oder im anderen Teil gewohnt hat, ist (glaube ich) unbekannt.

Mit dieser Zusammenfassung mir (durch TV, Podcasts und Zeitungsartikel) bekannter Fakten, ist keine Beschuldigung des vF/Mitbewohners verbunden. Die Polizei wird sich den Sachverhalt angesehen haben und gegen ihn wird nicht ermittelt.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 16:18
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:Die Polizei wird sich den Sachverhalt angesehen haben und gegen ihn wird nicht ermittelt.
davon gehe ich aus, ich denke nur, wenn einer fragt "willst du mit?", wäre die automatische Antwort "wohin?", ob müde oder nicht

aber gut, es war wohl anders


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 16:32
Der Userbezug und der Off-Topic-Zank hören jetzt auf.
Sollte der Thread nochmals eskalieren, zieht das Sanktionen nach sich.


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gestern um 16:53
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Davon abgesehen galten beide als bodenständig und zuverlässig, glaube nicht, dass sie sich stark alkoholisiert ins Auto gesetzt hätten. Meiner Meinung nach sind sie nie selbständig in das Auto gestiegen.
Das mit "bodenständig" ist immer so eine Sache. Das Problem ist außerdem - welches plausible Szenario passt denn dazu? Es gibt keines, das nicht schon als unwahrscheinlich auseindergenommen worden wäre, angefangen mit den Kartenspielern.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 18:10
Ich denke nicht, dass sie hochgradig alkoholisiert waren. Es wurden einfach über den Abend verteilt ein paar Flaschen Bier getrunken. So war auch die Auffindesituation in der Wohnung am nächsten Tag. In keiner Quelle war bislang davon die Rede, dass harter Alkohol konsumiert wurde.

Dass man - gerade auf dem Land - sich da noch fahrtüchtig fühlt (auch wenn man vielleicht an der legalen Alkoholgrenze kratzt), halte ich für wahrscheinlich.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 18:39
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:Die Wohnsituation konnte nie so ganz geklärt werden.
Das war ja ein schon länger bestehendes landwirtschaftliches Anwesen, oder? Da war es früher ab einer gewissen Größe durchaus üblich, Zimmer für Knecht, Magd, ggf. Erntehelfer zu haben, meist mit einem gemeinsamen WC/Bad auf dem Gang.
Nachdem dann aufgrund von Mechanisierung kein fremdes Personal mehr benötigt wurde, konnte man diese Zimmer anderweitig vermieten.
Also durchaus möglich, dass diese(s) Zimmer außerhalb der Wohnungen der Besitzer war.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 12:40
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:Die Wohnsituation konnte nie so ganz geklärt werden.
Mit dem Verschwinden der beiden Jungen hat die Wohnsituation wohl nichts zu tun. Und den Ermittlern dürfte sie genau bekannt sein.
Nach dem nun das Nummernschild kurz vor der Grenze zu CZ vom Radar geblitzt wurde, besagt die Logik auch, dass sie in CZ waren. Nix da, da wären andere Personen gefahren. Oder noch unsinniger, die beiden wären da schon Tod gewesen.

Auf dem Radarfoto müsste eigentlich die Zeit zu sehen sein. Und diese kann mit der Zeitangabe des Zeugen in CZ verglichen werden.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 12:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nach dem nun das Nummernschild kurz vor der Grenze zu CZ vom Radar geblitzt wurde,
Das ist falsch...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 13:27
Nix Falsch. Nach Podcast. Und bei XY wir auch ein Radar gezeigt. Letztlich wird schon seit Jahren von einer Sichtung berichte. Was den Wahrheitsgehalt sichert.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 13:39
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mit dem Verschwinden der beiden Jungen hat die Wohnsituation wohl nichts zu tun
Trotzdem würde ich die Wohnsituation mit einbeziehen. Gerade weil es keine abgeschlossenen Mietwohnungen in einem verschlossenen Haus waren. Sondern ...? Tja, ich weiss nicht, wie die Bereiche abgetrennt waren und ob üblicherweise abgeschlossen wurde.
Ob der Mitbewohner/Untermieter separate Räume nutzte und Max an der Tür klingeln musste, um nachzufragen wg weiterer Unternehmungen. Oder ob Max' Wohnbereich an einer verschliessbaren Tür endete. Ob beide Männer (falls sie unterwegs waren) die Haustür abgeschlossen haben, die Andreas Mutter/Schwester und auch die Polizei verschlossen vorfand. Oder ob der Untermieter erst bei seinem Weggehen die Aussentür abgeschlossen hat.
Ob stets alle Türen offenstanden (weil abgelegen) und auch Fremde oder Bekannte jederzeit hätten hereinkommen können!
Und ob vllt auch der Autoschlüssel üblicherweise im Eingangsbereich zu finden war. Wo das Auto parkte, bevor es gestartet wurde. All solche Sachen, zu denen die Mit-Kartenspieler aussagen könnten.

Ich kenne Vierseithöfe, wo alle Türen offen stehen und meist auch die Autoschlüssel im Zündschloss stecken. Da wird wirlich nur einmal im Jahr alles abgesperrt, wenns gemeinsam in den Urlaub oder auf ne Trauerfeier geht ;-)

Für mich ist nicht eindeutig, dass M und A mit dem Auto losgefahren sind. Ebenso hätte über Dritte jemand zum Hof bestellt werden können. "M nervt und ruft ständig an, weil er noch feiern will. Hast du / habt ihr (2. Auto für die Anfahrt) nicht Lust, M und A Gesellschaft zu leisten, noch was zu trinken, was zu unternehmen? Max Vater ist nicht da und Getränke sind vorhanden ..."


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 15:20
Ich gehe davon aus, dass die Ermittler deine ganzen Fragen auch gestellt und entsprechende Antworten erhalten haben. Leider haben die Ermittler bisher nur sehr wenige Infos veröffentlicht. Mit den Erkenntnissen der Ermittler könnten wir sicherlich viele Theorien zu den Akten legen.

Für mich ist neben der Wohnsituation aber auch das Thema mit den Handys interessant.

- Max hat mit seinem Handy noch um 00:30 Ihr telefoniert. Danach wurde es ausgeschaltet (genauer Zeitpunkt wurde nicht veröffentlicht), unklar ob es direkt nach dem Telefonat ausgeschaltet wurde oder erst später. Ich gehe aber davon aus, dass es bei der Fahrt ausgeschaltet war, da es ja sonst nachträglich hätte geortet werden können. Dies finde ich merkwürdig - warum sollte man das Handy ausschalten? Wenn der Akku leer wäre, hätte er es ja in der Wohnung aufladen können. Für ein paar Prozent (10-20%) sollten ja 15 Minuten ausreichen. Sie waren ja anscheinend noch länger zu Hause.
- Andreas hat sein Handy in der Wohnung gelassen. Wirkt für mich, dass sie nur kurz weg wollten bzw. etwas spontanes Geschehen ist.

Für mich nicht nachvollziehbar, warum die beiden ohne funktionierendes Handy losgezogen sind bzw. warum Max sein Handy nicht mehr eingeschaltet hat. Für mich etwas zu viel Zufall, dass genau an diesem Abend ein Handy in der Wohnung gelassen wird und das andere ausgeschaltet wird. Jede Fakt für sich wäre nicht auffällig, aber beides zusammen?

Dann gab es ja noch die Handyortung von Max Handy am Montag in Waldschlag. Hier ist aber unsicher, ob dies korrekt ist. Technisch könnte die Verortung fehlerhaft sein (CZ statt AT), da es im Grenzgebiet dazu kommen kann, dass sich ein Handy in CZ in eine Funkzelle in AT einwählt und andersherum. Aber der Zeitpunkt der Ortung kann ja technisch nicht fehlerhaft sein. D.h. Das Handy wurde noch am Montag eingeschaltet. Die Ermittler wissen sicherlich auch wie lange. Das spricht doch klar gegen einen Unfall. Ggfs. gibt es hier Experten, die dazu mehr sagen können.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 16:21
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:- Max hat mit seinem Handy noch um 00:30 Ihr telefoniert. Danach wurde es ausgeschaltet (genauer Zeitpunkt wurde nicht veröffentlicht), unklar ob es direkt nach dem Telefonat ausgeschaltet wurde oder erst später. Ich gehe aber davon aus, dass es bei der Fahrt ausgeschaltet war, da es ja sonst nachträglich hätte geortet werden können. Dies finde ich merkwürdig - warum sollte man das Handy ausschalten? Wenn der Akku leer wäre, hätte er es ja in der Wohnung aufladen können. Für ein paar Prozent (10-20%) sollten ja 15 Minuten ausreichen. Sie waren ja anscheinend noch länger zu Hause.
- Andreas hat sein Handy in der Wohnung gelassen. Wirkt für mich, dass sie nur kurz weg wollten bzw. etwas spontanes Geschehen ist.
Die Fragen finde ich allesamt sehr berechtigt. Auch ist es schade, dass die Polizei nach all den Jahren so wenige Infos herausgibt.

Kurz zur Timeline: es wurde sogar noch deutlich länger telefoniert:
Samstag, 12. September 2015 – 0.57 Uhr: Maximilian Baumgartner ruft eine Freundin an und lädt sie ein, auf ein Getränk vorbei zu schauen. Diese lehnt ab.

Samstag, 12. September 2015 – 1.41 Uhr: Maximilian Baumgartner versucht ein zweites Mal, die Freundin auf einen Drink zu überreden. Dies schläft aber vermutlich bereits.

Samstag, 12. September 2015 – kurz vor 02.00 Uhr: Die Abgängigen versuchen telefonisch, ein Taxi zu ordern – jedoch ist keines verfügbar.
Quelle: https://www.oesterreichfindeteuch.at/12-06-2022-b-maximilian-aus-zwettel-an-der-rodl-vermisst-seit-12-09-2015/

In dem Podcast erfahren wir, dass bei der Taxizentrale niemand abgenommen hat (ist eine andere Message als "keines verfügbar"; deshalb gibt es wohl auch keine Infos, wohin die Taxifahrt gehen sollte). In einer Cold Case Sendung hieß es, dass eigentlich AL telefoniert hat. Hier steht MB. Das ist also nicht ganz klar. Im Podcast hieß es auch, dass mehrere Frauen angerufen wurden, nicht nur eine Freundin mehrmals.

Die Timeline oben wird nochmal relevant, wenn es um eine mögliche Sichtung der beiden in VB geht.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 17:52
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Leider haben die Ermittler bisher nur sehr wenige Infos veröffentlicht.
Ich werde das Gefühl auch nicht los, dass es einfach viel zu wenig Infos gibt. Das lässt eigentlich nur zwei Möglichkeiten zu:

1. Die Ermittler tappen (immer noch) völlig im Dunklen.
2. Die Ermittler haben einen konkreten Verdacht, für den aber die Beweise fehlen.
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Andreas hat sein Handy in der Wohnung gelassen. Wirkt für mich, dass sie nur kurz weg wollten bzw. etwas spontanes Geschehen ist.
Für mich unverständlich. Aber vielleicht war Andreas eine Ausnahme unter den Jugendlichen, der auch ohne Handy auskommt. Aber dafür fehlt uns wieder die Info, ob das häufiger vorkam, oder ob es eher außergewöhnlich war und er sein Handy immer dabei hatte.
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:Ich denke nicht, dass sie hochgradig alkoholisiert waren. Es wurden einfach über den Abend verteilt ein paar Flaschen Bier getrunken.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Über einige Stunden verteilt einige Bier. Gut, ich bin wenig gewohnt, da hätte ich einen sitzen, aber völlig stockvoll besoffen? Hm...
Zitat von TimScottTimScott schrieb:ich frage mich, wo will man um 3 h Nachts denn eig. noch hin??
Gute Frage. Aber offensichtlich waren sie noch nicht müde, denn sonst hätten sie nachts nicht noch mehrfach telefoniert, ob noch jemand kommt und Gesellschaft leistet... War das üblich bei den Bekannten der beiden? Haben die das schon mal gemacht?

Wenn mich damals jemand um 2 Uhr angerufen hätte, ob ich Bock hätte, noch was zu unternehmen, dem hätte ich was gehustet...
Zitat von camelotcamelot schrieb:Nachdem Maximilian B. und Andreas L. nachweislich gegen 2 Uhr von zuhause aus mehrere Telefonanrufe getätigt haben und ihr Auto nachweislich um 2:53 Uhr von einer Radarbox aufgenommen wurde, kann man davon ausgehen, dass die beiden Burschen sich lebend im Auto befanden, als sie geblitzt wurden, sonst hätten sie in einem verdammt knappen Zeitfenster ermordet und verfrachtet werden müssen.
Die Zeitspanne finde ich auch relativ kurz. Es gab ja vor Ort keine Anzeichen von einem Kampf oder Blutspuren, usw. Und irgendein eiskalter professioneller Berufskiller wird wohl nicht dort gewesen sein...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 18:25
Zitat von LindströmLindström schrieb:Die Zeitspanne finde ich auch relativ kurz. Es gab ja vor Ort keine Anzeichen von einem Kampf oder Blutspuren
Man muss aber bedenken, dass sich die Polizei zusammen mit der Mutter von AL erst am nächsten Nachmittag Zugang zu der Wohnung verschafft hat. Da waren also schon ein paar Stunden vergangen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 18:29
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:erst am nächsten Nachmittag Zugang zu der Wohnung verschafft
Ich meinte, in jender Nacht, die Zeitspanne zwischen den Anrufen und der Erfassung des Fahrzeugs im Kreisverkehr bei Leonfelden.

Das ist gut eine dreiviertel Stunde. Kann mir nicht vorstellen, dass da zwei gestandene Männer getötet werden und ins Auto verbracht wurden.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 18:32
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich meinte, in jender Nacht, die Zeitspanne zwischen den Anrufen und der Erfassung des Fahrzeugs im Kreisverkehr bei Leonfelden.
Ich halte das auch für unwahrscheinlich. Aber die Zeitspanne bis zur Entdeckung des Verschwindens hätte ausgereicht, um Spuren zu Hause zu beseitigen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 18:32
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich werde das Gefühl auch nicht los, dass es einfach viel zu wenig Infos gibt. Das lässt eigentlich nur zwei Möglichkeiten zu:

1. Die Ermittler tappen (immer noch) völlig im Dunklen.
2. Die Ermittler haben einen konkreten Verdacht, für den aber die Beweise fehlen.
Es ist verständlich, dass Du Dir mehr Informationen wünscht. Aber man sollte immer bedenken, dass die Polizei nicht dazu da ist, die breite Bevökerung mit Informationen zum Miträtseln zu versorgen. Für die Polizei ist es einfach nicht sinnvoll (und manchmal auch rechtlich gar nicht möglich), alles, was sie weiß, nach außen zu tragen. Sinnvoll ist es nur bei jenen Informationen, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu seriösen neuen Hinweisen führen.

Ich würde aus diesem Grund auch nicht so weitreichende Schlüsse aus der Zurückhaltung der Polizei ziehen. Dass sie nicht mehr sagt. hat vermutlich nur zwei Gründe: 1. Sie verspricht sich nichts davon. 2. Sie muss und will die Persönlichkeitsrechte der beteiligten Personen (Zeugen, Angehörige etc.) wahren - die gibt es zum Glück ja. Gerade die hier so oft beklagte Tatsache, dass man nicht mehr über die "häusliche Situation" der beiden erfährt, dürfte dem Schutz der Persönlichkeitsrechte dienen. (Gut, dass sich wenigstens die Polizei daran erinnert, dass es diese Rechte gibt; hier im Chat vergessen es ja manche, weswegen die Moderation ganz zu Recht eine Warnung nach der anderen ausspricht).

Lange Rede, Abschlusswort: Es kann sein, dass die Polizei im Dunkeln tappt, es kann sein, dass sie nur noch Beweise braucht - aber es kann auch alles dazwischen sein. Ich glaube an das Tappen im Dunkel, aber das ist nur mein Bauchgefühl, mehr nicht.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 18:52
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Hier ist aber unsicher, ob dies korrekt ist.
Ich habe das durchaus so verstanden, dass die Existenz des Handysignals nicht gesichert ist. Aber ja, das ist der Anhaltspunkt für die Verbrechenstherie. Das Abschalten des Handys würde ich nicht so schwerwiegend sehen. Ich habe schon oft und oft vergessen, mein Handy aufzuladen, und ich habe es auch schon gelegentlich in der Wohnung gelassen. Aber gut, ich bin auch etwas älter als die beiden.

Und zur Theorie, jemand anderes hätte das Auto gesteuert - da stellt sich die Frage wer. Und darauf gibt es keine plausiblen Antworten.


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